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DE4342203C3 - Einrichtung zum Einwirken auf Bogen in einer Bogenrotationsdruckmaschine - Google Patents

Einrichtung zum Einwirken auf Bogen in einer Bogenrotationsdruckmaschine

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DE4342203C3
DE4342203C3 DE19934342203 DE4342203A DE4342203C3 DE 4342203 C3 DE4342203 C3 DE 4342203C3 DE 19934342203 DE19934342203 DE 19934342203 DE 4342203 A DE4342203 A DE 4342203A DE 4342203 C3 DE4342203 C3 DE 4342203C3
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sheet
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blowing
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DE19934342203
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DE4342203A1 (de
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Hans Zimmermann
Michael Koch
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Koenig and Bauer AG
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KBA Planeta AG
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/102Combinations of transfer drums and grippers with pneumatic means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/044Drying sheets, e.g. between two printing stations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Einwir­ ken auf Bogen in einer Bogenrotationsdruckmaschine.
Derartige Einrichtungen sind seit langem, beispiels­ weise durch die EP 230 032 A2, bekannt.
Aus dieser Druckschrift ist ein Bogenführungszylin­ der zwischen zwei Druckzylindern in einer Bogenrota­ tionsdruckmaschine entnehmbar, wobei der Bogenfüh­ rungszylinder drei Greiferreihen aufweist, zwischen de­ nen Leitflächen vorgesehen sind, die einen Freiraum zur Peripherie des Bogenführungszylinders schaffen. Die Leitflächen sind als Sekante zum Umfang ausgebildet.
Außerdem ist oberhalb des Berührungspunktes von Bogenführungszylinder und nachgeordnetem Druckzy­ linder ein Blasrohr vorgesehen, aus dem Blasluft gegen den bereits vom Druckzylinder geführten Bogen gebla­ sen werden kann.
Damit soll erreicht werden, daß der Bogen gegen den Druckzylinder geführt wird. Dies ist insbesondere bei Karton notwendig. Mit diesem Bogenführungszylinder soll die Aufgabe gelöst werden, ein abschmier- und du­ blierfreies Verarbeiten von normalem Papier bis zu dic­ kem Karton zu ermöglichen.
Nachteilig an dieser Einrichtung ist, daß das freie En­ de des auf dem vorgeordneten Druckzylinder liegenden Bogen nach Verlassen der Druckzone durchrutschen kann, was zu Beschädigungen am Bogen und zur Beein­ trächtigung des Druckbildes führen kann. Außerdem kann das ungünstige Strömungsprofil der Leitflächen zu Luftverwirbelungen führen, die einen unruhigen Bogen­ lauf bewirken können. Da der Bogen nicht trocken ist, kann dadurch das Druckbild bei Berührung mit mecha­ nischen Teilen abschmieren.
Durch die Druckschrift EP 0 016 938 A1 ist eine Bo­ gentransporttrommel an Rotationsdruckmaschinen be­ kanntgeworden, der eine Blaseinrichtung oberhalb des Kontaktspaltes zwischen Bogentransporttrommel und dem vorgeordneten Druckzylinder zugeordnet ist. Um ein Abschmieren der Druckfarbe zu vermeiden, wird zwischen dem zu transportierenden Bogen und dem Trommelmantel ein Blasluftstrahl geblasen und somit ein Luftpolster erzeugt, auf dem der Bogen mit seiner ganzen Fläche aufliegen kann. Das Luftpolster soll mit geringem Blasluftverbrauch aufgebläht werden und für alle Papierstärken bis zu Karton verwendbar sein. Un­ terhalb der Bogentransporttrommel ist ein dem Bogen­ weg angepaßtes Bogenleitblech vorgesehen, außerdem sind an dieser Bogentransporttrommel seitlich Dichtele­ mente vorgesehen, die ein Abfließen der eingeblasenen Luft weitestgehend verhindern sollen.
Nachteilig an dieser Bogentransporttrommel ist, daß die Dichtelemente in der Breite auf das jeweilige Bogen­ format eingestellt werden müssen, was mit einem erheb­ lichen Aufwand verbunden ist. Außerdem hat sich infol­ ge der zylindrischen Ausgestaltung der Trommelkappe als Nachteil erwiesen, daß ein Luftpolster zwischen Trommelkappe und Bogen über die gesamte Bogenlän­ ge nur sehr schwierig gehalten werden kann; der kon­ stante Abstand der Trommelkappe zum Bogen liefert keine optimalen Nachströmbedingungen für die einge­ speiste Luft.
Aus der Druckschrift DE 36 06 005 A1 ist eine Bogen­ rotationsdruckmaschine in Aggregatbauweise bekannt, an der im letzten Druckwerk der bedruckte Bogen mit­ tels Heißlufttrockner 12 getrocknet werden kann. Der Heißlufttrockner ist oberhalb des Bogenförderweges vor dem Einlaufspalt zwischen Druckzylinder und Gum­ mizylinder angeordnet.
Mit der Einrichtung gemäß DE 36 06 005 A1 ist eine Trocknung des Bogens im letzten Druckwerk möglich. Diese Druckschrift gibt jedoch keine Anregung, welche Maßnahmen notwendig sind, um den Bogen ordnungs­ gemäß durch die Druckmaschine führen zu können.
Ausgehend von den Nachteilen aus dem Stand der Technik, ist es Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zum Einwirken auf Bogen zu schaffen, mit der ein stö­ rungsfreier Bogenlauf für alle Papierarten erreicht wird und mit der gleichzeitig die Trocknung des behandelten Bogens gefördert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des einzigen Anspruchs gelöst.
Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht aus der Kombination von mechanischen Elementen (Führungs­ fläche, Saugkasten) und Saug- und Blasluft. Die Einrich­ tung gewährleistet einerseits eine ordnungsgemäße Bo­ genförderung durch den Bogenführungszylinder und andererseits die Trocknung der Bogen. Der Saugkasten unterstützt dabei die Bogenförderung und gleichzeitig wird die mit Feuchtigkeit angereicherte Warmluft abge­ saugt.
Ein Aufsteigen dieser Luft in das Feucht-/Lackwerk oder Farbwerk wird somit vermieden.
Der minimale Abstand der Führungsbleche zur Peri­ pherie im vorderen Bereich gewährleistet den Aufbau eines Stützluftpolsters mit hohem Druck, so daß die Anlage des Bogens am vorgeordneten Druckzylinder gewährleistet ist. Der zunehmende Abstand der Füh­ rungsbleche im nachfolgenden Bereich sichert optimale Nachströmbedingungen der eingespeisten Luft.
Obwohl einzelne Elemente der erfindungsgemäßen Einrichtung als Einzelmerkmal bekannt sind hat bisher niemand erkannt, daß als Kombination die Elemente die überraschende Wirkung, die Unterstützung der Bogen­ förderung in Verbindung mit der Trocknung des Bo­ gens, erzielen.
Die Verarbeitung einer breiten Bedruckstoffpalette ist möglich. Die Luft umspült im gesamten Bereich den Bogen, wodurch eine Trocknung des Bogens unterstützt wird.
Anhand eines Ausführungsbeispieles soll nachfolgend die Einrichtung näher beschrieben werden.
Die Figur zeigt einen Bogenführungszylinder 1 mit vor- und nachgeordneten Druckzylindern 2, 3. Die Drehrichtung (gleichzeitig Bogenlaufrichtung) der Zy­ linder 1, 2, 3 ist durch die Pfeile dargestellt.
Die Zylinder 1, 2, 3 sind mit jeweils zwei Reihen von Greifern 4, 5 versehen, von denen nur die Greifer 4, 5 des Bogenführungszylinders 1 bezeichnet sind. Darge­ stellt ist weiterhin das Trittblech 7 über dem Bogenfüh­ rungszylinder 1.
Jeweils von Greifer zu Greifer 4, 5 sind unterhalb der Peripherie 8 des Bogenführungszylinders 1 Führungs­ bleche 9 vorgesehen. Die Führungsbleche 9 sind ge­ schlossen (ohne Unterbrechungen) und sie erstrecken sich über die gesamte Breite des Bogenführungszylin­ ders 1. Sie entfernen sich entgegen der Zylinderdreh­ richtung stetig von der Peripherie 8 und nähern sich im letzten Teil wieder den jeweils nachlaufenden Greifern 4, 5. Durch diese Anordnung entsteht zwischen dem Führungsblech 9 und der Peripherie 8 ein Freiraum.
Unter dem Bogenführungszylinder 1 ist ein Saugka­ sten 10 angeordnet, der äquidistant zur Peripherie 8 verläuft. Im oberen Teil (dem Bogenführungszylinder 1 zugeordnet) sind Öffnungen 11 vorgesehen. Der Saug­ kasten 10 ist über einen Stutzen 12 an einen nicht darge­ stellten Sauglüfter angeschlossen.
Oberhalb des Bogenführungszylinders 1 und nach dem vorgeordneten Druckzylinder 2 ist über die Breite der Zylinder 1, 2 eine Blaseinrichtung 13 bestehend aus Ventilatoren 13 vorgesehen, die einen Blasluftstrahl zwischen das Führungsblech 9 und den Bogen 14 blasen.
In Nähe der Ventilatoren 13 ist eine gleichermaßen über die Breite reichende Luftrakel 15 vorgesehen, de­ ren Blasluftstrahl senkrecht bzw. annähernd senkrecht gegen den Druckzylinder 2 gerichtet ist.
Oberhalb des Tangentenpunktes von Bogenführungs­ zylinder 1 und nachgeordnetem Druckzylinder 3 sind weitere Luftrakel 16, 17 vorgesehen, die ihren Blaslufts­ trahl gegen den Druckzylinder 3 richten.
Die Blaseinrichtung 13 kann auch mit Warmluft be­ trieben werden.
Die Wirkungsweise Eier Einrichtung ist folgende:
Beim Betrieb der Bogenrotationsdruckmaschine wird kontinuierlich aus dem Ventilator 13 Blasluft in den Freiraum zwischen Führungsblech 9 und Bogen 14 ge­ fördert.
Der Ventilator 13 kann auch gegen ein Blasrohr aus­ gewechselt werden. In diesem Fall ist es möglich Warm­ luft in den Freiraum zu fördern. Die Luft gewährleistet die Anlage des Bogens 14 an den Druckzylinder 2 und verhindert-somit den Kontakt zum Führungsblech 9. Gleichzeitig bewirkt die Luft ein Trocknen des bedruck­ ten Bogen 14.
Zusätzlich wird aus der Luftrakel 15 Warmluft senk­ recht oder annähernd senkrecht gegen den Bogen 14 geblasen. Die vom Bogen 14 naturgemäß mitgeförderte, über dem Bogen 14 liegende feuchte Luftschicht wird aufgerissen und die Trocknung der Lackschicht wird beschleunigt.
Der mit Saugluft beaufschlagte Saugkasten 10 saugt die vom Ventilator 13 in diesen Bereich geförderte sich mit der aufgerissenen Luftschicht mischende Luft ab. Gleichzeitig wird der Bogen 14 gegen den Saugkasten 10 gefördert. Damit liegt er glatt und gestreckt am Saugkasten 10 an.
Wenn der Bogen 14 dem nachfolgenden Druckzylin­ der 3 zugeführt ist, kann der hintere Teil (Karton) ab­ spreizen. Der sich vergrößernde Abstand der Führungs­ bleche 9 von der Peripherie 8 gewährleistet, daß der Bogen 14 nicht an das Führungsblech 9 anschlägt.
Der Bogen 14 wird auf den Druckzylinder 3 nochmals mittels Luft, die aus den Luftrakeln 16, 17 geblasen wird, nachgetrocknet.
Es ist möglich, den Bogenführungszylinder 1 nach ei­ nem Druckwerk mit Farbauftrag oder nach einem Lackiervorgang einzusetzen.
Bezugszeichenliste
1
Bogenführungszylinder
2
vorgeordneter Druckzylinder
3
nachgeordneter Druckzylinder
4
Greifer
5
Greifer
7
Trittblech
8
Peripherie
9
Führungsblech
10
Saugkasten
11
Öffnungen
12
Stutzen
13
Blaseinrichtung, Ventilator, Blasrohr
14
Bogen
15
Luftrakel

Claims (1)

  1. Einrichtung zum Einwirken auf Bogen in einer Bogenrotationsdruck­ maschine mittels mechanischen Elementen und pneumatischen Syste­ men, wobei die Bogen (14) mittels einem zwei diametral gegenüber­ liegende Reihen von Greifern (4, 5) aufweisenden Bogenführungszy­ linder (1) von einem vorgeordneten Druckzylinder (2) übernommen und an einen nachgeordneten Druckzylinder (3) übergeben werden, mit
    • 1. unterhalb der Peripherie (8) des Bogenführungszylinders (1) zwi­ schen den Greiferreihen verlaufenden geschlossenen Führungsble­ chen (9), die sich jeweils über die gesamte Breite des Bogenfüh­ rungszylinders (1) erstrecken und entgegen dessen Drehrichtung jeweils von Greiferreihe zu Greiferreihe von einem minimalen Ab­ stand zur Peripherie (8) ausgehend stetig von der Peripherie (8) entfernen, jedoch im letzten Teil ihres Verlaufs sich der jeweils nachlaufenden Greiferreihe wieder nähern,
    • 2. einer oberhalb des Bogenführungszylinders (1) und nach dem vor­ geordneten Druckzylinder (2) angeordneten, über die Breite der Zylinder (1, 2) reichenden, einen Blasluftstrahl jeweils zwi­ schen Führungsblech (9) und vom vorgeordneten Druckzylinder (2) ablaufenden Bogen (14) blasenden Blaseinrichtung (13),
    • 3. einer auf den vorgeordneten Druckzylinder (2) einen Warmluft­ strahl blasenden, in Nähe der Blaseinrichtung (13) angeordne­ ten, über die Breite des Zylinders (2) reichenden Luftrakel (15),
    • 4. einem unterhalb des Bogenführungszylinders (1) angeordneten Saugkasten (10),
    • 5. mindestens einer weiteren, einen Warmluftstrahl auf den nachge­ ordneten Druckzylinder (3) blasenden, oberhalb des Tangenten­ punktes von Bogenführungszylinder (1) und nachgeordnetem Druck­ zylinder (3) angeordneten Luftrakel (16, 17).
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