DE4341467A1 - Verfahren zur biologischen Abgas-/Abluft-Reinigung und Trägermaterial dazu - Google Patents
Verfahren zur biologischen Abgas-/Abluft-Reinigung und Trägermaterial dazuInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur hochwirksamen biolo
gischen Abgas-/Abluftreinigung unter Verwendung von Biofiltern
und ein Trägermaterial dazu.
Es ist bereits bekannt, Abluft und Abgase durch Einsatz von
Biofiltern zu reinigen. In der Offenlegungsschrift DE 36 41 178 A1
wird ein Verfahren zur Reinigung und Desodorierung eines Gases
beschrieben, bei dem das Gas durch mit einer Mikroflora
besiedelte Torfschichten, Kalziumkarbonatschichten,
vegetarischen Abfallstoffschichten, Kompostschichten oder
Baumrinde geleitet wird. Es werden Wirkungsgrade < 90%
erreicht. Die nach diesem Verfahren arbeitenden Biofilter sind
großflächig und von geringer Höhe.
Die in der Offenlegungsschrift DE 34 28 798 A1 beschriebene bio
logische Abgasreinigungsvorrichtung, bei der das Filter aus
Polyurethan, Polyethylen- oder Polypropylen-Elementen aufgebaut
ist, ist spezifisch als Beckenabdeckung einer biologischen
Abwasserreinigungsanlage gestaltet.
Die Patentschrift DE 26 52 673 C3 beschreibt eine Vorrichtung zum
Reinigen von Abgasen, die aus mehreren ringartigen, leicht
montierbaren und übereinander stapelbaren Behältern für das
Filtermaterial besteht. Sie beinhaltet keine Ansprüche hin
sichtlich Trägermaterial oder Mikroflora.
In der europäischen Patentanmeldung EP 0 274 986 A1 und der nie
derländischen Patentschrift NL 8403573 A werden Biofilter-Puf
fer-Systeme beschrieben. Bei diesen Verfahren wird die Puffer
wirkung durch Aktivkohlefilter, die vor oder zwischen Biofiltern
angeordnet sind, erreicht. Es wird dabei lediglich der
Chromatographieeffekt ausgenutzt.
Diese bekannten technischen Lösungen haben eine Reihe von
Nachteilen:
- 1. Ungenügende Wirkungsgrade für eine Vielzahl von Abgas/Ab luft verunreinigenden Noxen sowie von Gerüchen.
- 2. Einsatz von zum Teil geschützten Naturressourcen als Fil terbettmaterial (Heidekraut, Fasertorf, Fichtenreisig).
- 3. Geringe Belastungsflexibilität.
- 4. Hoher Energiebedarf infolge der hohen Druckverluste in den Filterbetten.
- 5. Großer Flächenbedarf.
- 6. Teilweise Bildung von Rissen, Überbrückungen und trockenen Zonen in den Filterbetten.
- 7. Emissionen von Bakterien, Actinomyceten und Pilzen sowie ihren Sporen und Viren.
Hauptursache für ungenügende Wirkungsgrade der bekannten Bio
filteranlagen ist die geringe Kontaktzeit, insbesondere was
serunlöslicher Schadstoffe, mit der Mikroflora im Filterbett.
Eine weitere Ursache ist eine nicht artgerechte Zusammensetzung
der Mikroflora.
Die ungenügenden Wirkungsgrade werden verstärkt durch Inhomo
genitäten der Filterbettmaterialien, die Rißbildung, Überbrückungen
sowie ausgetrocknete Zonen verursachen.
Die geringe Belastungsflexibilität herkömmlicher Biofilteran
lagen ist begründet in dem Fehlen entsprechender leistungsfä
higer Pufferkapazitäten.
Die Filterbettwiderstände der traditionellen Biofilter bedingen
lüftungstechnische Anlagen mit hohem Energiebedarf sowie geringe
Schütthöhen in großflächigen Biofilteranlagen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
biologischen Abgas-/Abluftreinigung zu schaffen, bei dem in
einem Biofilter durch Einsatz einer gezielten Mikroflora auf
neuartigen Trägermaterialien bei vergleichsweise niedrigen
Investitions- und Betriebskosten sehr hohe Wirkungsgrade erzielt
werden. Weiterhin ist ein dazu geeignetes Trägermaterial
anzugeben.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß als Trä
germaterial Kohleprodukte, allein oder in Mischung mit biofil
teraktiven Materialien (z. B. Komposte, Torfmull, Holzprodukte)
eingesetzt sind. Ebenso ist eine Beimpfung vorteilhaft.
Solche Kohleprodukte sind behandelte und unbehandelte Braun- und
Steinkohle sowie Formaktivkokse auf Braun- und Steinkohlebasis,
insbesondere in definierten Korngrößen.
Filterbetten aus den genannten Materialien werden entweder ohne
Beimpfen oder mit Beimpfen, insbesondere nach Beimpfen mit einer
Starterkultur wie HICLEAN Σ o. dgl., die als Suspension auf das
Filterbett-Material aufgegeben wird, einsatzfähig. Auch ein
wäßriger Auszug aus Torfmull ist geeignet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur biologischen Abgas- oder
Abluftreinigung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Abgas/die
Abluft durch ein Biofilter und eine nachgeschaltete Adsorptions
stufe geleitet wird, wobei die in der Adsorptionsstufe abge
schiedenen Schadstoffe in das Biofilter rezykliert werden. Als
Trägermaterial werden behandelte oder unbehandelte Kohleprodukte
aus Braun- und Steinkohle, vorzugsweise Formaktivkokse, einge
setzt.
Als vorteilhaft haben sich bei der Verwendung von Formaktivkoks
Korngrößen von 1-50 mm, vorzugsweise 10 mm, erwiesen.
Bei den zum Einsatz gelangenden Formaktivkoksen werden Druckver
luste von 5 Pa pro 1 m Filterbetthöhe bei einer Belastung von
40 m³ Abluft/m³ Filterbett erreicht.
Das Filterbett ist erfindungsgemäß mit einer den Gas-/Luft-
Schadstoffen adäquaten Mikroflora - selektiv oder als Mischpopu
lation - beimpft oder gemischt. Die Mikroflora wird durch einen
wäßrigen Auszug metabolisierbarer kohlenstoffhaltiger Materia
lien, versetzt mit Mengen- und Spurenelementen, feucht gehalten
und versorgt.
Bei zu erwartender hoher Schadstoffbelastung werden vorteilhaft
den Trägermaterialien auf der Basis von Kohleprodukten biofil
teraktive Substanzen (z. B. Komposte, Torfmull, Holzprodukte)
beigemischt.
Die Herstellung der Mikroflora in einer günstigen Art und Weise
dergestalt, daß die Mikroflora aus einem mit einer ubiquitären
Mikroflora versetzten oder bestehenden biologischen Substrat
durch Kontamination mit dem zu reinigenden Medium ausgelesen und
anschließend mit an sich bekannten Verfahren massenhaft vermehrt
wird. Damit wird das als Trägermaterial vorgesehene Kohleprodukt
beimpft oder anderweitig vermischt.
Durch ein dem Biofilter nachgeschaltetes Adsorptionsfilter,
vorzugsweise auf Basis von Formaktivkoks aus Braun- oder
Steinkohle mit spezifischen Oberflächen von 50-1000 m²/Gramm,
wird eine vollständige Entsorgung der Abgase/Abluft von ihren
Verunreinigungen und insbesondere von Gerüchen sowie von im
Biofilter gebildeten Mikroorganismen erreicht. Ebenso sind statt
Formaktivkoks Aktivkohlen, Kieselgele, Aluminiumoxide, natürli
che und synthetische Molekularsiebe oder Zeolithe als Adsorp
tionsmittel verwendet.
Die Regenerierung des Adsorptionsfilters erfolgt vorzugsweise
thermisch. Dabei werden die Mikroorganismen abgetötet, und die
desorbierten Schadstoffe werden in den Biofilter rezykliert.
Durch diesen sich wiederholenden Rezyklierungsprozeß werden die
Schadstoffe vollständig in unschädliche Naturprodukte metaboli
siert.
Durch den Einsatz von Kohleprodukten mit definierten Korngrößen
können Filterbetten mit sehr geringem Widerstand realisiert
werden, so daß Filterbetthöhen bis zu 20 m bei geringem Flächen
bedarf erreichbar sind. In solchen Filterbetten treten keine
Rißbildungen, Überbrückungen und ausgetrocknete Zonen auf.
Eine gegenüber den bekannten Biofilteranlagen bedeutend größere
Belastungsflexibilität wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch erreicht, daß einerseits bei geringem Schadstoffanfall
die Bakterienkultur durch einen mit Spuren- und Mengenelementen
versetzten, im Kreislauf gefahrenen wäßrigen Auszug ernährt wird
und daß andererseits bei stoßartig anfallenden Schadstoffkonzen
trationen die im Biofilter nicht sofort metabolisierten Substan
zen im Adsorptionsfilter abgeschieden werden.
Im folgenden wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
erläutert.
Die Abbildung zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens mit dem Abscheider 1, dem Lüfter 2, dem Biofilter 3, der
Pumpe 4, dem Adsorptionsfilter 5, dem Lüfter 6, dem Gasheizer 7
und dem Wärmetauscher 8. Das schadstoffbeladene Gas wird im
Abscheider 1 von Feststoffpartikeln befreit und gelangt über den
Lüfter 2 von oben in das Biofilter 3. Der Gasstrom wird dort
intensiv mit Wasser befeuchtet, wobei ein Teil des notwendigen
Wassers durch die Pumpe 4 im Kreislauf gefahren wird. Das Gas
verläßt das Biofilter 3 im unteren Teil und gelangt von unten in
das Adsorptionsfilter 5. Am Kopf des Adsorptionsfilters 5 ver
läßt ein extrem gereinigtes Gas die Reinigungsvorrichtung.
Zur Regenerierung des Adsorptionsfilters 5 wird mit Hilfe des
Lüfters 6 ein geeignetes Gas über den Gasheizer 7 von oben in
das Adsorptionsfilter 5 geleitet, desorbiert dort die adsorbier
ten Noxen und transportiert sie über den Wärmetauscher 8 wieder
von oben in das Biofilter 3.
Als Trägermaterial zur Reinigung kommt eine körnige, gasdurch
lässige Schüttung bestehend aus einer mit einer Mikroflora
beimpften Kohle zum Einsatz.
Bezugszeichenliste
1 Abscheider
2 Lüfter
3 Biofilter
4 Pumpe
5 Adsorptionsfilter
6 Lüfter
7 Gasheizer
8 Wärmetauscher
2 Lüfter
3 Biofilter
4 Pumpe
5 Adsorptionsfilter
6 Lüfter
7 Gasheizer
8 Wärmetauscher
Claims (17)
1. Verfahren zur biologischen Abgas/Abluftreinigung, dadurch
gekennzeichnet, daß das Abgas/die Abluft durch ein Biofil
ter und eine nachgeschaltete Adsorptionsstufe geleitet
wird, wobei die in der Adsorptionsstufe abgeschiedenen
Schadstoffe in das Biofilter rezykliert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Biofilter als Trägermaterial behandelte und unbehandelte
Kohleprodukte aus Braun- und Steinkohle, vorzugsweise Form
aktivkokse, eingesetzt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Formaktivkokse mit definierten Korngrößen von 1-50 mm,
vorzugsweise 10 mm, verwendet werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Filterbett mit einer den Gas-/Luft-Schadstoffen ad
äquaten Mikroflora - selektiv oder als Mischpopulation -
beimpft wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mikroflora durch einen wäßrigen Auszug metaboli
sierbarer kohlenstoffhaltiger Materialien, versetzt mit
Mengen- und Spurenelementen, feucht gehalten und versorgt
wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei zu erwartender hoher Schadstoffbelastung den Trä
germaterialien auf der Basis von Kohleprodukten biofilter
aktive Substanzen (z. B. Komposte, Torfmull, Holzprodukte)
beigemischt werden.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mikroflora aus einem mit einer ubiquitären Mikro
flora versetzten oder bestehenden biologischen Substrat
durch Kontamination mit dem zu reinigenden Medium ausgele
sen und anschließend mit an sich bekannten Verfahren mas
senhaft vermehrt wird und damit das als Trägermaterial
vorgesehene Kohleprodukt beimpft oder andersweitig ver
mischt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß bei den verwendeten Formaktivkoksen Druckverluste von
5 Pa pro 1 m Filterbetthöhe bei einer Belastung von 40 m³
Abluft/m³ Filterbett erreicht werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in
der nachgeschalteten Adsorptionsstufe Formaktivkokse gemäß
Anspruch 3 oder Aktivkohlen, Kieselgele, Aluminiumoxide,
natürliche und synthetische Molekularsiebe oder Zeolithe
als Adsorptionsmittel verwendet werden.
10. Verfahren nach Anspruch 1 und 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Regenerierung der Adsorptionsstufe vorzugsweise
thermisch - bei Normaldruck oder im Vakuum - erfolgt.
11. Verfahren nach Anspruch 1 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der Regenerierung der Adsorptionsstufe die im Bio
filter gebildeten Mikroorganismen abgetötet und die desor
bierten Schadstoffe in den Biofilter rezykliert werden.
12. Trägermaterial für körnige, gasdurchlässige Schüttung für
Biofilter zur Abgas-/Abluft-Reinigung, dadurch gekennzeich
net, daß das Trägermaterial aus einer mit einer Mikroflora
beimpften oder versetzten, gekörnten Kohle besteht.
13. Trägermaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß als Kohle behandelte oder unbehandelte Kohleprodukte
aus Braun- oder Steinkohle, vorzugsweise Formaktivkokse,
eingesetzt sind.
14. Trägermaterial nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kohle mit einer den Gas-/Luft-Schadstof
fen adäquaten Mikroflora - selektiv oder als Mischpopula
tion - beimpft oder versetzt ist.
15. Trägermaterial nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mikroflora aus einem ubiquitären biologi
schen Substrat besteht.
16. Trägermaterial nach Anspruch 12 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß als ubiquitäre Substrate Komposte, Torfmull
und Holzprodukte in vorliegender Form oder nach Kontamina
tion mit dem zu reinigenden Medium und anschließender Kul
tivierung zur Vermehrung zum Einsatz kommen.
17. Trägermaterial nach Anspruch 12 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Substrat zum Beimpfen oder Versetzen eine
Starterkultur, wie HICLEAN Σ o. dgl., zum Einsatz kommt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4341467A DE4341467C2 (de) | 1993-12-01 | 1993-12-01 | Verfahren zur biologischen Abgas-/Abluft-Reinigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4341467A DE4341467C2 (de) | 1993-12-01 | 1993-12-01 | Verfahren zur biologischen Abgas-/Abluft-Reinigung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4341467A1 true DE4341467A1 (de) | 1995-06-08 |
DE4341467C2 DE4341467C2 (de) | 1999-05-20 |
Family
ID=6504248
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4341467A Expired - Fee Related DE4341467C2 (de) | 1993-12-01 | 1993-12-01 | Verfahren zur biologischen Abgas-/Abluft-Reinigung |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4341467C2 (de) |
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- 1993-12-01 DE DE4341467A patent/DE4341467C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
DE4341467C2 (de) | 1999-05-20 |
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