DE4233222C2 - Meßsystem (Channel Sounder) zur Untersuchung von Mobilfunkkanälen - Google Patents
Meßsystem (Channel Sounder) zur Untersuchung von MobilfunkkanälenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßsystem gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Im allgemeinen wird ein Mobilfunkkanal durch Mehrwegeaus
breitung, Abschattungen und Dopplerverschiebungen des
Empfangssignals durch bewegte Sender, Empfänger bzw.
Streuer beeinflußt. Diese grundsätzlichen Zusammenhänge
sind in Fig. 1 dargestellt, worin mit 1 eine feste Basis
station und mit 2, 3 jeweils z. B. in einem Kraftfahrzeug
untergebrachte Mobilstationen bezeichnet sind. Auch Fuß
gänger (Handheld) können eine Mobilstation darstellen. Das
Sendesignal erreicht den Empfangsort aufgrund von Re
flexionen und Streuungen im Funkfeld in der Regel auf
unterschiedlichen Wegen, die Laufzeit-, Amplituden- und
Phasenunterschiede aufweisen. Dabei können der direkte
Pfad zwischen Sender und Empfänger bzw. auch andere Pfade
evtl. nur zeitweise abgeschattet sein. Durch Bewegungen im
Funkkanal erfahren die Empfangssignale der einzelnen Pfade
wegen der verschiedenen Einfallswinkel unterschiedliche
Dopplerverschiebungen, die statt einer diskreten Frequenz
verschiebung des Empfangssignals zu einem Dopplerspektrum
führen. Durch diese Einflüsse ist der Funkkanal unter
starkem Mehrwegeempfang nicht mehr durch ein deterministi
sches Modell beschreibbar. Die den Funkkanal charakteri
sierenden Parameter sind dann statistische Größen.
In einem Funksystem haben die Eigenschaften des Funkka
nals demnach entscheidenden Einfluß auf die Qualität der
Signalübertragung. Detaillierte Kenntnisse über den
Funkkanal sind somit von zentraler Bedeutung. Mit Blick
richtung auf zukünftige Funksysteme - insbesondere bei
Mobilfunksystemen - sind derartige Erkenntnisse z. B. für
die Lösung folgender technischer Probleme erforderlich:
- - Aufstellen, Überprüfen und Optimieren von Ausbreitungs- bzw. Kanalmodellen,
- - Entwurf, Optimierung und Beurteilung breitbandiger, digitaler Funksysteme durch Simulation unter möglichst realistischen Bedingungen (auch für vergleichende Bewer tungen) z. B. unter Verwendung eines bei Messungen gespei cherten realen Kanals bzw. abgeleiteter Kanalmodelle,
- - Entwurf und Optimierung von z. B. adaptiven Entzerrer sowie von Detektions- und Signalverarbeitungsalgorithmen hoher Komplexität,
- - Verbesserung der Zuverlässigkeit von Planungswerkzeugen zur Vorhersage der Funkversorgung und Zellnetzplanung (Empfangspegel, Delay-Spread, Frequency Reuse, Systemka pazität, Übertragungsqualität, Verfügbarkeit),
- - Untersuchung von Problemsituationen bei der Netzin stallation in schwierigen Szenarien.
In Ergänzung zu schmalbandigen Pegelmessungen muß also für
die Charakterisierung des Funkkanals im Hinblick auf
Mehrwegeausbreitung, Abschattungen und Dopplerverschie
bungen die komplexe Impulsantwort mit Bezug auf die zu
erwartende Datenrate bzw. Hochfrequenz-Bandbreite des
Funksystems dynamisch und mit ausreichender Bandbreite
gemessen werden. Ein hierfür geeignetes Meßsystem wird als
"Channel Sounder" bezeichnet.
Es sind bereits verschiedene Verfahren zur breitbandigen
Funkkanalvermessung bekannt. Grundsätzlich erhält man die
Impulsantwort eines linearen Systems durch Erregung mit
einem Impuls unendlich großer Bandbreite. Zur Ermittlung
der Kanal-Impulsantwort ist das sogenannte Pulsverfahren
bekannt, das eine Approximation an die sendeseitige
Erregung mit Impulsen unendlich großer Bandbreite dar
stellt (Cost 207: Digital land mobile radio communi
cations. Commission of the European Communities, Luxem
bourg, 1989, Seite 70). Ein nach dem Pulsverfahren arbei
tendes Meßsystem weist jedoch nur eine sehr geringe
Empfindlichkeit auf, die nur mit einer Erhöhung der
mittleren abgestrahlten Leistung durch Vergrößerung des
Tastverhältnisses zu Lasten der zeitlichen Auflösung und
einer stärkeren Frequenzabhängigkeit des Sendesignals
innerhalb der Meßbandbreite bzw. durch Erhöhung der
Impulsamplitude und damit einer Vergrößerung der Sende-
Spitzenleistung gesteigert werden kann. Dieser konzep
tionelle Nachteil kann durch schmalbandige Messungen im
Frequenzbereich bzw. breitbandige Messungen im Zeitbe
reich mit speziell codierten CW-Signalen (Spread-Spectrum-
Signale) und Puls-Kompressions- bzw. Korrelationsverfah
ren vermieden werden.
Bei der Messung der Übertragungsfunktion im Frequenzbe
reich (Cost 207, Seite 73) erfolgt eine schrittweise und
synchrone Änderung der Sende- und Empfangsfrequenz, wobei
aus der Übertragungsfunktion dann durch inverse Fourier-
Transformation die Impulsantwort folgt. Aufgrund des
schmalbandigen Empfangsfilters und der damit erforderli
chen langen Einschwingzeiten ist mit einer hohen Meßdauer
zu rechnen. Daher kann dieses Verfahren nur für stationäre
Kanäle sinnvoll angewandt werden. Deshalb können aufgrund
der Zeitvarianz des Mobilfunkkanals Dopplereinflüsse nicht
erfaßt werden. Dieses Verfahren hat daher für die Funkaus
breitungsmessung keine Bedeutung erlangt.
Mit Spread-Spectrum-Signalen und Puls-Kompressions- bzw.
Korrelationsverfahren können die Vorteile eines Prozeßge
winns bezüglich des Signal/Rausch-Abstandes und damit
einer größeren Empfindlichkeit sowie der Erfassung der
Dopplereinflüsse aufgrund kurzer Meßzeiten verknüpft wer
den. Alle Pulskompressions-, Matched-Filter- und Korre
lationsverfahren führen im wesentlichen eine Korrelation
des Empfangssignals mit dem Sendesignal durch. Im Empfän
ger wird entweder als Referenz das äquivalente Tiefpaß-
Sendesignal erzeugt und einem Korrelator zugeführt oder
als Empfangsfilter ein Matched-Filter verwendet, das als
Impulsantwort die zeitinverse (und im Bandpaßfall die
konjugiertkomplexe) Sendezeitfunktion besitzt. Für die
Realisierung der Korrelation können beispielsweise
signalangepaßte Filter oder SAW-Convolver (SAW = Surface Acoustic Wave = akustische Oberflächenwelle) eingesetzt
werden. Sehr weite Verbreitung haben Systeme mit PN-BPSK-
Signalen (PN-BPSK= Pseudonoise-Binary Phase Shift Keying)
- speziell m-Sequenzen - gefunden. Sie unterscheiden sich
im wesentlichen nur durch die Realisierung der eingesetz
ten zyklischen Korrelation. Aufgrund der Überlagerung der
Korrelationsnebenzipfel, die den einzelnen Korrelations
spitzen zugeordnet sind, ist die innerhalb einer Impuls
antwort erreichbare Dynamik abhängig von der Impulsantwort
und im allgemeinen geringer als der Nebenzipfelabstand der
Autokorrelationsfunktion des Sendesignals (J.D. Parsons et
al: "Wideband Characterisation of fading mobile radio
channels" in "IEE Proceedings", Vol. 129, 1982, Pt. F, Nr.
2, Seiten 93 bis 101). Durch die Verwendung von Barker-
Codes kann die Komplexität des dabei eingesetzten aperio
dischen Korrelators wegen der begrenzten Codelänge redu
ziert werden. Damit sind aber der erreichbare Prozeßgewinn
und die Dynamik innerhalb der Impulsantwort gegenüber
längeren PN-Sequenzen deutlich geringer (J.P. de Weck et
al: "Real-Time ML Estimation of very Frequency Selective
Multipath Channels" in "IEEE Global Telecommunications
Conference" 1990, San Diego, Dezember 1990, Seiten 1
bis 6). Bei der Verwendung von SAW-Filtern oder SAW-
Convolvern ist die maximal zulässige Sequenzdauer des
Testsignals wegen der begrenzten Baulänge der SAW-Kompo
nenten auf maximal ca. 20 µsec beschränkt. Dieser maximal
meßbare Umweg ist für Szenarien im Freien, insbesondere im
Gebirge, nicht ausreichend. Beim Einsatz von SAW-Filtern
für die Pulsexpansion und Pulskompression wird zur Ver
größerung des maximal meßbaren Umwegs die aperiodische
Korrelation für gepulste Chirpsignale eingesetzt. Der
Einfluß der Korrelationsnebenzipfel auf das Meßergebnis
läßt sich durch Mismatched-Filter bzw. korrigierte
m-Sequenzen etwas reduzieren.
Auch aus DE 41 35 953 A1 ist ein Meßsystem zur Untersuchung
von Mobilfunkkanälen unter Verwendung eines ein
periodisches Testsignal abgebenden Senders und eines
Empfängers bekannt, in dem die zeitvariante komplexe
Impulsantwort des Mobilfunkkanals in Realzeit bestimmt
wird.
Bei dem aus dieser Druckschrift bekannten Verfahren wird
zur Impulsantwortschätzung ein Korrelationsverfahren auf
der Empfängerseite benutzt und senderseitig mit expandierten
Impulsen gearbeitet. In diesbezüglich übereinstimmender
Weise wird bei denjenigen Meßverfahren gearbeitet, die
aus DE 38 11 282 A1, aus Plagge, Wilfried, Poppen, Dirk:
Neues Verfahren zur Messung der Kanalstoßantwort und
Trägersynchronisation in digitalen Mobilfunktionen, in:
Frequenz, 44. Jg., 1990, Heft 7-8, Seiten 217-221, aus
Jerono, Winfried, Früchting, Henning: Wide-band
Measurements on Mobile Radio Channels by SAW Convolvers,
in: Frequenz, 44. Jg., 1990, Heft 1, Seiten 24-30, aus
Kadel, Gerhard, Lorenz, Rudolf Werner: Breitbandige
Ausbreitungsmessungen zur Charakterisierung des Funkkanals
beim GSM-System, in: Frequenz, 45. Jg., 1991, Heft
7-8, Seiten 158-163, aus Esprester, Ralf: Testfolgen zur
Bestimmung der Kanal-Antwort bei Funkübertragung, in:
mikrowellen magazin, Vol. 14, No. 5, 1988, Seiten 438-444
und aus Rohling, Hermann, Plagge, Wilfried: Mismatched-Filter
Design for Periodical Binary Phased Signals,
in: IEEE Transactions on Aerospace an Elektronic Systems,
Vol. 25, No. 6, Nov. 1989, Seiten 890 bis 986, bekannt
sind.
Bei diesen zuletzt genannten Meßverfahren werden unterschiedliche
Testfolgen (geeignete Testsignale) und unterschiedliche
Korrelationsmethoden (signalangepaßte Filter,
signalnichtangepaßte Filter, akustische Oberflächenwellen-Filter
verschiedener Ausführung, Convolver) benutzt,
die im einzelnen mit ihren Nachteilen und Schwierigkeiten
bereits anhand der davor erläuterten Meßverfahren beschrieben
sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Meßsystem zur Unter
suchung von Mobilfunkkanälen zu schaffen, bei dem diese
systembedingten Nachteile aufgrund der Korrelationsneben
zipfel vermieden sind und das im rauschfreien Fall eine
exakte Vermessung der Übertragungsfunktion bzw. Impulsant
wort des Mobilfunkkanals innerhalb der durch das Meßsystem
vorgegebenen Meßbandbreite gestattet.
Diese Aufgabe wird bei einem Meßsystem gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruchs 1 durch die im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Für das Sendesignal wird eine besondere Testsignalform
benutzt. Anstelle konventioneller, auf m-Sequenzen
basierender Testsignale werden verschiedene, speziell
optimierte Testsignale verwendet, deren komplexe Einhül
lende einen minimalen Crest-Faktor aufweist. Crest-Faktor ist das Verhältnis von Scheitelwert
zu Effektivwert des Testsignals. Dadurch wird
der schädliche Einfluß der Nichtlinearitäten von System
komponenten - speziell des Leistungsverstärkers auf der
Sendeseite - reduziert. Darüber hinaus gestattet dies die
Einsparung eines Sendefilters. In vorteilhafter Weise
werden anstelle von 2n-1 Symbolen/Periode wie bei m-
Sequenzen 2n Symbole/Periode verwendet. Dadurch wird die
Anwendung der FFT (Fast-Fourier-Transformation = schnelle Founier-Transformation) gegenüber dem
Verfahren mit m-Sequenzen erleichtert. Auf der Empfangs
seite wird nach der Erfindung zur Kanalschätzung die
sogenannte erwartungstreue Optimalschätzung (signalan
gepaßte Filterung + Nebenmaxima-Reduktion) in Verbindung
mit einer Kalibriermessung zur Beseitigung linearer
Verzerrungen durch die Systemkomponenten anstelle der
konventionellen signalangepaßten Filterung (Korrelation)
eingesetzt.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Eine weitgehend digitale Realisierung des Meßsystems nach
der Erfindung gewährleistet in Verbindung mit einem
programmierbaren Signalverarbeitungssystem ein hohes Maß
an Flexibilität sowie hohe Verarbeitungsgeschwindigkeiten.
Insbesondere wird das Meßsystem nach der Erfindung auf der
Empfangsseite, was die Kanalschätzung betrifft, on-line
mittels Fast-Fourier-Transformation auf digitalen Signal
prozessoren realisiert. Hohe Datenraten ermöglichen die
Messung hoher Dopplerfrequenzen. Die in Hardware imple
mentierte Weiterbildung der Erfindung zur Integration von
direkt aufeinanderfolgenden Impulsantworten erlaubt eine
Erhöhung der effektiven Meß-Empfindlichkeit on-line.
Es lassen sich neueste Analog/Digital-Wandler mit hoher
Wortbreite (12 bit) und hoher Taktrate (20 MHz) einsetzen.
Im folgenden wird das Meßsystem nach der Erfindung anhand
von Figuren erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 die bereits erläuterte Darstellung der Hauptein
flußgrößen für den Mobilfunkkanal,
Fig. 2 die Prinzipdarstellung eines durch Sende- und
Empfangsfilter bandbegrenzten Funkübertragungs
kanals,
Fig. 3 ein systemtheoretisches Ersatzschaltbild des Funk
kanals einschließlich Meßfrequenzgang,
Fig. 4 die schematische Darstellung einer zeitvarianten
äquivalenten Impulsantwort im Basisband,
Fig. 5 ein idealisiertes diskretes Modell eines linearen
Übertragungssystems,
Fig. 6 ein idealisiertes diskretes Modell des Systems nach
Fig. 2,
Fig. 7 prinzipielle Basisband-Amplitudenspektren des
Testsignals,
Fig. 8 das Blockschaltbild der Sendeeinrichtung eines
Meßsystems nach der Erfindung,
Fig. 9 das Blockschaltbild der Empfangseinrichtung eines
Meßsystems nach der Erfindung.
Es folgt zunächst eine systemtheoretische Beschreibung des
Funkkanals.
Ein Funkkanal mit Mehrwegeausbreitung kann grundsätzlich
in die Summe vieler Einzelpfade zerlegt werden, vgl. Fig.
1. Ihre vektorielle Überlagerung führt zur resultierenden
Übertragungsfunktion. Der einzelne Pfad sei (abgesehen von
der frequenzabhängigen Ausbreitungsdämpfung entsprechend
der Freiraumdämpfung) nicht dispersiv und nicht bandbe
grenzt. Physikalisch existieren zwar unendlich viele
derartige Pfade, aber zur mathematischen Beschreibung ist
die Approximation durch endlich viele Pfade N ausreichend.
Man erhält dann die komplexe Übertragungsfunktion H(f, t)
mit der komplexen Amplitude Ak(t) = |Ak(t)| der
Laufzeit τk0 der Teilwelle k und einer Funktion wk(t)
zur Erfassung der zeitlichen Änderung der Laufzeit. In
nerhalb der untersuchten Signalbandbreite ist der Betrag
von Ak näherungsweise frequenzunabhängig; die Phase
arg {Ak} enthält eine durch Reflexionen und Streuungen
verursachte Phasenverschiebung. Aufgrund von Bewegungen im
Funkkanal sind die komplexe Amplitude und die Laufzeit im
allgemeinen zeitabhängig, wobei Ak(t) zusätzlich durch
Abschattungen beeinflußt wird. Die Laufzeitänderungen
führen für jeden Pfad k zu einer Doppler-Verschiebung des
Empfangssignals. Da die einzelnen Pfade in unterschiedli
chen Winkeln am - gegebenenfalls bewegten - Empfangsort
einfallen, tritt in jedem Pfad eine andere Doppler-Ver
schiebung auf, wodurch ein Doppler-Spektrum entsteht.
Bezogen auf eine beliebige Mittenfrequenz f = f0 ist die
Gesamt-Übertragungsfunktion innerhalb der Signalbandbreite
unsymmetrisch. Ein Funkübertragungssystem, wie es in Fig.
2 mit Quadraturmodulator 4 und Sendefilter 5 in einer
Sendeeinrichtung 6, mit einem Funkkanal 7 und mit einem
Empfangsfilter 8 sowie einem Quadraturdemodulator 9 in
einer Empfangseinrichtung 10 schematisch dargestellt ist,
weist naturgemäß immer eine endliche Bandbreite auf, so
daß der Funkkanal 7 auch nur in dieser Bandbreite erregt
wird. Aufgrund der Zeitvarianz ist die Übertragungs
funktion H(f,t) gemäß Gleichung (1) und dementsprechend
auch die Impulsantwort h(τ,t) vom Beobachtungszeitpunkt
t abhängig.
Ein Funkausbreitungsmeßsystem als spezielles Funkübertra
gungssystem ermittelt daher immer die Übertragungsfunktion
bzw. Impulsantwort eines - gegebenenfalls hart bandbe
grenzten - Bandpaß-Kanals, die durch den Frequenzgang der
Filter des Meßsystems zusätzlich beeinflußt werden. Im
folgenden werden die Übertragungsfunktion des Sendefilters
HS(f) und des Empfangsfilters HE(f) zum Frequenzgang des
gesamten Meßsystems HM(f) = HS(f) HE(f) ⊷ m(τ) zusam
mengefaßt. Dann gilt der Zusammenhang zwischen der
beobachtbaren Kanal-Übertragungsfunktion Hg(f,t) mit
Gleichung (1) und der zugehörigen Impulsantwort
Im folgenden wird nur der rauschfreie Fall untersucht, um
die prinzipiellen Zusammenhänge zur Ermittlung der Impuls
antwort des bandbegrenzten Kanals zu zeigen. Man erhält
das systemtheoretische Ersatzschaltbild (vgl. Fig. 3) des
durch das Meßsystem bandbegrenzten, linearen und zeit
varianten Übertragungskanals mit Hilfe der Beschreibung
im äquivalenten Tiefpaß-Bereich (Index T) durch Inphase-
(Index I) und Quadraturkomponenten (Index Q). Die Impuls
antwort des zeitvarianten Bandpaß-Systems ist reell; da
gegen ist die äquivalente Impulsantwort im Tiefpaß-Bereich
aufgrund der Unsymmetrie der Übertragungsfunktion komplex.
Für die folgenden Überlegungen wird ohne Beschränkung der
Allgemeinheit vorausgesetzt, daß HM(f) symmetrisch zu
einer Mittenfrequenz fo ist (mT,Q(τ) = 0). Man erhält
dann mit den äquivalenten komplexen Tiefpaß-Signalen den
Zusammenhang zwischen dem erregenden Signal s(τ) und dem
Ausgangssignal g(τ,t) gemäß Fig. 2:
g(τ,t) = s(τ)*m(τ)*h(τ,t)
= Re{[1/4 sT(τ)*mT(τ)*hT(τ,t)] ej2 π f₀ τ}
= 1/4 mT,I(τ)*{[sT,I(τ)*hT,I(τ,t)] - [sT,Q(τ)*hT,Q(τ,t)]} cos (2πf₀τ)
-1/4 mT,I(τ)*{[sT,I(τ)*hT,Q(τ,t)] + [sT,Q(τ)*hT,I(τ,t)]} sin (2πf₀τ) (3)
= Re{[1/4 sT(τ)*mT(τ)*hT(τ,t)] ej2 π f₀ τ}
= 1/4 mT,I(τ)*{[sT,I(τ)*hT,I(τ,t)] - [sT,Q(τ)*hT,Q(τ,t)]} cos (2πf₀τ)
-1/4 mT,I(τ)*{[sT,I(τ)*hT,Q(τ,t)] + [sT,Q(τ)*hT,I(τ,t)]} sin (2πf₀τ) (3)
mit: (.)*(.) Faltung.
Dabei werden die Quadraturkomponenten von g(τ,t) in
gleicher Weise mit mT,I(τ) bewertet.
Fig. 4 zeigt schematisch den Betrag der zeitvarianten
äquivalenten Impulsantwort im Basisband hg,T(τ,t) zu
verschiedenen Beobachtungszeiten t.
Die Dauer einer auswertbaren Impulsantwort entspricht der
Differenz Δτ der maximalen und minimalen Umweglaufzeit
τmax und τmin für den signifikanten Teil von
hg,T(τ,t). Bezogen auf die Meßtechnik - wo eine einzelne
Messung nicht während eines "Zeitpunktes" durchgeführt
werden kann, sondern stets endlich viel Zeit
(Δτ≠0) in Anspruch nimmt - muß allerdings
gewährleistet werden, daß die Zeitabhängigkeit in der
Umgebung eines "Zeitpunktes" vernachlässigbar klein ist.
Für praktisch auftretende Fälle kann vorausgesetzt werden,
daß H(f,t) bzw. h(τ,t) während der Meßdauer für eine
Impulsantwort zeitunabhängig ist. Der Kanal kann dann als
stückweise zeitinvariant angesehen werden.
Durch die Bandbegrenzung des Meßsystems auf BHF ist die
Auflösung der Laufzeitunterschiede δτ einzelner Pfade
näherungsweise auf δτ=2/BHF begrenzt. Durch die Wahl
des Meßfrequenzgangs können bei geeigneter Filterung
(gegebenenfalls nachträglich durch geeignete Fenster
techniken) isolierte Pfade deutlicher hervorgehoben wer
den. Dadurch wird die Darstellungsweise des Übertragungs
kanals verändert, um gewisse Phänomene wie Laufzeiten und
isolierte Reflektoren genauer interpretieren zu können;
der physikalische Hintergrund bleibt davon allerdings
unberührt. Dies bedeutet - wiederum aus meßtechnischer
Sicht - daß dabei die Angabe des verwendeten Referenz-
bzw. Bewertungsspektrums unerläßlich ist, weil sonst Daten
z. B. über Delay-Spread nicht vergleichbar sind.
Die Änderung von hg,T(τ,t) in Abhängigkeit vom Beobach
tungszeitpunkt t wird durch die Bewegung im Funkkanal und
damit durch Abschattungen und den Doppler-Effekt bewirkt.
Das Verzögerung-Doppler-Spektrum mit der Verzögerung
τ als Parameter und der Doppler-Frequenz fD lautet:
Zur Berechnung des Doppler-Spektrums muß also die komplexe
Impulsantwort vollständig vorliegen. Sie kann durch
Quadratur-Demodulation im Empfänger bereitgestellt werden.
Zur mathematischen Beschreibung des beim Meßsystem nach
der Erfindung verwendeten Verfahrens der Optimalschätzung
wird das folgende idealisierte diskrete und in Fig. 5
dargestellte FIR-Modell (Finite Impulse Response) eines
zunächst noch beliebigen linearen Übertragungssystems im
Basisband zugrunde gelegt. Die Motivation für die Verwen
dung eines diskreten Modells im Basisband hat seine
Ursachen in der digitalen Signalerzeugung im Sender (D/A-
Wandlung und Aufwärtsmischen) und in der entsprechenden
Verarbeitung der Empfangssignale im Empfänger (Abwärtsmi
schen und A/D-Wandlung). Die Verwendung eines FIR-Modells
ist deshalb zulässig, weil die beobachtbare Impulsantwort
des realen Funkkanals nur eine endliche Dauer besitzt.
Der physikalische Hintergrund hierbei ist die entsprechend
Gleichung (1) additive Überlagerung der an endlich vielen
(Dimension des Modells: maximal N) Streuzentren reflek
tierten Signale. Die unterschiedlichen Laufzeiten auf
diesen Pfaden (im Modell durch Indizierung repräsentiert)
treten im diskreten Modell nur in ganzzahligen Vielfachen
von T auf (wertdiskret), während die Laufzeiten τk0 des
physikalischen Kanals wertkontinuierlich sind. Da der
Kanal als stückweise zeitinvariant betrachtet werden kann,
ist es möglich, die unterschiedliche Bewertung der
Amplituden zu jedem "Zeitpunkt" durch komplexe Zahlenwerte
wµ mit µ = 0 . . . N-1 zu modellieren. Für die Beschreibung
wird ein rauschfreies Modell angenommen.
Die Ein/Ausgangsbeziehung eines FIR-Filters mit den
Bezeichnungen nach Fig. 5 wird allgemein durch die skalare
diskrete Faltung der Folgen (u0, u1, u2, . . . , uN-1) und
(w0, w1, w2, . . . , wN-1) beschrieben.
die bei periodischer Erregung in die zyklische Faltung
übergeht. In kompakter vektorieller Schreibweise gilt
somit:
In Gleichung (6) entspricht T dem "Toeplitz"-Operator zur
kompakten Formulierung der Übertragungseigenschaften des
Systems
und S dem "Shift"-Operator zur Erzeugung von zyklischen
Permutationen eines Vektors
Auf dieser Basis wird das grundlegende Verfahren der
erwartungstreuen Schätzung bzw. Optimal-Schätzung
erläutert, das in der Channel Sounder Realisierung nach
der Erfindung eingesetzt wird. Hierzu wird das folgende,
in Fig. 6 dargestellte Kaskadenmodell aus der Sendeein
richtung 11, dem Funkkanal 12 und der Empfangseinrich
tung 13 betrachtet. Der Funkkanal 12 wird als stückweise
zeitinvariant angesehen, so daß die Koeffizienten hi einer
momentanen Impulsantwort zugeordnet werden können. Das
Verfahren selbst gliedert sich in eine Kalibriermessung
zur Bestimmung des Einflusses des Meßsystems und die
anschließende meßtechnische Ermittlung der Kanal- Impuls
antwort.
Die im Prinzip beliebige - lediglich periodische -
Erregung u bewirkt, daß (bei Betrachtung im Basisband) der
Kanal mit dem periodischen Testsignal t erregt wird. Am
Eingang des Empfängers liegt dann das Empfangssignal r an,
das durch die unvermeidbare Filterwirkung des Empfängers
13 in das eigentliche auswertbare Empfangssignal ν trans
formiert wird. Für dieses detektierbare Signal ν im
Basisband gilt dann gemäß der Kaskadenschaltung:
ν = T(e)r = T(e) T(h)t = T(e) T(h) T(s)u = T(h) T(e) T(s)u = T(h) νk = T(νk)h. (10)
Dabei wurde zur Zusammenfassung der Transformationsmatri
zen des Meßsystems das Kommutativitätsgesetz innerhalb
einer linearen Kaskadenschaltung angewandt. Der Vektor νk
als Zusammenfassung von T(e) T(s) stellt das
Empfangssignal für den Fall dar, daß T(h) = I N ist. Für
seine Bestimmung wird eine sogenannte Kalibriermessung
durchgeführt, bei der die Sende- und Empfangseinrichtung
unmittelbar verbunden werden und implizit die gemeinsame
Übertragungsfunktion ermittelt wird.
Zunächst wird auf die
Kalibriermessung eingegangen:
Mit der Impulsantwort hk der Durchverbindung folgt:
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß an dieser
Stelle weder e noch s noch u explizit bekannt sein müssen;
nur die Kenntnis von νk ist erforderlich. Während der
Vermessung des Funkkanals sind die Sende- und Empfangs
einrichtung 11 bzw. 13 getrennt; dann wird das Signal
ν empfangen. Dabei wird selbstverständlich vorausgesetzt,
daß sich bei der Vermessung des Funkkanals 12 gegenüber
der Kalibriermessung weder die Filterfunktionen e und s
noch die erregende Testfunktion u verändert haben. Die
Impulsantwort h des Kanals erfüllt somit gemäß Gleichung
(10) das folgende Gleichungssystem:
ν = T(νk) h. (12)
Die allgemeine Lösung eines derartigen Gleichungssystems
liefert die Optimal-Schätzung, die z. B. aus dem Aufsatz
von T.P. Felhauer: "Die Optimalschätzung als vorteilhafte
Alternative zur Korrelation in Radarsystemen mit expan
dierten Impulsen" in "AEÜ" 46, 1992, Nr. 1, Seiten 32 bis
38 bekannt ist. Die mathematischen Wurzeln dieses Verfah
rens sind in der Lösung allgemeiner linearer Gleichungs
systeme mittels der sogenannten Moore-Penrose Inversen A⁺
einer Matrix A zu finden. A⁺=(A*A)-1 A* erzeugt dabei die
MNLS-Lösung (Minimum Norm, Least Square) des Gleichungs
systems y=Ax in der Form x=A⁺y, wobei unter allen
Lösungsvektoren x derjenige berechnet wird, der sowohl
den kleinsten quadratischen Fehler |y-Ax|2 (Least
Square) aufweist als auch minimale Länge (Minimum Norm)
besitzt und somit eine numerisch günstige Lösung allge
meiner Gleichungssysteme liefert. Diese allgemeine Lösung
des Gleichungssystems kann wie folgt angegeben werden:
Berechnung der Impulsantwort h:
ν = T(νk)h ⇒ h = T⁺(νk)ν (13)
mit T⁺(νk)= [T*(νk) T(νk)]-1 T*(νk)
und (.)* konjugiert komplex und transponiert.
und (.)* konjugiert komplex und transponiert.
Im vorliegenden Anwendungsfall kann diese Lösung aufgrund
der Eigenschaften der Transformationsmatrix vereinfacht
werden; T(νk) ist aufgrund der zyklischen Faltung quadra
tisch und voll besetzt. Wenn T(νk) den vollen Rang N be
sitzt - oder gleichbedeutend det(T(νk))≠0 erfüllt ist -
gilt hier für T⁺(νk)
T⁺(νk) = T -1(νk) T*-1 (νk) T*(νk) = T -1(νk), (14)
d. h. die Moore-Penrose Inverse T⁺ ist hier mit der
Inversen T -1 identisch. Bei allgemeinen Gleichungssystemen
(Rang der Transformationsmatrix <N) muß zur Bestimmung
der Lösung lediglich die Inverse der hermitschen Matrix
T*(νk) T(νk) existieren.
Mit Hilfe der diskreten Fourier-Transformation kann
gezeigt werden, daß die Matrix T(νk) - und damit auch
T*(νk) - immer invertierbar ist, wenn das diskrete
Fourier-Spektrum von νk vollständig ist, d. h. alle N
Spektrallinien sind vorhanden (siehe auch Gleichungen 17
bis 22). Für dieses vollständige Spektrum kann Gleichung
(13) im Frequenzbereich eindeutig gelöst werden, so daß
nach inverser diskreter Fourier-Transformation auch im
Zeitbereich eine eindeutige Lösung für Gleichung (13)
existiert. Das Meßsystem muß damit die notwendige und
hinreichende Bedingung erfüllen, daß der Meßfrequenzgang
innerhalb der Meßbandbreite keine Nullstellen aufweist und
die Erregung u ein vollständiges Spektrum besitzt.
Die Interpretation der Gleichung (13) zeigt die enge
Verwandschaft des hier vorgestellten Verfahrens mit dem
Korrelationsverfahren. Der erste Transformationsschritt
T*(νk)ν entspricht der Korrelation des Empfangssignals
mit dem Kalibriersignal. Dabei wird jedoch bereits im
Gegensatz zum klassischen Korrelationsverfahren die
Impulsantwort des Meßsystems m(τ) zusätzlich berücksich
tigt. Mit dem zweiten Schritt T*(νk) T(νk)-1 T*(νk)ν
werden die Korrelationsnebenzipfel eliminiert. Das
Verfahren der Optimal-Schätzung geht also - zumindest
theoretisch - in diese Form des Korrelationsverfahrens
über, wenn T(νk) eine unitäre Matrix mit T*(νk) T(νk) =
I N ist. Mit Gleichung (13) gilt dann:
h = T*(νk)ν
entsprechend
ηg(τ,t) = m*(-τ)*s*(-τ)*h(τ,t)*m(τ)*s(τ)
= Rm(τ)*Rs(τ)*h(τ,t). (15)
ηg(τ,t) = m*(-τ)*s*(-τ)*h(τ,t)*m(τ)*s(τ)
= Rm(τ)*Rs(τ)*h(τ,t). (15)
Man kann zeigen, daß T(νk) nur dann unitär ist, wenn
Rm(τ) und RS(τ) diracförmig sind. Dies bedeutet, daß das
Meßsystem und das Meßsignal nicht bandbegrenzt sein dür
fen, was aus physikalischen Gründen nicht möglich ist. Das
Meßergebnis ηg(τ,t) dieser Korrelation stellt daher we
gen der Korrelationsnebenzipfel durch die AKF (= Autokorrelationsfunktion) Rm(τ) und
RS(τ) von m(τ) und s(τ) und der zusätzlichen Berück
sichtigung des Meßfrequenzgangs nur eine Approximation von
hg(τ,t) dar. Dagegen liefert die Optimal-Schätzung die
Impulsantwort hg(τ,t) innerhalb der Meßbandbreite bei
Abwesenheit von Rauschen exakt. Bezüglich des numerischen
Aufwandes sind beide Verfahren vergleichbar.
Im folgenden wird der Weg zur effizienten Durchführung der
erforderlichen Rechenschritte beschrieben.
Bei der Matrix T(νk) handelt es sich um eine zirkulante
Matrix vom Typ T(w) nach Gleichung (8), bei der jede
Spalte (Zeile) mit dem Index +1(µ+1) erzeugt wird durch
eine zyklische Permutation der Spalte (Zeile µ) in
Richtung wachsender Indizes. Derartige Matrizen können am
effizientesten mittels der diskreten Fourier-Transforma
tion DFT bearbeitet werden.
Man kann nun zeigen, daß mit der Transformationsmatrix D
der diskreten Fourier-Transformation
die rechtszirkulanten Matrizen und damit auch die allge
meine Toeplitz-Matrix T(w) auf Diagonalform gebracht
werden können. Es gilt also allgemein:
Damit kann die Impulsantwort h numerisch berechnet werden
unter Anwendung der DFT (= diskrete Fourier-Transformation) auf das Kalibriersignal νk und
das Meßsignal ν, N einfacher skalarer Divisionen und
anschließender Rücktransformation mittels IDFT (= inverse diskrete Fourier-Transformation). Dieser Weg
ist numerisch effizienter als die direkte Berechnung der
Diagonalmatrix gemäß Gleichung (17) durch ein zweifaches
Matrixprodukt. Die erforderlichen Transformationsschritte
können dann besonders effizient mittels FFT und IFFT (= inverse schnelle Fourier-Transformation)
durchgeführt werden, wenn N = 2n gewählt wird. Die
Berechnungsvorschrift der Optimal-Schätzung in Verbindung
mit der Kalibriermessung lautet dann der Reihe nach:
Ergebnis νk der Kalibriermessung nach Gleichung (11)
einmalig für alle zu berechnenden Impulsantworten in den
Spektralbereich transformieren
ν k = Dνk = DFT(νk) (18)
Empfangene Basisbanddaten ν nach Gleichung (12) für jede
Messung in den Spektralbereich transformieren
ν = Dν = DFT(ν) (19)
Optimal-Schätzung im Frequenzbereich ausführen (Division
des gemessenen Spektrums durch das Kalibrier-Spektrum-
Übertragungsfunktion des Meßsystems)
diag(h) = diag(n) diag-1(ν k) (20)
Momentane Impulsantwort h durch Rücktransformation
h = D*h = IDFT(h). (21)
Ohne Beschränkung der Allgemeinheit wurde dabei implizit
als einzige notwendige Voraussetzung für e, s und u (gemäß
Gleichungen (10) und (11)) angenommen, daß das Sendesignal
und die gemeinsame Übertragungsfunktion aus Sender und
Empfänger dergestalt sind, daß alle diskreten Spektralan
teile des Kalibrier-Spektrums vorhanden sind, d. h. es gilt
die Bedingung für die Matrixinversion:
det(diag(ν k)) ≠ 0 ⇔ (ν k)μ ≠ 0 für alle μ = 0 . . . N-1. (22)
Es wurde bereits erläutert (Gleichung 11), daß bei der
Anwendung der Optimal-Schätzung im Prinzip jedes beliebige
periodische Testsignal t bzw. jede beliebige periodische
Erregung u zur Vermessung des Funkkanals verwendet werden
kann. Innerhalb der Meßbandbreite muß allerdings entspre
chend Gleichung (22) das Spektrum vollständig sein. Hier
soll nun auf weitere technische Randbedingungen eingegan
gen werden, die zur Auswahl spezieller Testsignale führen.
Ein periodisches Testsignal gestattet die effiziente und
fehlerfreie Signalverarbeitung im Empfänger mit Hilfe der
FFT gemäß Gleichungen (18) bis (21). Das zweiseitige Spek
trum des äquivalenten Basisband-Testsignals besteht daher
aus N = 2n Spektrallinien mit dem Linienabstand 1/Tp, wo
bei Tp der Periodendauer des Testsignals entspricht. Ent
sprechend den Gleichungen (17) bis (21) kann das Test
signal auch durch N = 2n - im allgemeinen komplexe -
Abtastwerte im Zeitbereich ohne Informationsverlust dar
gestellt werden, wenn das Abtasttheorem streng erfüllt
wird. Die Abtastfrequenz muß nun derart gewählt werden,
daß die durch die FFT festgelegten Frequenzen gleich den
Vielfachen der Grundschwingung des Testsignals sind, um
eine Degradation der berechneten Amplitudenwerte zu ver
meiden. Damit gilt der Zusammenhang zwischen der Perioden
dauer Tp, der Abtastfrequenz fa und der Anzahl der Ab
tastwerte N′
Δτ < Tp = N′/fa = N′T (23)
mit:
N′ = 2n+i N = 2n.
N′ = 2n+i N = 2n.
Tp stellt ein ganzzahliges Vielfaches des Zeitinkrements T
des diskreten Modells nach Fig. 5 dar und entspricht nach
Fig. 4 dem Eindeutigkeitsbereich der Messung; die Perio
dendauer muß daher zur Vermeidung von Überfaltungen größer
gewählt werden als die zu erwartende signifikante Dauer
Δτ der Impulsantwort (was auch die Annahme eines FIR-
Modells rechtfertigt). Der Überabtastfaktor in Gleichung
(23) ist durch 2i beschrieben. Fig. 7 zeigt die prinzi
piellen Möglichkeiten von Basisband-Amplitudenspektren
|U(f)| des Testsignals zur Einhaltung der Gleichung (23).
Im Fall a) von Fig. 7 besteht das Sendespektrum aus N von
Null verschiedenen Spektrallinien, das somit prinzipiell
die notwendige Bedingung nach Gleichung (22) erfüllt. Der
Kanal wird für N diskrete Frequenzen erregt. Da dieses
Spektrum bezüglich f = 0 unsymmetrisch ist, kann es nur
mit einem komplexen Basisbandsignal erzeugt werden. Für
die Abtastfrequenz fa folgt aus Gleichung (23)
fa = 2i N/Tp. (24)
Für eine möglichst effiziente Signalverarbeitung wird
i = 0 und damit fa = BHF gewählt. Dabei liegt jedoch die
Linie (N/2)/Tp bei fa/2 und verletzt damit das Abtasttheo
rem. Aliasing wird nur vermieden, wenn die Linie bei
-(N/2)/Tp tatsächlich verschwindet. Dies stellt auf der
Sendeseite hohe Anforderungen an die Symmetrie der I- und
Q-Kanäle. Da die Abtastung und Rekonstruktion in dem spe
ziellen Fall des Signals bei (N/2)/Tp wegen der Verletzung
des Abtasttheorems von den Abtastzeitpunkten abhängt, kann
diese Spektralkomponente nur mit großer Unsicherheit er
mittelt werden; bei zufälliger Abtastung in den Null
durchgängen kann sie verschwinden und damit Gleichung (22)
verletzen. Daher wird in Gleichung (18) bis (21) das Ele
ment N/2 im Kalibrier-Spektrum ν k entsprechend Gleichung
(17) auf einen beliebigen Wert ungleich null gesetzt, um
die Bedingung nach Gleichung (22) zu erzwingen. Diese
Spektralkomponente wird jedoch wegen ihrer Unsicherheit
sinnvollerweise nicht für die Berechnung von h(τ,t)
verwendet, so daß das Element N/2 im Spektrum h nach
Gleichung (21) durch nachträgliche Bandbegrenzung zu null
gesetzt wird. Damit wird der Kanal tatsächlich nur in der
Bandbreite BHF - 2/Tp statt in der Bandbreite BHF - 1/Tp
charakterisiert. Durch Überabtastung können diese Probleme
- jedoch zu Lasten der Effizienz - vermieden werden.
Das Aliasing-Problem kann grundsätzlich vermieden werden,
wenn die Linie bei (N/2)/Tp zu null gesetzt wird (Fall b)
von Fig. 7. Dieses Signal kann als reelles oder komplexes
Basisbandsignal erzeugt werden. Die Signalverarbeitung und
die meßbare Bandbreite entsprechen jedoch direkt dem Fall
a) von Fig. 7.
Bei einem nicht frequenzselektiven Funkkanal erhält man
bei weißem additiven Rauschen innerhalb der Meßbandbreite
einen konstanten spektralen Signal/Rausch-Abstand des
Empfangssignals, wenn alle Spektrallinien des Testsignals
dieselbe Amplitude besitzen. Da das Sendespektrum nicht
jeweils an den zeitvarianten frequenzselektiven Funkkanal
angepaßt werden kann, stellt ein bandbegrenztes weißes
Testsignal den günstigsten Kompromiß bezüglich des
empfangsseitigen Störabstandes dar. Durch dieses Recht
eck-Fenster nimmt das Meßsystem - außer der harten Band
begrenzung - keine weitere Filterung des Funkkanals vor.
Das Testsignal nach Fig. 7 kann mathematisch wie folgt
beschrieben werden:
Zur Reduktion starker nichtlinearer Verzerrungen bei der
Aussteuerung des Sendeverstärkers muß der Crest-Faktor
(CR = Spitzenwert/Effektivwert) der Einhüllenden und damit
die AM-Komponente des Testsignals möglichst klein sein.
Die Phasenwinkel Θi der einzelnen Spektralanteile des
Testsignals sind bezüglich der Optimal-Schätzung beliebig
wählbar, so daß durch ihre Wahl der Crest-Faktor minimiert
werden kann. Für die einzelnen Fälle nach Fig. 7 erhält
man die folgenden Freiheitsgrade:
Fall a) komplexes Basisbandsignal N Θi frei wählbar
Fall b) komplexes Basisbandsignal N-1 Θi frei wählbar
reelles Basisbandsignal N/2 Θi frei wählbar.
Fall b) komplexes Basisbandsignal N-1 Θi frei wählbar
reelles Basisbandsignal N/2 Θi frei wählbar.
Bei komplexen Basisbandsignalen für z. B. BHF Tp = N = 256
wird CR ≈ 1,27 im Gegensatz zu CR = 2,06 bei reellen
Signalen erreicht; dies gestattet eine deutlich bessere
Leistungsaussteuerung des Sendeverstärkers bei wesentlich
geringeren nichtlinearen Verzerrungen als bei reellen
Testsignalen.
Im folgenden wird anhand der Fig. 8 und 9 ein vorteilhaf
tes und beispielhaftes Meßsystem nach der Erfindung be
schrieben, bei dem die Einflüsse durch Mehrwegeempfang,
Abschattungen und Doppler-Effekt erfaßt sind. Meßtechnisch
wird die äquivalente komplexe Impulsantwort im Basisband
bestimmt. Das System ist im wesentlichen für zukünftige
Mobilfunk-Systeme im Bereich um 1800-2000 MHz konzi
piert, wobei das Schwergewicht auf die Untersuchung von
Outdoor- bzw. Macrocell-Szenarien gelegt wird. Hieraus
ergeben sich die wesentlichen Randbedingungen, aus denen
die Anforderungen an das Meßsystem abgeleitet werden.
Die Meßbandbreite muß größer als die derzeit diskutierte
Systembandbreite von 2 MHz für UMTS (Universal Mobile Telecommunication System = universelles mobiles Telekommunikations-System sein und auch für
zukünftige CDMA-Systeme (= Code-Multiplex) geeignet sein, für die mit einer
größeren Bandbreite zu rechnen ist.
Besonders in gebirgigen Regionen können aufgrund starker
Reflexionen noch signifikante Umwegsignale mit Laufzeit
unterschieden zum direkten Pfad von einigen 10 µs auftre
ten. Dies ist insbesondere dann kritisch, wenn der direkte
Pfad abgeschattet ist. Daher sollte ein Meßsystem eine
Meßdauer bis ca. 100 µs (30 km Umweg) oder mehr erlauben,
um einen ausreichend großen Eindeutigkeitsbereich zu ge
währleisten (siehe Fig. 4). Im innerstädtischen Gebiet
liegen die signifikanten Laufzeitunterschiede häufig unter
10 µs.
Neben langsamen Bewegungen im Funkkanal durch Fußgänger
und z. B. Bäume können durch schnelle Fahrzeuge auf Auto
bahnen und schnelle Eisenbahnzüge selbst bei Einfachre
flexionen hohe Doppler-Verschiebungen auftreten. Mit der
Trägerfrequenz f0, der Lichtgeschwindigkeit c0 und der
maximal auftretenden Relativgeschwindigkeit vrel,max
gilt für die maximale Doppler-Frequenz bei Einfach
reflexion
fD,max = vrel,max f₀/c₀ = vrel,max/λ. (26)
Das Doppler-Spektrum gemäß Gleichung (4) erhält man, wenn
pro Wellenlänge der Meßstrecke im Sinne des Abtasttheorems
mindestens zwei Impulsantworten ermittelt werden.
Die Meßwerte hg,T(τ=const, t+iΔt) entsprechen Abtastwer
ten der zeitkontinuierlichen Funktion hg,T(τ,t) gemäß
Fig. 4. Zur fehlerfreien Rekonstruktion ist dazu die
Abtastfrequenz fa,d (Meßrate) erforderlich:
fa,d = 1/Δt = 2 fD,max = 2 vrel,max/λ. (27)
Für die flexible Anpassung des Systems an diese verschie
denen Randbedingungen wurde zur Begrenzung der auftreten
den Datenmenge ein Kompromiß zwischen der einstellbaren
Meßbandbreite (5, 10, 20 MHz) und der einstellbaren Meß
dauer (12,8 bis 102,4 µs bzw. 204,8 µs) gewählt, wobei zur
effizienten Nutzung der FFT für die Signalverarbeitung
nur die Zeit-Bandbreite-Produkte BHF·Tp = N = 2n mit
n = 8, 9 und 10 realisiert sind. Dabei besitzt das Sende
signal mit minimiertem Crest-Faktor der Einhüllenden zur
Reduktion nichtlinearer Verzerrungen durch den Sende-Lei
stungsverstärker ein hart bandbegrenztes Spektrum gemäß
Fig. 7a. Mit Blick auf die sinnvolle Realisierbarkeit
einer Online-Signalverarbeitung und die Abspeicherung
großer Datenmengen wurde die maximale Meßrate fa,d nach
Gleichung (27) auf ca. 1000 Impulsantworten/sec festge
legt; dies entspricht bei f0 = 2 GHz und fD,max = 500 Hz
(Gleichung (27)) einer maximalen Relativgeschwindigkeit
vrel,max = 270 km/h im Kanal. Damit können die praktisch
auftretenden Fälle abgedeckt werden.
Zur Erhöhung der Flexibilität sind die verschiedenen
Meßmodi
zeitgesteuert: - zeitlicher Abstand zwischen dem Start zweier Einzelmessungen einstellbar;
ortsgesteuert: - örtlicher Abstand zwischen dem Start zweier Einzelmessungen einstellbar;
Burst-Modus: - Anzahl von Impulsantworten pro Burst, Burstabstand und zeitlicher Abstand zwi schen dem Beginn zweier Impulsantworten innerhalb eines Burst einstellbar
für die Datenaufzeichnung und -auswertung realisiert, wobei ein interner bzw. externer (Ereignis-gesteuerter) Ablauf möglich ist.
zeitgesteuert: - zeitlicher Abstand zwischen dem Start zweier Einzelmessungen einstellbar;
ortsgesteuert: - örtlicher Abstand zwischen dem Start zweier Einzelmessungen einstellbar;
Burst-Modus: - Anzahl von Impulsantworten pro Burst, Burstabstand und zeitlicher Abstand zwi schen dem Beginn zweier Impulsantworten innerhalb eines Burst einstellbar
für die Datenaufzeichnung und -auswertung realisiert, wobei ein interner bzw. externer (Ereignis-gesteuerter) Ablauf möglich ist.
Für den Einsatz des Verfahrens der Optimal-Schätzung
werden eine schmalbandige statische Kalibrierung (unmodulierter
HF-Träger) zur Eliminierung von Systemimper
fektionen wie Offsetspannungen, Verstärkungs- und Phasen
unterschiede in den Quadraturzweigen des Empfängers sowie
eine breitbandige dynamische Kalibrierung gemäß Gleichung
(11) mit dem eigentlichen Testsignal zur Berücksichtigung
des Meßfrequenzgangs durchgeführt.
Damit die äquivalente komplexe Impulsantwort auf der Emp
fangsseite ohne Vortäuschung einer diskreten Doppler-Fre
quenz aufgrund einer Frequenzdifferenz zwischen der Sende
trägerfrequenz und der Lokaloszillatorfrequenz des Emp
fängers mit einem Quadratur-Demodulator ermittelt werden
kann, müßte im Idealfall die Sendeträgerschwingung als
Referenz am Empfangsort für einen quasi-kohärenten Empfang
verfügbar sein. Als Referenzsignal zur quasi-kohärenten
Übertragung und zum zeitsynchronen Betrieb werden daher
sowohl die Sendeträgerschwingung und der Empfänger-Lokal
oszillator als auch die Systemtakte jeweils an Rubidium-
Frequenznormale angebunden, die zur Erhöhung der Frequenz
genauigkeit (hohe Kurz- und Langzeitstabilität) ihrerseits
mit Hilfe des GPS-Systems mit den Cäsium-Normalen der um
laufenden Satelliten synchronisiert werden. Dadurch wird
eine Frequenzgenauigkeit von etwa 10-11 erreicht.
Die Fig. 8 und 9 zeigen stark vereinfachte Blockschaltbil
der der Sende- und Empfangs-Einrichtung zur Realisierung
der beschriebenen Grundfunktionen.
In der Sende-Einrichtung nach Fig. 8 erzeugt ein Wortge
nerator 14 in Verbindung mit dem Quadratur-Modulator eines
Signalgenerators 15 ein breitbandiges Testsignal, das
einem HF-Leistungsverstärker 16 zugeführt und über eine
Sendeantenne 17 abgestrahlt wird. Damit man sich bei den
Messungen den äußeren Gegebenenheiten flexibel anpassen
kann, sind die Bandbreite und die Periodendauer des
Testsignals in weiten Grenzen einstellbar (Eingang 18).
Zur Herstellung der zeitlichen Synchronität (Startzeit
punkte der periodischen Testsequenz) zwischen Sende- und
Empfangs-Einrichtung wird ein HF-Rahmensignal (ausgeta
stete HF-Schwingung) abgestrahlt. Ein Zeit- und Frequenz
normal 19 dient zur Erzeugung des Systemtakts im Wortge
nerator 14 und der genauen Frequenz des Signalgenerators
15. Die Sendeantenne 17 ist an den HF-Leistungsverstärker
16 über eine Stehwellenverhältnis-Meßeinrichtung 20
angeschlossen.
Die in Fig. 9 dargestellte Empfangs-Einrichtung gliedert
sich in einen Empfänger (Analogteil) 21, eine Einrichtung
22 zur Signalvorverarbeitung und eine Einrichtung 23 zur
eigentlichen Signalverarbeitung.
Im Empfänger (Analogteil) 21 wird das Empfangssignal ver
stärkt, auf die eingestellte Meßbandbreite BHF bandbe
grenzt und in einem Quadratur-Demodulator ins Basisband
umgesetzt (Real- und Imaginärteil der Impulsantwort).
Zur Erzielung einer hohen Meßdynamik von ca. 100 dB, die
wegen der starken Pegelschwankungen im Mobilfunk-Kanal und
zur Vermeidung von systematischen Fehlern erforderlich
ist, sind ein rauscharmer Antennenverstärker 24 mit hohem
zulässigen Eingangspegel und eine zweistufige AGC (Automatic Gain Control automatische Verstärkungsregelung) mit
einem Regelbereich von etwa 60 dB vorgesehen (1. Stufe:
Abfangen hoher Eingangspegel, maximal 0 dBm; 2. Stufe:
möglichst lineare Aussteuerung der Signalvorverarbeitung).
Dadurch können die in der Praxis auftretenden Pegelschwan
kungen verarbeitet werden. Zur gleichzeitigen Erzielung
einer niedrigen Kettenrauschzahl ist der Antennenverstär
ker 24 extrem rauscharm und direkt am Fußpunkt der Emp
fangsantenne 25 angeordnet. Dadurch wird gerade bei nie
drigen Empfangspegeln eine Kettenrauschzahl von ca 2 dB
erreicht.
In der Einrichtung 22 zur Signalvorverarbeitung wird das
vom Empfänger 21 ins Basisband umgesetzte Signal (I- und
Q-Komponente) mit einem 12 Bit A/D-Wandler quantisiert.
Entsprechend Gleichung (24) wird das Signal dabei für eine
möglichst effiziente Signalverarbeitung mit fa = BHF abge
tastet. Die gewählte Wortbreite gestattet eine tatsächlich
nutzbare Dynamik der Signalvorverarbeitung von ca. 50 dB.
Aus den Abtastwerten wird die Regelinformation für die AGC
gewonnen. Zur Steigerung der Empfindlichkeit kann der
wirksame Signal/Rausch-Abstand mit Hilfe eines Hardware-
Integrators durch Aufsummation direkt aufeinanderfolgen
der Impulsantworten (Integrationstiefe einstellbar) ge
steigert werden. Für quasi stationäre Kanäle - nur hierfür
ist eine Integration ohne größere Meßfehler sinnvoll - ist
mit jeder Verdopplung der Integrationstiefe theoretisch
ein Störabstandsgewinn von 3 dB möglich. Diese - gegebe
nenfalls gemittelten - Abtastwerte werden mit Zusatzin
formationen wie z. B. Weg, Zeit und Ort, die aus externen
Sensoren 26 gewonnen werden, über einen DSP-Bus 27 an die
Einrichtung 23 zur Signalverarbeitung weitergeleitet.
Die Berechnung der Impulsantworten aus dem in digitaler
Form vorliegenden Empfangssignal wird online in der zur
Signalverarbeitung entsprechend dem Verfahren nach Glei
chung (18) bis (21) mittels schneller DSP-Prozessoren
durchgeführt und auf einem schnellen-Massenspeicher 28
aufgezeichnet. Eine direkte graphische Darstellung der
Impulsantworten (Monitorbetrieb) während der Messung
erlaubt eine sofortige Beurteilung der Meßergebnisse. Die
über die Benutzeroberfläche 29 eingegebenen Einstell- und
Steuerinformationen werden über einen Steuerrechner 30 und
einen VME-Bus 31 an die Einrichtungen 22 und 23 zur
Signalvorverarbeitung bzw. Signalverarbeitung weiterge
leitet. Das Zeit- und Frequenznormal in der Empfangsein
richtung ist mit 32 bezeichnet.
Das Gesamtkonzept ist grundsätzlich auf einen mehrkanali
gen Empfänger für n-fach Diversity erweiterbar.
Claims (20)
1. Meßsystem zur Untersuchung von Mobil
funkkanälen unter Verwendung eines ein periodisches analo
ges Testsignal abgebenden Senders und eines Empfängers, in
dem die zeitvariante komplexe Impulsantwort eines Mobil
funkkanals in Realzeit bestimmt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein speziell optimiertes komplexes Testsignal mit N
Spektrallinien vorgesehen ist, dessen komplexe Einhüllende
im Zeitbereich einen möglichst geringen Crest-Faktor aufweist,
und daß im Empfänger zur
Kanalvermessung eine Einrichtung zur sogenannten erwar
tungstreuen Optimalschätzung vorgesehen ist, bei der zum
einen zur Ermittlung des Meßfrequenzganges eine Kalibrie
rung durchgeführt wird, während der der Sender und der
Empfänger unmittelbar miteinander verbunden sind, und bei
der zum anderen die Impulsantwort des bandbegrenzten
Mobilfunkkanals nach dem Grundprinzip einer Division des
Empfangsspektrums durch den Meßfrequenzgang bestimmt wird.
2. Meßsystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzahl N der diskreten Spektrallinien des Test
signals 2n beträgt.
3. Meßsystem nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Sender eine Einrichtung zur off-line Optimierung
der Testsignale mittels einer in einem digitalen getakte
ten Speicher abgelegten Folge von zeit- und wertdiskreten
Abtastwerten aufweist, die off-line nach inverser diskre
ter Fouriertransformation des zu erzeugenden Sendespek
trums und anschließender Quantisierung zur Umwandlung
der nach der Fouriertransformation zeitdiskreten und
wertekontinuierlichen Werte in wertdiskrete Werte
berechnet werden.
4. Meßsystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweils berechneten und im digitalen Speicher
abgelegten zeit- und wertediskreten Abtastwerte unter
Verwendung eines Rekonstruktionsfilters zur Erzeugung
eines periodischen Testsignals periodisch ausgelesen und
nach einer Umsetzung in die HF-Lage einem Sendeverstärker
zugeführt werden.
5. Meßsystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Einrichtung zur Erzeugung von Spektrallinien
der äquidistante Abstand der Spektralwerte und damit als
Reziprokwert davon die Periodendauer (Tp) des periodischen
Testsignals, die Meßbandbreite (BHF), die Abtastfrequenz,
der Betrag und die Phase der Spektralwerte einstellbar
sind.
6. Meßsystem nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die der Einrichtung zur inversen diskreten Fourier
transformation entnommenen Abtastwerte einem Quadratur
modulator zugeführt werden, in welchem die analogen Ba
sisbandsignale im I- und Q-Kanal separat erzeugt und mit
Hilfe eines Oszillators in eine Zwischenfrequenzlage ge
mischt und dann in einem Summierer addiert werden.
7. Meßsystem nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Quadraturmodulator digital ausgeführt ist und die
Abtastwerte in der Zwischenfrequenzebene off-line
berechnet werden.
8. Meßsystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Quantisierer und das Rekonstruktionsfilter durch
einen Digital/Analog-Wandler gebildet werden, dem die im
digitalen Speicher abgelegten Abtastwerte zugeführt wer
den, und daß der den digitalen Speicher und den Digital/
Analog-Wandler enthaltende Teil der Signalverarbeitung
on-line ist.
9. Meßsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sendeleistung auf die N Spektrallinien des
Testsignals möglichst gleichmäßig verteilt ist.
10. Meßsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Minimierung des Crest-Faktors der Einhüllenden des
Testsignals durch eine optimierte Wahl der
Nullphasenwinkel der einzelnen Spektrallinien erfolgt.
11. Meßsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Empfänger zur Kalibrierung und Funkausbreitungs
messung aus einem Empfangsverstärker, einem Empfangsfil
ter, einem Analog/Digital-Wandler, einer Einrichtung zur
diskreten Fouriertransformation und einer digitalen
Filterungseinrichtung besteht.
12. Meßsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Einrichtung zur erwartungstreuen Optimal
schätzung für die Kanal-Impulsantwort die Schätzung in
drei Schritten vorgenommen wird, nämlich erstens durch die
Berechnung des diskreten Fourierspektrums des Empfangs
signals, zweitens einer Division der diskreten Spektral
werte des Empfangssignals durch die zuvor durch die
Kalibriermessung gewonnenen diskreten Spektralwerte des
Kalibrierspektrums und drittens durch eine Ermittlung des
erwartungstreuen Schätzwertes durch eine inverse diskrete
Fouriertransformation mit anschließender Entnormierung.
13. Meßsystem nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch
die Verwendung der Fast-Fouriertransformation (FFT) als
recheneffizienter Algorithmus zur Ausführung der diskreten
Fouriertransformation, wobei das Empfangssignal durch
N = 2n Abtastwerte exakt ohne Informationsverlust
dargestellt wird.
14. Meßsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine on-line Integration von direkt aufeinanderfolgenden
Impulsantworten zur Störabstandsverbesserung.
15. Meßsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Empfänger eine zweistufige automatische Ver
stärkungsregelung (AGC) vorgesehen ist, die das Empfangs
signal verstärkt bzw. dämpft und als Signal mit konstantem
Mittelwert der Einhüllenden weitergibt.
16. Meßsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Herstellung der zeitlichen Sychronität
zwischen Sender
und Empfänger ein HF-Rahmensignal abgestrahlt wird.
17. Meßsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zeitliche Synchronität
zwischen Sender und Empfänger
mit Hilfe einer Referenzzeit auf GPS-Signalen mit hoher
Genauigkeit abgeleitet wird.
18. Meßsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl die Sendeträgerschwingung und der Empfänger-
Lokaloszillator als auch die Systemtakte an ein Frequenz
normal angebunden sind, z. B. an ein Rubidium-Frequenz
normal.
19. Meßsystem nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Frequenznormale zur Erhöhung der Frequenzgenauig
keit mit Hilfe des GPS-Systems mit den Cäsium-Normalen der
umlaufenden Satelliten synchronisiert werden.
20. Meßsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
eine Erweiterung auf einen mehrkanaligen Empfänger für
n-fach Diversity.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4233222A DE4233222C2 (de) | 1992-10-02 | 1992-10-02 | Meßsystem (Channel Sounder) zur Untersuchung von Mobilfunkkanälen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4233222A DE4233222C2 (de) | 1992-10-02 | 1992-10-02 | Meßsystem (Channel Sounder) zur Untersuchung von Mobilfunkkanälen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4233222A1 DE4233222A1 (de) | 1994-04-07 |
DE4233222C2 true DE4233222C2 (de) | 1995-07-20 |
Family
ID=6469527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4233222A Expired - Fee Related DE4233222C2 (de) | 1992-10-02 | 1992-10-02 | Meßsystem (Channel Sounder) zur Untersuchung von Mobilfunkkanälen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4233222C2 (de) |
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