DE4225989C2 - Feldabstandhalter für Hochspannungs-Freileitungen mit Bündelleitern - Google Patents
Feldabstandhalter für Hochspannungs-Freileitungen mit BündelleiternInfo
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- Suspension Of Electric Lines Or Cables (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Feldabstandhalter für Hochspannungs-Freileitun
gen mit Bündelleitern mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches 1.
Bei Hochspannungs-Freileitungen ist es üblich, zur Übertragung größerer Lei
stungen je Phase mehrere parallel geschaltete und parallel verlaufende Lei
terseile anzuordnen. Diese Leiterseile müssen untereinander in bestimmten
Abständen durch Feldabstandhalter verbunden werden, um den Teilleiterab
stand zu gewährleisten und insbesondere um zu vermeiden, daß sich die Seile
gegenseitig berühren und verwickeln. Im Kurzschlußfall dürfen die auftretenden
Druck- und Zugkräfte nicht zu Verformungen des Abstandhalters führen. Um
diese Aufgabe erfüllen zu können, müssen die Feldabstandhalter hinreichend
fest mit den Leiterseilen verbunden werden und selbst eine hohe Eigensteifig
keit aufweisen. Die Feldabstandhalter enthalten außerdem mehrere Elasto
mereinlagen, um eine gelenkige Verbindung zwischen Leiterseilen und
Feldabstandhalter herzustellen. Die elastische Beweglichkeit führt zu geringe
ren mechanischen Beanspruchungen der Feldabstandhalter.
Derartige Feldabstandhalter sind z. B. aus DE 78 07 393 U1 und aus
DE-GM 75 22 764 bekannt.
Der Teilleiterabstand, in welchem die parallelgeschalteten Leiterseile vonein
ander verlegt werden, ist genormt; er ist jedoch nicht in allen Ländern gleich. So
beträgt dieser Abstand in der alten Bundesrepublik 400 mm, nach früherer
DE-Ost-Norm betrug er 500 mm; nach internationaler Norm beträgt er z. B.
450 mm. Diese erheblich voneinander abweichenden Normen machen es er
forderlich, für jeden speziellen Bauzweck bzw. Reparaturzweck geeignete
normgerechte und voneinander abweichende Feldabstandhalter bereitzuhalten.
Der aus DE 78 07 393 U1 bekannte Feldabstandhalter ist zur Anpassung an
unterschiedlich genormte Teilleiterabstände nicht geeignet. Da die die Leiter
seile umfassenden Klemmen einstückig an das Distanzstück des Feldab
standhalters angeformt sind, muß bei veränderten Teilleiterabständen der ge
samte Feldabstandhalter ausgetauscht werden. Deshalb müssen den in der
Praxis vorkommenden unterschiedlichen Teilleiterabständen entsprechend di
mensionierte Feldabstandhalter gefertigt und bereitgehalten werden. Dies er
höht jedoch die Fertigungs- und Logistikkosten sowie den Lageraufwand.
Außerdem ist bei verändertem Teilleiterabstand oder einem anderen Leiter
seildurchmesser der gesamte Feldabstandhalter unbrauchbar.
Diese Nachteile vermeidet der aus DE-GM 75 22 764 bekannte Feldabstand
halter. Das Distanzstück und die Klemmen sind dort separate, miteinander
verspannbare Teile. Auf diese Weise lassen sich bei veränderten Teilleiterab
ständen oder bei veränderten Leiterseildurchmessern zumindest Teile des
Feldabstandhalters weiterverwenden. Separate Bauteile ermöglichen außer
dem eine einfachere Fertigung des Feldabstandhalters. Nachteilhaft ist jedoch
aufgrund der speziellen Anordnung der Elastomereinlage die Ausgestaltung
des Distanzstückes und der Halbschalen. Die Elastomereinlage ist vom Di
stanzstück und den Halbschalen umfaßt. Um die elastische Beweglichkeit der
Leiterseile gegenüber dem Feldabstandhalter zu gewährleisten, müssen die
beiden Halbschalen gegenüber dem Distanzstück beweglich sein. Die hierfür
notwendige Formgestaltung von Distanzstück und Halbschalen verkompliziert
die Fertigung des Feldabstandhalters. Durch die Beweglichkeit der Halbschalen
gegenüber dem Distanzstück werden außerdem beachtliche Deformations-
und Scherkräfte auf die Elastomereinlage übertragen. Sie wird deshalb rasch
beschädigt oder zerstört, so daß ihre Funktion nicht gewährleistet ist. Auch sind
aufgrund der Beweglichkeit von Distanzstück und Halbschalen mechanische
Beschädigungen dieser Teile zu erwarten. Weiterhin ist der Feldabstandhalter
nur für zwei Teilleiter geeignet.
Aus DE-OS 21 25 087 und aus FR 16 02 717 sind Feldabstandhalter bekannt, bei
denen zwei Halbschalen am Ende eines Distanzstückes unter Zwischenlage einer
das Leiterseil umgebenden Elastomereinlage miteinander verspannt sind. Mittels
einer das Distanzstück durchsetzenden Befestigungsschraube sind die Halbscha
len zusätzlich am Distanzstückende befestigt. Die Berücksichtigung dieser Befe
stigungsschraube verkompliziert den konstruktiv-technischen Aufbau und somit
auch die Herstellung der Halbschalen. Insbesondere bei dem Feldabstandhalter
gemäß DE-OS 21 25 087 können sich die Halbschalen gegenüber dem Distanz
stück im Betriebszustand rasch lockern, da die Befestigungsschraube lediglich mit
einer Halbschale kraftschlüssig verbunden ist und die zweite Halbschale gegen
über der Befestigungsschraube beweglich bleibt. Die erhöhte Bewegungsfreiheit
der Halbschalen wiederum führt zu mechanischen Beschädigungen des Distanz
stückes und auch der Halbschalen selbst sowie zu einer Gefährdung der Be
triebssicherheit des Feldabstandhalters. Vor allem die Halbschalen gemäß FR
16 02 717 sind sehr großen mechanischen Belastungen ausgesetzt, da die
Spannkraftrichtung und die Kraftangriffsrichtung der Befestigungsschraube recht
winklig zueinander angeordnet sind.
Bei einem aus DE-GM 18 66 340 bekannten Feldabstandhalter der ober
begrifflichen Art ist die vorgenann
te Befestigungsschraube ersetzt durch eine Verdickung des Distanzstückendes,
die in entsprechende Hohlräume der Halbschalen eingesetzt wird. Neben dem
hohen Fertigungsaufwand ist es hierbei nachteilig, daß aufgrund der fertigungs
bedingten Abmessungstoleranzen die Verdickung und die Hohlräume nicht exakt
aufeinander abgestimmt sind, so daß die Halbschalen im Montagezustand entwe
der verkanten oder zu großes Bewegungsspiel gegenüber der Verdickung aufwei
sen. Die derart am Distanzstück befestigten Halbschalen können sich ebenfalls
rasch lockern, wodurch die bereits geschilderten Nachteile entstehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Feldabstandhalter da
hingehend weiterzuentwickeln, daß die mechanischen Beanspruchungen des
Feldabstandhalters vermindert und die Betriebssicherheit des Feldabstandhalters
verbessert wird. Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des Anspru
ches 1 gelöst.
Wesentlich ist es, daß sich die Teile derart zusammensetzen lassen,
daß der entstehende Feldabstandhalter völlig starr ist und insbesondere keine
Relativbewegung zwischen den Klemmen und dem Distanzstück ermöglicht.
Besonders einfach ergibt sich dies und wird deshalb hier vorgeschlagen, wenn das Spann
mittel das Distanzstück und die Halbschalen durchgreift und so starr miteinander verspannt. Me
chanische Beschädigungen des Feldabstandhalters durch gegenseitige Rela
tivbewegungen der einzelnen Teile sind deshalb ausgeschlossen. Die starre
Verbindung von Distanzstück und Halbschalen gewährleistet zuverlässig den
erforderlichen Teilleiterabstand zwischen den Leiterseilen. Die Elastomerein
lage muß deshalb nicht als Kopplungsglied zwischen Distanzstück und Klem
men in den Feldabstandhalter eingebaut werden.
Anspruch 1 schafft eine star
re Verriegelung zwischen den Halbschalen und dem Distanzstück.
Nach Anspruch 2 bewirkt das Spannmittel eine ausreichende Lagesicherung
der Halbschalen am Distanzstück. Relativbewegungen der Halbschalen sowohl
in Längsrichtung des Distanzstückes als auch in dessen Umfangsrichtung
werden dadurch verhindert.
Anspruch 3 betrifft eine bevorzugte Ausführungsform des Spannmittels.
Nach Anspruch 4 ist eine Drehbewegung der Klemmen in Umfangsrichtung des
Distanzstückes ausgeschlossen. Auf diese Weise ist die Lagefixierung der
Klemmen zusätzlich verbessert. Die drehfeste Formschlußverbindung zwischen
Klemmen und Distanzstück sei an einem Beispiel erläutert: Zum Bau eines
Feldabstandhalters mit zwei Klemmen, der also bei einer Zweier-Bündelleitung
eingesetzt wird, muß das Distanzstück die Form eines geraden Stabes auf
weisen. Der Stab kann beliebigen Querschnitt haben; lediglich in seinen End
bereichen (Aufnahmebereich) soll er beispielsweise quadratisch sein. Die
Klemmen müssen in diesem Fall mit Ausladungen, sogenannten Halsstücken,
versehen sein, welche eine ebenfalls quadratische Öffnung mit solcher Ab
messung aufweisen, daß sie die Endbereiche des Distanzstückes übergreifen
können. Bei einer anderen Anordnung können die Endstücke z. B. dreieckig,
fünfeckig oder auch sechseckig sein. Es ist auch ein ellipsenförmiger Quer
schnitt der Endstücke denkbar. In jedem Fall müssen die Klemmen mit ent
sprechend geformten Ausladungen den Aufnahmebereich des Distanzstückes
formschlüssig umgreifen können.
Die Elastomereinlage nach Anspruch 5 besteht im allgemeinen aus einem
elektrisch nicht leitenden Material mit hoher Wetterbeständigkeit. Sie hat die
Aufgabe, die mechanische Klemmspannung, welche bei der Montage von der
Klemme auf das Leiterseil übertragen wird, für lange Zeit unverändert auf
rechtzuerhalten und gleichzeitig doch eine gewisse Beweglichkeit des Leiter
seiles relativ zur Klemme zu gewährleisten. Die Elastomereinlage ist zu diesem
Zweck in zwei Halbschalen aufgeteilt, welche im Innern der Klemmen-Halb
schalen befestigt, beispielsweise angeklebt, angeschraubt, angenietet usw.
sind. Es ist auch möglich, die beiden Halbschalen der Elastomereinlage an
einer Stelle miteinander zu verbinden, beispielsweise nach Art eines Film
scharnieres. Eine solche Anordnung hält dann die zusammengehörenden Teile,
einschließlich der Klemmen-Halbschalen in montagebereitem Zustand zusam
men und erleichtert auf diese Weise den Montagevorgang.
Eine gemäß Anspruch 6 ausgestaltete Elastomereinlage bewirkt dessen ver
besserte Fixierung am Leiterseil. Unbeabsichtigte Drehbewegungen zwischen
Elastomereinlage und Leiterseil werden verhindert. Die Rillen dienen weiterhin
der Belüftung und gewährleisten auch eine bestimmte erwünschte Kompri
mierbarkeit bzw. Elastizität im Klemmschalenanlagebereich. Weiterhin bewirken
die Rillen eine schonende Einlage des Leiterseiles.
Die Elastomereinlage gemäß Anspruch 7 verbessert ebenfalls dessen Kom
pressibilität. Gleichzeitig ermöglicht sie eine Belüftung des Leiterseiles.
Um dem Feldabstandhalter auf Leitungspotential zu halten, wird gemäß An
spruch 8 vorgeschlagen, daß die Elastomereinlagen wenigstens einen elek
trisch leitenden Bereich aufweisen, der zum Potentialausgleich das Leiterseil
mit den Klemmen verbindet. Dieser elektrische Bereich kann z. B. eine Zone in
der Elastomerschale sein, welche beispielsweise durch metallische Zusätze
leitend oder zumindest halbleitend gemacht worden ist. Auf diese Weise ist der
notwendige Potentialausgleich ohne zusätzliche Bauteile gewährleistet.
Anspruch 9 betrifft eine bevorzugte Ausführungsform des elektrisch leitenden
Bereiches. Wegen der ortsfesten Anordnung der Elastomereinlage im Monta
geendzustand liegt auch die Metallfeder ortsfest zwischen einer Halbschale und
dem Leiterseil ein. Auf diese Weise ist eine permanente elektrische Kontaktie
rung zwischen der Klemme und dem dazugehörigen Leiterseil gewährleistet.
Eine nach Anspruch 10 ausgestaltete Elastomereinlage erleichtert die Biege
bewegung zwischen Klemme und Seil, ohne daß es zu Druckspitzen am Klem
menrand kommt.
Anspruch 11 schlägt vor, unterschiedlich lange Distanzstücke mit einer entspre
chenden Anzahl von Distanzenden bereitzuhalten, die je nach Bedarf mit den
Klemmen ausgerüstet und sodann normgerecht verwendet werden können.
Gemäß Anspruch 12 ist die Erfindung nicht auf stabförmige Distanzstücke be
schränkt, wie sie bei Feldabstandhaltern für zwei parallele Leiter benötigt wer
den. Sie kann vielmehr auch angewandt werden, wenn das Distanzstück ein
Triangel, ein Viereck oder Vieleck ist, wobei an dessen Enden bzw. Ecken je
weils eine Klemme ansetzbar und verriegelbar ist. Feldabstandhalter mit derar
tigen Distanzstücken können beispielsweise eingesetzt werden zur Bestückung
von Hochspannungsleitungen mit jeweils drei parallelen gleichphasigen Leitern;
Feldabstandhalter mit viereckigen Distanzstücken entsprechend für den Einsatz
bei vier gleichartigen parallelen Teilleitern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher er
läutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Feldabstandhalters;
Fig. 2 und 3 jeweils Querschnitte durch eine Klemme gemäß Fig. 1 mit unter
schiedlich ausgestalteten Elastomereinlagen.
Der in Fig. 1 dargestellte Feldabstandhalter ist als Ganzes mit 1 bezeichnet. Er
besteht aus dem Distanzstück 2 und den beiden Klemmen 3 und 3′. Das Di
stanzstück 2 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel ein gerader Stab mit
Mehrkantprofil. Die Teile, also das Distanzstück und die Klemmen, sind sepa
rate Teile, die bausatzartig zum Feldabstandhalter zusammensetzbar sind.
Infolge ihrer Form und Paßgenauigkeit sind die Teile formschlüssig ineinander
steckbar und in ihrer gegenseitigen Lage durch Formschlußarretierung fest
legbar. Diese Formschlußarretierung kommt im dargestellten Ausführungsbei
spiel dadurch zustande, daß das Distanzstück 2 zumindest im Aufnahmebe
reich 4 einen mehreckigen Querschnitt aufweist und die Klemmen mit ent
sprechend geformten Ausladungen 5 den Aufnahmebereich 4 des Distanz
stückes 2 umgreifen. Jede Klemme 3, 3′ besteht jeweils aus zwei Halbscha
len 6, 6′ mit angeformten Ausladungen 5, 5′, wobei die Ausladungen Spannmit
tel 7 aufweisen, die unverlierbar in den jeweiligen Halbschalen festgelegt sind.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich bei diesen Spannmit
teln um eine Schraube 8 mit Gegenmutter 9. Die Schraube 8 ruht mit ihrem
Schraubenkopf auf einer Unterlegscheibe 10; ihr Schaft ist mit Hilfe einer Si
cherungsscheibe 11 gesichert, so daß die Schraube nicht aus der Bohrung der
Halbschale 6 entnommen werden kann. Die Gegenmutter 9 ist unverlierbar in
eine entsprechende Öffnung der Halbschale 6′ eingepreßt. Die Anordnung be
wirkt, daß bei der Montage der Halbschalen 6 und 6′ das erforderliche Spann
mittel sogleich unverlierbar zur Hand ist.
Fig. 1 läßt erkennen, daß die Klemmen 3, 3′ im Bereich der Halbschalen jeweils
eine Elastomereinlage 12, 12′ aufweisen, die mit zumindest einer Halbschale
unverlierbar verbunden ist. In die Elastomereinlagen 12, 12′ ist wenigstens ein
elektrisch leitender Bereich 13, 13′ eingearbeitet, der zum Potentialausgleich
das Leiterseil 14 mit der Klemme verbindet. Die elektrisch leitenden Berei
che 13, 13′ enthalten im einfachsten Fall eine Metallfeder 15, 15′, die die erfor
derlichen Kontakte herstellt. Anstelle der Metallfeder können aber auch andere
leitende Bereiche in die Elastomereinlagen eingearbeitet sein, beispielsweise
durch Metallpulvereinlagen o. dgl.
Die Fig. 2 und 3 der Zeichnung zeigen vergrößerte Darstellungen des rechten
Klemmenbereiches der Fig. 1. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen
versehen. Gemäß Fig. 2 weist die Elastomereinlage im Innenbereich, der un
mittelbar an das Leiterseil 14 anliegt, zahlreiche Rillen 16 auf, deren
Längsachse parallel zum Leiterseil 14 verläuft. Diese Rillen verleihen der Ela
stomereinlage eine vergrößerte Kompressibilität und verbessern damit die Rei
bung und somit den Festklemm-Effekt. Außerdem bewirken sie eine scho
nende Einlage des Leiterseiles 14 innerhalb der Elastomereinlage 12, 12′.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform sind sowohl an der inneren
Oberfläche wie auch an der äußeren Oberfläche der Elastomereinlage größere
Vertiefungen 17 vorhanden, die sich ebenfalls rillenförmig in Richtung des Lei
terseiles 14 erstrecken. Auch diese Vertiefungen haben den Zweck, die Kom
pressibilität der Elastomereinlage zu verbessern; sie dienen aber gleichzeitig der
Belüftung des Leiterseiles.
Bezugszeichenliste
1 Feldabstandhalter
2 Distanzstück
3, 3′ Klemmen
4 Aufnahmebereich
5 Ausladung
6, 6′ Halbschalen
7 Spannmittel
8 Schraube
9 Gegenmutter
10 Unterlegscheibe
11 Sicherungsscheibe
12, 12′ Elastomereinlage
13, 13′ elektr. leitender Bereich
14 Leiterseil
15, 15′ Metallfeder
16 Rillen
17 Vertiefungen
2 Distanzstück
3, 3′ Klemmen
4 Aufnahmebereich
5 Ausladung
6, 6′ Halbschalen
7 Spannmittel
8 Schraube
9 Gegenmutter
10 Unterlegscheibe
11 Sicherungsscheibe
12, 12′ Elastomereinlage
13, 13′ elektr. leitender Bereich
14 Leiterseil
15, 15′ Metallfeder
16 Rillen
17 Vertiefungen
Claims (13)
1. Feldabstandhalter für Hochspannungs-Freileitungen mit Bündelleitern (14)
- - mit einem die Leiterseile (14) auf Abstand haltenden Distanzstück (2),
- - mit an den Enden des Distanzstückes (2) angeordneten separaten Klemmen (3, 3′) zur Fixierung jeweils eines Leiterseiles (14) unter Umfassung durch zwei an dem Distanzstück (2) durch ein Spannmittel (7) starr mit dem Distanzstück (2) verspannbare Halbschalen (6, 6′), wobei das Spannmittel (7) die beiden Halbschalen durchsetzt und
- - mit einer zwischen den Halbschalen (6, 6′) und einem Leiterseil (14) ein liegenden Elastomereinlage (12, 12′),
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannmittel (7) auch das Distanzstück
(2) durchsetzt.
2. Feldabstandhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannmittel (7)
in an den Halbschalen (6, 6′) angeformten Ausladungen (5, 5′) unverlierbar
eingepaßt ist.
3. Feldabstandhalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Spannmittel (7) eine Schraube (8) ist.
4. Feldabstandhalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzstück (2) zumindest in seinem Aufnahmebereich (4) für die
Klemmen (3, 3′) einen unrunden, insbesondere einen mehreckigen Quer
schnitt aufweist und die Klemmen (3, 3′) mit entsprechend geformten Ausla
dungen (5, 5′) den Aufnahmebereich (4) des Distanzstückes (2) formschlüssig
umgreifen.
5. Feldabstandhalter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elastomereinlage (12, 12′) mit zumindest einer Halbschale (6, 6′) un
verlierbar verbunden ist.
6. Feldabstandhalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elastomereinlage (12, 12′) in Seilrichtung angeordnete Rillen (16) zur
formschlüssigen Ummantelung des Leiterseiles (14) aufweist.
7. Feldabstandhalter nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der äußeren und/oder inneren Mantelfläche der Elastomereinlage ril
lenförmige Vertiefungen (17) zu dessen Komprimierbarkeit angeordnet sind.
8. Feldabstandhalter nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elastomereinlage (12, 12′) wenigstens einen elektrisch leitenden Be
reich (13, 13′) aufweist, der zum Potentialausgleich das Leiterseil (14) mit den
Klemmen (3, 3′) verbindet.
9. Feldabstandhalter nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß der elektrisch leitende Bereich (13, 13′) eine Metallfeder (15, 15′) ist.
10. Feldabstandhalter nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elastomereinlage (12, 12′) an der Seilein- und -austrittsseite jeweils
trompetenartig aufgeweitet ist.
11. Feldabstandhalter nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che,
dadurch gekennzeichnet,
daß hinsichtlich Länge und Anzahl von Distanzenden und
deren Positionierung unterschiedliche Distanzstücke (2) einsetzbar sind.
12. Feldabstandhalter nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzstück (2) ein Stab, ein Triangel, ein Viereck oder ein Vieleck
ist, an dessen Enden bzw. Ecken jeweils eine Klemme (3) verriegelbar ist.
Priority Applications (1)
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DE4225989A DE4225989C2 (de) | 1991-08-31 | 1992-08-06 | Feldabstandhalter für Hochspannungs-Freileitungen mit Bündelleitern |
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DE4225989A DE4225989C2 (de) | 1991-08-31 | 1992-08-06 | Feldabstandhalter für Hochspannungs-Freileitungen mit Bündelleitern |
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DE4225989A1 DE4225989A1 (de) | 1993-03-04 |
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- 1991-10-12 DE DE9112701U patent/DE9112701U1/de not_active Expired - Lifetime
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- 1992-08-06 DE DE4225989A patent/DE4225989C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-08-13 AT AT163492A patent/AT405000B/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
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ATA163492A (de) | 1998-08-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: FABER, DIETMAR, 8835 PLEINFELD, DE NUHN, KLAUS, 8540 SCHWABACH, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |