DE4219917A1 - Rollkontakt-linearbewegungseinheit - Google Patents
Rollkontakt-linearbewegungseinheitInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rollkontakt-Linearbewegungs
einheit, insbesondere eine solche Linearbewegungseinheit,
bei der die Dichtungseigenschaften verbessert sind.
Linearbewegungseinheiten sind bekannt. Sie enthalten im
allgemeinen eine Führungsschiene, einen Schlitten und
mehrere Wälzelemente zwischen der Führungsschiene und dem
Schlitten, um einen Rollkontakt zwischen Schiene und Schlitten
herzustellen. Grundsätzlich gibt es zwei Typen derartiger
Linearbewegungseinheiten, einmal den Typ mit Endloshub,
zum anderen den Typ mit endlichem Hub. Fig. 7 zeigt eine
typische Linearbewegungseinheit. Die Linearbewegungseinheit
enthält eine sich über eine gewisse Länge erstreckende
Führungsschiene 1a, einen die Führungsschiene 1a übersprei
zenden und auf der Führungsschiene verschieblich gelagerten
Schlitten 3 und mehrere Kugeln 2 als Wälzelemente zwischen
der Führungsschiene 1a und dem Schlitten 3. Anstelle von
Kugeln 2 können auch Rollen vorgesehen sein.
Bei dem in Fig. 7 skizzierten Aufbau ist die langge
streckte Führungsschiene 1a mit etwa quadratischem oder
rechteckigem Querschnitt ausgebildet, so daß sie ein Paar
einander abgewandter Seitenflächen 4a aufweist, die jeweils
mit einer inneren Führungsnut 5 ausgestattet sind, die sich
parallel zur Längsachse der Führungsschiene 1a erstreckt.
Damit handelt es sich bei der in Fig. 7 dargestellten
Anordnung um eine Linearbewegungseinheit mit zwei Führungs
kanälen. Alternativ kann gemäß Fig. 8 eine weitere innere
Führungsnut oben an jeder der einander abgewandten Seiten
flächen der Führungsschiene 1a ausgebildet sein, und dann
spricht man von einer Linearbewegungseinheit mit vier
Führungskanälen.
Wie in Fig. 7 zu sehen ist, besitzt die Führungsschiene 1a
mehrere Montagelöcher 19 durch die hindurch Schraubenbolzen
oder dergleichen eingesetzt werden, um die Führungsschiene
1a auf einer Unterlage zu fixieren. Der Schlitten 3 hat
typischerweise U-förmigen Querschnitt mit einem horizontalen
Steg und einem Paar von einander abgewandten Enden des
horizontalen Stegs herabhängenden Seitenabschnitten, so daß
der Schlitten 3 verschieblich auf der Führungsschiene 1a,
diese überspreizend, gelagert ist. Der Schlitten 3 besitzt
typischerweise ein Paar Endlos-Umlaufbahnen, darunter ein
Last-Bahnabschnitt, ein Rücklauf-Bahnabschnitt 11 und
ein Paar bogenförmiger Verbindungs-Bahnabschnitte,
welche die entsprechenden Enden des Last- und des
Rücklauf-Bahnabschnitts in an sich bekannter Weise ver
binden. In den einander zugewandten Flächen jedes Seiten
abschnitts ist jeweils eine äußere Führungsnut 10 ausge
bildet, die einer entsprechenden inneren Führungsnut 5
der Führungsschiene gegenüberliegt, um mit dieser einen
Last-Bahnabschnitt als Führungskanal zwischen dem zuge
hörigen Paar innerer und äußerer Führungsnuten zu bilden.
Bei dem dargestellten Beispiel sind mehrere Wälzelemente
oder Kugeln 2 in jeder der Endlos-Umlaufbahnen vorgesehen,
so daß die Kugeln 2 in den Last-Bahnabschnitten einen
Rollkontakt zwischen der Führungsschiene 1a und dem
Schlitten 3 bilden, so daß sich der Schlitten 3 so weit
relativ bezüglich der Führungsschiene 1a bewegen kann, wie
sich die Führungsschiene erstreckt.
Wird der Schlitten 3 aus irgendeinem Grund, beispielsweise
zum Zweck der Wartung oder Reparatur, von der Führungsschiene
1a gelöst, so fallen die meisten der Kugeln 2, die sich in
den Last-Bahnabschnitten befinden, heraus. Wenn dies ge
schieht, ist es sehr schwierig, sämtliche Kugeln 2 in ihre
Lage zurückzubringen, wenn der Schlitten 3 wieder auf der
Führungsschiene 1a montiert wird. Um also zu verhindern,
daß die Kugeln 2 herausfallen, wenn der Schlitten 3 von
der Führungsschiene 1a abgenommen wird, ist üblicherweise
ein Kugelkäfig 18 vorgesehen, der sich etwa entlang dem
Last-Bahnabschnitt erstreckt und mit seinen beiden Enden
an dem Schlitten 3 befestigt ist, damit er die Kugeln 2
an einem Herausfallen beim Abnehmen des Schlittens 3 von
der Führungsschiene 1a hindert.
Ein solcher Kugelkäfig 18 ist einstückig mit dem Schlitten
3 ausgebildet und bewegt sich folglich zusammen mit dem
Schlitten. Er muß derart angeordnet sein, daß er nicht
an der Führungsschiene 1a schabt, wenn sich der Schlitten
3 relativ zu der Führungsschiene 1a bewegt. Aus diesem
Grund ist ein Entlastungsgraben 6a im Boden jeder inneren
Führungsnut 5 vorgesehen, der sich parallel zur Längsachse
der Führungsschiene 1a erstreckt und dazu dient, berührungs
los einen Abschnitt des Kugelkäfigs 18 aufzunehmen. Im
Stand der Technik ist ein solcher Entlastungsgraben 6a
typischerweise quadratisch oder rechteckig. Bei der in Fig.
8 dargestellten Konstruktion besitzt die zusätzliche Führungs
nut keinen Entlastungsgraben. Wie allerdings aus dem Stand
der Technik bekannt ist, ist typischerweise ein platten
förmiger Vorsprung an dem Schlitten 3 derart vorgesehen,
daß er sich von dem Schlitten in Richtung auf die Kugeln
2 erstreckt, um die Kugeln 2 in ihrer Lage zu halten (ein
solcher Vorsprung ist in der Zeichnung nicht speziell
dargestellt).
Im folgenden soll ein herkömmliches Verfahren zum Herstellen
der Führungsschiene 1a unter Bezugnahme auf die Fig. 4
bis 6 beschrieben werden.
- a) Wie in Fig. 4 gezeigt ist, wird ein Führungsschienen- Zwischenprodukt 19 mit der durch die strichpunktierte Linie angedeuteten Querschnittsform aus einer Stahl legierung oder ähnlichem Material gezogen. Das Führungs schienen-Zwischenprodukt 19 enthält eine Oberseite 20, eine Seitenfläche 21 und eine Bodenfläche 24. Die Seitenfläche 21 besitzt einen Führungsnut-Abschnitt 22 und einen seitlichen Ausnehmungsabschnitt 23.
- b) Nach dem Ziehen wird am Boden jeder der inneren Führungs nuten 22 durch Fräsen ein Entlastungsgraben 6a gebildet, der einen entsprechenden Kugelkäfig 18 aufnehmen soll, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
- c) Dann wird durch lnduktionshärten eine Führungsfläche der inneren Führungsnut 22 gehärtet.
- d) Nach der Beseitigung von durch die Wärmebehandlung hervorgerufenen Verformungen werden ausgewählte Ab schnitte des Führungsschienen-Zwischenprodukts 19 einschließlich einer Oberseite 20, eines Führungsnut- Abschnitts 22, eines Seitenflächenabschnitts 22 und einer Bodenfläche 24 in der durch dicke Linien in Fig. 6 angedeuteten Weise geschliffen, um die Führungs schienen-Führungsnut 5 und die Seitenfläche 4a mit der gewünschten Form und Genauigkeit fertigzustellen, wie in Fig. 4 durch die ausgezogene Linie dargestellt ist.
Zusätzliche Arbeitsschritte, wie zum Beispiel das Ausbilden
von Montagelöchern 19, werden durchgeführt, jedoch wird die
Beschreibung dieser Arbeitsschritte hier nicht näher er
läutert, daß sie nicht Gegenstand der Erfindung sind. In
Fig. 4 ist ein Rollkontakt zwischen der fertigen Führungs
nut 5 und einer zugehörigen Kugel 2 dargestellt. Man beachte,
daß eine seitliche Ausnehmung 7a(23) nach dem Ziehen unverar
beitet bleibt, was durch die gestrichelte Linie in Fig. 6
angedeutet ist.
Im Stand der Technik erfolgt die Ausbildung des Entlastungs
grabens 6a durch Fräsen, ungeachtet der Länge der herzu
stellenden Führungsschiene. Ist die Führungsschiene 1a
relativ lang, so können nach der Wärmebehandlung größere
Verformungen vorhanden sein, so daß sich Schwankungen in
der Lage des Entlastungsgrabens 6a einstellen. Wenn nun nach
dem Schleifen die Führungsschiene 1a und der Schlitten 3
zusammengebaut werden, kann es vorkommen, daß sich der
Kugelkäfig 18 in Berührung mit dem Entlastungsgraben 6a
der Führungsschiene 1a befindet. Um diese Unzulänglichkeit
zu vermeiden, muß die Breite des Entlastungsgrabens 6a
deutlich größer sein als der Kugelkäfig 18. Diese relativ
große Breite des Entlastungsgrabens 6a ist insofern nach
teilig, als der wirksame Kugellagerabschnitt der Führungs
nut 5 verkleinert und damit die Steifigkeit der Führungsnut
5 verringert wird.
Wie in Fig. 7 gezeigt ist, besteht der Schlitten 3 im all
gemeinen aus einem Mittelblock 8 und einem Paar vorderer und
hinterer Endblöcke 9, die jeweils an dem Mittelblock 8 fixiert
sind. Da bei dem in Fig. 7 gezeigten Aufbau ein Paar Endlos-
Umlaufbahnen einschließlich eines Last-Bahnabschnitts, eines
Rücklauf-Bahnabschnitts 11 und einem Paar gekrümmter Verbin
dungs-Bahnabschnitte, welche die entsprechenden Enden von
Last- und Rücklauf-Bahnabschnitten verbinden, vorgesehen
ist, werden die Last- und Rücklauf-Bahnabschnitte in dem
Mittelblock 8 definiert, während die gekrümmten Verbin
dungs-Bahnabschnitte in dem vorderen beziehungsweise dem
hinteren Endblock 9 gebildet sind. Es sei allerdings ange
merkt, daß die in Fig. 7 gezeigte Linearbewegungseinheit
auch als Einheit mit endlichem Bewegungshub ausgebildet
sein kann, bei der keine Endlos-Umlaufbahnen vorhanden
sind. Die Endblöcke 9 sind typischerweise mit einem Schmier
mittelverteilersystem ausgestattet, zu dem ein Schmiernippel
12 gehört, der in dem Endblock 9 eingesetzt ist.
Jeder der Endblöcke 9 besitzt eine endseitige Dichtung 13,
die nach vorn oder nach hinten absteht und an ihrem spitzen
Ende eine Lippe 14 besitzt, die in Gleitkontakt mit der
Oberseite 15, der Seitenfläche 4a und der Führungsnut 5
der Führungsschiene 1a steht, um zu verhindern, daß Fremd
material in den Spalt zwischen der Führungsschiene 1a und
dem Schlitten 3 eindringt. Bei der bekannten Anordnung
befindet sich die stirnseitige Dichtungslippe 14 jedoch
lediglich in der Nähe des Entlastungsgrabens 6a, hat mit
diesem jedoch keinen Gleitkontakt. Ferner ist eine Boden
dichtung 16 an der Bodenfläche des Mittelblocks 8 des
Schlittens 3 montiert. Die Bodendichtung 16 besitzt eine
Lippe 17 an ihrem Ende, jedoch befindet sich die Lippe
17 lediglich in der Nähe der seitlichen Ausnehmung 7a,
nicht jedoch in Gleitkontakt mit ihr. Da die Dichtlippen
14 und 17 sich nicht in Gleitkontakt mit den entsprechenden
Oberflächenabschnitten der Führungsschiene 1a befinden, gibt
es offene Lücken, die das Eindringen unerwünschten Fremd
materials in den Spalt zwischen der Führungsschiene 1a und
dem Schlitten 3 ermöglichen, was äußerst nachteilig ist.
Der Grund dafür, warum die stirnseitige Dichtungslippe 14
nicht in Gleitkontakt mit dem entsprechenden Entlastungs
graben 6a stehen kann, ist der, daß der Entlastungsgraben
6a eine rauhe Oberfläche besitzt. Dies deshalb, weil der
Entlastungsgraben 6a durch Fräsen ausgebildet wird. Da
außerdem Fehler in der Lagebeziehung zwischen der Führungs
nut 5a und dem Entlastungsgraben 6a vorhanden sind, würde
ein Gleitkontakt zwischen der stirnseitigen Dichtlippe 14
und der Fläche des Entlastungsgrabens 6a erheblich schwan
ken, so daß die Dichtlippe 14 vorübergehend von der Ober
fläche des Entlastungsgrabens 6a während des Betriebs ab
heben würde. Weiterhin kann die Dichtlippe 17 der Boden
dichtung 16 nicht in gleitende Berührung mit der Seiten
ausnehmung 7a gebracht werden, da letztere ein unverarbeitetes
und mithin eine extrem rauhe Oberfläche aufweisendes Element
ist.
Da außerdem die Verarbeitung des Entlastungsgrabens 6a
und die Verarbeitung der Führungsnut 5 getrennt vor und
nach der Wärmebehandlung bei bekannten Verfahren erfolgen,
neigt die absolute Lageverschiebung zwischen dem Entlastungs
graben 6a und der Führungsnut 5 zu einer Verstärkung, die
ebenfalls Ursache dafür sein kann, daß ein gleitender
Kontakt zwischen dem Käfig 18 und dem Entlastungsgraben 6a
stattfindet. Da außerdem die seitliche Ausnehmung 7a (23)
der Führungsschiene la nach dem Ziehen unverarbeitet bleibt,
kann die Bodenflächendichtung 16 des Schlittens 3 nicht in
Gleitkontakt mit der seitlichen Ausnehmung 7a (23) gebracht
werden, so daß die Dichtungseigenschaften zwischen der
Führungsschiene 1a und dem Schlitten 3 auch in dieser Hin
sicht zu wünschen übrig lassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Rollkontakt-Linearbewegungseinheit zu schaffen, bei der auch die
Abdichtung zwischen der Führungsschiene und dem Schlitten
verbessert ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Roll
kontakt-Linearbewegungseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs
1. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zu
mindest jede Seitenfläche einschließlich des Entlastungs
grabens der Führungsschiene geschliffen. Noch mehr ist es
zu bevorzugen, wenn jede der Seitenflächen der Führungs
schiene in ihrer Gesamtheit geschliffen wird, wozu man
das Schleifen gleichzeitig mit Hilfe eines Profilschleif
geräts durchführt. Das Profilschleifgerät enthält einen einen
Entlastungsgraben am Boden einer Führungsnut definierenden
Vorsprung. Vorzugsweise besitzt der Vorsprung eine spezielle
Form, so daß nach dem Schleifen ein sich verjüngender Ent
lastungsgraben entstanden ist. Jede der Seitenflächen der
Führungsschiene besitzt vorzugsweise eine seitliche Ausneh
mung, die sich parallel zu und unterhalb der Führungsnut mit
Abstand von dieser erstreckt.
Da die gesamte Seitenfläche der Führungsschiene mit Hilfe
eines Profilschleifgeräts gleichzeitig einer Endbearbeitung
unterzogen wird, lassen sich die Prozeßschritte minimieren,
und der Herstellungsvorgang kann äußerst wirksam ausgeführt
werden. Durch die Verwendung eines Profilschleifgeräts
läßt sich die Form der Seitenfläche einer Führungsschiene
mit hoher Genauigkeit fehlerfrei festlegen. Deshalb ist es
besonders vorteilhaft, einen Entlastungsgraben am Boden
einer Führungsnut auszubilden, da keine Positionsfehler
zwischen dem Entlastungsgraben und der Führungsnut entstehen.
Die Größe eines Entlastungsgrabens läßt sich minimieren,
da nicht die Notwendigkeit besteht, irgendein Spiel zwischen
dem Entlastungsgraben und der Führungsnut zu belassen. Dies
ist auch deshalb vorteilhaft, weil die Möglichkeit besteht,
eine maximale Lagerfläche für die Wälzelemente, zum Beispiel,
die Kugeln, bereitzustellen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der rechten Hälfte einer
Führungsschiene vor und nach dem Schleifen mit einem
Profilschleifgerät gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Schleifens der
Seitenfläche eines Führungsschienen-Zwischenprodukts
unter Verwendung eines Profilschleifgeräts gemäß einer
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Teils eines
Führungsschienen-Zwischenprodukts nach dem Ziehen
gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der rechten Hälfte
einer Führungsschiene vor und nach dem Schleifen
gemäß einem typischen bekannten Verfahren,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Führungsnut
und eines im Boden der Führungsnut ausgebildeten
Entlastungsgrabens gemäß einem herkömmlichen Ver
fahren, wobei die Zeichnung in vergrößertem Maßstab
gehalten ist,
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur Erläuterung, wie
ausgewählte Abschnitte einer Oberfläche der Führungs
schiene nach dem Stand der Technik endbearbeitet
wurden,
Fig. 7 eine schematische, perspektivische Darstellung mit
teilweise weggebrochenen Teilen einer typischen
Endlos-Rollkontakt-Linearbewegungseinheit mit zwei
Führungskanälen, und
Fig. 8 eine schematische Darstellung, die im Querschnitt
eine weitere Endlos-Rollkontakt-Linearbewegungseinheit
mit vier Führungskanälen zeigt.
Die vorliegende Erfindung schafft eine verbesserte Roll
kontakt-Linearbewegungseinheit der in Fig. 7 dargestellten
Art, jedoch mit einem besseren Abdichtungsvermögen. Wie aus
Fig. 7 hervorgeht, enthält die Rollkontakt-Linearbewegungs
einheit eine Führungsschiene 1, einen Schlitten 3, der aus
einem Mittelblock 8 und einem Paar Endblöcken 9 (ein vorderer
und ein hinterer Endblock) und mehreren Wälzelementen oder
Kugeln 2 besteht. Die längs gestreckte Führungsschiene 1
erstreckt sich über einen gewünschten Längenabschnitt.
Typischerweise besitzt die Führungsschiene 1 eine flache
Oberseite 15, eine im wesentlichen flache Bodenseite 25 und
ein Paar Seitenflächen 4. Die Seitenfläche 4 ist mit einer
Führungsnut 5 und einem Entlastungsgraben 6 ausgebildet, die
sich jeweils parallel zueinander in Längsrichtung der Führungs
schiene 1 erstrecken, so daß die Seitenfläche 4 mit einer
speziellen Profilform ausgebildet ist, die nicht flach ist,
sondern mehrere Erhöhungen und Vertiefungen besitzt. Im
dargestellten Beispiel definiert die Führungsnut oder die
innere Führungsnut 5 zusammen mit der in dem Mittelblock des
Schlittens 3 ausgebildeten zugehörigen äußeren Führungsnut
10, der die innere Führungsnut 5 gegenüberliegt, einen Last-
Bahnabschnitt einer Endlos-Umlaufbahn. Zusätzlich ist im
Boden der Führungsnut 5 ein Entlastungsgraben 6 ausgebildet,
der sich parallel zur Längsachse der Führungsschiene 1 er
streckt und einen Teil eines Kugel-Haltekäfigs 8 aufnimmt,
der fest an dem Schlitten 3 angeordnet ist. Weil die
Führungsnut 5 und der Entlastungsgraben 6 vorhanden sind,
hat die Seitenfläche 4 der Führungsschiene 1 unregelmäßige
Form und ein spezielles Profil.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
die Führungsschiene 1 folgendermaßen hergestellt: In einem
ersten Schritt wird ein Führungsschienen-Zwischenprodukt 19
mit einer flachen Oberseite 20, einer flachen Bodenseite
24 und einer profilierten Seitenfläche 21 gemäß Fig. 1
durch Ziehen eines gewünschten metallischen Materials, zum
Beispiel einer Stahllegierung, hergestellt. Wie aus Fig.
1 hervorgeht, enthält die profilierte Seitenfläche 14 einen
Führungsnut-Abschnitt 22 und einen Seitenausnehmungs-Abschnitt
23 bei dieser Ausführungsform. Es sei jedoch angemerkt, daß
irgendwelche weiteren unregelmäßigen Abschnitte in der
profilierten Seitenfläche 21 vorhanden sein können, ohne daß
dadurch vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird. Es
sei außerdem angemerkt, daß die Oberseite 20 und die Unter
seite 24 ebenfalls in beliebiger Weise profiliert sein können,
obschon diese Flächen bei dieser Ausführungsform flach sind.
Zumindest der Führungsnut-Abschnitt 22 des so gezogenen
Führungsschienen-Zwischenprodukts 19 wird in einem ausge
wählten Abschnitt gehärtet, das heißt, im vorliegenden
Ausführungsbeispiel wird der Führungsnut-Abschnitt 22
des Zwischenprodukts 19 gehärtet. Hierzu kann jedes
Härtungsverfahren eingesetzt werden, bevorzugt ist jedoch
die Induktionshärtung.
Dann wird die gesamte Seitenfläche 4 gleichzeitig mit Hilfe
eines in Fig. 2 dargestellten Profilschleifgeräts 27 ge
schliffen. Das Profilschleifgerät 27 besitzt eine Schleif
fläche, deren Form komplementär zu der Form der Seiten
fläche der fertigen Führungsschiene 1 ausgebildet ist.
Die Schleiffläche des Profilschleifgeräts 27 enthält also
einen Abschnitt, welcher die Führungsnut 5 der Führungs
schiene 1 definiert, einen Abschnitt, der den Entlastungs
graben 6 der Führungsschiene 1 definiert, und einen Ab
schnitt, der die seitliche Ausnehmung 7 der Führungs
schiene 1 definiert. Wenn die Seitenfläche 4 des Führungs
schienen-Zwischenprodukts 19 unter Verwendung des in Fig.
2 gezeigten Profilschleifgeräts 27 geschliffen wird, erhält
die Seitenfläche 4 der Führungsschiene 1 mit einem Mal die
gewünschte endbearbeitete Oberfläche.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Oberseite
20 und die flache Bodenseite 24 des Zwischenprodukts 19
mit einem herkömmlichen Schleifgerät geschliffen, um die
endgültige Oberseite 15 und Unterseite 25 der Führungs
schiene 1 zu erhalten, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Daraus
ergibt sich eine Führungsschiene 1 mit jeweils die ge
wünschte Form aufweisender Oberseite, Unterseite und
Seitenflächen, wobei sich dieser Führungsschiene für den
Zusammenbau der Rollkontakt-Linearbewegungseinheit eignet.
Mit dem oben beschriebenen Verfahren werden fast sämtliche
Flächen der Führungsschiene 1 geschliffen.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, besitzt der
Schlitten 3 eine Enddichtung 13 sowohl an seinem vorderen
als auch an seinem hinteren Ende, und er besitzt außerdem
eine Bodendichtung 16 zum Abdichten eines Spalts zwischen
der Führungsschiene 1 und dem Schlitten 3, um so den Eintritt
von Fremdmaterial in die Lücke zwischen der Schiene 1 und
dem Schlitten 3 zu verhindern. Beim vorliegenden Ausführungs
beispiel besitzt die Enddichtung 13 eine Lippe 14 an ihrem
Ende, und die Dichtlippe 14 steht in gleitendem Kontakt
nicht nur mit der Oberseite 15 der Führungsschiene 1, sondern
auch mit einem ausgewählten Abschnitt der Seitenfläche 4 der
Führungsschiene 1. Insbesondere ist die Dichtlippe 14 in den
Entlastungsgraben 6 eingesetzt, so daß die Dichtlippe 14 in
ordentlichem Gleitkontakt mit der Führungsnut 5 sowie einem
Teil des Entlastungsgrabens 6 steht. Dieser Aufbau ermöglicht
es, daß die Enddichtung 13 eine verbesserte Dichtungswirkung
zeigt. Wenn der Entlastungsgraben 6 verjüngt ausgebildet
ist, wobei sich seine Breite mit zunehmender Tiefe verringert,
kann die Dichtlippe 14 der Enddichtung 13 mühelos teilweise in
den Entlastungsgraben 6 eingesetzt werden.
Da bei der bevorzugten Ausführungsform der Entlastungsgraben
6 und die Führungsnut 5 durch Schleifen in ihre endgültige
Form und Größe gebracht werden, indem sie gleichzeitig von
einem gemeinsamen Profilschleifgerät 27 bearbeitet werden,
gibt es keine Fehler bei der Lagebeziehung zwischen der
Führungsnut 5 und dem Entlastungsgraben 6, so daß ein
ordentlicher Gleitkontakt zwischen Führungsschiene 1 und
Enddichtung 13 permanent aufrechterhalten werden kann,
was die Dichtungseigenschaften spürbar verbessert. Dies
ist besonders wichtig, da keinerlei Fremdmaterial, zum
Beispiel Unrat und dergleichen, in die Lücke zwischen Führungs
schiene 1 und dem Schlitten 3 gelangen kann und der Rollkontakt
zwischen den Kugeln 2 und den inneren und äußeren Führungsnuten
5 und 10 ungestört bleibt.
Andererseits besitzt die Bodendichtung 16 eine Dichtlippe
17, die normalerweise in Gleitkontakt mit einem ausgewählten
Abschnitt der Seitenfläche 4 der Führungsschiene 1, typischer
weise deren seitliche Ausnehmung 7, steht. In der herkömmlichen
Führungseinheit ist, weil die seitliche Ausnehmung 7 unver
arbeitet oder geschliffen bleibt, ihre Oberfläche relativ
rauh, so daß die Dichtlippe 17 nicht in Gleitkontakt mit
der rauhen seitlichen Ausnehmung 7 gebracht werden kann.
Selbst dann, wenn die Dichtlippe 17 in Gleitkontakt mit der
rauhen seitlichen Ausnehmung 7 gebracht würde, würden sich
kleine Zwischenräume zwischen der Dichtlippe 17 und der
seitlichen Ausnehmung 7 bilden, so daß unerwünschtes Fremd
material durch diese Zwischenräume hindurch einsickern
könnten. Darüberhinaus würde die Dichtlippe 17 einem be
trächtlichen Verschleiß unterliegen.
Da erfindungsgemäß jedoch die gesamte Seitenfläche 4 der
Führungsschiene 1 auf eine gewünschte End-Feinheit geschliffen
wird, läßt sich die Dichtlippe 17 der Bodendichtung 16 in
Gleitkontakt mit jedem ausgewählten Abschnitt der Seiten
fläche bringen. In der bevorzugten Ausführungsform der Er
findung wird die seitliche Ausnehmung 7 von dem Profilschleif
gerät 27 geschliffen, während die Seitenfläche 4 geschliffen
wird, und die Dichtlippe 17 der Bodendichtung 16 hat zumindest
Gleitkontakt mit der so geschliffenen Ausnehmung 7.
Jegliche Lücke zwischen der Seitenfläche 4 der Schiene 1
und der Bodenfläche des Schlittens 3 läßt sich ordentlich
durch die Bodendichtung 16 abdichten, indem deren Dichtlippe
in Gleitkontakt mit einem ausgewählten Abschnitt der Führungs
schiene 1, insbesondere mit der seitlichen Ausnehmung 7,
gehalten wird.
Im gemäß Fig. 7 zu einer Rollkontakt-Linearbewegungseinheit
zusammengebauten Zustand ist die Enddichtung 21 fest an jedem
Ende des Schlittens 3 befestigt, während die Bodendichtung
24 fest am Boden des Schlittens 3 angebracht ist, wobei
beide Dichtungen in einen geeigneten Gleitkontakt mit aus
gewählten Abschnitten der Flächen der Führungsschiene 1
gebracht werden, wodurch eine geeignete Dichtungswirkung
erzielt wird, derzufolge der Eintritt jeglichen Fremdmaterials
in den Spalt zwischen der Führungsschiene 1 und dem Schlitten
3 verhindert wird.
Als Modifizierung der oben beschriebenen Ausführungsform
wird vor dem Schleifvorgang mit Hilfe des Profilschleifgeräts
ein Schritt zum Beseitigen von Verformungen aufgrund der
Wärmebehandlung ausgeführt. In einer weiteren Abwandlung
wird gemäß Fig. 3 ein Entlastungsgraben-Abschnitt 28 am
Boden des Führungsnut-Abschnitts 22 in der Seitenfläche
des Führungsschienen-Zwischenprodukts 19 vorgesehen, wenn
das Teil gezogen wird. Die Schaffung eines solchen Ent
lastungsgraben-Abschnitts 28 trägt dazu bei, das Schleifen
mit dem Profilschleifgerät 27 zu vereinfachen und zu ver
kürzen. Außerdem läßt sich das für den Schleifvorgang des
Entlastungsgrabens eingestellte Spiel durch den Entlastungs
graben-Abschnitt 28 minimieren. Zu bevorzugen ist es auch,
den Entlastungsgraben 6 allgemein U-förmig und sich ver
jüngend auszubilden. Wenn der Entlastungsgraben 6 derart
geformt ist, daß sich seine Breite nach und nach zu seinem
Ende hin verringert, läßt sich der Graben 6 einfacher und
wirksamer schleifen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
besitzt der Graben 6 eine Konizität mit einem Winkel von
15°. Obschon dieser Winkel bevorzugt ist, kann man auch
einen anderen Winkel vorsehen, ohne vom Grundgedanken der
Erfindung abzuweichen. Ein solcher verjüngter Entlastungs
graben 6 macht es möglich, eine Dichtlippe 14 der Enddichtung
13 einfach und sicher in den Entlastungsgraben 6 einzu
bringen, wenn die Linearbewegungseinheit zusammengebaut
wird.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, besteht er
findungsgemäß nicht das Erfordernis, den Entlastungsgraben
zu fräsen, so daß die erfindungsgemäße Linearbewegungs
einheit wirksamer und genauer hergestellt werden kann.
Da der Entlastungsgraben und die Führungsnut gleich
zeitig mit Hilfe eines Profilschleifgeräts ausgebildet
werden, gibt es zwischen diesen beiden Abschnitten
keine Lagefehler, so daß die Führungsnut und der Ent
lastungsgraben mit hoher Genauigkeit und Präzision ge
fertigt werden. Der Entlastungsgraben kann außerdem in
seiner Größe minimiert werden, was dazu beiträgt, eine
erhöhte Kugellagerfläche und mithin eine erhöhte Leistungs
fähigkeit und Steifigkeit bereitzustellen. Da außerdem
die Dichtlippe der Enddichtung in Gleitkontakt mit
ausgewählten Oberflächenabschnitten der Führungsschiene
zu sämtlichen Zeiten gebracht werden kann, wird eine
verbesserte Dichtungswirkung erzielt. Außerdem läßt sich
die Dichtlippe der Bodendichtung ebenfalls jederzeit in
Gleitkontakt mit ausgewählten Abschnitten der Führungs
schiene bringen, so daß die Dichtungseigenschaften noch
mehr verbessert werden und beinah vollkommen sind.
Claims (5)
1. Rollkontakt-Linearbewegungseinheit, umfassend:
- - eine Führungsschiene (1) mit einer Oberseite, einem Paar Seitenflächen und einer Unterseite, von denen jede Seiten fläche eine erste Führungsnut (5) aufweist, die sich parallel zur Längsachse der Führungsschiene (1) erstreckt, und außerdem einen Entlastungsgraben (6) am Boden der ersten Führungsnut (5) besitzt, der sich ebenfalls parallel zur Längsachse der Führungsschiene (1) erstreckt,
- - einen gleitend auf der Führungsschiene (1) gelagerten Schlitten (3) mit einem Paar zweiter Führungsnuten (10), die jeweils der zugehörigen ersten Führungsnut (5) gegenüberliegen und damit einen Kanal bilden, wobei der Schlitten (3) eine End abdichtung (13) besitzt, die mit einer ersten Lippe (14) zu mindest in Gleitkontakt mit dem Entlastungsgraben (6) steht, und eine Bodendichtung (16) besitzt, die mit einer zweiten Lippe (17) in Gleitkontakt mit einem ausge wählten Abschnitt (7) der Seitenfläche der Führungs schiene (1) steht, und
- - mehrere Wälzelemente (2) zwischen Führungsschiene (1) und Schlitten (3) in dem Führungskanal.
2. Einheit nach Anspruch 1,
bei der der ausgewählte Abschnitt eine seitliche Ausnehmung
der Führungsschiene (1) ist.
3. Einheit nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die seitliche Ausnehmung (7) eine geschliffene Oberfläche
besitzt.
4. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Entlastungsgraben (6) eine sich verjüngende Form aufweist.
5. Einheit nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei der die erste Lippe (14) in Gleitkontakt mit der Ober
fläche der Führungsschiene (1) und jedem Seitenflächenabschnitt
zwischen der Oberseite und dem Entlastungsgraben (6) steht.
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