DE4218900A1 - Elektroabscheideranordnung - Google Patents
ElektroabscheideranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Elektroabscheideranordung mit we
nigstens zwei senkrecht in Reihe oder parallel durchströmten
Elektroabscheidern, die in wenigstens einem quer ausgerichteten
Abscheiderpaar und - bei wenigstens vier Elektroabscheidern -
paarweise in einer Längsreihe gruppiert sind, wobei ein längs
verlaufender Rohgaskanal und ein längs verlaufender Reingaska
nal vorgesehen sind, die durch die Elektroabscheider hindurch
und bei Reihenschaltung auch durch die Elektroabscheider je
weils eines Abscheiderpaars verbindende querverlaufende Über
strömkanäle hindurch mit einander in Strömungsverbindung ste
hen.
Eine derartige Elektroabscheideranordnung ist bekannt (DE 34 13 282 A1).
Dort sind vier stehende Elektroabscheider in quadrati
scher Anordnung vorgesehen, also eine Doppelanordnung mit zwei
in Reihe aufeinander ausgerichteten Paaren. Die auf Stützen ab
gestützte bekannte Abscheideranordnung von quadratischem Grund
riß weist vier Gehäusewände auf, die zugleich die außenliegen
den Umgrenzungswände der Abscheiderkammern bilden. An der Ober
seite ist die Abscheideranordnung durch eine Gehäusedeckel
platte abgeschlossen, während an der Unterseite der Anordnung
vier sich trichterförmig nach unten verjüngende Staubsammelbun
ker jeweils unter einem Abscheider vorgesehen sind.
Bei der bekannten Elektroabscheideranordnung werden jeweils
drei Elektroabscheider in Reihe betrieben, wobei zwei Absperr
klappen vorgesehen sind, um den dritten und vierten Abscheider
im Wechsel betreiben zu können. Der Rohgaskanal, durch den das
zu reinigende Gas zuströmt, mündet horizontal und längsgerich
tet jedoch versetzt zur Längsmittelebene der Abscheideranord
nung direkt am oberen Ende in den ersten Abscheider des vorde
ren Abscheiderpaars ein. Dieser Abscheider ist mit dem ihm in
Längsrichtung benachbarten zweiten Abscheider des hinteren Ab
scheiderpaars am unteren Ende durch eine Überströmöffnung ver
bunden. Zentral in der Längsmitte der Anordnung verläuft an de
ren oberem Ende und vollständig innerhalb des Anordnungsgehäu
ses ein Verteilkanal, der mit dem zweiten und dem dritten Elek
troabscheider, also den Abscheidern des hinteren Paares, in of
fener Verbindung steht und auch eine Verbindung mit dem vierten
Abscheider des vorderen Paares aufweist, die jedoch durch die
eine Absperrklappe geschlossen werden kann. In ähnlicher Weise
ist ein den dritten und vierten Elektroabscheider verbindender
zentraler unterer Sammelkanal mit der anderen Absperrklappe zum
Abschalten des dritten Elektroabscheiders vorgesehen, der durch
eine mittige Öffnung in der Gehäusevorderwand an den Reingaska
nal angeschlossen ist, durch den das gereinigte Gas abströmt.
An dieser bekannten Elektroabscheideranordnung wird das Bestre
ben nach einer kompakten Bauweise und einer weitgehend nach au
ßen abgeschlossenen gehäuseartig umgrenzten Baueinheit sicht
bar. Dabei müssen aber verschiedene Nachteile in Kauf genommen
werden. Durch die gegenseitige Abgrenzung der vier Elektroab
scheiderkammern innerhalb des Gehäuses durch Trennwände ergeben
sich im wesentlichen quadratische Kammerquerschnitte, die zu
mindest in einer Reihe von Anwendungsfällen nicht optimal sind.
So ist beispielsweise bei Röhrenabscheidern mit Rohrböden und
durch die Röhren verlaufenden Sprühdrähten ein Kreisquerschnitt
günstiger. Ferner gibt es viele Anwendungsfälle, in denen eine
andere als die vorstehend genannte Schaltung der Abscheider er
wünscht ist und/oder eine Anlage mit mehr als zwei Paaren von
Elektroabscheidern in Betracht kommt, ggf. auch in Form einer
nachträglichen Erweiterung. Dafür bietet die bekannte Abschei
deranordnung aber keine oder zumindest keine einfache Möglich
keit.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde eine
kompakte und preiswerte Elektroabscheideranordnung zu schaffen,
die als solche nach außen abgeschirmt ist und bei modulartiger
Bauweise bequem hinsichtlich ihrer Kapazität (Zahl der Abschei
der) und der Betriebsweise (Reihenschaltung/Parallelschal
tung) den jeweiligen Gegebenheiten angepaßt werden kann - auch
noch nachträglich.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Elektroabscheideranord
nung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch ge
löst, daß der Rohgaskanal und/oder der Reingaskanal oder der
längsverlaufende Überströmkanal oberhalb der Elektroabscheider
verlaufen und eine obere Kanalwand aufweisen, die einen Ober
seitenabschluß für die Elektroabscheideranordnung bildet.
Bei einer besonders zweckmäßigen ergänzenden Weiterbildung ist
vorgesehen, daß der - nicht oberhalb der Elektroabscheideran
ordnung verlaufende - Rohgaskanal und/oder der Reingaskanal
oder der Überströmkanal unterhalb der Elektroabscheider verlau
fen und eine untere Kanalwand aufweisen, die einen Unterseiten
abschluß für die Elektroabscheideranordnung bildet.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen erge
ben sich aus den Unteransprüchen.
Die über die gesamte Länge der Elektroabscheideranordnung
durchlaufenden Kanäle (Rohgaskanal, Reingaskanal, Überströmka
nal) ermöglichen eine Anordnung mit einer beliebigen Anzahl von
Abscheiderpaaren, die in einer Reihe ausgerichtet sind. Da
durch, daß diese Kanäle oberhalb (bzw. unterhalb) der Abschei
der und nicht zwischen den Abscheidern der einzelnen Paare ver
laufen, lassen sich die Abscheider eines jeden Paares ver
gleichsweise eng nebeneinander anordnen, was eine kompakte Bau
weise begünstigt, ohne daß dadurch die Gestalt oder Quer
schnittsform der Abscheider bereits vorgegeben ist. Die durch
laufenden Kanäle ermöglichen einen kurzen Anschluß aller ein
zelnen Elektroabscheider, wobei problemlos eine Paralleldurch
strömung oder eine Reihendurchströmung der beiden Abscheider
eines Abscheiderpaares erzielt werden kann. Der Einsatz der
Kanäle oberhalb bzw. unterhalb der Abscheideranordnung als
Oberseitenabschluß bzw. als Unterseitenabschluß der Anordnung
trägt in besonderem Maße zu einer preiswerten und kompakten so
wie bei einer Aufstellung im Freien geschützten Anordnung bei.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß der kanalförmige
Oberseitenabschluß eine günstige Möglichkeit bietet, eine Lö
scheinrichtung zu integrieren, die den obenliegenden Kanal und
die darunterliegenden Abscheider abdeckt, was bei kritischen zu
reinigenden Gasen bzw. Verunreinigungen von besonderer Bedeu
tung ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend an
hand einer schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 in teilweise geschnittener Seitenansicht bzw.
Stirnansicht eine Elektroabscheideranordnung mit
acht parallel durchströmten Abscheidern; und
Fig. 3 und 4 in teilweise geschnittener Seitenansicht bzw.
Stirnansicht eine Elektroabscheideranordnung mit
acht Elektroabscheidern, wobei vier Abscheider
paare zueinander parallel, die beiden Abscheider
eines jeden Paares aber in Reihe durchströmt
werden.
Gemäß Fig. 1 und 2 weist die Elektroabscheideranordnung acht
Elektroabscheider 1 auf, die gemäß Fig. 2 jeweils zu zweit ne
beneinander angeordnet sind und so vier Abscheiderpaare 2, 3, 4
und 5 bilden, die in einer Längsreihe aufeinander ausgerichtet
sind. Diese Gesamtanordnung kann in nicht dargestellter Weise
über Stützen oder in einem Trägergerüst im Abstand über dem Bo
den abgestützt sein. Auch die Ausbildung der Abscheider 1 mit
Sprühelektroden und Niederschlagselektroden sowie der zugehöri
gen elektrischen Einrichtungen für die Versorgung mit hochge
spanntem Strom und die Einrichtungen zum Abreinigen der Elek
troden sind nicht dargestellt, weil es darauf im Rahmen der Er
findung nicht ankommt und dem Fachmann entsprechende Ausgestal
tungen geläufig sind.
In Fig. 1 sind mit Strömungspfeilen das über einen Eintritts
stutzen 6 eintretende Rohgas 7 und das nach erfolgter Elek
troabscheidung durch einen Austrittsstutzen 8 austretende Rein
gas 9 dargestellt.
Der Eintrittsstutzen 6 mündet in einen stirnseitig geschlosse
nen Rohgaskanal 10, der eine Verteilerfunktion hat. Dabei er
streckt sich der Rohgaskanal über die gesamte Länge und Breite
der Abscheideranordnung und bildet deren Oberseitenabschluß 11.
Der Rohgaskanal 10 ist von einem Boden 12, zwei Seitenwänden 13
und 14 von geringer Höhe und einer oberen Kanalwand 15 um
grenzt, die eine Satteldachprofil aufweist und sich aus zwei
entgegengesetzt nach außen und unten geneigten Dachabschnitten
16 und 17 zusammensetzt.
Der Boden 12 geht in seinem mittleren Bereich in eine längsver
laufende Rinne 18 mit entgegengesetzt nach oben und außen ge
neigten Rinnenwänden 19 und 20 über. Der Rinne 18 sind eine in
der Längsmittelebene der Anordnung verlaufende Wand sowie eine
Staubaustragseinrichtung 21 zugeordnet, die zwei gegenläufig
antreibbare Austragsschnecken 22 und 23 aufweist, die im Be
reich der Abscheiderpaare 2 und 3 bzw. 4 und 5 im unteren
Trichterwinkel der Rinne 18 angeordnet sind und die aus dem
Rohgas 7 bereits vor der Elektroreinigung ausgeschiedenen Fest
stoffe einem mittig vorgesehenen Feststoffaustrag 24 zuführen,
der kontinuierlich oder von Zeit zu Zeit entleert wird. Natür
lich könnte auch eine über die gesamte Abscheideranordnung
durchlaufende einzige Schnecke vorgesehen sein, falls die För
derstrecke nicht zu groß wird.
Alle acht Elektroabscheider stehen jeweils über einen vertika
len Zuströmschacht 25 mit einer in diesem angeordneten Absperr
klappe 26 mit dem Rohgaskanal 10 in Verbindung. Dazu ragen die
Zuströmschächte 25 auf gegenüberliegenden Seiten der Rinne 18
durch Öffnungen im Boden 12.
In entsprechender Weise sind die Elektroabscheider 1 jeweils
über einen vertikalen Abströmschacht 27 mit einer in diesem
vorgesehenen Absperrklappe 28 mit einem Reingaskanal 30 verbun
den, der unterhalb der Elektroabscheider 1 verläuft und sich
wie der Rohgaskanal 10 über die gesamte Länge und Breite der
Elektroabscheideranordnung erstreckt und somit einen Untersei
tenabschluß 31 bildet. An diesen stirnseitig geschlossenen
Reingaskanal 30 schließt sich der Austrittsstutzen 8 an, und
zwar auf der dem Eintrittsstutzen 6 entgegengesetzten Stirn
seite der Anordnung, was eine gleichmäßige Durchströmung der
Abscheiderpaare 2 bis 5 begünstigt.
Der in Fig. 2 im Profil dargestellte Reingaskanal 30 weist
eine ebene Deckwand 32, durch welche die Abströmschächte 27 in
den Reingaskanal 30 hineinragen, zwei Seitenwände 33 und 34 von
geringer Höhe sowie eine untere Kanalwand 35 auf, die ein
Trichterprofil aufweist und sich aus zwei entgegengesetzt nach
außen und oben geneigten Trichterabschnitten 36 und 37 zusam
mensetzt.
Auch der Reingaskanal 30 ist mit einer Staubaustragseinrichtung
38 versehen, die zwei Austragsschnecken 39, 40 im unteren
Trichterwinkel des Reingaskanals 30 sowie einen mittleren Fest
stoffaustrag 41 aufweist. In der Längsmittelebene der Abschei
deranordnung erstreckt sich durch den Reingaskanal 30 eine
senkrechte Versteifungswand 42, die den Reingaskanal 30 in zwei
einander benachbarte Kammern 43 und 44 unterteilt, die jeweils
einer Reihe von vier Elektroabscheidern 1 zugeordnet sind und
eine Sammlerfunktion für das diese Abscheider 1 durchströmende
Gas haben. Die Kammern 43 und 44 sind jedoch nicht voneinander
getrennt sondern über wenigstens eine Durchbrechung 45 in der
Versteifungswand 42 miteinander verbunden.
Die Elektroabscheideranordnung gemäß Fig. 3 und 4 entspricht
weitgehend derjenigen nach Fig. 1 und 2. Deswegen sind die
entsprechenden Teile mit gleichen Bezugsziffern versehen und
werden nicht nochmals erläutert. Die vorhandenen Unterschiede
resultieren daraus, daß die beiden Elektroabscheider 1′ und 1′′
eines jeden Abscheiderpaars nicht wie bei Fig. 1 und 2 par
allel sondern nacheinander vom zu reinigenden Rohgas 7 durch
strömt werden, und zwar zuerst der Elektroabscheider 1′ und
dann der Elektroabscheider 1′′.
Der bauliche Unterschied gegenüber der Ausführung nach Fig.
1 und 2 besteht im wesentlichen darin, daß der den Oberseiten
abschluß 11 bildende Kanal durch eine in der Längsmittelebene
der Abscheideranordnung verlaufende Trennwand 50 in zwei längs
verlaufende Kanäle unterteilt ist, nämlich in den Rohgaskanal
51 und den Reingaskanal 52, denen auch jeweils eine eigene
Rinne 53 bzw. 54 mit einer Staubaustragseinrichtung 55 bzw. 56
zugeordnet ist. Da der Reingaskanal 52 an der Oberseite der Ab
scheideranordnung verläuft, ist auch der Austrittsstutzen 8,
aus dem das Reingas 9 austritt, in Höhe des Eintrittsstutzens 6
angeordnet.
Der den Unterseitenabschluß 31 bildende Kanal fungiert als
Überströmkanal 57, durch den das Gas vom Elektroabscheider 1′
zum Elektroabscheider 1′′ strömt, bei dem somit der untere
Schacht den Zuströmschacht 25 und der obere Schacht den Ab
strömschacht 27 bilden. Dabei verläuft die Gasströmung durch
die Durchbrechung 45 der Versteifungswand 42. Der an seinen En
den verschlossene Überströmkanal 57 kann durch querverlaufende
Trennwände (nicht dargestellt) zwischen den Abscheiderpaaren 2
bis 5 in einzelne Überströmkammern unterteilt sein. Solche
Trennwände, welche die Modulbauweise der Abscheiderpaare beto
nen, bieten Vorteile hinsichtlich der gleichmäßigen Strömungs
verteilung durch die einzelnen Elektroabscheider 1′, 1′′, sind
aber insofern von Nachteil, daß bei Außerbetriebnahme eines
Elektroabscheiders durch Schließen der zugeordneten Absperr
klappen 26 bzw. 28 auch der andere Elektroabscheider desselben
Abscheiderpaars ausfällt. Dementsprechend wäre es dann auch
ausreichend, jedem Elektroabscheider 1′, 1′′ nur eine Absperr
klappe 26 bzw. 28 im oberen Schacht 25 bzw. 27 zuzuordnen.
Angesichts der geringen baulichen Unterschiede zwischen der
Ausführung gemäß Fig. 1 und 2 sowie der Ausführung gemäß Fig.
3 und 4 ist ersichtlich eine vergleichsweise einfache Um
rüstung auf die eine oder andere Durchströmungsvariante mög
lich. Dabei können nahezu baugleiche Einheiten (Module) einge
setzt werden. Ferner lassen sich problemlos eine beliebige Zahl
von Abscheiderpaaren in Reihe anordnen, um den jeweiligen An
forderungen zu entsprechen, wobei auch eine nachträgliche Er
weiterung vergleichsweise einfach vorgenommen werden kann.
Ferner sei darauf hingewiesen, daß natürlich die Durchströ
mungsrichtung der Abscheider 1 bzw. 1′, 2′ umgekehrt werden
kann, was im Falle der Fig. 1 und 2 ein Austausch zwischen
dem Rohgaskanal 10 und dem Reingaskanal 30 sowie im Falle der
Fig. 3 und 4 ein Austausch zwischen dem Doppelkanal aus Roh
gaskanal 51 samt Reingaskanal 52 und dem Überströmkanal 57 be
deuten würde.
Claims (11)
1. Elektroabscheideranordnung mit wenigstens zwei senkrecht in
Reihe oder parallel durchströmten Elektroabscheidern (1;
1′, 1′′), die in wenigstens einem quer ausgerichteten Ab
scheiderpaar (2 bis 5) und - bei wenigstens vier Elektroab
scheidern - paarweise in einer Längsreihe gruppiert sind,
wobei ein längsverlaufender Rohgaskanal (10, 51) und ein
längsverlaufender Reingaskanal (30, 52) vorgesehen sind,
die durch die Elektroabscheider (1; 1′, 1′′) hindurch und
bei Reihenschaltung auch durch die Elektroabscheider (1′
und 1′′) jeweils eines Abscheiderpaars (2 bis 5) verbin
dende querverlaufende Überströmkanäle (57) hindurch mitein
ander in Strömungsverbindung stehen, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rohgaskanal (10, 51) und/oder der
Reingaskanal (52) oder der längsverlaufende Überströmkanal
oberhalb der Elektroabscheider (1; 1′, 1′′) verlaufen und
eine obere Kanalwand (15) aufweisen, die einen Oberseiten
abschluß (11) für die Elektroabscheideranordnung bildet.
2. Elektroabscheideranordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rohgaskanal und/oder der Reingaska
nal (30) oder der Überströmkanal (57) unterhalb der Elek
troabscheider (1; 1′, 1′′) verlaufen und eine untere Kanal
wand (35) aufweisen, die einen Unterseitenabschluß (31) für
die Elektroabscheideranordnung bildet.
3. Elektroabscheideranordnung nach Anspruch 2 mit parallel
durchströmten Elektroabscheidern (1), dadurch
gekennzeichnet, daß nur ein Gaskanal (10) mit einer den
Oberseitenabschluß (11) bildenden oberen Kanalwand (15)
oberhalb der Elektroabscheider (1) verläuft und der andere
Gaskanal (30) mit der den Unterseitenabschluß (31) bilden
den unteren Kanalwand (35) unterhalb der Elektroabscheider
(1) verläuft.
4. Elektroabscheideranordnung nach Anspruch 2 mit Abscheider
paaren (2 bis 5), deren zwei Elektroabscheider (1′, 1′′) in
Reihe durchströmt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rohgaskanal (51) und der Reingaskanal (52) innerhalb eines
Doppelkanals verlaufen und durch eine Trennwand (50) von
einander abgegrenzt sind, wobei jeweils eine Wand (15) des
Doppelkanals und eine Wand (35) des Überströmkanals (57)
den Oberseitenabschluß (11) bzw. den Unterseitenabschluß
(31) bilden.
5. Elektroabscheideranordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der längsverlaufende Überströmkanal
(57) durch querverlaufende Trennwände zwischen benachbarten
Abscheiderpaaren (2 bis 5) in einzelne Überströmkammern un
terteilt ist.
6. Elektroabscheideranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die den Oberseitenabschluß
(11) bildende obere Kanalwand ein Satteldachprofil auf
weist.
7. Elektroabscheideranordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die den Unterseitenabschluß (31) bil
dende untere Kanalwand (35) ein Trichterprofil aufweist,
dem eine Staubaustragseinrichtung (38) zugeordnet ist.
8. Elektroabscheideranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. jeder obere Kanal
(10; 51, 52) an seiner Unterseite eine längsverlaufende
Rinne (18; 53, 54) mit trichterförmigem Profil aufweist,
der eine Staubaustragseinrichtung (21; 55, 56) zugeordnet
ist.
9. Elektroabscheideranordnung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die bzw. jede Staubaustragseinrichtung
(21, 38; 55, 56) wenigstens eine längsverlaufende Austrags
schnecke (22, 23; 39, 40) im untenliegenden Trichterwinkel
aufweist.
10. Elektroabscheideranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberseitenabschluß (11)
und/oder der Unterseitenabschluß (31) eine Profilbreite
aufweisen, die der Breitenabmessung der Abscheiderpaare (2
bis 5) entspricht.
11. Elektroabscheideranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Elektroab
scheider (1; 1′, 1′′) jeweils über einen Zuströmschacht
(25) und einen Abströmschacht (27) mit den über und unter
ihnen verlaufenden Kanälen (10, 30; 51, 52, 57) verbunden
sind, wobei der Zuströmschacht (25) und/oder der Abström
schacht (27) mit einer Absperrklappe (28) versehen sind.
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DE19924218900 DE4218900A1 (de) | 1992-06-09 | 1992-06-09 | Elektroabscheideranordnung |
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EP (1) | EP0573889A1 (de) |
DE (1) | DE4218900A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE102020133670A1 (de) | 2020-12-16 | 2022-06-23 | Karlsruher Institut für Technologie | Elektrostatischer Abscheider für die Reinigung und Desinfektion von Gasen |
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1992
- 1992-06-09 DE DE19924218900 patent/DE4218900A1/de not_active Withdrawn
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1993
- 1993-06-02 EP EP93108856A patent/EP0573889A1/de not_active Withdrawn
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DE102020133670A1 (de) | 2020-12-16 | 2022-06-23 | Karlsruher Institut für Technologie | Elektrostatischer Abscheider für die Reinigung und Desinfektion von Gasen |
Also Published As
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EP0573889A1 (de) | 1993-12-15 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |