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DE4218723A1 - Haltegriff fuer ein schneidwerkzeug - Google Patents

Haltegriff fuer ein schneidwerkzeug

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DE4218723A1
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DE4218723A
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DE4218723C2 (de
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Udo Fierus
Gerd Fierus
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Fierus Udo 51381 Leverkusen De Fierus Gerd 51
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ED WUESTHOF DREIZACKWERK 5650 SOLINGEN DE
WUESTHOF DREIZACKWERK E
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B3/00Hand knives with fixed blades
    • B26B3/02Table-knives
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25GHANDLES FOR HAND IMPLEMENTS
    • B25G1/00Handle constructions
    • B25G1/10Handle constructions characterised by material or shape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Haltegriff für ein Schneid­ werkzeug oder dergleichen, mit einem Griffkörper, der mit dem Erl des Klingenkörpers verbunden ist und Nietöffnungen für Niete oder Nietimitationen aufweist.
Bei Haltegriffen der genannten Art kann der Griffkörper aus einem einstückig hergestellten, spritzgegossenen oder -gepreßten Griff oder aus Griffschalen bestehen, die an den beiden Seiten des Erls angeordnet sind. Der einstückige bzw. durch Schalen gebildete Griffkörper und der Erl des Klingenkörpers werden bei vielen Schneidwerkzeugen durch Niete fest miteinander verbunden. Insbesondere bei preis­ werteren Schneidwerkzeugen werden häufig auch andere Befestigungsarten gewählt, wobei jedoch zur Andeutung einer stabilen Verbindung häufig Nietimitationen verwendet werden.
Bisher bekannte Haltegriffe der genannten Art müssen nach dem Zusammenfügen von Erl und Griffkörper und Vernieten bzw. Einbringen von Nietimitationen einer aufwendigen Nachbearbeitung unterzogen werden. Insbesondere sind die Übergänge zwischen dem Griffmaterial und den Nieten bzw. Nietimitationen durch Schleifvorgänge glatt und fugenfrei herzustellen. Die hierzu notwendigen Hand-Arbeitsgänge verursachen hohe Kosten bei der Herstellung eines einwandfrei gearbeiteten und auch optisch gut aussehenden Schneidwerkzeugs.
Andererseits wird durch das Schleifen der Übergangsbereiche zwischen dem Griffmaterial und den Nieten bzw. Niet­ imitationen eine ebenflächige Formgebung des Haltegriffs an seinen beiden Seiten weitestgehend festgelegt. Dadurch wird die Gestaltung des Haltegriffs unter optisch-ästhetischen und ergonomischen Gesichtspunkten sehr eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Haltegriff für Schneidwerkzeuge der eingangs genannten Art so weiter­ zubilden, daß die Nacharbeitung insbesondere der Übergangs­ bereiche zwischen dem Griffmaterial und den Nieten bzw. Nietimitationen auf ein Minimum reduziert und eine ergonomische Gestaltung des Haltegriffs ermöglicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei dem Haltegriff der eingangs genannten Art der Griffkörper um jeden Niet herum einen die Nietöffnung einschließenden nach außen vorstehenden Bereich aufweist.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Konstruktion wird die Nachbearbeitung des Haltegriffs im Übergangsbereich zwischen dem Griffmaterial und den Nieten auf die Nietzonen beschränkt. Außerhalb dieser Zonen wird die Griffoberfläche keiner Schleifbearbeitung oder sonstiger Veränderung ausge­ setzt. Da nur das um die Nietöffnungen herum angeordnete Griffmaterial und der Niet abgeschliffen werden, wird die Entbearbeitung des Haltegriffs auf den geringsten Aufwand reduziert.
Daraus ergibt sich als weiterer Vorteil, daß ein fertig gespritzter oder gepreßter, ergonomisch geformter Griff­ körper mit der Verwendung von Nieten oder Nietimitationen kombiniert werden kann, ohne die Griffoberfläche außerhalb der Nietzonen zu verändern oder zu beschädigen. Dies gilt sowohl für einstückig geformte Griffkörper als auch für Griffschalen.
In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die nach außen vorstehenden Bereiche des Griffkörpers etwa kreis­ förmig um die Nietöffnungen herum geformt. Man erhält damit minimale Flächen und eine optisch besonders ansprechende Gestaltung der Nietzonen.
Weiterhin ist es für die Schleifbearbeitung zweckmäßig, daß die Stirnflächen der nach außen vorstehenden Bereiche des Griffkörpers etwa in einer Ebene liegen. Die Nietzonen einer Seite des Haltegriffs können somit zusammen bearbeitet werden.
Bei einem einstückig geformten Griffkörper, der einen vorzugsweise rückseitig angeordneten Schlitz zum Einbringen des Erls aufweist, kann die Nachbearbeitung durch folgende Weiterbildung des Haltegriffs noch weiter reduziert werden: Der Schlitz ist so ausgebildet, daß der Erl darin kraft­ schlüssig eingebracht ist und Erl und Griffkörper form­ kongruent zueinander angeordnet sind. Aufgrund des kraft­ schlüssigen Sitzes des Erls im Schlitz des Griffkörpers kann der Erl unter Kraftbeaufschlagung so weit in den Griffkörper eingebracht werden, daß ein glatter und fugen­ freier Übergang zwischen Griffkörper und Erl erreicht wird. Der Kraftschluß zwischen Erl und Griffkörper kann insbe­ sondere dadurch erfolgen, daß der Schlitz im Griffkörper etwas enger als die Breite des Erls und die Tiefe des Schlitzes etwas größer als die Höhe des Erls bemessen wird. Das Spiel der Nietöffnungen erlaubt dann ein genaues formkongruentes Zusammenfügen von Erl und Griffkörper und anschließendes Vernieten unter Beibehaltung der formkongruenten Anordnung.
Bei der vorbeschriebenen Ausführung kann der Griffkörper am Grund des Schlitzes noppenartige Vorsprünge aufweisen. Diese Vorsprünge wirken einem tieferen Einpressen des Erls in den Griffkörper entgegen. Da sie andererseits durch den Erl verformbar sind, erzeugen sie einen anwachsenden Widerstand beim abschließenden Einbringen des Erls bis zur Formkongruenz.
In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung sind der Griffkörper und der Erl durch eine oder mehrere Rastver­ bindungen arretiert. Die Rastverbindungen dienen zur Vorfixierung des Erls im Schlitz des Griffkörpers vor dem Vernieten.
Dazu kann der Erl an seiner dem Schlitzgrund gegenüber­ liegenden Seite Rastnocken aufweisen, die in Vertiefungen des Schlitzes eingreifen.
Andererseits kann auch der Grund des Schlitzes im Griff­ körper in den Schlitz hineinstehende Rastnocken aufweisen, die in Ausnehmungen des Erls eingreifen.
Die Rastnocken des Erls bzw. Griffkörpers sind beispiels­ weise so ausgebildet, daß sie sich in den taschenförmigen Vertiefungen des Griffkörpers bzw. Ausnehmungen des Erls harpunenartig verkrallen.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt durch ein Messer mit erfindungsgemäßem Haltegriff,
Fig. 2 einen horizontalen Längsschnitt durch das in Fig. 1 dargestellte Messer,
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 einen Querschnitt durch ein anderes Ausführungs­ beispiel des erfindungsgemäßen Haltegriffs,
Fig. 5 einen vertikalen Längsschnitt durch ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein weiteres Aus­ führungsbeispiel der Erfindung.
Wie aus den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei­ spielen hervorgeht, besteht der Haltegriff 1 aus einem Griffkörper 2, der mit dem Erl 3 des Klingenkörpers 4 verbunden ist und Nietöffnungen 5 für Niete 6 aufweist.
Der Griffkörper 2 besitzt, wie in Fig. 2 gezeigt ist, um jeden Niet 6 herum einen die Nietöffnung 5 einschließenden nach außen vorstehenden Bereich 7. Dieser ist kreisförmig um die Nietöffnungen 5 herum ausgebildet. Die Stirnflächen 8 der nach außen vorstehenden Bereiche 7 des Griffkörpers 2 liegen etwa in einer Ebene.
Bei den in den Fig. 1 - 3, 5 und 6 dargestellten Aus­ führungsbeispielen ist der Griffkörper 2 einstückig ausge­ bildet und weist rückenseitig einen Schlitz 9 zum Ein­ bringen des Erls 3 auf. Die Breite des Schlitzes 9 ist etwas kleiner als die Breite des Erls 3, so daß dieser in den Griffkörper 2 kraftschlüssig eingebracht werden kann. Weiterhin ist die Tiefe des Schlitzes 9 etwas größer als die Höhe des Erls 3, so daß beim Einbringen des Erls 3 in den Griffkörper 2 ein gewisses Spiel gegeben ist, so daß sich eine genaue formkongruente Anordnung von Erl 3 und Griffkörper 2 erreichen läßt.
Bei dem in den Fig. 1 - 3 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der Griffkörper 2 am Grund des Schlitzes 9 noppen­ artige Vorsprünge 10 auf. Diese sind so ausgebildet, daß die Tiefe des Schlitzes 9 über ihnen etwas kleiner ist als die Höhe des Erls 3 an derselben Stelle. Beim abschließen­ den Einbringen des Erls 3 in den Griffkörper 2 werden die noppenartigen Vorsprünge 10 zusammengedrückt, bis Erl 3 und Griffkörper 2 genau formkongruent zueinander angeordnet sind.
Wie aus Fig. 1 weiterhin hervorgeht, ist die Geometrie des Erls 3 der Geometrie des Griffkörpers 2 angepaßt. Die daraus resultierenden gleichmäßigen Wanddicken des Griff­ körpers 2 wirken Einfallenstellen beim Spritzgießen entgegen.
Bei den in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungsbei­ spielen sind der Griffkörper 2 und der Erl 3 zum Vorfixieren vor dem Vernieten durch Rastverbindungen arretiert.
Nach Fig. 5 weist der Erl 3 an seiner dem Schlitzgrund gegenüberliegenden Seite Rastnocken 11 auf, die in Ver­ tiefungen 12 des Schlitzes 9 eingreifen. Die Rastnocken 11 sind so ausgebildet, daß sie sich in den taschenförmigen Vertiefungen 12 harpunenartig verkrallen. Dabei ist eben­ falls ein gewisses Spiel beim kraftschlüssigen Eindringen des Erls 3 in den Griffkörpern 2 vorhanden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 weist der Grund des Schlitzes 9 im Griffkörper 2 in den Schlitz 9 hineinstehen­ de Rastnocken 13 auf, die in Ausnehmungen 14 des Erls 3 eingreifen. Die Ausnehmungen 14 sind beidseitig der Niet­ löcher 15 im Erl 3 angeordnet. Weiterhin sind die Ausnehmungen 14 so gestaltet, daß sie sich mit den laschenförmigen Rastnocken 13 des Griffkörpers 2 ebenfalls harpunenartig verkrallen. Dazu weisen die Ausnehmungen 14 an den den Nietlöchern 15 zugewandten Seiten nach innen stehende Vorsprünge, die insbesondere spitz verlaufen, auf. Die dadurch bedingte komplizierte Geometrie des Erls 3 läßt sich durch ein Laser- Schneidverfahren leicht herstellen.
Fig. 4 zeigt einen Querschnitt durch einen Haltegriff, dessen Griffkörper aus zwei Halbschalen 16 und 17 besteht. Die Halbschalen 16 und 17 sind am Erl 3 durch Niete 6 befestigt. Die nach außen vorstehenden Bereiche 7 in den Randzonen der Nietöffnungen 5 sind genauso wie bei den obigen beschriebenen Ausführungsbeispielen ausgebildet.
Bezugszeichenliste
 1 Haltegriff
 2 Griffkörper
 3 Erl
 4 Klingenkörper
 5 Nietöffnung
 6 Niet
 7 nach außen vorstehender Bereich
 8 Stirnfläche
 9 Schlitz
10 noppenartiger Vorsprung
11 Rastnocken
12 Vertiefungen
13 Rastnocken
14 Ausnehmungen
15 Nietloch
16 Halbschale
17 Halbschale

Claims (8)

1. Haltegriff für ein Schneidwerkzeug oder dergleichen, mit einem Griffkörper, der mit dem Erl des Klingenkörpers verbunden ist und Nietöffnungen für Niete oder Nietimitationen aufweist, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Griffkörper (2) um jeden Niet (6) herum einen die Nietöffnung (5) einschließenden nach außen vorstehenden Bereich (7) aufweist.
2. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die nach außen vorstehenden Bereiche (7) des Griffkörpers (2) etwa kreisförmig um die Nietöffnungen (5) herum ausgebildet sind.
3. Haltegriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Stirnflächen (8) der nach außen vorstehenden Bereiche (7) des Griffkörpers (2) etwa in einer Ebene liegen.
4. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1-3, wobei der Griffkörper einstückig ausgebildet ist und rückenseitig einen Schlitz zum Einbringen des Erls aufweist, da­ durch gekennzeichnet, daß der Erl (3) in dem Griffkörper (2) kraftschlüssig eingebracht und Erl (3) und Griffkörper (2) formkongruent zueinander angeordnet sind.
5. Haltegriff nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Griffkörper (2) am Grund des Schlitzes (9) noppenartige Vorsprünge (10) aufweist.
6. Haltegriff nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Griffkörper (2) und der Erl (3) durch eine oder mehrere Rastverbindungen arrtiert sind.
7. Haltegriff nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Erl (3) an seiner dem Schlitzgrund gegenüberliegenden Seite Rastnocken (11) aufweist, die in Vertiefungen (12) des Schlitzes (9) eingreifen.
8. Haltegriff nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Grund des Schlitzes (9) im Griffkörper (2) in den Schlitz (9) hineinstehende Rastnocken (13) aufweist, die in Ausnehmungen (14) des Erls (3) eingreifen.
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