DE4211299C2 - Profil - Hauptträger - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Profil-Hauptträger gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs, insbesondere für die Deckenschalung im System von Decken-
Träger-Schalungen.
Ein solcher Profil-Hauptträger ist zum Beispiel aus dem Titan
HV-Schalungssystem der Firma Ischebeck bekannt.
Er ist teilweise auch aus dem
zugehörigen Ischebeck-Prospekt bekannt, der das Impressum "W 18.1/785/5."
trägt. Er ist auch im deutschen Patent 3 147 081 aus der Fig. 1 oben, aus der
Fig. 2 rechts oben, aus der Fig. 3 und aus der Fig. 4 rechte Mitte bekannt.
Aus der EP 0 380 149 A1 ist ein Schalungssystem für Deckenschalungen be
kanntgeworden, welches Stützen mit Stützenköpfen aufweist, an welchen Haupt
träger einhängbar sind. Die Hauptträger weisen entlang ihrer Längsachse Einhän
gerinnen auf, die zur Aufnahme von zwischen den Hauptträgern positionierten
Schaltafeln dienen.
Die Einhängerinnen weisen Drainagebohrungen auf, durch welche der flüssige
Zement oder die Betonmilch oder dergleichen abfließen soll. Diese Bohrungen
können sich schnell zusetzen, so daß sich flüssiger Zement, Betonmilch oder der
gleichen in den Einhängerinnen ansammelt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Profil-Hauptträger zu schaffen, der eine sau
bere und sichere Auflage in Einhängerinnen für weitere Schalelemente ermöglicht
und ferner auch eine Systemschaltafel und einen Nebenträger anzugeben, der mit
einem solchen Profil-Hauptträger verwendbar ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale der Ansprüche 1, 35 und 38
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den An
sprüchen 2 bis 34, 36 bis 37, 39 bis 43 angegeben.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine abgebrochene, perspektivische Ansicht eines Profil-Hauptträgers,
maßstäblich dargestellt,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt durch Fig. 1, jedoch mit
eingehängten Zusatzteilen in maßstäblicher Darstellung,
Fig. 3 den geschnittenen, abgebrochenen Hauptträger mit eingehängtem
Nebenträger in seiner Einlage,
Fig. 4 eine Darstellung wie Fig. 3, jedoch mit dem Nebenträger in
seiner anderen Lage und
Fig. 5 den Querschnitt des Nebenträgers.
Die Figuren sind maßstäblich, auf welchen Umstand besonders hingewiesen wird.
Die horizontale Oberwand des Hauptträgers ist 10 cm breit, so daß hiervon alle
anderen Maße abgeleitet werden können.
Ein Profil-Hauptträger 11 umfaßt ein Strangpreßprofil 12 aus Aluminium, das
überall gleichen Querschnitt hat. Es ist 2 m lang. Auf die endseitigen Stirnflächen
ist jeweils eine Abschlußplatten-Vorrichtung 13 geschweißt, die ebenfalls aus
einem stranggepreßten, im Querschnitt überall gleichen Aluminiumprofil besteht.
Das Strangpreßprofil 12 ist einstückig und hinsichtlich seiner Mittenebene 14 symmetrisch.
Oben hat er eine Oberwand 16, deren Oberseite 17 senkrecht zur Mittenebene 14
steht. Rechts und links sind Anschlagflächen 18, 19 vorgesehen, die parallel zur
Mittenebene 14 verlaufen. Die Oberwand 16 ist etwa 5 mm dick. Entsprechend
hoch sind auch die Anschlagflächen 18, 19, die damit unter Betriebsbedingungen
saubere, gerade, schwer zerstörbare Anschlagflächen 18, 19 ergeben.
Grob um zwei Drittei bis die Hälfte nach innen zu versetzt beginnen die
Seitenwände 21, 22. Diese haben oben einen geringen Abstand, erweitern sich
dann konisch immer mehr und gehen von ihrer breitesten Stelle 23, 24 aus nach
unten zu aufeinander zu. Grob hat man zwei aufeinander gestellte Kegelstümpfe
in der Schnittbetrachtung. Die Teilwände. 26, 27 stehen wenig außen geneigt
von der Unterseite 28 der Oberwand 16 ab. Es folgt eine weitere Teilwand 29, 31,
die unter einem größeren, gezeichneten Winkel sich nach unten erstreckt. Die
so entstandene Taille wird durch eine Querwand 32 verbunden, die senkrecht zur
Mittenebene 14 steht. Auf etwas weniger als der Hälfte der Höhe des
Strangpreßprofils 12 verbindet eine zweite Querwand 33 die Stellen 23, 24. Von
dort aus verjüngen sich die Seitenwände 21, 22 in Gestalt einer vergleichsweise
spitz zulaufenden Teilwand 34, 36, die durch eine dritte Querwand 37 miteinander
verbunden sind, die senkrecht zur Mittenebene 14 steht. Die Querwand 37 befindet
sich auf einer Höhe, in der zwei Stützwände 38, 39 einmünden, die schräg nach
links, bzw. rechts oben verlaufen. Das untere Ende der Teilwände 34, 36 ist
durch eine vierte, senkrecht zur Mittenbene 14 liegende, verhältnismäßig dicke
Querwand 41 verbunden. Diese Querwand 41 wirkt mit drei Hohlkammern 42, 43, 44
zusammen, deren Querschnitt dicker ist als derjenige der Seitenwände 21, 22,
jedoch nicht so dick wie der Oberwand 16.
Alle drei Hohlkammern 42, 43, 44 definieren auf ihrer Unterseite eine
Ebene 46, die senkrecht zur Mittenebene 14 steht. Der Breite nach gesehen
sind die äußeren Hohlkammern 42, 44, bzw. deren Wände ungefähr so breit,
wie die Stellen 23, 24 auseinander liegen. Ihre Wände haben oben einen großen
Radius 47, 48, der handfreundlich rund ist und nach unten zu kleinere Radien
50, 55, die aber immer noch handfreundlich rund sind. Die Hohlkammern 42, 44
bilden also untere, längs verlaufende, stabile Wülste.
Die Hohlkammer 43 hat den gezeichneten eckigen Querschnitt, steht senkrecht
zur Mittenebene 14 und hat nach unten zu einen Längsschlitz 49. Durch diesen
kann der Schaft einer Hammerkopf-Schraube laufen, deren Hammerflügel im
angezogenen Zustand dann auf je einem Sims 51, 52 aufliegt, der von der
Ebene 46 einen erheblichen Abstand hat, so daß sich dazwischen eine
hochbelastbare Aluminiummenge befindet.
Etwa auf Höhe zwischen den Querwänden 33, 37 befinden sich - symmetrisch wie
oben erwähnt - zwei Einhängerinnen 53, 54. Sie ragen der Breite nach gesehen
zumindest teilweise über die Anschlagflächen 18, 19 hinaus. Zur Verbindung dieser
Einhängerinnen 53, 54 mit dem aus den Seitenwänden und Querwänden gebildeten
Korpus sind die Stützwände 38, 39 vorgesehen, die rund unter einem Winkel von
60° zur Mittenebene 14 nach links und rechts oben weggehen und im inneren,
unteren Eckbereich 56, 57 der Einhängerinnen 53, 54 sich unter Materialansammlung
vereinen. Die Stützwände 38, 39 sind etwas dicker als die Seitenwände 21, 22,
so daß sie Druck aufnehmen können und dabei nicht ausbeulen. Auch die diversen
Querwände 32, 33, 37 und 41 verhindern ein Ausbeulen.
Von den Stellen 23, 24 aus gehen flach nach oben außen Flügel 58, 59 weg,
die vergleichsweise kurz und damit biegesteif sind, sich mit dem oberen,
inneren Eckbereich 61, 62 der Einhängerinnen 53, 54 unter Materialansammlung
vereinen und zusammen mit dem untersten Bereich der Teilwände 29, 31
jeweils Schmutzrinnen 63, 64 bilden, deren Höhe einige Millimeter beträgt und
die Schmutz (Betonmilch oder dergleichen) bis zur Höhe des Ecks 66, 67
aufnehmen können.
Vom Eck 66, 67 nach unten senkrecht und parallel zur Mittenebene 14 ist eine
Positionierfläche 68, 69 vorgesehen, die größenordnungsmäßig 1 cm hoch ist.
Auf sie folgt ein Rücksprung 71, 72, so daß die Wand dort dünner wird und in
die senkrechte, innere Rinnenwand 93 übergeht. Diese mündet unten mit dem
Eckbereich 56, 57 zusammen. Nach außen zu geht dieser Eckbereich 56, 57 in
einen Rinnenboden 73, 74 über, der innen ein höheres Niveau 76, 77 hat, das
etwa bis zur Mitte des Rinnenbodens 73, 74 reicht und dann mit einer kleinen
Stufe auf ein niedereres Niveau 78, 79 abfällt. Danach steigt eine Außenwand 81, 82
in einem Winkel von etwas mehr als 90° nach oben. Die Niveaus 76, 79 stehen
etwa senkrecht zur Mittenebene 14. Etwa auf Höhe des Rücksprungs 71, 72
endet die Außenwand 81, 82 mit einer kurzen, außen abgebogenen, horizontalen
Leiste 83, 84, deren Oberseite näher am Rücksprung 71, 72 als am Eck 66, 67 liegt.
Die Abschlußplatten-Vorrichtung 13 hat eine Befestigungswand 86, die so breit
ist wie die Oberwand 16, und die Einhängerinnen 53, 54 nicht abdeckt, jedoch
noch bis zur inneren Rinnenwand 87, 88 reicht, wie Fig. 1 zeigt. Gemäß Fig. 1
nach vorne rechts und gemäß Fig. 2 nach rechts erstreckt sich von der
Befestigungswand 86 aus eine Fachwerkvorrichtung 89, die unten eine
Quadrat-Hohlkammer 91, darin oben anschließend eine Dreieck-Hohlkammer 92
und darüber eine nach oben abstützende Dreieck-Hohlkammer 93 aufweist. Die
Hohlkammern 91 und 92 übertragen nach oben auf die Befestigungswand 86 Kräfte,
die von einer Hakenleiste 94 nach oben eingeleitet werden. Diese Hakenleiste 94
hat einen senkrechten Schaft 96 und ein zur Befestigungswand 86 schauendes
Hakenende 97, das abgerundet ist. Das Hakenende 97 hat von der Befestigungswand 86
einen Abstand 98, der genügend groß ist, damit dort die Außenwand 81 Platz hat,
ebenso wie die Leiste 83, welche geometrischen Verhältnisse die Fig. 2 zeigt. Die
unterste Wand 99 der Hohlkammer 91 verläuft horizontal und im Abstand von
der Leiste 83. Gegenüber der Außenwand 101 ist der Schaft 96 ein wenig zur
Befestigungswand 86 hin versetzt, so daß diese definiert nur mit einem kurzen
Stück an der Positionierfläche 68 anliegt, das Ganze natürlich nur dann, wenn,
wie dies Fig. 2 links zeigt, ein Hauptträger in einem Hauptträger eingehängt
ist und sinngemäß gleich, wenn der Hauptträger 91 in einen Stützenkopf eingehängt
ist, der analog zu den Außenwänden 81, 82 nach oben abgebogene Lappen aufweist.
Die Decke der oberen Dreieck-Hohlkammer 93 hat oben eine waagrechte, ebene
Wand 102, die mit der Oberseite 17 der Oberwand 16 und mit der Oberseite
ihrer eigenen Oberwand fluchtet und im montierten Zustand senkrecht zur
Mittenebene 14 steht. Die Wand 102 geht mit einer kurzen, senkrechten
Abflachung 103 in die anschließende, schräge, zur Befestigungswand 86 hinlaufende
Stützwand 104 über. Die Abflachung 103 bildet die Gegenanschlagsfläche zur
Anschlagfläche 18.
In der Fig. 2 rechts ist oben eine abgebrochene Schalhaut 106 gezeichnet, die
von einem geschlossenen Schaltafelprofil 107 aus Aluminium-Strangpreßprofil als
Rahmen umsäumt wird.
Diese Konstruktion lehnt sich an die Konstruktion gemäß dem deutschen
Patent 2 848 154 an. Es ist auch die von dort her bekannte Sicke 108
vorgesehen. Die Außenwand 109 hat hier allerdings eine nach innen gerichtete
Abkröpfung 111, so daß eine Topfnase 112 entsteht, die im montierten Zustand
in die Schmutzrinne 64 tropft. Nach der Abkröpfung 111 kann auch hier die
Fortsetzung der Außenwand 109 an der Positionierfläche 69 positioniert werden.
Im gemäß Fig. 2 linken, unteren Eck wächst eine Hakenleiste 113, gleich der
Hakenleiste 94 mit gleicher Funktion und Abmessung heraus. Das Schaltafelprofil
107 bildet einen viereckigen Rahmen. Die Abmessung ist so, daß die Oberseite 114
der Schalhaut 106 mit der Oberseite 17 der Oberwand 16 fluchtet und gegebenenfalls
damit natürlich auch mit der Oberseite eines anderen eingehängten Hauptträgers.
Die nach außen gerichtete Fläche des Fassungsvorsprungs 116 bildet für die
Anschlagfläche 19 einen definierten, weitgehend flüssigkeitsdichten Anschlag, was
auch hinsichtlich 18 und 103 gilt.
Gemäß den Fig. 3 bis 5 hat ein Nebenträger 117 ein Balkenprofit 118, das
H-Form hat. In seinen beiden Endkammern 119, 121, die etwa quadratisches
Volumen haben, sitzen Nagelleisten 122, 123. Der Hauptträger 11 hat keine
solchen Nagelleisten. Zwischen den Endkammern 119, 121 ist eine Hohlkammer 124
vorgesehen. Wenn hier "Kammern" genannt werden, so sind damit natürlich auch
die sie gemäß Zeichung umgebenden Wände gemeint. Außen und am äußeren Ende
der Endkammern 119, 121 sind Wulstkammern 126, 127, 128, 129 vorgesehen, wie
man sie schon von den Hohlkammern 42, 44 des Hauptträgers 11 her kennt und
mit denen sie auch die deckungsgleiche Gestalt, zumindest im Außenumriß verbindet
und es entsprechen hier die Ebenen 131, 132 der Ebene 46.
An beiden Enden des Balkenprofils 118 ist je eine Abschlußplatten-Vorrichtung 133
vorgesehen. Deren Befestigungswand 134 ist auf die senkrecht abgeschnittene
Stirnfläche 136 aufgeschweißt und ist so breit, daß sie auch die Wulstkammern
126, 127, 128, 129 verschließend und angeschweißt abdeckt. Die Abschlußplatten-
Vorrichtung 133 ist ein Aluminium-Strangpreßprofil mit einem Querschnitt gemäß
Fig. 3 oder 4. Aus der Befestigungswand 134 wächst eine Fachwerkvorrichtung 137
heraus, die ein Rechteckprofil mit Diagonalstrebe ist. Gemäß Fig. 3 ist die
horizontale Mittenebene 138 der Fachwerkvorrichtung 137 gegenüber der horizontalen
Mittenebene 139 des Balkenprofils 118 um die Dicke eines Schalbretts 141 versetzt.
Aus den äußeren Eckbereichen der Fachwerkvorrichtung 113 wachsen in beide
Richtungen die der Gestalt nach aus dem vorstehenden bekannten Hakenleisten 142,
143 hervor, die nicht nochmals beschrieben werden. Da die Hakenleisten 142, 143
deckungsgleich sind, wegen des Versatzes der Fachwerkvorrichtung 137 jedoch
versetzt sind und zwar um das Maß der Dicke des Schalbretts 141 liegt die Ebene
131 einmal fluchtend mit der Oberseite 17 im Fall der Fig. 3 und bei um 180°
gedrehter Einhängung die Ebene 132 fluchtend mit der Unterseite des Schalbretts 141,
dessen Oberseite jedoch wiederum fluchtend mit der Oberseite 17 zwischen der
Hakenleiste 143 und der Unterseite des Schalbretts 141 ist der gezeichnete, gemäß
Fig. 4 ausreichende Abstand, so daß die Ebene 132 und nicht die Hakenleiste 143
trägt. Wie in Fig. 4 gezeichnet, stößt die eine Kante des Schalbretts 141 einigermaßen
flüssigkeitsdicht an der Anschlagfläche 19 an.
Natürlich ist es möglich, am Hauptträger ausschließlich Nebenträger 117 aufzuhängen
oder auf der einen Seite Hauptträger und auf der anderen Seite Nebenträger
und/oder Schaltafelprofile 107 von Elementschalungen usw.
Claims (43)
1. Stranggepreßter Profil-Hauptträger (11), der hinsichtlich seiner Hoch-
Mittenebene (14) symmetrisch ist,
mit einem durch Wände (21, 22, 26, 27, 34, 36, 16, 41) definierten Kasten profil,
mit einer horizontalen Oberwand (16),
mit Seitenwänden (21, 22, 26, 27, 34, 36, 16, 41),
mit zwei seitlich verlaufenden, horizontalen Einhängerinnen (53, 54),
mit je einer Abschlußplatten-Vorrichtung (13) an jedem Ende des Hauptträ gers (11),
sowie mit einer Stützenkopf-Aufstandsfläche im unteren Bereich und einer Stützenkopf-Anschlagfläche im oberen Bereich der Abschlußplatten- Vorrichtung (13), dadurch gekennzeichnet, daß
mit einem durch Wände (21, 22, 26, 27, 34, 36, 16, 41) definierten Kasten profil,
mit einer horizontalen Oberwand (16),
mit Seitenwänden (21, 22, 26, 27, 34, 36, 16, 41),
mit zwei seitlich verlaufenden, horizontalen Einhängerinnen (53, 54),
mit je einer Abschlußplatten-Vorrichtung (13) an jedem Ende des Hauptträ gers (11),
sowie mit einer Stützenkopf-Aufstandsfläche im unteren Bereich und einer Stützenkopf-Anschlagfläche im oberen Bereich der Abschlußplatten- Vorrichtung (13), dadurch gekennzeichnet, daß
- 1. a.) die Oberwand (16) den Hauptträger (11) nach oben abschließt, biege steif massiv ist und zumindest über den oberen Bereich der Seitenwän de (26, 27, 29, 31) hinausragt,
- 2. b.) die Einhängerinnen (53, 54) von den Seitenwänden (21, 22, 26, 27) nach außen durch je eine Schmutzrinne (63, 64) abgesetzt sind,
- 3. c.) die. Schmutzrinnen (63, 64) höher als die Einhängerinnen (53, 54) liegen.
2. Hauptträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmutz
rinnen (63, 64) eine Wand (58, 59) aufweisen, die schräg nach außen und
oben ansteigt.
3. Hauptträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (58,
59) eben ist.
4. Hauptträger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sei
tenwände (21, 22, 26, 27) zumindest im Bereich der Schmutzrinnen (63, 64)
eben sind.
5. Hauptträger nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der V-förmige Querschnitt einen Winkel von un
gefähr 90° einschließt.
6. Hauptträger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (58,
59) unter einem Winkel von 10° bis 45°, vorzugsweise um 15° bis 35° zur
Waagerechten verläuft.
7. Hauptträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhänge
rinnen (53, 54) je eine Bodenwand (73, 74) haben, die der Breite nach zwei
unterschiedliche Niveaus hat und daß das höhere Niveau (76, 77) eine Auf
standsfläche für andere Träger ist und das niedere Niveau (78, 79) ein Ver
drängungsort für Betonmilch ist.
8. Hauptträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das höhere Ni
veau (76, 77) weiter innen liegt als das niedere Niveau (78, 79).
9. Hauptträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere, zu
mindest im wesentlichen senkrechte Wand (87, 88) der Einhängerinnen (53,
54) einen vorkragenden Anschlagsvorsprung aufweist, der nach außen ge
richtet ist.
10. Hauptträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlags
vorsprung (68, 69) im oberen Bereich der Wand (87, 88) vorgesehen ist und
in die Schmutzrinne (63, 64) übergeht.
11. Hauptträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhänge
rinnen (53, 54) in deren freiem Endbereich eine nach außen abgewinkelte,
schmale Leiste (83, 84) aufweisen.
12. Hauptträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (83,
84) etwa auf derjenigen Höhe liegt, auf der der Anschlagvorsprung (68, 69)
beginnt.
13. Hauptträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Unter
seite (28) der Oberwand (16) aus der Korpus des Hauptträgers (11) sich bis
zu den Einhängerinnen (53, 54) konisch erweitert und von der größten Er
weiterung ab sich nach unten zu konisch verjüngt.
14. Hauptträger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß etwa auf Höhe
der größten Erweiterung eine erste horizontale, verbindende Zug/Druckwand
(33) vorgesehen ist, die die Seitenwände (21, 22) verbindet.
15. Hauptträger nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
ersten Zug/Druckwand (33) und der Oberwand (16) eine zweite, ebensolche
Zug/Druckwand (32) vorgesehen ist.
16. Hauptträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom unteren,
inneren Eckbereich (56, 57) der Einhängerinnen (53, 54) aus je eine Druck
strebe (38, 39) schräg nach innen unten zum Korpus hin verläuft.
17. Hauptträger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine dritte,
ebensolche Zug/Druckwand (37) vorgesehen ist, die die Seitenwände (34,
36) etwa auf der Höhe der Einmündung der Druckstreben (38, 39) verbindet.
18. Hauptträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren En
de ein horizontales, biegesteif massives Hohlkammerprofil vorgesehen ist,
das auf seiner Unterseite eine horizontale Ebene (46) aufweist, das drei
Hohlkammern (42, 43, 44) aufweist, von denen die Innere (43) einen nach
unten offenen T-Querschnitt aufweist, der eine Hammerkopf-Ausnehmung
bildet.
19. Hauptträger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß es eine DIN-
Hammerkopf-Ausnehmung ist.
20. Hauptträger nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
äußeren Hohlkammern (42, 44) nach oben und außen hin abgerundete
Wulst-Wände (47, 48) aufweisen, die über den Korpus seitlich hinausragen.
21. Hauptträger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Hohlkammern (42, 44) weniger weit hinausragen, als die Einhängerinnen
(53, 54).
22. Hauptträger nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren
Hohlkammern (42, 44) etwa soweit hinausragen, wie der Korpus an seiner
breitesten Stelle breit ist.
23. Hauptträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Korpus aus
einem einstückigen Strangpreßprofil hergestellt ist.
24. Hauptträger nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil ein
Aluminium-Profil ist.
25. Hauptträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschluß
platten (13) auf Länge geschnittene Strangpreßprofile sind.
26. Hauptträger nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschluß
platte (13) als Hohlkammerprofil ausgebildet ist.
27. Hauptträger nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschluß
platten (13) sich nach unten höchstens bis zum horizontalen Hohlkammer
profil (42, 43, 44) erstrecken.
28. Hauptträger nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschluß
platten (13) höchstens so breit sind, daß der längsweise Zugang zu den Ein
hängerinnen (53, 54) frei bleibt.
29. Hauptträger nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohl
kammerprofil der Abschlußplatte auf der Höhe der Einhängerinnen (53, 54)
einen nach unten gerichteten Fortsatz (113) aufweist, dessen Unterseite auf
Höhe der Aufstandsfläche (73, 74) liegt, der von oben in die Einhängerinne
(53, 54) einsetzbar ist.
30. Hauptträger nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß das Hohl
kammerprofil eine senkrechte Befestigungswand (86) hat, mit der es stirnsei
tig starr an Stirnflächen zumindest des Korpus befestigt ist und daß der Fort
satz (113) mittels einer Fachwerkvorrichtung (89) an der Befestigungswand
(86) befestigt ist.
31. Hauptträgern nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Fach
werkvorrichtung (89) dort höher als der freie Endbereich der Einhängerinne
(53, 54) ist, wo eine Fachwerkvorrichtung (89) eines anderen Hauptträgers
(11) diesen berühren könnte.
32. Hauptträger nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Fachwerk
vorrichtung (89) im unteren Bereich ein Rechteck-Hohlkammerprofil (91)
umfaßt, das oben in ein Dreieck-Hohlkammerprofil (92) übergeht.
33. Hauptträger nach Anspruch 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
schlußplatten (13) oben eine waagerechte, ebene Wand (102) aufweisen,
deren Oberseite mit der Oberseite (17) der Oberwand (16) fluchtet und die
soweit sich nach außen erstreckt, daß ihre freie Stirnfläche (103) an der seit
lichen Stirnfläche (18) im eingehängten Zustand anstößt, wenn der Wurzel
bereich des Fortsatzes (113) am Anschlagvorsprung anschlägt.
34. Hauptträger nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die waage
rechte, ebene Wand (102) über eine Schrägstrebe (104) nach unten an der
Befestigungswand (86) abgestützt ist.
35. System-Schaltafel mit einem Rahmenprofil (107), das einen Fassungsrand
für eine Schalplatte aufweist und innen eine umlaufende Sicke (108) auf
weist, zum Einhängen, Positionieren und Tragen an einem Profil-Hauptträger
gemäß einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 34, dadurch gekennzeich
net, daß das Rahmenprofil (102) einen Fortsatz (113) und eine Anschlagflä
che für den Anschlagvorsprung (19) aufweist, analog dem Profil-Hauptträger
(11).
36. System-Schaltafel nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Au
ßenwand (109) des Rahmenprofils (107) im Sinne einer Tropfnase (112)
oberhalb der Schmutzrinne (63, 64) eine nach innen gerichtete Abkröpfung
(111) aufweist.
37. System-Schaltafel nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das
Rahmenprofil (107) mit Ausnahme seines Fortsatzes (113) nirgends auf der
Einhängerinne (53, 54) aufsitzt.
38. Nebenträger mit einem Balkenprofil (118), das im wesentlichen ein H-Profil
ist, zwischen einer seiner Längsnuten eine Nagelleiste (122, 123) aufweist
und mit je einer Abschlußplatten-Vorrichtung (133) in der Einhängerinne (53,
54) eines Hauptträgers (11) gemäß Anspruch 1 bis 35 einhängbar ist, ge
kennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Beide Längsnuten haben eine für je eine Nagelleiste (122, 123) not wendige Höhe.
- b) Die Abschlußplatten-Vorrichtung (133) hat je einen nach oben und nach unten gerichteten Fortsatz (142, 143) der in die Einhängerinne (53, 54) des Profil-Hauptträgers (11) einhängbar ist.
- c) Der eine Fortsatz (143) ist höhenlagemäßig näher auf der Höhe Ober seite (132) des Balkenprofils (118) als der andere Fortsatz (142).
39. Nebenträger nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der höhenla
genmäßige Versatz einmal der Flucht der einen Oberseite (131) des Balkens
(118) mit der Oberseite (17) der horizontalen Oberwand (16) des Hauptträ
gers (11) entspricht und das andere Mal dem höhenmäßigen Versatz der
anderen Oberseite (132) des Balkens (118) um das Maß der Dicke eines
Schalbretts (141) mit der Oberseite der horizontalen Oberwand entspricht.
40. Nebenträger nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschluß
platten-Vorrichtung (133) eine Fachwerkvorrichtung (137) und eine Befesti
gungswand (134) umfaßt.
41. Hauptträger, System-Schaltafel oder Nebenträger nach einem oder mehre
ren der Ansprüche 29 bis 34 bzw. 35 bis 37 bzw. 38 bis 40, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fortsätze (113, 142, 143) gedrungene Haken-Längsprofile
sind, deren freies Hakenende schmäler ist, als die Einhängerinnen (53, 54)
breit sind.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenen
de zum Mittenbereich des jeweiligen Bauteils schaut.
43. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, daß das Hakenen
de einen Außenumriß hat, bei dem es zumindest nicht wesentlich in das nie
derere Niveau der Einhängerinnen (53, 54) des Hauptträgers (11) ragt.
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