DE4209679A1 - Dickstoffpumpe - Google Patents
DickstoffpumpeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf die Förderung eines
dickflüssigen Materials. Insbesondere betrifft die
Erfindung ein Dickstofftransportsystem, in dem eine
Dickstoffverdrängerpumpe den Dickstoff durch eine
Rohrleitung fördert, wobei die in der Zeiteinheit
geförderte Menge und das insgesamt geförderte Mate
rial automatisch bestimmt werden.
In den vergangenen Jahren erfreuten sich Dickstoff
pumpen zunehmender Verbreitung für die Förderung
von Dickstoffen durch eine Rohrleitung im kommuna
len und industriellen Anwendungsbereich. Dickstoff
pumpen bieten eine Reihe von entscheidenden Vortei
len gegenüber Schnecken- oder Gurtförderern. Das
Pumpen von Schlamm durch eine Rohrleitung bedeutet
den Einschluß von Gerüchen und damit einen sicheren
und gefahrlosen Arbeitsplatz. Dickstoffpumpen
eignen sich zur Förderung von dicken, schweren
Schlämmen, für die praktisch Gurt- oder
Schneckenförderer nicht in Betracht kommen. Das ist
insbesondere von Bedeutung, wenn die Dickstoffe
getrocknet und in einer Verbrennungsanlage
verbrannt werden sollen. Die Rohrleitung hat nur
einen geringen oder keinen Verschleiß; ihre
Unterhaltung ist im Vergleich mit Schnecken- oder
Gurtförderern wesentlich billiger. Pumpe und
Rohrleitung nehmen weniger Raum ein und können das
Material durch Richtungsänderungen mit einfachen
Krümmern fördern. Dickstoffpumpen bieten außerdem
eine Verminderung des Lärms gegenüber dem, was
mechanische Förderer abstrahlen und arbeiten auch
sauberer und ohne Verschmutzungen.
Zahlreiche überörtliche Gesetze und Verordnungen
reglementieren die Verarbeitung und die Ablagerung
von Dickstoffen und fordern, daß der Verarbeiter
die Menge des verarbeiteten Materials genau
bestimmt und festhält. Obwohl es verschiedene Ver
fahren für den Transport von Dickstoffen mit hohem
Feststoffanteil gibt, hat doch bisher keines der
bislang angewandten Systeme dieser Art die
gewünschte Genauigkeit in der Messung des verarbei
teten Materials erreicht.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß eine
Verdrängerpumpe in Kombination mit einem System,
das den Füllungsgrad des Pumpenzylinders während
jedes Pumpenhubes bestimmt, nicht nur eine effek
tive Förderung eines stark feststoffhaltigen Dick
stoffes, sondern auch die Möglichkeit bietet,
genaue Volumen- und Durchflußmengenmessungen durch
zuführen.
Normalerweise ist es nicht möglich, einen Zylinder
oder die Zylinder einer Verdrängerpumpe zu 100%
seines bekannten Rauminhaltes zu füllen. Der Dick
stoff enthält nämlich normalerweise Luft und andere
kompressible Medien. Deshalb erfolgt auf einem Teil
jedes Förderhubes der Pumpe lediglich eine Kompres
sion des Dickstoffes im Zylinder, bevor der Druck
des Kolbens den am Auslaß der Pumpe herrschenden
Druck überwindet und das Material aus dem Zylinder
in die Rohrleitung fördert. Gemäß der Erfindung
wird wenigstens ein Betriebsparameter der Pumpe
gemessen, um den Punkt während des Pumpenhubes zu
bestimmen, an dem der hydraulische Druck auf den
Kolben ausreicht, um den Auslaßdruck zu überwinden
und der Dickstoff aus dem Zylinder austritt. Mit
dieser Information wird das tatsächliche Volumen
bestimmt, das während des Pumpenhubes gefördert
wird. Indem man die während jedes Hubes gepumpten
Volumina addiert, ergibt sich eine Volumensumme.
Wenn man das tatsächlich gepumpte Volumen während
eines Arbeitsspieles durch die hierfür erforderli
che Zeit dividiert, läßt sich hieraus eine während
eines bestimmten Zeitraumes gepumpe Menge bestim
men.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
weist die Pumpe ein Auslaßventil zwischen dem
Zylinder und dem Auslaß auf, das öffnet, wenn der
Druck im Zylinder den Druck am Auslaß wesentlich
übersteigt. Das Öffnen des Auslaßventiles wird
gemessen und der Zeitraum vom Öffnen des Auslaß
ventiles bis zum Ende des Pumpenhubes wird
bestimmt. Der gemessene Zeitraum wird mit dem
gesamten Zeitraum vom Beginn bis zum Ende des Pum
penhubes verglichen. Das Ergebnis ist der Füllungs
grad in Prozent des Gesamtvolumens des Zylinders
während jedes Pumpenhubes.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung verwen
det ebenfalls eine Pumpe mit einem Auslaßventil,
das lediglich dann öffnet, wenn der Druck im Zylin
der den Druck am Pumpenauslaß übersteigt. Ein End
schalter mißt die Stellung des Kolbens im Zylinder
in dem Moment, wenn das Auslaßventil öffnet. Dies
stellt eine Information über das Volumen dar, das
während eines gegebenen Pumpenhubes gefördert wird.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist
das Auslaßventil der Pumpe während des gesamten
Pumpenhubes geöffnet und der hydraulische Druck,
der den Kolben antreibt, wird gemessen. In einer
Ausführungsform wird auch der Auslaßdruck gemessen
und entweder die Zeit oder die Kolbenstellung im
Pumpenhub bestimmt, wenn der hydraulische Druck den
vorgegebenen Auslaßdruck erreicht. Dies ,kann dazu
dienen, einen Füllungsgrad oder ein Volumen zu
bestimmen, welches während jedes Pumpenhubes geför
dert wird.
In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung
wird die Funktion des hydraulischen Druckes analy
siert, um den Zeitpunkt zu bestimmen, an dem die
Kurve des hydraulischen Druckes sich dem Wert Null
nähert. Dies zeigt, daß der hydraulische Druck so
weit angestiegen ist, daß er dem Druck in der För
derleitung entspricht und der Dickstoff aus dem
Zylinder herausgepumpt wird. Indem man entweder die
lineare Stellung des Kolbens oder die relative Zeit
bestimmt, bei der die Druckkurve Null wird und dies
auf Beginn und Ende des Pumpenhubes bezieht, wird
der Füllungsgrad des Zylinders (und damit das
gepumpte Volumen) während jedes Pumpenhubes
bestimmt.
Nur mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich,
eine genaue Messung der jeweiligen Pumpmenge, der
addierten Pumpenvolumina und des Pumpenwirkungsgra
des vorzunehmen. Dies gestattet die Verwendung des
neuen Dickstofftransportsystems gemäß der Erfindung
für Anwendungen, bei denen eine genauere Bestimmung
der Dickstoffpumpe verlangt wird.
Zunehmend werden allerdings solche Pumpen in kom
plexen Anlagen eingesetzt, in denen höchste Verfüg
barkeit gefordert wird. Dazu gehören beispielsweise
Schlammverbrennungsanlagen, Kohlekraftwerke und
bestimmte Funktionsprozesse. Hierbei bilden die
Dickstoffpumpen einen Teil der Anlage, der häufig
für einen verwickelten Dickstofffluß zuständig ist
und aus der Dickstoffzuführung, dem Einspeisen des
Dickstoffes in die Dickstoffpumpe, sowie gegebenen
falls der Dickstofförderung sowie -dosierung an
einer bestimmten Stelle der Anlage dient. In sol
chen und ähnlichen Einsatzfällen wird in der Regel
gefordert, daß die Wartung und Instandhaltung der
maßgeblich Baugruppen dieser Teile der Anlage im
voraus geplant und durchgeführt werden können, um
so unerwartete Ausfälle zu verhindern. Diese Forde
rungen sind von besonderer Bedeutung, wenn Standby-
Pumpenanlagen z. B. wegen zu hoher Kosten nicht in
Betracht gezogen werden können, so daß bereits sich
anbahnende Verschleißsymptome rechtzeitig erkannt
werden müssen. Die Erfindung bietet auch für dieses
Problem eine Lösung, deren Grundgedanke im Anspruch
11 wiedergegeben ist. Dieser Grundgedanke und seine
in den folgenden Ansprüchen und dem darauf bezoge
nen Text formulierten Weiterbildungen können auch
für sich, d. h. ohne die vorstehend bezeichneten
Merkmale an einer Dickstoffpumpe verwirklicht wer
den, wenn sie auch zusätzlich an dieser vorhanden
sein können.
Danach wird eine ständige Funktionsüberwachung und
Meldung von sich anbahnenden Funktionsfehlern oder
einsetzendem Verschleiß möglich. Das geschieht im
wesentlichen durch eine Verknüpfung von Indikatoren
des hydrostatischen Pumpenantriebes mit Parametern
der Dickstoffpumpe, die von dem Arbeitsspiel des
Förderkolbens im Förderzylinder abgeleitet sind.
Indem man nämlich die Schaltfunktionen des
hydrostatischen Antriebes mit den Kolbenarbeits
spielen vergleicht, kann man aus Sollwerten und
Istwerten Abweichungen bestimmen, die, wenn sie ein
bestimmtes Maß über- oder unterschreiten, Fehlfunk
tionen ankündigen oder bereits identifizieren.
Bei Zweizylinderdickstoffpumpen können ebenso aus
dem Zusammenspiel der Förderpumpe mit ihrem hydrau
lischen Antriebsaggregat ständig Vergleiche gezogen
werden zwischen jeweils aufeinanderfolgenden,
gleichartigen Arbeitszyklen der beiden Zylinderein
heiten.
Durch die Erfindung werden auch eine sinnvolle Ana
lyse der einzelnen Arbeitsschritte innerhalb eines
oder mehrerer aufeinanderfolgender Arbeitszyklen
der jeweils betrachteten Zylindereinheit und bei
Zweizylinderpumpen außerdem auch ein Vergleich mit
dem betreffenden Arbeitsschritt eines anderen
gleichartigen Zylinders mit Hilfe von Messungen und
Auswertungen von Abweichungen zwischen den vorgege
benen Arbeitsschritten und/oder festen, vorgegebe
nen Werten Rückschlüsse möglich, die die sich
anbahnende oder bereits eingetretene Verschleiß
erscheinungen anzeigen und weitergemeldet werden
können.
Insbesondere sind für die richtige Pumpenfunktion
die Drosselventile des hydraulischen Antriebes von
entscheidender Bedeutung, weil diese Ventile das
Umschalten der Pumpenventile bzw. des Pumpenschie
bers über den hydraulischen Ventil- bzw. Schieber
antrieb und das Umschalten der Förderkolbenantriebe
bewirken. Hierauf stellen die Merkmale des Anspru
ches 12 ab. Danach wird die zeitliche Folge der
Umstellung der Drosselventile mit den Kolben in den
Förderzylindern korreliert. Das kann mit den Merk
malen des Anspruches 15 erfolgen. Hierbei wird näm
lich die Öffnungsweite der Drosselventile derart
überwacht, daß die Drosselventile weder zu weit ge
öffnet oder geschlossen werden. Dadurch wird er
reicht, daß das tatsächliche Spiel des Förderkol
bens dem vorgegebenen Förderkolbenspiel im Förder
zylinder unter praktischen Verhältnissen hinrei
chend genau entspricht und überwacht wird.
Als weiterer Indikator kommt der hydraulische Druck
im hydrostatischen Pumpenantrieb in Frage, was
Gegenstand des Anspruches 13 ist. Danach wird die
ser Druck mit dem Förderdruck der Dickstofförderung
in Beziehung gesetzt. Dann läßt sich genau bestim
men, ob die meistens als Tellerventile ausgeführten
Pumpenventile richtig funktionieren oder ob sie
Verschleißerscheinungen zeigen.
Ferner bietet die Erfindung die Möglichkeit, die im
Anspruch 14 realisiert ist. Hierbei werden nicht
nur die Funktionen der Dickstoffpumpe, sondern auch
die Funktionen des hydrostatischen Antriebes über
wacht und etwaige Fehler angezeigt. Damit besteht
die Möglichkeit, eine jeweilige Fehlfunktion danach
zu bestimmen, ob sie in den für die Förderung
zuständigen Baugruppen der Pumpe oder in deren
hydraulischen Antrieb liegen. Die richtige Funktion
der Dickstoffpumpe hängt aber nicht allein von dem
korrekten Arbeiten der für die Dickstofförderung
erforderlichen Baugruppen und ihres hydrostatischen
Antriebes ab. Die meistens gewünschte gleichförmige
Förderung bestimmt sich auch wesentlich nach dem
Funktionieren der Dickstoffzuführung zur Pumpe.
Davon hängt nämlich die richtige Förderzylinderfül
lung ab. Dies kann mit den Merkmalen des Anspruches
16 kontrolliert und gegebenenfalls angezeigt wer
den. Das geschieht im wesentlichen über die Bestim
mung etwaiger Differenzen der volumetrischen Wir
kungsgrade der Förderung und aus deren Abweichungen
von vorgegebenen Grenzwerten.
Andererseits ist die richtige Funktion der Dick
stoffpumpe nicht allein vom hydrostatischen Antrieb
ihrer Baugruppen abhängig. Fehler können auch
dadurch entstehen, daß im hydrostatischen Antrieb
Energieverluste auftreten. Die Überwachung der
Dickstoffpumpe auf solche Fehler ist im Anspruch 17
wiedergegeben. Hierbei werden Leckölmengen
bestimmt, die Fehlfunktionen anzeigen, sobald sie
ein bestimmtes Maß überschreiten.
Diese Leckölmengen sind von größerer Bedeutung als
die Drücke, die man messen kann. Mit den Merkmalen
des Anspruches 18 wird es zwar möglich, eine grobe
Bestimmung dahingehend vorzunehmen, ob die Drossel-
und Förderventile ihre vorgegebenen Endstellungen
erreichen und damit festzustellen, ob an diesen
Stellen Fehler auftreten. Eine solche Anzeige kann
aber unterdrückt werden, wenn gleichzeitig der
Hydraulikantrieb gestört ist, weil die Leckölmengen
zu groß werden. Eine solche Kombination ist Gegen
stand des Anspruches 19.
Das einwandfreie Funktionieren des hydrostatischen
Antriebes der Dickstoffpumpe setzt natürlich vor
aus, daß der Druckerzeuger richtig funktioniert.
Daher sieht eine Ausführungsform der Erfindung, die
Gegenstand des Anspruches 20 ist, vor, auch den
Druckerzeuger zu überwachen. Dies geschieht da
durch, daß die vorgegebenen Zeiten des Kolbenspiels
im Förderzylinder mit den tatsächlichen Werten
verglichen werden.
Die Einzelheiten, weiteren Merkmale und andere Vor
teile der Erfindung ergeben sich aus der nachfol
genden Beschreibung von Ausführungsformen der
Erfindung anhand der Figuren in der Zeichnung. Es
zeigen
Fig. 1 in perspektivischer und abgebrochener Dar
stellung und unter Weglassung bestimmter
Teile ein Dickstoffpumpensystem, das
Einlaß- und Auslaßtellerventile verwendet,
Fig. 2 eine perspektivische und teilweise abge
brochene Darstellung eines Teiles der
Dickstoffpumpe, welche einen schwenkenden
Schieber aufweist,
Fig. 3 eine grafische Darstellung des hydrauli
schen Druckes als Funktion der Zeit in
einer Zweizylinderdickstoffpumpe gemäß
der Darstellung der Fig. 1,
Fig. 4 bis 7 Blockdiagramme verschiedener Anzeige
systeme zur Bestimmung der einzelnen und
der gesamten Volumina des von der Pumpe
geförderten Dickstoffes,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Ein
zylinderkolbenpumpe mit Zuführdoppel
schnecke,
Fig. 9 ein Zeitablaufdiagramm, welches auf der
Abszisse die Zeit und auf der Ordinate
den Druck des Dickstoffes über den
Funktionen der Drossel- und Steuer
ventile wiedergibt,
Fig. 10 ein Zeitablaufdiagramm, welches auf der
Abszisse die Zeit und auf der Ordinate
den hydraulischen Druck des hydrauli
schen Antriebs einer mit Tellerventilen
gesteuerten Dickstoffpumpe zeigt,
Fig. 11 zum Vergleich eine der Fig. 9 entsprechende
Darstellung des Mediumdruckverlaufes über
die Zeit bei einer schiebergesteuerten
Zweizylinderdickstoffpumpe,
Fig. 12 einen Balkenplan zum Diagramm nach Fig. 9
und
Fig. 13 ein Blockdiagramm zur Fehleranalyse und
-anzeige.
Fig. 1 zeigt eine Zweizylinderdickstoffpumpe (10)
mit hydraulischem Antrieb. Ein stark feststoffhal
tiger Schlamm passiert die Einlässe (12 und 14)
und wird durch den Auslaß (16) in eine nicht darge
stellte Rohrleitung gepumpt. Die Pumpe (10) weist
zwei starre Zylinder (18 und 20) auf, in denen sich
jeweils feste Kolben (22 und 24) hin- und herbewe
gen. Ein Einlaßtellerventil (26) steuert den Zufluß
des Dickstoffes vom Einlaß (12) in den Zylinder
(18). In ähnlicher Weise steuert das Tellerventil
(28) den Fluß des Dickstoffes vom Einlaß (14) in
den Zylinder (20). Der Durchfluß des Stickstoffes
von den Zylindern (18 und 20) zum Auslaß (16) wird
von Tellerventilen (30 und 32) gesteuert.
Die Einlaßtellerventile (26 und 28) werden mit
hydraulischen Einlaßtellerventilzylindern (34 und
36) gesteuert. Die Auslaßtellerventile (30 und 32)
werden von hydraulischen Auslaßtellerventilzylin
dern (38 und 40) betätigt.
In der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung sind das
Einlaßtellerventil (26) und das Auslaßtellerventil
(32) geöffnet. Deshalb entfernt sich der Kolben
(22) vom Tellerventilgehäuse (42), während der Kol
ben (24) in Richtung auf das Tellerventilgehäuse
(42) läuft. Dickstoff wird durch den Einlaß (12) in
den Zylinder (18) gesaugt, während Dickstoff vom
Zylinder (20) in den Auslaß (16) gepumpt wird.
Die Förderkolben (22 und 24) sind an die hydrau
lisch betätigten Antriebskolben (44 und 46) ange
schlossen, die sich in den hydraulischen Zylindern
(48 und 50) bewegen. Das Hydraulikmedium wird von
einer hydraulischen Pumpe (52) durch die Hochdruck
leitung (54) zum Steuerventil (56) gefördert. Diese
Ventilanordnung (56) enthält ein Drossel- und ein
Überdruckventil, die die Abfolge des hydraulischen
Hoch- und Niederdruckes an den hydraulischen Zylin
dern (48 und 49) und an den Tellerventilzylindern
(34, 36, 38 und 40) steuern. Der Niederdruck des
hydraulischen Mediums fließt in den Tank (58) durch
die Niederdruckleitung (60) vom Ventilblock (56)
zurück.
Vordere und rückwärtige Schaltventile (62 und 64)
bestimmen die Position des Kolbens (46) am vorderen
und rückwärtigen Ende des Kolbenweges und sind mit
einem Steuerventilblock (56) verbunden. Jedesmal,
wenn der Kolben (46) das vordere oder das rückwär
tige Ende seines Weges im Zylinder (50) erreicht,
wird eine Ventilsequenz eingeleitet, welche alle
vier Tellerventile schließt und zu Hoch- und Nie
derdruckverbindungen zu den Zylindern (48 und 50)
wechselt.
Die Abfolge der Arbeitsvorgänge in der Pumpe (10)
ist im wesentlichen die folgende: Sobald die
Antriebskolben (44 und 46) und die mit ihnen ver
bundenen Förderkolben (22 und 24) das Ende ihres
Hubes erreichen, fördert einer der Zylinder (in
Fig. 1 der Zylinder (20)) seinen Dickstoff in den
Auslaß (16), während der andere Zylinder (18) Dick
stoff aus dem Einlaß (12) ansaugt. Am Ende des Pum
penhubes steht der Förderkolben (24) in unmittelba
rer Nähe des Tellerventilgehäuses (42), während der
Kolben (22) seinen am weitesten vom Ventilgehäuse
(42) entfernten Punkt erreicht. An diesem Punkt
erhält das Ventil (62) das Signal, daß der hydrau
lische Antriebskolben (46) das vorwärtige Ende
seines Kolbenweges erreicht hat. Die Ventilanord
nung (46) wird geschaltet, so daß die Tellerventil
antriebszylinder (34 und 40) betätigt werden. Da
durch werden das Einlaßtellerventil (26) und das
Auslaßtellerventil (32) geschlossen.
An diesem Punkt befinden sich die Kolben (22 und
24) am Ende ihres Kolbenweges und an der Umkehrbe
wegungsrichtung. Alle vier Tellerventile (26, 28,
30 und 32) werden geschlossen. Der hydraulische
Druck steigt im Zylinder (48) an und treibt den
Kolben (44) nach vorn. Der Kolben (22) bewegt sich
in Richtung auf das Ventilgehäuse (42). Der Kolben
(22) ist nunmehr in seinen Pump- oder Förderhub um
geschaltet. Zur gleichen Zeit wird der vor dem Kol
ben (44) herrschende hydraulische Druck vom Zylin
der (48) durch die Verbindungsleitung (66) zum vor
deren Ende des Zylinders (50) geleitet. Dadurch
gelangt hydraulischer Druck auf den Kolben (46) und
bewegt diesen nach rückwärts. Im Ergebnis beginnt
der Kolben (24) sich vom Gehäuse (42) zu entfernen
und führt seinen Ansaughub aus. Wenn der Druck am
Einlaß (14) den Druck im Zylinder (20) übersteigt,
öffnet das Ventil (14) und läßt den Dickstoff durch
den Einlaß (14) in den Zylinder (20) während des
Ansaughubes fließen.
Wenn der Kolben (22) sich nach vorn bewegt, drückt
er zunächst den Dickstoff im Zylinder (22) zusam
men. In dem Augenblick, in dem der komprimierte
Dickstoff den gleichen Druck aufweist wie der kom
primierte Dickstoff in der Förderleitung beim Aus
laß (16), öffnet das Tellerventil (30). Da das Tel
lerventil des fördernden Zylinders nur öffnet, wenn
der Zylinderinhalt den gleichen Druck wie in der
Förderleitung aufweist, kann kein Material zurück
fließen.
Die Arbeitsweise, bei der der Kolben (22) nach vorn
und der Kolben (24) nach rückwärts läuft, setzt
sich fort, bis die Kolben jeweils das Ende ihres
Kolbenweges erreichen. An diesem Punkt veranlaßt
das Schaltventil (24) der Ventilanordnung (56) das
Schließen aller vier Tellerventile und das
Reversieren der Hoch- und Niederdruckverbindungen
zu den Zylindern (48 und 50).
Bei fortgesetztem Pumpenbetrieb arbeitet einer der
Förderkolben (22, 24) im Saughub, während der
andere im Druck- oder Fördergut arbeitet.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Zwei
zylinderdickstoffpumpe mit einem Schwenkrohrschie
ber im Gegensatz zu der Tellerventilanordnung nach
Fig. 1. Die Pumpe (100) weist zwei Zylinder (102
und 104) auf, in denen Förderkolben (106 und 108)
wechselweise hin- und herlaufen. Hydraulische
Antriebszylinder (110 und 112) mit Antriebskolben
(114 und 116) sind an die Förderkolben (106 und
108) angeschlossen. Die Ventilanordnung (118) steu
ert die Aufeinanderfolge der Bewegungen (114 und
116) und dadurch die Bewegung der Kolben (106 und
108) in den Förderzylindern (102 und 104).
Der Dickstoff wird einem Trichter (120) aufgegeben,
in dem ein Schwenkrohrschieber (122) untergebracht
ist. Der Schwenkrohrschieber (122) verbindet den
Auslaß (124) mit dem einen oder anderen der beiden
Förderzylinder (Fig. 2, Auslaß (124) mit Anschluß
zum Zylinder (102)), während sein Einlaß an den
anderen Förderzylinder (in diesem Fall an den Zy
linder (104) angeschlossen und in das Innere des
Fülltrichters (120) geöffnet ist). In Fig. 2 bewegt
sich der Kolben (106) während seines Förderhubes
nach vorn und pumpt den Dickstoff aus dem Zylinder
(102) in den Auslaß (124), während der Kolben (108)
sich rückwärts bewegt und Dickstoff in den Zylinder
(104) saugt.
Am Ende eines Hubes bewirkt der hydraulische
Antrieb (126), der mit der Schwinge (128) verbunden
ist, die Schwenkbewegung des Rohres (122), so daß
nunmehr der Auslaß (124) an den Zylinder (104)
angeschlossen ist. Die Bewegungsrichtung der Kolben
(106 und 108) wechselt, so daß sich der Kolben
(108) nach vorn während eines Pumpenhubes bewegt,
während der Kolben (106) nach hinten über seinen
Ansaug- und Füllweg läuft.
Hydraulisches Medium zum Antrieb der Zylinder und
der Steuerung der Pumpe (108) wird von einer
hydraulischen Pumpe und einer Tankanordnung (die in
Fig. 2 nicht dargestellt ist) erzeugt und ent
spricht der der Pumpe (52) und dem Tank (58) nach
Fig. 1.
Der wesentliche Unterschied zwischen der Pumpe
(100) nach Fig. 2 und der Pumpe (10) nach Fig. 1
liegt in der Ventilanordnung. Bei der Pumpe (100)
sind nämlich die beiden Zylinder (102 und 104) an
den Auslaß (124) während des gesamten Pump- bzw.
Druckhubes angeschlossen. Im Gegensatz dazu öffnen
bei der Pumpe (10) die Auslaßventile (30 und 32),
sobald das Material im Zylinder bis zu einer
Druckhöhe komprimiert ist, bei der der Auslaßdruck
und der Druck des Materials im Förderzylinder
gleich sind. Wie später erläutert wird, kann das
System gemäß der Erfindung sowohl für die Pumpe
(10) wie auch für die Pumpe (100) verwendet werden,
wobei einige Unterschiede in den Parametern, die
gemessen werden müssen, die Unterschiede in der
Wirkungsweise der beiden Ventilanordnungen berück
sichtigen.
Fig. 3 stellt grafisch den Förderdruck als Funktion
der Zeit in einer Zweizylinderdickstoffpumpe der in
Fig. 1 dargestellten Art dar. Ein Arbeitsspiel
beginnt an dem Punkt A, an dem einer der Kolben in
seiner vorwärtigen Endstellung und der andere Kol
ben in seiner rückwärtigen Endstellung steht. Am
Punkt B beginnt sich das Druckventil in der Ven
tilanordnung (56) (Fig. 1), die Hochdruckmedium zu
einem der hydraulischen Antriebszylinder fließen
läßt, zu öffnen. Im Punkt C sind alle vier Teller
ventile (26, 28, 30 und 32) (Fig. 1) geschlossen.
Das Druckventil ist offen und der Kolben beginnt
seine Vorwärtsbewegung, mit der der Förderhub
beginnt. Am Punkt D hat der Druck des Dickstoffes
den Druck am Auslaß (16) erreicht, so daß das Aus
laßtellerventil dieses Zylinders öffnet. Vom Punkt
C bis zum Punkt A erfolgt während des folgenden
Arbeitsspieles ein kontinuierlicher Materialfluß
aus dem Zylinder in den Auslaß (16). Die Wirkungs
weise der Pumpe des in Fig. 2 dargestellten Typs
produziert einen ähnlichen Verlauf des Material
druckes über die Zeit.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, enthält die Zeit T
eines Arbeitsspieles drei Zeitkomponenten. Die Zeit
T1 ist die Zeit vom Ende der Bewegung des Kolbens
bis zum Wiederbeginn der Kolbenbewegung. Die Zeit
T2 ist der Zeitraum vom Beginn der Kolbenbewegung,
bis der Druck so weit aufgebaut ist, daß der Druck
des Dickstoffes den Auslaßdruck überwindet, so daß
sich ein Materialfluß aus dem Zylinder in den Aus
laß einstellt. Die Zeit T3 ist der Zeitraum, wäh
renddessen .das Material aus dem Förderzylinder in
den Auslaß gefördert wird.
Eine Einzylinderpumpe würde eine ähnliche Kurve
ergeben mit Ausnahme eines Zeitraumes, währenddes
sen der Kolben nach rückwärts im Ansaugtakt läuft
und kein Förderhub erfolgt. In einer Zweizylinder
pumpe der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Art
wechseln sich die Förderzylinder und Kolben beim
Ansaugen und Fördern ab, so daß jeweils ein Zylin
der und Kolben einen Förderhub ausführt, während
der andere einen Ansaughub durchläuft.
Vergleicht man die Zeiträume T2 und T3 miteinander,
so ergibt sich hieraus die Möglichkeit, einen in
Prozent ausgedrückten Materialinhalt in einem
Zylinder während eines diskreten Förderhubes zu
bestimmen. Dieser Füllungsgrad ist
Dabei geht man selbstverständlich davon aus, daß
der Kolben sich mit annähernd gleichbleibender
Geschwindigkeit bewegt. Wenn man die in Prozent
ausgedrückte Menge eines Arbeitsspieles und das
Gesamtvolumen dieses Zylinders kennt, läßt sich das
in einem bestimmten Arbeitsspiel geförderte Volumen
bestimmen. Addiert man die Fördervolumina mehrerer
Arbeitsspiele, so ergibt sich daraus ein Gesamt
volumen.
Wenn man andererseits das Gesamtvolumen eines Zeit
raumes kennt, über den die Volumina bestimmt worden
ist, läßt sich eine mittlere Fördermenge errechnen.
Außerdem kann man eine diskrete Fördermenge für
jedes Arbeitsspiel bestimmen. Kennt man die gesamte
Zeit T eines Arbeitsspieles, den in Prozent ausge
drückten Füllungsgrad und das Gesamtvolumen bei
Füllung des Zylinders mit 100%, so läßt sich die
jeweilige gepumpte Menge für jedes diskrete
Arbeitsspiel feststellen.
Fig. 4 zeigt eine erste Ausführungsform der Erfin
dung, bei der der Betrieb der Pumpe (10) durch das
System (150) überwacht wird, um derart eine genaue
Messung der gepumpten Menge auf der Grundlage wie
derholter Arbeitsspiele und einer Addition der Ein
zelmengen vorzunehmen. Das Überwachungssystem (150)
hat einen digitalen Rechner (152), der in einer
bevorzugten Ausführungsform als Mikroprozessor aus
gebildet ist und schließt einen zugeordneten Spei
cher, Eingabe und Ausgabekreisen, eine Uhr (154)
eine Ausgabevorrichtung (156), eine Eingabevorrich
tung (157), Tellerventilsensoren (158), Schief
scheibensensoren (160), sowie Sensoren (162) zur
Überwachung des hydraulischen Systems ein.
Die Uhr (154) gibt dem Rechner (152) die Zeit vor.
Obwohl die Uhr (154) in Fig. 4 getrennt dargestellt
ist, ist sie in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ein Teil des digitalen Rechners
(152).
Die Ausgabevorrichtung (156) wird z. B. mit einer
Kathodenstrahlröhre oder einer Flüssigkristallan
zeige, einem Drucker oder in Form von Kommunikati
onseinrichtungen verwirklicht, die Ergebnisse des
Rechners (152) einem anderen computergestützten
System aufgeben (das beispielsweise den Gesamtbe
trieb einer Anlage überwacht, in der eine Schlamm
gruppe (110) benutzt wird).
Die Sensoren (158, 160 und 162) überwachen den
Betrieb der Pumpe (10) und produzieren Signale für
den Computer (152). Die von den Sensoren (158, 160
und 162) aufgenommenen Parameter ergeben den Fül
lungsgrad des Zylinders während des Förderhubes der
Pumpe (10) und ermöglichen dem Computer (152) die
Bestimmung des Zeitraumes dieses Arbeitsspieles.
Aus dieser Information bestimmt der Computer (152)
das Volumen des gepumpten Materials während des
betreffenden Arbeitsspieles, aus der das additions
bestimmte Volumen der Pumpmenge während des Arbeits
spieles und eine mittlere Pumpmenge während eines
vorgegebenen Zeitraumes. Der Computer (152) spei
chert diese Daten ab und gibt ein Signal an die
Ausgabevorrichtung (156), welche von einer Infor
mation abhängt, die an der Eingabevorrichtung (157)
gewählt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist die Bestimmung des geförderten Volumens während
eines Arbeitsspieles wie folgt: Die hydraulischen
Systemsensoren (162) dienen dazu, dem Computer
(152) den Beginn jedes Pumpenhubes in der Pumpe
(10) anzuzeigen. Diese Sensoren (162) liefern
außerdem ein Signal, sobald der Förderhub beendet
ist. Diese Signale werden dem Computer (152) und
den Sensoren (162) vorzugsweise in Form von Einzel
signalen übermittelt.
Die Tellerventilsensoren (158) stellen fest, wann
das Auslaßventil während eines Pumpenhubes geöffnet
ist. Das Signal der Tellerventilsensoren (158)
besteht vorzugsweise ebenfalls aus Einzelsignale
für den Computer (152).
Die Schiefscheiben-Positionssensoren (160) messen
die Durchflußmenge des hydraulischen Mediums der
Pumpe (152). Die Schiefscheibenstellung bestimmt
nämlich die Durchflußmenge, und das Ausgangssignal
des Stellungssensors (162) ist vorzugsweise ein
digitales Signal an den Computer (152), das in eine
Durchflußmenge umgerechnet werden kann
Aus den Signalen der Sensoren (158, 160 und 162)
bestimmt der Computer (150) den Beginn des Förder
hubes, den Zeitpunkt, an dem das Auslaßtellerven
til öffnet und das Ende des Förderhubes. Unter Ein
beziehung des Zeitsignals aus der Uhr (154) kann
der Computer (152) die Zeiträume T2 und T3 errech
nen. Solange die Fördermenge von der Bedienung
innerhalb eines Arbeitsspieles nicht geändert wird,
ergibt das Verhältnis von T3 zu (T2 + T3) ein
genaues Maß des Füllungsgrades während des betref
fenden Arbeitsspieles. Die Schiefscheibensensoren
(160) sollen dem Computer (152) signalisieren, ob
die Kolbengeschwindigkeit im wesentlichen während
des Arbeitsspieles konstant geblieben ist. Im
gegenteiligen Fall muß die Einstellung geändert
werden, da zur Bestimmung des Füllungsgrades
jeweils das Verhältnis der Länge des Pumpenhubes
mit vollständig komprimiertem Material zur Länge
des Kolbenhubes dient. Der Ansatz der Zeiträume T2
und T3 anstelle der Kolbenendstellungen beruht
daher auf der Annahme, daß der Kolben sich im
wesentlichen mit konstanter Geschwindigkeit bewegt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
errechnet der Computer (152) für jeden Hub den Fül
lungsgrad. Nimmt man das Gesamtfördervolumen des
Zylinders, so errechnet der Computer (152) das
jeweils während-eines Arbeitsspieles gepumpte Volu
men. Dieses Volumen wird in ein Register in Spei
cher des Computers (152) eingelesen. Dabei versieht
der Computer (152) das Register mit der Zeit, wo
raus sich durch Addition ein Gesamtvolumen ergibt.
Da der Computer (152) außerdem den Zeitraum eines
Arbeitsspieles und den Gesamtzeitraum bestimmt,
währenddessen das Gesamtvolumen gefördert worden
ist, kann er eine jeweilige Fördermenge für jeden
Zylinder, sowie eine mittlere Fördermenge während
des durch Addition der Zeiträume bestimmten Gesamt
zeitraumes errechnen.
Alle vier Größen (Fördermenge während eines vorge
gebenen Einzelzeitraumes, Gesamtvolumen, gegenwär
tige Fördermenge und durchschnittliche Fördermenge)
können von der Ausgabevorrichtung (156) angezeigt
werden. Normalerweise wählt der jeweilige Operator
diejenige Information, die angezeigt werden soll,
mit einem Kommando an der Eingabevorrichtung (157)
des Computers (152).
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfin
dung, bei der das Anzeigesystem (200) die Wir
kungsweise der Pumpe (10) wiedergibt. In dieser
Ausführungsform hat das Anzeigesystem (200) einen
Computer (202), eine Uhr (204), eine Eingabevor
richtung (206), eine Ausgabevorrichtung (208), Tel
lerventilsensoren (210) und Kolbenstellungssensoren
(212).
In der Ausführungsform nach Fig. 5 stellen die Kol
benstellungssensoren (212) die Stellung jedes der
beiden Kolben der Pumpe (10) während des Förderhu
bes fest. Aus den von den Kolbenstellungssensoren
produzierten Signalen sind dann die Start- und
Stellungspunkte jedes Pumpenhubes bekannt. Die Si
gnale aus den Kolbenstellungssensoren sind in einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung digitale
Signale. Beispielsweise sind die Kolben
stellungssensoren (212) vorzugsweise lineare Stel
lungssensoren (die Analogsensoren sein können und
mit einem Analog/Digitalwandler zusammenwirken), so
daß das dem Computer (202) aufgegebene Signal digi
tal ist.
Sobald das Tellerventil öffnet, was der Tellerven
tilsensor (212) anzeigt, wird der von dem Kolben
stellungssensor (212) aufgenommene Wert an den Com
puter (202) weitergegeben. Der Abstand vom Start
des Förderhubes bis zum Öffnen des Ventiles ist der
Abstand L1, während der Abstand vom Öffnen des Tel
lerventiles bis zum Ende des Förderhubes L2 ist. In
diesem Fall ist der Füllungsgrad
Die Uhr (204) gibt an den Computer (202) die Zeit
vor, so daß die augenblickliche und die durch
schnittliche Fördermenge berechnet werden können.
Wie in dem System (150) nach Fig. 4 werden auch in
dem System (200) das gepumpte Volumen während eines
bestimmten Arbeitsspieles, das addierte Gesamtvolu
men, die augenblickliche Fördermenge und die durch
schnittliche Fördermenge vom Computer (202) berech
net und in bestimmte Register seines Speichers ein
gelesen. Mit Befehlen, die von der Eingabevorrich
tung (206) an den Computer (202) weitergegeben wer
den, können einzelne oder alle der so berechneten
Größen auf der Ausgabevorrichtung (208) angezeigt
werden. Andererseits kann als Ausgabevorrichtung
(202) ein Transmitter verwendet werden, der die In
formationen an einen weiteren Computer eines ande
ren Systems weitergibt, das in dem Betrieb eine An
lage überwacht, in der die Pumpe (10) verwendet
wird.
Fig. 6 zeigt ein Überwachungssystem (250) für die
schiebergesteuerte Pumpe (100) (nach Fig. 2). Da
hierbei keine Tellerventilsitze vorhanden sind, in
denen sich feststellen läßt, wann der Druck im För
derzylinder gleich dem Auslaßdruck der Pumpe (100)
ist, muß diese Information mit Hilfe anderer Para
meter gefunden werden.
Das Überwachungssystem (250) hat einen Computer
(252), eine Uhr (254), eine Eingabevorrichtung
(256), eine Ausgabevorrichtung (258), einen hydrau
lischen Systemdrucksensor (260) und einen Auslaß
drucksensor (262). Bei dieser Ausführungsform er
hält der Computer (252) Digitalsignale von den
Drucksensoren (260 und 262). Wenn der hydraulische
Pumpendruck auf der Hochdruckseite den Auslaßdruck
übersteigt, der von dem Auslaßsensor (124) oder an
einer bestimmten Stelle stromabwärts vom Auslaß
(124) festgestellt wird, merkt sich der Computer
(252) die Zeit während des Arbeitsspieles. Er be
stimmt am Ende des Arbeitsspieles das Verhältnis
oder den Füllungsgrad, in dem er den Zeitraum T3
durch die Summe T2 + T3 dividiert.
Wie in der Ausführungsform nach Fig. 4 setzt das
System (250) ebenfalls voraus, daß sich der Kolben
mit konstanter Geschwindigkeit während des Pumpen
hubes bewegt. Zur Steigerung der Genauigkeit läßt
sich ein Schiefscheiben-Stellungssensor entspre
chend dem Sensor (160) nach Fig. 4 in das System
(250) einführen.
Wie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 4 und 5
berechnet und speichert das System (250) das Volu
men während eines Arbeitsspieles, das addierte Ge
samtvolumen, die augenblickliche Fördermenge und
eine mittlere Fördermenge. Diese Information wird
von der Ausgabevorrichtung (258) auf Befehl von der
Eingabevorrichtung (256) ausgegeben.
Fig. 7 zeigt ein Überwachungssystem (300) für den
Betrieb der Pumpe (100). Das System (300) hat einen
Computer (302), eine Uhr (304), eine Eingabevor
richtung (306), eine Ausgabevorrichtung (308),
hydraulische Drucksensoren (310), einen Auslaß
drucksensor (312) und einen Kolbenstellungssensor
(314). Bei dieser Ausführungsform liest der Compu
ter (302) die Stellung des Kolbens am Beginn jedes
Pumpenzyklusses und am Ende jedes Pumpenzyklusses
und während der Stellung und Zeit, in der der
hydraulische Pumpendruck vom Sensor (310) größer
oder gleich dem Auslaßdruck ist, der vom Auslaß
drucksensor (312) festgestellt wird. Das System
(300) berechnet und speichert die gleiche Informa
tion, wie sie im Zusammenhang mit den Systemen
(150, 200 und 250) in den Fig. 4 bis 6 beschrieben
ist.
Noch andere Ausführungsformen der Erfindung sind
möglich. Beispielsweise läßt sich durch Feststel
lung des Pumpendruckes und Bestimmung der Änderung
des Verlaufes der Druckkurve nach Fig. 3 der Zeit
punkt in einem Zyklus bestimmen, an dem der Druck
im Zylinder gleich oder größer als der Auslaßdruck
ist. Indem man kontinuierlich den hydraulischen
Pumpendruck anzeigt und die Kurvenanalyse ausführt,
braucht man keinen Auslaßdrucksensor (entsprechend
dem Drucksensor (312) nach Fig. 7) bei diesen
Ausführungsformen.
Im Ergebnis ermöglicht die Erfindung die Messung
eines genauen Volumens und einer Fördermenge einer
Dickstoffpumpe. Die Erfindung berücksichtigt, daß
sich in einer Dickstoffverdrängerpumpe der Fül
lungsgrad des Pumpzylinders von Zyklus zu Zyklus
ändern kann. Indem man aber den Füllungsgrad auf
der Basis des Arbeitsspieles bestimmt, ergeben sich
die Fördermenge während des Arbeitsspieles, das ad
dierte Gesamtfördervolumen die augenblickliche För
dermenge und die durchschnittliche Fördermenge mit
hoher Genauigkeit.
Die Fig. 8 zeigt in Draufsicht und Ansicht eine
Dickstofförderanlage mit einer hydrostatisch ange
triebenen Einzylinderdickstoffpumpe (312) und einem
Stetigförderer (314). Stark feststoffhaltiger
Schlamm wird mit Hilfe des Stetigförderers (314) in
den Einlaß (316) der Pumpe (312) gefördert. Der
Dickstoff wird von der Pumpe (312) durch einen Ein
laß (316) während des Saughubes angesaugt und durch
den Auslaß (318) in eine nicht dargestellte Rohr
leitung im Förderhub gepumpt.
Wie in Fig. 8 dargestellt, weist der Stetigförderer
(314) zwei Wellen (320 und 322) auf, welche mit
Messern (324) bestückt sind, die den Dickstoff in
Richtung des Einlasses (316) der Pumpe (312) för
dern. Die Wellen (320 und 322) werden von einem hy
drostatischen Stetigförderantrieb (326) angetrie
ben.
Die Pumpe (312) weist einen Förderzylinder (330),
einen hydraulischen Antriebszylinder (332), einen
Förderkolben (334), einen Antriebskolben (336),
einen Wasserbehälter (338), ein Ventilgehäuse
(340), einen Einlaßtellerventilzylinder (342),
einen Auslaßtellerventilzylinder (344), ein Auslaß
rohr (346) und eine Steuerventileinheit (348) auf.
Der Förderzylinder (334) bewegt sich in dem Förder
zylinder (330) hin und her. Er wird vom Antriebs
kolben (336), der sich im Antriebszylinder (332) in
beiden Richtungen bewegt, angetrieben. Die Bewegung
des Antriebskolbens (336) wird von der
Steuerventileinheit (348) gesteuert, die ein Hoch
druckhydraulikmedium jeweils einer der beiden Sei
ten des Kolbens (336) zuführt, was von der jeweils
gewünschten Bewegung des Kolbens (336) und des Kol
bens (334) abhängt. Die Steuerventileinheit (348)
steuert außerdem den Stetigfördererantrieb (326).
Die Verknüpfung zwischen der Steuerventileinheit
(348) und dem Stetigförderantrieb (326) ist in ge
strichelter Linienführung (350) der Fig. 8 wieder
gegeben.
Wenn der Kolben (334) sich in Richtung der Ventil
anordnung (340) bewegt, werden Einlaß- und Auslaß
ventil zunächst geschlossen. Während des Förder
hubes des Förderzyklus wird dadurch zunächst der
Dickstoff im Zylinder (330) komprimiert und dann
durch das Auslaßventil (340) zum Auslaßrohr (346)
und zum Auslaß (318) gepumpt. Wenn der Kolben (334)
das vordere Ende seines Förderhubes erreicht, steu
ert die Ventilsteuereinheit (348) den Auslaßteller
ventilzylinder (344), so daß dieser das Auslaßtel
lerventil schließt und die Bewegungsrichtung des
Kolbens (336) steuert. Dies führt dazu, daß der
Kolben (336) und der Kolben (334) sich von dem Ven
tilgehäuse (340) nach hinten bewegen. Der Druck
unterschied des Mediums zwischen dem Förderer (314)
und dem Fördererzylinder (330) dient dazu, das
Einlaßventil zu öffnen, so daß Dickstoff vom
Stetigförderer (314) in den Zylinder (330) während
des Saughubes zugeführt wird.
Wenn die Kolben (336 und 334) das Ende ihrer Rück
wärtsbewegung (und deshalb das Ende des Saughubes)
erreichen, veranlaßt die Ventilsteuereinheit (348),
daß der Einlaßtellerventilzylinder (342) das Ein
laßtellerventil schließt und außerdem den Förderer
antrieb stillsetzt. Die Bewegungsrichtung des Kol
bens (336) wird dann reversiert und Hoch
druckhydraulikmedium der Rückseite des Kolbens
(336) aufgegeben. Dadurch beginnt wieder der För
derhub. Wenn der Druck im Zylinder (330) entspre
chend der Vorwärtsbewegung des Kolbens (334) den
Druck im Auslaßrohr (346) übersteigt, wird das Aus
laßtellerventil geöffnet und Dickstoff aus dem Zy
linder (330) durch die Öffnung (340) zum Auslaßrohr
(346) und zum Auslaß (318) gepumpt.
Zum besseren Verständnis des nachfolgend beschrie
benen, vollautomatischen integrierten Dickstoffpum
pen-Kontrollsystems wird zunächst auf das Diagramm
nach Fig. 8 Bezug genommen. Hierin bedeuten:
T10 = Zyklusdauer Zylinder 1 (Pumphub) = AD
T20 = Zyklusdauer Zylinder 2 (Pumphub) = DA
Punkt A: Förderkolben erreicht Endstellung
Punkt B: Alle Tellerventile geschlossen, kurz darauf:
Förderkolben starten in andere Richtung, Saugventil öffnet sich
Punkt C: Kompressionshub ist abgeschlossen,
Druckventil öffnet sich,
Beginn Materialfluß von Pumpe in die Förderleitung
Punkt D: wie A.
T10 = Zyklusdauer Zylinder 1 (Pumphub) = AD
T20 = Zyklusdauer Zylinder 2 (Pumphub) = DA
Punkt A: Förderkolben erreicht Endstellung
Punkt B: Alle Tellerventile geschlossen, kurz darauf:
Förderkolben starten in andere Richtung, Saugventil öffnet sich
Punkt C: Kompressionshub ist abgeschlossen,
Druckventil öffnet sich,
Beginn Materialfluß von Pumpe in die Förderleitung
Punkt D: wie A.
AB: Umschalten S3-Ventil und Schließen der
offenen Ventile
BC: Umschalten S2-Ventil und Loslaufen der Förder kolben mit Komprimieren des Zylinderinhalts auf Druck am Auslaß der Pumpe
CD, EF und FA analog AB, BC und CD, jedoch beim anderen Förderzylinder.
BC: Umschalten S2-Ventil und Loslaufen der Förder kolben mit Komprimieren des Zylinderinhalts auf Druck am Auslaß der Pumpe
CD, EF und FA analog AB, BC und CD, jedoch beim anderen Förderzylinder.
Der dazugehörige Druckverlauf des hydraulischen
Antriebsmediums ist in dem Diagramm nach Fig. 9
wiedergegeben. Wenn die Pumpe nicht mit Tellerven
tilen, sondern mit einem Schwenkschieber oder -rohr
gesteuert wird, ergibt sich ein entsprechender
Druckverlauf, der im Diagramm der Fig. 10 darge
stellt ist.
Im folgenden wird jedoch zum besseren Verständnis
auf das Diagramm nach Fig. 13 Bezug genommen.
Damit werden die nachstehenden Kennwerte ermittelt:
Wertekorrektur möglichst alle 2 Hübe.
Vz = Hubvolumen von 1 Zylinder der Dickstoff
pumpe in [dm3] (wird je nach Pumpentyp ein
gegeben)
= Anzahl der Einzelhübe pro Minute min-1
= wird ermittelt z. B. aus den Hubzählersignalen vom S2-Steuerblock (Steuerkolben)
= Anzahl der Einzelhübe pro Minute min-1
= wird ermittelt z. B. aus den Hubzählersignalen vom S2-Steuerblock (Steuerkolben)
Die Hubzahlen können etwa zwischen 0,5/min. und
35/min. liegen.
Das Hubvolumen kann etwa zwischen 3 und 1.000 l
liegen. (Inhalt Förderzyl.),
η = Anzahl der Impulse I pro Minute
zu berechnen
alle 2 Hübe.
Qeff = Qtheor · ηvol ges [m3/h]
(aus 3.2 bzw. 3.1).
Die Zeit T23 ergibt sich aus:
T20 = T21 + T22 + T23 und T13 = T10 - (T12 + T11)
T20 = Zeit zwischen Impulse I1 und I2 bzw. I2 und I1
T22 = Zeit zwischen Impuls I3 und I2
T12 = Zeit zwischen Impuls I3 und I1
T11 errechnet sich aus dem Verhältnis der Differential-Zylinder- Ölmenge VD[1] und der Schaltölmenge Vs[1] (Schaltölmenge = Steueröl + Schaltöl für Tellerventile) wie folgt bei Einkreishydraulik-Schaltung:
T20 = T21 + T22 + T23 und T13 = T10 - (T12 + T11)
T20 = Zeit zwischen Impulse I1 und I2 bzw. I2 und I1
T22 = Zeit zwischen Impuls I3 und I2
T12 = Zeit zwischen Impuls I3 und I1
T11 errechnet sich aus dem Verhältnis der Differential-Zylinder- Ölmenge VD[1] und der Schaltölmenge Vs[1] (Schaltölmenge = Steueröl + Schaltöl für Tellerventile) wie folgt bei Einkreishydraulik-Schaltung:
Ist T10 oder T20 die Zykluszeit in 100%,
dann ist
oder T₂₀ · f · 100 (%)
Das Verhältnis
ist ein Pumpentypenspezifischer
Faktor f.
Er beträgt für die KSP 50 HDV:
Damit ergibt sich für T11 oder T21
T11 = T21 = 4,7% von T10 oder T20
T13 oder T23 wird T13 = T10-T12-0,047 · T10 T23= T20-T22-0,057 · T20.
T11 = T21 = 4,7% von T10 oder T20
T13 oder T23 wird T13 = T10-T12-0,047 · T10 T23= T20-T22-0,057 · T20.
Der Faktor f muß für den verwendeten Pumpentyp
jeweils eingegeben werden.
Der Vorgang h (Saugventil öffnet) und
j (Druckventil öffnet)
verringert jeweils die Hubgeschwindigkeit der Förderkolben, dies wird jedoch bei der Berechnung von T10; T20 berücksichtigt, so daß die berechnete Zeit des Förderhubs etwas kürzer wird als sie tatsächlich ist und damit die kurzfristige Verlangsamung des Förder kolbens kompensiert.
verringert jeweils die Hubgeschwindigkeit der Förderkolben, dies wird jedoch bei der Berechnung von T10; T20 berücksichtigt, so daß die berechnete Zeit des Förderhubs etwas kürzer wird als sie tatsächlich ist und damit die kurzfristige Verlangsamung des Förder kolbens kompensiert.
Damit kann die Zeit T13; T23 zur Berechnung
von ηvol1; ηvol2
herangezogen werden.
Spaltölverluste treten vor allem während
der Zeit T13; T23 auf. Dadurch vergrößert
sich der Anteil von T13, T23 . . . T10; T20. Bei
10% Spaltölverlust während T13, T23 bei
spielsweise ändert sich ηvol gegenüber dem
berechneten Wert nur um 1% bei 90% Füllung
oder um 2% bei 70% Füllung und kann somit
vernachlässigt werden.
Bei steigendem Spaltölverlust allerdings kann
der Fehler ansteigen.
Die richtige Einstellung der Drosselventile
ist für die korrekte Messung von entschei
dender Bedeutung.
- - Bei richtiger Einstellung ist der Zeit ablauf wie im Balkenplan Zeitablauf dargestellt.
- - Drosselventile zu weit offen: S2 schaltet gleichzeitig mit oder sogar vor S3. Dadurch schließen die Teller ventile erst, wenn die Kolben bereits fahren, sdaß bereits gepumptes Förder medium in den ansaugenden Zylinder zurückströmt, solange bis das Druckventil geschlossen ist.
Der Meßfehler kann erkannt werden daran,
daß der Impuls I1 oder I2 (Schließen
Druckventil) zeitlich erst nach dem Impuls
I3 (Umschalten Förderkolbenrichtung) auftritt.
Hierbei muß eine Störmeldung erscheinen
"Drosselventile zu weit geöffnet".
- - Drosselventile zu weit geschlossen: S2 schaltet erst wesentlich später als S3. Dabei strömt Öl über das Sicherheitsventil ab. Es wird der Zeitabstand zwischen Impuls I1 und Impuls I3 gemessen. Bei Überschrei ten eines Zeitanteils f* von wesentlich mehr als f/2 muß eine Störmeldung erscheinen "Drosselventil zu weit geschlossen". f* sollte über Potentiometer eingestellt werden können zwischen f/2 und 2 f; ggf. kann nach Vorlage von Versuchsergebnissen mit dem VIP-System ein fester Wert einge geben werden. Erste Einstellung, bei deren Erreichen die Störmeldung erfolgt: f* = f.
- Als Indikation für die Gesamtdauer eines
Arbeitszyklus wird ein Näherungsschalter
im Steuerblock der Dickstoffpumpe verwen
det.
Standardmäßig vorhanden ist ein Näherungs
schalter im S2-Ventil (für die Hubzahl
benutzt).
Das Signal I3 könnte als Timersignal für
die Gesamtdauer T10 bzw. T20 benutzt werden.
Das Signal tritt auf, zeitmäßig, kurz nach
Punkt B bzw. E.
- - Als Indikation für den Zeitpunkt C (Beginn der Förderung) wird ein Näherungsschalter signal von I1, I2 jeweils dem einen oder dem anderen Druckventil-Antriebskolben ver wendet, der das Öffnen des Ventils signali siert.
- - Als Indikation für die richtige Einstellung der Drosselventile wird das Schließen des Druckventils verwendet, Impuls I1 oder I2 im Vergleich zu Impuls I3.
- - Drosselventile zu weit geöffnet und
- - Drosselventile zu weit geschlossen Meßverfahren siehe Ziff. 3.7.
Wenn ηvol1 = ηvol2 ist Signal zu geben,
sobald der Unterschied zwischen den be
rechneten Werten ηvol (Zylinder 1) und
ηvol (Zylinder 2) mehr als x1% beträgt.
x1 muß eingestellt werden können zwischen
5 und 50%. Ersteinstellung x1 = 10%.
Signale:
- - "Saugventil 1: Mediumzufuhr gestört" und
- "Saugventil 2: Mediumzufuhr gestört".
Welcher der beiden Förderzylinder gestört
ist, erkennt der Rechner aus der Stellung
der jeweiligen Druckventile, z. B.
Saugventil 1 ist gestört, wenn Druckven til 1 länger ge schlossen bleibt als Druckventil 2
Saugventil 2 ist gestört, wenn Druckven til 2 länger ge schlossen bleibt als Druckventil 1.
Saugventil 1 ist gestört, wenn Druckven til 1 länger ge schlossen bleibt als Druckventil 2
Saugventil 2 ist gestört, wenn Druckven til 2 länger ge schlossen bleibt als Druckventil 1.
Wenn bei beiden Förderzylindern das gemes
sene ηvol einen eingestellten Wert x
unterschreitet, der sich an den jeweils
vorliegenden Betriebsumständen orientieren
wird, ist ein Signal zu geben für
ηvol = x2
- - "Mediumzulauf gestört".
x2 ist einstellbar zwischen 90% und 30%.
Ersteinstellung: 70%
Die Hubgeschwindigkeit der Pumpenförder
kolben ist direkt proportional zur Förder
menge der Hydraulikpumpe. Sie ergibt sich
aus den Parametern der jeweils verwendeten
Dickstoffpumpentype.
Dabei ist die theoretische Fördermenge der
Dickstoffpumpe Qtheor = i · QHydraulikpumpe,
mit
- - bei der KSP 50 HDV ist i - 1,78.
Wenn die gemessene Hubzahl n wesentlich
geringer ist, als die von der Hydraulikpumpe
geförderte Ölmenge (siehe Ziffer 3.2), ist
die Leckölmenge zu hoch.
Dies zeigt sich daran, daß
Qtheor < QHydraulikpumpe · i · (1-f)
Die Hydraulikpumpen-Fördermenge wird über
ein Potentiometer im Verstellantrieb
gemessen.
Ein Abgleich während des Pumpen-Probe
betriebes unter Druck eliminiert die nor
malen Spaltverluste.
Wenn Qtheor ≦ x3 · QHydraulikpumpe · i · (1-f) ist, und x3 den Wert von
0,85 unterschreitet (15% höhere Spalt
bzw. Leckölverluste als im Probelauf),
ist ein Signal zu geben.
- - "Hydraulik-Antriebssystem überprüfen"
Der Wert x3 muß für Prüfzwecke als
Signal in % abgefragt werden können.
Bedingungen: 4.1 normal Drosselventile
richtig eingestellt
4.2- 4.5 ohne Einfluß
4.6 normal.
4.2- 4.5 ohne Einfluß
4.6 normal.
Wenn eines der Tellerventile defekt ist, ist
der Förderdruck bei einem Hub wesentlich
niedriger als bei dem anderen, da ein Teil
des gepumpten Mediums nicht in die Förder
leitung, sondern in den saugenden Zylinder
(Druckventil defekt) oder in den Ansaug
bereich (Saugventil defekt) zurückströmt.
Dabei reduziert sich die Strömungs
geschwindigkeit in der Förderleitung und
entsprechend reduziert sich der Arbeits
druck bei diesem Arbeitshub.
Ist der Arbeits- oder Hydraulikdruck niedri
ger bei Zylinder 1 (2), ist das Druckventil
von Zylinder 2 (1) oder das Saugventil 1 (2)
defekt.
Der Rechner vergleicht den Hydraulikdruck
oder den Mediumdruck (entsprechende Sensoren
vorausgesetzt) von 2 aufeinanderfolgenden
Arbeitshüben und gibt die Signale.
- - "Druckventil 2 oder Saugventil 1 defekt", wenn P1 x4 · P2
- - "Druckventil 2 oder Saugventil 2 defekt, wenn P2 x4, P1 wobei x4 eingestellt wird zwischen 0,95 und 0,75.
Ersteinstellung: 0,8
Hinweis: Wenn gleichzeitig der Störfall 4.4 (zu hoher Leckölverlust) auftritt, muß das Signal 4.5 unterdrückt werden, da dann wahrscheinlich der im Druckhub befindliche Diff.-Zylinder- Kolben höhere Leckölverluste aufweist als der im Saughub be findliche Kolben und nicht Ventilleckagen die Ursache der niedrigeren Hubgeschwindigkeit als Grund für den niedrigeren Druck sind.
Hinweis: Wenn gleichzeitig der Störfall 4.4 (zu hoher Leckölverlust) auftritt, muß das Signal 4.5 unterdrückt werden, da dann wahrscheinlich der im Druckhub befindliche Diff.-Zylinder- Kolben höhere Leckölverluste aufweist als der im Saughub be findliche Kolben und nicht Ventilleckagen die Ursache der niedrigeren Hubgeschwindigkeit als Grund für den niedrigeren Druck sind.
Wenn T10 und T20 (Dauer der Arbeitszyklen)
unterschiedliche Werte aufweisen, ist dies
ein Hinweis auf
- - Leckagen bei einem Diff.-Zylinder oder
- - Leckagen in den Schaltelementen oder auch
- - Ventildefekt (niedrigerer Druck, dadurch bis 10% höhere Hubgeschwindigkeit), Ein fluß aber unerheblich.
Der Rechner gibt Signal
"Verschleiß Hydraulikkomponenten der Dickstoffpumpe",
wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
"Verschleiß Hydraulikkomponenten der Dickstoffpumpe",
wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:
- - T10 = T20, x5 Unterschied größer als 10% (einstellbar 5-20%)
- - 4.1 Drosselventilstellung normal
- - 4.2 Zylinderfüllungsunterschied <x1% (normal)
- - 4.3 ohne Einfluß
- - 4.4 Störmeldung liegt an, muß unterdrückt werden
- - 4.5 wird unterdrückt.
Weiterhin gibt der Rechner an, ob T10 oder T20
größer ist.
Claims (22)
1. Dickstoffpumpe mit wenigstens einem Förderzy
linder, einem Verdrängerkolben, einem hydrauli
schen Verdrängerkolbenantrieb zur Zuführung von
Bewegungsenergie während eines aus Förder- und
Ansaughub bestehenden Arbeitsspiels und Ventilen,
die den Förderzylinder beim Förderhub mit einem
Auslaß und beim Ansaughub mit einem Einlaß ver
binden, gekennzeichnet durch eine Überwachungs
einrichtung, welche aus einem Zeitsignal, das
den Zeitpunkt wiedergibt, an dem der Dickstoff
aus dem Förderzylinder während des Förderhubes
ausströmt, das Dickstoffvolumen bestimmt, wel
ches während des Förderhubes gepumpt wird.
2. Dickstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überwachungseinrichtung die
Zeiträume mißt, die vom Beginn des Förderhubes
bis zum Einsetzen der Förderung und bis zum Aus
strömsignal, sowie von diesem bis zum Ende des
Förderhubes vergehen, wobei ein Rechner vorgese
hen ist, der die Volumina aus diesen Zeit
signalen errechnet.
3. Dickstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überwachungseinrichtung die
Verdrängerkolbenstellung im Förderzylinder fest
stellt und aus der Stellung des Verdrängerkol
bens beim Auftreten des Ausströmsignals das Vo
lumen bestimmt.
4. Dickstoffpumpe nach Anspruch 1 mit einer Ven
tilanordnung aus einem Auslaßtellerventil, das
den Förderzylinder mit dem Auslaß verbindet, so
bald der Druck im Förderzylinder den Einlaßdruck
erreicht oder diesen übersteigt und mit einem
Einlaßventil, das zu Beginn des Ansaughubes öff
net, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwa
chungseinrichtung das Ausströmsignal erzeugt,
sobald das Auslaßventil öffnet und das Aus- und
das Einlaßventil so steuert, daß beide Ventile
an den Umkehrpunkten der Kolbenbewegung ge
schlossen sind.
5. Dickstoffpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Zweizylin
derdickstoffpumpe die Überwachungseinrichtung
ein Ausströmsignal für jeden der beiden Förder
zylinder erzeugt.
6. Dickstoffpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des
Ausströmsignals eine Druckmessung der hydrauli
schen Antriebsflüssigkeit und eine Druckmessung
des Dickstoffes an den Auslässen erfolgt, und
daß das Ausströmsignal erzeugt wird, wenn der
hydraulische Druck und der Dickstoffdruck ein
vorgegebenes Verhältnis zueinander aufweisen.
7. Dickstoffpumpe nach den Ansprüchen 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die Überwachungsein
richtung die Durchflußmenge der hydraulischen
Antriebsflüssigkeit erfaßt und hierauf die Volu
menmessung des Dickstoffes beruht.
8. Dickstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überwachungseinrichtung aus
den während einer Mehrzahl von Förderhüben be
rechneten Fördervolumina ein Gesamtvolumen be
rechnet.
9. Dickstoffpumpe nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überwachungseinrichtung den
Zeitraum mißt, währenddessen eine Mehrzahl von
Förderhüben ausgeführt werden und hieraus eine
durchschnittliche Fördermenge als Funktion der
Einzelvolumina und der gemessenen Zeit bestimmt.
10. Dickstoffpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Überwachungseinrichung die
Zeit bestimmt, während der ein Förderhub aus
geführt wird und aus diesem und der gemessenen
Zeit eine Fördermenge bestimmt.
11. Dickstoffpumpe, insbesondere nach einem der An
sprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch ein
fortlaufendes, Indikatoren des hydrostatischen
Pumpenantriebes verwendendes Fehlerüber
wachungs- und -anzeigesystem der Pumpenfunk
tion, das die Schaltfunktionen des hydrostati
schen Antriebes mit der Funktion der
Kolbenspiele in den Förderzylindern über die
Zeit vergleicht und aus Abweichungen Fehler
bestimmt und anzeigt.
12. Dickstoffpumpe nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Indikatoren des hydro
statischen Pumpenantriebes die beiden Schalt
zustände der Drosselventile (S1, S2) der
hydrostatischen Pumpenventil- bzw. -schieber
antriebe, sowie des zum Umschalten des hydro
statischen Pumpenantriebes dienenden Drossel
ventiles (S3) als Funktion der Zeit dienen und
ihr Vergleich mit den Förderkolbenspielen der
Pumpe die Abweichungen für die Fehleranzeige
bestimmt und anzeigt.
13. Dickstoffpumpe nach einem der Ansprüche 11 oder
12, dadurch gekennzeichnet, daß als weiterer
Indikator der hydraulische Arbeitsdruck im
hydrostatischen Pumpenantrieb dient, mit dem
zeitgleich der Dickstofförderdruck gemessen
wird und zur Fehlerbestimmung der Pumpenven
tile dient.
14. Dickstoffpumpe nach einem der Ansprüche 11 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens
einige der Indikatoren des hydrostatischen
Pumpenantriebes zu dessen Selbstüberwachung
und zur Fehleranzeige dienen.
15. Dickstoffpumpe nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichne;t, daß die richtige Öffnungsweite
der Drosselventile aus einem Zeitvergleich der
Öffnungs- und Schließstellung der Pumpenven
tile über die Zeit in der Weise erfolgt, daß
das Zeitintervall zwischen Öffnen und
Schließen des oder der Pumpenventile einen
Grenzwert (f) über- oder unterschreitet.
16. Dickstoffpumpe nach einem der Ansprüche 11 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwa
chung der richtigen Förderzylinderfüllungen
bei Zweizylinderdickstoffpumpen die volumetri
schen Wirkungsgrade der beiden Förderzylinder,
die jeweils aus dem Quotienten des Zeit
intervalls (T13) zwischen dem Öffnen des
Druckventils des betreffenden Förderzylinders
(C) bis zum Erreichen der Endstellung (A, D)
des Förderkolbens und der Summe aus diesem
Zeitintervall und dem Zeitintervall (T12)
zwischen der Förderkolbenumkehr bzw. dem Öff
nen des Saugventils (B, E) und dem Öffnen des
Druckventils gegebenenfalls nach einem Kom
pressionshub des Förderkolbens (C, F) bestimmt
sind, in der Weise dienen, daß Differenzen der
beiden Wirkungsgrade unterschiedliche Förder
zylinderfüllungen anzeigen, während die Abwei
chung der Hälfte der Summe beider Wirkungs
grade von einem vorgegebenen Grenzwert eine
Störung im Zulauf des Dickstoffes anzeigt.
17. Dickstoffpumpe nach einem der Ansprüche 11 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Überwa
chung des hydrostatischen Antriebes dessen
Leckölmengen dienen, die in der Weise bestimmt
sind, daß größere Abweichung der theoretischen
Fördermenge-, die aus der Anzahl der mit Hilfe
der Stellung (S2) eines für die Steuerung des
Pumpenventils dienenden Druckventils gemesse
nen Förderkolbenhübe und des Zylinderhubvolu
mens bestimmt ist, von der tatsächlichen För
dermenge des hydraulischen Antriebsmediums,
die sich aus der Stellung des Verstellantrie
bes der hydraulischen Pumpe des hydrostati
schen Antriebes ergibt, bestimmt und angezeigt
werden.
18. Dickstoffpumpe nach einem der Ansprüche 11 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktion
der Förder- und Druckventile mit Hilfe von
Druckmessungen in der Weise überwacht und
angezeigt wird, daß der mit einem Grenzfaktor
multiplizierte tatsächliche Förderdruck des
Dickstoffes kleiner als der vorgegebene För
derdruck der Dickstoffpumpe ist.
19. Dickstoffpumpe nach den Ansprüchen 17 und 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige der
Förder- und Druckventilüberwachung unterdrückt
wird, sobald eine Abweichung der Leckölmenge
angezeigt wird.
20. Dickstoffpumpe nach einem der Ansprüche 11 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß eine unzurei
chende Funktion des hydrostatischen Antriebes
bei Zweizylinderkolbenpumpen durch Vergleich
der Zeiträume der beiden Kolbenbewegungen
bestimmt und angezeigt wird, die jeder Kolben
vom Öffnen des Druckventils bis zum Erreichen
seiner Endstellung im Förderzylinder benötigt.
21. Dickstoffpumpe nach einem der Ansprüche 11 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung
der Endstellungen der Drosselventile (J1, J2,
J3) mit Hilfe eines der Geschlossenstellung
zugeordneten Näherungsschalters (Dv1, Dv2, Z1)
und eines weiteren der Offenstellung zugeord
neten Näherungsschalters (Dv1, Dv2, Z2)
erfolgt.
22. Dickstoffpumpe nach einem der Ansprüche 11 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzwerte
veränderlich und einstellbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924209679 DE4209679A1 (de) | 1992-03-25 | 1992-03-25 | Dickstoffpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924209679 DE4209679A1 (de) | 1992-03-25 | 1992-03-25 | Dickstoffpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4209679A1 true DE4209679A1 (de) | 1993-12-16 |
Family
ID=6454977
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924209679 Ceased DE4209679A1 (de) | 1992-03-25 | 1992-03-25 | Dickstoffpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4209679A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4412635A1 (de) * | 1994-04-13 | 1995-10-19 | Putzmeister Maschf | Fernsteueranordnung, insbesondere für Förder-, Spritz- und Verteilermaschinen für Beton und Mörtel |
Citations (8)
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- 1992-03-25 DE DE19924209679 patent/DE4209679A1/de not_active Ceased
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