DE4209221A1 - Stickoxidarmer brenner - Google Patents
Stickoxidarmer brennerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner zur Heißgaserzeugung
mit einem Brennerrohr, umfassend ein Stützrohr und ein
sich daran anschließendes Flammrohr, mit einer im Stütz
rohr angeordneten Düse, aus welcher ein Brennstoffstrahl
austritt, mit einer im Brennerrohr eine Vorkammer und eine
Brennkammer voneinander trennenden Blende, welche einen
vom Brennstoffstrahl durchsetzten zentralen Durchlaß auf
weist, mit im Flammrohr angeordneten und eine äußere Re
zirkulation von ausgekühltem Rauchgas zulassenden Rezirku
lationsöffnungen, und mit einem Element zur Unterdrückung
der äußeren Rezirkulation während einer Startphase des
Brenners.
Eine Unterdrückung der äußeren Rezirkulation ist erforder
lich, weil während des Startvorgangs für die Erwärmung der
äußeren Rezirkulationsgase dem Vergasungsvorgang des
Brennstoffes und der Flamme zu viel Wärme entzogen wird,
so daß ein Abreißen oder Erlöschen der Flamme eintritt.
Derartige Brenner sind aus der DE-PS 39 06 854 bekannt.
Der Nachteil derartiger Brenner besteht darin, daß auf
grund der Erwärmung der für die Unterdrückung der äußeren
Rezirkulation während der Startphase vorgesehenen Elemente
deren Funktion beeinträchtigt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Brenner der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß
während der Startphase eine zuverlässige Unterdrückung der
äußeren Rezirkulation möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Brenner der eingangs be
schriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Element zur Unterdrückung der äußeren Rezirkulation inner
halb des Brennerrohrs angeordnet und über ein durch das
Stützrohr geführtes Ansteuermittel ansteuerbar ist.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung ist darin zu
sehen, daß mit dieser das Element zur Unterdrückung der
äußeren Rezirkulation innerhalb des Brennerrohrs ange
ordnet ist und daher bereits geringeren Temperaturen aus
gesetzt ist, und daß außerdem durch die Führung der An
steuermittel durch das Stützrohr diese der in den Brenn
raum strömenden gekühlten Verbrennungsluft ausgesetzt sind
und somit ebenfalls von hohen Temperaturen abgeschirmt
sind, so daß insgesamt bei der erfindungsgemäßen Lösung
die aus dem Stand der Technik bekannten Probleme vermieden
werden.
Eine besonders vorteilhafte Variante der erfindungsgemäßen
Lösung sieht vor, daß das Element zur Unterdrückung der
äußeren Rezirkulation ein einen Rezirkulationsgasstrom
innerhalb des Brennerrohrs schieberähnlich abstellendes
Element ist. Mit einem derartigen schieberähnlichen Ele
ment läßt sich in konstruktiv einfacher Weise und damit
auch zuverlässig der Rezirkulationsgasstrom im Brennerrohr
unterdrücken.
Eine konstruktiv besonders einfache Lösung sieht dabei
vor, daß das schieberähnliche Element ein einen ring
förmigen Mantel aufweisender und in axialer Richtung
beweglicher Schieber ist. Dies ist die konstruktiv ein
fachste und somit am kostengünstigsten zu realisierende
Lösung.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn der Schieber eine
bezüglich der Achse zylindrische Dichtfläche aufweist. Mit
dieser zylindrischen Dichtfläche läßt sich der Schieber in
einfacher Weise in dem Brennerrohr anordnen.
Aus konstruktiven Gründen ist es weiterhin günstig, wenn
der Schieber an einer Innenseite des Flammrohrs geführt
ist, so daß jegliche zusätzlichen Maßnahmen für die Füh
rung des Schiebers entfallen können.
Die vorstehend beschriebene Lösung ist eine der konstruk
tiv einfachsten und somit billigsten Lösungen. Eine etwas
aufwendigere, aber von der Funktion her verbesserte Lösung
sieht vor, daß das schieberähnliche Element eine bezüglich
der Achse ringförmige Dichtfläche aufweist, welche in
einer zu der Achse im wesentlichen senkrecht stehenden
Ebene liegt. Mit dieser Konstruktion der Dichtfläche
lassen sich Probleme unterschiedlicher Erwärmung der ein
zelnen Teile, die bei einer zylindrischen Dichtfläche auf
treten, vermeiden, da die Dichtfläche senkrecht zur Ver
schieberichtung des Schiebers steht und somit sämtliche
sich unterschiedlich ergebenden Toleranzen durch die Ver
schiebung des schieberähnlichen Elements ausgeglichen wer
den. Damit ist insbesondere die Dichtigkeit bei einer
derart angeordneten Dichtfläche wesentlich größer und mit
äußerst einfachen Mitteln zu erreichen.
Ferner ist es besonders vorteilhaft bei dieser Lösung, daß
der Verschiebeweg des schieberähnlichen Elements relativ
klein gehalten wird.
Außerdem bietet diese Lösung den Vorteil, daß ein
Zwischenraum beispielsweise zwischen dem Flammrohr und dem
schieberähnlichen Element hinreichend groß gehalten werden
kann, so daß keine Gefahr besteht, daß sich das schieber
ähnliche Element und der hierzu vorgesehene Stellmecha
nismus aufgrund unterschiedlicher Erwärmung der Teile
verklemmen.
Außerdem verhindert die senkrecht zur Achse stehende
Dichtfläche ein Abtropfen von eventuell unverbranntem Öl
aus dem Brennerrohr heraus, was zu Schadstoffemissionen
führen könnte.
Eine besonders vorteilhafte konstruktive Lösung sieht vor,
daß das schieberähnliche Element Teil eines innerhalb des
Stützrohrs verlaufenden Hüllrohrs ist.
Vorzugsweise ist dabei das schieberähnliche Element ein
über die Blende in Richtung der Brennkammer vorstehender
Kragen des Hüllrohrs.
Hinsichtlich der Anordnung der Blende wurden in diesem
Zusammenhang keine näheren Angaben gemacht. So ist es
besonders vorteilhaft, wenn das Hüllrohr die Blende trägt.
Weiterhin ist es bei dieser Lösung günstig, wenn das Hüll
rohr den Düsenstock, beispielsweise über ein Dreibein,
trägt.
Eine besonders günstige und bevorzugte Lösung sieht vor,
daß das Hüllrohr als Ganzes mit dem Düsenstock und der
Blende in axialer Richtung im Brennerrohr verschiebbar ist.
Um ein in der senkrecht auf der Achse stehenden Ebene eine
gute Abdichtung zu erreichen, ist vorgesehen, daß ein
Ringflansch des Hüllrohrs gegen einen Ringwulst im Flamm
rohr dichtend anlegbar ist. Vorzugsweise ist dabei der
Ringwulst noch mit einem Dichtelement versehen oder als
solches ausgebildet.
Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsge
mäßen Lösung sieht vor, daß das schieberähnliche Element
ein einen Rezirkulationsraum in einen inneren und einem
äußeren Rezirkulationsraum aufteilender Abschirmring ist.
In diesem Fall ist das schieberähnliche Element somit
nicht nur dazu da, den Rezirkulationsgasstrom zu der
äußeren Rezirkulation zu unterdrücken, sondern nimmt
gleichzeitig eine Trennung des Rezirkulationsraums in
einen inneren und einen äußeren Rezirkulationsraum vor.
In diesem Fall läßt sich ein Abstellen des Rezirkulations
gasstroms dann besonders einfach erreichen, wenn der Ab
schirmring zur Unterdrückung der äußeren Rezirkulation
dichtend an der Blende anlegbar ist. Das heißt, daß der
Abschirmring von einer im Abstand von der Blende stehenden
Position, in welcher er die äußere Rezirkulation zuläßt,
in eine an der Blende dichtend anliegende Position beweg
bar ist.
Damit sind in dem Abschirmring zwei vorteilhafte Funk
tionen vereinigt, so daß bei konstruktiv einfacher Lösung
eine erhebliche Verbesserung der Funktion des Brenners
erreichbar ist.
Günstig ist es dabei, wenn zwischen der Blende und dem
Abschirmring eine außerhalb einer Projektion eines Misch
rohrs auf die Blende liegende ringförmige Dichtfläche
gebildet ist, d. h., daß die Dichtfläche außerhalb des
Mischrohrs liegt.
In diesem Fall ist es weiterhin vorteilhaft, wenn das
Mischrohr nicht wie bei den vorstehend beschriebenen
Lösungen von der Blende getragen ist, sondern wenn der
Abschirmring das Mischrohr trägt, so daß mit der Bewegung
des Abschirmrings gleichzeitig eine Bewegung des Misch
rohrs erfolgt. Damit lassen sich in einfacher Weise auch
die vom Mischrohr geschaffenen Mischungsverhältnisse im
Mischraum gleichzeitig mit der Bewegung des Abschirmrings
verändern.
Die Verschiebbarkeit des Abschirmrings läßt sich konstruk
tiv besonders einfach dann realisieren, wenn der Abschirm
ring durch die Blende durchsetzende Streben verschiebbar
ist. Diese Lösung ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung
besonders vorteilhaft, da sie ebenfalls einen Verstell
mechanismus für den Abschirmring sicherstellt, welcher
außerhalb der heißen Teile des Brenners liegt. Der Stell
mechanismus wird vielmehr durch die in den Brennraum ein
strömende kalte Verbrennungsluft gekühlt.
Um die Streben und somit auch den von diesen getragenen
Abschirmring in einfacher Weise in axialer Richtung ausge
richtet halten und führen zu können, ist vorzugsweise vor
gesehen, daß die Streben in axialer Richtung an dem unver
schieblich im Stützrohr angeordneten Düsenstock verschieb
lich geführt sind. Der Düsenstock bildet somit gleich
zeitig eine Führung für die Ausrichtung der Streben in dem
Stützrohr.
Im Rahmen der vorstehend beschriebenen Ausführungsbei
spiele werde die äußere Rezirkulation durch das schieber
ähnliche Element unterdrückt, d. h. der Rezirkulations
gasstrom wurde in der Art eines Schiebers abgestellt.
Eine Alternative und bevorzugte Ausführung der erfindungs
gemäßen Lösung sieht im Gegensatz zu den vorstehend be
schriebenen Ausführungsbeispielen vor, daß das Element zur
Unterdrückung der äußeren Rezirkulation ein Ansaugen von
abgekühltem Rauchgas über die Rezirkulationsöffnungen
durch Eröffnung einer Frischluftzufuhr unterdrückt. Das
heißt, daß kein schieberähnliches Abstellen des Rezirku
lationsgasstroms erfolgt, sondern daß das Ansaugen von ab
gekühltem Rauchgas dadurch unterdrückt wird, daß eine
Frischluftzufuhr über hierzu vorgesehene Mittel in den
Rezirkulationsraum erfolgt, so daß das im warmen Betriebs
zustand des Brenners angesaugte abgekühlte Rauchgas durch
die zugeführte Frischluft ersetzt wird und somit das An
saugen des abgekühlten Rauchgases im Rahmen der äußeren
Rezirkulation unterdrückt wird.
Bei einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist dies
dadurch realisiert, daß das Element zur Unterdrückung der
äußeren Rezirkulation eine Frischluftzufuhr in den Rezir
kulationsraum eröffnet, d. h., daß in den Rezirkulations
raum, in welchem ein Unterdruck vorliegt, direkt Frisch
luft zugeführt wird, so daß in geringerem Maße abgekühltes
Rauchgas in den Rezirkulationsraum eingesaugt wird.
Besonders zweckmäßig läßt sich dies dadurch realisieren,
daß mit dem Element zur Unterdrückung der Rezirkulation
eine Frischluftzufuhr von der Vorkammer in den Rezirku
lationsraum herstellbar ist. Mit dieser Lösung wird die
Frischluftzufuhr sehr einfach realisiert, da bereits in
der der Brennkammer benachbarten Vorkammer Frischluft zur
Verfügung steht.
Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, daß mit dem Element zur
Unterdrückung der äußeren Rezirkulation eine Frischluft
zufuhr in einen äußeren Rezirkulationsraum herstellbar
ist, welcher von einem inneren Rezirkulationsraum getrennt
ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ebenfalls somit in
vorteilhafter Weise, insbesondere durch ein Abschirmele
ment der Rezirkulationsraum in einen äußeren und einen
inneren Rezirkulationsraum getrennt, so daß sich die
äußere Rezirkulation selektiv und gezielt dadurch unter
drücken läßt, daß Frischluft in diesen äußeren Rezirku
lationsraum einführbar ist.
Konstruktiv besonders einfach läßt sich dies dadurch rea
lisieren, wenn das die Frischluftzufuhr in den Rezirku
lationsraum eröffnende Element radial außenliegend von
Öffnungen für die Zufuhr von Verbrennungsluft aus der
Vorkammer angeordnet ist. Das heißt, daß in der Blende
zusätzlich zu den Öffnungen für die Zufuhr von Verbren
nungsluft während aller Betriebszustände des Brenners noch
eine zusätzliche Möglichkeit zur Herstellung einer Frisch
luftzufuhr während der Startphase vorgesehen ist.
Die Frischluftzufuhr aus der Vorkammer läßt sich besonders
einfach dadurch realisieren, wenn diese über Belüftungs
öffnungen in der Blende erfolgt.
Um diese Frischluftzufuhr nach der Startphase wieder
unterdrücken zu können, ist vorgesehen, daß die Belüf
tungsöffnungen in der Blende durch ein Verschlußelement
verschließbar sind. Das Verschlußelement kann in unter
schiedlichster Art und Weise ausgebildet sein, beispiels
weise als Schieber oder ähnliches. Konstruktiv günstig ist
es, wenn die Verschlußelemente in axialer Richtung beweg
bare Verschlußstopfen sind.
Um den Einfluß unterschiedlicher Erwärmung möglichst
gering zu halten, ist ferner vorgesehen, daß die Ver
schlußelemente in der Vorkammer angeordnet sind, da sie
dann dem kalten Frischluftstrom ausgesetzt und von diesem
kühlbar sind.
Um eine definierte Führung der Verschlußelemente zu er
reichen, ist vorzugsweise vorgesehen, daß diese an dem
stationär in dem Stützrohr gehaltenen Düsenstock in
axialer Richtung verschieblich geführt sind, so daß in
einfacher Weise eine definierte Ausrichtung der Verschluß
elemente erreichbar ist.
Alternativ zu der vorstehend beschriebenen Frischluftzu
fuhr direkt in den Rezirkulationsraum sieht ein anderes
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lö
sung vor, daß die Frischluftzufuhr in der Nähe der Rezir
kulationsöffnung erfolgt.
Dies läßt sich konstruktiv vorteilhaft dann realisieren,
wenn die Frischluftzufuhr in einen auf die Rezirkulations
öffnung folgenden ringförmigen Zwischenraum herstellbar
ist.
Vorzugsweise ist hierzu vorgesehen, daß die Frischluftzu
fuhr durch ein in der Vorkammer angeordnetes Verschlußele
ment steuerbar ist. Konstruktiv günstig läßt sich die
Frischluftzufuhr dann realisieren, wenn mit dem Verschluß
element eine Frischluft aus der Vorkammer dem Zwischenraum
zu führende Belüftungsöffnung freigebbar oder verschließbar
ist.
Besonders einfach ist eine Lösung, bei welcher mit dem
Verschlußelement die Belüftungsöffnungen mit einer bezüg
lich der Achse zylindrischen Dichtfläche verschließbar
sind.
Von der Funktion her hat es sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, wenn das Verschlußelement an einer Innenseite
des Stützrohrs geführt ist, da diese Lösung eine weitere
Führung des Verschlußelement erübrigt und außerdem eine
zuverlässige Funktion gewährleistet, da das Stützrohr
keinen hohen Temperaturen ausgesetzt ist.
Weitere Merkmale und Vorteile sind Gegenstand der nach
folgenden Beschreibung sowie der zeichnerischen Dar
stellung einiger Ausführungsbeispiele. In der Zeichnung
zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungs
beispiel eines erfindungsgemäßen Brenners;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brenners;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein drittes Ausfüh
rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brenners;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein viertes Ausfüh
rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brenners
und
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein fünftes Ausfüh
rungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Brenners.
Die Erfindung bezieht sich auf die unterschiedlichsten
Öl- oder Gasbrenner und wird nachfolgend am Beispiel eines
sogenannten Blaubrenners erörtert, also eines Brenners,
bei dem Öl mit blauer Flamme vollständig verbrannt wird.
Die Erfindung ist aber nicht auf solche Blaubrenner be
schränkt. Mit den beschriebenen konstruktiven Maßnahmen
lassen sich die erfindungsgemäßen Effekte auch bei An
wärmbrennern und Gelbbrennern erzielen.
Ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Brenners, dargestellt in Fig. 1, umfaßt ein als Ganzes mit
10 bezeichnetes Brennerrohr, welches ein Stützrohr 12 auf
weist, das an einem zeichnerisch nicht dargestellten Bren
nerrahmen gelagert ist. Dieses Stützrohr 12 trägt ein
ebenfalls vom Brennerrohr 10 umfaßte Flammrohr 14, wobei
das Stützrohr 12 und das Flammrohr 14 beispielsweise durch
eine Falzung miteinander verbunden sind.
In dem Stützrohr 12 ist eine als Ganzes mit 16 bezeichnete
Vorkammer angeordnet, die sich bis zu einer Blende 18 er
streckt, welche eine Trennwand zwischen der Vorkammer 16
und einer Brennkammer 20 bildet, welche im wesentlichen im
Flammrohr 14 angeordnet ist. Die Blende 18 ist dabei in
dem Stützrohr 12 zentriert gehalten und am Übergang vom
Stützrohr 12 in das Flammrohr 14 angeordnet, wobei die
Blende 18 mit einem äußeren Ringflansch 22 sich einerseits
auf einer Innenseite 17 des Stützrohrs 12 abstützt und
andererseits mit dessen dem Flammrohr 14 zugewandter Seite
an einem Isolierring 24 anliegt, welcher für eine ther
mische Isolation zwischen dem Flammrohr 14 und dem Ring
flansch 22 sorgt.
In der Vorkammer 16 ist außerdem noch ein als Ganzes mit
26 bezeichneter Düsenstock mit einer Düse 28 angeordnet,
wobei diese Düse 28 vorzugsweise koaxial zu einer Mittel
achse 30 des Brennerrohrs 10 ausgerichtet ist.
Die Düse 28 weist einen Auslaß 32 auf, welcher in Richtung
der Mittelachse 30 mit geringem Abstand stromaufwärts
einer der Vorkammer 16 zugewandten Oberfläche 34 der
Blende 18 angeordnet ist.
Aus diesem Auslaß 32 tritt ein Brennstoffstrahl 36 aus,
welcher einen zentralen Durchlaß 38 der Blende 18 durch
setzt und sich in der Brennkammer 20 innerhalb des Flamm
rohrs 14 stromabwärts der Blende 18 ausbreitet.
Der Düsenstock 26 ist vorzugsweise noch mit einem Sockel
38 am Stützrohr 12, vorzugsweise an der Blende 18 gehalten.
Innerhalb der Brennkammer 20 schließt sich an die Blende
18 ein als Ganzes mit 40 bezeichnetes Mischrohr an,
welches im Anschluß an die Blende 18 mit Umfangsöffnungen
42 versehen ist, durch welche hindurch eine Rezirkulation
von Rauchgas von einem innerhalb des Flammrohrs 14 und
außerhalb des Mischrohrs 40 liegenden Rezirkulationsraum
44 in einen innerhalb des Mischrohrs 40 liegenden Misch
raum 46 erfolgt, welcher ebenfalls von dem Brennstoff
strahl 36 durchsetzt ist.
Dem Mischraum 46 wird ferner noch aus der Vorkammer 16
Verbrennungsluft über um den Durchlaß 38 herum angeordnete
Öffnungen 48 in der Blende 18 zugeführt, welche
vorzugsweise auf ihrer der Vorkammer 16 zugewandten Seite
angephast sind und somit zu einer Geräuschminderung des
Brenners beitragen.
In den Rezirkulationsraum 44 erfolgt während des Laufens
des erfindungsgemäßen Brenners einerseits eine innere Re
zirkulation 50, welche von einem der Blende 18 abgewandten
Ende 52 des Mischrohrs ausgeht und zurück strömt zu den Um
fangsöffnungen 42 sowie eine äußere Rezirkulation 54, bei
welcher abgekühlte Rauchgase im Kesselraum auf einer
Außenseite das Flammrohr 14 umströmen und durch Rezirku
lationsöffnungen 56 hindurchtreten, welche vorzugsweise
nahe des dem Stützrohr zugewandten Endes des Flammrohr 14
in dessen Umfang angeordnet sind.
Durch diese äußere Rezirkulation 54 läßt sich eine Redu
zierung der Verbrennungstemperatur und somit eine Redu
zierung des Stickoxidanteils des Brenners erreichen.
Zur Unterdrückung der äußeren Rezirkulation 54 durch die
Rezirkulationsöffnungen 56 ist im Inneren des Flammrohrs
14 ein an dessen Innenseite 58 mit einer zylindrischen
Außenseite 60 anliegender Schieber 62 angeordnet, welcher
als zylindrischer Ring ausgebildet und so in Richtung der
Mittelachse 30 innerhalb des Flammrohrs 14 verschiebbar
ist, daß entweder die Rezirkulationsöffnungen 56 ver
schlossen oder frei gegeben sind. Dabei wird der ring
förmige Schieber 62 lediglich durch seine Außenseite 60 an
der Innenseite 58 des Flammrohrs geführt und zum Ver
schließen der Rezirkulationsöffnungen in Richtung der
Blende 18 verschoben, so daß dessen Mantel 64 auf der
Innenseite 58 des Flammrohrs 14 vor den Rezirkulations
öffnungen 56 steht und diese verschließt. Zum Öffnen der
Rezirkulationsöffnungen 56 wird der Schieber 62 von der
Blende 18 weg verschoben, so daß der Mantel 64 die Rezir
kulationsöffnungen freigibt.
Als Ansteuermittel zur Betätigung des Schiebers 62 ist ein
Gestänge 66 vorgesehen, welches durch eine Öffnung 68 der
Blende 18 hindurchgeführt ist und sich innerhalb des
Stützrohres 12 durch die Vorkammer 16, insbesondere einen
von der zur Brennkammer 20 strömenden Verbrennungsluft
gekühlten Bereich der Vorkammer 16, hindurchgeführt ist
und zu einem Betätigungsglied 70 verläuft, welches bei
spielsweise ein Hydraulik- oder Pneumatikzylinder oder
eine andere Linearverschiebungseinheit ist.
Während der Startphase des Brenners läßt sich somit der
Schieber 62 mit seinem Mantel 64 vor die Rezirkulations
öffnungen 56 bewegen und unterdrückt somit die äußere Re
zirkulation 54 in den Mischraum 46, so daß der Brenner in
der Startphase stabil brennt. Nach Beendigung der Start
phase wird über das Betätigungsglied 70, und das Gestänge
66 der Schieber 62 in Richtung von der Blende 18 weg ver
schoben, und zwar soweit, bis der Mantel 64 die Rezirku
lationsöffnungen 56 freigibt. In diesem Fall brennt der
Brenner wieder mit äußerer Rezirkulation und somit ver
mindertem Stickoxidanteil.
Ein zweites Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig. 2 ist
insoweit, als dieses mit dem ersten Ausführungsbeispiel
identische Teile aufweist, mit denselben Bezugszeichen
versehen, so daß hierzu auf die Ausführungen zum ersten
Ausführungsbeispiel vollinhaltlich Bezug genommen wird.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist bei dem
zweiten, in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel die
Blende 18 nicht von dem Stützrohr 12 zentriert, sondern an
einem Hüllrohr 72 gehalten, welches koaxial zum Stützrohr
12 innerhalb von diesem verläuft. Das Hüllrohr 72 weist
einen vorderen, mantelseitig geschlossenen Abschnitt 74
auf, welcher einerseits die Blende 18 trägt, sich jedoch
über die sich hinauserstreckt und einen über die Blende 18
in Richtung der Brennkammer 20 überstehenden Kragen 76a
bildet, an dessen stirnseitigem, der Blende 18 abgewandtem
Ende ein Ringflansch 78 angeformt ist, um abtropfendes Öl
während des Startvorgangs aufzufangen und anschließend
dort verdampfen zu lassen. In gleicher Weise wie beim
ersten Ausführungsbeispiel trägt dies Blende 18 das Misch
rohr 40, welches ebenfalls identisch wie beim ersten Aus
führungsbeispiel gestaltet ist.
Ferner sind in unmittelbarem Anschluß an das Stützrohr 12
in dem Flammrohr 14 die Rezirkulationsöffnungen 56 vorge
sehen.
Zur Unterdrückung der äußeren Rezirkulation 54 erstreckt
sich der Kragen 76 von der Blende 18 soweit in die Brenn
kammer 20 hinein, daß dieser mit seiner Außenfläche 80
innerhalb des Flammrohrs 14 vor den Rezirkulations
öffnungen 56 positionierbar ist.
Zur Abdichtung der Rezirkulationsöffnungen ist das Flamm
rohr 14 mit einem auf der Innenseite 58 desselben über
stehenden Ringwulst 76b versehen, in welchen auf dessen
der Blende 18 zugewandter Seite ein Dichtring 84
eingelegt ist, wobei der Ringwulst 76b mit dem Dichtring
84 auf einer der Blende gegenüberliegenden Seite der Re
zirkulationsöffnungen 56 angeordnet ist.
Der Dichtring 84 hat einen derartigen Radius, daß gegen
diesen der Ringflansch 78 des Kragens 76 anlegbar ist und
somit eine in einer Ebene 86 senkrecht zur Mittelachse 30
liegende Dichtfläche zwischen dem Dichtring 84 und den
Ringflansch 78 geschaffen ist, die ebenfalls auf der der
Blende 18 gegenüberliegenden Seite der Rezirkulations
öffnungen 56 liegt.
Die äußere Rezirkulation 54 ist somit durch Anlegen des
Ringflansches 78 an den Dichtring 84 unterdrückbar.
Wird dagegen das Hüllrohr 72 in Richtung der Mittelachse
30 von der Brennkammer 20 weg bewegt, so hebt der Ring
flansch 78 von dem Dichtring 84 ab und ist soweit zurück
ziehbar, daß der Ringflansch 78 auf der der Blende 18 zu
gewandten Seite der Rezirkulationsöffnungen 56 liegt und
somit die Rezirkulationsöffnungen 56 wieder die äußere
Rezirkulation 54 in den Rezirkulationsraum 44 zulassen.
Vorzugsweise liegt die Außenfläche 80 weder auf der Innen
seite 58 des Flammrohrs 14 noch auf einer Innenseite des
Stützrohrs 12 an, sondern verläuft im Abstand zu diesen.
Eine Abdichtung gegenüber einer Innenseite 17 des Stütz
rohrs 12 erfolgt durch eine zwischen dieser und der Außen
fläche 80 liegende Ringdichtung 90, die vorzugsweise auf
dem geschlossenen Abschnitt 74 des Hüllrohrs 72 befestigt
ist.
Zur Unterdrückung der äußeren Rezirkulation erfolgt somit
eine Abdichtung einmal in der Ebene 86 zwischen dem Ring
flansch 78 und dem Dichtring 84 und einmal zwischen der
Außenfläche 80 und der Innenseite 88 des Stützrohrs 12
mittels der Ringdichtung 90.
Das Hüllrohr 72 erstreckt sich ferner noch weiter in die
Vorkammer 16 hinein, ist allerdings in diesem Bereich
durch eine Vielzahl von Öffnungen 92 perforiert, so daß
die in die Brennkammer 20 strömende Verbrennungsluft durch
das Hüllrohr hindurchtreten kann.
In dem Hüllrohr 62 und mit diesem verschieblich ist der
Düsenstock 26 angeordnet, welcher über ein Dreibein bil
dende Haltearme 94 an dem Hüllrohr 72 abgestützt ist.
Zur Verschiebung des Hüllrohrs 72 ist auf einer der Blende
18 gegenüberliegenden Seite am Brennerrahmen 94 das Be
tätigungsglied 70 angeordnet, welches beispielsweise ein
Hydraulikzylinder ist, der durch den Druck des zur Düse 28
geführten Öls betätigbar ist, wobei dieser Druck mittels
eines Ventils 98 für den Hydraulikzylinder 70 zu- oder
abschaltbar ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel greift eine Kolbenstange
100a des Hydraulikzylinders 70 über einen Halter 100b an
dem Düsenstock 26 an und verschiebt diesen mit dem Hüll
rohr 72 in Richtung der Mittelachse 30 entweder in Rich
tung der Brennkammer 20 oder in entgegengesetzter Rich
tung, wobei vorzugsweise eine Feder 104 vorgesehen ist,
welche den Düsenstock 26 in Richtung der Brennkammer 20
beaufschlagt, so daß ohne Wirkung des
Betätigungsgliedes 70 auch das Hüllrohr 72 in Richtung der
Brennkammer verschoben ist und mit seinem Ringflansch 78
an dem Dichtring 84 innerhalb des Flammrohrs anliegt.
Durch Schalten des Ventils 98 und somit Betätigung des
Hydraulikzylinders 70 erfolgt ein Zurückziehen des Düsen
stocks in Richtung von der Brennkammer 20 weg und somit
auch die bereits beschriebene Freigabe der Rezirkulations
öffnungen 56 nach der Startphase.
Der Vorteil des zweiten Ausführungsbeispiels ist darin zu
sehen, daß erstens eine Abdichtung innerhalb des Flamm
rohrs 14 erfolgt und zweitens durch eine Bewegung in Rich
tung der Mittelachse 30, so daß die Ebene 86, in welcher
die Dichtung erfolgt, senkrecht auf der Mittelachse 30
steht.
Damit sind insbesondere alle Probleme vermieden, die sich
aufgrund unterschiedlicher thermischer Ausdehnung im
Flammrohr 14 und im Hüllrohr 72 ergeben können. Darüber
hinaus läßt sich zwischen dem Flammrohr 14 und dem Hüll
rohr 72 ein genügend großer Abstand einhalten, um für die
Abdichtung zur Unterdrückung der äußeren Rezirkulation 54
Probleme aufgrund großer Erwärmung zu vermeiden.
Ferner ist es besonders vorteilhaft, daß die Rezirkula
tionsöffnungen 56 so dimensioniert werden können, daß
deren Schlitzbreite geringer ist, andererseits deren Um
fangserstreckung größer ist, so daß eine gleichmäßigere
Verteilung der abgekühlten Rauchgase von der äußeren
Rezirkulation 54 erfolgt und außerdem lediglich ein ge
ringer Stellweg für die Verschiebung des Hüllrohrs 72 zur
Unterdrückung der äußeren Rezirkulation 54 erforderlich
ist.
Außerdem liegen erfindungsgemäß sämtliche Elemente zur
Unterdrückung der Rezirkulation, das heißt der Kragen 76a
mit dem Ringflansch 78 sowie der Ringwulst 76b mit dem
Dichtring 84 sowie auch die Ringdichtung 90 innerhalb der
Brennkammer 10 und in gleicher Weise sind auch die An
steuermittel 100a, 100b für die Betätigung der Elemente 76
zur Unterdrückung der äußeren Rezirkulation 54 innerhalb
des Brennerrohrs 10 und zwar im Stützrohr 12 angeordnet,
insbesondere in einem Bereich, der von kalter Verbren
nungsluft für die Brennkammer 20 durchströmt ist.
Bei einem dritten Ausführungsbeispiel der erfindungsge
mäßen Lösung, dargestellt in Fig. 3, sind ebenfalls die
jenigen Teile die mit denen des ersten und des zweiten
Ausführungsbeispiels identisch sind, mit denselben Bezugs
zeichen versehen, so daß diesbezüglich auf die Ausfüh
rungen zu den ersten beiden Ausführungsbeispielen, insbe
sondere zum ersten Ausführungsbeispiel, verwiesen werden
kann.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel ist das Brennerrohr 10
ebenfalls aus dem Stützrohr 12 und dem Flammrohr 14 ge
bildet und außerdem ist die Blende 18 stationär im Stütz
rohr 12 zentriert gehalten, wobei deren Ringflansch 22 bis
zur Innenseite 17 des Stützrohrs 12 reicht. Die Blende 18
liegt mit dem Ringflansch 22 auf dem Isolierring 24 an und
ist somit thermisch gegenüber dem Flammrohr 14 und dem
Stützrohr 12 durch diesen Isolierring 24 isoliert.
In gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind
in dem Flammrohr 14 die Rezirkulationsöffnungen 56 ange
ordnet.
Ferner ist in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungs
beispiel der Düsenstock 26 über die Sockel 38 mit der
Blende 18 verbunden.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel trägt jedoch
die Blende 18 nicht das Mischrohr 40, sondern das Misch
rohr 40 wird seinerseits von einem Abschirmring 110 ge
halten, der sich ausgehend von einer der Blende 18 zuge
wandten Stirnseite 112 des Mischrohrs 40 in radialer Rich
tung nach außen zu der Innenseite 58 des Flammrohrs hin
erstreckt, und zwischen sich und der Innenseite 58 einen
Ringraum 114 bildet, in welchen die Rezirkulations
öffnungen 56 unabhängig von der Stellung des Abschirmrings
110 münden. Ferner bildet der Abschirmring 110 eine der
Blende 18 zugewandte Fläche 116, die parallel zu einer der
Brennkammer 20 zugewandten Oberfläche 118 der Blende 18
verläuft. Vorzugsweise verlaufen die Oberfläche 118 und
die Fläche 116 parallel zu der Ebene 86 senkrecht zur
Mittelachse 30. Der Abschirmring 110 schließt ferner mit
seinem Außenrand 120 im wesentlichen dicht mit der Innen
seite 58 ab und trennt somit stets den Rezirkulationsraum
44 auf, und zwar in einen Rezirkulationsraum 44a, in
welchen die innere Rezirkulation 50 führt, und einen Re
zirkulationsraum 44b, in welchen die äußere Rezirkulation
54 durch die Rezirkulationsöffnungen 56 hindurchführt. Der
äußere Rezirkulationsraum 54 führt somit dem Mischrohr 40
abgekühltes Rauchgas über dessen der Blende 18 zugewandte
Stirnseite 112 zu, während der innere Rezirkulationsraum
dem Mischrohr 40 heißes Rauchgas über die Umfangsöffnungen
42 zuführt.
Der Abschirmring 110 läßt sich nun bei der erfindungsge
mäßen Lösung so verschieben, daß dessen Fläche 116 an der
Oberfläche 118 der Blende 18 anliegt und somit den äußeren
Rezirkulationsraum 44b von dem Mischraum 46 abtrennt, so
daß die äußere Rezirkulation 54 unterdrückt ist. Anderer
seits läßt sich der Abschirmring 110 soweit in Richtung
der Brennkammer 20 verschieben, daß sich zwischen der
Oberfläche 118 und der Fläche 116 des Abschirmrings 110
ein von dem Ringraum 114 in den Mischraum 46 führender
Kanal bildet, so daß die äußere Rezirkulation 54 erfolgen
kann.
Zur Verschiebung des Abschirmrings 110 mit seiner Fläche
116 im wesentlichen parallel zur Oberfläche 118 ist ein
Gestänge 122 vorgesehen, welches jeweils Öffnungen 120 in
der Blende durchsetzende Streben 122a aufweist, die von
einem am Düsenstock 26 geführten Führungsring 122b aus
gehen. Dieser Führungsring ist seinerseits wiederum über
ein Gestänge 122c mit dem Betätigungsglied 70 verbunden.
Durch den Führungsring 122b, welcher auf einer Zylinder
fläche 128 des Düsenstocks 26 gleitend gelagert ist, er
folgt die Parallelführung der Fläche 116 zur Oberfläche
118.
Der Vorteil dieser Lösung ist darin zu sehen, daß durch
die Trennung der Rezirkulationsräume 44a und 44b definiert
die innere Rezirkulation 50 und die äußere Rezirkulation
54 entsprechend optimaler Betriebsbedingungen einstellbar
sind.
Bei einem vierten Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig.
4 sind diejenigen Teile die mit den vorstehend beschrie
benen, insbesondere dem ersten und dem dritten Ausfüh
rungsbeispiel identisch sind, mit denselben Bezugszeichen
versehen, so daß auf die Ausführungen hierzu verwiesen
wird.
In gleicher Weise wie beim dritten Ausführungsbeispiel ist
bei dem vierten Ausführungsbeispiel ein Abschirmring 110
angeordnet, welcher allerdings mit der Fläche 116 in kon
stantem Abstand von der Oberfläche 118 der Blende 18
fixiert ist. Der Abschirmring 110 trennt somit die äußere
Rezirkulation 54 durch die Rezirkulationsöffnungen 56 von
der inneren Rezirkulation 50 ab. Der Abschirmring 110
wirkt somit als Trennung zwischen der äußeren Rezirkula
tion 54 und der inneren Rezirkulation 50, ist jedoch nicht
verschiebbar, um die äußere Rezirkulation 54 zu unter
binden.
Zur Unterdrückung der äußeren Rezirkulation sind radial
außen liegend von den Öffnungen 48 Belüftungsöffnungen
130a vorgesehen, welche bezüglich der Achse 30 radial
außerhalb einer Projektion des Mischrohrs 40 auf die
Blende 18 liegen. Diese Belüftungsöffnungen 130a sind mit
Verschlußelementen 130b verschließbar, wobei die Ver
schlußelemente 130b im einfachsten Fall Verschlußstopfen
sind, welche parallel zur Richtung der
Achse 30 in die Belüftungsöffnungen 130a einführbar sind,
um diese zu verschließen. Diese Verschlußstopfen sitzen
auf Stiften 132a, die ihrerseits mit einem Führungsring
132b am Düsenstock 26 in Richtung der Achse 30 verschieb
lich auf einer Zylinderfläche 134 geführt sind. Der Füh
rungsring 132b ist seinerseits wiederum verschiebbar durch
ein Gestänge 132c, welches mit dem Betätigungsglied 70
verbunden ist.
Sind die Verschlußstopfen 130b in Richtung der Achse 30
von der Blende 18 wegbewegt und somit die Belüftungs
öffnungen 130a geöffnet, so führen diese im äußeren Rezir
kulationsraum 44b zu einem Abbau des für ein Ansaugen der
abgekühlten Rauchgase durch die Rezirkulationsöffnungen 56
erforderlichen Unterdrucks und unterbinden somit die
äußere Rezirkulation. Gleichzeitig wird durch die Belüf
tungsöffnungen 130a Frischluft in den äußeren Rezirkula
tionsraum 44b zugeführt, welcher aus diesem äußeren Rezir
kulationsraum 44b in das Mischrohr 40 gelangt und somit zu
einer weiteren Sauerstoffzufuhr für den Brennstoffstrahl
36 beiträgt. Die Belüftungsöffnung 130a sowie die Ver
schlußstopfen 130b sind somit bereits durch den Abschirm
ring 110 weitgehend von den hohen Temperaturen in der
Brennkammer 20 abgeschirmt, so daß im Bereich derselben,
insbesondere bei einem Verschließen der Belüftungs
öffnungen 130a mittels der Verschlußstopfen 130b keine
Probleme aufgrund ungleichmäßiger Erwärmung auftreten.
Während der Startphase werden die Belüftungsöffnungen 130a
geöffnet, so daß die äußere Rezirkulation 54 unterdrückt
ist. Danach werden die Belüftungsöffnungen 130a mittels
der Verschlußstopfen 130b durch Verschieben des Gestänges
132c mit dem Führungsring 132b und der Stifte 132a in
Richtung der Blende 18 verschlossen, so daß sich der
übliche Unterdruck in dem äußeren Rezirkulationsraum 44b
wieder aufbaut, der zum Einsetzen der äußeren Rezirkula
tion 54 durch die Rezirkulationsöffnungen 56 erforderlich
ist.
Bei einem fünften Ausführungsbeispiel, dargestellt in Fig.
5 sind diejenigen Teile, die mit denen der voranstehenden
Ausführungsbeispiele identisch sind, mit denselben Bezugs
zeichen versehen. Bezüglich der Beschreibung derselben
wird auf die Ausführungen zu den voranstehenden Ausfüh
rungsbeispielen, insbesondere zum ersten Ausführungsbei
spiel verwiesen.
Bei dem fünften Ausführungsbeispiel sind in dem Flammrohr
14 Einströmöffnungen 148 vorgesehen, diese sind jedoch
nicht die eigentlichen Rezirkulationsöffnungen. Die Ein
strömöffnungen 148 werden auf der Außenseite des Flamm
rohres 14 von einer Hülse 140 des Brennerrohrs 10 über
griffen, welche bezogen auf die Achse 30 im radialen Ab
stand von einer Außenwand 142 des Flammrohrs und einer
Außenwand 144 des Stützrohrs verläuft. Die Hülse 140 er
streckt sich dabei über die Einströmöffnungen 148 hinweg
in Richtung eines stromabwärtigen Endes des Flammrohrs 14
und endet mit der Rezirkulationsöffnung 56 für das zur
äußeren Rezirkulation 54 eingesetzte abgekühlte Rauchgas
aus dem Kesselraum, so daß während des warmen
Betriebszustandes und außerhalb der Startphase dieses
Rauchgas zunächst über die Rezirkulationsöffnung 56 in
einen Zwischenraum 150 zwischen der Hülse 140 und der
Außenseite 142 des Flammrohrs 14 einströmt und von diesem
Zwischenraum 150 durch die Einströmöffnungen 148 in den
Rezirkulationsraum 44 eintritt.
Die Hülse 140 erstreckt sich - wie bereits erwähnt - auch
über einen vorderen Abschnitt 152 des Stützrohrs 12 und
übergreift Belüftungsöffnungen 154a, welche den Zwischen
raum 150 mit der Vorkammer 16 verbinden. Die Hülse 140
liegt im Anschluß an die Belüftungsöffnungen 154a auf der
Außenseite 144 des Stützrohrs 12 mit einem Flansch 156 an
und ist vorzugsweise durch diesen Flansch 156 vom Stütz
rohr 12 gehalten, so daß der Zwischenraum 150 lediglich
vom Kesselraum über die Rezirkulationsöffnung 56 zugäng
lich ist.
Die Belüftungsöffnungen 154a sind durch einen Schieber
154b verschließbar, welcher im Inneren des Stützrohrs 12
angeordnet ist und mit einer Außenfläche 158 an der Innen
seite 17 des Stützrohrs 12 geführt ist. Dieser Schieber
154b umfaßt einen ringförmigen Mantel 160, der die Außen
fläche 158 trägt und in welchen zwei Nuten 162 in Richtung
der Achse 30 im Abstand voneinander eingearbeitet sind, in
welchen die Dichtringe 164 liegen. Die Dichtringe liegen
dabei in einem derartigen Abstand, daß sie dann, wenn die
Außenseite 158 des Schiebers 154b vor den Belüftungsöff
nungen 154a steht und diese verschließt, beiderseits der
Belüftungsöffnungen 154a für eine Abdichtung zwischen dem
Schieber 154b und der Innenseite 17 des Stützrohrs 12
sorgen.
Steht der Schieber 154b in seiner die Belüftungsöffnungen
154a verschließenden Stellung, so findet eine übliche
äußere Rezirkulation 54 statt, wobei die abgekühlten
Rauchgase über die Einströmöffnung 148 und die Rezirkula
tionsöffnungen 56 im Flammrohr in den Rezirkulationsraum
44 einströmen.
Ist dagegen der Schieber 154b in Richtung von der Blende
18 weg bewegt, so daß dieser die Belüftungsöffnungen 154a
freigibt, so kann durch die Belüftungsöffnungen 154a
Frischluft aus der Vorkammer 16 in den Zwischenraum 150
einströmen und unterdrückt daher das Einströmen von kalten
Rauchgasen über die Rezirkulationsöffnung 56, so daß durch
die Einströmöffnungen 148 nicht mehr kalte Rauchgase in
den Rezirkulationsraum 44 einströmen, sondern im wesent
lichen Frischluft. Damit wird die äußere Rezirkulation 54
während der Startphase des Brenners unterdrückt und zu
sätzlich der Mischraum 46 mit sauerstoffreicher Frischluft
über die Umfangsöffnungen 42 versorgt.
Zum Betätigen des Schiebers 154b ist in gleicher Weise wie
beispielsweise beim ersten Ausführungsbeispiel durch die
Vorkammer 16 ein Gestänge 166 geführt, welches mit dem
Betätigungsglied 70 in Verbindung steht.
Claims (34)
1. Brenner zur Heißgaserzeugung mit einem Brennerrohr,
umfassend ein Stützrohr und ein sich daran an
schließendes Flammrohr, mit einer im Stützrohr ange
ordneten Düse, aus welcher ein Brennstoffstrahl aus
tritt, mit einer im Brennerrohr eine Vorkammer und
eine Brennkammer voneinander trennenden Blende,
welche einen vom Brennstoffstrahl durchsetzten zen
tralen Durchlaß aufweist, mit im Flammrohr angeord
neten und eine äußere Rezirkulation von ausgekühltem
Rauchgas zulassenden Rezirkulationsöffnungen und mit
einem Element zur Unterdrückung der äußeren Rezirku
lation während einer Startphase des Brenners,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (62, 76, 110, 130, 154) zur Unterdrückung
der äußeren Rezirkulation (54) innerhalb des Brenner
rohrs (10) angeordnet und über ein durch das Stütz
rohr (12) geführtes Ansteuermittel (66, 100, 122,
132, 166) ansteuerbar ist.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Element zur Unterdrückung der äußeren Rezirku
lation (54) ein einen Rezirkulationsgasstrom inner
halb des Brennerrohrs (10) schieberähnlich abstellen
des Element (62, 76, 110) ist.
3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das schieberähnliche Element ein einen ringförmigen
Mantel aufweisender und in axialer Richtung beweg
barer Schieber (62) ist.
4. Brenner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schieber (62) eine bezüglich der Achse (30)
zylindrische Dichtfläche (60) aufweist.
5. Brenner nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Schieber (62) an einer Innenseite (58)
des Flammrohrs (14) geführt ist.
6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das schieberähnliche Element (76,
110) eine bezüglich der Achse (30) ringförmige Dicht
fläche (78, 116) aufweist, welche in einer zu der
Achse (30) im wesentlichen senkrecht stehenden Ebene
(86) liegt.
7. Brenner nach einem der voranstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß das schieberähnliche Ele
ment (76) Teil eines innerhalb des Stützrohrs (12)
verlaufenden Hüllrohrs (72) ist.
8. Brenner nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
das schieberähnliche Element ein über die Blende (18)
in Richtung der Brennkammer (20) vorstehender Kragen
(76a) des Hüllrohrs (72) ist.
9. Brenner nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Hüllrohr (72) die Blende (18) trägt.
10. Brenner nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Hüllrohr (72) den Düsenstock
(26) trägt.
11. Brenner nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß das Hüllrohr (72) als Ganzes mit dem Düsen
stock (26) und der Blende (18) in axialer Richtung
(30) verschiebbar ist.
12. Brenner nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ringflansch (78) des Hüll
rohrs (72) gegen einen Ringwulst (76b) im Flammrohr
(14) dichtend anlegbar ist.
13. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das schieberähnliche Element ein
einen Rezirkulationsraum in einen inneren (44a) und
einen äußeren (44b) Rezirkulationsraum aufteilender
Abschirmring (110) ist.
14. Brenner nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abschirmring (110) zur Unterdrückung der äußeren
Rezirkulation (54) dichtend an der Blende (18) anleg
bar ist.
15. Brenner nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Blende (18) und dem Ab
schirmring (110) eine außerhalb einer Projektion
eines Mischrohrs (40) auf die Blende (18) liegende
ringförmige Dichtfläche (118) gebildet ist.
16. Brenner nach einem der Ansprüche 13 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abschirmring (110) das Misch
rohr (40) trägt.
17. Brenner nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abschirmring (110) durch die
Blende (18) durchsetzende Streben (122a) verschiebbar
ist.
18. Brenner nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Streben (122a) in axialer Richtung (30) an dem
unverschieblich im Stützrohr (12) angeordneten Düsen
stock (26) verschieblich geführt sind.
19. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Element (130, 154) zur Unterdrückung der
äußeren Rezirkulation (54) ein Ansaugen von abge
kühltem Rauchgas über die Rezirkulationsöffnungen
(56) durch Eröffnung einer Frischluftzufuhr unter
drückbar ist.
20. Brenner nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Element (130) zur Unterdrückung der äußeren
Rezirkulation (54) eine Frischluftzufuhr in den Re
zirkulationsraum (44b) herstellbar ist.
21. Brenner nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Element (130) zur Unterdrückung der Rezirku
lation eine Frischluftzufuhr von der Vorkammer (16)
in den Rezirkulationsraum (44b) herstellbar ist.
22. Brenner nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß mit dem Element (130) zur Unter
drückung der äußeren Rezirkulation (54) eine Frisch
luftzufuhr in einen äußeren Rezirkulationsraum (44b)
herstellbar ist, welcher von einem inneren Rezirku
lationsraum (44a) getrennt ist.
23. Brenner nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Frischluftzufuhr in den
Rezirkulationsraum (44b) eröffnende Element (130)
radial außenliegend von Öffnungen (48) für die Zufuhr
von Verbrennungsluft aus der Vorkammer (16) ange
ordnet ist.
24. Brenner nach einem der Ansprüche 19 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frischluftzufuhr über Be
lüftungsöffnungen (130a) in der Blende (18) erfolgt.
25. Brenner nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß
die Belüftungsöffnungen (130a) in der Blende (18)
durch Verschlußelemente (130b) verschließbar sind.
26. Brenner nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verschlußelemente in axialer Richtung bewegbare
Verschlußstopfen (130b) sind.
27. Brenner nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verschlußelemente (130b) in der
Vorkammer (16) angeordnet sind.
28. Brenner nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente (130b) an
dem stationär in dem Stützrohr (12) gehaltenen Düsen
stock (26) in axialer Richtung (30) verschieblich
geführt sind.
29. Brenner nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frischluftzufuhr in der Nähe
der Rezirkulationsöffnung (56) erfolgt.
30. Brenner nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß
die Frischluftzufuhr in einen auf die Rezirkulations
öffnung (56) folgenden ringförmigen Zwischenraum
(150) herstellbar ist.
31. Brenner nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Frischluftzufuhr durch ein in der
Vorkammer (16) angeordnetes Verschlußelement (154b)
steuerbar ist.
32. Brenner nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Verschlußelement (154b) eine Frischluft aus
der Vorkammer (16) dem Zwischenraum (150) zuführende
Belüftungsöffnung (154a) freigebbar oder verschließ
bar ist.
33. Brenner nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß
mit dem Verschlußelement (154b) die Belüftungsöff
nungen (154a) mit einer bezüglich der Achse (30)
zylindrischen Dichtfläche (158) verschließbar sind.
34. Brenner nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verschlußelement (154b) an einer
Innenseite (17) des Stützrohrs geführt (12) ist.
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