DE424414C

DE424414C - Maschine zum Schneiden von Fruechten o. dgl. in Wuerfel oder Streifen

Info

Publication number: DE424414C
Application number: DEW65265D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-01-20
Filing date: 1924-01-20
Publication date: 1926-01-22

Description

Maschine zum Schneiden von Früchten o. dgl, in Würfel oder Streifen. Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Gemüseschneidemaschine zum Schneiden in Streifen. Würfel oder Scheiben mit einem das Gut fassenden, sich drehenden Einwurfbehälter. Die Erfindung besteht darin, daß das Gut von einem Furchenmesser der Schneidscheibe gefurcht wird, dann sich mit dem Behälter um dessen eigene :Mittelachse dreht und von ein:°m nachfolgenden Streifenmesser der Schneidscheibe senkrecht zu den geschnittenen Furchen angegriffen und in Würfet oder Streifchen zerschnitten wird. Statt eines Streifenmessers können auch zwei oder mehrere Furchenmesser und ein oder mehrere Scheibenmesser auf der Schneidscheibe angebracht werden.
Es ist nun eine Einrichtung bekannt geworden, wobei im Gegensatz zu obengenannter Erfindung die Schneidscheibe feststeht und der Einwurfbehälter sich um die Achse der Schneidscheibe dreht, dabei aber selber sich nicht entsprechend mitdrehen kann: auch bei dieser Erfindung ist es möglich. Würfel und Streifchen zu schneiden. Die Bedienung dieser bekannten Maschine ist aber viel umständlicher, da gleichzeitig das Schneidgut nachzudrücken sowie der Einwurftrichter im Kreise zu drehen und dabei festzuhalten ist, damit er sich nicht mit der Kreisbewegung initdreht.
Auf der Zeichnung stellt Abb. i einen Längsschnitt und Abb. 2 einen Grundriß dar: Abb. 3 zeigt ein Furchenmesser, Abb. 4 ein Streifenmesser und Abb. 5 ein Scheibenmesser.
Die Maschine besteht im wesentlichen aus einem Gestell a, an welches sich oben ein runder Behälter b anschließt.
an diesen schließt sich mit Hilfe eines Scharniers das Oberteil c an, welches also klappbar angeordnet ist. In dem Oberteil c sitzt drehbar gelagert der Einwurfhehälter d.
In dem Oberteil c ist die Drehachse e drehbar gelagert. Mit dieser fest verbunden ist die Riemscheibe f und das Kegelrad g. Die Schneidscheibe h wird ebenfalls mit der Drehachse e mittels der Flügelschraube i fest verbunden, kann aber gegen eine andere Scheibe ausgewechselt werden.
In dem Oberteil c ist drehbar eine Achse j gelagert, an deren einem Ende ein Trieb k sich befindet, welcher in den Trieb g eingreift; an dem anderen Ende befindet sich die Antriebskurbel l o. dgl.
Die Schneidscheibe b, welche zum Schneiden von Würfeln oder Streifchen benutzt wird, hat jeweils aufeinanderfolgende Messer, und zwar entweder ein Furchen- und ein nachfolgendes Streifenmesser oder zwei aufeinanderfolgende Furchen- und ein Scheibeninesser.
Der Einwurftrichter d besitzt eine Riemscheibe o, welche mittels des Riemens p mit der Scheibe f verbunden ist. An Stelle des Riemenantriebes kann auch ein Zahnrädergetriebe o. dgl. angebracht werden.
Das zu schneidende Gut wird durch den Drücker r, welcher am unteren Ende Messer s besitzt, mitgenommen. Sobald der Drücker t' auf den Rand des Behälters (l äufstößt, wird das noch von den Messern s festgehaltene Gut durch das Druckstück t bis auf den Rest aus den Messern s herausgedrückt, wobei die Federkraft überwunden werden muß. Der Knopf u des Drückers ist drehbar gelagert.
Sollen nur Streifen oder Scheiben geschnitten werden, so - wird eine in bekannter Weise ausgebildete Scheibe aufgesetzt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Durch Drehen der Kurbel l dreht sich die Schneidscheibe fi und auch die Riemscheibe f, mithin auch der Einwurftrichter d; die Übersetzung ist bei zwei Furchen- und einem Scheibenmesser oder einem Furchen-und einem Streifenmesser i :2.
Das zu schneidende Gut wird zuerst von dem Furchenmesser m gefurcht und eingeschnitten, und da sich das Gut mit dem Einwurfbehälter dreht bzw. bei zwei Messern auf einer Scheibe sich um 9o° gedreht hat, setzt das nachfolgende Furchenmesser sich senkrecht zu den ersten Furchen an, und es werden kreuzweise sich schneidende Furchen geschnitten, die dadurch, daß die Übersetzung bei zwei Messern i : 2 ist und die Drehung des Einwurfbehälters und der Schneidscheibe im gleichen Sinne erfolgt, gerade werden und nicht, wie es den Anschein hat, kreisförmig, wie es tatsächlich bei der bereits bekannten, eingangs erwähnten Erfindung der Fall ist.
Es ist dieses auch ein großer Vorteil der vorliegenden Erfindung gegenüber der bestehenden Erfindung, denn die Würfelchen und Streifchen werden genau eben geschnitten, was bei der erwähnten Erfindung nicht der Fall ist.
\Tach dem Einschneiden der Furchen schneidet alsdann ein Scheibenmesser nl die vorgeschnittenen Würfel oder Streifen ab.

Claims

PATENTANSPRUCH: Maschine zum Schneiden von Früchten o. dgl. in Würfel oder Streifen, dadurch gekennzeichnet, daß die sich um ihre Achse (e) drehende Schneidscheibe (h) aufeinanderfolgende Furchen- und Streifen- bzw. Abschneidmesser (m, n) besitzt und der Einwurftrichter (d) und dadurch auch das Schneidgut mittels einer von der Antriebsachse (e) o. dgl. ausgehenden über-Setzung (f, o) derart um seine eigene Achse gedreht wird. daß, nachdem die Furchen in das Gut eingeschnitten sind, das Streifen- bzw. Scheibenmesser (n) Würfel oder Streifchen abschneidet.