DE4242438C2 - Vorrichtung zur Ausnutzung der Redundanz bei Datenringen in Doppelringtopologie - Google Patents
Vorrichtung zur Ausnutzung der Redundanz bei Datenringen in DoppelringtopologieInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Über
tragen von Daten in doppelringförmigen Kanälen nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Verwendet man zur Datenübertragung
eine Doppelringtopologie und ein zentralisiertes
Kanalzugriffsverfahren, so sind verschiedene Möglichkeiten
bekannt, die dann vorhandene Redundanz zur Steigerung der
Verfügbarkeit auszunutzen:
- 1) Aus Schicker, Pietro: Datenübertragung und Rechnernetze, Stuttgart 1986, S. 165 ff., ist es bekannt, bei Ringnetzen einen zweiten gegenläufigen Ring zur Ausfallsicherung aufzubauen. Hierbei werden bei Ausfall einer Station oder bei Unterbrechung einer Verbindungsleitung die Signale bei der letzten Station vor der Fehlerquelle auf den Gegenring eingespeist und bis zur Station nach der Fehlerquelle weitergeleitet und auf den ursprünglichen Ring zurückgespeist.
- 2) Weiterhin ist es aus Löffler, Helmut: Lokale Netze, München, Wien 1988, S. 148, bekannt, bei Bussystemen eine Redundanzerhöhung in Form von Doppelbussen zu erreichen. Bei Ringsystemen entspricht dies einem doppelten Datenring, bei dem beide Datenringe aktiv sind und sämtliche Telegramme auf beiden Ringen gesendet werden (redundante Telegramme).
Das Verfahren 1) hat den Nachteil, daß im Normalbetrieb nur
die halbe Übertragungskapazität ausgenutzt wird und daß ein
Verfahren erforderlich ist, welches den redundanten Kanal
ständig auf Ausfall überwacht. Bei dem Verfahren 2) werden
beide Datenkanäle aktiv betrieben, so daß ein Fehler unmit
telbar offenbart wird. Es wird jedoch ebenfalls maximal die
halbe Übertragungskapazität ausgenutzt und es ist zusätz
licher technischer Aufwand erforderlich, um die redundanten
Telegramme einander zuzuordnen.
Schließlich ist aus der DE 31 27 321 C2 eine Vorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Dabei
tauschen gleichberechtigte Stationen Daten untereinander
aus, wobei auf einen zentralen Zugriff verzichtet wird.
Beim Auftreten eines Fehlers werden die Daten über den
intakten Ring oder Bypaßwege auf den anderen Ring
übertragen.
Nachteil hierbei ist einerseits, daß Konfigurationslisten
bearbeitet werden müssen und zum anderen, daß bei der
Übertragung der Daten von einem Ring auf den anderen Ring
die Daten von zwei Prozessoren bearbeitet werden müssen und
dies demzufolge einen erhöhten Aufwand an Hardware und
benötigter Übertragungszeit bedeutet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine
Vorrichtung anzugeben, die die Nachteile der drei
vorgenannten Schriften beseitigt.
Diese Aufgaben werden durch eine Vorrichtung nach Anspruch
1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Vorrichtung sind
den Unteransprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren näher
erläutert.
In Fig. 1 ist die prinzipielle Konfiguration
der ringförmigen Kanäle A, B exemplarisch für 10 Untersta
tionen A1-A5, B1-B5 und die Hauptstation HS dargestellt.
Die Unterstationen A1 bis A5 erhalten und übertragen erfin
dungsgemäß ihre Daten auf Kanal A, die Unterstationen B1
bis B5 auf Kanal B. Die Kanäle A, B können aus Sicht einer
Unterstation An, Bn verschiedene Zustände annehmen:
- - aktiv: Die Unterstation empfängt sämtliche Telegramme auf diesem Datenkanal und sendet ihre Telegramme auch auf diesem Datenkanal ab. Dies wird durch das liegende Oval dargestellt.
- - passiv: Die Unterstation betrachtet den Datenkanal als vollständig funktionsfähig. Durch die einge stellte Konfiguration empfängt sie keine Tele gramme. Der Kanal wird von der Unterstation als Reservekanal betrachtet, auf dem keine eigenen Telegramme gesendet werden. Dies wird durch die unterbrochenen Linien dargestellt.
- - inaktiv: Die Unterstation stellt fest, daß auf diesem Datenkanal keine Daten übertragen werden können. Sie sendet sämtliche Telegramme auf dem jeweils anderen Kanal. Im Fehlerfall kann nicht auf die sen Kanal zurückgegriffen werden. Dies wird durch ein X dargestellt.
Fig. 2 zeigt den prinzipiellen Aufbau einer Unterstation
An, Bn. Sie weist zwei Sender SA, SB und zwei Empfänger EA,
EB auf. Jeder Kanal A, B hat eine spezielle Kanaladresse,
die mit der Basisadresse jeder Unterstation verknüpft wird.
Damit besitzt jede Unterstation A1-A5, B1-B5 zwei
unterschiedliche Stationsadressen in den beiden Kanälen A, B:
Stationsadresse = Basisadresse + Kanaladresse (1).
Im Normalbetrieb sind die Schalter S01 und S02 geschlossen
und die Schalter S03 und S04 geöffnet.
Fällt einer der beiden Kanäle A, B aus, so wird der Daten
verkehr vom jeweils anderen Kanal übernommen. Fällt der
Kanal A aus, so werden die Datentelegramme der Unterstatio
nen A1 bis A5 zusätzlich auf Kanal B übertragen, wie aus
Fig. 3 ersichtlich. Beim Ausfall von Kanal B wird der
Telegrammverkehr von und zu den Unterstationen B1 und B5
über den Kanal A abgewickelt (Fig. 4).
Liegt ein Komplettausfall einer Unterstation vor, bzw. wer
den beide Kanäle A, B an einer Stelle unterbrochen, so wird
der Datenverkehr nach kurzer Umkonfiguration fortgesetzt.
Es wird eine Umkonfiguration der dem Fehlerort benachbarten
Unterstationen An, Bn nach Fig. 5 bzw. Fig. 6 vorge
nommen. Danach ist der Sender von Kanal A mit dem Empfänger
von Kanal B der umkonfigurierten Unterstation An, Bn ver
bunden und umgekehrt. Um das Bearbeiten von Konfigurations
listen in der Hauptstation zu verhindern, wird bei einem
solchen Fehler jedes Datentelegramm zu den Unterstationen
auf beiden Kanälen A, B übertragen. Durch die oben
beschriebene Adreßvergabe ist die Stationsadresse immer
eindeutig. Das Datentelegramm erreicht auf jeden Fall die
betreffende Unterstation. Zum Einstellen dieser Konfi
guration dient der Schalter S03 bzw. S04 nach Fig. 6. Der
Schalter S01 bzw. S02 ist dann geöffnet.
Die Steuerung dieses Verfahrens wird in erster Linie durch
die Hauptstation durchgeführt. Die Unterstationen sind
durch spezielle Algorithmen beteiligt. Im Normalbetrieb be
sitzt jede Unterstation einen Vorzugskanal, auf dem sie Tele
gramme empfängt und sendet. Nach Fig. 1 haben die Unter
stationen A1 bis A5 den Vorzugskanal A und die Unterstatio
nen B1 bis B5 den Vorzugskanal B. Die Verteilung der Unter
stationen An, Bn auf die Kanäle kann nach einer speziellen
Verteilungsfunktion durchgeführt werden, die eine Gleich
verteilung der Stationsadressen auf die beiden Kanäle si
cherstellt und die leicht zu berechnen ist:
Vorzugskanal = f (Basisadresse) (2).
Denkbar sind Hash-Funktionen oder andere Algorithmen bei
speziellen Konfigurationen (z. B. redundanten Unterstatio
nen). Die Berechnung dieser Verteilungsfunktion muß dann
gleichermaßen in der Hauptstation wie auch in den
Unterstationen durchgeführt werden.
Jede Unterstation ermittelt anhand ihrer eingestellten Ba
sisadresse in der Initialisierungsphase nach Gleichung (1)
ihre Stationsadressen und mit Hilfe der Verteilungsfunktion
(2) ihren Vorzugskanal. Möglich ist auch eine fest vorgege
bene Verteilung der einzelnen Unterstationen An, Bn auf die
Kanäle A, B. Die Unterstationen An, Bn überwachen ständig
den Zustand beider Kanäle A, B. Sind beide Kanäle A, B
funktionsfähig, so sendet die jeweilige Unterstation An, Bn
ihre Telegramme ausschließlich auf ihrem Vorzugskanal. Beim
Ausfall des Vorzugskanals sendet sie sämtliche Telegramme
auf ihrem Reservekanal. Liegt ein Fehler nach Fig. 5 bzw.
Fig. 6 vor, so bemerkt die Unterstation diesen Fehler
nicht und sendet ihre Telegramme weiter auf dem Vorzugs
kanal.
Fig. 7 zeigt das Funktionsschema zur Steuerung der Daten
ströme in der Hauptstation HS. Die zu sendenden Telegramme
werden dem Kanalsektor 01 zugeführt, der durch Berechnung
mit der Verteilungsfunktion (2) oder nach fest vorgegebenem
Schema die Telegramme aufteilt. Im Normalbetrieb sind die
Schalter 03 und 13 geschlossen, die Schalter 04 und 14
geöffnet. Die Telegramme für Kanal A werden über den Multi
plexer 05 der Kanalkodierung 06 zugeführt. Hier wird mit
Hilfe der Kanaladresse 09 durch Gleichung (1) die
Zieladresse der Unterstation A1-A5 berechnet. Anschließend
wird der Bitstrom zur Übertragung in der Leitungskodierung
07 leitungskodiert und über den geschlossenen Schalter 08
dem Übertragungskanal A zugeführt. Das Senden von Telegram
men auf den Datenkanal B erfolgt entsprechend: Multiplexer
15, Kanalkodierer 16, Kanaladresse 19, Leitungskodierer 17
und Schalter 18 sind entsprechend aufgebaut. Werden auf dem
Kanal A Daten empfangen, so wird zunächst mit Hilfe der
Leitungsdekodierung 21 der Bitstrom ermittelt und der
Kanalausblendung 22 zugeführt. Hier wird in der
Quelladresse die Kanaladresse eliminiert, es bleibt die
eindeutige Basisadresse erhalten. Die Verarbeitung von emp
fangenen Telegrammen auf dem Übertragungskanal B erfolgt
analog hierzu mit Leitungsdekodierung 31 und Kanalausblen
dung 32. Der Multiplexer 40 faßt die Telegramme beider
Kanäle zusammen und stellt sie der übergeordneten Instanz
zur Verfügung.
Die Kanalüberwachungen 20 und 30 überwachen beide Kanäle A,
B und stellen der Fehlerlogik 10 den Zustand der Kanäle A,
B zur Verfügung. Durch boolsche Verknüpfungsoperationen
werden die Steuersignale erzeugt, die die Schalter 03, 04,
08, 13, 14 und 18 steuern. Das Umleiten der Datenströme
beim Ausfall von Übertragungskanälen erfolgt über diesen
Mechanismus.
Sind beide Kanäle A, B funktionsfähig, so sind die Schalter
03 und 13 geschlossen. Die geschlossenen Schalter 08 und 18
leiten die Datenströme auf die Kanäle A, B weiter.
Fällt der Kanal A aus, so wird der Schalter 14 geschlossen
und der Schalter 03 geöffnet. Hierdurch sendet die Haupt
station sämtliche Telegramme auf Kanal B. Es ergibt sich
die in Fig. 3 dargestellte Konfiguration. Der Schalter 08
trennt den Kanal A auf. Durch das Fehlen der Leitungskodie
rungen erkennen die Unterstationen A1 bis A5, daß ihr Vor
zugskanal defekt ist und senden sämtliche Telegramme auf
ihren Reservekanal (Kanal B). Der Ausfall von Datenkanal B
wird entsprechend behandelt.
Fällt eine Unterstation komplett aus (Fig. 6) oder werden
beide Übertragungsmedien an einer Stelle zerstört (Fig.
5), so ist zunächst eine Umkonfiguration der dem Ausfall
benachbarten Unterstationen erforderlich. Die Hauptstation
überprüft über die Kanäle A, B nacheinander die mit ihr
verbundenen Unterstationen, und zwar jeweils beginnend von
der nächstgelegenen Unterstation A1, B1 bis zu der Station,
von der sie keine Rückmeldung über den jeweiligen komple
mentären Kanal erhält. In Fig. 5 ist dies die Unterstation
B5 für den Kanal A und die Unterstation A5 für den Kanal B.
Dann weist die Hauptstation die Unterstationen, von denen
sie zuletzt die Rückmeldung über den komplementären Kanal
erhalten hat an, umzukonfigurieren. In dem in Fig. 5 dar
gestellten Beispiel müssen die Stationen A5 und B5 umkonfi
guriert werden. Bei der Unterstation A5 wird der Schalter
S01 geöffnet und der Schalter S04 geschlossen. In der
Unterstation B5 wird der Schalter S02 geöffnet und der
Schalter S03 geschlossen. Fällt eine Unterstation (A4 in
Fig. 6) komplett aus, erkennt dies die Hauptstation an den
beiden unterbrochenen Kanälen A, B. Sie überprüft wiederum
jeweils beginnend von den nächstgelegenen Unterstationen
A1, B1 bis zu der Station, von der sie keine Rückmeldung
über den jeweiligen komplementären Kanal erhält. In Fig. 6
ist dies Unterstation A4 für Kanal A und B. Dann weist die
Hauptstation wiederum die Unterstationen, von denen sie
zuletzt die Rückmeldung über den komplementären Kanal
erhalten hat, an, umzukonfigurieren: Bei der Unterstation
A3 wird der Schalter S01 geöffnet und der Schalter S04
geschlossen. In der Unterstation A5 wird der Schalter S02
geöffnet und der Schalter S03 geschlossen. Gleichzeitig
wird Unterstation A5 Kanal B als Vorzugskanal zugewiesen.
In der Hauptstation werden durch Erkennen dieser Fehler die
Schalter 03, 04, 13 und 14 geschlossen. Die geschlossenen
Schalter 08 und 18 leiten die Datenströme auf die Kanäle A,
B weiter.
Durch diese Schalterstellung wird jedes Telegramm auf jeden
Kanal gesendet. Es erhält jedoch durch die spezifische
Kanaladresse eine andere Zieladresse. Da die von der Haupt
station empfangenen Telegramme bei dieser Konfiguration vom
jeweils komplementären Kanal empfangen werden, muß die Ka
nalausblendung zwangsläufig unabhängig von der Kanaladresse
arbeiten.
Dieses Verfahren zur Ausnutzung der Redundanz auf Doppel
ringen funktioniert unabhängig von der Art der Leitungsko
dierung und vom Übertragungsmedium. Voraussetzung ist, daß
ein zentralisiertes Kanalzugriffsverfahren benutzt wird.
Die Aufteilung der Telegramme auf die Datenkanäle ist für
die der Hauptstation übergeordnete Instanz nicht sichtbar.
Das Protokoll auf dem Datenkanal muß jedoch so ausgelegt
werden, daß jede Unterstation zwei Stationsadressen besit
zen kann. Die vom Protokoll vorgegebene maximale Anzahl an
adressierbaren Unterstationen halbiert sich durch dieses
Verfahren. Die übergeordnete Instanz braucht nur mit den
Basisadressen zu arbeiten, die spezifischen Stationsadres
sen auf den einzelnen Übertragungskanälen bleiben verborgen.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Übertragen von Daten zwischen einer
Hauptstation und mehreren Unterstationen, bei dem die
Hauptstation (HS) ein zentralisiertes Zugriffsver
fahren verwendet und über einen doppelten Ring, beste
hend aus in Gegenrichtung betriebenen Kanälen (A, B)
mit den Unterstationen (A1-A5, B1-B5) verbunden ist,
wobei im fehlerfreien Betrieb ein Teil der Unterstationen
(A1-A5) über einen Kanal (A) empfangen und senden
und der andere Teil der Unterstationen (B1-B5) über
den anderen Kanal (B) empfangen und senden und
beim Ausfall eines Kanals (A, B) alle Daten über
den intakten Kanal (B, A) gesendet und empfangen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Ausfall einer Unterstation (A1-A5, B1-B5)
oder bei Unterbrechung beider Kanäle (A, B) alle
Informationen von der Hauptstation (HS) über jeweils
beide Kanäle (A, B) gesendet werden,
wobei die Daten für die einzelnen Unterstationen
(A1-A5, B1-B5) mit den jeweiligen Stationsadressen für
die jeweiligen Kanäle (A, B) gesendet werden,
daß die Unterstationen (A1-A5, B1-B5) jeweils zwei
Sender (SA, SB) und zwei Empfänger (EA, EB) aufweisen,
die im fehlerfreien Betrieb jeweils mit einem Kanal
(A, B) verbunden sind und die bei der Unterbrechung
beider Kanäle (A, B) oder beim Ausfall einer Unterstation
(A1-A5, B1-B5) in den dem Fehlerort
benachbarten Unterstationen über Schalter (S03, S04)
den Sender (SA) des einen Kanals (A) mit dem Empfänger
(EB) des anderen Kanals (B) verbinden oder den Sender
(SB) des anderen Kanals (B) mit dem Empfänger (EA) des
einen Kanals (A) verbinden und so die Daten von dem
einen Kanal (A) auf den anderen Kanal (B) umleiten
oder umgekehrt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hauptstation (H) eine Kanalzuordnung (Fig. 7)
aufweist, die je nach Zustand der Kanäle (A, B) die
Daten zu den Kanälen (A, B) leitet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verteilung der Unterstationen (An, Bn) auf die
Kanäle (A, B) nach einer speziellen Verteilungs
funktion durchgeführt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Verteilung der Unterstationen (An, Bn) auf die
Kanäle (A, B) fest vorgegeben ist.
Priority Applications (2)
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