DE4240890C2 - CAD-Vorrichtung zum Erzeugen eines NC-Programms - Google Patents
CAD-Vorrichtung zum Erzeugen eines NC-ProgrammsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine CAD-Vorrichtung zum
Erzeugen eines NC-Programms, enthaltend eine
Eingabevorrichtung zum Eingeben einer graphischen Darstellung
und der geometrischen Abmessungen eines Formteils und eine
Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der eingegebenen graphischen
Darstellung und der geometrischen Abmessungen des
Fertigungsteils.
In der dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zugrunde liegenden
EP-A-0 348 522 ist ein Verfahren für die Eingabe eines
Teileprofils an einer Drehbank beschrieben, bei dem ein Menü
zum Anzeigen unterschiedlicher Profile in einem
Bildschirmbereich angezeigt wird. Wird ein bestimmter Profil
aus dem Menü ausgewählt, beispielsweise ein Menü mit mehreren
Nuten, mit einer trapezförmigen Ausnehmung oder bestimmten
Abrundungen, so erfolgt eine Anzeige dieses Profils an einem
Bildschirm. Dieser Bildschirm dient auch für die interaktive
Eingabe der Bemaßung des ausgewählten Profils, wozu eine
Abfrage der einzelnen Bemaßungswerte anhand einer fest
eingestellten Eingabemaske erfolgt. Nach der Eingabe der
Bemaßungswerte wird das Profil für die weitere Bearbeitung
intern in einzelne Elemente zerlegt.
In der JP 3-17 55 04 ist eine CAD-Vorrichtung beschrieben, bei
der die Form einer Gießform für Harz durch Skalierung von
Variablen festgelegt wird. Diese CAD-Vorrichtung wird mit
einer Vorgehensweise betrieben, die in Fig. 27 gezeigt ist.
Hierbei erfolgt das Auslesen einer Gießform durch den
Anwender (Schritt 201), und dieser gibt anschließend einen
Dehnwert sowie die Rundungsstelle für numerische Berechnungen
an (Schritt 202). Anschließend werden die festgestellten
Formdaten mit den eingegebenen Dehnwerten multipliziert,
damit die Abnahme des Volumens des Gießteils aufgrund der
Abkühlung nach dem Gießvorgang ausgeglichen wird. Das
Multiplikationsergebnis wird in Abhängigkeit von der
eingegebenen Rundungsstelle gerundet.
Wie in Fig. 27 gezeigt ist, sind für jeden Gießvorgang
Dehnwerte zugeordnete Rundungsstellen einzugeben, und zudem
liegt die Gestaltung der Gießform bis auf eine Skalierung
fest.
Unter Bezug auf Fig. 26 erfolgt nun eine weitergehende
Erläuterung des technischen Hintergrunds der vorliegenden
Erfindung. Die in Fig. 26 gezeigte CAD-Vorrichtung enthält
eine Tastatur 1, eine Maus 2 und ein Tablett 3, die jeweils
eine Eingabevorrichtung für die Eingabe graphischer und
numerischer Daten darstellen. Ein Formengenerator 4 dient zum
Umwandeln graphischer Daten in ein internes Speicherformat
eines internen Speichers 13 für die Speicherung graphischer
Daten in einer Teilebibliothek 14. Zudem sind ein
Formenanalysator 19, ein NC-Datengenerator 20 zum Erzeugen
eines NC-Programms 21 und eine Bearbeitungspfadanzeige 22 mit
einer Kathodenstrahlröhre CRT 23 vorgesehen.
Während des Betriebs dieser CAD-Vorrichtung werden graphische
Daten über eine Eingabevorrichtung, beispielsweise die
Tastatur 1, die Maus 2 und/oder das Tablett 3 eingegeben. Der
Formengenerator 4 wandelt die graphischen Daten in für den
Internspeicher 13 geeignete Information um, so daß diese
vorübergehend für die Weiterbearbeitung gespeichert wird.
Soll die im Internspeicher 13 gespeicherte Information
längere Zeit gespeichert werden, so wird sie unter
Kennzeichnung als Formteil in einem Dateiformat der
Teilebibliothek 14 abgespeichert.
Dieses in der Teilebibliothek 14 gespeicherte Formteil kann
später erneut in den internen Speicher 13 eingelesen werden,
beispielsweise, wenn ein NC-Programm generiert werden soll.
Auf der Grundlage der im internen Speicher 13 gespeicherten
Information kann der Formenanalysator 19 einen
Bearbeitungspfad für ein NC-Programm definieren. Die
Bearbeitungspfadanzeige 22 wandelt die Informatiion im
Zusammenhang mit dem Bearbeitungspfad in eine graphische
Information für die Anzeige mit der Kathodenstrahlröhre 23
um.
Bei der bekannten CAD-Vorrichtung zeichnet ein Anwender die
Graphiken auf zweierlei Weisen. Einerseits kann er Graphiken
entwerfen und anschließend unter Benützung der
Eingabevorrichtung, beispielsweise der Tatatur 1, der Maus 2
und/oder dem Tablett 3, die Graphikdaten erzeugen.
Andererseits kann der Anwender Graphiken zeichnen und
anschließend Graphikdaten durch Abrufen ausgelesener
vorbestimmter Formen aus der Teilebibliothek 14 erzeugen.
Wird die Teilebibliothek 14 mit fest gespeicherten Daten
eingesetzt, so sind für alle möglichen Standardteile
Graphiken in der Teilebibliothek 14 abzulegen, auch wenn sie
eine identische Form aufweisen und sich lediglich
hinsichtlich einiger oder aller Maße unterscheiden. Dies
führt dazu, daß für die Speicherung der Teilebibliothek eine
Speichervorrichtung mit großer Kapazität erforderlich ist.
Zudem müssen die für die Erzeugung eines NC-Programms
erforderlichen Bearbeitungsbedingungen, die für die
Realisierung der anhand von Graphiken spezifizierten Formen
erforderlich sind, hinzugefügt und mit der gewählten Form in
Verbindung gebracht werden, so daß eine große Anzahl von
Teilschritten und Prozeduren entsprechend der Anzahl der
eingesetzten Form erforderlich ist.
Demnach besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin,
eine CAD-Vorrichtung zu schaffen, mit der sich für eine
Vielzahl unterschiedlicher Fertigungsteilformen ein NC-
Programm schnell und fehlerfrei erstellen läßt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst, indem bei einer
CAD-Vorrichtung der eingangs genannten Art zusätzlich
vorgesehen sind: eine Nennmaßlisten-Erzeugungsvorrichtung zum
automatischen Erzeugen einer Nennmaßliste, in der
eingegebene geometrische Abmessungen der graphischen
Darstellung des Fertigungsteils in Form von Parametern
enthalten sind, eine Fertigungsbibliothek-Speichervorrichtung
zum Speichern der graphischen Darstellung und der
Nennmaßliste, eine Dateneingabevorrichtung zum Eingeben von
Parameterdaten mindestens eines variiablen Parameters in
einzelne Parameterbereiche der Nennmaßliste, eine
Bearbeitungsbedingungs-Eingabevorrichtung zum Eingeben von
Bearbeitungsbedingungen in die Nennmaßliste, und ein NC-
Programmgenerator zum Erzeugen eines NC-Programms aus der
Nennmaßliste, ein Parameterdaten und den
Bearbeitungsbedingungen.
Demnach wird eine bedienerfreundliche CAD-Vorrichtung
geschaffen, mit der sich die Anzahl der erforderlichen
Bearbeitungsschritte deutlich verringern läßt. Eine Vielzahl
unterschiedicher Formen läßt sich durch Modifikation von
Parameterdaten einfach erzeugen, wobei jede graphische
Grundform lediglich einmal einzugeben ist.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist zudem die Eingabe
von numerischen Daten in eine Nennmaßliste unter Bezug auf
ein parametrisiertes Diagramm in einfacher Weise möglich,
wodurch sich die Anzahl der Eingabefehler verringert.
Bei der vorliegenden Erfindung müssen numerische Daten nicht
ausschließlich mit einer Zahlentastatur eingegeben werden,
was die Dateneingabe zusätzlich erleichtert.
Die Anzahl der für die Erzeugung eines NC-Programms
erforderlichen Schritte läßt sich weiterhin dadurch
reduzieren, daß einzelne Bearbeitungsbedingungen ergänzend zu
bereits eingegebenen Bearbeitungsbedingungen hinzugefügt
werden können.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform unter Bezug auf die
Zeichnung; es zeigt:
Fig. 1 ein Aufbaudiagramm zur Veranschaulichung einer
CAD/DAM-Vorrichtung einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des
Bearbeitungsablaufs der Vorrichtungen zum Erzeugen
eines parametrisierten Diagramms
betreffend die Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 eine auf einem Bildschirm
dargestellte Zeichnung zur Veranschaulichung des
Betriebs der Vorrichtung zur
Erzeugung eines parametrisierten Diagramms;
Fig. 4 zeigt eine auf einem Bildschirm
dargestellte Zeichnung zur Veranschaulichung des
Betriebs der Vorrichtung zur
Erzeugung eines parametrisierten Diagramms;
Fig. 5 zeigt eine auf einer Kathodenstrahlröhre
dargestellte Zeichnung zur Veranschaulichung des
Betriebs der Vorrichtung zur
Erzeugung eines parametrisierten Diagramms;
Fig. 6 stellt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs der Vorrichtung zur
Erzeugung einer Nennmaßliste betreffend die
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 zeigt eine auf dem Bildschirm
dargestellte Nennmaßliste zur Veranschaulichung
des Ergebnisses des Betriebs der
Vorrichtung zur Erzeugung der Nennmaßliste;
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs der interaktiven
Eingabevorrichtung für die Registrierung in die
Nennmaßliste betreffend die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 9 zeigt die auf dem Bildschirm dargestellte
Nennmaßliste zur Veranschaulichung des Ergebnisses
des Betriebs der interaktiven
Eingabevorrichtung;
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs der
Nennmaßlisten-Editiervorrichtung betreffend die
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs der
Nennmaßlisten-Registriervorrichtung betreffend die
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 12 zeigt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs der
Nennmaßlistenspeichervorrichtung betreffend die
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 13 zeigt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs der
Posteneingabevorrichtung betreffend die
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs der interaktiven
Eingabeeinrichtung zum Auslesen der Nennmaßliste
betreffend die Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 15 zeigt eine Tabelle der Nennmaßlisten zur
Veranschaulichung des Ergebnisses des
Betriebs der interaktiven
Eingabeeinrichtung;
Fig. 16 zeigt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs der
Projektionszeichnungs-Erzeugungsvorrichtung
betreffend die Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 17 zeigt eine auf dem Bildschirm
dargestellte Zeichnung zur Veranschaulichung des
Ergebnisses der Verarbeitungsoperation der
Projektionszeichnungs-Erzeugungsvorrichtung;
Fig. 18 zeigt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs der
3D-Zeichungs-Erzeugungsvorrichtung
betreffend die Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 19 zeigt eine auf dem Bildschirm
dargestellte Zeichnung zur Veranschaulichung des
Ergebnisses des Betriebs der
3D-Zeichnungs-Erzeugungsvorrichtung;
Fig. 20 zeigt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der
Verarbeitungsoperation der
Bearbeitungsbedingungs-Hinzufüge-Vorrichtung
betreffend die Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 21 zeigt eine Bearbeitungsbedingungsliste betreffend
die Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 22 zeigt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung einer
NC-Programmerzeugung betreffend die
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 23 zeigt ein parametrisiertes Diagramm betreffend die
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 24 zeigt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung des
Betriebs der
Formenanzeige-/Eingabevorrichtung betreffend die
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 25 zeigt die Entsprechung zwischen Formelementen und
Formmaßen zur Veranschaulichung des Ergebnisses
des Betriebs der
Formenanzeige-/Eingabevorrichtung;
Fig. 26 veranschaulicht den Aufbau einer CAD/CAM-Vorrichtung
gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 27 zeigt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der
NC-Programmerzeugung gemäß dem Stand der Technik.
Nachfolgend wird die bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung beschrieben, unter
Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 25 und Heranziehung einer
CAD/CAM-Vorrichtung als Beispiel. Fig. 1 zeigt den
Aufbau einer CAD/CAM-Vorrichtung der vorliegende Erfindung
Es bezeichnen die Bezugszeichen: 1 bis 4
Teile, die denen des herkömmlichen Gerätes entsprechen;
5 eine Parameterdiagramm-Erzeugungsein- bzw. -vorrichtung zur Erzeugung
eines "parametrisierten Diagramms" gemäß Fig. 5 auf der Basis
eines Formendiagramms; 6 eine
Nennmaßlisten-Erzeugungsein- bzw. -vorrichtung zur Erzeugung einer
"Nennmaßliste" gemäß Fig. 7 auf der Basis eines
parametrisierten Diagramms; 7 eine
Bearbeitungsbedingungs-Eingabeein- bzw. -vorrichtung zum Einstellen vorbestimmter
Bedingungen (Details werden später beschrieben) für die
Teile der Nennmaßliste, die von der
Nennmaßlisten-Erzeugungsvorrichtung 6 erzeugt worden ist; 8
eine interaktive Eingabeein- bzw. -vorrichtung zum Eingeben von Werten
für die Teile der Nennmaßliste; 9 eine
Nennmaßlisten-Editierein- bzw. -vorrichtung, die die
Editierfunktion der interaktiven Eingabeeinrichtung 8 steuert;
10 eine Nennmaßlisten-Registrierein- bzw. -vorrichtung mit einer
Registrierfunktion für die Nennmaßlisten-Editiervorrichtung
9; 11 eine Nennmaßspeicherein- bzw. -vorrichtung mit einer
Speicherfunktion für die Nennmaßlisten-Editiervorrichtung;
und 12 eine Posteneingabeein- bzw. -vorrichtung mit einer
Eingabefunktion für die Nennmaßlisten-Editiervorrichtung 9.
Weiter bezeichnen die Bezugszeichen: 13 einen internen
Speicher zum Abspeichern verschiedener Daten; 14 eine
Teilebibliothek; 15 eine Nennmaßbibliothek zum Abspeichern
von Nennmaßinformation; 16 eine
Projektionszeichnungs-Erzeugungsein- bzw. -vorrichtung zur Erzeugung
einer Projektionszeichnung auf der Basis der
Nennmaßinformation; 17 eine
3D-Zeichnungs-Erzeugungsein- bzw. -vorrichtung zum Erzeugen
einer 3D-Zeichnung auf der Basis der
Nennmaßinformation; 18 eine
Bearbeitungsbedingungs-Hinzufügeein- bzw. vorrichtung zum Hinzufügen von
Bearbeitungsbedingungen zu dem auf der Basis der
Nennmaßinformation erzeugten Projektionsdiagramm und der
3D-Zeichnung; 19 einen Formenanalysator; 20
einen NC-Programmgenerator; 21 ein erzeugtes NC-Programm; 22
eine Bearbeitungspfadanzeige; 23 eine Kathodenstrahlröhre
(CRT), die als Displaygerät arbeitet; und 24 eine
Formenanzeige/-eingabeein- bzw. -vorrichtung.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der CAD/CAM-Vorrichtung
unter Bezugnahme auf die Zeichnung
beschrieben. Zunächst wird die Betriebsweise der
Parameterdiagramm-Erzeugungsvorrichtung 5 zum Erzeugen des
parametrisierten Diagramms gemäß den Fig. 2 bis 5
beschrieben. Fig. 2 ist ein Flußdiagramm zur Darstellung
der Betriebs der
Parameterdiagramm-Erzeugungsvorrichtung 5, während die Fig.
3 bis 5 Beispiele der mit der Kathodenstrahlröhre 23 am
Ende des entsprechenden Betriebs zur Behandlung des
parametrisierten Diagramms dargestellten Graphiken zeigen.
Gemäß Fig. 2 werden zunächst im Schritt 25 graphische Daten
durch die Eingabegeräte, wie etwa die Tastatur 1, die Maus
2 und/oder das Tablett 3 eingegeben. Fig. 3 zeigt ein
Beispiel einer Graphikdarstellung, die erzeugt wurde,
nachdem die graphischen Daten einer Lochform für eine
Draufsicht 3a und eine Vorderansicht 3b eingegeben wurden.
Dann werden in Schritt 26 die erforderlichen Maße für die
Formelemente entsprechend den von den Eingabegeräten
eingegebenen Graphikdaten definiert. Fig. 4 zeigt ein
Beispiel einer Graphikanzeige, die erzeugt wird, wenn in
einer Vorderansicht 4a der Lochform die korrekten Maße
definiert worden sind. Dann wird in Schritt 27 die Frage,
ob für die Graphikdaten Maße ohne Überbestimmung oder
Mangelhaftigkeit definiert worden sind, auf der Basis der
Charakteristika der Form und der positionsmäßigen
Beziehungen der Maßstellen analysiert, welche die
Charakteristika der Form darstellen. Wenn beispielsweise in
Fig. 4 "60.0" und "14.0" als Lochtiefen definiert sind, und
wenn "46.0" (= 60.0-14.0) weiter als Lochtiefenmaß
definiert wurde, wird die Maßdefinition "46.0" als
überbestimmt beurteilt, da die Beziehung
"60.0 = 46.0+14.0" aufgestellt wird.
Dann wird im Schritt 28 geprüft, ob im Schritt 27 die
Maßdefinition als überbestimmt oder mangelhaft beurteilt
worden ist. Falls die Maßdefinition als überbestimmt oder
mangelhaft beurteilt worden ist, wird im Schritt 29 eine
Fehlerbearbeitung durchgeführt. Falls korrekte Maße
definiert worden sind, werden im Schritt 30 die Maßwerte in
"Variable" als abänderbare Maße umgewandelt.
Fig. 5 zeigt ein Beispiel der am Ende einer Umwandlung aus
den Maßwerten der Hohlform in Variable dargestellten
Zeichen, wobei 5a und 5b Variable bezeichnen, die
Lochdurchmesser darstellen, während 5c und 5d Variable
sind, die die Tiefen ab einer Bezugsebene 5e der Lochform
bezeichnen, und 5f eine Variable bezeichnet, die einen
Abkantungswert darstellt. Die Umwandlung der definierten
Maßwerte in Variable als abänderbare Maße wird durch
Ansteuern irgendeines der definierten Maßwerte mit der
Eingabevorrichtung, wie etwa der Maus 2, durchgeführt,
wobei ein Umwandlungsbefehl von der Eingabevorrichtung und
ein Variablenname (z. B. D1, D2) entsprechend dem von der
Eingabevorrichtung angesteuerten Maßwert eingegeben werden.
Schließlich wird im Schritt 31 das erzeugte parametrisierte
Diagramm in der Nennmaßbibliothek 15 als Datei registriert.
Auf diese Weise wird die Anzahl der vom Bediener
gewünschten parametrisierten Diagramme erzeugt und
registriert.
Dann wird aus dem wie beschrieben erzeugten parametrisierten
Diagramm eine Nennmaßliste erstellt. Dabei arbeitet die
Nennmaßlisten-Erzeugungsvorrichtung 6 in der in Fig. 6
angegebenen Weise.
Gemäß Fig. 6 wird im Schritt 41 unter den in der
Nennmaßbibliothek 15 bereits als Dateien registrierten
Diagrammen das angesteuerte Diagramm in den internen
Speicher 13 eingelesen und mit der Kathodenstrahlröhre 23
dargestellt.
Dann veranlaßt im Schritt 42 eine vorbestimmte Eingabe der
Eingabevorrichtung die Erzeugung von Postenzonen zur
Eingabe von "Maßen" entsprechend den verschiedenen
Variablen, die im gelesenen parametrisierten Diagramm
auftreten. Weiter wird im Schritt 43 eine Postenzone für
die Nennmaßnamen erzeugt, die im parametrisierten Diagramm
auftreten.
Dann werden im Schritt 44 die Nennmaßnamen in der
Postenzone der Nennmaßnamen registriert, die in der
Nennmaßliste erzeugt worden ist, und die Nennmaße, die das
Registrieren von Formdaten ermöglichen, werden in die
Maßeingabe-Postenzonen eingegeben.
Fig. 7 zeigt ein Beispiel, das am Ende der oben bis Schritt
44 beschriebenen Vorgehensweise mit der Kathodenstrahlröhre 23
dargestellt wird, wobei 7a das parametrisierte Diagramm der
Lochform, 7b den Lochmaßnamen im parametrisierte Diagramm
7a und 7c eine Zone bezeichnen, in die Daten entsprechend
dem Nennmaßnamen und den Variablen eingegeben werden.
Schließlich wird im Schritt 45 die registrierte
Nennmaßliste in der Nennmaßbibliothek 15 abgespeichert. Die
Nennmaßliste, bei der Daten entsprechend dem Nennmaßnamen
und den Variablen nicht in der Zone 7c der Fig. 7
spezifiziert worden sind, wird in der oben beschriebenen
Weise erzeugt.
Diese Nennmaßliste, bei der in der Zone 7c Daten
entsprechend dem Nennmaßnamen und den Variablen nicht
bestehen, wird so erzeugt, daß, wenn Daten entsprechend dem
Nennmaßnamen und den Variablen in die Zone 7c eingegeben
werden, irgendwelche spezifischen Zahlen,
eingabespezifische Bedingungszeichen (z. B. "?"), die
auf der Systemseite voreingestellt sind, sowie gemischte
Zeichen von Zahlen und Bedingungszeichen (z. B. "50?") durch
den Betrieb der Bearbeitungsbedingungs-Einstellvorrichtung 7 eingegeben
werden können.
Das heißt, daß, wenn Formdateneingabewerte entsprechend den
Nennmaßnamen sämtlich Zahlen sind, sie als Maßwerte
betrachtet und in den entsprechenden Postenzonen als
numerische Werte gespeichert werden. Ebenso werden im
Falle, daß die Formdateneingabewerte entsprechend den
Nennmaßnamen Bedingungszeichen sind, diese Werte als
eingabebedingungssetzende Bedingungszeichen betrachtet und
in den entsprechenden Postenzonen als Bedingungszeichen
gespeichert. Weiter werden im Falle, daß die
Formdateneingabewerte entsprechend den Nennmaßnamen
gemischte Zeichen von Zahlen und Bedingungszeichen sind,
diese Zeichen als die gemischten Zeichen von Zahlen und
Bedingungszeichen betrachtet und in den entsprechenden
Postenzonen als gemischte Zeichen abgespeichert.
Wenn beispielsweise numerische Werte in alle Eingabeposten
eingegeben werden, wie dies in Fig. 9 auf der Zeile der
Nennmaßnamen "M01" dargestellt ist, wird der entsprechende
Nennmaßname als Festmaße definierender Name erkannt, wobei
diese Maße feste Maßwerte besitzen. Desgleichen wird im
Falle, daß Bedingungszeichen in alle Eingabepositionen
eingegeben werden, wie dies in Fig. 9 in der Zeile des
Nennmaßnamens "M02" dargestellt ist, der entsprechende
Nennmaßname als Name erkannt, der Eingabebedingungen
enthält, während die Variablen, die auf die Posten mit
Bedingungszeichen bezogen sind, als undefinierte Maße
erkannt werden. Weiter wird im Falle, daß gemischte Zeichen
von Zahlen und Bedingungszeichen in einige oder alle
Eingabeposten eingegeben werden, wie dies in Fig. 9 in der
Zeile des Nennmaßnamens "M03" dargestellt ist, der
entsprechende Nennmaßname als Name erkannt, der
Eingabebedingungen enthält, während die Variablen, die auf
Posten mit einer Mischung von Zahlen und Bedingungszeichen
bezogen sind, als halb undefinierte Maße erkannt werden,
die entweder als Maßwerte definiert oder in
Eingabebedingungen abgeändert werden können.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 15 die
Betriebsweise der interaktiven Eingabevorrichtung 8
beschrieben, die graphische Daten entsprechend dem
Nennmaßnamen und den Variablen in der Zone 7c der
Nennmaßliste registriert, welche von der
Nennmaßlisten-Erzeugungsvorrichtung 6 erstellt wurde, und
welche graphische Daten entsprechend den Variablen
editiert, die bereits in die Zone 7c der Nennmaßliste
eingegeben sind. Da auch die Bearbeitungs-Bedingungs-Einstellvorrichtung
7, die Nennmaßlisten-Editiervorrichtung 9, die
Nennmaßlisten-Registriereinrichtung 10, die
Nennmaßlisten-Speichereinrichtung 11 und die
Posteneingabevorrichtung 12 arbeiten, wenn die interaktive
Eingabevorrichtung 8 arbeitet, wird auch die jeweilige
Betriebsweise der Vorrichtungen 7, 9, 10, 11, 12
beschrieben.
Die Fig. 8 und 14 zeigen Flußdiagramme zur Veranschaulichung
der Hauptarbeitsschnitte der interaktiven Eingabevorrichtung 8.
Insbesondere ist Fig. 8 ein Flußdiagramm dargestellt,
das zeigt, wie Daten entsprechend dem Nennmaßnamen und den Variablen
in die Nennmaßliste eingegeben werden, wenn die Daten
entsprechend dem Nennmaßnamen und den Variablen in der Zone
7c nicht existieren. Fig. 14 zeigt ein Flußdiagramm, das
darstellt, wie graphische Daten entsprechend den bereits in
die Zone 7c der Nennmaßliste eingegebenen Variablen
editiert werden. Fig. 7 zeigt eine Nennmaßliste, bei der in
der Zone 7c keine Daten entsprechend dem Nennmaßnamen und
den Variablen existieren. Fig. 9 zeigt eine Nennmaßliste,
bei der in der Zone 7c Daten entsprechend dem Nennmaßnamen
und den Variablen vorhanden sind. Fig. 10 ist ein
Flußdiagramm, das die Betriebsweise der
Nennmaßlisten-Editiervorrichtung 9 wiedergibt. Fig. 11 ist ein
Flußdiagramm, das die Betriebsweise der
Nennmaßlisten-Registriervorrichtung 10 wiedergibt. Fig. 12 ist ein
Flußdiagramm, das die Betriebsweise der
Nennmaßlisten-Speichervorrichtung 11 darstellt. Fig. 13 ist ein
Flußdiagramm, das die Betriebsweise der
Bearbeitungsbedingungs-Einstellvorrichtung 7 und der
Posteneingabevorrichtung 12 wiedergibt. Fig. 15 zeigt eine
Tabelle der Nennmaßlisten.
Zunächst soll die folgende Eingabe von Daten entsprechend
dem Nennmaßnamen und den Variablen in eine Nennmaßliste
beschrieben werden, bei der in der Zone 7c keine Daten
entsprechend dem Nennmaßnamen und den Variablen existieren.
Gemäß Fig. 8 wird also eine Nennmaßliste, die in der
Nennmaßbibliothek 15 als Datei gespeichert wurde und
in der Daten entsprechend dem Nennmaßnamen und den
Variablen in der Zone 7c nicht vorhanden sind, in den
internen Speicher 12 eingelesen. In Schritt 23 wird dann
zuerst entschieden, ob im internen Speicher 13
Nennmaßinformation (ein parametrisiertes Diagramm und eine
Nennmaßliste entsprechend diesem parametrisierten Diagramm)
gespeichert ist oder nicht. Wird positiv entschieden, wird
in Schritt 64 Nennmaßinformation, die aus dem bereits in
der Nennmaßbibliothek 15 als Dateien gespeicherten
Informationen ausgewählt wird, in den internen Speicher 13
eingelesen. Unter Bezugnahme auf Fig. 12 wird insbesondere
in Schritt 64A ermittelt, ob die spezifizierte Datei
existiert oder nicht. Falls die
spezifizierte Datei existiert, wird sie in Schritt
64C aus der Nennmaßbibliothek 15 ausgelesen. Dann werden in
Schritt 64D die im Dateiformat vorliegenden Daten in die
Nennmaßinformation umgewandelt und schließlich in Schritt
64E im internen Speicher 13 abgespeichert. Falls im Schritt
64A entschieden wurde, daß die spezifizierte Datei nicht
existiert, wird eine Fehlerbehandlung durchgeführt (Schritt
64B). Auf diese Weise wird die Nennmaßliste, die in der
Nennmaßbibliothek 15 als Datei registriert war und in der Daten
entsprechend dem Nennmaßnamen in der Zone 7c nicht
existieren, in den internen Speicher 13 eingelesen.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, wird die im Schritt 51
ausgelesene Nennmaßliste im Schritt 52 (vgl. Fig. 7) mit
der Kathodenstrahlröhre 23 dargestellt, und der Nennmaßname
wird im Schritt 53 durch die Eingabevorrichtung in die Zone
7c der Nennmaßliste eingegeben. Dann werden im Schritt 54
Daten entsprechend den Variablen in die Zone 7c der
Nennmaßliste eingegeben. Diese Eingabe wird von den
Operationen der Bearbeitungsbedingungs-Einstellvorrichtung 7, der
Nennmaßlisten-Editiervorrichtung 9 und der
Posteneingabevorrichtung 12 durchgeführt. Wie aus Fig. 10
hervorgeht, wird im Falle der Entscheidung im Schritt 65,
daß die Eingabe in die Posten der Nennmaßliste erfolgt ist,
im Schritt 66 eine Eingabebehandlung durchgeführt. Speziell
wird (Schritt 66) im Falle, daß im Schritt 66A entschieden
wird, daß die benützten Eingabetasten Zahlentasten sind,
wie Fig. 13 gezeigt ist, der entsprechende Zahlenwert im Schritt
66C in der entsprechenden Postenzone abgespeichert. Weiter
geht im Fall, daß im Schritt 66A entschieden wird, daß
die benutzten Eingabetasten keine Zahlentasten sind, die
Datenverarbeitung nach Schritt 66B weiter. Falls im Schritt
66B entschieden wird, daß die benützten Eingabetasten
Bedingungszeichen sind (einschl. gemischter Zeichen von
numerischen Werten und Bedingungszeichen), werden im
Schritt 66C die Bedingungszeichen in der entsprechenden
Postenzone abgespeichert.
Falls im Schritt 66B entschieden wird, daß die benützten
Tasten keine Bedingungszeichen sind (einschl. gemischter
Zeichen von numerischen Werten und Bedingungszeichen), geht
die Datenverabeitung zum Schritt 66D über. Falls im
Schritt 66D ermittelt wird, daß die benützte Eingabetaste
irgendeine Editiertaste ist (z. B. eine Löschtaste, eine
Cursorbewegungstaste), wird im Schritt 66E eine
Überarbeitung, wie etwa Löschen oder Einfügen, an der
Zeichenkette im Posten der Nennmaßliste durchgeführt. Falls
im Schritt 66D entschieden wird, daß die benützte
Eingabetaste nicht irgendeine der Editiertasten ist, geht
die Prozedur zum Schritt 66F über. Falls im Schritt 66F
entschieden wird, daß die benützte Eingabetaste die
Stopptaste ist, wird im Schritt 66E ein früherer Wert
(beispielsweise "50" im Falle einer halb undefinierten
Maßeingabe, wie etwa "50?" im Posten der Nennmaßliste)
gesetzt und die Prozedur ist beendet. Falls im Schritt 66F
entschieden wird, daß die benützte Eingabetaste keine
Stopptaste ist, geht die Prozedur zum Schritt 66H über.
Falls im Schritt 66H entschieden wird, daß die benützte
Eingabetaste eine Definiertaste ist (wie etwa die
Rücksprungtaste), ist das Verfahren beendet. Falls die
Taste auch keine Definiertaste ist bedeutet dies, daß eine
falsche Taste gedrückt worden ist. Dementsprechend wird im
Schritt 66I das von der falschen Taste eingegebene Datum
beseitigt und die Operation kehrt zum Schritt 66A zurück,
worauf die Datenbehandlung wiederholt wird.
Wie oben beschrieben, werden die dem Nennmaßnamen und den
Variablen entsprechenden Daten in der Nennmaßliste
gespeichert, bei der die dem Nennmaßnamen und den Variablen
entsprechenden Daten in der Zone 7c nicht vorhanden sind.
Fig. 9 zeigt die Nennmaßliste, wie sie am Ende der
Datenverarbeitung mit der Kathodenstrahlröhre 23
dargestellt wird. In Fig. 9 bezeichnet 7d einen Cursor, der
zu einer gewünschten Position in der Nennmaßliste zum
Eingeben von Daten in diese Postenzone bewegt wird.
Falls die Formdateneingabewerte, die dem durch die
Operation der Bearbeitungsbedingungs-Einstellvorrichtung 7 eingegebenen
Nennmaßnamen entsprechen, sämtlich Zahlen sind, wie oben
beschrieben, werden die Werte am Ende der Behandlung als
Maßwerte betrachtet und als Zahlenwerte in den
entsprechenden Postenzonen gespeichert. Ebenso werden im
Falle, daß die Formdateneingabewerte entsprechend dem
Nennmaßnamen eingabespezifische Bedingungszeichen
sind, sie als eingabespezifische Bedingungszeichen
betrachtet und als Bedingungszeichen in den entsprechenden
Postenzonen gespeichert. Weiter werden die Eingaben, falls
sie gemischte Zeichen von Zahlen und Bedingungszeichen
sind, als gemischte Zeichen von Zahlen und
Bedingungszeichen betrachtet und als gemischte Zeichen in
den entsprechenden Postenzonen gespeichert.
Wenn beispielsweise numerische Werte in alle Eingabeposten
eingegeben werden, wie dies in Fig. 9 auf der Zeile der
Nennmaßnamen "M01" dargestellt ist, wird der entsprechende
Nennmaßname als Festmaße definierender Name erkannt, wobei
diese Maße feste Maßwerte besitzen. Desgleichen wird im
Fall, daß Bedingungszeichen in alle Eingabepositionen
eingegeben werden, wie dies in Fig. 9 in der Zeile des
Nennmaßnamens "M02" dargestellt ist, der entsprechende
Nennmaßname als Name erkannt, der Eingabebedingungen
enthält, während die Variablen, die auf die Posten mit
Bedingungszeichen bezogen sind, als undefinierte Maße
erkannt werden. Weiter wird im Falle, daß gemischte Zeichen
von Zahlen und Bedingungszeichen in einige oder alle
Eingabeposten eingegeben werden, wie dies in Fig. 9 in der
Zeile des Nennmaßnamens "M03" dargestellt ist, der
entsprechende Nennmaßname als Name erkannt, der
Eingabebedingungen enthält, während die Variablen, die auf
Posten mit einer Mischung von Zahlen und Bedingungszeichen
bezogen sind, als halb undefinierte Maße erkannt werden,
die entweder als Maßwerte definiert, oder in
Eingabebedingungen abgeändert werden können.
Wie in Fig. 8 gezeigt ist, wird schließlich im
Schritt 55 die Nennmaßliste in der Nennmaßbibliothek 15
gespeichert und als Datei registriert. Diese
Registrierung erfolgt durch die Operationen der
Nennmaßlisten-Editiervorrichtung 9 und der
Nennmaßlisten-Registriervorrichtung 10. Zuerst wird, wie in Fig.
10 angegeben, im Fall, daß im Schritt 61 ermittelt wird,
daß die Nennmaßinformation registriert worden ist, die
Nennmaßinformation (ein parametrisiertes Diagramm und eine
Nennmaßliste mit bestehenden Daten) im Schritt 62 als Datei
in der Nennmaßbibliothek 15 registriert. Speziell wird,
wie in Fig. 11 gezeigt ist, im Schritt 62A von der
Eingabevorrichtung ein Registriername in die
Nennmaßinformation eingegeben, woraufhin die
Nennmaßinformation im Schritt 62B in ein Dateiformat
umgewandelt und dann in die Nennmaßbibliothek 15
eingeschrieben und als Datei registriert wird.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 14 die
Betriebsweise der interaktiven Eingabevorrichtung 8 zum
Editieren von Graphikdaten entsprechend den in der Zone 7c
der Nennmaßliste bereits bestehenden Variablen beschrieben.
Gemäß Fig. 14 wird die in der Nennmaßbibliothek 15 als
Datei registrierte Nennmaßliste im Schritt 71 in den
internen Speicher 13 eingelesen. Dieses Einlesen erfolgt
durch den Betrieb der Nennmaßlisten-Editiervorrichtung 9 und
der Nennmaßlisten-Speichervorrichtung 11. Da diese Operationen im
einzelnen bereits beschrieben wurden, werden sie hier
nicht mehr behandelt.
Dann wird im Schritt 72 eine Tabelle mit der
Kathodenstrahlröhre 23 gemäß Fig. 15 dargestellt, die eine
Vielzahl von Nennmaßlisten wiedergibt, die in der
Nennmaßbibliothek 15 als Dateien registriert sind. In
Schritt 73 wird eine passende Nennmaßliste durch die
Eingabevorrichtungen, wie etwa der Tastatur 1, der Maus 2
und/oder des Tabletts 3, in der dargestellten Tabelle der
Nennmaßlisten angesteuert. Dann wird im Schritt 74 die im
Schritt 73 gewählte Nennmaßliste mit der
Kathodenstrahlröhre 23 dargestellt, und im Schritt 75 wird
mit Hilfe der Eingabevorrichtungen, wie etwa der Tastatur
1, der Maus 2 und/oder des Tabletts 3, ein passender
Nennmaßname aus der dargestellten Nennmaßliste ausgewählt.
Im Schritt 76 wird dann überprüft, ob der in jeder
Variablen der abänderbaren Maße entsprechend dem gewählten
Nennmaßnamen gespeicherte Wert ein Festmaß in Form eines
numerischen Werts, ein undefiniertes Maß in Form eines
Bedingungszeichens, oder ein halb undefiniertes Maß in Form
eines gemischten Zeichens mit numerischem Wert und einem
Bedingungszeichen ist. Falls die Werte aller Variablen
entsprechend dem Nennmaßnamen Festmaße sind, ist die
Prozedur beendet. Wenn im Schritt 76 festgstellt wird, daß
die Werte undefinierte Maße in Form von Bedingungszeichen,
oder halb undefinierte Maße in Form von gemischten Zeichen
mit numerischen Werten und Bedingungszeichen sind, geht die
Prozedur zum Schritt 77 über, bei dem das Gerät mit der
Kathodenstrahlröhre 23 eine Mitteilung anzeigt, die den
Bediener auffordert, Daten zu den undefinierten Maßen oder
zu den halb undefinierten Maßen anzugeben, worauf das Gerät
auf die Eingabe des Bedieners wartet.
Dann erfolgt im Schritt 78 eine Posteneingabe. Diese
Posteneingabeprozedur wird durch den Betrieb der
Bearbeitungsbedingungs-Einstellvorrichtung 7, der
Nennmaßlisten-Editiervorrichtung 9 und der
Posteneingabevorrichtung 12 durchgeführt. Da diese
spezifischen Operationen bereits beschrieben wurden,
werden sie hier nicht mehr behandelt.
Die Nennmaßliste wird in der oben beschriebenen Weise
editiert.
Durch Erzeugen der Nennmaßliste in der oben beschriebenen
Weise kann die Nennmaßliste zur Erzeugung einer
gewünschten Projektionszeichnung oder einer
3D-Zeichnung und zum Hinzufügen von
Maschinenbearbeitungsbedingungen zur erzeugten
Projektionszeichnung bzw. zur 3D-Zeichnung
benutzt werden.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 9, 16 und 17 die
Betriebsweise der
Projektionszeichnungs-Erzeugungsvorrichtung 16 beschrieben,
die unter Benutzung der erzeugten Nennmaßliste eine
Projektionszeichnung erzeugt und anordnet.
Gemäß Fig. 16 wird also im Schritt 80 unter Benutzung der
Eingabevorrichtung ein Nennmaßname in der Nennmaßliste
(aufgerufen und dargestellt mit der Kathodenstrahlröhre 23,
gemäß Fig. 14) gewählt. Dann wird im Schritt 81 der Wert
jeder Variablen der abänderbaren Maße entsprechend dem
spezifischen Nennmaßnamen ausgelesen, während im Schritt 82
die Daten eines parametrisierten Diagramms entsprechend dem
spezifischen Nennmaßnamen ausgelesen werden. Dann wird im
Schritt 83 eine Bezugsposition spezifiziert
(X-Y-Koordinaten, d. h., Position 21a in Fig. 17), die zur
Plazierung der Form des gewählten Sollmaßnamens in einer
spezifischen Position als Projektionszeichnung verwendet
wird. Im Schritt 84 werden die Koordinatenpositionen der
Formelemente aus der festgelegten Bezugsposition und den
Maßwerten des spezifischen Nennmaßnamens berechnet. Wenn
das Formelement beispielsweise ein Segment ist, werden die
Koordinatenwerte an beiden Enden des Segments berechnet,
während wenn das Formelement ein Kreis ist (einschl. eines
Bogens), werden der Mittelpunktkoordinatenwert und der
Radius des Kreises berechnet. Dann werden im Schritt 85 die
in Schritt 84 berechenten Koordinatenwerte in die
Koordinatenwerte der Ausgabeeinrichtung umgewandelt, wie etwa der
Kathodenstrahlröhre 23, oder einem Plotter, um
an die Ausgabeeinrichtung geliefert zu werden. Im Schritt
86 wird
dann unter Verwendung der berechneten Koordinatenwerte der
Ausgangsvorrichtung jedes Formelements gezeichnet.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 18 und 19
die Betriebsweise der 3D-Zeichnungs-Erzeugungs
vorrichtung 17 beschrieben, die eine
3D-Zeichnung unter Benützung der erzeugten Nennmaßliste
erzeugt und plaziert.
Bezugnehmend auf Fig. 18 wird im Schritt 90 unter Benutzung
der Eingabevorrichtung ein Nennmaßname in der Nennmaßliste
(aufgerufen und dargestellt auf der Kathodenstrahlröhre 23
gemäß Fig. 14) gewählt. Dann wird im Schritt 91 der Wert
jeder Variablen der abänderbaren Maße entsprechend dem
spezifischen Nennmaßnamen ausgelesen, und im Schritt 92
werden die Daten eines parametrisierten Diagramms entsprechend
dem spezifischen Nennmaßnamen ausgelesen. Dann wird im
Schritt 93 eine Bezugsposition (X-Y-Koordinaten, d. h.
Position 21b in Fig. 19) spezifiziert, die dazu dient, die
Form des gewählten Nennmaßnamens in einer festgelegten
Stellung als Projektionszeichnung zu plazieren. Darüber
hinaus wird zusätzlich zu den X-Y-Koordinatenwerten im
Schritt 94 eine Höhe spezifiziert, um die Form als
3D-Zeichnung in einer spezifischen Stellung anzuordnen.
Dann werden im Schritt 95 die
dreidimensionalen Koordinatenwerte der Formelemente aus der
festgelegten Bezugsstellung, der Höhe und den Maßwerten
des festgelegten Nennmaßnamens berechnet, und die im
Schritt 95 berechneten Koordinatenwerte werden im Schritt
96 in Koordinatenwerte der Ausgabevorrichtung, wie etwa der
Kathodenstrahlröhre 23 oder einem Plotter, umgewandelt, um
an die Ausgabevorrichtung geliefert zu werden (diese
Koordinatenumwandlungsprozedur setzt dreidimensionale
Koordinatenwerte in zweidimensionale Koordinatenwerte um).
Im Schritt 97 wird jedes Formelement unter Verwendung der
berechneten Koordinatenwerte der Ausgangsvorrichtung
gezeichnet.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 20 und 21
die Betriebsweise der Bearbeitungsbedingungs-Hinzufüge
vorrichtung beschrieben, die Bearbeitungsbedingungen einer
Form hinzufügt, die von der Projektionszeichnungs-Erzeugungs
vorrichtung 16 oder der 3D-Zeichnungs-Erzeugungs
vorrichtung 17 erzeugt und plaziert wurde. Das heißt, daß
in Schritt 101 geprüft wird, ob Bearbeitungsbedingungen
(Fig. 21) entsprechend den spezifizierten Nennmaßnamen
existieren, oder nicht. Falls gemäß Schritt 101 keine
Bearbeitungsbedingungen existieren, wird im Schritt 102
eine Fehlerbearbeitung durchgeführt. Falls im Schritt 101
ermittelt worden ist, daß Bearbeitungsbedingungen bestehen,
werden im Schritt 103 dem Nennmaßnamen die
Bearbeitungsbedingungen entsprechend dem Nennmaßnamen
hinzugefügt und gespeichert. Demgemäß entsprechen die
Bearbeitungsbedingungen dem Nennmaßnamen. Durch Anzeigen
der Form können daher die ihr entsprechenden
Bearbeitungsbedingungen hinzugefügt werden.
Fig. 21 zeigt eine Bearbeitungsbedingungsliste für die
Lochbearbeitung, wobei das Bezugszeichen 21a die zur
Erzeugung eines Lochbearbeitungsprogramms benötigten
Bedingungen bezeichnet. Der Lochbearbeitungstyp in den
genannten Bedingungen bezeichnet den Typ eines
Bearbeitungsverfahrens, das in Zentrieren, Bohren,
Plansenken und Abfasen unterteilt ist. Die
Prozeßunterteilung bestimmt die Ausgabesequenz eines
Maschinenprogramms. Der Werkzeugname stellt den Namen eines
vorregistrierten Werkzeuges dar, das für die Bearbeitung
benutzt wird. Die Spindelgeschwindigkeit spezifiziert die
Spindelgeschwindigkeit der Bearbeitungsanlage. Die
Sicherheitstoleranz für die bearbeitete Oberfläche steuert
die Bewegung des Werkzeugs, so daß Werkzeug und Werkstück
nicht kollidieren. Das Bezugszeichen 21b bezeichnet eine
Zone, in der den Bearbeitungsbedingungen Bedingungsangaben
gesetzt werden, wozu ein Voreinstellungsbeispiel
wiedergegeben wird. Im vorliegenden Falle erfolgte die
Einstellung im Hinblick auf die Durchführung von vier
Bearbeitungstypen, um ein einzelnes Loch herzustellen. Das
Bezugszeichen 21c entspricht dem Nennmaßnamen in "M01" der
Fig. 9. Der Nennmaßname in "M01" wurde also zitiert,
während Bearbeitungsbedingungen, die mit dem Nennmaßnamen
"M01" zusammenpassen, aus den in der
Bearbeitungsbedingungs-Hinzufügevorrichtung registrierten
Bearbeitungsbedingungen recherchiert und dann mit der
zitierten Lochform verknüpft werden. Das Bezugszeichen 21d
bezeichnet Befehle die benutzt werden, um beispielsweise zu
editieren, das heißt in die Positionszonen der
Bearbeitungsbedingungsliste einzugeben oder darin zu
löschen, und um eine Liste zu drucken und zu registrieren.
Schließlich wird durch den Formenanalysator 19 und den
NC-Datengenerator 20 unter Verwendung der Formdaten und der
Bearbeitungsbedingungen ein NC-Programm erzeugt.
Wenn das NC-Programm ohne Änderung der Daten der
Nennmaßliste erzeugt wird, nachdem die Nennmaßliste bereits
erzeugt worden ist, braucht nur noch ein Nennmaßname aus
der Nennmaßliste gewählt (Schritt 110) und die gewählte
Form durch den Bearbeitungsbedingungs-Hinzufügebefehl (Schritt
111) angezeigt zu werden, um das NC-Programm zu erzeugen
(Schritt 112), wie in Fig. 22 gezeigt ist.
Wenn die Maßwerte 5c, 5d der Lochform in Variable
umgewandelt werden, die die Tiefe zur Bezugsebene 5e der
ersten Ausführungsform gemäß Fig. 5 angeben, können sie in
Variable 8b umgewandelt werden, die nicht die Tiefe zu
einer Bezugsebene 8a angeben, sondern die Tiefenlänge,
gemäß Fig. 23(a); oder sie können weiter in eine Mischung
aus einer Variablen 8e, die die Tiefe von der Bezugsebene
8c angibt, und mehreren Variablen 8d umgewandelt werden,
die die Tiefenlänge gemäß Fig. 23(b) angeben.
Während die Tabelle der Nennmaßlisten zunächst mit der
Kathodenstrahlröhre 23 angezeigt und die Nennmaßliste aus
der Tabelle der mit der Kathodenstrahlröhre 23 angezeigten
Nennmaßlisten unter Benützung der Eingabevorrichtung
ausgewählt wird, wie in Fig. 14 gezeigt ist, um den
Nennmaßnamen aus der in der Nennmaßbibliothek 15 der
Ausführungsform registrierten Nennmaßliste auszuwählen,
kann der Nennmaßname direkt durch Eingeben des
Nennmaßlistennamens und des Nennmaßnamens durch die
Tastatur aufgerufen werden, ohne die Tabelle der
Nennmaßlisten mit der Kathodenstrahlröhre 23 darzustellen.
Obwohl das parametrisierte Diagramm und die Nennmaßliste, in
der Daten entsprechend dem Nennmaßnamen und den Variablen
in der Zone 7c nicht existieren, jedesmal dann in der
Nennmaßbibliothek 15 registriert werden, wenn in der
Ausführungsform ihre Generierung abgeschlossen ist, müssen sie
nicht jedesmal am Ende ihrer Generierung in der
Nennmaßbibliothek 15 registriert werden; vielmehr kann die
Erzeugungsprozedur bei der nächsten Prozedur auf der Ebene
der Speicherung in den internen Speicher 13 stattfinden.
Weiter werden bei der Ausführungsform der Erfindung
beim Auslesen (Benützen) der Nennmaßliste die Eingabetasten
benützt, um ein undefiniertes Maß (z. B. "?") entsprechend
der bereits in die Zone 7c als spezifischer Zahlenwert
eingetragenen Variablen einzugeben; oder es werden die
Tasten zur Änderung eines halb definierten Maßes (z. B.
"50?") in einen anderen numerischen Wert als den bereits
eingegebenen numerischen Wert benützt. In diesen Fällen
kann die Formanzeigevorrichtung 24 benützt werden, um die
genannten Werte als spezifische Zahlenwerte einzugeben, wie
oben beschrieben.
Fig. 24 stellt ein Flußdiagramm zur Veranschaulichung der
Betriebsweise der Formanzeigevorrichtung 24 dar. Im Schritt
201 wird geprüft, ob die von der anzeigetypischen
Eingabevorrichtung - etwa der Maus oder dem Tablett - dargestellten
Positionen zu den auf der Kathodenstrahlröhre
23 dargestellten Positionen des Formelements passen. Wenn
die angezeigten Positionen nicht auf die Positionen des
Formelements abgestimmt sind, erfolgt im Schritt 202 eine
Fehlerbehandlung. Falls jedoch die angezeigten Positionen
mit den Positionen des Formelements übereinstimmen, werden
die Abmessungen, wie etwa die Längen, welche die Merkmale
der angezeigten Formelemente darstellen, aus den Formdaten
berechnet.
Nachfolgend wird ein spezielles Beispiel gemäß den Fig.
25(a) und (b) beschrieben. Fig. 25(a) zeigt ein
Lochformdiagramm, bei dem Bezugszeichen 19a bis 19e
Formelemente bezeichnen, die jeweils einen Kreis, ein
senkrechtes Segment, ein waagrechtes Segment, ein
waagrechtes Segment und ein schräges Segment darstellen.
Fig. 25(b) ist ein parametrisiertes Lochformdiagramm, bei dem
die Bezugszeichen 19f bis 19j die Variablen abänderbarer
Maße bezeichnen, die ihrerseits jeweils einen primären
Lochdurchmesser, eine primäre Lochtiefe, einen sekundären
Lochdurchmesser, eine Gesamtlochtiefe und einen
Abkantungswert darstellen. Das heißt, daß wenn der Kreis
19a des Formelements bezeichnet worden ist, sein
Durchmesser als Dimensionswert des primären
Lochdurchmessers 19f definiert wird. Entsprechend wird,
wenn das senkrechte Segment 19b der Formelemente bezeichnet
worden ist, seine Segmentlänge als Dimensionswert der
primären Lochtiefe 19g definiert. Desgleichen wird, wenn
das waagrechte Segment 19c der Formelemente bezeichnet
worden ist, seine Segmentlänge als Dimensionswert des
sekundären Lochdurchmessers 19h definiert. Desgleichen
wird, wenn die zwei waagrechten Segmente 19d und 19c
bezeichnet worden sind, der Abstand zwischen diesen
Formelementen als Dimensionswert der Gesamtlochtiefe 19i
definiert. Ferner wird die Seitenlänge des schrägen
Segments 19e als Dimensionswert des Abkantungswerts 19j
definiert.
Wie oben beschrieben, werden die Maße wie etwa Längen, die
die Merkmale der bezeichneten Formelemente darstellen, in
Schritt 203 aus den Formdaten berechnet.
Dann werden im Schritt 204 die im Schritt 203 bezeichneten Längen
der Formelemente in die Posten der abänderbaren Abmessungen
in der Nennmaßliste als Dimensionswerte eingespeichert. Im
Schritt 205 wird geprüft, ob die Eingabe beendet ist oder
nicht. Falls die Eingabe nicht beendet ist, wird die
Prozedur wiederholt.
Während die Ausführungsform der Erfindung unter
Heranziehung der CAD/CAM-Vorrichtung als Beispiel beschrieben
wurde, ist die Erfindung auch bei einem numerischen
Steuergerät anwendbar, das mit einer automatischen
Programmiereinheit ausgerüstet ist, die eine
Zeichenfunktion besitzt.
Claims (6)
1. CAD-Vorrichtung zum Erzeugen eines NC-Programms,
enthaltend:
- a) eine Eingabevorrichtung (1, 2, 3) zum Eingeben einer graphischen Darstellung und der geometrischen Abmessungen eines Fertigungsteils (4a) und
- b) eine Anzeigevorrichtung (23) zum Anzeigen der eingegebenen graphischen Darstellung und der geometrischen Abmessungen des Fertigungsteils (4a),
gekennzeichnet durch
- c) eine Nennmaßlisten-Erzeugungsvorrichtung (6) zum automatischen Erzeugen einer Nennmaßliste (7a), in der eingegebene geometrische Abmessungen der graphischen Darstellung des Fertigungsteils (4a) in Form von Parametern (C1, D1, D2, Z1, Z2) enthalten sind,
- d) eine Fertigungsbibliothek-Speichervorrichtung (13) zum Speichern der graphischen Darstellung und der Nennmaßliste (7a),
- e) eine Dateneingabevorrichtung (8) zum Eingeben von Parameterdaten mindestens eines variablen Parameters in einzelne Parameterbereiche (7c) der Nennmaßliste (7a),
- f) eine Bearbeitungsbedingungs-Eingabevorrichtung (7) zum Eingeben von Bearbeitungsbedingungen in die Nennmaßliste und
- g) ein NC-Programmgenerator (20) zum Erzeugen eines NC- Programms aus der Nennmaßliste (7a), den Parameterdaten und den Bearbeitungsbedingungen.
2. CAD-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Nennmaßlisten-Editiervorrichtung
(9) zum Modifizieren von in der Fertigungsbibliothek-
Speichervorrichtung (13) gespeicherten Nennmaßlisten (7a)
vorgesehen ist.
3. CAD-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine erste Graphikvorrichtung (16) zum
Generieren von Schnittansichten des Fertigungsteils (4a)
vorgesehen ist.
4. CAD-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß eine zweite Graphikvorrichtung (17)
zum Generieren von dreidimensionalen Ansichten des
Fertigungsteils (4a) vorgesehen ist.
5. CAD-Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß eine dritte Graphikvorrichtung (22)
zum Darstellen des generierten NC-Bearbeitungspfads
vorgesehen ist.
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