DE4117518A1 - Vorrichtung zum sputtern mit bewegtem, insbesondere rotierendem target - Google Patents
Vorrichtung zum sputtern mit bewegtem, insbesondere rotierendem targetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum insbesondere
reaktiven Sputtern mit vorzugsweise einer Magnetronkatode
mit einem bewegten, insbesondere rotierenden Target.
Bei Zerstäubungsprozessen (Sputterprozessen) werden in
der Praxis u. a. solche Hochleistungszerstäubungsvorrich
tungen (Sputtervorrichtung) eingesetzt, bei denen durch
ein Magnetfeld vor der Katode die Kollisions- und damit
Ionisationswahrscheinlichkeit der Teilchen erhöht wird.
Kernstück dieser Hochleistungszerstäubungsvorrichtungen
ist die sogenannte Magnetronkatode.
Eine derartige Magnetronkatode wird beispielsweise in
der deutschen Patentschrift 24 17 288 beschrieben.
Dort wird eine Katodenzerstäubungsvorrichtung mit hoher
Zerstäubungsrate mit einer Katode, die auf einer ihrer
Oberflächen das zu zerstäubende und auf einem Substrat
abzulagernde Material aufweist, mit einer derart angeord
neten Magneteinrichtung, daß von der Zerstäubungsfläche
ausgehende und zu ihr zurückkehrende Magnetfeldlinien
einen Entladungsbereich bilden, der die Form einer in
sich geschlossenen Schleife hat, und mit einer außerhalb
der Bahnen des zerstäubten und sich von der Zerstäubungs
fläche zum Substrat bewegenden Materials angeordneten
Anode gezeigt.
In der genannten Patentschrift wird vorgeschlagen, daß
die zu zerstäubende und dem zu besprühenden Substrat
zugewandte Katodenoberfläche eben ist, daß sich das
Substrat nahe dem Entladungsbereich parallel zu der ebenen
Zerstäubungsfläche über diese hinwegbewegen läßt, und
daß die das Magnetfeld erzeugende Magneteinrichtung auf
der der ebenen Zerstäubungsfläche abgewandten Seite der
Katode angeordnet ist.
Zum Stand der Technik gehören weiterhin Sputteranlagen
mit einer rotierenden Magnetronkatode. Der Prospekt der
Firma Airco Coating Technology, A Division of the BOC
Group, Inc. mit der Kennzeichnung ACT10110K988, weiterhin
"Airco-Prospekt" genannt, beschreibt den Aufbau und die
Arbeitsweise einer solchen an sich bekannten Sputteranlage
mit einer rotierenden Magnetronkatode. Wie aus den Abbil
dungen und dem Text des Airco-Prospekts ersichtlich,
rotiert genau genommen nur das zylindrisch oder rohrförmig
geformte Target. Im Innern des Targets befindet sich
das stationäre Magnetaggregat der Magnetronkatode.
Wesentliche Bestandteile einer solchen an sich bekannten
Magnetronkatode sind unter anderem, siehe hierzu den
Airco-Prospekt, neben dem rotierenden zylindrischen Target
und dem stationären Magnetaggregat das Targetantriebssys
tem, ein Wasserkühlsystem, eine Vakuumkammer, in der
sich unter anderem das rotierende Target und das Substrat
befinden, und eine Energieversorgungseinheit für die
Katode. In der Praxis wird das Target als eine Schicht
auf einem zum Beispiel aus Kupfer bestehendem Rohr
aufgebracht. Das System, bestehend aus einer Targetschicht
und Kupferrohr, rotieren vor dem brennenden Plasma.
Zum Stand der Technik gehört weiterhin die europäische
Patentschrift 00 70 899. In dieser Schrift wird eine
Vorrichtung zur Aufstäubung von dünnen Filmen eines
ausgewählten Überzugsmaterials auf wesentlich planare
Substrate, bestehend aus einer evakuierbaren Beschich
tungskammer, einer in dieser Beschichtungskammer horizon
tal angebrachten Katode mit einem länglichen, zylindri
schen Rohrelement, auf dessen äußerer Fläche eine Schicht
des zu zerstäubenden Überzugsmaterials aufgetragen worden
ist, und Magnetmitteln, die in diesem Rohrelement angeord
net werden, um eine sich in Längsrichtung davon
erstreckende Zerstäubungszone vorzusehen, beschrieben.
Der Gegenstand der europäischen Patentschrift ist gekenn
zeichnet durch Mittel zum Drehen dieses Rohrelements
um seine Längsachse, um verschiedene Teile des Überzugs
materials in eine Zerstäubungsstellung gegenüber den
vorerwähnten Magnetmitteln und innerhalb der vorerwähnten
Zerstäubungszone zu bringen, und durch in der Beschich
tungskammer befindliche Mittel zum horizontalen Abstützen
der Substrate und zum Transportieren dieser an den Magnet
mitteln vorbei, damit diese Substrate das zerstäubte
Material empfangen.
Weiterhin existiert die Patentschrift 1 61 040 der Deutschen
Demokratischen Republik, die sich allerdings nicht mit
einem rotierenden Target befaßt. Durch diese letztgenann
te Schrift ist eine Vorrichtung zur Vermeidung unerwünsch
ter Entladungen beim reaktiven dc-Katodenzerstäuben,
insbesondere reaktiven dc-Hochratezerstäuben,
zwecks Herstellung elektrisch hoch isolierender Schichten
unter Verwendung üblicher Plasmatronzerstäubungsvorrich
tungen und einer auf dem Target aufgebrachten bis dicht
an die Entladung heranreichenden Targetberandung, bekannt
geworden.
In der letztgenannten Schrift wird vorgeschlagen, daß
die Targetberandung aus einem elektrisch isolierenden
Material möglichst geringer Dicke besteht, und daß
zwischen der Targetberandung und dem Target ein spaltför
miger Hohlraum ist, dessen Spaltbreite höchstens einige
Zehntel der mittleren freien Weglänge der abgestäubten
Teilchen beträgt und die Auflagepunkte der Targetberandung
auf elektrisch leitenden Konstruktionsteilen wenigstens
ein Zwanzigfaches der Spaltbreite des spaltförmigen Hohl
raums vom Targetrand entfernt sind und die Targetberandung
zumindest zu einem Teil von einer Abschirmung überdeckt
ist, deren Abstand zur Targetberandung in Größenordnung
des spaltförmigen Hohlraums zwischen Target und Target
berandung ist.
Bei rotierenden, rohrförmigen Targets wird der mittlere
Bereich durch das Plasma erodiert, während an den Enden
keine Erosionen auftreten. Beim Sputtern bestimmter
Materialen, beispielsweise SiO2, bilden sich auf den
Rohrenden zusätzlich während des Sputtervorgangs aufge
sputterte Schichten.
Während des Sputterprozesses erhält durch die oben
beschriebenen Vorgänge das rotierende Target ein Profil,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß der mittlere Bereich
infolge der Erosion
einen geringeren Durchmesser aufweist, während die Rohren
den einen großen Durchmesser besitzen. Die Rohrenden
werden sogar in einigen Anwendungsfällen noch weiter
verdickt durch das geschilderte Anwachsen einer Schicht
von Sputtermaterial auf den Rohrenden.
Die oben beschriebenen Vorgänge führen zu einer erhöhten
Gefahr des unerwünschten Arcings zwischen Target und
Rezipienteninnenwand, zwischen Target und Substrat, bzw.
zwischen Target und der bereits aufgewachsenen, aus
Sputtermaterial bestehenden Schicht auf dem Substrat.
Diese Gefahr des Arcings besteht besonders bei folgenden
Sputtermaterialien: SiO2, Al2O3, ZrO2, TiO2, ZnO, Ta2O5.
Der Erfindung liegen folgende Aufgaben zugrunde:
Das Sputtern vom rotierenden Target mit Magnetronkatode soll grundsätzlich verbessert werden. Es sollen bessere Voraussetzungen dafür geschaffen werden, daß ein derar tiges Sputtern von SiO2 nicht nur labormäßig, sondern auch in der Großproduktion eingesetzt werden kann.
Das Sputtern vom rotierenden Target mit Magnetronkatode soll grundsätzlich verbessert werden. Es sollen bessere Voraussetzungen dafür geschaffen werden, daß ein derar tiges Sputtern von SiO2 nicht nur labormäßig, sondern auch in der Großproduktion eingesetzt werden kann.
Ganz speziell soll das Arcing an den Rohrenden, vorzugs
weise beim Einsatz von SiO2 verhindert werden.
Die gestellten Aufgaben werden erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die nichtabgesputterten Bereiche des Targets
mit einer Dunkelraumabschirmung versehen sind.
Bei einer Sputtervorrichtung mit einem rotierenden Target,
das rohrförmig ausgebildet ist, mit einem innerhalb des
Rohrs angeordneten stationären Magnetaggregat einer
Magnetronkatode, das einen im wesentlichen mit zwei langen
Geraden versehenen stationären Plasmaschlauch vor der
Oberfläche des rotierenden Targets erzeugt, der eine
Erosionswirkung auf die Oberfläche des rotierenden Targets
ausübt, wodurch es zur Bildung einer Verjüngung des
Durchmessers des rohrförmigen rotierenden Targets im
mittleren Bereich des rohrförmigen rotierenden Targets
und zur Bildung von Rändern an den beiden Enden des rohr
förmigen rotierenden Targets kommt, wird vorgeschlagen,
daß die Enden des rohrförmigen rotierenden Targets mit
je einer Dunkelraumabschirmung versehen sind, die die
Ränder des rohrförmigen rotierenden Targets abdecken.
Weiterhin wird vorgeschlagen, daß in einem ersten
Ausführungsbeispiel die Dunkelraumabschirmung geerdet
wird. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des
Gegenstand der Erfindung besteht in einem zweiten
Ausführungsbeispiel darin, daß die Dunkelraumabschirmung
über eine elektrische Leitung, die gegenüber der Vakuum
kammer isoliert ist, mit einer Strom-Spannungs-Versor
gungseinheit verbunden ist, daß die Strom-Spannungs-Ver
sorgungseinheit über eine weitere Leitung gegen Masse
geschaltet ist.
Es hat sich gezeigt, daß ein Verfahren zur Beeinflussung
der Schichtgleichmäßigkeit an den Rändern eines mittels
Sputtern zu beschichtenden Materials mit Hilfe einer
Vorrichtung, wie sie oben beschrieben wurde, möglich
ist, hierzu wird vorgesehen, daß die Dunkelraumabschirmung
gegenüber der Sputteranlage isoliert über eine variable
Spannungsquelle gegen Masse geschaltet wird.
Besonders vorteilhafte Ergebnisse werden dadurch erreicht,
daß bei einem Verfahrensdruck von 3×100-3 mbar der
radiale Abstand zwischen dem rotierenden Target und der
Dunkelraumabschirmung gleich oder kleiner als 2 mm ist.
Um noch bessere Resultate bei der Verhinderung des Arcings
zu erzielen wird weiterhin vorgeschlagen, daß zwischen
dem rotierenden Target und der Dunkelraumabschirmung
ein Isolator, der beispielsweise aus Keramik oder Quarz
hergestellt ist, angeordnet ist.
Dabei kann vorgesehen werden, daß zwischen dem rotierenden
Target und der Dunkelraumabschirmung ein Isolator angeord
net ist, der mit der Dunkelraumabschirmung verbunden
ist oder daß zwischen dem rotierenden Target und der
Dunkelraumabschirmung ein Isolator angeordnet ist, der
mit dem rotierenden Target verbunden ist und mit ihm
zusammen rotiert.
Durch die Erfindung werden folgende Vorteile erreicht:
Das Sputtern vom rotierenden Target mit Magnetronkatode wird grundsätzlich verbessert. Es werden bessere Voraus setzungen dafür geschaffen, daß insbesondere ein derarti ges Sputtern vorzugsweise von SiO2 in der Großproduktion eingesetzt werden kann. Das Arcing an den Rohrenden, vorzugsweise beim Einsatz von SiO2 wird verhindert.
Das Sputtern vom rotierenden Target mit Magnetronkatode wird grundsätzlich verbessert. Es werden bessere Voraus setzungen dafür geschaffen, daß insbesondere ein derarti ges Sputtern vorzugsweise von SiO2 in der Großproduktion eingesetzt werden kann. Das Arcing an den Rohrenden, vorzugsweise beim Einsatz von SiO2 wird verhindert.
Weitere Einzelheiten der Erfindung, der Aufgabenstellung
und der erzielten Vorteile sind der folgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung zu entnehmen.
Diese Ausführungsbeispiele werden anhand von sieben
Figuren erläutert.
Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung den Schnitt
durch ein rotierendes Target und stationäres Magnetaggre
gat, wie sie zum Stand der Technik gehören.
Fig. 2 zeigt die Konfiguration eines Sputtergrabens
auf dem rotierenden Target zu Beginn des Sputtervorgangs.
Fig. 3 zeigt ein erodiertes rotierendes Target.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen in schematischer Darstellung
Ausführungsbeispiele der Erfindung.
Bei der nachfolgenden Beschreibung der Ausführungsbei
spiele der Erfindung wird von einem Stand der Technik
ausgegangen, wie er sich in Form der oben zitierten
Schriften darstellt.
Die Beschreibungen und die Figuren dieser Schriften können
zur Erläuterung der Ausgangsbasis für die nachfolgend
beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfindung herange
zogen werden.
In Fig. 1 ist mit 1 das rotierende Target bezeichnet,
wie es beispielsweise beim Gegenstand der europäischen
Patentschrift 00 70 899, siehe dort unter anderem
Fig. 3, und beim Gegenstand des Airco-Prospekts einge
setzt wird. Nach dem Stand der Technik kann das Target
material 1 auf einem beispielsweise aus Kupfer bestehendem
Rohr 35 aufgebracht sein. Das Targetmaterial kann
beispielsweise Si sein.
Mit 2 ist die Gesamtheit des innerhalb des rotierenden
Targets angeordneten stationären, also nicht rotierenden
Magnetaggregats bezeichnet. Siehe hierzu auch Fig. 3
der genannten europäischen Patentschrift. Die einzelnen
Magnete tragen die Bezugsziffern 3, 4, 5, 6. Die zugeord
neten Magnetjoche sind mit 7 und 8 bezeichnet. 9 ist
ein Halteelement.
Mit Hilfe des Magnetaggregats wird ein stehendes Plasma
über dem rotierenden Target erzeugt. Dieses stehende
Plasma hat die Form eines rennbahnähnlichen im wesentli
chen rechteckig ausgebildeten Schlauchs. Siehe hierzu
Fig. 2, Bezugsziffer 11. 11 bezeichnet zwar den Sputter- oder
Erosionsgraben, gleichzeitig kann 11 aber auch als
die Position des erodierenden Plasmas angesehen werden.
Weitere Einzelheiten zu diesem Stand der Technik sind
der genannten europäischen Patentschrift und dem Airco-Prospekt
zu entnehmen.
Die Fig. 2 und 3 zeigen je ein rotierendes Target.
Das Target 10 der Fig. 2 weist, wie erwähnt, einen
rennbahnähnlichen im wesentlichen rechteckförmig ausge
bildeten Sputtergraben oder Erosionsgraben 11 auf, der
am Anfang des Sputterprozesses durch das entsprechend
ausgebildete schlauchförmige Plasma erodiert wird.
Um den Unterschied zu Fig. 2 deutlich zu machen, ist
die Gesamtheit des in Fig. 3 gezeigten Targets mit 12
bezeichnet. Durch die erodierende Wirkung des schlauchför
migen Plasmas auf das rotierende Target wird der mittlere
Bereich des rotierenden Targets 12 stark erodiert und
in seinem Durchmesser verjüngt. Der mittlere Bereich
des rotierenden Targets trägt die Bezugsziffer 13.
Während der mittlere Bereich erodiert wird, bleiben die
Rohrenden 14, 15 in ihrem Durchmesser erhalten. Siehe
hierzu Fig. 3 und Fig. 4, in Fig. 4 ist das rotierende
Target in Seitenansicht dargestellt. Die Durchmesser
an den Rohrenden können sich durch Schichtbildung auf
den Rohrenden, insbesondere bei Bildung von SiO2-Schichten
noch vergrößern. Durch die Rohrenden mit größerem
Durchmesser wird die Bildung der oben beschriebenen
nachteiligen Arcing-Effekte begünstigt.
Gemäß der Erfindung wird nunmehr vorgeschlagen, daß im
Bereich dieser Rohrenden, siehe hierzu Fig. 4, Dunkel
raumabschirmungen 16, 17 angeordnet werden. Diese Dunkel
raumabschirmungen verhindern ein Arcing zwischen dem
rotierenden Target einerseits und dem Substrat, der auf
dem Substrat aufwachsenden aus Sputtermaterial bestehenden
Schicht und der Innenwand der Vakuumprozeßkammer
andererseits. Die Dunkelraumabschirmung ist in einem
ersten Ausführungsbeispiel, siehe Fig. 4, über die
Leitung 39 geerdet. Ebenso ist die Rezipientenwand
geerdet, demzufolge kann kein Arcing zwischen der Dunkel
raumabschirmung und der Rezipientenwand stattfinden.
In Fig. 4 ist einmal das rotierende Target in seiner
nicht erodierten, anfänglichen Konfiguration 18 und in
seiner erodierten, späteren Konfiguration 19 dargestellt.
Mit 20 und 21 sind Isolatoren bezeichnet.
Die beiden Dunkelraumabschirmungen 16 und 17 sind außer
halb der Sputteranlage über eine Leitung miteinander
verbunden. Die Leitung ist symbolisch mit den beiden
Leitungsanschlüssen 22 und der gestrichelten Linie 36
dargestellt.
In einem zweiten Ausführungsbeispiel, siehe Fig. 5,
wird eine Leitung 23 vorgesehen, die gegenüber der Wand
24 der Vakuumkammer isoliert ist. Die Isolation trägt
die Bezugsziffer 37. Die Leitung 23 verbindet die
Strom-Spannungs-Versorgungseinheit 25, die als variable
Spannungsquelle dienen kann, mit der Dunkelraumabschirmung
17. Die Dunkelraumabschirmung 17 ist, wie oben
geschildert, über eine außerhalb angeordnete Leitung
mit der Dunkelraumabschirmung 16 verbunden. Die
Strom-Spannungs-Versorgungseinheit 25 ist über die Leitung
38 geerdet.
Zur Vermeidung des nachteiligen Arcing-Effekts ist beim
Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 zusätzlich zur Dunkel
raumabschirmung 26 ein Isolator 27 zwischen Dunkelraumab
schirmung und dem rotierenden Target 28 angeordnet. Er
ist mit der Dunkelraumabschirmung 26 verbunden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 wird ein Isolator
29 über eine Schraubenverbindung 30 mit dem rotierenden
Target 31 verbunden.
32 ist ein Distanzstück, das aus einem Isolator oder
Leiter bestehen kann. 33 ist die Dunkelraumabschirmung.
Beim Gegenstand der Fig. 6 rotiert der Isolator 29
zusammen mit dem rotierenden Target 31.
Die Isolatoren der Gegenstände der Fig. 5 und 6 können
aus beispielsweise Keramik oder Quarz bestehen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann eine Vielzahl
von Sputtermaterialien erzeugt werden. So kommen neben
SiO2 auch folgende Materialien in Frage: Al2O3, ZrO2,
TiO2, ZnO, Ta2O5.
Aus Fig. 5 ist erkennbar, daß die Dunkelraumabschirmung
isoliert nach außen geführt wird und mit einer, wie
geschildert, variablen Spannungsquelle (+), nämlich die
Strom-Spannungs-Versorgungseinheit 25, gegen Masse
geschaltet wird. Die Spannung kann zwischen circa 0 bis
+50 Volt oder zwischen +50 Volt bis -50 Volt liegen.
Man kann durch Variation der Spannung die
Schichtgleichmäßigkeit an den Rändern des zu
beschichtenden Materials beeinflussen.
Bei der Dimensionierung des radialen Abstands 34, siehe
Fig. 4 und 5, zwischen dem rotierenden Target und
der Dunkelraumabschirmung hat es sich als vorteilhaft
herausgestellt, wenn bei einem Prozeßdruck von
3×10-3 mbar ein Abstandsmaß 34 von 2 mm oder kleiner
gewählt wird.
Liste der Einzelteile
1 rotierendes Target
2 Magnetaggregat
3 Magnet
4 Magnet
5 Magnet
6 Magnet
7 Magnetjoch
8 Magnetjoch
9 Halteelement
10 Target
11 Sputtergraben, Erosionsgraben
12 Target
13 mittlerer Bereich
14 Rohrenden, Ränder
15 Rohrenden, Ränder
16 Dunkelraumabschirmung
17 Dunkelraumabschirmung
18 Konfiguration
19 Konfiguration
20 Isolator
21 Isolator
22 Leitungsanschluß
23 Leitung
24 Wand
25 Strom-Spannungs-Versorgungseinheit
26 Dunkelraumabschirmung
27 Isolator
28 rotierendes Target
29 Isolator
30 Schraubenverbindung
31 rotierendes Target
32 Distanzstück
33 Dunkelraumabschirmung
34 radialer Abstand
35 Rohr
36 Linie, Leitung
37 Isolation
38 Leitung
39 Leitung
2 Magnetaggregat
3 Magnet
4 Magnet
5 Magnet
6 Magnet
7 Magnetjoch
8 Magnetjoch
9 Halteelement
10 Target
11 Sputtergraben, Erosionsgraben
12 Target
13 mittlerer Bereich
14 Rohrenden, Ränder
15 Rohrenden, Ränder
16 Dunkelraumabschirmung
17 Dunkelraumabschirmung
18 Konfiguration
19 Konfiguration
20 Isolator
21 Isolator
22 Leitungsanschluß
23 Leitung
24 Wand
25 Strom-Spannungs-Versorgungseinheit
26 Dunkelraumabschirmung
27 Isolator
28 rotierendes Target
29 Isolator
30 Schraubenverbindung
31 rotierendes Target
32 Distanzstück
33 Dunkelraumabschirmung
34 radialer Abstand
35 Rohr
36 Linie, Leitung
37 Isolation
38 Leitung
39 Leitung
Claims (9)
1. Vorrichtung zum insbesondere reaktiven Sputtern mit
vorzugsweise einer Magnetronkatode mit einem bewegten,
insbesondere rotierenden Target, dadurch gekennzeichnet,
daß die nichtabgesputterten Bereiche des Targets mit
einer Dunkelraumabschirmung versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einem rotierenden
Target, das rohrförmig ausgebildet ist, mit einem inner
halb des Rohrs angeordneten stationären Magnetaggregat
einer Magnetronkatode, das einen im wesentlichen mit
zwei langen Geraden versehenen stationären Plasmaschlauch
vor der Oberfläche des rotierenden Targets erzeugt, der
eine Erosionswirkung auf die Oberfläche des rotierenden
Targets ausübt, wodurch es zur Bildung einer Verjüngung
des Durchmessers des rohrförmigen rotierenden Targets
im mittleren Bereich des rohrförmigen rotierenden Targets
und zur Bildung von Rändern an den beiden Enden des
rohrförmigen rotierenden Targets kommt, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Enden (14, 15) des rohrförmigen rotierenden
Targets (12, 18, 19) mit je einer Dunkelraumabschirmung
(16, 17) versehen sind, die die Ränder des rohrförmigen
rotierenden Targets abdecken.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Enden (14, 15) des rohrförmigen
rotierenden Targets (12, 18, 19) mit je einer
Dunkelraumabschirmung (16, 17) versehen sind, die die
Ränder des rohrförmigen rotierenden Targets abdecken,
daß die Dunkelraumabschirmung geerdet ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dunkelraumabschirmung (16, 17)
über eine elektrische Leitung (23), die gegenüber der
Vakuumkammer (24) isoliert ist, mit einer Strom-Span
nungs-Versorgungseinheit (25) verbunden ist, daß die
Strom-Spannungs-Versorgungseinheit über eine weitere
Leitung (38) gegen Masse geschaltet ist.
5. Verfahren zur Beeinflussung der Schichtgleichmäßigkeit
an den Rändern eines mittels Sputtern zu beschichtenden
Materials mit Hilfe einer Vorrichtung nach einem oder
mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dunkelraumabschirmung gegenüber der
Sputteranlage isoliert über eine variable Spannungsquelle
gegen Masse geschaltet wird.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der
vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einem Verfahrensdruck von 3×10-3 mbar der radiale
Abstand (34) zwischen dem rotierenden Target (18, 19)
und der Dunkelraumabschirmung (16, 17) gleich oder kleiner
als 2 mm ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegan
genen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem rotierenden Target (28, 31) und der Dunkelraumab
schirmung (26, 33) ein Isolator (27, 29), der beispiels
weise aus Keramik oder Quarz hergestellt ist, angeordnet
ist.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegan
genen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem rotierenden Target (28) und der Dunkelraumabschirmung
(26) ein Isolator (27) angeordnet ist, der mit der Dunkel
raumabschirmung verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegan
genen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem rotierenden Target (31) und der Dunkelraumabschirmung
(33) ein Isolator (29) angeordnet ist, der mit dem rotie
renden Target verbunden ist und mit ihm zusammen rotiert.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4117518A DE4117518C2 (de) | 1991-05-29 | 1991-05-29 | Vorrichtung zum Sputtern mit bewegtem, insbesondere rotierendem Target |
US07/744,511 US5213672A (en) | 1991-05-29 | 1991-08-13 | Sputtering apparatus with a rotating target |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4117518A DE4117518C2 (de) | 1991-05-29 | 1991-05-29 | Vorrichtung zum Sputtern mit bewegtem, insbesondere rotierendem Target |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4117518A1 true DE4117518A1 (de) | 1992-12-03 |
DE4117518C2 DE4117518C2 (de) | 2000-06-21 |
Family
ID=6432677
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4117518A Revoked DE4117518C2 (de) | 1991-05-29 | 1991-05-29 | Vorrichtung zum Sputtern mit bewegtem, insbesondere rotierendem Target |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5213672A (de) |
DE (1) | DE4117518C2 (de) |
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