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DE4117434A1 - Verfahren und vorrichtung zum stapeln - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum stapeln

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Publication number
DE4117434A1
DE4117434A1 DE4117434A DE4117434A DE4117434A1 DE 4117434 A1 DE4117434 A1 DE 4117434A1 DE 4117434 A DE4117434 A DE 4117434A DE 4117434 A DE4117434 A DE 4117434A DE 4117434 A1 DE4117434 A1 DE 4117434A1
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DE
Germany
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movement path
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Withdrawn
Application number
DE4117434A
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English (en)
Inventor
Martin Bluemle
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Winkler & Duennebier Maschinenfabrik und Eisengiesserei Kg 5450 Neuwied De
Original Assignee
Winkler & Duennebier Maschinenfabrik und Eisengiesserei Kg 5450 Neuwied De
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Filing date
Publication date
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Priority to EP92910499A priority patent/EP0541744B1/de
Priority to CA002087964A priority patent/CA2087964C/en
Priority to PCT/EP1992/001097 priority patent/WO1992021599A1/de
Priority to JP4510406A priority patent/JPH06500300A/ja
Priority to US07/978,684 priority patent/US5393196A/en
Priority to DE59203570T priority patent/DE59203570D1/de
Priority to ES92910499T priority patent/ES2077416T3/es
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H33/00Forming counted batches in delivery pile or stream of articles
    • B65H33/02Forming counted batches in delivery pile or stream of articles by moving a blade or like member into the pile
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B07SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
    • B07CPOSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
    • B07C1/00Measures preceding sorting according to destination
    • B07C1/02Forming articles into a stream; Arranging articles in a stream, e.g. spacing, orientating
    • B07C1/025Devices for the temporary stacking of objects provided with a stacking and destacking device (interstack device)
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2301/00Handling processes for sheets or webs
    • B65H2301/40Type of handling process
    • B65H2301/42Piling, depiling, handling piles
    • B65H2301/421Forming a pile
    • B65H2301/4214Forming a pile of articles on edge
    • B65H2301/42146Forming a pile of articles on edge by introducing articles from above

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  • Pile Receivers (AREA)
  • Stacking Of Articles And Auxiliary Devices (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
  • Secondary Cells (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stapeln, d. h. zum Bilden, Halten, Trennen und Transpor­ tieren von Stapeln, insbesondere von aus Briefumschlägen oder dgl. bestehenden Stapeln hinter einer Ablegevorrich­ tung, die kontinuierlich sowie einzeln ankommende Briefum­ schläge mit einer ihrer Kanten auf eine Stapelfläche ab­ stellt.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der genannten Art sind bekannt. Die Vorrichtung weist eine vordere Stapelstütze und eine hintere Stapelstütze auf, wobei die vordere Sta­ pelstütze bei der Stapelbildung als Halteelement dient, während die hintere Stapelstütze den fertiggestellten Sta­ pel vom nächsten trennt und zusammen mit der vorderen Sta­ pelstütze eine Transporteinheit bildet. Diese bekannte Vor­ richtung arbeitet grundsätzlich zufriedenstellend. Der Er­ findung liegt jedoch das Problem zugrunde, diese Technolo­ gie weiter zu verbessern und noch effizienter zu gestalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß während des Abtransports des einen Stapels und der zugleich erfolgenden Neubildung des nächsten Stapels gleichzeitig mehrere Stapelstützen tätig sind und in die Bewegungsbahn der Stapel und aus deren Bewegungsbahn heraus sowie längs der Bewegungsbahn bewegt werden.
Im Gegensatz zum Stand der Technik sind somit nicht nur zwei zugleich als Transporteinheit dienende Stapelstützen vorgesehen, sondern es sind noch weitere, ebenfalls beweg­ bare Stapelstützen vorhanden. Diese weiteren Stapelstützen sind ebenso wie die als Transporteinheit dienenden Stapel­ stützen in die Bewegungsbahn der Stapel hinein und aus der Bewegungsbahn heraus sowie längs der Bewegungsbahn der Sta­ pel bewegbare Stapelstützen, wobei allerdings die Bewegung längs der Bewegungsbahn nur auf den Bereich der Stapelbil­ dung beschränkt ist. Die nur im Bereich der Stapelbildung bewegbaren Stapelstützen sind ferner solange wirksam, bis ihre Funktion von den beiden anderen, zugleich als Trans­ porteinheit dienenden Stapelstützen übernommen wird.
Gemäß Ausführungsbeispiel werden drei Stapelstützen von einer Seite her quer zur Bewegungsbahn und längs der Be­ wegungsbahn der Stapel bewegt und von einer zweiten Seite her wird eine vierte Stapelstütze in die Bewegungsbahn hinein und aus dieser heraus sowie zeitweise während der Stapelbildung längs der Bewegungsbahn bewegt. Dabei erfolgt die Bewegung der drei Stapelstützen vorzugsweise von unten nach oben sowie zurück und in Längsrichtung der Bewegungs­ bahn, während die Bewegung der einzelnen Stapelstütze von oben nach unten und zurück sowie in Richtung der Bewegungs­ bahn der Stapel erfolgt.
Da die Stapelstützen zum Teil gleichzeitig und zum Teil ab­ wechselnd tätig werden und sich gegenseitig ergänzen, ist ein kontinuierlicher Bewegungsablauf ohne Unterbrechung bei ebenfalls kontinuierlicher Bildung der Stapel und einer insgesamt geringen Eigengeschwindigkeit der einzelnen Teile möglich. Damit verbunden sind ein hoher Grad an Betriebs­ sicherheit und somit eine geringe Störanfälligkeit.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung und der Zeichnung her­ vor.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbei­ spieles, das in der Zeichnung dargestellt ist, näher be­ schrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Prinzipskizze der Vorrichtung zum Sta­ peln mit einem teilweise fertiggestellten Stapel;
Fig. 2 eine Prinzipskizze wie in Fig. 1 mit einem fertiggestellten Stapel sowie mit den die Transporteinheit bildenden Stapelstützen in einer Stellung, bevor sie den Stapel über­ nehmen;
Fig. 3 eine Prinzipskizze wie in Fig. 2 mit den die Transporteinheit bildenden Stapelstützen, nachdem sie den Stapel übernommen haben;
Fig. 4 eine Prinzipskizze wie in den Fig. 1 bis 3 mit einem fertiggestellten Stapel beim Ab­ transport und einem weiteren Stapel bei der Neubildung;
Fig. 5 eine Prinzipskizze wie in den Fig. 1 bis 4 mit dem vollends wegtransportierten, fertiggestellten Stapel und dem weiteren Sta­ pel bei seiner Bildung, wobei er noch von seiner ersten, vorderen Stapelstütze gehalten wird;
Fig. 6 eine Prinzipskizze ähnlich der gemäß Fig. 5, wobei jedoch der in Bildung befindliche Sta­ pel von seiner zweiten, vorderen Stapelstütze gehalten wird;
Fig. 7 eine Prinzipskizze ähnlich der gemäß Fig. 6, wobei der in Bildung befindliche Stapel von seiner zweiten, vorderen Stapelstütze gehal­ ten wird und sich die anderen Stapelstützen in einer zurückgefahrenen Wartestellung be­ finden, aus der sie sich in eine Bereit­ schaftsstellung gemäß Fig. 1 bewegen;
Fig. 8 eine prinzipmäßige Seitenansicht der Lagerung und des Antriebes der zweiten, vorderen Sta­ pelstütze in größerem Maßstab;
Fig. 9 Einzelheiten längs der Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 eine prinzipmäßige Draufsicht auf die Lage­ rung der ersten vorderen Stapelstütze und der hinteren Stapelstütze;
Fig. 11 eine prinzipmäßige Seitenansicht der ersten vorderen Stapelstütze und der hinteren Sta­ pelstütze und
Fig. 12 in größerem Maßstab Einzelheiten der Lagerung der ersten vorderen Stapelstütze.
Eine Vorrichtung 1 zum Stapeln, beispielweise von aus einer Zuführstation 2 kommenden Briefumschlägen 3 umfaßt gemäß Fig. 5 eine Ablegevorrichtung 4 mit Fächerscheiben 5. Zu­ führstationen 2 und Ablegevorrichtungen 4 der hier interes­ sierenden Art sind grundsätzlich bekannt und nicht Gegen­ stand der Erfindung.
Wie Fig. 5 ferner zeigt, werden die kontinuierlich sowie einzeln ankommenden Briefumschläge 3 mit einer ihrer Kanten 6 von der Ablegevorrichtung 4 auf eine Stapelfläche 7 der Vorrichtung 1 abgestellt und dort zunächst von einer ersten, vorderen Stapelstütze 8 gehalten. Der Ausdruck "vordere" Stapelstütze 8 bedeutet dabei, daß sich diese Stapelstütze 8 in Richtung der Stapelbildung - d. h. also in Richtung des Pfeiles a in Fig. 5 - vorne befindet.
Sodann tritt eine zweite, vordere Stapelstütze 9 an die Stelle der ersten, vorderen Stapelstütze 8 und hält den sich bildenden Stapel 10, damit die erste, vordere Stapel­ stütze 8 aus der Bewegungsbahn des sich bildenden Stapels 10 herausbewegt werden kann. Dies ist in Fig. 6 darge­ stellt.
Wenn schließlich aus dem sich bildenden Stapel 10 eine voll­ ständiger Stapel 11 gemäß Fig. 2 geworden ist, übernehmen eine dritte vordere Stapelstütze 12 und eine in Transport­ richtung hintere Stapelstütze 13 den Stapel 11. Die beiden Stapelstützen 12 und 13 bilden zusammen eine Transportein­ heit und transportieren den fertiggestellten Stapel 11 aus dem Bereich der Stapelbildung beispielsweise zu einer Wende- und Einschachtelstation 14, wie dies in den Fig. 2 bis 5 bzw. 6 dargestellt ist.
Wenn die beiden, als Transporteinheit dienenden Stapel­ stützen 12 und 13 den Stapel 11 übernehmen, wird gleichzei­ tig die erste vordere Stapelstütze 8 vor das nächste, zu stapelnde Teil bewegt. Die erste vordere Stapelstütze 8 dient daher zugleich als Trennelement zwischen einem fer­ tiggestellten, vollständigen Stapel 11 und dem nächsten, sich bildenden Stapel 10 (Fig. 2 und 3).
Zum Bilden, Halten, Trennen und Transportieren von Stapeln 10, 11 sind somit mehrere Stapelstützen 8, 9 und 12, 13 tätig und bewegen sich sowohl in die Bewegungsbahn der Stapel 10, 11 als auch aus deren Bewegungsbahn heraus und bewegen sich schließlich auch längs der Bewegungsbahn der Stapel 10, 11. Drei Stapelstützen 8, 12 und 13 bewegen sich von einer Seite her quer zur Bewegungsbahn der Stapel 10, 11 und längs der Bewegungsbahn, während sich die Stapel­ stütze 9 von einer zweiten Seite her in die Bewegungsbahn hinein und aus dieser heraus sowie zeitweise während der Stapelbildung längs der Bewegungsbahn bewegt.
Gemäß Ausführungsbeispiel wird die eine vordere Stapel­ stütze 9 von oben vor den sich bildenden Stapel 10 ge­ schwenkt und bewegt sich während der Stapelbildung längs der Bewegungsbahn des Stapels 10, bis sie schließlich wie­ der nach oben wegschwenkt und sich sodann in Richtung Ab­ legevorrichtung 4 bewegt.
Die einzelnen Figuren zeigen die verschiedenen Arbeits­ schritte wie folgt.
Gemäß Fig. 1 hält die zweite vordere Stapelstütze 9 den sich bildenden Stapel 10, während die als Transporteinheit dienenden Stapelstützen 12 und 13 sich ebenso wie die erste, vordere Stapelstütze 8 in einer Bereitschaftsstel­ lung befinden.
In Fig. 2 hat der Stapel 11 seine volle Größe erreicht. Die zweite vordere Stapelstütze 9 und die dritte, zur Trans­ porteinheit gehörende, vordere Stapelstütze 12 befinden sich in einer Ebene. Die hintere Stapelstütze 13 und die unmittelbar neben ihr befindliche erste vordere Stapel­ stütze 8 haben sich aus der Bereitschaftsstellung gemäß Fig. 1 bis in Anlage an das letzte Teil 15 des vollständi­ gen Stapels 11 bewegt. Dies erfolgt zunächst noch auf einem relativ niedrigen Niveau, so daß sowohl die vordere Stapel­ stütze 12 als auch die hintere Stapelstütze 13 nur mit ihren oberen Enden 16 am Stapel 11 außen anliegen.
Sodann bewegen sich die beiden Stapelstützen 12 und 13 ge­ mäß Fig. 3 am Stapel nach oben und gleichzeitig etwas in Bewegungsrichtung des wegzutransportierenden Stapels 11.
Der Stapel 10 bzw. 11 ruht im Stapelbildungsbereich zweck­ mäßigerweise auf dem oberen Trum eines Transportbandes 17, das um Umlenkrollen 18 bis 23 und um eine antreibende Um­ lenkrolle 24 geführt ist. Die Transportgeschwindigkeit der beiden die Transporteinheit bildenden Stapelstützen 12 und 13 ist jedoch größer als die des Transportbandes 17, so daß schnell eine Lücke 25 zu dem nächsten, sich bildenden Sta­ pel 10 entsteht (Fig. 4). Dieser nächste sich bildende Sta­ pel 10 wird von der ersten vorderen Stapelstütze 8 gehal­ ten, die zusammen mit der hinteren Stapelstütze 13 aus der Bereitschaftsstellung gemäß Fig. 1 nach Fertigstellung des Stapels 10 gemäß Fig. 2 an dessen letztes Teil 15 bewegt worden war, wobei auch dies zunächst auf einem niedrigen Niveau erfolgt war, woraufhin die erste vordere Stapel­ stütze 8 quer zur Stapelrichtung aus der Position gemäß Fig. 2 in die Position gemäß Fig. 3 bewegt wird. Ferner be­ wegt sich die zweite vordere Stapelstütze 9 aus der Bewe­ gungsbahn des Stapels 11, wenn die dritte vordere Stapel­ stütze 12 ihre obere Position gemäß Fig. 3 erreicht hat. In diesem Stadium schwenkt sie aus der Bewegungsbahn des Stapels 11 heraus (Fig. 4).
Gemäß Fig. 5 haben die beiden Transportstützen 12 und 13 mit dem Stapel 11 die Wende- und Einschachtelstation 14 erreicht. Der sich bildende Stapel 10 ist gleichzeitig etwas größer geworden.
Fig. 6 zeigt die Situation, in der die Wende- und Ein­ schachtelstation 14 mit ihrer Wendegabel 26 den Stapel 11 übernommen hat. Ferner ist bereits eine Faltschachtel 27 über den Stapel 11 geschoben. Die als Transporteinheit dienenden Stapelstützen 12 und 13 können sich daher von dem Stapel 11 lösen, wozu sie von diesem abgezogen werden. Dies geschieht gemäß Ausführungsbeispiel durch Absenken der beiden Stapelstützen 12 und 13.
Zuvor hat allerdings die zweite vordere, von oben her ein­ schwenkbare Stapelstütze 9 die Sicherung des sich bildenden Stapels 10 übernommen, wie ein Vergleich der Fig. 5 und 6 zeigt. Mit dem Absenken der beiden Stapelstützen 12 und 13 wird gemäß Ausführungsbeispiel nämlich auch die erste vordere Stapelstütze 8 abgesenkt und vermag daher nicht mehr den sich bildenden Stapel 10 zu halten (Fig. 6).
Aus der Position gemäß Fig. 6 bewegen sich sodann die drei von einer gemeinsamen Seite her quer zur Bewegungsbahn der Stapel 10, 11 bewegbaren Stapelstützen 8, 12 und 13 in eine Wartestellung gemäß Fig. 7. In dieser Warteposition befin­ den sich die freien Enden 16 der Stapelstützen 8, 12 und 13 unterhalb der Stapelfläche 7 auf einem Niveau, auf dem sie aus dem abgesenkten Niveau gemäß Fig. 6 zurückbewegt werden. Aus diesem abgesenkten Niveau unterhalb der Stapel­ fläche 7 werden die Stapelstützen 8, 12 und 13 sodann zu­ nächst lediglich wieder angehoben, bis sie mit ihren obe­ ren, freien Enden 16 etwas über dem Niveau der Stapelfläche 7 stehen, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Daraufhin wiederholen sich die bereits oben beschriebenen Arbeits­ schritte.
Zur Lagerung und zum Antrieb der ersten vorderen Stapel­ stütze 8 und der als Transporteinheit dienenden Stapel­ stützen 12 und 13 dient eine Einrichtung 30, die mit Hilfe einer in den Figuren nur prinzipmäßig dargestellten Hubein­ richtung 31 aus der angehobenen Position gemäß Fig. 1 in die Position gemäß Fig. 6 absenkbar ist. Die Einrichtung 30 umfaßt Mittel zur Lagerung und Führung sowie zum Antrieb der Stapelstützen 8, 12 und 13.
Sowohl die erste vordere Stapelstütze 8 als auch die bei­ den eine Transporteinheit bildenden Stapelstützen 12 und 13 sind je an einem Schlitten 32 bzw. 33 und 34 angeordnet (Fig. 1). Zur Lagerung und Führung des Schlittens 32 der Stapelstütze 8 weist die Einrichtung 30 gemäß Ausführungs­ beispiel außenliegende Führungsstangen 35 und 36 auf (Fig. 10). Zur Lagerung und Führung der beiden anderen Stapel­ stützen 12 und 13 umfaßt die Einrichtung 30 innenliegende Führungsstangen 37 und 38, wobei in Fig. 10 nur der Schlit­ ten 33 mit der Stapelstütze 13 und nicht auch der Schlitten 34 mit der Stapelstütze 12 dargestellt ist. Die Führungs­ stangenpaare 35 und 36 sowie 37 und 38 befinden sich ferner vorzugsweise auf unterschiedlicher Höhe wie aus Fig. 11 hervorgeht.
Sowohl die hintere Stapelstütze 13 als auch die zugleich als Trennelement dienende erste vordere Stapelstütze 8 um­ fassen je beispielsweise vier längliche, fingerartige Ele­ mente 39 bzw. 40, die wiederum mit Hilfe von Winkeleisen 41 und 42 und an deren Enden befindlichen, auf den Füh­ rungsstangen 35 bis 38 gelagerten Führungsbuchsen 43 bzw. 44 die Schlitten 32 und 33 gemäß den Fig. 10 und 11 bil­ den.
An dem Schlitten 32 ist ferner eine elektromagnetische Kupplung 45 mit Hilfe eines Halters 46 befestigt. Dies ist in den Fig. 10 und 12 prinzipmäßig dargestellt. Ferner trägt der Schlitten 33 der hinteren Stapelstütze 13 eine der elektromagnetischen Kupplung 45 zugeordnete Stahlplatte 47 (Fig. 12). Die beiden Schlitten 32 und 33 sind daher zeitweise durch die Haltekraft der elektromagnetischen Kupplung 45 miteinander verbunden.
Wesentlich ist die Verbindung der beiden Schlitten 32 und 33 und somit die synchrone und gemeinsame Bewegung der hin­ teren Stapelstütze 13 und der zugleich als Trennelement dienenden ersten vorderen Stapelstütze 8, wenn diese Sta­ pelstützen 8 und 13 aus der Bereitschaftsstellung gemäß Fig. 1 in die Trennstellung gemäß Fig. 2 sehr schnell bzw. nahezu schlagartig bewegt werden, wobei dies genau zwischen zwei zu stapelnden Teilen geschehen muß. Nach Erreichen der Trennstellung gemäß Fig. 2 bewegen sich zwar die beiden Stapelstützen 8 und 13 noch gemeinsam quer zur Bewegungs­ bahn des Stapels 11, doch muß jetzt auch eine Trennung der beiden Stapelstützen 8 und 13 voneinander erfolgen, da die Stapelstütze 13 den fertiggestellten Stapel 11 bei seinem Transport zur Wende- und Einschachtelstation 14 hält, wäh­ rend die erste vordere Stapelstütze 8 ein Umfallen der nächsten, von der Ablegevorrichtung 4 abgestellten Teile verhindert.
Das Lösen der beiden Schlitten 32 und 33 im Bereich der elektromagnetischen Kupplung 45 erfolgt mit Hilfe von Schaltern, die in den Figuren nicht dargestellt sind und von den Schlitten selbst gesteuert werden können.
Zu der Einrichtung 30 gehört ferner eine Kolben -Zylinder­ einheit 47, die beispielsweise ein kolbenstangenloser Zy­ linder sein kann, dessen in den Figuren nicht dargestellter Kolben die beiden Stapelstützen 8 und 13 aus der Warteposi­ tion gemäß Fig. 1 schlagartig in die Trennposition gemäß Fig. 2 bewegt. Die freien Enden 16 der beiden Stapelstützen 8 und 13 befinden sich in der Warteposition gemaß Fig. 1 innerhalb des Radius der Fächerscheibe 5 in der Ebene der Ablagestütze 48 der Ablegevorrichtung 4, wie ebenfalls Fig. 1 zeigt. Dazu ist die Einrichtung 30 von der Hubeinrich­ tung 31 leicht angehoben.
Der Transport des Stapels 11 aus der Position gemäß Fig. 2 bzw. Fig. 3 bis zur Wende- und Einschachtelstation 14 erfolgt mit Hilfe der Kolben-Zylindereinheit 47, die hierzu die hintere Stapelstütze 13 entsprechend verschiebt.
Die Kolben-Zylindereinheit 47 bewegt die hintere Stapel­ stütze 13 auch wieder in die Ausgangslage oder Warteposi­ tion gemäß Fig. 7 zurück, wobei der Schlitten 32 der ersten vorderen Stapelstütze 8 mit dem Schlitten 33 der hinteren Stapelstütze 13 mit Hilfe der elektromagnetischen Kupplung 45 gekuppelt wird. Die zur Transporteinheit gehörende vor­ dere Stapelstütze 12 erhält ihren Antrieb für die Rückbe­ wegung von einer Rückholfeder, die in den Figuren der Über­ sicht wegen nicht dargestellt ist.
Dem Schlitten 32 der ersten vorderen Stapelstütze 8 ist schließlich noch ein Zahnriemen 51 zugeordnet (Fig. 10 und 11), der synchron mit dem Transportband 17 (Fig. 3) an­ getrieben wird. Dieser Zahnriemen 51 wird über den Klemm­ zylinder einer pneumatischen Kupplung 52 mit dem Schlitten 32 gekuppelt bzw. von diesem gelöst. Dies ist erforderlich, da der Schlitten 32 zeitweise über die elektromagnetische Kupplung 45 mit dem Schlitten 33 gekuppelt ist und dann von diesem bewegt wird.
Der Zahnriemen 51 ist mit Hilfe einer Umlenkrolle 53 am einen freien Ende 54 der Einrichtung 47 (Fig. 1) geführt und läuft ferner über Umlenkrollen 55 und 56, die an der Kolben-Zylindereinheit 47 gelagert sind bzw. zusammen mit dieser höhenverstellbar sind. Ferner ist der Zahnriemen 51 über Umlenkrollen 57 und 58 geführt, die an einer Trage- und Führungseinrichtung 59 (Fig. 1) für die Einrichtung 30 mit der Kolben-Zylindereinheit 47 gelagert sind.
Zum Verschwenken und zum horizontalen Bewegen der von oben her vor den sich bildenden Stapel 10 einschwenkbaren zwei­ ten vorderen Stapelstütze 9 ist eine Führungs- und Halte­ vorrichtung 60 vorgesehen, deren wesentliche Details aus den Fig. 8 und 9 hervorgehen.
Die Stapelstütze 9 umfaßt ebenso wie die Stapelstütze 12 mehrere, vorzugsweise vier längliche, fingerartige Elemente 61, die an einem Träger 62 angeordnet und zusammen mit die­ sem an Armen 63 eines Schlittens 64 um eine Achse 65 ver­ schwenkbar gelagert sind. Der Schlitten 64 ist längs Füh­ rungsstangen 66 verschiebbar, die Teil der Führungs- und Haltevorrichtung 60 sind.
Als Antrieb für den Schlitten 64 ist einerseits ein um ein Antriebsrad 67 und um ein Umlenkrad 68 geführter Zahnriemen 69 vorgesehen, der mit dem Schlitten 64 gekuppelt bzw. von diesem gelöst werden kann. Hierzu ist wiederum eine pneu­ matische Kupplung 70 vorgesehen, die in Fig. 8 am Schlitten 64 lediglich schematisch angedeutet ist. Der Zahnriemen 69 wird grundsätzlich synchron zum Transportband 17 angetrie­ ben, so daß ein Lösen von dem Zahnriemen 69 notwendig ist, wenn die Stapelstütze 9 bzw. der sie tragende Schlitten 64 in die Ausgangsposition gemäß den Fig. 4 und 5 zurück­ bewegt werden.
Zum Zurückziehen des Schlittens 64 dient eine Rollfeder 71, die mit ihrem einen Ende 72 im Bereich des Antriebsrades 67 an der Führungs- und Haltevorrichtung 60 befestigt ist und ferner um eine Rollfedertrommel 73 geführt ist, die am Schlitten 64 gelagert ist.
Zum Verschwenken der Stapelstütze 9 dient ein Schwenkzylin­ der 74, dessen Kolbenstange 75 an einem Arm 76 des Trägers 62 angelenkt ist. Ein weiterer Arm 77 dient als Träger für den Schwenkzylinder 74 und verbindet diesen mit dem Schlit­ ten 64.
Zur Führungs- und Haltevorrichtung 60 gehört schließlich noch ein oberes Stapelführungselement 80, das von vertikal verstellbaren Führungsstangen 81 getragen wird und durch das die fingerartigen Elemente 61 der Stapelstütze 9 hin­ durchgreifen.

Claims (11)

1. Verfahren zum Bilden, Halten, Trennen und Transportie­ ren von Stapeln, insbesondere von aus Briefumschlägen (3) o. dgl. bestehenden Stapeln (10, 11) hinter einer Ablegevorrichtung (4), die kontinuierlich sowie ein­ zeln ankommende Briefumschläge (3) mit einer ihrer Kanten (6) auf einer Stapelfläche (7) abstellt, da­ durch gekennzeichnet, daß während des Abtransports des einen Stapels (11) und der zugleich erfolgenden Neubildung des nächsten Stapels (10) mehrere Stapel­ stützen (8, 9, 12, 13) tätig sind und in die Bewe­ gungsbahn der Stapel (10, 11) und aus deren Bewegungs­ bahn heraus sowie längs der Bewegungsbahn der Stapel (10, 11) bewegt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu stapelnden Teile (3) während der Stapel­ bildung zunächst von einer ersten, vorderen Stapel­ stütze (8) gehalten werden, daß sodann eine zweite, vordere Stapelstütze (9) an die Stelle der ersten, vorderen Stapelstütze (8) tritt und daß nach Fer­ tigstellung des Stapels (10) eine dritte vordere und eine hintere Stapelstütze (12, 13) den Stapel (11) übernehmen und wegtransportieren, wobei gleichzeitig mit der Übernahme die erste vordere Stapelstütze (8) wieder als Trennelement zwischen den fertiggestellten Stapel und die Teile des nächsten, zu bildenden Sta­ pels (10) tritt und diesen stützt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß von einer Seite her drei Stapelstützen (8, 12, 13) quer zur Bewegungsbahn des Stapels (10, 11) und längs der Bewegungsbahn der Stapel (10, 11) be­ wegt werden und daß von einer zweiten Seite her eine Stapelstütze (9) in die Bewegungsbahn hinein und aus dieser heraus sowie während der Stapelbildung zeitwei­ se längs der Bewegungsbahn und sodann wieder zurück bewegt werden.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vordere Stapelstützen (8, 12) von derselben Seite her je eine hintere Stapelstütze (13) und eine vordere Stapelstüt­ ze (9) von einer anderen Seite her in die Bewegungs­ bahn des Stapels (10, 11) und aus dieser heraus be­ wegt werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine vordere Stapelstütze (12) und die hintere Stapelstütze (13) eine gleichseitig gelagerte Transporteinheit bilden, daß die beiden weiteren, vorderen Stapelstützen (8, 9) nacheinander den sich bildenden Stapel (10) stüt­ zend wirksam sind, bis nach Erreichen der vollen Sta­ pelgröße die als Transporteinheit dienenden Stapel­ stützen (12, 13) den Stapel (11) übernehmen.
6. Vorrichtung zum Bilden, Halten, Trennen und Transpor­ tieren von Stapeln, insbesondere von aus Briefumschlä­ gen (3 ) o. dgl. bestehenden Stapeln (10, 11) hinter einer Ablegevorrichtung (4), die kontinuierlich sowie einzeln ankommende Briefumschläge (3) mit einer ihrer Kanten (6) auf eine Stapelfläche (7) abstellt, wobei ferner bewegbare Stapelstützen und Antriebe für die Stapelstützen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß drei vordere, in die Bewegungsbahn und aus der Bewegungsbahn der Stapel (10, 11) heraus sowie längs der Bewegungsbahn der Stapel (10, 11) bewegbare und eine hintere, in und aus der Bewegungsbahn sowie längs der Bewegungsbahn des fertiggestellten Stapels (11) bewegbare Stapelstütze (13) vorgesehen sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vordere Stapelstützen (8, 12) von derselben Seite wie die hintere Stapelstütze (13) und eine vor­ dere Stapelstütze (9) von einer anderen Seite her in die Bewegungsbahn des Stapels (10, 11) und aus dieser heraus bewegbar sind.
8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß drei Sta­ pelstützen (8, 12 und 13) unterhalb der Stapelfläche (7) und eine Stapelstütze (9) über dem Stapel (10, 11) gelagert sind.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die über dem Stapel (10, 11) gelagerte Stapelstütze (9) schwenkbar und in Bewegungsrichtung des sich bildenden Stapels (10) verschiebbar gelagert ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unter­ halb der Stapelfläche gelagerten Stapelstützen (8, 12 und 13) auf in Bewegungsrichtung des Stapels (10, 11) bewegbaren Schlitten (32, 33, 34) angeordnet und mit Hilfe einer Hubeinrichtung (31) gemeinsam quer zur Be­ wegungsrichtung des Stapels (10, 11) bewegbar sind.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine vordere Stapelstütze (9) von oben vor den sich bilden­ den Stapel (10) und zu der einen, von unten vor den Stapel (10) bewegbaren, vorderen Stapelstütze (8) schwenkbar und während der Stapelbildung längs der Bewegungsbahn des Stapels (10) bewegbar und schließ­ lich wieder nach oben weg schwenkbar und sodann in Richtung Ablegevorrichtung (4) bewegbar ist.
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