DE4110593C2 - Drehwinkelsensor - Google Patents
DrehwinkelsensorInfo
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- G01D5/26—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehwinkelsensor mit einer
von dem zu überwachenden Bauteil zu verdrehenden Welle
und einer Sperreinrichtung zum Blockieren der Welle in
einer festgelegten Winkelstellung während des Transportes
des Drehwinkelsensors bis zu seinem Einbau.
Drehwinkelsensoren der vorstehenden Art sind allgemein
bekannt. Sie werden beispielsweise im Kraftfahrzeug ein
gesetzt, um für eine elektronische Steuerung den Lenkwin
kel zu überwachen. Beim Einbau des Drehwinkelsensors muß
sich seine Welle in einer genau festgelegten Stellung be
finden, damit er bei einer Bewegung des zu überwachenden
Teiles die richtigen Signale abgeben kann. Aus diesem
Grunde ist es erforderlich, den Drehwinkelsensor mit
einer Sperreinrichtung zu versehen, welche seine Welle in
der richtigen Stellung blockiert.
Als Transportsicherung dienende Sperreinrichtungen sind
in der Technik sehr gebräuchlich. Wenn man vermeiden
will, daß solche Transportsicherungen zum Entsichern von
Hand betätigt werden müssen, so daß das Entsichern ver
gessen werden kann, dann versieht man die Sperreinrich
tung mit einer Sollbruchstelle, die bei der ersten Benut
zung der gesicherten Einrichtung bricht und dadurch die
Einrichtung funktionsfähig macht. Nachteilig bei solchen Sperreinrichtungen mit einer
Sollbruchstelle ist bei manchen Einrichtungen jedoch, daß es nach dem Brechen der
Sollbruchstelle in ihrem Bereich zu Abrieb kommen kann, der die Funktion der Ein
richtung beeinträchtigt, beispielsweise dadurch, daß Späne die mechanische Bewe
gung von Bauteilen behindert oder elektrische Kurzschlüsse erzeugt.
Eine Winkelmeßvorrichtung mit einer mit einer Nabe verbundenen Scheibe, wobei
zur Abtastung einer Teilung der Scheibe eine Abtasteinrichtung vorgesehen ist und
die Nabe an einer extern gelagerten Antriebswelle einer Antriebseinheit angeschlos
sen ist, beschreibt DE 39 08 932 A1. Dabei ist die Winkelmeßvorrichtung so vor
montiert, daß sie ohne eine Justierung auf die Antriebswelle der Antriebseinheit auf
geschoben und dort befestigt werden kann. Damit ein vorgegebener axialer Abstand
sowie eine radiale Zuordnung zwischen der Abtasteinrichtung und der Teilung beim
Transport erhalten bleibt, sind bei der bekannten Winkelmeßvorrichtung zwei
Spannbügel als Klemmelemente zwischen der Nabe und der Abtasteinrichtung ein
gebracht. Nach erfolgtem Anbau der Winkelmeßvorrichtung müssen die Spannbügel
aus der Vorrichtung entnommen werden.
Aus dem Dokument DE 37 40 744 A1 geht ein Verfahren zur Überführung einer ein
gestellten Lage von einer Justiervorrichtung auf eine externe Antriebseinheit sowie
eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens hervor. Dabei wird eine einge
stellte Winkelmeßeinrichtung auf eine externe Antriebseinheit überführt und darauf
hin ein mit einer Justiervorrichtung verbundenes Verbindungsteil entfernt.
Einen optischen Drehcodierer mit einer einen Sperrzustand erzeugenden Siche
rungsfeder offenbart das Dokument US 4,639,595. Durch ein Drehen der, Feder wird
der Sperrzustand gelöst.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, einen Drehwinkelsensor der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß seine eine Transportsicherung bildende
Sperreinrichtung nach dem Brechen ihrer Sollbruchstelle keinen Abrieb bildet.
Dieses Problem wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sperreinrichtung ei
ne mit einem Ende gehäusefest angeordnete Blattfeder ist, welche mit ihrem ande
ren Ende mit Vorspannung auf dem Ende der Welle aufliegt und dort befestigt ist,
und daß die Blattfeder eine Sollbruchstelle hat.
Bei einer solchen Sperreinrichtung bewegen sich nach dem Brechen der Sollbruch
stelle die beiden Teile der Blattfeder aufgrund der Federspannung voneinander weg.
Deshalb kann es nicht zu einem Aneinanderreiben der Blattfederteile im Bereich der
Sollbruchstelle kommen, so daß das Entstehen von Abrieb oder Spänen ausge
schlossen ist. Mit der erfindungsgemäßen Sperreinrichtung ist somit ein Sichern der
Welle eines Drehwinkelsensors möglich, ohne daß nach dem Entsichern durch Bre
chen der Sollbruchstelle die Gefahr einer Beeinträchtigung der Funktion des Dreh
winkelsensors durch Abrieb oder Späne besteht. Da die Blattfeder mit einem Ende
auf der Welle und mit ihrem anderen Ende gehäusefest befestigt ist, entstehen auch
nach dem
Brechen der Sollbruchstelle keine losen Teile, welche die
Funktion des Drehwinkelsensors beeinträchtigen könnten.
Die Blattfeder kann auf sehr unterschiedliche Weise auf
der Welle befestigt sein. Besonders vorteilhaft ist es,
wenn sie mit einem Ringkörper auf der Stirnfläche der
Welle aufliegt, der durch die Sollbruchstelle mit dem üb
rigen Blattfederbereich verbunden ist und durch den ein
Zapfen der Welle greift. Eine solche Ausführungsform ist
sehr einfach und bietet zusätzlich zur Verdrehsicherung
der Welle den Vorteil, daß die Welle von der Blattfeder
während des Transportes axial in eine Endstellung gehal
ten wird.
Die Welle kann nach der Justage des Drehwinkelsensors in
der sich dann ergebenden Stellung mittels der Sperrein
richtung auf besonders einfache Weise blockiert werden,
wenn gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung die
Welle durch Verstemmen des Zapfens mit dem Ringkörper
verbunden ist.
Der Drehwinkelsensor ist insgesamt sehr einfach aufge
baut, wenn die Blattfeder auf einer Leiterplatte be
festigt ist, welche die elektronischen Bauteile des Dreh
winkelsensors trägt und durch die die Welle mit einem
Ende hindurchgeführt ist.
Die Sperreinrichtung beansprucht besonders wenig Platz,
wenn die Blattfeder ein durch Schrauben auf der Leiter
platte gehaltenes Blechteil ist.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zur
weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine da
von in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend be
schrieben.
Diese zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäß
gestalteten Drehwinkelsensor,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Drehwinkel
sensor.
Die Fig. 1 zeigt ein teilweise aufgebrochen dargestell
tes Gehäuse 1 des Drehwinkelsensors. In seinem Inneren
ist eine Leiterplatte 2 zu erkennen, aus der eine Welle 3
ragt. Diese Welle 3 ist mit dem zu überwachenden Bauteil
zu kuppeln, so daß ihre Drehbewegung überwacht werden
kann. Wichtig für die Erfindung ist eine als Blattfeder 4
ausgebildete Sperreinrichtung, durch die die Welle 3 wäh
rend des Transports drehfest gehalten wird. Die Blattfe
der 4 ist mittels zweier Schrauben 5, 6 auf der Leiter
platte 2 befestigt und liegt mit einem Ringkörper 7 auf
der oberen Stirnfläche der Welle 3 mit Vorspannung auf.
Die Verbindung des Ringkörpers 7 mit dem übrigen Bereich
der Blattfeder 4 ist als Sollbruchstelle 8 ausgebildet.
Wirkt auf der Welle 3 ein die Festigkeit dieser Soll
bruchstelle 8 übersteigendes Drehmoment, dann bricht die
Sollbruchstelle 8 und ermöglicht ein Verdrehen der Welle
3.
Die Fig. 2 läßt erkennen, daß die Blattfeder 4 von der
Leiterplatte 2 aus schräg nach oben gerichtet verläuft,
um mit ihrem Ringkörper 7 auf der Stirnfläche der Welle 3
aufliegen zu können. Die Welle 3 hat auf ihrer Stirnflä
che einen Zapfen 9, der durch den Ringkörper 7 führt und
ihn dadurch auf der Welle 3 hält. Wenn die richtige Ein
stellung der Welle 3 gefunden ist, verstemmt man den Zap
fen 9 mit dem Ringkörper 7, so daß ein anschließendes
Drehen der Welle 3 nur durch Aufwenden eines die Soll
bruchstelle 8 zerstörendes Drehmoment möglich ist.
Claims (5)
1. Drehwinkelsensor mit einer von dem zu überwachenden
Bauteil zu verdrehenden Welle und einer Sperreinrichtung
zum Blockieren der Welle in einer festgelegten Winkel
stellung während des Transportes des Drehwinkelsensors
bis zu seinem Einbau, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sperreinrichtung eine mit einem Ende gehäusefest angeord
nete Blattfeder (4) ist, welche mit ihrem anderen Ende
mit Vorspannung auf dem Ende der Welle (3) aufliegt und dort be
festigt ist, und daß die Blattfeder (4) eine Sollbruch
stelle (8) hat.
2. Drehwinkelsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Blattfeder (4) mit einem Ringkörper (7) auf
der Stirnfläche der Welle (3) aufliegt, der durch die
Sollbruchstelle (8) mit dem übrigen Blattfederbereich
verbunden ist und durch den ein Zapfen (9) der Welle (3)
greift.
3. Drehwinkelsensor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Welle (3) durch Verstemmen des Zapfens (9)
mit dem Ringkörper (7) verbunden ist.
4. Drehwinkelsensor nach zumindest einem der vorangehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder
(4) auf einer Leiterplatte (2) befestigt ist, welche die
elektronischen Bauteile des Drehwinkelsensors trägt und
durch die die Welle (3) mit einem Ende hindurchgeführt
ist.
5. Drehwinkelsensor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Blattfeder (4) ein durch Schrauben (5, 6)
auf der Leiterplatte (2) gehaltenes Blechteil ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE19914110593 DE4110593C2 (de) | 1991-04-02 | 1991-04-02 | Drehwinkelsensor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4110593A1 DE4110593A1 (de) | 1992-10-08 |
DE4110593C2 true DE4110593C2 (de) | 1999-02-04 |
Family
ID=6428633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914110593 Expired - Fee Related DE4110593C2 (de) | 1991-04-02 | 1991-04-02 | Drehwinkelsensor |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
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US6805369B2 (en) | 2000-01-19 | 2004-10-19 | The Holland Group, Inc. | Spring beam suspension with compressed axle mounting |
US6374664B1 (en) | 2000-01-21 | 2002-04-23 | Delphi Technologies, Inc. | Rotary position transducer and method |
US8322483B2 (en) | 2009-09-15 | 2012-12-04 | Robert Bosch Gmbh | Steering angle sensor |
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DE3908932A1 (de) * | 1988-05-25 | 1989-12-07 | Heidenhain Gmbh Dr Johannes | Winkelmessvorrichtung |
-
1991
- 1991-04-02 DE DE19914110593 patent/DE4110593C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4110593A1 (de) | 1992-10-08 |
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Legal Events
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Owner name: MANNESMANN VDO AG, 60326 FRANKFURT, DE |
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