DE4107866A1 - Kultivierungsvorrichtung mit automatischer wasserzufuehrung - Google Patents
Kultivierungsvorrichtung mit automatischer wasserzufuehrungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kultivie
rungsvorrichtung, wie etwa einen Blumentopf, und spezieller
auf eine Kultivierungsvorrichtung, in der zur automatischen
Wasserzufuhr zu einer Pflanze durch Druckluft oder ähnliches
der Wasserspiegel erhöht oder abgesenkt wird.
Es gibt herkömmliche Verfahren zur automatischen Wasserver
sorgung einer eingetopften Pflanze, wie das Verfahren des
Tropfens von Wasser von oberhalb des Topfes und ein anderes
Verfahren, das eine Wasserschale unterhalb des Topfes vor
sieht.
Da jedoch in diesen Verfahren der Wasserspiegel oft geändert
wird, leiden diese Verfahren unter den Problemen, daß die
Wurzel der Pflanze verfaulen kann oder sich unerwünschtes,
von der Pflanze erzeugtes Gas ansammelt, das die Wachstums
bedingungen der Pflanze verschlechtert.
Um die genannten Nachteile zu überwinden, ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Kultivierungsvorrichtung
mit automatischer Wasserzuführung anzugeben, in der eine
Flüssigkeit, wie Wassesr, einem inneren Topf, in dem die
Pflanze eingepflanzt ist, automatisch zugeführt oder aus
diesem abgeleitet wird auf eine Weise, daß das Vorhandensein
von überschüssigem Wasser im Topf verhindert und unerwünsch
tes, von der Pflanze erzeugtes Gas aus dem Topf abgeleitet
wird, um das Vorhandensein gewünschter Wachstumsbedingungen
der Pflanze zu sichern.
Dies und weitere vorteilhafte Wirkungen werden durch eine
Kultivierungsvorrichtung mit automatischer Wasserzuführung
mit den Merkmalen nach dem kennzeichnenden Teil des Patent
anspruches 1 erreicht. Zweckmäßige Ausgestaltungen des
Erfindungsgedankens entsprechend weiteren Aspekten der Er
findung weisen die in den Patentansprüchen 2 bis 4 ange
gebenen Merkmale auf.
In der Kultivierungsvorrichtung mit automatischer Wasser
zuführung wird die Flüssigkeit in einem Flüssigkeitszufuhr
tank automatisch in den ersten Topf zugeführt, wodurch der
Pflanze Flüssigkeit zugeteilt wird, und gleichzeitig wird
aus dem Topf unerwünschtes, von der Pflanze erzeugtes Gas
entfernt, um die gewünschten Wachstumsbedingungen für die
Pflanze zu sichern.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Figuren. Von den Figuren zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Aufriß-Schnittdarstellung,
die eine hydroponische Kultivierungsvorrich
tung einer ersten Ausführungsform zeigt,
Fig. 2 bis 4 eine zweite Ausführungsform, wobei
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines
automatischen Wasserzufuhrtopfes der zweiten
Ausführungsform zeigt,
Fig. 3 eine seitliche Aufriß-Schnittdarstel
lung des Topfes zeigt, und
Fig. 4 ein Blockschaltbild der elektrischen
Ausrüstung des Topfes zeigt, und
Fig. 5 eine seitliche Aufriß-Schnittdarstellung,
die einen automatischen Wasserzufuhrtopf
nach einer dritten Ausführungsform zeigt.
Entsprechend der ersten Ausführungsform enthält eine hydro
ponische Kultivierungsvorrichtung: einen inneren Topf, in
den eine Pflanze eingepflanzt sein kann, einen unterhalb
des inneren Topfes vorgesehenen Tank zur Aufbewahrung von
Flüssigkeit, wie Wasser, darin, eine wasserführende Leitung,
die als Wasserweg vom Tank in den inneren Topf dient, eine
Luftpumpe zur Zufuhr von Luft zum Tank, ein Entlüftungs
ventil-Solenoid zum Ableiten von Luft aus dem Tank und eine
Steuereinrichtung zur Steuerung der Luftpumpe und des Ent
lüftungsventil-Solenoids zur Zufuhr von Wasser zum inneren
Topf und zur Ableitung von Wasser aus dem inneren Topf.
Mittels einer solchen Anordnung, bei der die Steuereinrich
tung die Luftpumpe ansteuert, um Luft zum Tank zuzuführen,
wird das Wasser im Tank mittels Luftdruck der Pflanze zuge
führt. Zur gleichen Zeit wird unerwünschtes Gas, das von
der Pflanze erzeugt wurde und im inneren Topf verbleibt,
aus dem inneren Topf abgesaugt.
Die erste Ausführungsform wird genauer unter Bezugnahme auf
Fig. 1 beschrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt, enthält die hydroponische Kultivie
rungsvorrichtung 1 nach der ersten Ausführungsform einen
inneren Topf 12, einen äußeren, den inneren Topf 12 umgeben
den Topf 11, einen Nährflüssigkeitstank 14 unterhalb des
äußeren Topfes 11, und eine Pumpenkammer 10 im Nährtank 14.
Der innere Topf 12 hat eine offene obere Fläche, eine Seiten
wand und eine Grundplatte, wodurch ein innerer Raum bestimmt
wird, in dem die Pflanze 30 eingepflanzt ist. Der äußere
Topf 11 hat eine offene obere Fläche, eine Seitenwand und
eine Grundplatte, wodurch ein innerer Raum 11a bestimmt wird,
in dem er den inneren Topf 12 aufnimmt.
Im inneren Topf 12 sind poröse Steine 13 enthalten, und in
die Steine 13 ist eine Pflanze 30 eingepflanzt. Der innere
Topf 12 ist in seinem Boden mit einer Mehrzahl von durch
gehenden Löchern 12a versehen. Der äußere Topf 11 hat eine
innere Wandung 11b, die einen inneren Raumabschnitt 11a
bestimmt, in dem der innere Topf 12 aufgenommen wird. Eine
wasserführende Leitung 15, die als Wasserweg zwischen dem
Raum 11a und dem Nährflüssigkeitstank 14 dient, erstreckt
sich vom Boden des Raumes 11a ins Innere des Tanks 14.
In einer Pumpenkammer 10 sind eine Luftpumpe 18 zur Aufnahme
von Luft aus der Atmosphäre und eine Stromquelle 16, wie
etwa eine Trockenbatterie, zum Betrieb der Luftpumpe 18 vor
gesehen. Eine Luftzufuhrleitung 19 zur Zufuhr von Luft zum
Tank 14 ist mit der Luftpumpe 18 verbunden, und ein Luft
ableitungsrohr 20 ist parallel zur Luftzufuhrleitung 19 vor
gesehen. Im unteren Teil des Ableitungsrohres 20 ist ein Ent
lüftungsventil-Solenoid 17 angeordnet. Das Entlüftungsventil-
Solenoid 17 wird ebenfalls durch die Stromquelle 16 betrieben.
An der inneren Wandung 11b des äußeren Topfes 11 ist ein
Wasserstandssensor 22 zur Messung des Wasserstands im Raum
11a angeordnet, und Wasserstandssensoren 23, 24, 25, 26 und
27 sind an der Innenwand des Nährflüssigkeitstanks 14 zur
Messung des Wasserstands im Tank 14 vorgesehen.
Der Wasserstandssensor 22 für den inneren Raum 11a und die
Wasserstandssensoren 23 bis 27 für den Tank 14 enthalten
Elektroden 22′ bis 27′. Die Elektroden 22′ bis 27′ sind mit
der Steuerschaltung 21 verbunden. An der Innenwandung des
Tanks 14 ist eine (nicht gezeigte) gemeinsame Elektrode auf
gleichem Niveau wie der Wasserstandssensor 27 angeordnet,
der von den Sensoren die niedrigste Stellung hat. Die Elek
troden 22′ bis 27′ sind über die Nährflüssigkeit leitfähig
mit der gemeinsamen Elektrode verbindbar, wodurch Stromkreise
22′′ bis 27′′ gebildet werden. Die Steuerschaltung 21 stellt
fest, welche der Stromkreise 22′′ bis 27′′ geschlossen sind.
Mit anderen Worten, die Steuerschaltung 21 stellt fest,
welche der Elektroden 22′ bis 27′ über die Nährflüssigkeit
leitfähig mit der gemeinsamen Elektrode verbunden sind. Die
Steuerschaltung ermittelt auf diese Weise den Wasserstand
im Tank 14 und im Raum 11a.
Eine Steuerschaltung 21 zum Steuern der Luftpumpe 18 und
des Entlüftungsventil-Solenoids 17 sind im oberen Teil des
Nährflüssigkeitstanks 14 vorgesehen. Die Steuerschaltung
21 speichert eine Information über das Zeitintervall zur
Zufuhr von Wasser zum Raum 11a. Die Schaltung 21 steuert
also die Luftpumpe 18 und das Entlüftungsventil-Solenoid 17
so an, daß zu festgelegten Zeitintervallen Wasser dem Raum
11a zugeführt wird. Weiterhin steuert die Schaltung 21 die
Pumpe 18 und das Solenoid 17 zur exakten Zufuhr von Wasser
zum Raum 11a im Ansprechen auf eine Information über den
Wasserspiegel, der von den Sensoren 22 und 27 gemessen wird.
Im folgenden wird der Betrieb der auf diese Weise konstruier
ten hydroponischen Kultivierungsvorrichtung 1 beschrieben.
Der Tank 14 ist üblicherweise bis zu einem Wasserstand A
mit Nährflüssigkeit, wie zum Beispiel Wasser, gefüllt. Um
die Flüssigkeit, wie das Wasser, dem Raum 11a zu festgelegten
Zeitintervallen zuzuführen, beginnt die Steuerschaltung 21,
die Pumpe 18 und das Solenoid 17 zu steuern, so daß die
Trockenbatterie die Luftpumpe 18 in Betrieb versetzt und
das Entlüftungsventil-Solenoid 17 zum Schließen veranlaßt.
Damit wird dem Nährflüssigkeitstank 14 durch die Luftzufuhr
leitung 19 Luft von außen zugeführt, und der Luftdruck im
Tank wird erhöht, was eine Absenkung des Wasserstands im
Tank bis auf den Stand B verursacht. Im Ergebnis dessen
steigt das Wasser im Wasserzufuhrrohr 15 bis in den Raum
11a. Das Wasser steigt im Raum 11a weiter an. Da das Wasser
im Raum steigt, tritt das Wasser in den inneren Topf 12 durch
die Durchgangslöcher 12a ein und steigt zwischen den Steinen
13 im inneren Topf 12. Im Ergebnis dessen wird den Wurzeln
der Pflanze 30 in den Steinen 13 Wasser zugeführt. Gleich
zeitig wird unerwünschtes Gas, das durch die Pflanze 30
erzeugt wurde und zwischen den Steinen 13 verblieben ist,
aus dem Inneren des inneren Topfes 12 durch den Druck des
eingetretenen Wassers zur Außenseite abgeleitet.
Wenn der Wasserstand im Raum 11a den Stand C erreicht, der
durch den Wasserstandssensor 22 nachgewiesen wird, oder wenn
der Wasserstand im Tank 14 durch den Sensor 27 nachgewiesen
wird, wird die Luftpumpe 18 angehalten und gleichzeitig damit
das Ventil des Entlüftungsventil-Solenoids 17 geöffnet. Die
Luft im Tank 14 wird durch das Entlüftungsrohr 20 abgeleitet,
und der Luftdruck im Tank 14 wird verringert. Im Ergebnis
dessen sinkt der Wasserstand vom Stand C zurück auf den Stand
A. Auf diese Weise wird das Wasser vom Raum 11a zum Tank
14 zurückgebracht.
Wie oben beschrieben, wird in der hydroponischen Kultivie
rungsvorrichtung 1 der vorliegenden Ausführungsform der
Betrieb der Luftpumpe 18 gestoppt, wenn mindestens einer
der Wasserstandssensoren 22 und 27 den Wasserstand nachweist,
so daß es auch dann möglich ist, den Betrieb der Luftpumpe
sicher zu stoppen, wenn die Wassermenge im Tank 14 gering
ist.
Aus folgenden Gründen wird der Betrieb der Luftpumpe in die
ser Ausführungsform nicht nur durch den Sensor 22, sondern
auch durch den Sensor 27 gesteuert: Falls der Betrieb der
Luftpumpe nur durch den Sensor 22 gesteuert wird, kann, wenn
die Menge des im Tank 14 aufbewahrten Wassers klein ist,
der Wasserstand auch dann nicht das Niveau C erreichen, wenn
alles im Tank 14 aufbewahrte Wasser in den Raum 11a trans
portiert wird. Damit kann der Sensor 22 den Wasserstand nicht
nachweisen, weshalb die Luftpumpe auch dann weiterarbeitet,
wenn kein Wasser im Tank 14 verblieben ist. Im Gegensatz
dazu wird in der Ausführungsform der Betrieb der Luftpumpe
gestoppt, wenn mindestens einer der Sensoren 22 und 27 den
Wasserstand nachweist. Damit kann auch in dem Fall, daß die
im Tank aufbewahrte Wassermenge klein ist und der Wasser
stand im Raum 11a das Niveau C nicht erreichen kann, der
Sensor 27 den Wasserstand im Tank nachweisen, so daß der
Betrieb der Luftpumpe 18 sicher gestoppt wird. Wie aus dieser
Beschreibung deutlich wird, ist es möglich, gemäß dieser
Ausführungsform den Betrieb der Luftpumpe sicher zu stoppen.
Entsprechend einer Ausgestaltung der Erfindung kann das
Ventilsolenoid 17 umgangen werden, wenn die Luftpumpe 18
nicht sehr luftdicht ist, so daß die Luft im Tank durch sie
entweichen kann. In diesem Falle wird bei Beendigung des
Betriebs der Luftpumpe das Wasser im Raum 11a infolge seines
eigenen Gewichts dazu neigen, in den Tank 14 zurückzukehren.
Im Ergebnis dessen steigt der Luftdruck im Tank 14 an, so
daß die Luft im Tank nach und nach durch die wenig luftdichte
Luftpumpe 18 entweicht. Es ist damit möglich, das Wasser
im Raum 11a in den Tank 14 auch dann zurückzuführen, wenn
der Tank nicht mit einem Luftableitungs-Ventilsolenoid 17
versehen ist.
Der Wasserstand im Tank 14 wird immer durch die Sensoren
23, 24, 25 und 26 gemessen. Die Meßergebnisse des Wasser
stands durch die Wasserstandssensoren 23, 24, 25 und 26
werden auf einem auf der Vorrichtung 1 angeordneten (nicht
gezeigten) Flüssigkristalldisplay angezeigt, wodurch es für
den Nutzer möglich wird, den aktuellen Wasserstand zu über
prüfen. Die Anzeige des Wasserstands durch den Sensor 23
zeigt an, daß der Tank mit Wasser vollgefüllt ist, und es
ist daher für den Nutzer nicht nötig, Wasser in den Tank
nachzufüllen. Die Anzeige des Wasserspiegels durch den Sensor
24 zeigt an, daß der Tank noch mit einer beträchtlichen Menge
Wasser gefüllt ist. Andererseits zeigt die Anzeige des
Wasserstands durch den Sensor 25 an, daß die Wassermenge
sich verringert hat, und der Nutzer hat sich auf ein Nach
füllen des Tanks mit Wasser einzustellen. Die Anzeige des
Wasserstands durch den Sensor 26 zeigt, daß der Tank in Kürze
geleert sein wird, und der Nutzer hat daher sofort Wasser
in den Tank nachzufüllen.
Wie oben beschrieben, wird in der ersten Ausführungsform
durch die Luftpumpe automatisch Luft dem Tank zugeführt,
wodurch der Luftdruck im Tank erhöht und Wasser im Tank zum
inneren Topf gefördert wird, wodurch der Pflanze Wasser zu
geführt wird. Weiterhin drückt das zugeführte Wasser das
unerwünschte, von der Pflanze erzeugte Gas, das zwischen
den Steinen 13 im inneren Topf 12 verblieben ist, aus dem
inneren Topf heraus. Damit wird es möglich, die gewünschten
Wachstumsbedingungen für die Pflanze zu sichern.
Im folgenden wird eine zweite Ausführungsform beschrieben.
Entsprechend der zweiten Ausführungsform enthält ein auto
matischer Wasserzufuhrtopf: einen inneren Topf, einen äußeren
Topf vom Typ eines hermetisch geschlossenen Containers mit
einer Wandung, die einen Raum zur Aufnahme des inneren Topfes
bestimmt, und einem Wasserzufuhrtank unterhalb dieses Raumes,
eine Wasserzufuhreinrichtung zur Zufuhr von Wasser im Tank
ins Innere des Raumes des äußeren Topfes, eine Betriebs
zustandsanzeige, die oberhalb des äußeren Topfes angeordnet
ist, eine in der Unterseite des äußeren Topfes angeordnete
Stromquelle und Leitungen zur Verbindung der Stromquelle
und der Betriebszustandsanzeige im Inneren des äußeren
Topfes.
Durch eine solche Anordnung, bei der die Leitungen zur Ver
bindung der Stromquelle und der Betriebszustandsanzeige im
Inneren des containerartigen äußeren Topfes angeordnet sind,
bestehen keine Bedenken, daß die Leitungen von außen zer
stört werden könnten oder daß das ästhetische Erscheinungs
bild beeinträchtigt sein könnte. Außerdem wird dadurch, daß
die Stromquelle im unteren Teil des äußeren Topfes angeordnet
ist, die Standfestigkeit des Topfes an sich erhöht. Dadurch,
daß die Anzeige im oberen Teil des Topfes angeordnet ist,
ist sie leicht zu erkennen.
Die zweite Ausführungsform wird im einzelnen unter Bezug
nahme auf die Fig. 2 bis 4 beschrieben.
Wie in Fig. 3 gezeigt, ist ein automatischer Wasserzuführtopf
121 der Ausführungsform aus Kunstharz gefertigt und enthält
einen doppelwandigen äußeren Topf 124 mit einer äußeren
Wandung, die als äußere Wandung des Topfes 121 dient, und
einer inneren Wandung 124b, die einen Raumabschnitt 124a
bestimmt, der den inneren Topf 122 aufnimmt. Das heißt, der
äußere Topf 124 hat eine offene obere Fläche, eine Seitenwand
und eine Grundplatte, wodurch ein innerer Raum 124a zur Auf
nahme des inneren Topfes 122 bestimmt wird. Der innere Topf
122 hat eine offene obere Fläche eine Seitenwand und eine
Grundplatte, wodurch ein innerer Raum bestimmt wird, in den
die Pflanze eingepflanzt wird. Der äußere Topf 124 hat in
seinem unteren Teil einen Wasserzufuhrtankabschnitt 123.
Der Wasserzufuhrtank enthält eine Flüssigkeit, wie etwa
Wasser. Der innere Topf 122 enthält Steine 134, so daß darin
eine Pflanze eingepflanzt werden kann. Eine Luftpumpe 125
ist in einer Aussparung 123a im unteren Teil des Wasserzu
fuhrtankabschnittes 123 des äußeren Topfes 124 angeordnet.
Ein Luftansaugrohr 126, das sich im Inneren des Topfes 124
nach oben erstreckt, ist mit der Luftpumpe 125 verbunden.
Ein Entlüftungsrohr 128 ist am Solenoidventil 127 angebracht,
das in der Aussparung 123a untergebracht ist. Eine Wasser
zufuhr-/-Abfuhrleitung 129 verläuft zwischen dem Bodenteil
des Raumes 124a und dem Wasserzufuhrtankabschnitt 123. Ein
Wasserstandssensor 130a ist im oberen Teil der inneren Wan
dung 124b angeordnet, und Wasserstandssensoren 130b, 130c
und 130d sind an einem oberen Punkt, einem mittleren Punkt
und einem unteren Punkt des Wasserzufuhrtankabschnittes 123
angeordnet. Ein Schalter 131 ist an der oberen Fläche des
Topfes 124 vorgesehen. Eine Mehrzahl von Durchgangslöchern
132 ist im Bodenabschnitt des inneren Topfes 122 ausgebildet.
Wie in Fig. 2 bis 4 gezeigt, ist auf der oberen Fläche des
Topfes 124 ein Anzeigegerät 135 zur Anzeige des Wasserstandes
"VOLL", "NORMAL" und "NACHFÜLLEN" durch Aufleuchten der
Lampen 135b, 135c und 135d vorgesehen. Ein Temperatursensor
136 und ein Sonnenscheinsensor 137 aus einer Solarbatterie
sind auf der oberen Fläche des Topfes 124 vorgesehen, wie
in Fig. 2 gezeigt ist.
Wie in Fig. 3 und 4 gezeigt, ist ein Stromversorgungsgerät
133 mit einer CPU (Zentralverarbeitungseinheit) 133a über
Leitungen 138 mit der Luftpumpe 125, dem Solenoidventil 127,
den Wasserstandssensoren 130a bis 130d, dem Schalter 131,
der Anzeige 135 für den Betriebszustand, dem Temperatursensor
136 und dem Sonnenscheinsensor 137 verbunden. Die Leitungen
138 sind im Inneren des äußeren Topfes 124 angeordnet. Der
doppelwandige Topf 124 ist mit Ausnahme von Verbindungen
zur Atmosphäre durch die Luftpumpe 125, das Solenoidventil
127 und das Wasserzuführungs-/-Ableitungsrohr 129 hermetisch
abgeschlossen.
Bei dieser Anordnung beginnt, wenn der Schalter 131 gedrückt
wird, die CPU 133a im Stromversorgungsgerät 133 mit der
Arbeit, indem sie das Solenoidventil 127 schließt und die
Luftpumpe 125 antreibt, so daß dem oberen Teil des Inneren
des Topfes 124 Luft zugeführt wird und der Luftdruck im
Inneren des Topfes 124 steigt, wodurch veranlaßt wird, daß
der Wasserstand im Wasserzufuhrtankabschnitt 123 sich ver
ringert. Im Ergebnis dessen wird das Wasser im Wasserzufuhr
tankabschnitt 123 durch die Wasserzuführungs-/-Abführungs
leitung 129 dem Raum 124a zugeführt. Da der Wasserstand im
Raum 124a steigt, erreicht das Wasser den inneren Topf 122
durch die Durchgangsbohrungen 132 und steigt zwischen den
Steinen 134 im inneren Topf an. Im Ergebnis dessen wird die
Pflanze im inneren Topf mit Wasser versorgt. Wenn der Wasser
stand im Raum 124a den Wasserstandssensor 130a erreicht oder
der Wasserstand im Tankabschnitt 123a den Wasserstandssensor
130a erreicht, stoppt die CPU 133a den Betrieb der Luftpumpe
125 und öffnet das Solenoidventil 127, wodurch die Luft im
oberen Teil des Inneren des Topfes 124 abgeleitet wird. Der
die Wasseroberfläche im Wasserzufuhrtank 123 beaufschlagende
Druck wird verringert, und das im Raum 124a außerhalb des
inneren Topfes 122 verbliebene Wasser wird durch die Wasser
zuführungs-/Abführungsleitung 129 in den Wasserzufuhrtank
123 zurückgeführt.
Obwohl in der obigen Beschreibung der Schalter 131 zur Was
serzufuhr manuell betätigt wird, kann die CPU auch so be
trieben werden, daß die Pumpe 125 und das Solenoidventil
127 - wie in der ersten Ausführungsform - zu festgelegten
Zeitpunkten angesteuert werden, um Wasser zuzuführen. In
diesem Falle ist es günstig, wenn die CPU in Abhängigkeit
von Signalen des Temperatursensors 136 und des Sonnenschein
sensors 137 akkumulierende Zählungen ausführt. Das heißt,
wenn die Temperatur hoch und die Sonnenscheinmenge groß ist,
verkürzt die CPU das Wasserzufuhrintervall, während bei
niedriger Temperatur und geringer Sonnenscheinmenge die CPU
das Wasserzufuhrintervall verlängert.
Weiterhin wird in dieser Ausführungsform, wie in der ersten
Ausführungsform, die Wassermenge ständig gemessen und eine
Information über die gemessene Wassermenge angezeigt. Das
heißt, wenn die Wassermenge im Wasserzufuhrtankabschnitt
123 dem Niveau des Wasserstandssensors 130b entspricht,
stellt die CPU 133a diesen Zustand fest, und die "VOLL"-Lampe
135b auf dem Display 135 leuchtet und zeigt an, daß der Tank
abschnitt vollständig mit Wasser gefüllt ist, wie in Fig. 4
gezeigt wird. Auf die gleiche Weise leuchtet, wenn der
Wasserstand im Wasserzufuhrtank 123 sich unterhalb des Was
serstandssensors 130b, aber oberhalb des Wasserstandssensors
130c befindet, die "NORMAL" anzeigende Anzeigelampe 135c,
womit angezeigt wird, daß der Tankabschnitt noch mit einer
hinreichenden Menge von Wasser gefüllt ist. Wenn der Wasser
stand sich unterhalb des Wasserstandssensors 130c befindet,
leuchtet die "NACHFÜLLEN" anzeigende Lampe 135d auf, was
anzeigt, daß der Tank geleert ist und der Nutzer ihn mit
Wasser nachfüllen muß. Wenn die "NACHFÜLLEN" anzeigende
Anzeige 135d aufleuchtet und der Nutzer von außen in den
Raum 124a Wasser nachfüllt, gelangt das Wasser durch die
Wasserzuführungs-/-Abführungsleitung 129 in den Wasserzufuhr
tankabschnitt 123. Es reicht aus, daß der Nutzer Wasser nach
füllt, bis die Lampe 135d, die "VOLL" anzeigt, aufleuchtet.
Wie aus dem oben gesagten klar wird, besteht bei dieser Aus
führungsform, da die Leitungen zur Verbindung der Stromquelle
und der Betriebszustandsanzeige zur Anzeige des Betriebszu
standes, wie der Wassermenge im Wassertank im Inneren des
containerartigen äußeren Topfes mit hermetischer Struktur
verlaufen, keine Gefahr, daß die Leitungen von außen zerstört
werden könnten oder die ästhetische Gestaltung beeinträchtigt
wird. Da die ein großes Gewicht aufweisende Stromquelle 133,
die Luftpumpe 125 und das Solenoidventil 127 im Boden des
Topfes 124 angeordnet sind, wird die Standfestigkeit erhöht.
Da die Anzeige im oberen Teil des Topfes angeordnet ist,
ist deren Sichtbarkeit verbessert.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt enthält die Vorrichtung
der zweiten Ausführungsform: einen inneren Topf zur Aufnahme
von Sand, Steinen, Erde oder ähnlichem, einen äußeren Topf
mit einem Raum zur Aufnahme des inneren Topfes, einen Wasser
zufuhrtank zur Aufbewahrung von Wasser, eine Wasserzufuhrein
richtung zur Zufuhr von Wasser im Wassertank zu dem Raum,
eine Wassermengennachweiseinrichtung zum Nachweis der Wasser
menge im Wasserzufuhrtank und eine Wassermengenanzeige auf
der oberen Fläche des äußeren Topfes zur Anzeige der Wasser
menge entsprechend den Ausgangssignalen der Wassermengen
nachweiseinrichtung. Die Wassermengennachweiseinrichtung
weist den Zustand der Wassermenge im Wasserzufuhrtank, wie
"VOLL", "NORMAL" und "NACHFÜLLEN" nach, der durch die Was
sermengenanzeige angezeigt wird. Da die Wassermenge im Was
serzufuhrtank durch die Wassermengennachweiseinrichtung nach
gewiesen wird, ist es möglich, die Wassermenge mit hoher
Genauigkeit zu messen. Da die Wassermengenanzeige auf der
oberen Fläche des äußeren Topfes angeordnet ist, ist die
Sichtbarkeit beträchtlich verbessert.
Die beschriebene Anordnung der Leitungen 138 und der Anzeige
einheit 135 kann leicht auf die erste Ausführungsform ange
wendet werden.
Im folgenden wird eine dritte Ausführungsform beschrieben.
Entsprechend der dritten Ausführungsform enthält ein automa
tischer Wasserzufuhrtopf: einen inneren Topf, einen Topfab
schnitt mit einem Raum für die Aufnahme des inneren Topfes,
einen Wasserzufuhrtank unterhalb des Topfabschnittes, eine
Wasserzufuhreinrichtung zur Zufuhr von Wasser zu dem Raum
in dem Topfabschnitt aus dem Wasserzufuhrtank, eine Wasser
leitung zur Zufuhr von Wasser zu dem Raum und zur Rückführung
von Wasser zum Zufuhrtank und einen Wasserreservoirabschnitt
mit kleinem Fassungssvermögen im Bodenteil des genannten
Raumes.
Mit einer solchen Anordnung ist es möglich, Wasser im Wasser
zufuhrtank in den Raum zuzuführen, das Wasser zum Wasser
zufuhrtank rückzuführen und ständig Wasser im Wasserreservoir
in dem Raum aufzubewahren.
Die dritte Ausführungsform wird im einzelnen unter Bezugnahme
auf Fig. 5 beschrieben.
In Fig. 5 hat ein automatischer Wasserzufuhrtopf 203 in
seinem unteren Teil einen Wasserzufuhrtankabschnitt 204 und
in seinem oberen Teil eine Wandung 201a, die einen Raumab
schnitt 201 zur Aufnahme eines inneren Topfes 202 bestimmt.
Das heißt, der Topf 203 hat eine offene obere Fläche, eine
Seitenwandung und eine Grundplatte, wodurch ein innerer Raum
201 zur Aufnahme des inneren Topfes 202 bestimmt wird. Der
innere Topf 202 hat eine offene obere Fläche, eine Seiten
wandung und eine Grundplatte, wodurch ein innerer Raum be
stimmt wird, in dem eine Pflanze eingepflanzt ist. Ein
wasserführendes Rohr 206 ist im Tank 205 angebracht, so daß
sein oberes Ende den Boden des Raumes 201 durchstößt und
sich von dort nach oben fortsetzt. An der Leitung 206 ist
eine Wasserzufuhrpumpe 207 angebracht. Durch die verlängerte
Wasserleitung 206 und eine Mehrzahl von platten- oder stab
förmigen Stützelementen 204 des inneren Topfes auf dem Boden
des Raumes 201 wird ein Wasserreservoir 204a zur Aufbewahrung
einer kleinen Menge von Wasser gebildet. Die Stützplatten
oder -stäbe 204 stützen den inneren Topf 202 mit ihren oberen
Enden, so daß der innere Topf 202 über dem oberen Ende der
wasserführenden Leitung 206 angeordnet sein kann. Mit anderen
Worten ist die Verlängerung des wasserführenden Rohres 206
kürzer als die Höhe der Stützplatten 204. Im Boden des
inneren Topfes 202 ist eine Mehrzahl von Durchgangslöchern
ausgebildet. Auf diese Weise werden zwischen dem Tank 205,
der Wasserzufuhrpumpe 207, dem wasserführenden Rohr 206,
dem Wasserreservoir 204a, den Durchgangslöchern 202a und
dem inneren Topf 202 Wasserwege gebildet. Der Topf 203 trägt
in seinem oberen Teil eine Steuerschaltung 208 und enthält
Wasserstandssensoren 209, 210 und 211.
Ein automatischer Wasserzufuhrtopf 203 mit einer solchen
Anordnung arbeitet wie folgt.
Die Steuerschaltung 208 steuert die Wasserzufuhrpumpe 207
an, während sie, wie in der zweiten Ausführungsform, Signale
zur Sonnenscheinmenge und zur Temperatur von Sensoren erhält.
Eine Flüssigkeit - wie Wasser - im Wasserzufuhrtank 205 wird
durch die Pumpe 207 durch das Wasserrohr 206 zum Boden des
Raumes 201 gefördert. Wenn der Wasserstand im Raum 201 höher
steigt als der Boden des inneren Topfes 202, wird durch die
Durchgangslöcher 202a Wasser in den inneren Topf 202 zuge
führt. Da der Wasserstand im Raum 201 weiter steigt, steigt
das Wasser zwischen den Steinen im inneren Topf 202 an. Wenn
der Wasserstand im Raum 201 an der Stellung des oberen
Wasserstandssensors 209 oder der Wasserstand im Tank 205
an der Stelle des unteren Wasserstandssensors 210 nachgewie
sen wird, wird die Wasserzufuhrpumpe 207 ausgeschaltet, so
daß das Wasser auf demselben Wasserweg zum Wasserzufuhrtank
205 zurückgeführt wird. Zu dieser Zeit kann jedoch, da das
Wasserrohr über den Boden des Raumes hinaus nach oben ver
längert ist, der Wasserstand in dem Raum nicht niedriger
gesenkt werden, als die Höhe der Verlängerung des Wasser
rohres 206 ist. Im Ergebnis dessen wird eine bestimmte Menge
von Wasser immer im Wasserreservoir 204a im Boden des Raumes
aufbewahrt.
Dementsprechend ist es mit einem einfachen Aufbau möglich,
den trockenen inneren Topf 202 feucht zu halten. Des weiteren
wird, wenn die Wurzeln der Pflanze sich durch die Durchgangs
löcher 202a nach außerhalb des inneren Topfes erstrecken,
ihnen aus dem Wasserreservoir 204a des inneren Topfes Wasser
zugeführt. Es ist damit möglich, der Pflanze automatisch
Wasser zuzuführen und dabei die gewünschten Wachstumsbedin
gungen der Pflanze zu sichern.
Wie oben im einzelnen beschrieben, ist es nach dieser Aus
führungsform möglich, Umstände zur Verlängerung des Lebens
der Pflanze mit einem einfachen Aufbau dadurch sicherzustel
len, daß im Boden des Raumes ein Wasserreservoir mit einem
kleinen Fassungsvermögen vorgesehen ist.
Das Wasserreservoir dieser Ausführungsform kann leicht auf
den Aufbau der ersten und zweiten Ausführungsform angewendet
werden. Auch die Pumpe 207 kann auf diese Ausführungsformen
angewandt werden, um die Luftpumpe und das Entlüftungsventil-
Solenoid zu ersetzen.
Wie oben beschrieben, wird bei der erfindungsgemäßen Kulti
vierungsvorrichtung mit automatischer Flüssigkeitszufuhr
die Flüssigkeit im Flüssigkeitszufuhrtank automatisch dem
inneren Topf zugeführt, wodurch der Pflanze Wasser zugeteilt
wird, und zur gleichen Zeit von der Pflanze erzeugtes, uner
wünschtes Gas aus dem Topf abgeleitet, um der Pflanze die
gewünschten Wachstumsbedingungen zu sichern.
Claims (15)
1. Kultivierungsvorrichtung mit automatischer Wasserzuführung
mit
einem ersten Topf mit einem offenen oberen Ende, einer Seitenwandung und einer Bodenplatte, durch die ein innerer Raum bestimmt wird, in den eine Pflanze eingepflanzt ist,
einem Flüssigkeitstank zur Aufbewahrung von Flüssigkeit, die dem ersten Topf zuzuführen ist,
einer Flüssigkeitszuführungseinrichtung, die eine Verbindung zwischen dem inneren Raum des ersten Topfes und dem Flüssig keitstank zum Flüssigkeitsaustausch herstellt, und
einer Flüssigkeitszufuhr-Steuereinrichtung zur Steuerung des Flüssig keitsaustausches zwischen dem ersten Topf und dem Flüssigkeitstank.
einem ersten Topf mit einem offenen oberen Ende, einer Seitenwandung und einer Bodenplatte, durch die ein innerer Raum bestimmt wird, in den eine Pflanze eingepflanzt ist,
einem Flüssigkeitstank zur Aufbewahrung von Flüssigkeit, die dem ersten Topf zuzuführen ist,
einer Flüssigkeitszuführungseinrichtung, die eine Verbindung zwischen dem inneren Raum des ersten Topfes und dem Flüssig keitstank zum Flüssigkeitsaustausch herstellt, und
einer Flüssigkeitszufuhr-Steuereinrichtung zur Steuerung des Flüssig keitsaustausches zwischen dem ersten Topf und dem Flüssigkeitstank.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Topf mit einer
offenen oberen Fläche, einer Seitenwandung und einer Boden
platte, durch die ein innerer Raum zur Aufnahme des ersten
Topfes bestimmt wird, vorhanden ist, und daß die Flüssig
keitszuführungseinrichtung eine Flüssigkeitsleitung enthält,
die den Flüssigkeitstank und den inneren Raum des zweiten
Topfes verbindet, sowie eine Flüssigkeitsverbindungseinrich
tung zwischen dem inneren Raum des zweiten Topfes und dem
inneren Raum des ersten Topfes.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhr-Steuer
einrichtung eine Einrichtung zur Zufuhr von Luft in den
Flüssigkeitstank und zur Ableitung von Luft aus dem Flüssig
keitstank und eine Einrichtung zur Steuerung der Luftzufuhr-
und -ableitungseinrichtung enthält, wobei der Flüssigkeits
austausch zwischen dem Flüssigkeitstank und dem Raum des
ersten Topfes mittels der in den Flüssigkeitstank zugeführten
oder aus ihm abgeleiteten Luft bewirkt wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte des ersten Topfes
in einem Abstand von der Bodenplatte des zweiten Topfes an
geordnet ist, wodurch zwischen den Bodenplatten des ersten
und des zweiten Topfes ein Flüssigkeitsreservoirabschnitt
zur Speicherung von Flüssigkeit gebildet wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsleitung mit dem
zweiten Topf in einer Stellung zwischen den Grundplatten
des ersten und zweiten Topfes verbunden ist, so daß im
Reservoirabschnitt Flüssigkeit gespeichert werden kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch ein auf der Grundplatte des zweiten
Topfes angeordnetes Halteelement zum Halten des ersten Topfes
zur Ausbildung des Reservoirabschnittes.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhr-Steuer
einrichtung eine erste Nachweiseinrichtung zum Nachweis der
Flüssigkeitsmenge sowohl im Flüssigkeitstank als auch im
Raum des zweiten Topfes und eine erste Steuereinrichtung
zur Steuerung des Flüssigkeitsaustausches zwischen dem Flüs
sigkeitstank und dem Raum des ersten Topfes entsprechend
der durch die erste Nachweiseinrichtung nachgewiesenen Flüs
sigkeitsmenge enthält.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhr-Steuer
einrichtung weiter eine zweite Nachweiseinrichtung zur
Messung der Temperatur und/oder Sonnenscheinmenge und eine
zweite Steuereinrichtung zur Steuerung des Flüssigkeits
austausches zwischen dem Flüssigkeitstank und dem Raum des
ersten Topfes in Abhängigkeit von der Temperatur und/oder
Sonnenscheinmenge, die durch die zweite Nachweiseinrichtung
gemessen wurden, enthält.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nachweiseinrichtung
einen ersten Flüssigkeitsstandssensor im inneren Raum des
zweiten Topfes und einen zweiten Flüssigkeitsstandssensor
im Flüssigkeitstank enthält, und daß die erste Steuerein
richtung den Luftzufuhrbetrieb der ersten Luftzufuhr- und
-ableitungseinrichtung beendet, wenn mindestens einer der
ersten und zweiten Flüssigkeitsstandssensoren anzeigt, daß
die Flüssigkeit ein vorgegebenes Niveau erreicht.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Anzeige der Wasser
menge im Flüssigkeitstank, die durch die erste Nachweisein
richtung gemessen wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitstank integral
mit dem zweiten Topf verbunden ist, so daß ein einheitlicher
Container gebildet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung im oberen
Abschnitt des Containers angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhr-Steuer
einrichtung Verbindungsleitungen zur Verbindung der ersten
Nachweiseinrichtung und der ersten Steuereinrichtung enthält,
die im Inneren des Containers angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Luftzufuhr- und -ableitungs
einrichtung in einem unteren Abschnitt des Containers ange
ordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitsaustauscheinrich
tung mindestens ein in der Grundplatte des ersten Topfes
ausgebildetes Durchgangsloch enthält.
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