DE4100674C2 - - Google Patents
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
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- Y02B—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
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Description
Die Erfindung betrifft eine Heizungs- und Lüftungsanlage
für mehrere von einem Heizungskreis erfaßte Räume gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine solche Heizungs- und Lüftungsanlage ist nach
HLH, Bd. 39 (1988) Nr. 6, Seiten 271 bis 276 (insbes.
Fig. 4) bekannt. Diese Anlage hat
getrennte Kreisläufe für Heizung und Lüftung.
Eine bivalente Außenluft-Wärmepumpe versorgt dabei
die Fußbodenheizung mit Wasser oder Luft als Wärmeträger,
der in geschlossenem Kreislauf zirkuliert.
Die Zuluft wird in einem Wärmetauscher
im Gegenstrom zur Abluft erwärmt und gegebenenfalls
befeuchtet, bevor sie auf die Räume verteilt wird. Die
Abluft wird entweder hinter dem Wärmetauscher durch den Verdampfer
der Brauchwasser-Wärmepumpe geführt oder davor. Durch die
Wärmerückgewinnung an der Abluft soll die
Energieausnutzung verbessert und
der Wärmebedarf verringert
werden. Unter der Vorraussetzung, daß in einem Gebäude eine Heizungsanlage
mit einem hohen Jahresnutzungsgrad und damit
optimaler Energieausnutzung betrieben wird, läßt sich der
Energieverbrauch weiter reduzieren, wenn der Wärmebedarf
des Gebäudes verringert wird.
Entscheidend
für den Einsatz einer solchen Anlage für Heizung und Lüftung ist, daß die dafür
erforderliche Gerätetechnik sowohl vom Heizungsfachmann
als auch vom Anlagenbetreiber befürwortet wird. Nur dann
kann sich die kombinierte Wohnungslüftung und -heizung
überhaupt erst durchsetzen, wobei folgende Forderungen
Berücksichtigung finden müssen:
- - geringer Energieaufwand und angepaßte Frischluftzufuhr,
- - Abluftwärmeausnutzung bzw. Wärmerückgewinnung,
- - überschaubare, leicht durchzuführende Planung,
- - kompakte, einfach einzubauende Geräte,
- - geringer Montageaufwand,
- - einfache Wartung/Service,
- - hoher Komfort (niedriger Geräuschpegel; zugfrei, saubere Luft).
Davon ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine kombinierte Heizungs- und Lüftungsanlage zu schaffen,
mit der die Wärmerückgewinnung auf möglichst einfache Weise
erreicht wird und mit der sich bestehende
Heizungsanlagen einfach nachrüsten lassen.
Diese Aufgabe ist mit einer Heizungs- und Lüftungsanlage
der eingangs genannten Art nach der Erfindung durch die im
Kennzeichen des Hauptanspruches angeführten Merkmale ge
löst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich nach den
Unteransprüchen.
Diese erfindungsgemäße Anlage weist also drei Hauptkompo
nenten auf, nämlich Wärmeerzeugung (Heizkessel), Lüftungs
gerät mit Zuluftverteilung und Abluftführung mit Wärme
rückgewinnung (Wärmepumpe). Wesentlich ist dabei, wie
diese Elemente (Heizkessel, Brauchwasserspeicher, Wärme
pumpe und Lüftungsgerät) innerhalb der Anlage miteinan
der verknüpft sind.
Die erfindungsgemäße Anlage behält also die herkömmliche
Warmwasserheizung bei, kombiniert diese aber in Verknüpfung
mit einem Lüftungs- und Wärmerückgewinnungssystem,
wobei, was sich noch aus der Beschreibung im einzelnen
ergibt, alle Voraussetzungen dafür gegeben sind, daß der
Heizungsfachmann die mit der Einführung der Wohnungsbelüftung
verbundenen Aufgaben leicht realisieren kann,
zumal dieser die dafür erforderlichen Einzelkomponenten
im wesentlichen aus seiner bisherigen Tätigkeit kennt.
Der Heizkessel ist dabei wie bisher in die Anlage eingebunden
- sowohl hydraulisch wie auch abgasseitig -, was
es, wie noch erläutert werden wird, ermöglicht, die komplette
Wohnungslüftung bei vorhandenen Kesselanlagen
nachzurüsten. Mit der Anordnung der meisten Gerätekomponenten
im Aufstellraum des Heizkessels sowie des Lüftungsgerätes
mit seinem geringen Platzbedarf an einem Ort, der
in den meisten Fällen nur kurze Zuluftleitungen verlangt,
sind die Voraussetzungen für einen geringen Montageaufwand
gegeben.
Ein Vergleich mit der eingangs erwähnten Anlage ergibt
folgendes:
Die bekannte Anlage sieht, wie erwähnt, getrennte Kreisläufe der Wärmeversorgung für Heizung und Lüftung vor. Bei der erfindungsgemäßen Anlage handelt es sich um integrierte Wärmekreisläufe. Solange die von der Wärmepumpe zur Verfügung gestellte Wärmemenge ausreicht, besteht ein geschlossener Kreislauf zwischen Wärmetauscher des Brauchwasserspeichers und dem Wärmetauscher des Lüftungsgerätes. Bei weiterem Bedarf an Wärme, z. B. bei niedrigen Außentemperaturen wird über das Dreiwegeventil der Heizkreis des Kessels zugeschaltet.
Die bekannte Anlage sieht, wie erwähnt, getrennte Kreisläufe der Wärmeversorgung für Heizung und Lüftung vor. Bei der erfindungsgemäßen Anlage handelt es sich um integrierte Wärmekreisläufe. Solange die von der Wärmepumpe zur Verfügung gestellte Wärmemenge ausreicht, besteht ein geschlossener Kreislauf zwischen Wärmetauscher des Brauchwasserspeichers und dem Wärmetauscher des Lüftungsgerätes. Bei weiterem Bedarf an Wärme, z. B. bei niedrigen Außentemperaturen wird über das Dreiwegeventil der Heizkreis des Kessels zugeschaltet.
Die Brauchwasserwärmepumpe entzieht lediglich der Abluft
die Wärme, während bei der erfindungsgemäßen Anlage die
Wärme aus Abluft und Umgebungsluft genutzt wird. Bei der
bekannten Anlage wird nur Brauchwasser erwärmt. Demgegenüber
wird durch die Wärmepumpe Brauchwasser erwärmt, der
Wärmetauscher des Lüftungsgerätes zur Wärmung der Zuluft
mit Wärme versorgt und während der Sommerzeit wird zusätzlich
das Bad beheizt. Ein zusätzlicher Wärmetauscher
zur Wärmerückgewinnung in der bekannten Anlage wird nicht
benötigt. Mit der erfindungsgemäßen Anlage kann die
Brauchwassererwärmung über die Wärmepumpe auch dann erfolgen,
wenn die Lüftungsanlage nicht in Betrieb ist.
Dann nutzt die Wärmepumpe Wärme aus der Umgebung und kann
damit Brauchwasser erwärmen und den Naßstrang mit Wärme
versorgen. In der bekannten Anlage ist für die Vorerwärmung
der Zuluft grundsätzlich ein Wärmetauscher zwischen
Abluft und Außenluft vorgesehen. Dieser Wärmetauscher ist
bei der erfindungsgemäßen Anlage nicht erforderlich,
zumal durch die von der Wärmepumpe nutzbare Wärmemenge
aus Abluft und Umgebung Wärme zur Erwärmung der Zuluft
ausreicht bzw. sich bei niedrigen Außentemperaturen der
Heizkessel zuschaltet. Außerdem dient der Brauchwasserspeicher
als Puffer für die Wärmeversorgung des Wärmetauschers
im Lüftungsgerät und für die Wärmeversorgung des
Naßstranges vom Badezimmerheizkörper. Eine solche Wärmepuffer-Möglichkeit
ist bei der bekannten Anlage nicht gegeben.
Die erfindungsgemäße Heizungs- und Lüftungsanlage wird
nachfolgend anhand der zeichnerischen und schematischen
Darstellung eines Ausführungs- und Anordnungsbeispieles
näher erläutert.
Orientiert an diesem dargestellten Anlagenbeispiel er
folgt die Gebäude- bzw. Wohnungsbeheizung durch den Heiz
kessel 1 (Heizkreis I), der im Keller aufgestellt ist und
in bekannter Weise mit dem Heizungskreis (II) in Verbin
dung steht. Das im Wohnbereich angeordnete Lüftungsgerät
4 ist für eine Luftleistung von
bspw. 200 m3/h ausgelegt. Damit können durchschnittliche
Wohnungen ausreichend mit frischer Luft versorgt werden.
Dieses relativ kleine Abmessungen (ca. 640·340·200 mm3)
aufweisende Lüftungsgerät 4 ist mit einem Luftfilter,
einem Wärmetauscher 3 sowie einem Gebläse 17 ausgerüstet
und kann zusätzlich mit einem elektrischen
Heizelement 16, das nur eine relativ geringe Heizleistung
aufweisen muß, wie dargestellt, versehen sein.
Die gefilterte Außenluft wird durch den an mit dem Hei
zungskreis II in Verbindung stehenden Wärmetauscher 3 auf Raumtempe
ratur erwärmt. Der Anschluß an den Heizungskreis II, (und
zwar im Bereich des Brauchwasserspeichers 2) schafft in Verbindung mit
einem im Vorlauf des Lüftungsgerätes 4 eingebauten Thermostat
ventil die Voraussetzung dafür, daß die Zulufttemperatur
auf dem gewünschten Wert gehalten wird. Die Zuluft wird
durch die Luftabgabeleitung 9 mit ihren Luftausblasöff
nungen 10 den Wohn- und Schlafräumen zugeführt. Durch eine
zentrale Anordnung des Lüftungsgerätes 4 bspw. in der Diele
oder im Flur, ergeben sich kurze Luftzufuhrleitungen zu den
Räumen, wodurch der Montageaufwand gering gehalten wird.
Die warme Abluft bspw. aus Küche Bad und WC wird durch Ansaugöffnungen 8
und eine Luftzufuhrleitung 5′ der im Keller aufgestellten
Wärmepumpe 5 zugeführt, die die Funktion der
Wärmerückgewinnung übernimmt. Durch den entstehenden
leichten Unterdruck in diesen Räumen wird erreicht, daß
Küchengerüche und Badezimmerfeuchtigkeit nicht in die
Wohn- und Schlafräume gelangen. Gggf. kann auch warme Ab
luft aus dem Kesselaufstellraum der Wärmepumpe 5 zuge
führt werden.
Verwendet wird eine Wärmepumpe 5, die
am Brauchwasserspeicher 2 angebaut ist.
Der im Brauchwasserspeicher 2 unten angeordnete Wärmetauscher 7 (Ver
flüssiger) der Wärmepumpe 5 überträgt die der Abluft ent
zogene Wärme an das Brauchwasser im Brauchwasserspeicher 2. Die dem
Brauchwasserspeicher 2 durch die Wärmepumpe 5 zugeführte Wärmemenge
deckt vorrangig den für die Brauchwassererwärmung benötig
ten Energiebedarf. Bei einem zugrundegelegten Abluft-
Volumenstrom von ca. 200 m³/h lassen sich ca. 800 W aus
der Abluft zurückgewinnen. Pro Tag liefert die Wärme
rückgewinnung aus der Abluft somit maximal eine Wärmemenge
von ca. 19 kWh. Bei einem Vier-Personen-Haushalt kann
für die täglich erforderliche Wärmemenge zur Brauchwas
sererwärmung einschließlich der Zirkulations- und Spei
cherverluste von durchschnittlich 10 kWh ausgegangen wer
den. Mit dem Differenzbetrag von 9 kWh zuzüglich der Wär
meabgabe des Verdichters der Wärmepumpe 5 von 14 kWh wird
das Lüftungsgerät 4 zur Erwärmung der Außenluft versorgt.
Der im Brauchwasserspeicher 2 vorhandene Wärmetauscher 6 dient dazu,
dem Brauchwasserspeicher 2 die hierfür erforderliche Wärme zu entneh
men. Die Wärmemenge reicht aus, um 200 m3/h Außenluft
von 11 auf 25°C aufzuheizen. Bei tieferen Außentem
peraturen erfolgt eine Nachheizung durch den Heizkessel 1.
Zudem besteht die Möglichkeit, im Sommer oder der Über
gangszeit das Bad über einen separaten Naßstrang auf die
se Weise mit Wärme zu versorgen.
Der Wärmetauscher 6 im Brauchwasserspeicher 2 ermöglicht es weiterhin, diesen
vom Heizkessel 1 aus zu beheizen, was durch
einen kurzfristig auftretenden hohen Warmwasserbedarf
erforderlich sein kann. Die Einbindung der Wärmepumpe 5
in die Anlage, wie beschrieben und dargestellt, sowohl
zur Warmwasserbereitung als auch zur Wärmeversorgung für
das Lüftungsgerät schafft ideale Voraussetzungen zur Nut
zung der Abwärme von der Wohnungsbelüftung. Einen ent
scheidenden Einfluß hierauf hat die nahezu ganzjährig
konstante Ablufttemperatur im Bereich von 20 bis 22°C.
Die der Wärmepumpe 5 hiermit zur Verfügung stehende Tem
peratur liegt somit höher als dies bei der Versorgung
mit Luft aus Aufstellräumen, z. B. dem Keller, der Fall
ist. Die hohe Ansaugtemperatur und der ganzjährige Be
trieb der Wärmepumpe 5 ermöglichen deren besonders wirt
schaftliche Funktion.
Ein wesentliches Merkmal der Anlage ist die unkompli
zierte hydraulische Einbindung der Lüftung in die Hei
zung. Damit sind auch sehr gute Voraussetzungen für die
Integration dieses Systems in bereits vorhandene Anlagen
gegeben.
An der dem Heizkessel nachgeschalteten Wärmeverteilung
ist, wie erwähnt, zusätzlich der Wärmetauscher 3 des Lüftungsgerätes 4
angeschlossen. Die erforderliche Wärme für den Wärmetauscher wird im
Sommer und in der Übergangszeit über den im Brauchwasserspeicher 2
angeordneten Wärmetauscher 6 dem bevorrateten Brauchwas
ser entnommen. Während dieser Zeit ist der Heizkessel 1
außer Betrieb.
Mit dem Beginn der Heizperiode erhöht sich auch der Wärme
bedarf für die Erwärmung der kalten Außenluft. Die Lei
stung der Wärmepumpe 5 reicht bei Außentemperaturen im
Bereich von +8 bis +12°C nicht mehr aus, neben der Brauch
wassererwärmung das Lüftungsgerät 4 ausreichend mit Wärme
zu versorgen. Der Heizkessel 1 wird dann automatisch über
das Dreiwegeventil 12 zugeschaltet. Dabei wird
das Rücklaufwasser des Lüftungsgerätekreises LK zunächst
über die Rücklaufleitung 11 dem Wärmetauscher 6 im Brauchwasserspeicher 2 zugeführt und vorge
wärmt. Die Nachheizung auf die erforderliche Temperatur
erfolgt dann durch den Heizkessel 1, der während der
Heizperiode ohnehin in Betrieb ist.
Neben der unkomplizierten hydraulischen Einbindung zeich
net sich dieses System auch durch einen geringen regelungs
technischen Aufwand aus. Die drei Hauptkomponenten dieses
Systems - Wärmeerzeugung durch den Heizkessel, Lüftungs
gerät und Abluftführung mit Wärmerückgewinnung - stellen
jeweils in sich geschlossene Regelkreise dar und können
ohne großen Aufwand miteinander verknüpft werden. Einer
diesbezüglichen genaueren Erläuterung bedarf es nicht, da
dafür bekannte Elemente und Schaltungsprinzipien ohne wei
teres verfügbar und bekannt sind.
Wie aus der Beschreibung und Darstellung hervorgeht, be
steht die ganze Anlage praktisch aus fünf Kreisen, nämlich
dem in bekannter Weise miteinander in Verbindung stehenden
Heiz- und Heizungskreis I, II, dem Lüftungsgerätekreis LK,
dem Speicherkreis SK und dem Wärmepumpenkreis WK, wobei
der Speicherkreis SK, d. h. dessen Wärmetauscher 6, gleich
zeitig auch einen Teil des Lüftergerätekreises LK bildet.
Wie vorerwähnt, kann im Lüftungsgerät 4 ein elektrisches
Heizelement 16 vorgesehen werden das nicht die gleiche
Wärmeleistung erbringt wie der Wärmetauscher 3, der mit
Heizungswasser betrieben die Zuluft anwärmt und aufheizt.
Über einen Thermostaten kann sich der elektrische Heiz
widerstand einschalten, wenn z. B. die Außentemperatur
abgesunken ist, aber nicht so stark, daß die Raumheizung
eingeschaltet werden muß. In dieser Übergangs
phase heizt der elektrische Heizelement 16 die Raumluft zusätz
lich auf die erforderliche Temperatur auf. Auch
hierbei ist die Regelung einfach, da nur ein Thermostat
vorzusehen ist, dessen Wärmefühler hinter dem Wärmetau
scher 3 angeordnet wird, der das Heizelement 16 nach Be
darf ein- und ausschaltet.
Mit einer ggf. dem Lüftungsgerät 4 zugeordneten Zeit
schaltuhr (nicht dargestellt) kann dafür gesorgt werden,
daß sich das Gebläse 17 periodisch ein- und ausschaltet.
Der Antrieb für das Gebläse 17 ist zweckmäßig zweistufig
schaltbar ausgebildet, um bedarfsangepaßt Frischluft för
dern zu können.
Claims (5)
1. Heizungs- und Lüftungsanlage für mehrere von einem
Heizungskreis erfaßte Räume, bestehend aus einer
Wärmepumpe mit einer Luftzufuhrleitung, die mehrere
auf verschiedene Räume verteilte Ansaugöffnungen aufweist,
einem Lüftungsgerät mit einer Luftabgabeleitung,
die mehrere, auf verschiedene Räume verteilte
Luftausblasöffnungen aufweist, und einem Brauchwasserspeicher,
in dem der Verflüssiger der Wärmepumpe
angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- 1.1 der mit dem Heizungskreis (II) verbundene Heizkreis (I) des Kessels (1) ist mit dem Brauchwasserspeicher (2) verbunden ist,
- 1.2 das Lüftungsgerät (4) einen Wärmetauscher (3) aufweist,
- 1.3 im Brauchwasserspeicher (2) ein mit dem Wärmetauscher (3) des Lüftungsgerätes (4) verbundener Wärmetauscher (6) angeordnet ist, wobei
- 1.4 die Rücklaufleitung (11) des Wärmetauschers (3) im Lüftungsgerät (4) über den Wärmetauscher (6) des Brauchwasserspeichers (2) und ein Dreiwegeventil (12) in einer Verbindung (13) zwischen Vor- und Rücklauf (14, 15) des Heizkessels (1) geführt ist und
- 1.5 die Vorlaufleitung (11′) des Wärmetauschers (3) im Lüftungsgerät (4) sowohl mit dem Vorlauf (14) des Heizkessels (1) als auch mit dem Dreiwegeventil (12) in Verbindung steht.
2. Anlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Lüftungsgerät (4) ein elektrisches Heizelement
(16) angeordnet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Lüftungsgerät (4) mit einer Zeitschaltuhr
versehen ist, für eine periodische Ein- und Ausschaltung
eines im Lüftungsgerät (4) angeordneten Gebläses
(17).
4. Anlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Ende der Luftzuführleitung (5′) saugseitig ein
Gebläse (18) angeordnet und dieses druckseitig auf
den betreffenden Wärmetauscher der Wärmepumpe (5) gerichtet
ist.
5. Anlage nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gebläse (17) im Lüftungsgerät (4) mit einem
zweistufig schaltbaren Antrieb versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4100674A DE4100674A1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | Heizungs- und lueftungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4100674A DE4100674A1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | Heizungs- und lueftungsanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4100674A1 DE4100674A1 (de) | 1992-08-13 |
DE4100674C2 true DE4100674C2 (de) | 1993-02-18 |
Family
ID=6422866
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4100674A Granted DE4100674A1 (de) | 1991-01-11 | 1991-01-11 | Heizungs- und lueftungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4100674A1 (de) |
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DE102022111136A1 (de) | 2022-05-05 | 2023-11-09 | Eq-3 Holding Gmbh | Lüftungsanlage für Gebäude |
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DE19914314C2 (de) * | 1999-03-29 | 2002-09-19 | Zu Bergsten Ludwig Meyer | Passivhaus und Verfahren zur Restwärmeerzeugung in einem derartigen Passivhaus |
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1991
- 1991-01-11 DE DE4100674A patent/DE4100674A1/de active Granted
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Legal Events
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