DE416649C

DE416649C - Motorfahrzeug mit rumpfartigem Tragkoerper

Info

Publication number: DE416649C
Application number: DET23877D
Authority: DE
Original assignee: CURT MARTIN GERHARD TRINKS; FERDINAND FRIEDRICH TRINKS; GERTRUD ELISABETH GRALLERT GEB; MARIE MARGARETHA ULLNER GEB TR; PEDRO GUSTAVO TRINKS
Current assignee: CURT MARTIN GERHARD TRINKS; FERDINAND FRIEDRICH TRINKS; GERTRUD ELISABETH GRALLERT GEB; MARIE MARGARETHA ULLNER GEB TR; PEDRO GUSTAVO TRINKS
Priority date: 1920-04-23
Filing date: 1920-04-23
Publication date: 1925-07-22

Description

Motorfahrzeug mit rumpfartigem Tragkörper. Bei älteren Motorfahrzeugen, welche statt des sonst allgemein üblichen Rahmens eine rumpfförmige Tragkonstruktion enthalten, besitzt diese durchweg im wesentlichen die Gestalt eines länglichen Rohres oder eines nach unten offenen Gehäuses, welches beim Querhindurchführen der Vorder- und der Hinterachse stört. Diese Schwierigkeit wird gemäß der Erfindung dadurch überwunden, daß der Tragrumpf im Grundriß die Gestalt eines Kreuzes besitzt, dessen Querholm die Lenkzapfen der Vorderräder verbindet, so daB keine gesonderte Vorderachse benötigt wird. Was nun insbesondere die Ausführung dieser Abstützung bei dreirädrigen Motorfahrzeugen anbelangt, so sind hier die oberen Ende gegen einen nach hinten gerichteten Fortsatz 29 des Längsholmes und mit ihrem unteren Ende auf die Querverbindung der Doppelgabel 26. Durch diese Einrichtung ist zwischen dem hinteren Ende des Längsholmes und der Radmitte eine Strecke überbrückt, um welche sich die Länge des Rumpfkreuzes gegenüber dem Radstand verkürzt.
Beim vierrädrigen Wagen ist jedes Hinterrad für sich in einem Auswuchs 2h des Längsholmes mittels j e eines besonderen Hebels 26h gelagert, und jeder Hebel ist durch eine unter einem Ansatzarm 2911 des Auswuchses 2h greifende Feder :?8a belastet. zwei Vorderräder in Richtung ihrer Lenkzapfen federnd -an - dem Querholmen angeschlossen, und -das Hinterrad liegt hinter dem Längsholm des kreuzförmigen Tragkörpers und ist an diesen durch ein federndes Gestänge angeschlossen. Infolge Fehlens unmittelbarer Verbindung der drei Radlager führt jedes derselben unabhängig von den anderen federnde Bewegungen aus. Infolge Wegfalls beider Achsen wird an Gewicht, Baustoff und Kosten gespart.
Auf der Zeichnung zeigt: Abb. i den schematischen Längsschnitt durch einen dreirädrigen Wagen und Abb.2 die zugehörige Oberansicht.
Abb. 3 und q. sind die Seitenansicht und der Längsschnitt eines vierrädrigen Wagens. Als Herzstück des Rumpfkreuzes i dient das Kurbelgehäuse a, welches zusammen mit zwei seitlichen, bis zu je einem Lenkbolzen 3 reichenden Auswüchsen oder Armen .2 den Querholm bildet, während der Längsholm aus dem Kurbelgehäuse a, einem rohrartigen Zwischengehäuse c und dem Getriebegehäuse b besteht.
Beim vierrädrigen Wagen sind sowohl vorn als auch hinten Paare von Auswüchsen 2v und 2h vorgesehen.
Das Einzelrad 25 ist beim dreirädrigen Wagen in einer Doppelgabel 26 gelagert, die mit ihren vom Rad weggewendeten Armen um das hintere Ende des Längsholmes herumgreift und an diesem Ende bei 27 gelagert ist. Eine Feder 28 stützt sich mit ihrem

Claims

PATENT-ANSPRÜcHE: i. Motorfahrzeug mit einen Rahmen ersetzendem rumpfartigen Tragkörper, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Tragkörper im Grundriß die Gestalt eines Kreuzes besitzt, dessen Querholm die Lenkzapfen der beiden Vorderräder verbindet, derart, daß keine besondere Vorderachse benötigt wird.
2. Dreirädriges Motorfahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Vorderräder (9). in Richtung ihrer Lenkzapfen (3)1 federnd an den Querholm (2) angeschlossen sind und daß das Hinterrad (25) hinter dem Längsholm des kreuzförmigen Tragkörpers liegt und an diesen durch ein federndes Gestänge (26, 28) angeschlossen ist.