DE415653C - Schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents
SchaedlingsbekaempfungsmittelInfo
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- DE415653C DE415653C DEW64782D DEW0064782D DE415653C DE 415653 C DE415653 C DE 415653C DE W64782 D DEW64782 D DE W64782D DE W0064782 D DEW0064782 D DE W0064782D DE 415653 C DE415653 C DE 415653C
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- cuprioxychloride
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- powder
- pest repellants
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- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01N—PRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
- A01N59/00—Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
- A01N59/16—Heavy metals; Compounds thereof
- A01N59/20—Copper
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01G—COMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
- C01G3/00—Compounds of copper
- C01G3/04—Halides
- C01G3/06—Oxychlorides
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Description
- SchädlingsbekämPfuugsmittel-In dem Patent 403782 ist ein Verfahren zur Herstellung von Cuprioxychlorid direkt aus den Komponenten -. metallischem Kupfer, Cuprichloridlösung und Sauerstoff bzw. Luft beschrieben. Nebenprodukte entstehen dabei nicht; das erhaltene Cuprioxychlorid ist frei von fremden Bestandteilen. Es stellt je nach den angewandten Konzentrationen der Cuprichloridlösung einen sehr feinen Niederschlag oder eine sehr feine Paste dar, die sich nur schwer absetzt und nach dem Trocknen bei niedrig' er Temperatur (evtl. im Vakuum) ein feines, hellgrün gefärbtes Pulver ergibt.
- Es hat sich nun gezeigt, daß das auf diesem Wege hergestellte Cuprioxychlorid in hervor-C, ragendem Maße zur Bekämpfung tierischer und pflanzlicher Schädlinge - namentlich Rebschädlinge - geeignet ist. Die Verwendung von Cuprioxychlorid zu diesem Zwecke ist bereits bekannt. Das bisher verwendete Präparat wird durch Umsetzung von gelöschtem Kalk mit gesättigter Cuprichloridlösung hergestellt und besteht daher aus einem Gemenge von Cuprioxychlorid und Chlorkalzium, evtl. noch anderen Zusätzen. Abgesehen davon, daß die Art der Herstellung wenig wirtschaftlich ist, weil der größte Teil des wertvollen Chlors aus demCuprichlorid in das wertlose Chlorkalzium übergeführt und dazu die entsprechende Menge Kalk verwendet werden muß, führt der Gehalt an Chlorkalzium zu erheblichen Nachteilen, indem er zur Verbrennung der pflanzlichen Organe Veranlassung geben kann.
- Das vorliegende Produkt ist dagegen frei von fremden und löslichen Bestandteilen und von sehr feiner Verteilung, so daß die keimtötende Wirkung- des Kupfers in hervorragendem Grade sich entfalten kann, ohne daß dabei schädigende Wirkungen auf die Pflanzenorgane auftreten. Schon mit Wasser allein lassen sich verhältnismäßig haltbare Suspensionen darstellen, die als Spritzmittel verwendet werden können. Vorteilhaft ist es indessen, die Suspensionsfähigkeit durch Zugabe der aus der Kolloidchemie bekannten stabilisierenden oder als Schutzkolloide wirkenden Zusätze, wie Melasse, Dextrin, Gummi, die Salze der Ligninsulfosäure, die Salze von Pechsulfosäuren, Harzseifen usw., zu erhöhen. Man kann die genannten Substanzen in wäßriger Lösung direkt zur wäßrigen Suspension des Cuprioxychlorids hinzufügen. Man kann :sie aber auch der bei der Darstellung direkt erhaltenen Paste von Cuprioxychlorid durch sorgfältiges Vermischen einverleiben. Die so erhaltenen Pasten ergeben beim Verdünnen mit Wasser gut haltbare Spritzmittel. Durch Trocknen derselben bei niedriger Temperatur erhält man ein zur Schädlingsbekämpfung geeignetes Pulver, das sowohl trocken in fester Form sowie auch in wäßriger Suspension verstäubt bzw. verspritzt werden kann. Bei der Herstellung des Pulvers verfährt man indessen zweckmäßiger in derWeise, daß man das bei niedriger Teinperatur vorgetrocknete Cuprioxychlorid mit der geeigneterr Menge des-bdreffenden Suspensionsmittels, z. B. mit eingedickter Sullitzellstoffablauge, aufs innigste vermischt un d das dabei entstehende Pulver einer nochmaiigen Nachtrocknung bei niedriger Temperatur, evtl. im Vakuum -, unterzieht. Das auf diese *Weise hergestellte Pulver gibt beim Einbringen in Wasser sehr feine und lange haltbare Suspensionen. Zur Erhöhung der Sichtbarkeit und Haftbarkeit können auch Füllkörper der bekannten Art, wie Schlämmkreide, Kaolin, Kieselgur und ähnlichen Substanzen, hinzugefügt werden.
- Beispiel i.
- 15 Teile der nach dem Verfahren des Patents 403782 direkt erhaltenen Paste von etwa 6o Prozent Wassergehalt werden mit einer Lösung von 4 Teilen Dextrin und 4 Teilen Wasser aufs feinste verrieben. Die erhaltene Paste ergibt beim Verdünnen mit Wasser eine haltbare-, als Spritzmittel geeignete Suspension. Beispiel 2.
- ioo Teile nach Patent 403782 dargestelltes, getrocknetes Cuprioxychlorid mit 5 Prozent Wassergehalt werden mit 2o Teilen eingedickter Sulfitzellstoffablauge von etwa 22 Prozent Wassergehalt aufs innigste vermischt und das erhaltene, bereits trocken erscheinende Pulver einer Nachtrocknung, evtl. im Vakuum, unterzogen.
- Ganz analog verfährt man bei der Herstellung von Pulvern, die Füllmittel enthalten. Man verwendet z. B. ioo Teile des Cuprioxychlorids getrocknet und ioo Teile Schlämm-ZD kreide, die gut durchmischt und mit Sullit-ZD zellstoffablauge wie oben behandelt werden.
Claims (1)
- PATr.XT-ANSPRUCH: Schädling bekämpfungsmittel, bestehend #IS aus dem nach Patent 403782 dargestellten z# Cuprioxychlorid für sich oder, unter Zusatz von die Suspensionsfähigkeit erhöhenden Mitteln, mit oder ohne Zusatz von Füllmitteln.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW64782D DE415653C (de) | 1923-10-16 | 1923-10-16 | Schaedlingsbekaempfungsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW64782D DE415653C (de) | 1923-10-16 | 1923-10-16 | Schaedlingsbekaempfungsmittel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE415653C true DE415653C (de) | 1925-06-25 |
Family
ID=7607195
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW64782D Expired DE415653C (de) | 1923-10-16 | 1923-10-16 | Schaedlingsbekaempfungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE415653C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939541C (de) * | 1951-07-07 | 1956-02-23 | Basf Ag | Verfahren zur UEberfuehrung von Schaedlings- und Pflanzen-bekaempfungsmitteln in leicht verteilbare Form |
-
1923
- 1923-10-16 DE DEW64782D patent/DE415653C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE939541C (de) * | 1951-07-07 | 1956-02-23 | Basf Ag | Verfahren zur UEberfuehrung von Schaedlings- und Pflanzen-bekaempfungsmitteln in leicht verteilbare Form |
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