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DE415653C - Schaedlingsbekaempfungsmittel - Google Patents

Schaedlingsbekaempfungsmittel

Info

Publication number
DE415653C
DE415653C DEW64782D DEW0064782D DE415653C DE 415653 C DE415653 C DE 415653C DE W64782 D DEW64782 D DE W64782D DE W0064782 D DEW0064782 D DE W0064782D DE 415653 C DE415653 C DE 415653C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cuprioxychloride
parts
powder
pest repellants
fine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEW64782D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Felix Kaufler
Dr Franz Schwaebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wacker Chemie AG
Original Assignee
Wacker Chemie AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wacker Chemie AG filed Critical Wacker Chemie AG
Priority to DEW64782D priority Critical patent/DE415653C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE415653C publication Critical patent/DE415653C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N59/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing elements or inorganic compounds
    • A01N59/16Heavy metals; Compounds thereof
    • A01N59/20Copper
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G3/00Compounds of copper
    • C01G3/04Halides
    • C01G3/06Oxychlorides

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Plant Pathology (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Dentistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • SchädlingsbekämPfuugsmittel-In dem Patent 403782 ist ein Verfahren zur Herstellung von Cuprioxychlorid direkt aus den Komponenten -. metallischem Kupfer, Cuprichloridlösung und Sauerstoff bzw. Luft beschrieben. Nebenprodukte entstehen dabei nicht; das erhaltene Cuprioxychlorid ist frei von fremden Bestandteilen. Es stellt je nach den angewandten Konzentrationen der Cuprichloridlösung einen sehr feinen Niederschlag oder eine sehr feine Paste dar, die sich nur schwer absetzt und nach dem Trocknen bei niedrig' er Temperatur (evtl. im Vakuum) ein feines, hellgrün gefärbtes Pulver ergibt.
  • Es hat sich nun gezeigt, daß das auf diesem Wege hergestellte Cuprioxychlorid in hervor-C, ragendem Maße zur Bekämpfung tierischer und pflanzlicher Schädlinge - namentlich Rebschädlinge - geeignet ist. Die Verwendung von Cuprioxychlorid zu diesem Zwecke ist bereits bekannt. Das bisher verwendete Präparat wird durch Umsetzung von gelöschtem Kalk mit gesättigter Cuprichloridlösung hergestellt und besteht daher aus einem Gemenge von Cuprioxychlorid und Chlorkalzium, evtl. noch anderen Zusätzen. Abgesehen davon, daß die Art der Herstellung wenig wirtschaftlich ist, weil der größte Teil des wertvollen Chlors aus demCuprichlorid in das wertlose Chlorkalzium übergeführt und dazu die entsprechende Menge Kalk verwendet werden muß, führt der Gehalt an Chlorkalzium zu erheblichen Nachteilen, indem er zur Verbrennung der pflanzlichen Organe Veranlassung geben kann.
  • Das vorliegende Produkt ist dagegen frei von fremden und löslichen Bestandteilen und von sehr feiner Verteilung, so daß die keimtötende Wirkung- des Kupfers in hervorragendem Grade sich entfalten kann, ohne daß dabei schädigende Wirkungen auf die Pflanzenorgane auftreten. Schon mit Wasser allein lassen sich verhältnismäßig haltbare Suspensionen darstellen, die als Spritzmittel verwendet werden können. Vorteilhaft ist es indessen, die Suspensionsfähigkeit durch Zugabe der aus der Kolloidchemie bekannten stabilisierenden oder als Schutzkolloide wirkenden Zusätze, wie Melasse, Dextrin, Gummi, die Salze der Ligninsulfosäure, die Salze von Pechsulfosäuren, Harzseifen usw., zu erhöhen. Man kann die genannten Substanzen in wäßriger Lösung direkt zur wäßrigen Suspension des Cuprioxychlorids hinzufügen. Man kann :sie aber auch der bei der Darstellung direkt erhaltenen Paste von Cuprioxychlorid durch sorgfältiges Vermischen einverleiben. Die so erhaltenen Pasten ergeben beim Verdünnen mit Wasser gut haltbare Spritzmittel. Durch Trocknen derselben bei niedriger Temperatur erhält man ein zur Schädlingsbekämpfung geeignetes Pulver, das sowohl trocken in fester Form sowie auch in wäßriger Suspension verstäubt bzw. verspritzt werden kann. Bei der Herstellung des Pulvers verfährt man indessen zweckmäßiger in derWeise, daß man das bei niedriger Teinperatur vorgetrocknete Cuprioxychlorid mit der geeigneterr Menge des-bdreffenden Suspensionsmittels, z. B. mit eingedickter Sullitzellstoffablauge, aufs innigste vermischt un d das dabei entstehende Pulver einer nochmaiigen Nachtrocknung bei niedriger Temperatur, evtl. im Vakuum -, unterzieht. Das auf diese *Weise hergestellte Pulver gibt beim Einbringen in Wasser sehr feine und lange haltbare Suspensionen. Zur Erhöhung der Sichtbarkeit und Haftbarkeit können auch Füllkörper der bekannten Art, wie Schlämmkreide, Kaolin, Kieselgur und ähnlichen Substanzen, hinzugefügt werden.
  • Beispiel i.
  • 15 Teile der nach dem Verfahren des Patents 403782 direkt erhaltenen Paste von etwa 6o Prozent Wassergehalt werden mit einer Lösung von 4 Teilen Dextrin und 4 Teilen Wasser aufs feinste verrieben. Die erhaltene Paste ergibt beim Verdünnen mit Wasser eine haltbare-, als Spritzmittel geeignete Suspension. Beispiel 2.
  • ioo Teile nach Patent 403782 dargestelltes, getrocknetes Cuprioxychlorid mit 5 Prozent Wassergehalt werden mit 2o Teilen eingedickter Sulfitzellstoffablauge von etwa 22 Prozent Wassergehalt aufs innigste vermischt und das erhaltene, bereits trocken erscheinende Pulver einer Nachtrocknung, evtl. im Vakuum, unterzogen.
  • Ganz analog verfährt man bei der Herstellung von Pulvern, die Füllmittel enthalten. Man verwendet z. B. ioo Teile des Cuprioxychlorids getrocknet und ioo Teile Schlämm-ZD kreide, die gut durchmischt und mit Sullit-ZD zellstoffablauge wie oben behandelt werden.

Claims (1)

  1. PATr.XT-ANSPRUCH: Schädling bekämpfungsmittel, bestehend #IS aus dem nach Patent 403782 dargestellten z# Cuprioxychlorid für sich oder, unter Zusatz von die Suspensionsfähigkeit erhöhenden Mitteln, mit oder ohne Zusatz von Füllmitteln.
DEW64782D 1923-10-16 1923-10-16 Schaedlingsbekaempfungsmittel Expired DE415653C (de)

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Family

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DE (1) DE415653C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE939541C (de) * 1951-07-07 1956-02-23 Basf Ag Verfahren zur UEberfuehrung von Schaedlings- und Pflanzen-bekaempfungsmitteln in leicht verteilbare Form

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