DE4141633A1 - Verfahren, verwendung einer vorrichtung und vorrichtung zum silieren - Google Patents
Verfahren, verwendung einer vorrichtung und vorrichtung zum silierenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren, die Verwendung einer
Vorrichtung und eine Vorrichtung zum Silieren gemäß den Ober
begriffen der Ansprüche 1, 6 und 15. Insbesondere soll Gär
futter siliert werden.
Beim Silieren von Gärfutter beginnt die Milchsäuregärung un
ter Luftabschluß unmittelbar nach dem Einsilieren. Eine Ver
zögerung und Verschlechterung der Milchsäuregärung durch
Luftzutritt wirkt sich deshalb ungünstig auf den Gärverlauf
aus. Zwangsläufig ist ein solcher Einfluß umso stärker, je
größer die Futteroberfläche ist, weshalb Flachsilos in dieser
Hinsicht besonders ungünstig sind.
Auch beim späteren Herausnehmen von Futter aus den Silos wird
bei Rund- oder Tiefsilos das Futter von oben abgenommen, wo
durch weniger Sauerstoff an die zu silierenden Oberfläche ge
langt. Bei Fahrsilos bzw. Flachsilos hingegen wird das Futter
von vorne entnommen, so daß die Luft durch den Stock bis nach
hinten an das Futter herantreten kann, auch wenn die Abdeck
folie nur an der Vorderseite des Silos geöffnet ist.
Den anfänglichen Luftzutritt beim Einsilieren versucht man zu
umgehen, indem man möglichst schnell einsiliert, das Futter
sehr klein häckselt und möglichst gepreßt in das Flachsilo
einbringt.
Wie oben erwähnt, ist bei Rundsilos und Tiefsilos die Gefahr
des Luftzutritts geringer. Diese Silos sind jedoch im Bau
teurer, so daß aus Kostengründen Fahr- oder Flachsilos gebaut
werden. Diese weisen aber aufgrund des Sauerstoffzutritts
hohe Verluste auf. So liegt die optimale Temperatur für die
Vergärung zwischen 20°C und 30°C. Hierfür muß jedoch der vor
handene Sauerstoffgehalt möglichst gering sein.
Aus der DE-PS 10 66 382 ist ein Verschluß für Gärfutter- oder
Gemüsesilos bekannt, welcher aus einer luftundurchlässigen
Verschlußfolie, die größer als die Querschnittsfläche des Si
los ist, und aus einem elastischen Schlauch besteht, dessen
Länge etwa der Umfangslänge des Silos entspricht. Der
Schlauch wird über der Folie in eine vorgesehene Rinne einge
legt, wobei er die Folie an die Innenränder der Rinne an
drückt. Die inneren Seitenwände der Rinne divergieren leicht
gegen den Rinnenboden, so daß die obere Breite der Rinne etwa
dem Durchmesser des entlasteten Schlauches entspricht, wäh
rend die Breite des Bodens etwas größer ist. Der Schlauch
wird nun mit Luft, z. B. über eine Pumpe, aufgeblasen, so daß
er die Folie fest an die Rinne drückt. Hierdurch läßt sich
dichte Abschluß ist so vollkommen, daß die Kunststoffolie
nach dem Abdecken des Silos durch die Gärgase haubenförmig
aufgeblasen wird. Damit vermieden wird, daß die Folie dabei
beschädigt wird oder infolge des Druckes aus der Rinne her
ausgezogen wird, sind in der Silowand Rohrstücke vorgesehen,
die an einem Ende mittels einer Schraube verschlossen sind.
Die Rohrstücke weisen eine seitliche Bohrung auf, über welche
ein elastisches Schlauchstück geschoben ist. Das eine Rohr
stück mündet dabei auf der einen Seite frei in das Siloin
nere, während das andere nach außen mündet. Durch das eine
Rohr können also die Gärgase beim Überschreiten eines be
stimmten Innendrucks entweichen, während durch das andere
Rohr von außen her den Gärprozeß hemmende Gase, z. B. Stick
stoff, Kohlendioxid o. dgl., chemisch oder biologisch wirkende
Dämpfe oder Nebel in das Siloinnere eingeblasen werden kön
nen.
Hierbei ist es jedoch von Nachteil, daß künstlich herge
stellte Gase benötigt werden und daß das Kohlendioxid in die
Atmosphäre entlassen wird. Auch ist am Anfang des Gärpro
zesses noch zuviel Luftsauerstoff unter der Abdeckfolie vor
handen.
Die DE-OS 29 22 146 beschreibt ein Verfahren zur verlust
freien Lagerung von Körnerfrüchten und Samen, insbesondere
Getreide, Hülsenfrüchte und im wesentlichen aus Samen beste
henden Futter- und Nahrungsmitteln, bei dem der Lagerraum
nach außen weitgehend gasdicht abgeschlossen wird und wobei
die Körnerfrüchte etc. in einer von der Normalluftzusammen
setzung abweichenden Atmosphäre gelagert werden, wobei der
Kohlendioxidgehalt der Lagerluft erhöht und der Sauerstoffge
halt künstlich reduziert wird. Hierbei kann das Silo über
eine weitere Leitungsanordnung mit einem weiteren Silo oder
Silos verbunden sein, durch die die sauerstoffarme kohlendio
xidreiche Stickstoffatmosphäre weitergeleitet wird.
Um den Sauerstoffgehalt der Lagerluft zu senken und den Koh
lendioxidgehalt gleichzeitig zu erhöhen, wird jedoch ein auf
wendiges Verfahren angewandt. Dieses Verfahren ist praktisch
kaum durchführbar, da ein Bauer auf seinem Hof keine derart
aufwendige Reaktion durchführen wird, bei der eine Mischkam
mer nötig ist, bei der Sauerstoff mit Palladium flammlos bei
600°C verbrannt wird und bei der ein Sprühkühler vorzusehen
ist. Weiterhin hat das Verfahren den Nachteil, daß viel Koh
lendioxid in die Atmosphäre entlassen wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher das Problem zugrunde,
ein Verfahren, die Verwendung einer Vorrichtung und eine Vor
richtung zum Silieren aufzuzeigen, durch die das zu silie
rende Gut wirtschaftlicher durch eine Gasatmosphäre geschützt
werden kann und weniger Kohlendioxid in die Atmosphäre ent
lassen wird.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen der
Ansprüche 1, 6 und 15. Die Unteransprüche zeigen bevorzugte
Ausführungsformen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun das während der er
sten Tage der Milchsäuregärung entstehende Gas, insbesondere
Kohlensäuregas bzw. Kohlendioxid nicht in die Atmosphäre ent
lassen werden, sondern benützt werden, ein oder mehrere Si
los, insbesondere Flach- oder Fahrsilos, jedoch auch jede an
dere Art von Silos, mit Gas, wie z. B. Kohlendioxid, zu ver
sorgen.
Hierbei kann es sich um Silos handeln, in denen bereits kein
Kohlendioxid mehr entsteht, oder um Silos, deren Plane geöff
net wurde, z. B. um Futter zu entnehmen. Das Kohlendioxid ist
schwerer als Luft, so daß es den Sauerstoff nach oben hin -
also vom Futter fort - abdrängt. Hierfür wird eine Verbin
dung zwischen mehreren Silos geschaffen, durch die über einen
Gashahn oder durch einen Kompressor bzw. eine Pumpe wenig
stens teilweise das in dem einen Silo entstandene Gärgas in
das andere Silo gebracht werden kann oder das Gärgas wird in
einem Behälter zwischengelagert und später wieder in das ur
sprüngliche Silo zurückgeleitet. Als Gas, mit dem die Si
looberflächen geschützt werden, wird also weitestgehend aus
schließlich Gärgas, das entstanden ist, benützt.
Hierzu kann vorzugsweise das in dem einen Silo entstandene
Gas über ein Ventil, an das ein Schlauch angebracht ist, der
über eine Pumpe mit einem Motor mit einem anderen Schlauch
und einem anderen Ventil in Verbindung steht, in ein anderes
Silo gepumpt werden. Der Schlauch kann über eine Schnellkupp
lung an das Ventil anschließbar sein. Anstelle das Gas direkt
von einem Silo in das andere zu pumpen, kann auch ein Behäl
ter vorgesehen sein, um das entstandene Gas zwischenzulagern,
bis es benötigt wird. Das Gas kann von diesem Behälter nicht
nur in weitere Silos geleitet werden, sondern es kann auch
nur ein Silo vorhanden sein, von dem das Gas in den Behälter
geleitet wird. Später, wenn das Silo geöffnet wurde oder wenn
kein Gärgas mehr entsteht, kann das zwischengelagerte Gärgas
dann wieder zurückgeleitet werden. Vorzugsweise kann als Be
hälter zum Zwischenlagern eine weitere Abdeckung, z. B. Plane
oder Folie, die sich über der ersten Abdeckung befindet, vor
gesehen sein. Hierdurch entsteht zusätzlich eine Schutz- oder
Isolierschicht, die auch den Sauerstoffdurchtritt verhindert.
Zum Füllen dieser Schicht kann auch ein anderes Gas als die
Gärgase verwendet werden, das von außen zugeführt wird.
Weiterhin kann das entstandene Gärgas auch dazu verwendet
werden, den Schlauch, der zum Halten der Silofolie, also der
Abdeckung, dient, aufzupumpen.
Bevorzugt wird das Silo nach Einbringen des Futters luftdicht
verschlossen und anschließend mit einer Pumpe die Luft unter
der Abdeckplane abgesaugt. Dadurch wird das Futter kompakter
zusammengepreßt, was zur Folge hat, daß sich weniger Sauer
stoff im Futterstock befindet. Wird nun unmittelbar nach dem
Absaugen der Luft Gas insbesondere Kohlendioxid in das Silo
eingeleitet, wird dadurch keine neue Luft von außen in das
Silo, das nur nahezu luftdicht abgeschlossen ist, angesaugt
und der im Silo vorhandene Luftrest wird nach oben, aus dem
Futter heraus, abgedrängt. Zum Absaugen kann dieselbe Pumpe
wie zum Einleiten verwendet werden.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß das Kohlendioxid, das
schädlich für die Atmosphäre ist, nicht mehr in diese entlas
sen, sondern weitergeleitet wird. Weiterhin können die Nach
teile, die dadurch entstanden sind, daß Sauerstoff an das
Gärfutter kam, vermieden werden. Auch verhindert das Kohlen
dioxid den Befall durch Mäuse, da diese in ihm ersticken wür
den. So werden diese bereits durch den Gasgeruch abgehalten.
Durch das nachträgliche und wiederholte Einleiten von Gärga
sen kann die ungewünschte Nachgärung verhindert werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen
dargestellt. Sie werden im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 zwei nebeneinander angeordnete Fahr- oder Flach
silos;
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Verschluß des Silos als Ausschnitt III in
Fig. 2;
Fig. 4 die Rückseite von zwei Silos mit einer Verbindung
zwischen denselben;
Fig. 5 einen Schnitt gemäß der Linie V in Fig. 4;
Fig. 6 ein schematisches Schaltbild der Verbindung zwi
schen den beiden Silos.
Fig. 1 zeigt zwei Flach- oder Fahrsilos 1, die nebeneinander
angeordnet sind. Rechts und links neben diesen Silos können
weitere Silos vorhanden sein. Die Silos sind mit einer luft
undurchlässigen Abdeckung bzw. Abdeckfolie verschlossen.
Diese Folie ist größer als ein Silo, so daß sie sich, wenn
unter ihr Gase entstehen, aufwölben kann. Die Folie 2 ist be
festigt, indem ihr Rand in eine vorgesehene Rinne oder Nut 7
gelegt wird. Über ihr wird dann ein Schlauch 3 in die Nut 7
eingelegt und über ein Ventil 8 aufgeblasen. Diese Anordnung
ist in Fig. 3 gezeigt, wobei Bezugszeichen 9 die jeweilige Si
lowand darstellt.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist der luftdichte Abschluß durch die
Kunststoffolie so vollkommen, daß nach dem Abdecken des Silos
die Folie 2 durch die Gärgase haubenförmig aufgeblasen wird.
Dies zeigt das in Fig. 1 auf der linken Seite abgebildete
Fahrsilo. Wenn nun das Silo geöffnet wurde oder wenn soviel
Zeit verstrichen ist, daß keine Gärgase, insbesondere Kohlen
dioxid mehr entstehen, legt sich die Folie an das Futter an,
da sie durch die Gärgase nicht mehr aufgeblasen ist. Das
rechts in Fig. 1 gezeigte Fahrsilo stellt ein solches Silo
dar; aus ihm wurde bereits Futter entnommen, so daß die Folie
am Restfutter anliegt.
Das Silo kann ebenso über eine Gasleitung mit einem Gasbehäl
ter verbunden sein. Dorthin können die entstehenden Gärgase
geleitet und zwischengelagert werden. Sie können dann, wenn
benötigt, in ein weiteres Silo geleitet oder in dasselbe Silo
zurückgeleitet werden.
Der Gasbehälter kann neben dem Silo oder den Silos vorgesehen
sein. Es kann jedoch auch eine weitere Folie, wie oben erläu
tert, über der ersten Folie in die Rinne oder Nut 7 eingelegt
und beide Folien mittels des Schlauchs 3 befestigt werden.
Wenn genügend oder zuviel Gärgase unter der ersten Folie ent
standen sind, können diese durch einen Schlauch oder eine
Leitung in den Behälter, der durch die beiden Folien gebildet
wird, geleitet werden. Die zweite Folie muß, um diesen Behäl
ter zu bilden, größer sein als die erste Folie.
In dem gebildeten Raum können die Gärgase gelagert werden,
bis sie in einem weiteren Silo benötigt werden oder sie kön
nen in dasselbe Silo - also unter die erste Folie - zurück
geleitet werden, wenn sie dort benötigt werden.
In dem gebildeten Behältnis können auch von außerhalb zuge
führte Gase gelagert werden, um eine Schutz- oder Isolier
schicht zu bilden. In beiden Folien kann eine Gas-Zu- und Ab
führung vorgesehen sein. Diese kann jedoch auch nur in der
ersten Folie sein, da so Gas von der ersten Folie in den Raum
über der ersten und unter der zweiten Folie, der das Behält
nis bildet, geleitet werden kann.
Fig. 2 ist ein Schnitt entsprechend der Linie II in Fig. 1. Auf
der linken Seite ist eine haubenförmig aufgeblasene Abdeckfolie 2
dargestellt; auf der rechten Seite liegt die Abdeckfo
lie 2 am Futter an. Beide Flachsilos 1 sind durch mit aufge
blasenen Schläuchen 3 befestigte Abdeckfolien 2 zugedeckt.
Das Futter 5 befindet sich im Silo. Durch den Einlaß- bzw.
Auslaßstutzen 4 kann überschüssiges Kohlendioxid oder andere
Gärgase aus dem Silo entlassen werden oder in ein Silo, bei
dem kein Kohlendioxid mehr über dem Futter steht, wie es auf
der rechten Seite in Fig. 2 gezeigt ist, eingebracht werden.
Falls das Silo geöffnet wurde, um Futter zu entnehmen, muß es
wieder durch die Plastikfolie 2 und den Schlauch 3 verschlos
sen werden.
Der Einlaß- bzw. Auslaßstutzen 4 kann günstig an der Rückwand
des Silos angebracht sein. Er kann sich jedoch auch an jeder
anderen Stelle des Silos befinden oder es kann in der Abdeck
folie 2 ein Ventil vorgesehen sein. Durch dieses Ventil z. B.
ein Schraubventil mit Stöpsel kann Gas entlassen oder einge
bracht werden. Weiterhin kann durch die Betonwand zwischen
zwei Silos ein Durchstich vorgesehen sein, in dem sich eine
Leitung mit einem Gashahn befindet, der geöffnet und ge
schlossen werden kann.
Fig. 4 zeigt eine an der Silowand angebrachte Verbindung zwi
schen den beiden Silos. Durch das Ventil 10 kann Gärgas aus
dem einen Silo entnommen und in das andere Silo eingeblasen
werden. Zusätzlich kann an der Silorückwand ein Überdruckven
til 13 vorgesehen sein, durch das ebenfalls Gärgase aus dem
Silo abgeführt werden können, falls der Druck im Siloinneren
zu groß wird. An den Ventilen 10 ist ein flexibler Schlauch
12 befestigt, der direkt die beiden Silos verbinden kann.
Vorzugsweise sind jedoch zwei flexible Schläuche 12 an Venti
len 10 befestigt, durch die über eine Pumpe 14, die durch
einen Motor 15 angetrieben wird, das Gärgas von dem einen
Silo in das andere Silo gepumpt wird. Die Pumpe und der Motor
können auf einer Konsole 16 befestigt sein, die fahrbar aus
gestaltet sein kann. So kann die Konsole 16 an der Rückwand
vieler nebeneinanderstehender Silos 1 hin und her gefahren
werden, so daß nur ein Motor und eine Pumpe sowie zwei flexi
ble Schläuche 12 nötig sind, um jeweils verschiedene Silos
miteinander zu verbinden. Die Schläuche 12 müssen dann so
lang ausgestaltet sein, daß sie auch von einem Silo in z. B.
ein weiter entferntes Silo reichen.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt entsprechend der Linie V in Fig. 4.
Der Einlaß- und Auslaßstutzen 4 mündet in das Siloinnere. Sein
anderes Ende ist an der Außenseite der Silowand 9 befindlich
und durch ein Ventil 10 geschlossen. Der flexible Schlauch 12
kann an dem Ventil durch eine Kupplung 11 leicht aufgesteckt
werden. Ein zweiter flexibler Schlauch 12 führt von der Pumpe
14, die durch den Motor 15 angetrieben ist, fort. Der Motor
und die Pumpe befinden sich auf einer Konsole 16.
Fig. 6 zeigt ein Schaltbild zur Verbindung zweier Silos. Die
Silos sind mit Hilfe des Schlauchs 3 geschlossen. Sie können
ein Überdruckventil 13 aufweisen. Das Ventil 10 zum Entnehmen
oder Einleiten der Gärgase ist durch eine Schnellkupplung 17
mit dem flexiblen Schlauch 12, der auch als starre Leitung
ausgebildet sein könnte, über eine Pumpe 14 und einen Motor
15 mit dem anderen Schlauch 12 und dem anderen Ventil 10 ver
bunden. Das über die Ventile 10 entnommene Gärgas kann auch
dazu verwendet werden, über ein Schlauchventil 18 mit z. B.
einer Schnellkupplung 17 den Schlauch statt mit Luft mit Gär
gas zu füllen. Der flexible Schlauch 12 kann nämlich durch
die Schnellkupplung sowohl auf das Schlauchventil 18 als auch
auf das Ventil 10 aufgesetzt werden.
Claims (15)
1. Verfahren zum Silieren von Silogut in einem Silo, das
gasdicht verschließbar ist, wobei weitestgehend ausschließ
lich die in einem ersten Silo durch den Gärungsprozeß ent
standenen Gärgase wenigstens teilweise über eine Gasleitung,
die das Silo mit einem weiteren Silo oder mit einem Gasbehäl
ter verbindet in das weitere Silo oder den Gasbehälter gelei
tet werden und wobei die Gärgase zur Qualitätssicherung des
in dem Silo oder in dem weiteren Silo befindlichen Gärgutes
verwendet werden.
2. Verfahren zum Silieren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gärgase mit einer Pumpe in das weitere verschlossene
Silo oder den Gasbehälter geleitet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasbehälter durch zwei über dem Silo befestigte Ab
deckungen gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gärgase in dem Gasbehälter zwischengelagert werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Luft aus dem weiteren verschlossenen Silo abgesaugt
wird, bevor die Gärgase eingeleitet werden.
6. Verwendung einer Vorrichtung zur Durchführung des Ver
fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Vorrich
tung aus wenigstens zwei durch eine Gasleitung miteinander
verbundenen Silos oder aus einem mit einem Gasbehälter
verbundenen Silo besteht, wobei diese gasdicht verschließbar
sind.
7. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung in jedem Silo unter der Abdeckung in das Si
loinnere mündet.
8. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung in einem Silo unter der Abdeckung in das Si
loinnere und in einem anderen Silo in einen zum Befestigen
der Abdeckung vorgesehenen Schlauch mündet.
9. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung aus einem Einlaß- bzw. Auslaßstutzen mit ei
nem Ventil und einem flexiblen Schlauch besteht.
10. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung eine Pumpe beinhaltet.
11. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung über eine Schnellkupplung (17) anschließbar
ist.
12. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Pumpe auf einer fahrbaren Konsole angeordnet ist.
13. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6
bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitung in ein in der Abdeckung vorgesehenes Ventil
mündet.
14. Verwendung einer Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gasbehälter aus zwei übereinander über dem Silo befe
stigten Abdeckungen gebildet ist.
15. Vorrichtung zum Silieren, bei der ein Silo gasdicht
verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Silo mit zwei Abdeckungen verschlossen ist, so daß
zwischen den beiden Abdeckungen ein Gasbehälter gebildet ist
und daß eine Gasleitung zwischen dem Silo und dem Gasbehälter
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4141633A DE4141633C2 (de) | 1990-12-19 | 1991-12-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Silieren |
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DE4040724 | 1990-12-19 | ||
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DE4141633A1 true DE4141633A1 (de) | 1992-07-02 |
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Family
ID=6420766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4141633A Expired - Lifetime DE4141633C2 (de) | 1990-12-19 | 1991-12-17 | Verfahren und Vorrichtung zum Silieren |
Country Status (1)
Country | Link |
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