DE4140418A1 - Wellenfoermiger balg als uebergangsschutz, der einer uebergangsbruecke zwischen zwei gelenkig miteinander gekuppelten fahrzeugen zuzuordnen ist - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein wellenförmiger Balg als Über­ gangsschutz, der im Dach, gegebenenfalls Boden, Seitenwänden und Übergangsbogen aus einem einzigen Stoffstreifen besteht, der speziell in den Ecken vorgeformt werden kann, so daß er die gewünschte Kontur annimmt und durch den Verformungsprozeß gewähr­ leistet wird, daß die Welle sich eindeutig nur in eine Richtung bewegen und nicht umstülpen kann bzw. ein wellenförmiger Balg als Übergangsschutz, der einer Übergangsbrücke zwischen zwei gelenkig miteinander gekuppelten Fahrzeugen zuzuordnen ist und aus einem Dach, Seitenwänden, Übergangsbogen zwischen Dach und Seitenwänden und gegebenenfalls einem Boden besteht.

Die üblichen Wellenbälge werden aus Segmenten hergestellt, wobei zwischen Dachecke, Seitenteil und gegebenenfalls Boden unter­ schieden wird. Es ist möglich, den Streifen umlaufend aus einem einzigen elastischen Material und verstärkt oder mit einem elasti­ schen Gewebe versehen, herzustellen, welches elastisch verformbar und in den Ecken plastisch oder durch Vulkanisation oder einen ähnlichen Herstellungsprozeß bleibend verformbar ist.

Um auf der anderen Seite in den Seitenbereichen die notwendige Steifigkeit zu erzielen, kann entweder einseitig oder zweiseitig eine Gewebeeinlage eingebracht werden, wobei hier die Möglichkei­ ten bestehen, sie entweder aufzukleben oder - falls mit Fügemit­ teln, z. B. U-förmigen Alu-Klemmschienen gearbeitet wird - diesen Stoff mit dem elastischen Stoff zusammen einzufassen. Eine zu­ sätzliche Verbindung ist dann nicht unbedingt nötig, kann aber aus optischen Gründen im oberen und unteren Teil vor den jeweili­ gen Ecken außen oder auch innen vorgenommen werden.

Zusätzlich ist es möglich, die Steifigkeit im Seitembereich bei geeigneten Rohstoffen auch durch Bestrahlen, wie bereits in der DE-OS 37 11 032 A1 vorgeschlagen, zu erreichen.

Für die Flexibilität kann dann in der Mitte des Streifens jeweils ein unbestrahlter Bereich übrig bleiben, der für die notwendige Elastizität im Seitenteil sorgt. Andererseits kann im Dach- und Bodenbereich ein schmaler Mittelstreifen zum Erreichen einer solchen Versteifung, evtl. auch segmentartig, der Bestrahlung ausgesetzt werden, um ein verbessertes Formbild zu ergeben. Diese innere Versteifung kann alternativ durch einen aufgeklebten, aufgeschweißten, aufgenähten oder ähnlich angebrachten Streifen in der Mitte ebenfalls zusätzlich verbessert oder erreicht wer­ den.

Diese Art der Ausbildung eines Balges kann sowohl bei einem Positiv- als auch Negativ-Wellenbalg eingesetzt werden. Gleich­ zeitig kann die steifere Seitenverstärkung so ausgewählt werden, daß der Übergang zusätzlich vor Vandalismus geschützt wird.

Im Sinn einer Verdeutlichung wird darauf hingewiesen, daß nicht bzw. nicht mehr mit Segmenten in Umfangsrichtung gerarbeitet wird, die zusammengesetzt werden, sondern daß ein Stoff genommen wird, der in den Ecken vorgeformt wird und dann in entsprechend beliebiger Wiederholung zusammen mit den Aluminium-Verstärkungs- Rahmen einen Übergang bildet.

Ganz wichtig ist, daß der erfindungsgemäße Balg, d. h. also der als Streifen-Wellenbalg ausgebildete Balg, auch im Busbereich einsetzbar ist.

Die Ecken sind bei dem Balg elastisch oder plastisch verformbar, also einmal durch Vulkanisation oder in einem anderen Herstel­ lungsprozeß zu fertigen.

Claims (10)

1. Wellenförmiger Balg als Übergangsschutz, der im Dach, gegebe­ nenfalls Boden, Seitenwänden und Übergangsbogen aus einem einzigen Stoffstreifen besteht, der speziell in den Ecken vorgeformt werden kann, so daß er die gewünschte Kontur an­ nimmt und durch den Verformungsprozeß gewährleistet wird, daß die Welle sich eindeutig nur in eine Richtung bewegen und nicht umstülpen kann, gekennzeichnet dadurch, daß ein dehnba­ rer Stoff in der Seite in den Befestigungsrahmen so eingezogen wird, daß er wieder eine besondere Steifigkeit erreicht, in den Bereichen, in denen Bewegung erforderlich ist, so locker eingebaut wird, daß sich die notwendige Dehnung, speziell im Dach-, gegebenenfalls Boden- und Eckenbereich, ergibt.

2. Wellenförmiger Balg als Übergangsschutz nach Anspruch 1, der einer Übergangsbrücke zwischen zwei gelenkig miteinander gekuppelten Fahrzeugen zuzuordnen ist und aus einem Dach, Seitenwänden, Übergangsbogen zwischen Dach und Seitenwänden und gegebenenfalls einem Boden besteht, gekennzeichnet durch zusätzliche Versteifungsmittel im Bereich der Balgseitenwände.

3. Balg nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Versteifungsmittel eine zweite Seitenwand sind.

4. Balg nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige zweite Seitenwand mit der jeweiligen ersten Seitenwand verbunden ist.

5. Balg nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweili­ ge zweite Seitenwand mit der jeweiligen ersten Seitenwand flächig verbunden ist.

6. Balg nach Anspruch 4, bei dem im Seitenwandbereich jeweils zwei Materialbahnen zumindest auf einem wesentlichen Teil der Länge ihrer Ränder durch Klemmprofile zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige zweite Seitenwand mit der jeweiligen ersten Seitenwand mittels der Klemmprofile verbunden ist.

7. Balg nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige zweite Seitenwand konturengleich der jewei­ ligen ersten Seitenwand erfolgt.

8. Balg nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet. daß die Kontur der jeweiligen ersten Seitenwand abweicht.

9. Balg nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweili­ ge zweite Seitenwand glatt bzw. eben ist.

10. Balg nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Versteifungsmittel als Verstärkungsfäden in die Balgseitenwände integriert sind.