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DE4035586C3 - Elektromagnetisches Relais - Google Patents

Elektromagnetisches Relais

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DE4035586C3
DE4035586C3 DE4035586A DE4035586A DE4035586C3 DE 4035586 C3 DE4035586 C3 DE 4035586C3 DE 4035586 A DE4035586 A DE 4035586A DE 4035586 A DE4035586 A DE 4035586A DE 4035586 C3 DE4035586 C3 DE 4035586C3
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electromagnetic relay
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Toru Chikira
Yasuyuki Shinbori
Mitsutoshi Kawai
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Mitsuba Corp
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/24Parts rotatable or rockable outside coil
    • H01H50/28Parts movable due to bending of a blade spring or reed

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Description

Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Relais mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Relais ist aus der deutschen Auslegeschrift DE 19 34 624 B2 bekannt. Das bekannte Relais besitzt ein Joch, eine Spule mit einem am Joch befestigten Eisenkern, einen Anker, der bei Erregung der Spule durch den Eisenkern angezogen wird, zwei an jeweils einer Kontaktfeder befestigte bewegliche Kontakte und zwei feststehende Kontakte, die durch Erregung der Spule jeweils mit einem der beweglichen Kontakte zusammengebracht bzw. getrennt werden können. Für die beweglichen und die feststehenden Kontakte sind jeweils Anschlüsse vorgesehen, die mit den zugeordneten Kontakten verbunden sind.
Die Kontaktfedern sind flache Metallstreifen, die so neben dem Joch angeordnet sind, daß sie an beiden Enden an den feststehenden Anschlüssen anliegen. Da in einem mittleren Abschnitt die beiden Kontaktfedern gemeinsam mit dem Anker in einen Kunststoffkörper eingeschlossen sind und der Anker an einem freien Schenkel des Jochs ruht, sind die Kontaktfedern gebogen und spannen den Anker so vor, daß sich zwischen dem Anker und dem Eisenkern der Spule ein Spalt ergibt.
Die Montage des bekannten elektromagnetischen Relais ist erschwert, da die Kontaktfedern gegen ihre Federwirkung in den vorgespannten Zustand gebracht werden müssen. Weiter erschwert wird die Montage durch die Tatsache, daß der Anker auf dem freien Schenkel des Joches zu liegen kommen muß. Nach der Montage stellt sich zwischen dem Anker und dem Kern der Spule zwar ein kleiner, jedoch kein sehr genau definierter Spalt ein. Darüber hinaus können bei dem bekannten elektromagnetischen Relais die Kontaktfedern gemeinsam mit dem Anker und dem Verbindungskörper in einer Richtung quer zur Federwirkung der Kontaktfedern verrutschen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein elektromagnetisches Relais der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem ein vorgegebener Spalt zwischen Anker und Eisenkern der Spule genauer eingestellt werden kann und das dennoch einfach und damit kostengünstig zu montieren ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch ein elektromagnetisches Relais der eingangs genannten Art, das erfindungsgemäß dahingehend ausgestaltet ist, daß die Kontaktfeder im wesentlichen L-förmig ausgestaltet ist, mit ihrem Jochhalteabschnitt über ein Isolierteil am Joch gehaltert ist und zwischen ihrem Jochhalteabschnitt und ihrem Ankerhalteabschnitt eines spitzwinkeligen Federabschnitts zum Rückstellen des Ankers aufweist, und daß das Joch eine sägezahnförmige Verzahnung an einem Jochschenkel in dem Abschnitt, an dem das Isolierteil zur Halterung der Kontaktfeder angeordnet ist, besitzt.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird erreicht, daß die Herstellungskosten reduziert werden können und ein gleichmäßiger Spalt zwischen Anker und Joch des elektromagnetischen Relais leicht eingestellt werden kann. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird ferner der Vorteil erreicht, daß Fehler beim Zusammenbau vermieden werden können.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer beschrieben.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht des elektromagnetischen Relais gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf das in Fig. 1 gezeigte elektromagnetische Relais;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Kontaktfedern des in Fig. 1 gezeigten elektromagnetischen Relais; und
Fig. 4 und 5 sind Seitenansichten, die den Vorgang des Befestigens der Kontaktfedern an dem Joch bei dem in Fig. 1 gezeigten elektromagnetischen Relais darstellen.
Eine Ausführungsform des elektromagnetischen Relais gemäß dieser Erfindung wird im folgenden auf der Grundlage der Fig. 1 bis 5 beschrieben.
Ein in den Figuren gezeigtes elektromagnetisches Relais 1 ist mit festen Kontaktanschlüssen 5 und 6 ausgestattet, die mit festen Kontakten 3 und 4 in einer Basisplatte 2 versehen sind, die aus nicht leitendem Material besteht, wie auf der linken Seite in Fig. 1 gezeigt ist. Ein Joch 7, das einen Teil eines magnetischen Kreises bildet, ist in der Mitte der Basisplatte 2 durch eine nicht gezeigte Schraube durch das Joch 7 und die Basisplatte 2 befestigt.
Das Joch 7 ist mit einem Eisenkern 8a einer Spule 8 fest verbunden und mit einem Anker 9 versehen, der zum Eisenkern 8a durch Erregung der Spule 8 angezogen wird, wie auf der linken Seite in Fig. 1 gezeigt, im Kontakt mit einem Ende 7a des Jochs 7 durch Kontaktfedern 24 und 25 (was später beschrieben wird).
Die Basis 2 trägt Spulenanschlüsse 10 und 11, die jeweils mit den Enden des Wicklungsdrahtes 8b der Spule 8 auf beiden Seiten des Jochs 7 verbunden sind, wie auch in Fig. 2 gezeigt, und bewegliche Kontaktanschlüsse 12 und 13, jeweils auf der in Fig. 2 rechten Seite des Jochs 7 befestigt.
Am Joch 7 sind L-förmige Kontaktfedern 24 und 25 befestigt, welche aus leitendem Material bestehen, und mit dem Anker 9 über einen Isolationsblock 26 an Ankerhalteabschnitten 18 und 19 verbunden sind und welche mit beweglichen Kontakten 14 und 15 versehen sind, um in Kontakt oder außer Kontakt mit den jeweiligen festen Kontakten 3 und 4 an ihrem unteren Ende in Fig. 1 zu kommen. Die Kontaktteile 28 und 29 sind elektrisch mit den Anschlüssen 12 und 13 für die Kontaktfedern an deren entgegengesetzten Enden verbunden und Federabschnitte 22 und 23 sind zum Vorspannen des Ankers 9 in der Richtung von dem Eisenkern 8a weg in einem mittleren Teil der Kontaktfedern 24 und 25 einstückig vorgesehen.
Der Anker 9 ist nämlich in den Isolationsblock 26, welcher aus nicht leitendem Material besteht und an den Kontaktfedern 24 und 25 befestigt ist, ungefähr in der Mitte eingepaßt und die Kontaktfedern 24 und 25 werden auf dem Joch 7 durch Einpassen eines Isolationsblocks 27 gehalten, welches an den Kontaktfedern 24 und 25 bei Jochhalteabschnitten 20 und 21 befestigt ist.
Der Isolationsblock 27 hat eine rechteckige prismaähnliche Form, besteht aus nicht leitendem Material und ist an den Jochhalteabschnitten 20 und 21 der Kontaktfedern 24 und 25 bei Federeinpaßteilen 27a befestigt, die in Fig. 1 jeweils oben angeordnet sind.
Der Isolationsblock 27 ist an dem Joch 7 durch Preßpassung eines rechteckloch-förmigen Joch­ einpassungsteils 27b, das in dem Isolationsblock 27 auf der unteren Seite getrennt von den Federeinpaßteilen 27a an einem oberen Jochschenkel 7b des Jochs 7 vorgesehen ist, angebracht.
Der Jochschenkel 7b ist mit sägezahnförmigen Ver­ zahnungen 7d versehen, die von den jeweiligen Seiten­ kanten 7c, wie in Fig. 2 gezeigt, nach außen ragen, und der Isolationsblock 27 ist so entworfen, daß er an der vorbestimmten Position durch die Verzahnung 7d eingepaßt werden kann.
Die Kontaktfedern 24 und 25 sind so strukturiert, daß sie auf der vorbestimmten Position auf dem Joch 7 durch Preßpassung des Jocheinpaßteils 27b befestigt werden, welches in dem Isolationsblock 27 befestigt mit den Kontaktfedern 24 und 25 versehen ist, zum Beispiel durch Einsetzen von der linken Seite des Jochschenkels 7b her, wie in Fig. 4 gezeigt, auf die Verzahnungen 7d, die auf beiden Seitenkanten 7c des oberen Jochschenkels 7b vorgesehen sind, bis der Abstand zwischen dem Anker 9 und dem Eisenkern 8a mit einem vorbestimmten Abstand übereinstimmt.
Der Anker 9 wird in der Richtung von dem Eisenkern 8a weg durch die Federabschnitte 22 und 23 der Kontaktfedern 24 und 25 vorgespannt, und zugehörige bewegliche Kontaktabschnitte 16 und 17, die einen Teil der Kontaktfedern 24 und 25 bilden, werden ebenfalls im Uhrzeigersinn in Fig. 1 bewegt. Die beweglichen Kontaktabschnitte 16 und 17 berühren einen Vorsprung 2a, der auf der Basis 2 gebildet ist, in dem Zustand, in dem die beweglichen Kontaktabschnitte 16 und 17 der Kontaktfedern 24 und 25 jeweils von den festen Kontakten 3 und 4 getrennt sind.
Die Kontaktfedern 24 und 25 sind am entgegengesetzten Ende mit Kontaktabschnitten 28 und 29 versehen, indem die Enden in eine L-Form gebogen sind. Die Kontaktabschnitte 28 und 29 sind an den Kontaktanschlüssen 12 und 13 befestigt.
Weiter ist in dem Zustand, in dem die Spule 8 nicht erregt ist, wie in Fig. 1 gezeigt, der Anker 9 von dem Eisenkern 8a durch die Federabschnitte 22 und 23 der Kontaktfedern 24 und 25 getrennt. Daher sind die beweglichen Kontakte 14 und 15 am Ende der Kontaktabschnitte 16 und 17 von den festen Kontakten 3 und 4 jeweils getrennt.
In diesem Zustand wird durch Zuführen einer vorbestimmten elektrischen Leistung zu der Spule 8 über die Spulenanschlüsse 10 und 11 die Spule 8 erregt, und ein magnetischer Fluß gelangt von dem Eisenkern 8a über das Joch 7 und den Anker 9 zurück zum Eisenkern 8a. Der Anker 9 wird zum Eisenkern 8a angezogen (nach rechts, in Fig. 1).
Wenn der Anker 9 zur Seite des Eisenkerns 8a angezogen wird, drehen sich die entsprechenden beweglichen Kontaktabschnitte 16 und 17 entgegen dem Uhrzeigersinn um die Federabschnitte 22 und 23 in Fig. 1 und lösen sich von dem Vorsprung 2a. Damit kommen die entsprechenden beweglichen Kontakte 14 und 15 jeweils in Kontakt mit den festen Kontakten 3 und 4 durch Drehung der beweglichen Kontaktabschnitte 16 und 17 der Kontaktfedern 24 und 25 entgegen dem Uhrzeigersinn.
Dadurch ist der feste Kontaktanschluß 5 mit dem Anschluß 12 der Kontaktfeder 24 elektrisch verbunden; ebenso ist der feste Kontaktanschluß 6 mit dem Anschluß 13 der Kontaktfeder 25 ebenfalls elektrisch verbunden.
In diesem Zustand wird durch Unterbrechen der Leistungszufuhr über die Spulenanschlüsse 10 und 11 zur Spule 8 die Spule 8 nicht mehr erregt und unterbricht das Anziehen des Ankers 9, so daß der Anker 9 in der Uhrzeigerrichtung zusammen mit den beweglichen Kontaktabschnitten 16 und 17 der Kontaktfedern 24 und 25 durch die Federwirkung der Federabschnitte 22 und 23 zurückkehrt.
Entsprechend zum Zurückkehren des Ankers 9 berühren die beweglichen Kontaktabschnitte 16 und 17 wieder den Vorsprung 2a und trennen jeweils die beweglichen Kontakte 14 und 15 von den festen Kontakten 3 und 4, so daß die elektrische Verbindung zwischen dem festen Kontaktanschluß 5 und dem Anschluß 12 und zwischen dem festen Kontaktanschluß 6 und dem Anschluß 13 unterbrochen wird. Das elektromagnetische Relais 1 kehrt in den in Fig. 1 gezeigten Zustand zurück.
Bei dem elektromagnetischen Relais 1 gemäß der Erfindung sind die Kontaktfedern 24 und 25 über dem Joch 7 an vorbestimmten geeigneten Positionen befestigt, um so den Abstand zwischen dem Anker 9 und dem Eisenkern 8a gleichmäßig zu machen. Daher ist es möglich, das elektromagnetische Relais mit einer hohen und gleichmäßigen Leistungsfähigkeit ohne Streuung zwischen entsprechenden Produkten herzustellen.

Claims (3)

1. Elektromagnetisches Relais mit
  • - einem Joch (7),
  • - einer Spule (8) mit einem am Joch befestigten Eisenkern (8a);
  • - einem Anker (9), der über ein Isolierteil (18, 19) an zwei Kontaktfedern (24, 25) gehaltert ist und bei Erregung der Spule (8) durch den Eisenkern (8a) angezogen wird,
  • - zwei festen Kontakten (3, 4),
  • - zwei beweglichen Kontakten (14, 15), die an den Kontaktfedern (24, 25) befestigt sind, und
  • - Anschlüssen (5, 6, 12, 13) für die festen und die beweglichen Kontakte,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (24, 25)
  • - im wesentlichen L-förmig ausgestaltet sind,
  • - mit ihrem Jochhalteabschnitt (20, 21) über ein Isolierteil (27) am Joch (7) gehaltert sind und
  • - zwischen ihrem Jochhalteabschnitt (20, 21) und ihrem Ankerhalteabschnitt (18, 19) einen spitzwinkeligen Federabschnitt (22, 23) zum Rückstellen des Ankers (9) aufweisen.
2. Elektromagnetisches Relais nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Joch (7) mit einer sägezahnförmigen Verzahnung (7d) an einem Jochschenkel (7b) in dem Abschnitt ausgestattet ist, an dem das Isolierteil (27) zur Halterung den Kontaktfedern (24, 25) angeordnet ist.
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