DE4035257A1 - Beschleunigungssensor - Google Patents
BeschleunigungssensorInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H35/00—Switches operated by change of a physical condition
- H01H35/14—Switches operated by change of acceleration, e.g. by shock or vibration, inertia switch
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- Switches Operated By Changes In Physical Conditions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Beschleunigungssensor zum Fest
stellen der auf ein Fahrzeug wirkenden Beschleunigung. Insbe
sondere einen derartigen Beschleunigungssensor, der beispiels
weise zum Betätigen eines automatisch anlegenden Sicherheits
gurts verwendet werden kann, dessen eines Ende an einem Halter
befestigt ist, welcher sich im Bodenbereich des Fahrzeuginnen
raumes befindet, und dessen anderes Ende vor- und zurückver
schiebbar ist, entlang einer Schiene im Dachbereich, wenn die
Tür geöffnet und geschlossen wird, oder zum Betätigen einer
Benzinpumpe. Z. B. kann der Beschleunigungssensor verwendet
werden, um das Verschieben des verschiebbaren Endes des Sicher
heitsgurts nach vorn zu verhindern, selbst wenn sich die Türe
öffnet, oder zum Abschalten der Benzinpumpe, falls eine durch
einen Unfall des Fahrzeugs verursachte Beschleunigung festge
stellt wird.
Beschleunigungssensoren sind bekannt z. B. aus der JP-PS 50-
14 345, US-PS 43 26 111 und aus der JP-GM-OS 2-21 563. Bei
diesen wird ein Trägheitskörper in einer Ausgangsstellung ge
halten durch Gravitation und/oder Federkraft und/oder Magnet
kraft. Erst wenn eine darauf einwirkende Beschleunigung einen
Grenzwert überschreitet, wird der Trägheitskörper aus der Aus
gangsstellung ausgelenkt und betätigt einen Schalter.
Jedoch benötigen die herkömmlichen Beschleunigungssensoren
einen speziellen Haltemechanismus, um den Trägheitskörper in
ausgelenkter Stellung zu halten, der eine Schnappbefestigung
mit einer Feder verwendet. Deswegen sind diese Sensoren aufwen
dig aufgebaut.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Beschleu
nigungssensor bereitzustellen, der die Magnetkraft eines Magne
ten nützt, um den Trägheitskörper in der Stellung zu halten,
in welche der Trägheitskörper aufgrund der darauf einwirkenden
Beschleunigung ausgelenkt wird, sobald diese einen Grenzwert
überschreitet. Dadurch wird ein spezieller Haltemechanismus
überflüssig und der Aufbau des Sensors vereinfacht.
Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist ein Be
schleunigungssensor vorgesehen, der enthält:
- - einen insbesondere kugelförmigen Trägheitskörper aus Magnetwerkstoff mit einer bestimmten Masse;
- - einen Magneten mit einem Halteteil, das den Trägheits körper üblicherweise hält, mit einer ersten Oberflä che, die der Trägheitskörper berührt, wenn sich der Trägheitskörper vom Halteteil wegbewegt, und mit einer der ersten Oberfläche gegenüberliegenden zweiten Oberfläche;
- - einen Schalter;
- - ein Schalterbetätigungsteil zum ändern der Schalter stellung, das von dem Trägheitskörper betätigt wird, wenn sich dieser vom Halteteil weg auf der ersten Oberfläche des Magneten bewegt, sobald die auf den Trägheitskörper einwirkende Beschleunigung einen Grenzwert überschreitet; und
- - ein an der zweiten Oberfläche des Magneten befestigtes Magnetteil, dessen eines Ende sich in dem Halteteil befindet und dessen anderes Ende so geformt ist, daß es eine gegenüberliegende Seite des Magneten über deckt, derart, daß die magnetischen Feldlinien um das Halteteil herum und am gegenüberliegenden Ende des Magneten zusammengedrängt werden.
Vorzugsweise ist der Magnet ringförmig ausgebildet und weist
eine innere Umfangsfläche auf, welche eine Öffnung definiert.
Diese Öffnung bildet das im wesentlichen zentrale Halteteil.
Ferner weist es eine äußere Umfangsfläche auf, wobei das Magnet
teil ringförmig und im gesamten Bereich der zweiten Oberfläche
mit dem Magneten verbunden ist. Der Innenrand des Magnetteils
ist gebogen und überdeckt die innere Umfangsfläche des Magneten.
Der Außenrand ist gebogen und überdeckt die äußere Umfangsober
fläche des Magneten.
Das Schalterbetätigungsteil wird zum ändern der Schalterstellung
vom Trägheitskörper verschoben, wenn sich dieser aus der Halte
öffnung heraus auf die erste Oberfläche des Magneten bewegt.
Das Schalterbetätigungsteil hat eine Berühroberfläche, die den
Trägheitskörper berührt.
Vorzugsweise umfaßt der Beschleunigungssensor ein Rücksetzteil,
das auf dem Schalterbetätigungsteil vorgesehen ist, um das
Schalterbetätigungsteil gegen den Trägheitskörper zu drücken.
Die Berühroberfläche des Schalterbetätigungsteils ist schräg,
um den Trägheitskörper zurück zu der Halteöffnung zu bewegen,
wenn das Rücksetzteil niedergedrückt wird und das Schalterbe
tätigungsteil gegen den Trägheitskörper drückt, während sich
der Trägheitskörper auf der ersten Oberfläche des Magneten
befindet.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform enthält der Be
schleunigungssensor ein Rücksetzteil, das auf einer Seite des
Schalterbetätigungsteils angeordnet ist, mit Abstand vom Träg
heitskörper und in Bezug auf das Schalterbetätigungsteil beweg
lich. Eine Feder befindet sich zwischen dem Rücksetzteil und dem
Schalterbetätigungsteil und bewirkt, daß das Schalterbetäti
gungsteil unter Federkraft am Trägheitskörper anliegt. Die dem
Trägheitskörper zugewandte Oberfläche des Rücksetzteils ist
schräg, um diesen zurück zu der Halteöffnung zu bewegen, wenn
das Rücksetzteil hinuntergedrückt wird, während sich der Träg
heitskörper auf der ersten Oberfläche des Magneten befindet.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat der Magnet
die Form einer länglichen Platte. An einem Ende des Magneten
befindet sich das Halteteil. Das Magnetteil hat die Form einer
länglichen Platte und ist im gesamten Bereich der zweiten Ober
fläche mit dem Magneten verbunden. Das eine Ende des Magnetteils
ist gebogen und überdeckt das eine Ende des Magneten, das andere
Ende ist gebogen und überdeckt das andere Ende des Magneten.
Das Schalterbetätigungsteil ist schwenkbar und ändert die Schal
terstellung, wenn sich der Trägheitskörper aus dem Halteteil
heraus und auf der ersten Oberfläche des Magneten bewegt.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält der
Beschleunigungssensor ein Trägheitssystem, das aus einem Pendel
mit einem Stab besteht. Der Trägheitskörper ist am einen Ende
des Stabs befestigt und ein Gelenkteil ist am anderen Ende des
Stabs befestigt. Das Gelenkteil wirkt als Schalterbetätigungs
teil. Eine mit dem Gelenkteil zusammenwirkende Halterung ermög
licht ein Schwenken des Trägheitssystems um das Gelenkteil.
Wenn sich der Trägheitskörper aus dem Halteteil heraus auf die
erste Oberfläche des Magneten bewegt, schwenkt das Trägheits
system um das Gelenkteil, wodurch das Schalterbetätigungsteil
verschoben wird und die Schalterstellung ändert.
Der Beschleunigungssensor umfaßt vorzugsweise eine nichtmag
netische Schicht auf der ersten Oberfläche des Magneten.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist ein Be
schleunigungssensor vorgesehen, der enthält:
- - einen kugelförmigen Trägheitskörper aus Magnetwerk stoff mit einer bestimmten Masse;
- - ein Halteteil, das den Trägheitskörper üblicherweise hält;
- - Haltemittel zum mechanischen Halten des Trägheitskör pers am Halteteil;
- - einen Magneten, der Teil des Halteteils ist, mit einer ersten Oberfläche, die der Trägheitskörper berührt, wenn er sich von dem Halteteil wegbewegt, und mit einer der ersten Oberfläche gegenüberliegenden zweiten Oberfläche;
- - einen Schalter;
- - ein Schalterbetätigungsteil zum ändern der Schalter stellung, das von dem Trägheitskörper betätigt wird, wenn sich dieser von dem Halteteil wegbewegt entlang der ersten Oberfläche des Magneten, sobald die auf den Trägheitskörper einwirkende Beschleunigung einen Grenzwert überschreitet; und
- - ein mit der zweiten Oberfläche des Magneten verbun denes Magnetteil, dessen eine Seite so geformt ist, daß sie die gegenüberliegende Seite des Magneten überdeckt, derart, daß die magnetischen Feldlinien lediglich an den einander gegenüberliegenden Seiten des Magneten zusammengedrängt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform hat der Magnet die Form
einer ebenen Scheibe und das Magnetteil ist tellerförmig.
Vorzugsweise weist das Haltemittel Andruckmittel auf, das den
Trägheitskörper üblicherweise am Halteteil gegen den Magneten
drückt.
Diese und andere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in
Verbindung mit den dazugehörigen Zeichnungen deutlich. Die der
Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen entnehmbaren
Merkmale können je einzeln für sich oder zu mehreren in belie
biger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung ver
wirklicht sein. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Beschleuni
gungssensors gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 2 einen Schnitt durch wesentliche Teile des Beschleu
nigungssensors aus Fig. 1;
Fig. 3 einen Ausschnitt, teilweise geschnitten, des Beschleu
nigungssensors aus Fig. 1, wobei der Trägheitskörper
auf der Oberfläche des Magneten ausgelenkt ist;
Fig. 4 einen Ausschnitt wie in Fig. 3, wobei der Trägheits
körper am Rand des Magneten gehalten wird;
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Magneten und des
mit diesem verbundenen Magnetteils, das den Verlauf
der magnetischen Feldlinien veranschaulicht;
Fig. 6 einen vergrößerten Ausschnitt des Beschleunigungs
sensors, wobei der Trägheitskörper in einem Halteteil
des Beschleunigungssensors gehalten wird;
Fig. 7 einen Schnitt durch wesentliche Teile des Beschleui
gungssensors entsprechend einer zweiten Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 8 eine erläuternde Darstellung, nützlich zum Erklären
eines Magneten, der die Form einer länglichen Platte
hat und in einem Beschleunigungssensor gemäß einer
dritten Ausführungsform der Erfindung verwendet wird;
Fig. 9 einen Schnitt durch wesentliche Teile des Beschleu
nigungssensors gemäß einer dritten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 10 einen Schnitt durch wesentliche Teile eines Beschleu
nigungssensors entsprechend einer vierten Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 11 eine Ansicht eines in Fig. 10 gezeigten Schalter
betätigungsteils, die dessen Oberfläche zeigt, die
den Trägheitskörper berühren kann;
Fig. 12 einen Teilschnitt des Beschleunigungssensors aus Fig.
10, wobei das Rücksetzteil nach unten gedrückt wird;
Fig. 13 einen Schnitt durch wesentliche Teile eines Beschleu
nigungssensors gemäß einer fünften Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 14 einen Teilschnitt des Trägheitskörpers in Form eines
Pendels, der in Fig. 13 gezeigt ist, in ausgelenkter
Stellung;
Fig. 15 einen Teilschnitt, der den Trägheitskörper aus Fig.
13 zeigt, nützlich zum Erklären, wie der Trägheits
körper in seine aufrechte Ursprungslage zurückgestellt
wird;
Fig. 16 einen Schnitt durch wesentliche Teile eines Beschleu
nigungssensors gemäß einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung;
Fig. 17 einen Schnitt des in Fig. 16 gezeigten Magneten und
Magnetteils, das den Verlauf der magnetischen Feld
linien veranschaulicht;
Fig. 18 einen Schnitt durch wesentliche Teile eines Beschleu
nigungssensors gemäß einer siebten Ausführungsform
der Erfindung; und
Fig. 19 einen Schnitt durch wesentliche Teile eines Beschleu
nigungssensors gemäß einer achten Ausführungsform
der Erfindung.
Fig. 1 zeigt einen Beschleunigungssensor 1 zum Feststellen einer
durch Unfall des Fahrzeugs verursachten Beschleunigung gemäß
einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, enthält der Beschleunigungs
sensor 1 einen kugelförmigen Trägheitskörper 2 bestimmter Masse
aus Magnetwerkstoff. Ein Magnet 3 hat eine Halteöffnung (Halte
teil) 3a, um den Trägheitskörper zu halten, solange die auf
den Trägheitskörper einwirkende Beschleunigung einen Grenzwert
nicht überschreitet. Ein Schalterbetätigungsteil 5, das von
dem Trägheitskörper 2 betätigt wird, ändert die Stellung des
Schalters 4, wenn sich der Trägheitskörper 2 aus der Halteöff
nung 3a heraus auf die erste Oberfläche 3b des Magneten 3 be
wegt, infolge einer durch einen Unfall des Fahrzeugs auf den
Trägheitskörper 2 einwirkenden Beschleunigung, die einen Grenz
wert überschreitet. Ein Magnetteil 6 mit großer magnetischer
Permeabilität ist mit der gesamten unteren Oberfläche 3c des
Magneten 3 verbunden. Das Magnetteil 6 kann ein sogenanntes
Joch sein.
Der Magnet 3 ist ringförmig und hat eine Halteöffnung 3a. Das
Magnetteil 6 ist ebenfalls ringförmig mit einem nach oben ge
bogenen Innenrand 6a (ein Ende), der die innere Umfangsoberflä
che der Öffnung 3a überdeckt und einem nach oben gebogenen
Außenrand 6b (anderes Ende), der die äußere Umfangsoberfläche
(gegenüberliegendes Ende) des ringförmigen Magneten 3 überdeckt.
Aufgrund der Form und der Anordnung des Magneten 3 und des
Magnetteils 6 werden die magnetischen Feldlinien um die Halte
öffnung 3a und am Außenrand 6b des Magneten 3 zusammengedrängt
(siehe Fig. 5), da die magnetischen Feldlinien durch das Magnet
teil 6 verlaufen, das eine große magnetische Permeabilität
hat.
Das Schalterbetätigungsteil 5 wird vom Trägheitskörper 2 ange
hoben, wenn dieser sich aus der Halteöffnung 3a heraus auf die
Oberfläche 3b des Magneten 3 bewegt, infolge einer durch einen
Unfall des Fahrzeugs auf den Trägheitskörper 2 einwirkenden
Beschleunigung, die einen Grenzwert überschreitet. Dadurch
drückt die Umfangsoberfläche 5a des Schalterbetätigungsteils 5
gegen einen Kontakt 4a des Schalters 4, wie in Fig. 3 gezeigt,
und betätigt den Schalter 4 bzw. ändert die Schalterstellung.
Ein mit dem Schalterbetätigungsteil 5 einstückiges Rücksetz
teil 7 befindet sich an dessen Oberseite. Das Rücksetzteil 7
und das Schalterbetätigungsteil 5 sind in vertikaler Richtung
verschiebbar in Bezug zum Gehäuse 8. Sie werden von einer nicht
dargestellten Feder nach unten gedrückt, wodurch eine Berühr
oberfläche 5b des Schalterbetätigungsteils 5 den Trägheitskörper
2 berührt. Desweiteren hat die Berühroberfläche 5b des Schal
terbetätigungsteils 5 einen schrägen Abschnitt 5c. Dadurch
wird der Trägheitskörper 2 zurück zu der Halteöffnung 3a bewegt,
wenn das Rücksetzteil 7 und damit das Schalterbetätigungsteil
5 nach unten gedrückt wird, während sich der Trägheitskörper 2
auf der Oberfläche 3b des Magneten 3 befindet (eine in Fig. 3
oder Fig. 4 gezeigte Stellung) .
Der Schalter 4 kann Teil des automatisch anlegenden Sicherheits
gurtssystems sein und ein Signal für einen nicht dargestellten
Steuerkreis desselben erzeugen, um das Verschieben des einen
Endes des Sicherheitsgurts nach vorn entlang einer Schiene im
Dachbereich zu verhindern, wenn sich die Tür bei einem Unfall
des Fahrzeugs öffnet.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des Beschleunigungssensors
gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Normalerweise wird der Trägheitskörper 2 in einer Ausgangsstel
lung gehalten, d. h. er befindet sich in der Halteöffnung 3a
aufgrund der Kraft der erwähnten, nicht dargestellten Feder,
die auf das Schalterbetätigungsteil 5 drückt, aufgrund der Gra
vitation und aufgrund der Magnetkraft des Magneten 3. Deswegen
wird in der Nähe der Halteöffnung 3a des Magneten 3 eine starke
Magnetkraft bewirkt durch Zusammendrängen der magnetischen
Feldlinien um die Halteöffnung 3a, wie in Fig. 5 veranschau
licht. Aufgrund der starken Magnetkraft wird der Trägheitskörper
2 in der Halteöffnung 3a zuverlässig gehalten. Der Grenzwert der
feststellbaren Beschleunigung läßt sich erhöhen durch Verstärken
der auf den Trägheitskörper 2 wirkenden Haltekraft. Außerdem
ist der kleinste feststellbare Grenzwert der Beschleunigung
einstellbar durch Verändern der Stufe A der Halteöffnung 3a
(siehe Fig. 6), der Magnetkraft und der Kraft der nicht darge
stellten Feder.
Wenn die auf das Fahrzeug wirkende Beschleunigung einen Grenz
wert überschreitet, bewegt sich der Trägheitskörper 2 aus der
Halteöffnung 3a des Magneten 3 heraus auf dessen Oberfläche 3b
und dort in Richtung des Außenrandes des Magneten 3. Dabei
wird das Schalterbetätigungsteil 5 durch den Trägheitskörper 2
angehoben, und die äußere Umfangsoberfläche 5a des Schalterbe
tätigungsteils 5 drückt gegen den beweglichen Kontakt 4a des
Schalters 4 und betätigt diesen (siehe Fig. 3). Bewegt sich
der Trägheitskörper 2 auf der Oberfläche 3b des Magneten 3
weiter von der in in Fig. 3 gezeigten Stellung zu dessen Außen
rand, so wird der Trägheitskörper 2 durch eine starke Magnet
kraft in Richtung des Außenrandes des Magneten 3 gezogen und
dort gehalten (siehe Fig. 4). Diese starke Magnetkraft am Au
ßenrand des Magneten 3 wird durch das Zusammendrängen der mag
netischen Feldlinien bewirkt, die wie in Fig. 5 veranschaulicht
verlaufen.
Um den Trägheitskörper 2 in ausgelenkter Stellung zu halten
(wie in Fig. 4 gezeigt), in welche dieser von der Ausgangsstel
lung in der Halteöffnung 3a gelangt ist aufgrund der auf ihn
einwirkenden Beschleunigung, die einen Grenzwert überschreitet,
nutzt der erfindungsgemäße Beschleunigungssensor 1 die von dem
Magneten 3 auf den Trägheitskörper 2 in ausgelenkter Stellung
wirkende Magnetkraft, wodurch auf einen speziellen Haltemecha
nismus verzichtet werden kann und wodurch der Aufbau des Sensors
vereinfacht wird.
Wird das Rücksetzteil 7 hinuntergedrückt, während sich der
Trägheitskörper 2 in der in Fig. 4 gezeigten ausgelenkten Stel
lung befindet, wird damit zwangsweise auch das Schalterbetäti
gungsteil 5 nach unten gedrückt, wodurch der Trägheitskörper 2
auf der Oberfläche 3b des Magneten 3 in Richtung der Halteöff
nung 3a bewegt wird aufgrund der Schräge des schrägen Abschnitts
5c des Schalterbetätigungsteils 5. Kommt der Trägheitskörper 2
in die Nähe der Halteöffnung 3a, wird er durch die starke Mag
netkraft um die Halteöffnung 3a in deren Richtung gezogen und
gelangt dort hinein. Dadurch wird das Rücksetzen des Beschleu
nigungssensors 1 bewirkt.
Da während der Bewegung des Trägheitskörpers 2 auf der Ober
fläche 3b des Magneten 3 in Richtung auf die Halteöffnung 3a
und von dieser weg die Magnetkraft des Magneten 3 auf den Träg
heitskörper 2 wirkt, wird zuverlässig verhindert, daß der Träg
heitskörper 2 über den Rand des Magneten 3 hinausgelangt.
Fig. 7 zeigt wesentliche Teile eines Beschleunigungssensors
gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Bei der
ersten Ausführungsform ist der ringförmige Magnet 3 eben. Da
gegen wird bei der zweiten Ausführungsform ein ringförmiger
Magnet 3′ verwendet, der die Form eines stumpfen Kegels hat.
Der Magnet 3′ verläuft von seinem Innenrand zu seinem Außenrand
schräg nach oben. Dementsprechend hat das Magnetteil 6′ bei
dieser Ausführungsform ebenfalls die Form eines stumpfen Kegels,
passend zur Form des Magneten 3′. Die anderen Teile dieser
Ausführungsform entsprechen denen der ersten Ausführungsform.
Bei dieser zweiten Ausführungsform des Beschleunigungssensors
1 läßt sich der Trägheitskörper 2 leichter aus der in Fig. 4
gezeigten ausgelenkten Stellung in die Halteöffnung 3a zurück
bewegen.
Im folgenden wird eine dritte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben mit Bezug auf die Fig. 8 und 9.
Bei der dritten Ausführungsform wird ein Magnet 3′′ verwendet,
der die Form einer länglichen Platte hat. Einen solchen Magneten
erhielte man, wenn man den Magneten 3 der ersten Ausführungsform
entlang der strichpunktierten Linien in Fig. 8 schnitte. Das
Magnetteil 6′′ dieser Ausführungsform hat ebenfalls die Form
einer länglichen, dem Magneten 3′′ angepaßten Platte. An einem
Ende des Magneten 3′′ befindet sich ein Halteteil 3a′, in dem
der Trägheitskörper 2 gehalten wird, wenn die auf den Trägheits
körper 2 einwirkende Beschleunigung einen Grenzwert nicht über
schreitet. Ein Ende 6′′a des Magnetteils 6′′ ist nach oben gebogen
und überdeckt ein Ende 3′′a des Magneten 3′′. Das andere Ende
6′′b des Magnetteils 6′′ ist ebenfalls nach oben gebogen und
überdeckt das andere Ende 3′′b des Magneten 3′′. Als Schalterbe
tätigungsteil 5 ist bei dieser Ausführungsform ein schwenkbarer
Hebel 5′ vorgesehen, dessen eines Ende 5′a um eine ortsfeste
Achse 9 schwenkbar ist. Dieser Hebel 5′ wird vom Trägheitkörper
2 betätigt, wenn dieser sich aus dem Halteteil 3a′ heraus auf
die Oberfläche des Magneten 3′′ bewegt und führt eine Schwenk
bewegung um die Achse 9 aus entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch
der Schalter 4 betätigt wird.
Die Beschleunigungssensoren gemäß der ersten und zweiten Aus
führungsform der Erfindung sind geeignet, eine in jeglicher
Richtung wirkende Beschleunigung festzustellen, wogegen der
Beschleunigungssensor gemäß der dritten Ausführungsform geeignet
ist, eine Beschleunigung festzustellen, die nur in einer Rich
tung wirkt.
Im folgenden wird eine vierte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben mit Bezug auf die Fig. 10 bis 12.
Beim Beschleunigungssensor 1 gemäß der vierten Ausführungsform
ist das Rücksetzteil 7 im Schalterbetätigungsteil 5 in verti
kaler Richtung verschiebbar. Eine Feder 10 ist zwischen dem
Rücksetzteil 7 und dem Schalterbetätigungsteil 5 angeordnet
und bewirkt, daß das Schalterbetätigungsteil 5 den Trägheits
körper 2 berührt. Das Schalterbetätigungsteil 5 hat eine Viel
zahl von Durchbrüchen 5d. Das Rücksetzteil 7 hat eine überein
stimmende Anzahl Füße 7a, die in den Durchbrüchen 5d verschieb
bar sind. Wenn das Rücksetzteil 7 hinuntergedrückt wird, stehen
die Füße 7a aus den Durchbrüchen 5d hervor und drücken auf den
Trägheitskörper 2. Jeder Fuß 7a hat eine Berühroberfläche, die
den Trägheitskörper 2 berühren kann. Die Berühroberfläche weist
eine schräge Oberfläche 7b auf, mittels derer der Trägheitskör
per 2 zur Halteöffnung 3a zurückbewegt wird, wenn das Rücksetz
teil 7 hinuntergedrückt wird, während sich der Trägheitskörper
2 auf der Oberfläche 3b des Magneten 3 befindet.
Desweiteren ist bei der vierten Ausführungsform der Rand 6d
des Magnetteils 6 nach oben gebogen, so daß die Kante höher ist
als bei der ersten Ausführungsform. Dadurch wirkt das Magnetteil
6 auch als Begrenzung für den Trägheitskörper 2.
Im folgenden wird eine fünfte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben mit Bezug auf die Fig. 13 bis 15.
Der Beschleunigungssensor 1 gemäß der fünften Ausführungsform
enhält ein Trägheitssystem 60 in Gestalt eines Pendels: Der
Trägheitskörper 2 ist mittels eines Stabs 51 mit einem halbku
gelförmigen Gelenkteil 50 verbunden, das als Schalterbetäti
gungsteil dient. Das Gehäuse 8 hat eine Öffnung 8a in seiner
unteren Wand mit einem bestimmten Durchmesser. Im Gehäuse 8
ist eine Halterung 52 verschiebbar angeordnet, in der der Schal
ter 4 befestigt ist. Die Halterung 52 wird von einer Feder 53
nach unten gedrückt. Die Halterung 52 hat eine halbkugelförmige
Gelenkoberfläche 52a mit einer mit der Öffnung 8a fluchtenden
Mittelöffnung. Ferner hat die Halterung 52 einen inneren Hohl
raum 52b, in den der bewegliche Kontakt 4a des Schalters 4
hineinragt und der das halbkugelförmige Gelenkteil 50 enthält.
Auf der Oberseite der Halterung 52 befindet sich ein Griff 70,
der als Rücksetzteil dient.
Desweiteren befindet sich bei der fünften Ausführungsform ein
zylindrischer Vorsprung 6a′ einstückig mit dem Magnetteil 6 in
dessen Mitte, der in die Halteöffnung 3a des Magneten 3 hinein
ragt.
In dem so aufgebauten Beschleunigungssensor 1 wird der Träg
heitskörper 2 des Trägheitssystems 60 normalerweise in der
Halteöffnung 3a so gehalten, wie die durchgezogene Linien in
Fig. 13 zeigen. Dabei nimmt das Trägheitssystem 60 eine
aufrechte Stellung ein. In dieser Stellung des Trägheitssystems
60 ist das halbkugelförmige Gelenkteil 50 von der halbkugelför
migen Gelenkoberfläche 52a nach oben abgehoben und drückt gegen
den beweglichen Kontakt 4a des Schalters 4.
Wirkt eine Beschleunigung auf den Sensor, die einen Grenzwert
überschreitet, bewegt sich der Trägheitskörper 2 aus der Halte
öffnung 3a des Magneten 3 heraus auf die Oberfläche 3b und
weiter in Richtung des Außenrandes des Magneten 3. Dabei wird
der Trägheitskörper 2 von einer starken Magnetkraft angezogen,
die im Bereich des Außenrandes des Magneten 3 wirkt, und am
Außenrand des Magneten 3 gehalten (wie die strichpunktierten
Linien in Fig. 13 veranschaulichen). Während der Bewegung des
Trägheitskörpers 2 auf der Oberfläche 3b des Magneten 3 in
Richtung dessen Außenrand neigt sich das Trägheitssystem 60
aus der aufrechten Stellung. Dabei bewegt sich das halbkugel
förmige Gelenkteil 50 nach unten und löst sich von dem bewegli
chen Kontakt 4a, wodurch der Schalter 4 betätigt wird. Das
halbkugelförmige Gelenkteil 50 kommt an der halbkugelförmigen
Gelenkoberfläche 52a zur Anlage.
Wird der Griff 70 und damit die Halterung 52 nach oben gezogen
während das Trägheitssystem 60 ausgelenkt ist, wird das halb
kugelförmige Gelenkteil 50 mittels der halbkugelförmigen Gelenk
oberfläche 52a ebenfalls angehoben. Während der Aufwärtsbewegung
der Halterung 52 verbleibt das Gehäuse 8 ortsfest, so daß sich
die halbkugelförmige Gelenkoberfläche 52a und das halbkugelför
mige Gelenkteil 50 nach oben bewegen von der Öffnung 8a des
Gehäuses 8 weg. Außerdem bewegt sich der Stab 51 nach oben,
während er den Rand der Öffnung 8a weiterhin berührt, so daß
das Trägheitssystem 60 aus der geneigten Stellung wieder in
die aufrechte Ausgangsstellung zurückkehrt. Kommt der Trägheits
körper 2 in die Nähe der Halteöffnung 3a, wird er von einer
starken Magnetkraft angezogen, die um die Halteöffnung 3a wirkt,
und gelangt in die Halteöffnung 3a. Das Trägheitssystem 60
nimmt wieder seine aufrechte Ausgangsstellung ein, wodurch das
Rücksetzen des Sensors 1 erreicht wird.
Im folgenden wird eine sechste Ausführungsform der Erfindung
beschrieben mit Bezug auf Fig. 16.
Beim Beschleunigungssensor 1 gemäß der sechsten Ausführungsform
hat der Magnet 3 die Form einer ebenen Scheibe. Das Magnetteil
6 hat die Form eines niedrigen Tellers und ist im gesamten
Bereich der unteren Oberfläche 3c des Magneten 3 mit diesem
verbunden. Der Außenrand 6b des Magnetteils 6 ist nach oben
gebogen und überdeckt die äußere Umfangsoberfläche des Magneten
3. Die dem Magneten 3 zugewandte untere Oberfläche des Schalter
betätigungsteils 5 weist eine geneigte Oberfläche 5b′ auf, die
sich von der Mitte 5e zum Rand nach unten neigt, so daß sie am
Rand näher am Magneten 3 ist als in der Mitte. Gewöhnlich be
rührt der Trägheitskörper 2 das Schalterbetätigungsteil 5 in
bzw. nahe der Mitte 5e. Zusätzlich drückt eine Schraubenfeder
70 den Trägheitskörper 2 über das Schalterbetätigungsteil 5
gegen die erste Oberfläche 3b des Magneten 3, wodurch der
Trägheitskörper 2 in seiner mittleren Ausgangsstellung gehalten
wird.
Entsprechend dem beschriebenen Aufbau der sechsten Ausführungs
form - anders als bei der ersten bis fünften Ausführungsform -
sind die magnetischen Feldlinien nur am Außenrand des Magneten
3 zusammengedrängt (wie in Fig. 17 veranschaulicht). Der
Trägheitskörper 2 wird hauptsächlich durch die Kraft der Feder
70 und die schräge Oberfläche 5b′ des Schalterbetätigungsteils
5b′ gehalten.
Der Vorteil dieser Ausführungsform ist, daß der Grenzwert der
feststellbaren Beschleunigung sehr klein gewählt werden kann.
Bei allen Ausführungsformen außer der sechsten kann, wenn der
feststellbare Grenzwert der Beschleunigung niedrig gewählt
wird, der Trägheitskörper nicht zuverlässig am Rand des Magneten
gehalten werden. Das kommt daher, weil der Trägheitskörper 2
aufgrund der Magnetkraft, der Kraft der nicht dargestellten
Feder und der Gravitation in der Ausgangsstellung gehalten
wird. Dagegen wird er am Rand des Magneten 3 nur durch Magnet
kraft gehalten. Um den feststellbaren Grenzwert der Beschleuni
gung zu verringern, ist es notwendig, die Halteöffnung 3a zu
verkleinern oder die Magnetkraft zu verringern. Da die Halte
öffnung 3a nicht beliebig verkleinert werden kann, um sie noch
ausreichend genau fertigen zu können, muß die Magnetkraft ver
ringert werden. Damit verringert sich die Magnetkraft, die den
Trägheitskörper 2 am Rand des Magneten 3 hält, ebenfalls, und
die Magnetkraft wird zu gering, um den Trägheitskörper 2
zuverlässig am Rand des Magneten 3 zu halten.
Um dieses Problem zu lösen wird gemäß der sechsten Ausführungs
form der Trägheitskörper 2 von einer von der Magnetkraft unab
hängigen Kraft in seiner Ausgangsstellung gehalten. Durch ge
eignete Wahl der Kraft der Feder 70, der Steigung der schrägen
Oberfläche 5b′ usw. ist es möglich, die Haltekräfte, die auf
den Trägheitskörper 2 wirken, zu verringern und dadurch den
feststellbaren Grenzwert der Beschleunigung zu verkleinern.
Die Magnetkraft des Magneten 3 muß bei dieser Ausführungsform
nicht verringert werden und daher kann eine starke Magnetkraft
am Außenrand des Magneten 3 bewirkt werden. Dadurch wird der
Trägheitskörper 2 von einer starken Magnetkraft zum Außenrand
des Magneten 3 gezogen, wenn die Beschleunigung in Richtung
des Pfeils in Fig. 17 auf den Trägheitskörper 2 wirkt und diesen
auf der Oberfläche des Magneten 3 in Richtung des Außenrandes
bewegt. Der Trägheitskörper 2 wird zuverlässig am Rand des
Magneten 3 gehalten.
Die schräge Oberfläche 5b′ kann dieselbe Funktion haben wie die
schräge Oberfläche 5c in Fig. 3. Das Rücksetzen des Beschleuni
gungssensors 1 erfolgt in diesem Fall wiederum durch Hinunter
drücken des Rücksetzteils 7, wodurch der Trägheitskörper 2 auf
der Oberfläche 3b des Magneten 3 zurück in die Ausgangsstellung
bewegt wird.
Im folgenden wird eine siebte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben mit Bezug auf Fig. 18.
Der Aufbau des Beschleunigungssensors 1 gemäß der siebten
Ausführungsform entspricht im wesentlichen dem der sechsten
Ausführungsform. Die untere Oberfläche des Schalter
betätigungsteils 5 ist ähnlich derjenigen in der ersten
Ausführungsform geformt. Im Unterschied zur sechsten
Ausführungsform befindet sich in der Mitte der Oberfläche 3b
des Magneten 3 eine konkave Vertiefung 3d zur Aufnahme des
Trägheitskörpers 2. Anordnung und Aufbau der anderen Elemente
und Teile stimmen im wesentlichen mit denjenigen der sechsten
Ausführungsform überein (Fig. 16).
Gemäß der siebten Ausführungsform wird der Trägheitskörper 2
durch eine kleine von der konkaven Vertiefung 3d bewirkten
Haltekraft gehalten. Daher ist ähnlich der sechsten Ausführungs
form der Grenzwert der feststellbaren Beschleunigung klein
wählbar.
Im folgenden wird eine achte Ausführungsform der Erfindung
beschrieben mit Bezug auf Fig. 19.
Beim Beschleunigungssensor 1 gemäß der achten Ausführungsform
ist ein nichtmagnetisches Teil 9, mit der Form einer Scheibe
auf der Oberfläche 3b des Magneten 3 angeordnet. Wahlweise kann
die Oberfläche 3b des Magneten 3 mit einer nichtmagnetischen
Schicht überzogen sein. Fig. 19 zeigt ein Beispiel einer nicht
magnetischen Scheibe 9, die in einem Beschleunigungssensor 1
vorgesehen ist, der denselben Aufbau hat wie die in Fig. 2
gezeigte erste Ausführungsform. Die Verwendung des nichtmag
netischen Teils 9 ist nicht auf die acht Ausführungsform be
schränkt, sondern kann bei allen erfindungsgemäßen Beschleuni
gungssensoren angewendet werden.
Die Verwendung des nichtmagnetischen Teils 9 auf der Oberfläche
3b des Magneten 3 verhindert, daß sich der Magnet 3 und der
Trägheitskörper 2 direkt berühren. Dadurch wird der Reibungs
widerstand verringert und die Beschädigung der Oberfläche 3b
des Magneten 3 vermieden.
Claims (20)
1. Beschleunigungssensor gekennzeichnet durch:
einen insbesondere kugelförmigen Trägheitskörper (2) aus Magnetwerkstoff;
einen Magneten (3) mit einem Halteteil (3a), das den Träg heitskörper (2) hält, mit einer ersten Oberfläche (3b), die der Trägheitskörper (2) berührt, wenn er sich von dem Halteteil (3a) wegbewegt, und mit einer der ersten Ober fläche (3b) gegenüberliegenden zweiten Oberfläche (3c);
einen Schalter (4);
ein Schalterbetätigungsteil (5), das von dem Trägheitskör per (2) betätigt wird und das die Stellung des Schalters (4) ändert, wenn sich der Trägheitskörper (2) von dem Halteteil (3a) weg auf die erste Oberfläche (3b) des Mag neten (3) bewegt, infolge einer auf den Trägheitskörper (2) einwirkenden Beschleunigung, wenn diese einen Grenzwert überschreitet;
ein mit der zweiten Oberfläche (3c) des Magneten (3) ver bundenes Magnetteil (6), dessen eine Seite sich im Halte teil (3a) befindet und eine andere Seite des Magnetteils (6) so geformt ist, daß sie einander gegenüberliegende Seiten des Magneten (3) überdeckt, derart, daß die magne tischen Feldlinien um das Halteteil (3a) und an den einan der gegenüberliegenden Seiten des Magneten (3) zusammen gedrängt werden.
einen insbesondere kugelförmigen Trägheitskörper (2) aus Magnetwerkstoff;
einen Magneten (3) mit einem Halteteil (3a), das den Träg heitskörper (2) hält, mit einer ersten Oberfläche (3b), die der Trägheitskörper (2) berührt, wenn er sich von dem Halteteil (3a) wegbewegt, und mit einer der ersten Ober fläche (3b) gegenüberliegenden zweiten Oberfläche (3c);
einen Schalter (4);
ein Schalterbetätigungsteil (5), das von dem Trägheitskör per (2) betätigt wird und das die Stellung des Schalters (4) ändert, wenn sich der Trägheitskörper (2) von dem Halteteil (3a) weg auf die erste Oberfläche (3b) des Mag neten (3) bewegt, infolge einer auf den Trägheitskörper (2) einwirkenden Beschleunigung, wenn diese einen Grenzwert überschreitet;
ein mit der zweiten Oberfläche (3c) des Magneten (3) ver bundenes Magnetteil (6), dessen eine Seite sich im Halte teil (3a) befindet und eine andere Seite des Magnetteils (6) so geformt ist, daß sie einander gegenüberliegende Seiten des Magneten (3) überdeckt, derart, daß die magne tischen Feldlinien um das Halteteil (3a) und an den einan der gegenüberliegenden Seiten des Magneten (3) zusammen gedrängt werden.
2. Beschleunigungssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Magnet (3) ringförmig ist mit einer inneren
Umfangsoberfläche, die eine Halteöffnung als Halteteil (3a)
bildet und mit einer äußeren Umfangsoberfläche, daß das
Magnetteil (6) ringförmig ist und im gesamten Bereich mit
der zweiten Oberfläche (3c) des Magneten (3) verbunden ist,
der Innenrand des Magnetteils (6) ist gebogen und überdeckt
die innere Umfangsoberfläche des Magneten (3), der Außen
rand des Magnetteils (6) ist gebogen und überdeckt die
äußere Umfangsoberfläche des Magneten (3).
3. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1-2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterbetätigungsteil
(5) verschiebbar ist.
4. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterbetätigungsteil
(5) eine Berühroberfläche (5b) hat, die den Trägheitskörper
(2) berührt.
5. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein Rücksetzteil (7) auf
weist, das auf dem Schalterbetätigungsteil (5) vorgesehen
ist, um das Schalterbetätigungsteil (5) gegen den Träg
heitskörper (2) zu drücken, eine Berühroberfläche (5b)
des Schalterbetätigungsteils (5) hat eine schräge Oberflä
che (5c), um den Trägheitkörper (2) zum Halteteil (3a)
zurückzubewegen, wenn das Rücksetzteil (7) hinuntergedrückt
wird und dadurch das Schalterbetätigungsteil (5) gegen
den Trägheitskörper (2) drückt, während sich der Trägheits
körper (2) auf der ersten Oberfläche (3b) des Magneten
(3) befindet.
6. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein Rücksetzteil (7) auf
weist, das an einer Seite des Schalterbetätigungsteils
(5) angeordnet ist mit Abstand vom Trägheitskörper (2)
und das beweglich ist relativ zum Schalterbetätigungsteil
(5), eine Feder (10) befindet sich zwischen dem Rücksetz
teil (7) und dem Schalterbetätigungsteil (5) und bewirkt,
daß das Schalterbetätigungsteil (5) den Trägheitskörper
(2) berührt, das Rücksetzteil (7) hat eine geneigte Ober
fläche gegenüber dem Trägheitskörper (2), um diesen zum
Halteteil (3a) zurückzubewegen, wenn das Rücksetzteil (7)
hinuntergedrückt wird, während sich der Trägheitskörper
(2) auf der ersten Oberfläche (3b) des Magneten (3) befin
det.
7. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1-4, da
durch gekennzeichnet, daß er ein Rücksetzteil (7) aufweist,
das verschiebbar im Schalterbetätigungsteil (5) angeordnet
ist, an dessen dem Trägheitskörper (2) abgewandten Seite,
eine Feder (10) befindet sich zwischen dem Rücksetzteil
(7) und dem Schalterbetätigungsteil (5), die bewirkt, daß
das Schalterbetätigungsteil (5) den Trägheitskörper (2)
berührt, das Schalterbetätigungsteil (5) enthält eine
Vielzahl Durchbrüche (5d), das Rücksetzteil (7) hat eine
Vielzahl Füße (7a), die verschiebbar sind in den entspre
chenden Durchbrüchen (5d) und die aus den Durchbrüchen
(5d) hervorstehen und auf den Trägheitskörper (2) drücken,
wenn das Rücksetzteil (7) hinuntergedrückt wird, jeder
der Füße (7a) hat eine Berühroberfläche, die zum Berühren
des Trägheitskörpers (2) vorgesehen ist, die Berührober
fläche jedes Fußes (7a) umfaßt eine schräge Oberfläche
(7b), um den Trägheitskörper (2) zum Halteteil (3a) zurück
zubewegen, wenn das Rücksetzteil (7) hinuntergedrückt
wird, während sich der Trägheitskörper (2) auf der ersten
Oberfläche (3b) des Magneten (3) befindet.
8. Beschleunigungssensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Magnet (3′′) die Form einer länglichen Platte
hat, am einen Ende (3′′a) des Magneten (3′′) befindet sich
das Halteteil (3a′), das Magnetteil (6′′) hat die Form
einer länglichen Platte und ist über den gesamten Bereich
mit der zweiten Oberfläche des Magneten (3′′) verbunden, das
eine Ende (6′′a) des Magnetteils (6′′) ist gebogen und über
deckt das eine Ende (3′′a) des Magneten (3′′), das andere
Ende (6′′b) des Magnetteils (6′′) ist gebogen und überdeckt
das andere Ende (3b′′) des Magneten (3′′).
9. Beschleunigungssensor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Schalterbetätigungsteil (5′) schwenkbar an
geordnet ist, um die Stellung des Schalters (4) zu ändern,
wenn sich der Trägheitskörper (2) aus dem Halteteil (3a′)
heraus auf die erste Oberfläche des Magneten (3′′) bewegt.
10. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 1-2,
dadurch gekennzeichnet, daß er ein Trägheitssystem (60) in
Gestalt eines Pendels mit einem Stab (51) aufweist, der
Trägheitskörper (2) ist an einem Ende des Stabs (51) be
festigt, und ein Gelenkteil (50) ist am anderen Ende des
Stabs (51) befestigt, das Gelenkteil (50) dient als Schal
terbetätigungsteil, eine Halterung (52) hält das Gelenkteil
(50), und ermöglicht Schwenken des Trägheitssystems (60)
um das Gelenkteil (50), wenn sich der Trägheitskörper (2)
aus dem Halteteil (3a) heraus auf die erste Oberfläche
(3b) des Magneten (3) bewegt, wodurch sich das Schalter
betätigungsteil (50) bewegt und die Stellung des Schalter
(4) ändert.
11. Beschleunigungssensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine nichtmagnetische
Scheibe (9) bzw. eine nichtmagnetische Schicht auf der
ersten Oberfläche (3b) des Magneten (3) angeordnet ist.
12. Beschleunigungssensor gekennzeichnet durch:
einen insbesondere kugelförmigen Trägheitskörper (2) aus Magnetwerkstoff;
ein Halteteil (3a, 5e), das den Trägheitskörper (2) hält;
Haltemittel (70), um den Trägheitskörper (2) mechanisch am Halteteil (3a, 5e) zu halten;
einen Magneten (3), der mit dem Halteteil (3a) zusammen wirkt, mit einer ersten Oberfläche (3b), die der Trägheits körper (2) berührt, wenn er sich von dem Halteteil (3a) wegbewegt und mit einer der ersten Oberfläche (3b) gegen überliegenden zweiten Oberfläche (3c) ;
einen Schalter (4);
ein Schalterbetätigungsteil (5), das durch den Trägheits körper (2) betätigt wird und das die Stellung des Schalters (4) ändert, wenn sich der Trägheitskörper (2) vom Halteteil (3a) wegbewegt entlang der ersten Oberfläche (3b) des Magneten (3) infolge einer auf den Trägheitskörper (2) einwirkenden Beschleunigung, wenn diese einen Grenzwert überschreitet; und
ein mit der zweiten Oberfläche (3c) des Magneten (3) ver bundenes Magnetteil (6), dessen eine Seite so geformt ist, daß sie einander gegenüberliegende Seiten des Magneten (3) überdeckt, derart daß die magnetischen Feldlinien nur auf diesen einander gegenüberliegenden Seiten des Magneten (3) zusammengedrängt werden.
einen insbesondere kugelförmigen Trägheitskörper (2) aus Magnetwerkstoff;
ein Halteteil (3a, 5e), das den Trägheitskörper (2) hält;
Haltemittel (70), um den Trägheitskörper (2) mechanisch am Halteteil (3a, 5e) zu halten;
einen Magneten (3), der mit dem Halteteil (3a) zusammen wirkt, mit einer ersten Oberfläche (3b), die der Trägheits körper (2) berührt, wenn er sich von dem Halteteil (3a) wegbewegt und mit einer der ersten Oberfläche (3b) gegen überliegenden zweiten Oberfläche (3c) ;
einen Schalter (4);
ein Schalterbetätigungsteil (5), das durch den Trägheits körper (2) betätigt wird und das die Stellung des Schalters (4) ändert, wenn sich der Trägheitskörper (2) vom Halteteil (3a) wegbewegt entlang der ersten Oberfläche (3b) des Magneten (3) infolge einer auf den Trägheitskörper (2) einwirkenden Beschleunigung, wenn diese einen Grenzwert überschreitet; und
ein mit der zweiten Oberfläche (3c) des Magneten (3) ver bundenes Magnetteil (6), dessen eine Seite so geformt ist, daß sie einander gegenüberliegende Seiten des Magneten (3) überdeckt, derart daß die magnetischen Feldlinien nur auf diesen einander gegenüberliegenden Seiten des Magneten (3) zusammengedrängt werden.
13. Beschleunigungssensor nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Magnet (3) die Form einer ebenen Scheibe
hat und das Magnetteil (6) tellerförmig ist.
14. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 12-13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Haltemittel Druckmittel
(70) aufweisen, die den Trägheitskörper (2) gegen den
Magneten (3) drücken.
15. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 12-14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schalterbetätigungsteil
(5) eine Oberfläche (5b′) in Richtung des Magneten (3)
hat, diese Oberfläche (5b′) weist eine Schräge auf, die
von der Mitte zum Rand abfällt, so daß diese Oberfläche
(5b′) dort näher am Magneten (3) ist, diese Oberfläche
(5b′) ist Teil des Halteteils.
16. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 12-14,
dadurch gekennzeichnet, daß er eine konkave Vertiefung
(3d) in der ersten Oberfläche (3b) des Magneten (3) auf
weist, die konkave Vertiefung (3d) ist Teil des Halteteils.
17. Beschleunigungssensor nach einem der Ansprüche 12-16,
dadurch gekennzeichnet, daß eine nichtmagnetische Scheibe
(9) bzw. eine nichtmagnetische Schicht auf der ersten
Oberfläche (3b) des Magneten (3) angeordnet ist.
18. Beschleunigungssensor gekennzeichnet durch:
einen Trägheitskörper (2) aus Magnetwerkstoff;
einen Magneten (3) mit einer ersten Oberfläche (3b), die der Trägheitskörper (2) zumindest in ausgelenkter Stellung berührt und mit einer der ersten Oberfläche (3b) gegenüber liegenden zweiten Oberfläche (3c);
einen Schalter (4);
ein Schalterbetätigungsteil (5), das von dem Trägheits körper (2) betätigt wird und das die Stellung des Schal ters (4) ändert, wenn der Trägheitskörper (2) infolge einer auf ihn einwirkenden, einen Grenzwert überschreitenden Beschleunigung aus einer Ausgangsstellung ausgelenkt wird;
ein mit der zweiten Oberfläche (3c) des Magneten (3) ver bundenes Magnetteil (6), das die magnetischen Feldlinien so formt, daß sie zumindest an der von der Ausgangsstellung des Trägheitskörpers (2) abgewandten Seite des Magneten (3) und gegebenenfalls bei der Ausgangsstellung des Träg heitskörpers (2) zusammengedrängt werden.
einen Trägheitskörper (2) aus Magnetwerkstoff;
einen Magneten (3) mit einer ersten Oberfläche (3b), die der Trägheitskörper (2) zumindest in ausgelenkter Stellung berührt und mit einer der ersten Oberfläche (3b) gegenüber liegenden zweiten Oberfläche (3c);
einen Schalter (4);
ein Schalterbetätigungsteil (5), das von dem Trägheits körper (2) betätigt wird und das die Stellung des Schal ters (4) ändert, wenn der Trägheitskörper (2) infolge einer auf ihn einwirkenden, einen Grenzwert überschreitenden Beschleunigung aus einer Ausgangsstellung ausgelenkt wird;
ein mit der zweiten Oberfläche (3c) des Magneten (3) ver bundenes Magnetteil (6), das die magnetischen Feldlinien so formt, daß sie zumindest an der von der Ausgangsstellung des Trägheitskörpers (2) abgewandten Seite des Magneten (3) und gegebenenfalls bei der Ausgangsstellung des Träg heitskörpers (2) zusammengedrängt werden.
19. Beschleunigungssensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Magnet (3) und
das Schalterbetätigungsteil (5) ein Halteteil (3a, 5e)
bilden, das den Trägheitskörper (2) in seiner Ausgangs
stellung hält.
20. Beschleunigungssensor nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetteil (6)
ein Joch ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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