DE4026426A1 - System zur datenuebertragung - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein System zur Datenübertragung
zwischen einem oder mehr Personalcomputern und einem oder mehr
Peripheriegeräten, insbesondere Druckern, innerhalb eines
Raumes.
Peripheriegeräte und Personalcomputer werden zur Datenüber
tragung in üblicher Weise bis heute über Kabel miteinander
verbunden.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Datenübertragung zwischen
Personalcomputer und Peripheriegeräten innerhalb eines Raumes
drahtlos zu realisieren.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe bei einem System der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß bei den einzelnen
Personalcomputern und Peripheriegeräten über die dort
jeweiligen Schnittstellenanschlüsse mit den zu übertragenden
Daten gespeiste Funk-Sende/Empfangs-Teilnehmerstationen
angeordnet sind, die über den Funkweg miteinander selektiv in
Verbindung treten. Neben der Freiheit vom Kabel ist als
weiterer Vorteil insbesondere der Zugriff mehrerer Personal
computer auf mehrere Drucker zu erwähnen. Die Realisierung der
Datenübertragung zwischen Personalcomputer und Peripherie
geräten über Funk ist im Vergleich zur Verbindung über Infrarot
vorteilhaft. Infrarot ist nämlich für den Einsatz problematisch
wegen des geringen Wirkungsgrades von Leuchtdioden (LEDs) und
der quasi-optischen Ausbreitung mit ausgeprägten Abschattungs
effekten.
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungen und Weiterbildungen
des Systems nach der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von acht Figuren
erläutert. Es zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Teilnehmerstation,
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Teilnehmerstation mit Ring
mischer,
Fig. 3 eine Lagedarstellung der Oszillatorfrequenzen,
Fig. 4 eine mögliche Frequenzbandeinteilung mit vier Kanälen,
Fig. 5 ein Beispiel einer Kanalnutzung mit einem Zeitmultiplex
System,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel einer Kanalnutzung mit zwei
Zeitmultiplex-Systemen,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel einer Kanalnutzung mit drei
Zeitmultiplex-Systemen,
Fig. 8 das Zeitschema für ein Zeitmultiplex-System.
Zunächst sind Randbedingungen zusammengestellt, denen ein
System der drahtlosen Geräteschnittstellen mit Funk genügen
muß.
Als Anwendungszweck ist die Datenübertragung zwischen Personal
computern (PC′s) und Peripheriegeräten vorgesehen. Hierbei ist
insbesondere an den Anschluß von Druckern gedacht. Dabei kommen
die folgenden Einsatzfälle in Betracht:
- - Kabelersatz für die Verbindung zwischen PC und Drucker
- - Verbindung von einem PC zu mehreren Druckern
- - Verbindung von mehreren PC′s zu einem Drucker
- - Verbindung von mehreren PC′s zu mehreren Druckern.
Als Netto-Datenrate soll z. B. ein Wert von 19.2 kbits/sec
erreicht werden.
Bezüglich der Reichweite ist an Verbindungen innerhalb eines
Raumes bis hin zu Großraumbüros gedacht, dies bedeutet maximale
Reichweiten von ca. 10 m bis 20 m.
Wesentlich beim Einsatz von Funk ist der Aufwand, da der
Aufwandsrahmen in erster Linie durch die bisher eingesetzten
Kabel vorgegeben ist. Systeme mit erhöhten Leistungsmerk
malen, wie z. B. Verbindungen zu zwei oder mehreren
Peripheriegeräten, können nicht ohne weiteres mit einer
Kabelverbindungsmöglichkeit verglichen werden.
Die Speisung soll aus der Schnittstelle möglich sein, wie dies
z. B. bei seriellen "Mäusen" bereits der Fall ist. Die
Leistungsaufnahme ist daher als eine weitere sehr wesentliche
Größe anzusehen.
Als eine Fortführung dieser Anwendung kommen Datenverbindungen
zwischen zwei oder mehreren PC′s in Betracht.
Die für das System nach der Erfindung möglichen Frequenzberei
che müssen mit anderen Diensten geteilt werden. Diese Frequenz
bereiche werden bereits als sogenannte SIM-Bereiche
(scientific, industrial and medical) genützt.
Die Frequenzbereiche unter 2400 MHz sind historisch und ent
stammen Einzelfrequenz-Anwendungen mit entsprechenden Schutz
bereichen, welche aus den Frequenzstabilitäten der ursprünglich
eingesetzten Geräte für Anwendungen wie Diathermie, Material
erhitzung usw. entstanden sind.
Erst die Frequenzbereiche ab 2400 MHz besitzen ausreichende
Bandbreiten, um mehrere Systeme mit entsprechenden Bandbreiten
nebeneinander im Frequenzmultiplex betreiben zu können. Für
diesen Einsatz zugelassen sind die folgenden Bereiche:
2400 MHz-2500 MHz, 5725 MHz-5875 MHz und 24 000 MHz-24 250 MHz.
Der Frequenzbereich von 2400-2500 MHz erscheint aus den
folgenden Gründen besonders interessant: Es ist der Bereich
mit der größten relativen Bandbreite von 4%. Es ist ein großer
absoluter Bereich von 100 MHz. Geeignete, bipolare Halbleiter
mit Transitfrequenzen von 5 GHz sind noch relativ preiswert.
Die Antennen sind wegen der Wellenlänge von ca. 12 cm bereits
relativ klein (λ/2 = 6 cm). Die Anforderungen an die Ferti
gungsgenauigkeiten sind auf Grund der niedrigen Mikrowellen
frequenz noch relativ gering.
Dieser Frequenzbereich wird zwar bereits von anderen Anwen
dungen genützt. Als eine Anwendung mit zunehmender Verbreitung
sind hier Mikrowellenherde zu nennen. An weiteren Verwendungen
dieses Frequenzbereiches sind Telemetrie-Anlagen, Radargeräte
und Amateurfunk zu nennen. Gegenseitige Beeinflussungen eines
Systems nach der Erfindung und dieser Dienste sind zu
vermeiden.
Die Antennen sollten nicht direkt hinter den Geräten angeordnet
werden. Sie sollten zumindest soweit erhöht angeordnet werden,
daß sie in der Höhe über das üblicherweise metallische Gehäuse
von PC′s bzw. Druckern hinausragen. Aufstellungen der Antennen
vor einer durchgehenden, gut reflektierenden Fläche sollten
möglichst vermieden werden.
Die Übertragungsstrecke ist abhörbar. Eine entsprechende
Verschlüsselung der Datenübertragung sollte vorgenommen werden.
Die folgende Systembeschreibung geht mit mehr Detail auf den
Analogteil ein, da insbesondere dieser vom Aufwand her kritisch
ist. Der erforderliche Digitalteil wird in mehr globaler Weise
beschreiben. Soweit Verknüpfungen mit dem Analogteil vorhanden
sind, wird detaillierter darauf eingegangen.
Es wird grundsätzlich davon ausgegangen, daß sich der Digital
teil durch eine kostengünstige, kundenspezifische integrierte
Schaltung realisieren läßt.
Das Blockschaltbild einer Teilnehmerstation für einen Personal
computer 1 mit einer Schnittstelle 11 ist in Fig. 1
dargestellt. Die Station besteht im Analogteil 2 aus einer
Antenne 4, einem mit einem Varaktor abgestimmten Oszillator 5
sowie einem über einen Bandpaß 6 angeschlossenen Zwischen
frequenz-Verstärker 7 und einem Demodulator 8.
Im Digitalteil 3 ist als wesentliche Funktionseinheit für den
Analogteil ein Digital/Analog-Wandler 9 vorgesehen.
Zur Aufwandsminimierung des Mikrowellenteils wird ein gemein
samer, mit einem Varaktor abgestimmter Transistoroszillator 5
für den Empfangs- und Sendebetrieb verwendet. Dieser Oszillator
wird an die vorzugsweise als Groundplane ausgebildete Antenne
4 angekoppelt. Dabei dient das Gehäuse als elektrisches
Gegengewicht zu einem Viertelwellenlängen-Stabstrahler. Dieser
Transistoroszillator 5 dient zum einen als Sender. Er wird
andererseits im Empfangsbetrieb auch als selbstschwingende
Mischstufe genützt. Signale, welche über die Antenne 4 auf
diesen Oszillator 5 eingekoppelt werden, bilden mit der
Schwingfrequenz des Oszillators 5 Mischprodukte, welche als
Zwischenfrequenz ausgekoppelt werden.
Als eine weitere Eigenschaft besitzt diese Anordnung die
Fähigkeit zwei Frequenzen empfangen zu können. Diese beiden
Frequenzen liegen um die Zwischenfrequenz oberhalb bzw.
unterhalb der Überlagerungsfrequenz. Der normalerweise
unerwünschte Empfangsfrequenzbereich, welcher auf der anderen
Seite der Überlagerungsfrequenz liegt, muß in anderen Systemen
mit zum Teil aufwendigen Filtern unterdrückt werden. Diese
Eigenschaft wird in dem beschriebenen System nach der Erfindung
vorteilhaft dazu genützt, um einen Diversity-Betrieb auf zwei
Frequenzen zu ermöglichen.
Als einfachste Modulationsart kommt für einen derartigen
Transistoroszillator 5 die Frequenzmodulation über eine schwach
gekoppelte Varaktordiode in Frage.
Neben der Modulation wird über diese Abstimmöglichkeit auch der
Versatz zwischen der Überlagerungsfrequenz im Empfangsfall und
der Sendefrequenz um die Zwischenfrequenz bewerkstelligt. Wie
Fig. 3 (Frequenzachse f) zeigt, liegt die Überlagerungsfrequenz
fü dabei in der Mitte des Abstimmbereichs, während eine
Sendefrequenz um die Zwischenfrequenz oberhalb dieser
Überlagerungsfrequenz liegt (Oberband Bo) und die andere
Sendefrequenz unterhalb (Unterband Bu).
Diese Abstimmöglichkeit dient weiter zur Kompensation der
Frequenzabwanderung (Drift) des Oszillators über
Alterungseffekte während der Lebensdauer und der reversiblen
Frequenzänderungen während des Betriebes z. B. durch Temperatur
oder Luftfeuchtigkeit.
In einer Fortführung dient diese Abstimmöglichkeit auch der
Auswahl mehrerer Kanäle, um z. B. von einem PC mehrere Drucker
ansteuern zu können.
Zur Abstimmung des Transistoroszillators 5 wird der
Digital/Analog-Wandler 9 im Digitalteil 3 verwendet. Dieser
Digital/Analog-Wandler 9 sollte möglichst glitscharm sein. Zur
Einschränkung des Modulationsspektrums wird ein mindestens
zweistufiger Tiefpaß zur Vermeidung harter Übergänge zwischen
den beiden FSK-Frequenzen (Frequency-shift Keying) notwendig.
Die Ausführung nach Fig. 1 wurde unter dem Vorrang der
Aufwandsminimierung gewählt. Eine mehr konventionelle Lösung
für den Mikrowellenteil ist in Fig. 2 dargestellt. Zwischen dem
Oszillator 5 und der Antenne 4 wird ein Ringmischer 10
vorgesehen. Dieser Ringmischer 10 wird im Empfangsbetrieb
konventionell betrieben. Er bringt darüber hinaus eine
Entkopplung zwischen dem Oszillator 5 und der Antenne 4 und
unterdrückt damit die Empfängerstörstrahlung. Die zu
erwartenden Werte liegen bei etwa 30 dB. Im Sendefall wird
dieser Ringmischer 10 durch einen Gleichstrom durchgesteuert,
welcher die Dämpfung zwischen dem Oszillator 5 und der Antenne
4 auf wenige dB reduziert. Der Reduzierung der Sendeleistung
durch die Einfügungsdämpfung des Ringmischers 10 steht eine
Erhöhung der Empfängerempfindlichkeit durch die verbesserte
Rauschzahl beim Einsatz des Ringmischers 10 gegenüber. Im
übrigen stimmen die Schaltungen nach Fig. 1 und 2 überein.
Eine Frequenzstabilität der Oszillatoren mit dielektrischen
Resonatoren oder Koax-Resonatoren von 1000 ppm ist leicht
erreichbar; dies entspricht einer absoluten Frequenzgenauig
keit von ±2.5 MHz. Der Temperaturkoeffizient dielektrischer
Resonatoren läßt sich sehr genau einstellen und damit eine
Kompensation des Temperaturganges der restlichen Schaltung
vornehmen.
Zur Einhaltung der amtlichen Forderungen in bezug auf Neben
wellendämpfung wird der Einsatz eines Filters zur Oberwellen
unterdrückung erforderlich.
Als Modulationsverfahren wurde im Ausführungsbeispiel ein FSK-
Verfahren mit einem Hub von 1 MHz angenommen. Diese Modula
tionsart bietet Reserven für Brutto-Datenraten bis zu einem
halben Mbit/sec. Für die gewünschten Netto-Datenraten von
19.2 kbits/sec sind also ausreichend Reserven vorhanden.
Als Zwischenfrequenz wurde im Ausführungsbeispiel eine Mitten
frequenz von 7 MHz bei einer Bandbreite von ca. 2 MHz
angesetzt. In Frage kommen für die Mittenfrequenz Werte im
Bereich von etwa 5 MHz bis 15 MHz. Eine Optimierung dieser
Zwischenfrequenz wird von den folgenden Faktoren bestimmt:
- - Abstand zwischen dem Oberband Bo und Unterband Bu unter Diversity-Gesichtspunkten,
- - Aufwand für die erforderliche Selektion und den Demodula tor 8,
- - Leistungsverbrauch und
- - Unterbringung einer möglichst hohen Gesamtbruttodatenrate im zulässigen Frequenzband.
Als wesentliche Komponente für den Analogteil 2 besitzt der
Digitalteil 3 den Digital/Analog-Wandler 9. Dieser
Digital/Analog-Wandler 9 wird zur später noch beschriebenen
Abstimmung im Kanal auf eines der Zeitmultiplex-Systeme,
zur Erzeugung der Sendesignale auf Ober- und Unterband Bo bzw.
Bu und zur Kompensation der Frequenzdrift des eigenen
Oszillators 5 und des Oszillators der Peripherie-Station
verwendet. Für all diese Zwecke ist bei vier Kanälen ein
Abstimmbereich von ±12.5 MHz ausreichend, entsprechend der
Kanalbreite. Dieser Abstimmbereich kann bei Systemen mit nur
einem Zeitmultiplex-System weiter reduziert werden. Eine
Auflösung von 8 bits entspricht dann einer Schrittweite des
unteren Seitenbands von 100 kHz. Dies stellt einen völlig
ausreichenden Wert dar. Daneben benötigt der Analogteil 2 die
folgenden Signale aus dem hinsichtlich seiner Taktfrequenz
quarzstabilisierten Digitalteil 3: Stand by-Signal und das
Signal "Senden/Empfang".
Das Signal "Senden/Empfang" wird zwar nur bei der in Fig. 2
gezeigten Lösung mit Ringmischer 10 benötigt; da es praktisch
aber keinen Aufwand darstellt, sollte es generell vorhanden
sein.
Der Digitalteil 3 muß weiter die folgenden Funktionen
übernehmen: Bedienung der Schnittstelle zum Personalcomputer 1
mit Datenpufferung, Verschlüsseln der Daten, Blocksicherung der
Daten bei Empfang und Senden, Betriebsablauf und Bedienung des
Analogteils.
Die Funktionen Betriebsablauf und Bedienung des Analogteils
sind zum Teil in der folgenden Systembeschreibung global
beschrieben.
Die folgende System-Beschreibung ist als ein vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel für eine mögliche Nutzung des zur Verfügung
stehenden Bandes von 2400 MHz bis 2500 MHz zu verstehen. Das
hier beschriebene Konzept ist in Richtung minimaler Hardware-
Kosten optimiert und bewertet Punkte wie Frequenzökonomie oder
die Verfügbarkeit einer großen Zahl von Übertragungskanälen
entsprechend gering.
In Fig. 4 mit der Frequenzachse f ist eine mögliche Einteilung
des zur Verfügung stehenden Bandes von f = 2400 MHz bis 2500 MHz
in vier Kanäle K1 bis K4 dargestellt. Gedacht ist dabei an
eine Verwendung der Kanäle K1 bis K4 zur Abgrenzung einzelner
Systeme, typischerweise einzelner Räume innerhalb derer z. B.
mehrere PC′s auf mehrere Drucker Zugriff haben. Die vier Kanäle
bedecken jeweils ein Frequenzband von 25 MHz.
Die einzelnen Kanäle können jeweils unterschiedlich genützt
werden. In den Fig. 5, 6 und 7 (Frequenzachse f) ist die
Belegung mit einem, zwei bzw. drei Zeitmultiplex-Systemen
dargestellt.
Bei der Belegung eines Kanals (Kanal c) mit einem
Zeitmultiplex-System (Fig. 5) kann in einem einfachen System
typischerweise die Verbindung von einem Personalcomputer zu
einem Drucker abgedeckt werden, bis hin zu Verbindungen
mehrerer Personalcomputer zu mehreren Druckern. Auf Grund der
relativ niedrigen Netto-Datenrate von 19.2 kbits/sec einer
solchen Verbindung, verglichen mit der zur Verfügung stehenden
Brutto-Datenrate im Bereich bis zu einem halben Megabits/sec,
ist eine Mehrfachverwendung der gleichen Frequenz möglich,
wenn von einem blockweisen adressierten Datenaustausch
ausgegangen wird. Als einfachste Betriebsart wird dann ein
verschlüsseltes und adressiertes Datenpaket z. B. zunächst auf
dem Oberband Bo und anschließend auf dem Unterband Bu vom
Personalcomputer zum Drucker abgesandt. Die Peripherie-Station
am Drucker quittiert und entschlüsselt dabei nur die an sie
adressierten Datenpakete. Diese Quittierung erfolgt am
einfachsten ebenfalls zunächst auf dem Oberband Bo und
anschließend auf dem Unterband Bu.
Bei einem Zeitmultiplex-System pro Kanal ist die Frequenz
stabilität freilaufender Oszillatoren mit einer Stabilität von
±2.5 MHz ausreichend, um die Kanalgrenzen nicht zu überschrei
ten. Ein Sicherheitsabstand von 4.5 MHz zu den Kanalgrenzen ist
dabei für die Belegung mit einem Zeitmultiplex-System vorgese
hen (siehe Fig. 5). Die Stabilität freilaufender Oszillatoren
ist jedoch noch nicht für die Übertragung ausreichend. Um die
hier erforderliche Stabilität zu erreichen, ist vorgesehen, daß
sich jeweils die Teilnehmer-Stationen auf die entsprechenden
Peripherie-Stationen aufsynchronisieren. Dies erfolgt zunächst
über eine Erstsynchronisation in einem Suchlauf und einer sich
anschließenden ständigen Frequenzkorrektur über die gemessene
Ablage von Synchronisationsbursts. Es folgen dann alle
Teilnehmer-Stationen der Frequenz der Peripherie-Station,
welche mit einer absoluten Frequenzgenauigkeit von ±2.5 MHz im
Band wandern kann.
Bei zwei oder drei Zeitmultiplex-Netzen pro Kanal, vgl. Fig. 6
und 7, wird eine zunehmend höhere Frequenz-Stabilität der
Peripherie-Stationen erforderlich. Hier könnte z. B. aus der
Quarzfrequenz des Digitalteils ein Meßsignal zur Kontrolle der
eigenen Oszillatorfrequenz abgeleitet werden. In Fig. 6 sind im
Kanal i das Unterband Bu und das Oberband Bo frequenzmäßig von
unten nach oben jeweils vom Zeitmultiplex-System N1 und vom
Zeitmultiplex-System N2 belegt. Im System nach Fig. 7 sind
im Kanal i das Unterband Bu und das Oberband Bo frequenzmäßig
von unten nach oben jeweils von den Zeitmultiplex-Systemen N1,
N2 und N3 belegt. fü (N1), fü (N2) und fü (N3) sind die
Überlagerungsfrequenzen für die zwei ,bzw. drei Zeitmultiplex-
Systeme N1, N2 und N3.
Eine höhere Zahl von Zeitmultiplex-Netzen im Kanal als drei
könnte bei einer Unterdrückung der abgestrahlten Oszillator
signale im Empfangsfall erreicht werden.
Die Nutzung der Kanäle könnte derart bei einem Vierkanal-System
(Fig. 4) erfolgen, daß zunächst die beiden mittleren Kanäle K2
und K3 des gesamten Bandes verwendet werden. Diese Kanäle
werden mit jeweils einem Zeitmultiplex-System belegt. Diese
Systeme können mit freilaufenden Oszillatoren, mit einer
Frequenzstabilität von ±2.5 MHz, betrieben werden. Dies würde
bereits die Übertragung in jedem Kanal von mehreren PC′s zu
mehreren Druckern ermöglichen. Die beiden äußeren Kanäle K1
und K4 können später mit "High-Performance"-Systemen mit
höherer Frequenzstabilität und einer höheren Zahl von
Zeitmultiplex-Systemen belegt werden.
Diese Lösung besitzt neben dem Wachstumspotential den Vorteil,
daß Bandüberschreitungen durch ein System praktisch
ausgeschlossen sind.
Als weiterer Vorteil sind für die ersten Systeme die Analog
teile von Teilnehmerstation und Peripheriestation identisch.
Darüber hinaus können Teilnehmerstationen der ersten Ausführung
auch mit späteren "High-Performance"-Peripherie-Stationen
zusammenarbeiten, falls durch einen zunehmenden Einsatz ein
höherer Bedarf entsteht.
Ein durch eine Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagenes
Zeitmultiplex-System wird im folgenden anhand des Zeitschemas
(Zeitachse t) von Fig. 8 beschrieben. Die Organisation obliegt
dabei jeweils der Station am Peripheriegerät. Diese Station
sendet in regelmäßigen Zeitabständen sogenannte Synchronisa
tionsbursts S aus. Diese Synchronisationsbursts S bestehen aus
Elementen zur Bit-Synchronisation, zur Rahmen-Synchronisation,
zur Kennung des Peripheriegeräts, zur Statusdarstellung und zur
Quittierung.
Diese Synchronisationsbursts S werden jeweils zunächst auf dem
Oberband ausgesandt und anschließend auf dem Unterband
wiederholt.
Eine Teilnehmerstation, welche eine Verbindung zu einem
Peripheriegerät wünscht, führt zunächst einen Abstimmvorgang
aus, bis es Synchronisationsbursts S empfängt. Können
Synchronisationsbursts S empfangen werden, wird zunächst ein
Vergleich der empfangenen Kennung mit der gewünschten Kennung
des Peripheriegerätes durchgeführt. Da mehrere Peripheriegeräte
auf der gleichen Frequenz arbeiten können, erfolgt dies für
alle empfangenen Synchronisationsbursts S auf der jeweiligen
Frequenz. Wird die gewünschte Kennung erkannt, wird die
automatische Frequenzkorrektur auf diese Synchronisationsbursts
S freigegeben. Die Frequenz der Teilnehmerstation wird damit
automatisch auf die Frequenz des Peripheriegeräts nachgeführt.
Nach diesem Erstsynchronisiervorgang wird die Auswertung der
Synchronisationsbursts S freigegeben. Es wird zunächst durch
eine Status-Auswertung festgestellt, ob das Peripheriegerät
verfügbar ist. Sollte dies der Fall sein, wird in dem auf den
Synchronisationsburst S folgenden Zeitschlitz eine Verbindungs
anforderung abgesetzt. Anschließend wird geprüft, ob auf die
Anforderung eine Zuteilung erfolgt ist.
Wird keine Zuteilung an die eigene Adresse erkannt und weiter
hin ein Frei-Status der Teilnehmerstation im Peripherigerät
festgestellt, wird über einen Zufallsgenerator nach einer zu
fälligen Zahl von Synchronisationsbursts S ein erneuter Anfor
derungsversuch unternommen. Dieses Verfahren ist erforderlich,
um Anforderungskollisionen mehrerer Teilnehmer-Stationen
aufzulösen.
Wird die Zuteilung erkannt, können in dem jeweils auf den
Synchronisationsburst S folgenden Zeitschlitz Datenpakete D
übertragen werden. Der korrekte Empfang eines Datenpaketes D
wird von dem Peripheriegerät in dem jeweils folgenden
Synchronisationsburst S bestätigt bzw. es wird der fehlerhafte
Empfang zurückgemeldet. Kann eine positive Bestätigung von der
Teilnehmerstation nicht empfangen werden, so wird das
Datenpaket D erneut übertragen, bis der fehlerfreie Empfang in
der entsprechenden Quittierung erkannt werden kann.
Datenpakete D werden nur gesendet, wenn in dem vorhergehenden
Synchronisationsburst S die weiterhin bestehende Zuteilung an
die eigene Adresse erkannt wird. Sollte dies nicht der Fall
sein, so wird die Aussendung solange gesperrt, bis dies wieder
der Fall ist. Ein Datenpaket D besteht aus Elementen zur
Bit-Zeitsteuerung, zur Rahmen-Zeitsteuerung, zur Kennung des
Personalcomputers, für die Adresse des Peripheriegeräts, zur
Kennung von Daten und der Organisation, für die Daten selbst
und
zur Datensicherung.
Synchronisationsbursts und Datenpakete werden generell zunächst
auf dem Oberband übertragen und anschließend auf dem Unterband
wiederholt.
Um die gleiche Frequenz mit mehreren Verbindungen belegen zu
können, wertet jede Teilnehmerstation eines Peripheriegerätes
die Synchronisationsbursts S, welche sie auf ihrer Frequenz von
anderen Peripheriegerät-Stationen empfängt, ebenfalls aus. Sie
wählt den Zeitpunkt ihres Synchronisationsbursts dann so, daß
er in die Mitte zwischen dem zeitlich vorhergehenden Burst und
dem nachfolgenden Burst fällt. Diese Nachführung erfolgt nicht
in einem Schritt, sondern sie wird langsam durchgeführt. Hierzu
wird in einer Regelung jeweils die Abweichung zwischen dem
zeitlichen Sollwert und dem zeitlichen Istwert bestimmt und nur
ein Bruchteil der Differenz nachgeführt. Dies resultiert in
einem Tiefpaßverhalten der Nachführung. Der Effekt dieser
Maßnahme besteht darin, daß sich mehrere Peripheriegerät-Sta
tionen auf einer Frequenz so einrichten, daß sie die gleiche
Frequenz in äquidistanten Zeitabschnitten nützen und damit
Kollisionen von Synchronisationsbursts S oder Datenpaketen D
vermieden werden.
Sind durch die dichte Belegung einer Frequenz die Sollabstände
für die Synchronisationsbursts S und Datenpakete D nicht zu
halten, könnte eine automatische Reduzierung der Wiederhol
frequenzen der Synchronisationsbursts in Betracht gezogen
werden. Damit wären Datenkollisionen vermeidbar und die
Datenrate für jede Verbindung würde reduziert werden. Damit
würde eine automatische Anpassung der Datenrate an die
Auslastung der Frequenz erfolgen.
In benachbarten Räumen kann auf verschiedenen Frequenzen bzw.
Kanälen gearbeitet werden, um die gegenseitigen Beeinflussungen
zu reduzieren.
Claims (31)
1. System zur Datenübertragung zwischen einem oder mehr
Personalcomputern und einem oder mehr Peripheriegeräten,
insbesondern Druckern, innerhalb eines Raumes,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei den einzelnen Personalcomputern (1) und Peripherie
geräten über die dort jeweiligen Schnittstellenanschlüsse mit
den zu übertragenden Daten gespeiste Funk-Sende/Empfangs-
Teilnehmerstationen angeordnet sind, die über den Funkweg
miteinander selektiv in Verbindung treten.
2. System nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilnehmerstationen im Mikrowellen-Frequenzbereich von
2400 bis 2500 MHz arbeiten.
3. System nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Teilnehmerstationen jeweils aus einem Analogteil (2)
und aus einem Digitalteil (3) bestehen, daß der Analogteil aus
einer Antenne (4), aus einem mittels einer Varaktordiode
abgestimmten Oszillator (5) sowie aus einem damit über einen
Bandpaß (6) verbundenen Zwischenfrequenzverstärker (7) und
einem Demodulator (8) zusammengesetzt ist und daß der
Digitalteil als wesentliche Funktionseinheit für den Analogteil
einen Digital/Analog-Wandler (9) aufweist.
4. System nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mittels der Varaktordiode abgestimmte Oszillator (5)
gemeinsam sowohl für den Sende- als auch für den
Empfangsbetrieb der jeweiligen Teilnehmerstation vorgesehen
ist, daß als Modulation für das Sendesignal eine über eine
schwach gekoppelte Varaktordiode durchgeführte Frequenzmodu
lation vorgesehen ist, daß mittels der Varaktordiodenabstimmung
auch der Versatz zwischen der Überlagerungsfrequenz im
Empfangsfall und der Sendefrequenz um die Zwischenfrequenz
bewerkstelligt wird, wobei die Überlagerungsfrequenz in der
Mitte des Abstimmbereichs liegt, während eine erste Sendefre
quenz um die Zwischenfrequenz oberhalb dieser Überlagerungs
frequenz (Oberband) und eine zweite Sendefrequenz um die
Zwischenfrequenz unterhalb der Überlagerungsfrequenz
(Unterband) liegt, daß der mittels der Varaktordiode
abgestimmte Oszillator im Empfangsbetrieb als Überlagerungs
oszillator im Rahmen einer selbsschwingenden Mischstufe
verwendet wird, wobei über die Antenne (4) auf diesen
Oszillator eingekoppelte Signale mit der Schwingfrequenz des
Ozsillators als Zwischenfrequenz ausgekoppelte Mischprodukte
bilden, und daß im Empfangsfall zwei einen Diversity-Betrieb
ermöglichende Frequenzen gleichzeitig empfangen werden, die um
die Zwischenfrequenz versetzt oberhalb bzw. unterhalb der
Überlagerungsfrequenz liegen.
5. System nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß mittels des durch die Varaktordiode abgestimmten Oszilla
tors (5) eine Auswahl mehrerer Frequenzkanäle vorgenommen wird,
um beispielsweise von einem Personalcomputer (1) mehrere
Drucker ansteuern zu können.
6. System nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Antenne (4) ein Viertelwellenlängen-Stabstrahler mit
einer Grundplatte vorgesehen ist.
7. System nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Grundplatte der Antenne (4) und damit als Gegengewicht
zum Stabstrahler das jeweilige Gerätegehäuse dient.
8. System nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Antenne (4) unmittelbar an den Oszillator (5)
angeschlossen ist.
9. System nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Oszillator (5) und der Antenne (4) ein
Ringmischer (10) vorgesehen ist, der im Empfangsbetrieb
konventionell betrieben und im Sendefall durch einen
Gleichstrom durchgesteuert ist.
10. System nach einem der vorgehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das zur Verfügung stehende Frequenzband, z. B. zwischen 2400
und 2500 MHz in mehrere Kanäle, z. B. vier Kanäle, aufgeteilt
ist.
11. System nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Verwendung der Kanäle einzelne Systeme abgegrenzt
werden und zwar typischerweise einzelne Räume, innerhalb
welcher z. B. mehrere Personalcomputer auf mehrere Drucker
Zugriff haben.
12. System nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanäle mit einem oder mehreren Zeitmultiplex-Systemen
betrieben sind, wobei die Anzahl der Zeitmultiplex-Systeme pro
Kanal unterschiedlich sein kann.
13. System nach einem der Ansprüche 10 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenübertragung in einem Frequenzkanal in adressierten
Datenpaketen blockweise erfolgt.
14. System nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
in einer einfachen Betriebsart ein verschlüsseltes und
adressiertes Datenpaket zunächst auf dem Oberband und
anschließend auf dem Unterband oder umgekehrt von einem
Personalcomputer zu einem Peripheriegerät, z. B. einem Drucker,
abgesandt wird und daß die Teilnehmerstation am Peripheriegerät
nur die an sie adressierten Datenpakete quittiert und
entschlüsselt, vorzugsweise ebenfalls zunächst auf dem Oberband
und anschließend auf dem Unterband bzw. umgekehrt.
15. System nach einem der Ansprüche 10 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein bestimmter Sicherheits-Frequenzabstand, z. B. 4,5 MHz
vom Oberband bzw. vom Unterband bis zu den Kanalgrenzen
vorgesehen ist.
16. System nach einem der Ansprüche 10 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die die Daten aussendende Teilnehmerstation auf eine
Teilnehmerstation in einem Peripheriegerät aufsynchronisiert
wird, welche die zu übertragenden Daten empfangen soll.
17. System nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß zuerst in einem Suchlauf eine Erstsynchronisation und
danach eine ständige Frequenzkorrektur über Synchronisations
bursts vorgenommen wird, die in regelmäßigen Abständen von der
empfangenden Teilnehmerstation an einem Peripheriegerät
ausgesendet werden.
18. System nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß auch alle übrigen Teilnehmerstationen dann der Frequenz der
Teilnehmerstation des Peripheriegerätes folgen.
19. System nach einem der Ansprüche 10 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von zwei oder mehr Zeitmultiplex-Systemen
pro Kanal eine zunehmend höhere Frequenzstabilität des
Oszillators der Teilnehmerstationen in den Peripheriegeräten
erforderlich ist als bei Verwendung nur eines einzigen
Zeitmultiplex-Systems pro Kanal.
20. System nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß aus der für die Takterzeugung erforderlichen quarzstabili
sierten Taktfrequenz des Digitalteils ein Meßsignal zur
Kontrolle der Oszillatorfrequenz in der Teilnehmerstation eines
Peripheriegerätes abgeleitet wird.
21. System nach einem der Ansprüche 10 bis 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei Verwendung von mehr als drei Zeitmultiplex-Systemen pro
Kanal eine Unterdrückung der abgestrahlten Oszillatorsignale im
Empfangsfall in den Teilnehmerstationen erfolgt.
22. System nach Anspruch 17 und einem der anderen
vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Synchronisationsbursts aus Elementen zur Bit-Synchroni
sation, zur Rahmen-Synchronisation, zur Kennung des Peripherie
gerätes, zur Darstellung der augenblicklichen Verfügbarkeit
(Status) und zur Quittierung bestehen.
23. System nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Synchronisationsbursts zunächst auf dem Oberband und
dann als Wiederholung auf dem Unterband bzw. umgekehrt
ausgesandt werden.
24. System nach Anspruch 22 oder 23,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einer eine Verbindung zu einem Peripheriegerät
wünschenden Teilnehmerstation zunächst ein Abstimmvorgang
ausgeführt wird und zwar solange, bis Synchronisationsbursts
empfangen werden, daß bei Empfang von Synchronisationsbursts
zunächst ein Vergleich der empfangenen Kennung mit der
gewünschten Kennung des Peripheriegerätes durchgeführt wird und
zwar für alle empfangenen Synchronisationsbursts auf der
jeweiligen Frequenz, daß bei Erkennung der gewünschten Kennung
die automatische Frequenzkorrektur auf diese Synchronisations
bursts freigegeben und die Frequenz der Teilnehmerstation damit
automatisch auf die Frequenz der Teilnehmerstation beim
Peripheriegerät nachgeführt wird, daß dann die Auswertung der
Synchronisationsbursts freigegeben und zunächst durch die
Status-Auswertung festgestellt wird, ob das Peripheriegerät
verfügbar ist, daß bei Verfügbarkeit dieses Peripheriegerätes
in dem auf den Synchronisationsburst folgenden Zeitschlitz eine
Verbindungsanforderung abgesetzt und anschließend geprüft wird,
ob auf die Anforderung eine Zuteilung erfolgt ist, daß im
Falle, daß keine Zuteilung an die eigene Adresse erkannt und
ein Frei-Status des Peripheriegerätes festgestellt wird, nach
einer zufälligen Zahl von Synchronisationsbursts ein erneuter
Anforderungsversuch unternommen wird, daß im Falle, daß die
Zuteilung an die eigene Adresse erkannt wird, in dem jeweils
auf den Synchronisationsburst folgenden Zeitschlitz Datenpakete
übertragen werden, daß der korrekte Empfang eines Datenpakets
vom Peripheriegerät im jeweils folgenden Synchronisationsburst
bestätigt bzw. der fehlerhafte Empfang zurückgemeldet wird, und
daß bei Nichtempfang einer positiven Bestätigung auf Seiten der
Teilnehmerstation das Datenpaket erneut übertragen wird und
zwar so oft, bis der fehlerfreie Empfang auf Seiten des
Peripheriegerätes in der entsprechenden Quittierung erkannt
wird.
25. System nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß Datenpakete stets nur dann von der Teilnehmerstation
ausgesendet werden, wenn in dem vorhergehenden Synchronisa
tionsburst die weiterhin bestehende Zuteilung an die eigene
Adresse erkannt wird, und daß bei Nichterkennung die Aussendung
der Synchronisationsbursts so lange gesperrt wird, bis wieder
eine Erkennung vorliegt.
26. System nach Anspruch 24 oder 25,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein von einer Teilnehmerstation bei einem Personalcomputer
abgegebenes Datenpaket aus Elementen zur Bit-Zeitsteuerung, zur
Rahmen-Zeitsteuerung, zur Kennung des Personalcomputers, zur
Adressierung des gewünschten Peripheriegerätes, zur Kennung der
Daten und Organisation, aus den Daten selbst und aus Elementen
zur Datensicherung besteht.
27. System nach einem der Ansprüche 24 bis 26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Synchronisationsbursts und Datenpakete generell
zunächst auf dem Oberband übertragen und anschließend auf dem
Unterband wiederholt werden oder generell in umgekehrter Weise.
28. System nach einem der Ansprüche 24 bis 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Teilnehmerstation jedes Peripheriegerätes die
Synchronisationsbursts, welche sie auf ihrer Frequenz von
anderen Peripheriegeräten empfängt, ausgewertet werden und daß
der Zeitpunkt ihrer Synchronisationsbursts in einer langsam
durchgeführten Nachführung dann so gewählt wird, daß er in der
Mitte zwischen dem zeitlich vorhergehenden Synchronisations
burst und dem nachfolgenden Synchronisationsburst fällt.
29. System nach einem der Ansprüche 24 bis 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß in demjenigen Fall, in dem bei einer dichten Belegung einer
Frequenz die Sollabstände für die Synchronisationsbursts und
Datenpakete nicht zu halten sind, eine automatische Reduzierung
der Wiederholfrequenzen der Synchronisationsbursts erfolgt.
30. System nach Anspruch 3 und einem der Ansprüche 12 bis 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Digital/Analog-Wandler (9) im Digitalteil (3) einer
Teilnehmerstation zur Abstimmung im Kanal auf eines der
Zeitmultiplex-Systeme, zur Erzeugung der Sendesignale auf Ober-
und Unterband und zur Kompensation der Frequenzabwanderung
(Drift) des eigenen Oszillators (5) dieser Teilnehmerstation
und des Oszillators in der Teilnehmerstation des Peripherie
gerätes, mit dem eine Verbindung gewünscht ist, verwendet wird.
31. System nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Analogteil (2) einer Teilnehmerstation aus dem
Digitalteil (3) dieser Station ein Standby-Signal und ein
Signal "Senden/Empfang" erhält, das allerdings nur bei einer
Ausführungsform der Teilnehmerstation mit Ringmischer (10)
benötigt wird.
32. System nach Anspruch 30 oder 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Digitalteil (3) einer Teilnehmerstation so ausgelegt
ist, daß er die Bedienung der Schnittstelle (11) zum
Personalcomputer (1) mit Datenpufferung, das Verschlüsseln der
Daten, die Blocksicherung der Daten bei Empfang und Senden, den
Betriebsablauf und die Bedienung des Analogteils (2) übernimmt.
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