DE4020094C2 - Verfahren und Einrichtung zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Verbrauchers - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur Ansteuerung eines elektromagnetischen VerbrauchersInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Ansteuerung eines
elektromagnetischen Verbrauchers nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 beziehungsweise von einer Einrichtung zur Ansteuerung eines elek
tromagnetischen Verbrauchers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
Derartige Verfahren bzw. Einrichtungen sind jeweils aus der
DE 29 05 900 A1 bzw. 35 07 130 A1 bekannt.
Aus der DE 29 05 900 A1 ist eine Vorrichtung zur Steuerung der Entre
gungszeit von elektromagnetischen Einrichtungen, insbesondere von
elektromagnetischen Einspritzventilen bei Brennkraftmaschinen be
kannt, bei der der elektromagnetischen Einrichtung eine Schaltungs
anordnung mit insbesondere steuerbarer Ausgangsspannung in Reihe
oder parallel geschaltet ist. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art
wird der induktive Verbraucher beispielhaft aus einer Spannungsquel
le über einen in Reihe geschalteten Transistor gespeist, der von An
steuerungsmitteln ansteuerbar ist. Ein angestrebter schneller Strom
abbau beim Abschalten des Transistors kann durch eine parallel zum
Transistor geschaltete Zener-Diode beziehungsweise einen entspre
chend betriebenen Transistor mit einer Zener-Spannung erreicht wer
den, die höher ist als die Versorgungsspannung im Augenblick des
Abschaltens. Statt einer separaten Löscheinrichtung kann ein
solcher Transistor auch direkt mit einer sogenannten Zener-Klam
merung versehen und damit als Löscheinrichtung betrieben werden.
Soll der Verbraucherstrom im eingeschalteten Zustand begrenzt wer
den, so kann der Transistor auch getaktet betrieben werden. Wenn ein
schneller Stromabbau in diesem Betriebszustand nicht gewünscht wird,
kann auch ein geschalteter Freilaufkreis vorgesehen werden. Durch
einen Kurzschluß oder eine fehlerhafte dauernde Ansteuerung inner
halb eines solchen Freilaufkreises oder innerhalb der vorstehend er
wähnten Löscheinrichtung kann nun bei bekannten Vorrichtungen dieser
Art der Fall auftreten, daß der Strom beim Abschalten des induktiven
Verbrauchers nicht mit der geforderten Schnelligkeit abgebaut wird.
Dadurch wird die Einschaltdauer des Verbrauchers in unerwünschter
Weise verlängert, wodurch beispielsweise im Falle eines Kraftstoff
einspritzventils eine unerwünscht hohe Kraftstoffmenge eingespritzt
wird. Dies führt zu einem unerwünscht hohen Mehrverbrauch an Kraft
stoff und letzlich zu einer nicht erwünschten Mehrbelastung der Um
welt mit Schadstoffen oder zu einer unerwünscht hohen
Drehmomententwicklung des Motors.
Aufgabe der Erfindung ist es die hier genannten technischen Probleme
zu verhindern.
Die erfindungsgemäße Lösung mit den im Anspruchs 1
aufgezeigten Merkmalen hat den Vorteil, daß die oben erwähnten Feh
ler erkannt werden können und daß dadurch in korrigierender Weise
auf die für die Ansteuerung des Schaltmittels vorgesehenen Schalt
mittel derart eingewirkt werden kann, daß das Schaltmittel nur so
lange betätigt wird, wie es für die Ansteuerung des elektromagneti
schen Verbrauchers unbedingt erforderlich ist. Insbesondere bei ei
nem elektromagnetischen Einspritzventil bei Brennkraftmaschinen kann
auf diese Weise sichergestellt werden, daß nur die für die jeweilige
Betriebsweise der Brennkraftmaschine unbedingt erforderliche Kraft
stoffmenge zugemessen wird. Dadurch ergibt sich neben einer Verrin
gerung des Kraftstoffverbrauchs als weitere günstige Folge auch eine
Verringerung von die Umwelt schädigenden Abgasen.
In einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird die an dem Schaltmittel anliegende Spannung über ein Filter
glied, insbesondere ein RC-Glied, geleitet; dadurch wird sicherge
stellt, daß nicht nur das Vorhandensein der Löschspannung sondern
auch deren Anliegen für eine hinreichend große Zeitdauer für den
vollständigen Abbau des Stromes in den elektromagnetischen Verbrau
cher erkannt wird, die unter anderem von der Versorgungsspannung,
der Löschspannung und gegebenenfalls noch weiteren Parametern abhän
gig ist. Alternativ kann in einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung diese notwendige Zeitdauer auch dadurch kontrolliert wer
den, daß zwischen den Ausgangsanschluß eines Spannungsvergleichsmit
tels und die Ansteuermittel eine monostabile Kippstufe geschaltet
wird.
Besonders vorteilhaft wird das die Ansteuermittel für die Schaltmit
tel zum Zwecke der Verkürzung oder Verlangerung der Einschalt- oder
Ausschaltdauer des Schaltmittels beeinflussende Signal zumindest
zeitweilig gespeichert, da dieses Signal nur unmittelbar während des
Stromabbaus in dem elektromagnetischen Verbraucher vorhanden ist. In
einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
diese Speicherung durch ein zwischen den Ausgangsanschluß eines
Spannungsvergleichsmittels und einen Eingangsanschluß der Ansteue
rungsmittel geschaltetes Speicherglied bewirkt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 einen Stromlaufplan eines ersten Ausführungsbeispiels der Er
findung, in dem zusätzlich auch noch ein alternativ verwendbares
Speicherglied dargestellt ist,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbei
spiel der Erfindung mit einer zwischen den Ausgangsanschluß der
Spannungsvergleichsmittel und die Ansteuermittel geschalteten mono
stabilen Kippstufe und
Fig. 3 und Fig. 4 Impulsdiagramme an diver
sen Punkten der Stromlaufpläne nach den Fig. 1 und 2.
Eine Einrichtung zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Verbrau
chers umfaßt nach dem Stromlaufplan in Fig. 1 einen elektromagneti
schen Verbraucher 1, insbesondere ein elektromagnetisches Einspritz
ventil für eine Brennkraftmaschine, und ein damit in Serie geschal
tetes Schaltmittel 2, insbesondere einen Transistor. Der dem Schalt
mittel 2 abgewandte Anschluß des elektromagnetischen Verbrauchers 1
ist mit der Betriebsspannung U verbunden. Parallel zu dem Schaltmit
tel 2 ist eine Spannungsbegrenzungseinrichtung 4, beispielsweise ei
ne Zener-Diode geschaltet. Alternativ und/oder zusätzlich, was in
Fig. 1 durch den gestrichelten Rahmen um die entsprechenden Bauele
mente angedeutet ist, ist parallel zu dem elektromagnetischen Ver
braucher 1 ein Freilaufkreis 5 geschaltet, der beispielsweise einen
Transistor 12 umfaßt, dessen Schaltstrecke in Serie zu einer Diode
13 geschaltet ist. Die Einrichtung umfaßt weiter Ansteuerungsmittel
3 zur Ansteuerung des Schaltmittels 2. Die Ansteuerungsmittel 3 um
fassen vorzugsweise einen Mikrorechner. Weiter umfaßt die Einrich
tung Spannungsvergleichsmittel 6 mit mindestens zwei Eingangsan
schlüssen und einem Ausgangsanschluß. In einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung wird als Spannungsvergleichsmittel 6 ein
als Komparator geschalteter Operationsverstärker eingesetzt, dessen
nicht invertierender Eingang gegebenenfalls über ein gestrichelt
eingezeichnetes RC-Glied R1, C1 mit dem Verbindungspunkt zwischen
dem elektromagnetischen Verbraucher 1 und dem Schaltmittel 2 verbun
den ist. An den invertierenden Eingangsanschluß der Spannungsver
gleichsmittel 6 ist ein Pol einer Referenzspannungsquelle 11 gelegt,
deren anderer Anschluß mit dem Masseanschluß verbunden ist. Der Aus
gangsanschluß 8 des Spannungsvergleichsmittels 6 ist an einen Ein
gangsanschluß der Ansteuermittel 3 geführt. Alternativ und in dem
Stromlaufplan der Fig. 1 gestrichelt dargestellt, ist zwischen den
Ausgangsanschluß 8 des Spannungsvergleichsmittels 6 und den Ein
gangsanschluß des Ansteuermittels 3 ein Speicherglied, insbesondere
ein bistabiles Speicherglied 9 geschaltet.
Der nur teilweise dargestellte Stromlaufplan in Fig. 2 zeigt ein
weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, das sich von den in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel im wesentlichen nur dadurch
unterscheidet, daß zwischen dem Ausgangsanschluß 8 des Spannungsver
gleichsmittels 6 und dem Eingangsanschluß der Ansteuermittel 3 eine
monostabile Kippstufe 10 eingeschaltet ist.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist gemäß Strom
laufplan nach Fig. 1 vor den nicht invertierenden Eingangsanschluß
des Spannungsvergleichsmittels 6 ein aus dem Widerstand R1 und dem
Kondensator C1 bestehendes RC-Glied geschaltet.
Durch einen Fehlern z. B. einen Kurzschluß, innerhalb des Freilauf
kreises 5 oder in der Spannungsbegrenzungseinrichtung 4 kann nun der
Fall auftreten, daß der Strom beim Abschalten des elektromagneti
schen Verbrauchers 1 mittels der Ansteuerung des Schaltmittels 2
durch die Ansteuermittel 3 nicht mit der geforderten Schnelligkeit
abgebaut wird. Dadurch wird die Einschaltdauer des elektromagneti
schen Verbrauchers verlängert, wodurch beispielsweise im Falle eines
Kraftstoffeinspritzventils eine zu hohe Kraftstoffmenge eingespritzt
wird. Hierdurch ergeben sich ersichtlich nachteilige Folgen bezug
lich des sparsamen Kraftstoffverbrauchs und der Vermeidung von die
Umwelt belasteten Abgasen. Die Erfindung geht nun von der Erkenntnis
aus, daß trotz des Auftretens der zuvor beschriebenen Fehlererschei
nungen eine exakte Zumessung der notwendigen Kraftstoffmenge dadurch
erreichbar ist, daß die an dem Schaltmittel 2 anliegende Spannung
überwacht wird und daß bei Erkennung eines Fehlers infolge dieser
Überwachung durch Beeinflussung der Ansteuermittel 3 mittels eines
Korrektursignals die Einschaltdauer des Schaltmittels 2 derart ver
ringert wird, daß nur die unbedingt notwendige Kraftstoffmenge zuge
messen wird. Dazu wird die an dem Schaltmittel 2 anstehende Spannung
dem nicht invertierenden Eingangsanschluß des Vergleichsmittels 6
zugeführt, an dessen invertierenden Eingangsanschluß die Spannung
UREF einer Referenzspannungsquelle 11 angelegt ist. In einem alter
nativen Ausführungsbeispiel kann gegebenenfalls in einer preisgün
stigeren Version der Schaltungsanordnung anstelle einer besonderen
Referenzspannungsquelle 11 eine Referenzspannung, beispielsweise
durch einen nicht dargestellten Spannungsteiler auch unmittelbar aus
der Betriebsspannung U abgeleitet werden. In dem Spannungsver
gleichsmittel 6 werden die an dem Schaltmittel 2 anstehende Spannung
und die Spannung UREF der Referenzspannungsquelle 11 miteinander
verglichen. Überschreitet die an dem nicht invertierenden Eingangs
anschluß des Spannungsvergleichsmittels 6 anstehende Spannung wäh
rend des Abschaltens des elektromagnetischen Verbrauchers 1 durch
das Schaltmittel 2 einen durch die Referenzspannungsquelle 11 vor
gebbaren Sollwert, so liefert das Spannungsvergleichsmittel 6 an
seinem Ausgangsanschluß 8 ein Ausgangssignal, das anzeigt, daß die
Löscheinrichtungen ordnungsgemäß arbeiten oder daß ein Fehler vor
liegt. Dieses Ausgangssignal wird einem Eingangsanschluß der Ansteu
ermittel 3 zugeleitet, die einen Mikrorechner umfassen. Mit Hilfe
des Mikrorechners kann dieses Ausgangssignal derart ausgewertet wer
den, daß bei Erkennung eines Fehlerzustandes das Ansteuersignal für
das Schaltmittel 2 beispielsweise im Sinne einer Verkürzung der Ein
schaltdauer des Schaltmittels 2 beeinflußt wird. Da dieses Ausgangs
signal am Ausgangsanschluß 8 des Spannungsvergleichsmittels 6 im
wesentlichen nur unmittelbar während der Zeitdauer des Stromabbaus
in dem elektromagnetischen Verbraucher 1 vorhanden ist, kann dieses
Ausgangssignal in einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung zumindest zeitweilig gespeichert werden, um eine bessere
Auswertung in dem Mikrorechner der Ansteuermittel 3 zu ermöglichen.
Auf besonders vorteilhafte Art und Weise erfolgt diese zeitweilige
Speicherung des Ausgangssignals in einem Speicherglied 9, das
zwischen den Ausgangsanschluß 8 des Spannungsvergleichsmittels 6 und
den Eingangsanschluß der Ansteuermittel 3 eingeschaltet ist. Beson
ders vorteilhaft wird ein bistabiles Speicherglied 9 vorgesehen, das
jeweils durch das an dem Ausgangsanschluß der Ansteuermittel 3 an
stehende Einschaltsignal für das Schaltmittel 2 zurücksetzbar ist.
Fig. 3a zeigt einige charakteristische Signale der Schaltung nach
Fig. 1 bei ordnungsgemäßer Funktion. Durch das Ansteuerspiel A am
Steuereingang des Schaltmittels 2 wird das Schaltmittel 2 einge
schaltet und die Spannung B fällt vom Wert der Versorgungsspannung U
auf einen sehr kleinen Wert ab. Nach dem Abschalten des Schaltmit
tels 2 steigt die Spannung B dann auf einen durch die Löscheinrich
tung 4 begrenzten, über der Versorgungsspannung U liegenden Wert an,
bis der Strom im Verbraucher 1 abgeklungen ist. Danach sinkt die
Spannung B wieder auf den Wert der Versorgungsspannung U. Die Span
nungsvergleichseinrichtung 6 vergleicht die gegebenenfalls über das
RC-Glied R1-C1 gefilterte Spannung A bzw. C mit dem Referenzwert
UREF der Referenzspannungsquelle 11 (Signal D) und liefert während
des Anliegens der Löschspannung den Impuls im Signal E. Ist dagegen
der Freilaufkreis nach Abschalten des Schaltmittels 2 aufgrund eines
Fehlers kurzgeschlossen so steigt die Spannung am Punkt B nicht
über den Wert der Versorgungsspannung U an und das Spannungsver
gleichsmittel 6 liefert an seinem Ausgang (Punkt E) keinen Impuls.
Der am Ausgang des Spannungsvergleichsmittels 6 nur während des
Löschvorgangs (bei ordnungsgemäßer Funktion) anstehende Impuls kann
durch das Speicherglied 9 beispielsweise bis zum nächsten Einschalten
des Schaltmittels 2 zwischengespeichert werden (Signal F).
Der vollständige Abbau des Stromes in dem elektromagnetischen Ver
braucher 1 erfordert eine beispielsweise von der Versorgungsspannung
U, der Löschspannung und gegebenenfalls noch anderen Parametern ab
hängige Zeitdauer, während der die Löschspannung anstehen muß. Das
Vorhandensein der Löschspannung während dieser Mindestzeit wird
zweckmäßig in einem Ausführungsbeispiel der Erfindung dadurch
sichergestellt, daß dem Spannungsvergleichsmittel 6 die an dem
Schaltmittel 2 anstehende Spannung über ein frequenzabhängiges
Glied, insbesondere ein RC-Glied zugeleitet wird. Dieses RC-Glied
umfaßt gemäß Fig. 1 den Widerstand R1 und den Kondensator C1, deren
Verbindungspunkt mit dem nicht invertierenden Anschluß des Span
nungsvergleichsmittels 6 verbunden ist. Alternativ kann in einem
weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß dem
Stromlaufplan der Fig. 2 die zeitliche Dauer des Ausgangssignals am
Ausgangsanschluß 8 des Spannungsvergleichsmittels 6 auch dadurch
erfaßt werden, daß zwischen die Spannungsvergleichsmittel 6 und die
Ansteuermittel 3 eine monostabile Kippstufe 10 geschaltet ist. Durch
die vorgebbare Zeitkonstante dieser monostabilen Kippstufe 10 kann
erreicht werden, daß ein am Ausgangsanschluß 8 der Spannungsver
gleichsmittel 6 anstehendes Ausgangssignal nur bei hinreichend lan
ger Dauer am Eingangsanschluß der Ansteuermittel 3 ansteht. Fig. 4A
zeigt die Signale an den Punkten E, F, G, H bei hinreichend langer,
Fig. 4B bei zu kurzer Dauer.
Claims (10)
1. Verfahren zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Ver
brauchers (1) mit einer Serienschaltung des elektromagneti
schen Verbrauchers (1) und eines Schaltmittels (2), mit An
steuermitteln (3), zur Betätigung des Schaltmittels (2), und
mit einem parallel zu dem elektromagnetischen Verbraucher
(1) schaltbaren Freilaufkreis (5) oder einer parallel zu dem
Schaltmittel (2) angeordneten Spannungsbegrenzungseinrich
tung (4), dadurch gekennzeichnet, daß die an dem Schaltmit
tel (2) anliegende Spannung erfaßt und die erfaßte Spannung
mit mindestens einem vorgebbaren Sollwert verglichen wird
und daß in Abhängigkeit von dem festgestellten Differenzwert
zwischen der gemessenen Spannung und dem mindestens einem
vorgebbaren Sollwert eine Fehlfunktion des Freilaufkreises
(5) und/oder der Spannungsbegrenzungseinrichtung (4) erkannt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei einer erkannten Fehlfunktion abhängig von dem Differenz
wert zwischen der gemessenen Spannung und dem mindestens ei
nem vorgebbaren Sollwert die Ansteuermittel (3) für das
Schaltmittel (2) zum Zwecke der Verkürzung der Einschalt- oder
der Ausschaltdauer des Schaltmittels (2) beeinflußt
werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die an dem Schaltmittel anliegende Spannung vor dem Ver
gleich mit dem vorgebbaren Sollwert über ein Filterglied,
insbesondere ein RC-Glied (R1, C1), geleitet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß das durch Vergleich zwischen der an dem
Schaltmittel (2) anliegenden Spannung und dem vorgebbaren
Sollwert gewonnene Ausgangssignal zumindestens zeitweilig
gespeichert wird.
5. Einrichtung zur Ansteuerung eines elektromagnetischen
Verbrauchers (1) mit einer Serienschaltung des elektromagne
tischen Verbrauchers (1) und eines Schaltmittels (2), mit
Ansteuermitteln (3), zur Betätigung des Schaltmittels (2),
und mit einem parallel zu dem elektromagnetischen Verbrau
cher (1) schaltbaren Freilaufkreis (5) oder einer parallel
zu dem Schaltmittel (2) angeordneten Spannungsbegrenzungs
einrichtung (4), dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgese
hen sind, die an dem Schaltmittel (2) anliegende Spannung
erfassen, und die erfaßte Spannung mit mindestens einem vor
gebbaren Sollwert vergleichen und in Abhängigkeit von dem
festgestellten Differenzwert zwischen der gemessenen Span
nung und dem mindestens einem vorgebbaren Sollwert auf eine
Fehlfunktion des Freilaufkreises (5) und/oder der Spannungs-Be
grenzungseinrichtung (4) erkennen.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß
als Spannungsvergleichsmittel (6) ein Komparator vorgesehen
ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 und 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Schaltmittel (2) ein Transistor vorge
sehen ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Ansteuermittel (3) für die Schaltmit
tel (2) ein Mikrorechner vorgesehen ist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen das Schaltmittel (2) und einem
Eingangsanschluß der Spannungsvergleichsmittel (6) ein RC-Glied
(R1, C1) geschaltet ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Ausgangsanschluß der Span
nungsvergleichsmittel (6) und einem Eingangsanschluß der An
steuermittel (3) ein Speichermittel (9) und oder eine Kipp
stufe (10) geschaltet ist.
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