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DE4019104A1 - Verfahren zum ausrichten, anheben und schwenken eines behaelters relativ zu einer vertikalen oeffnung - Google Patents

Verfahren zum ausrichten, anheben und schwenken eines behaelters relativ zu einer vertikalen oeffnung

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Publication number
DE4019104A1
DE4019104A1 DE4019104A DE4019104A DE4019104A1 DE 4019104 A1 DE4019104 A1 DE 4019104A1 DE 4019104 A DE4019104 A DE 4019104A DE 4019104 A DE4019104 A DE 4019104A DE 4019104 A1 DE4019104 A1 DE 4019104A1
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DE
Germany
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lifting platform
unloading
lifting
container
vertical opening
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DE4019104A
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DE4019104C2 (de
Inventor
Helmut Habicht
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Individual
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Publication date
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Publication of DE4019104C2 publication Critical patent/DE4019104C2/de
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/23Devices for tilting and emptying of containers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F9/00Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
    • B66F9/06Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
    • B66F9/075Constructional features or details
    • B66F9/12Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
    • B66F9/19Additional means for facilitating unloading

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Description

Die vorliegende Erfindung ist insbesondere auf die Verwen­ dung in einem Verfahren zum Aufbringen einer Beschichtung auf geformte oder komprimierte Gegenstände, wie beispiels­ weise Kappen, Tabletten, Pillen, Bonbons, Kaugummi u.ä., gerichtet. Es wird ferner vorausgesetzt, daß auch andere Industriezweige, beispielsweise die, die sich mit der Rück­ gewinnung, Reinigung oder dem Entgraten von Gegenständen befassen, das erfindungsgemäß ausgebildete Verfahren ein­ setzen können.
Das Anheben und Drehen von Behältern ist Gegenstand diver­ ser älterer Patentschriften. Hierzu gehören beispielsweise die folgenden US-PS′en: 14 92 675, 19 12 816, 21 31 771, 24 11 228, 26 47 651, 26 57 815, 26 93 831, 27 97 835, 28 88 157, 32 98 552, 38 68 003, 39 42 663 und 47 97 050.
Die US-PS 21 31 771 beschreibt eine Vorrichtung zum Entladen von Gegenständen, die in einem Eimer angeordnet sind, in eine vertikale Öffnung. Die Vorrichtung umfaßt eine An­ ordnung von voneinander beabstandeten Führungsschienen und Seilen zum Anheben und Drehen des Eimers. Der Rest der vor­ stehend genannten Patentschriften betrifft Vorrichtungen, die die Drehbewegung zwischen dem Mittelpunkt und dem oberen Endpunkt der Hubbewegung beginnen und beenden. Die US-PS 47 97 050 geht auf den vorliegenden Erfinder zurück und wird in die vorliegende Beschreibung aufgenommen.
Soweit bekannt, ist in den vorstehend genannten Patent­ schriften ein Verfahren zum Anheben, Schwenken und Aus­ richten eines Behälters zu einer vertikalen Öffnung der hier beschriebenen und gezeigten Art nicht offenbart. Dieses neu­ artige Verfahren der Erfindung sieht das Abgeben von Gegen­ ständen vom Behälter in eine zugehörige Verarbeitungs­ maschine oder Anlage mit Hilfe einer vertikalen Öffnung oder das Beladen eines Behälters von einer zugehörigen Verarbei­ tungsmaschine unter Mithilfe einer vertikalen Öffnung vor.
Soweit bekannt, wurde die Überführung von Gegenständen zu Beschichtungsmaschinen und von Beschichtungsmaschinen weg auf manuelle Weise vorgenommen. Hierbei fanden Schaufeln, kleine Eimer u.ä. Verwendung.
Es wurde daher festgestellt, daß ein Bedarf nach einem neu­ artigen wirksamen Verfahren zum Beschicken und Entladen von Behältern besteht. Ein solches Verfahren sollte ein Minimum an manueller Arbeit und die Handhabung der Gegenstände in bequemer Weise einschließen, um eine Bruchbildung zu verhin­ dern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Ausrichten, Anheben und Schwenken eines Behälters relativ zu einer vertikalen Öffnung einer Be- bzw. Verarbeitungs­ maschine zur Verfügung zu stellen, mit dem Gegenstände auf dem Behälter in die vertikale Öffnung und durch dieselbe ab­ gegeben werden können.
Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung eines Verfahrens zum Ausrichten, Anheben und Verschwenken eines Behälters re­ lativ zu einer vertikalen Öffnung in einer Be- bzw. Verar­ beitungsmaschine, mit dem der Behälter mit Gegenständen von der Be- bzw. Verarbeitungsmaschine beladen wird, wobei die Gegenstände die vertikale Öffnung durchlaufen und dann in den Behälter hineingeführt werden.
Des weiteren soll erfindungsgemäß ein Verfahren zum Aus­ richten, Anheben und Schwenken eines Behälters relativ zu einer vertikalen Öffnung zur Verfügung gestellt werden, bei dem während des ersten Segmentes der Hubbewegung eine Ab­ gaberutsche bzw. Rinne in die vertikale Öffnung eingesetzt und die Rutsche im eingesetzten Zustand in der vertikalen Öffnung gehalten wird, wenn und solange wie der Behälter in einen vollständig verschwenkten Zustand überführt wird.
Schließlich soll ein Verfahren zum Ausrichten, Anheben und Verschwenken eines Behälters relativ zu einer vertikalen Öffnung einer Be- bzw. Verarbeitungsmaschine geschaffen werden, das in Verbindung mit einer mobilen oder fixierten Hubeinrichtung angewendet werden kann.
Die vorstehend genannte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 ge­ löst.
Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei­ spielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläu­ tert. Diese speziellen Ausführungsbeispiele betreffen den Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens in Verbindung mit einer mobilen oder fixierten Hub- und Schwenkeinrichtung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise schema­ tisch und mit geschnittenen Abschnitten, einer Hubplattform, wobei insbesondere die Positionierung der Plattform relativ zu einer kleinen vertikalen Öffnung dar­ gestellt ist;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Hubplattform, wo­ bei insbesondere die Ausrichtung eines Rutschenabschnittes der Hubplattform re­ lativ zur vertikalen Öffnung gezeigt ist;
Fig. 3 eine Draufsicht, teilweise schematisch, der Hubplattform entlang Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine Teilseitenansicht in vergrößertem Maßstab der Umrisse einer Nockenbahn zum Drehen der Hubplattform;
Fig. 5 eine Teilseitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer kontorierten Nockenbahn, die den gleichen Maßstab wie Fig. 4 besitzt;
Fig. 6 eine Teilansicht, in verkleinertem Maß­ stab, eine Hubplattform, die zusammen mit einer Beschickungsrutsche angeordnet ist;
Fig. 7 eine Teilansicht einer Hubplattform mit austauschbaren Rutschenelementen zum Entladen oder Beschicken eines auf der Hubplattform gelagerten Behälters;
Fig. 8 eine erste Ansicht aus einer Reihe von Ansichten, welche das Entladen eines Be­ hälters in eine vertikale Öffnung zei­ gen, wobei in dieser Ansicht die Posi­ tionierung eines Behälters auf der Hub­ plattform dargestellt ist;
Fig. 9 eine zweite Ansicht der Entladesequenz, die die Drehung der Hubplattform im we­ sentlichen am Ende des ersten Segmentes des Hubes zeigt;
Fig. 10 eine dritte Ansicht der Entladesequenz, wobei in dieser Ansicht die Hubplattform in einer mehr oder weniger horizontalen Lage während eines nachfolgenden Hub­ segmentes dargestellt ist;
Fig. 11 eine vierte Ansicht der Entladesequenz, bei der sich die Hubplattform in einer mehr oder weniger vollständig angehobe­ nen und verschwenkten Lage befindet;
Fig. 12 eine erste Ansicht einer Reihe von An­ sichten, die das Beladen eines Behälters von einer vertikalen Öffnung zeigen, wobei in dieser Ansicht die Positionie­ rung eines Behälters auf der Hubplatt­ form dargestellt ist; und
Fig. 13 eine zweite Ansicht der Beladesequenz, die die Hubplattform in der angehobenen und gedrehten Lage zeigt, wobei in die­ ser Ansicht ferner die Position der Be­ schickungsrutsche relativ zur vertikalen Öffnung dargestellt ist.
In der nachfolgenden Beschreibung und in den Patentan­ sprüchen werden aus Bequemlichkeitsgründen für bestimmte Details spezielle Namen verwendet. Diese Namen sind von einer allgemeinen Bedeutung. Die entsprechenden Bezugs­ zeichen beziehen sich auf gleiche Elemente in allen Figuren der Zeichnung.
Die beigefügte Zeichnung, die einen Teil dieser Beschreibung bildet, offenbart bestimmte Konstruktionsdetails der Hub­ plattform. Diese Details dienen lediglich zur Erläuterung und können entsprechend modifiziert werden, ohne vom Kon­ zept und den Prinzipien der Erfindung abzuweichen. Es ver­ steht sich, daß die vorliegende Erfindung auch durch andere Ausführungsformen als gezeigt verwirklicht werden kann.
In den Fig. 1 und 2 ist eine Verarbeitungsmaschine 20 dargestellt, die eine in einem vertikalen Wandelement 24 ausgebildete Öffnung 22 besitzt. Die Verarbeitungsmaschine 20 weist eine rotierende Trommel 26 auf, die zur vertikalen Öffnung 22 im wesentlichen ausgerichtet ist. Diese Ver­ arbeitungsmaschine 20 kann mit einer Tür zum Verschließen der Öffnung 22 während der Drehung der Trommel versehen sein oder auch nicht.
Eine angetriebene Hubvorrichtung 30 befindet sich in einer gewünschten beabstandeten Ausrichtung zur Verarbeitungsma­ schine 20. Diese Ausrichtung wird durch eine Führungsbahn 32 erreicht, die als ein am Boden befestigter Kanal dargestellt ist. Ein verstellbarer Anschlag 34 ist am Ende der Führungs­ bahn 32 vorgesehen. Die Führungsbahn 32 und der verstellbare Anschlag 34 werden verwendet, wenn die angetriebene Hubvor­ richtung 30 mobil ist. Demgegenüber ist eine stationäre an­ getriebene Hubvorrichtung an einer gewünschten Stelle am Boden befestigt.
Die angetriebene Hubvorrichtung 30 besitzt ein Basiselement 36. Eine vertikale Säule 38 ist an einer gewünschten Stelle an der Basis 36 befestigt. Ein Längsschlitz 42 ist in einer Seite 40 der Säule 38 ausgebildet. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein Hubschlitten 44 linear in einem Paar von läng­ lichen vertikalen Führungen 46 gelagert. Ein Gehäuseab­ schnitt 48 des Hubschlittens 44 trägt eine drehbare Schwenk­ welle 50. Ein Schwenkarm 52 ist an einem ersten Ende der Schwenkwelle 50 innerhalb der Säule 38 montiert. Ein Nocken­ folger 54 ist an einer ausgewählten Stelle am Schwenkarm 52 montiert. Eine längliche Nockenbahn 58 ist an einer Wand 56 der Säule 38 befestigt. Die Wand 36 ist vorzugsweise gegen­ über der Seite 40 angeordnet. Durch den Eingriff des Nocken­ folgers 54 in die Nockenbahn 58 wird eine Drehung der Schwenkwelle 50 erreicht, wenn sich der Hubschlitten 44 nach oben oder unten bewegt.
Eine Hubplattform 60 ist an einem zweiten Ende der Schwenk­ welle 50, das distal vom ersten Ende und außerhalb der Säule 38 liegt, befestigt. Ein Schlitz 42 ist so bemessen, daß die Schwenkwelle 50 während der Hubbewegung frei und in ge­ wünschter Weise rotieren kann. Die Hubplattform 60 besitzt ein Bodengestell 62, eine armierte Seitenwand 64 und Halte­ stifte 66. Sie ist mit einer einstückigen Entladerutsche bzw. Rinne 68 versehen, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Eine entsprechende Hubplattform 160 weist eine Entlade­ rutsche bzw. Rinne 168 aus, wie in Fig. 6 gezeigt. In und auf den Hubplattformen 60 und 160 kann ein Behälter 71 ange­ ordnet werden, wie in den Fig. 8 und 12 gezeigt.
In Fig. 4 ist eine typische längliche Nockenbahn 58 darge­ stellt. Die Nockenbahn 58 weist ein erstes gekrümmtes Seg­ ment 72, ein geneigtes zweites Segment 74 und ein vertikales Segment 76 auf. Diese Nockenbahn 58 ist über Montagearme 78 und 80 an der Wand 56 der Säule 38 befestigt. Diese Montage­ arme sind geschlitzt, um eine Feineinstellung der Nocken­ bahn 58 relativ zur Säule 38 zu ermöglichen. Das gekrümmte Segment 72 bewirkt eine schnelle Drehung oder Schwenkung der Schwenkwelle 50 in einer kurzen vertikalen Bewegung des Hub­ schlittens 44. Das geneigte Segment 74 bewirkt eine langsa­ mere gleichmäßige Drehung der Schwenkwelle 50 während der fortgesetzten Vertikalbewegung des Hubschlittens 44. Das ver­ tikale Segment 76 hält die Winkelverschiebung der Schwenk­ welle 50 während einer geringfügigen Weiterbewegung des Hub­ schlittens 44 aufrecht.
Wie insbesondere in Fig. 5 gezeigt, ist eine weitere Nockenbahn 58 mit Hilfe von Montagearmen 178 und 180 an der Wand 56 der Säule 38 montiert und befestigt. Diese Montage­ arme 178 und 180 weisen längliche geschlitzte Löcher auf, die eine Feineinstellung der Nockenbahn 158 relativ zur Säule 38 ermöglichen. Die Nockenbahn 158 weist ein erstes geneigtes Segment 172, ein zweites geneigtes Segment 174, ein drittes geneigtes Segment 175 und ein vertikales Seg­ ment 176 auf. Das erste geneigte Segment 172 bewirkt eine schnelle Drehung oder Schwenkung der Schwenkwelle 50 über einen kleinen Betrag der vertikalen Hubbewegung. Das zweite geneigte Segment 174 bewirkt eine gleichmäßige Drehung der Schwenkwelle 50 mit einer langsameren Geschwindigkeit als die vom ersten Segment 172 bewirkte Drehung. Ein drittes ge­ neigtes Segment 175 bewirkt ebenfalls eine gleichmäßige Drehung des Schwenkarmes 50, wobei die vom dritten Segment 175 verursachte Drehgeschwindigkeit vorzugsweise geringer ist als die des zweiten Segmentes 174. Das vertikale Segment 176 ermöglicht eine Weiterbewegung der Hubplattform 60 ohne eine weitere Drehung.
Wie vorstehend erläutert, können die Hubplattformen 60 oder 160 entweder mit einer Behälterentladerutsche 68 oder einer Behälterbeschickungsrutsche 168 versehen sein. Wie insbeson­ dere in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigt, besitzt die Entlade­ rutsche 68 einen halbkonischen Übergangsabschnitt 82 und einen länglichen, sich verjüngenden Nasenabschnitt 84. Dieser Nasenabschnitt 84 kann in und durch die vertikale Öffnung 22 gepaßt werden und dabei entsprechendes Spiel vor­ sehen, wodurch die Gefahr von Beschädigungen von Agitatoren, die im Inneren der Trommel 26 vorstehen, ausgeschaltet wird.
In Fig. 6 ist eine Ausführungsform einer Hubplattform 160 dargestellt, die ein Bodengestell 162, eine armierte Seiten­ wand 164, einen Gestellabschnitt 166 und einen geformten Na­ senabschnitt 168 besitzt. Der geformte Nasenabschnitt 168 weist einen geneigten oberen Rand 170 auf, der in die verti­ kale Öffnung 22 gepaßt werden kann, wobei er im wesentlichen parallel zu einer vorderen vertikalen Seite der Trommel 26 ausgerichtet ist.
Die Kriterien zur Ausbildung der Entladerutsche 68 und der Beschickungsrutsche 168 werden in dieser Beschreibung später erläutert.
In Fig. 7 ist eine weitere Ausführungsform einer Hubplatt­ form 260 dargestellt. Diese Hubplattform 260 ist in ihrer Funktion den vorher beschriebenen Hubplattformen 60 und 160 ähnlich. Die Hubplattform 260 stellt ein Verfahren und eine Einrichtung zum Befestigen und Lösen einer Entladerutsche 268 oder einer Beschickungsrutsche 270 zur Verfügung. Sie besitzt ein Bodengestell 262, einen geformten Seitenwandab­ schnitt 264 und eine Rutschenbefestigungseinrichtung 265. Diese Rutschenbefestigungseinrichtung 265 weist einen Flanschabschnitt 261 und eine Vielzahl von Haltenasen 263 auf, die in gewünschten Abständen am Flansch 261 befestigt sind.
Eine Entladerutsche 268 besitzt eine entsprechende Ausbil­ dung und Funktion wie die einstückige Entladerutsche 68. Diese Entladerutsche 268 weist einen halbkonischen Über­ gangsabschnitt 282 und einen länglichen konischen Nasen­ abschnitt 284 auf. Ein Flansch 286 ist am vergrößerten Ende des Übergangsabschnittes 282 befestigt. Dieser Flansch 286 kann an den Flansch 261 angepaßt und in die Haltenasen 263 eingepaßt sein. Durch die Rutschenbefestigungseinrichtung 265 wird eine Ausrichtung der Innenflächen der Hubplattform 260 und der Entladerutsche 268 erreicht.
Eine Beschickungsrutsche 270, die eine entsprechende Ausbil­ dung und Funktion besitzt wie die Beschickungsrutsche 168, weist einen geformten Seitenwandabschnitt 269, einen geform­ ten oberen Rand 271, einen Mantelabschnitt 268 und einen Flanschabschnitt 287 auf. Der Flansch 287 ist so bemessen, daß er zu Befestigungseinrichtungen 265 zum Halten der Be­ schickungsrutsche 270 ausgerichtet und an diese angepaßt ist. Obwohl hier eine Ausführungsform einer Befestigungs­ einrichtung 265 beschrieben und gezeigt ist, versteht es sich, daß auch andere Einrichtungen, wie beispielsweise Schrauben, Stifte, Klemmen u.ä. verwendet werden können, um die austauschbare Entladerutsche 268 oder die Beschickungs­ rutsche 270 zur Hubplattform 260 auszurichten und an dieser zu haltern.
Wie in Fig. 8 gezeigt, ist eine mobile Hubvorrichtung 30 in eine gewünschte beabstandete Ausrichtung zur Verarbeitungs­ maschine 20 gebracht. Die zu Darstellungszwecken ausgewählte Ausrichtungseinrichtung ist eine kanalförmige Bahn 32 mit einem verstellbaren Anschlag 34, der mit der Bahn 32 zur Positionierung der Hubvorrichtung 30 zusammenwirkt, wie in Fig. 2 gezeigt. Bei der bevorzugten Ausrichtung ist die vertikale Achse der Hubplattform 60 im wesentlichen zum Mittelpunkt der vertikalen Öffnung 22 ausgerichtet. Ein mit einem Produkt gefüllter Behälter 71 wird von der mobilen Hubvorrichtung 30 und auf derselben zur Verarbeitungsma­ schine 20 geführt. Der Behälter 71 wird auf dem Bodengestell 62 der Hubplattform 60 angeordnet, wenn sich die Plattform 60 in einer mehr oder weniger vollständig abgesenkten Position oder Ausgangsposition befindet. Der Behälter 71 wird ebenfalls unter Haltestiften 66 angeordnet. Eine Sicherheitskette oder ein Streifen, nicht gezeigt, kann ebenfalls zusammen mit den Haltestiften 66 verwendet werden, um den Behälter 71 auf der Hubplattform 60 während des Hub­ vorganges in Position zu halten. In Fig. 8 ist die Hub­ plattform 60 weggeschnitten, um die Position des Behälters 71 relativ zur Hubplattform 60 zu zeigen. Der Behälter 71 wird in einer mehr oder weniger vertikalen Position oder Ausgangsposition auf der Hubplattform 60 und von derselben gehalten. Die Position der Hubplattform 60 wird durch die Schwenkwelle 50 gesteuert. Die Hubbewegung der Schwenkwelle 50 wird durch eine angetriebene lineare Betätigungseinheit erzeugt. Die Drehung oder Schwenkung der Schwenkwelle wird durch Zusammenwirkung des Nockenfolgers 54, der am Schwenk­ arm 52 montiert ist, mit der Nockenbahn 58 gesteuert.
Wie in Fig. 9 gezeigt, sind der Behälter 71 und die Hub­ plattform 60 in eine gewünschte Schwenklage gedreht worden. Dieses Segment zum schnellen Schwenken beginnt vorzugsweise unmittelbar bei der Vertikalbewegung der Hubplattform 60. Beispielsweise wird bei einem Vertikalhub von 20,3 cm der Behälter aus einer vertikalen Position um 63° verschwenkt. Der Nasenabschnitt 84 der Entladertusche 68 ist in die ver­ tikale Öffnung 22 und das Innere der Trommel 26 hinein und durch diese Öffnung angeordnet worden.
Wie in Fig. 10 gezeigt, sind der Behälter 71 und die Hub­ plattform 60 während eines nachfolgenden Hubsegmentes in eine höhere Position angehoben worden. Hierbei wird der Behälter 71 in eine mehr oder weniger horizontale Position gebracht, wenn die Schwenkwelle 50 im wesentlichen in Aus­ richtung zum Mittelpunkt der vertikalen Öffnung 24 und der Trommel 26 geführt worden ist. Beispielsweise ist die Schwenkwelle 50 um 68,58 cm angehoben worden. Der Nasenab­ schnitt 84 der Entladerutsche 68 wird weiterhin im Inneren der Trommel 26 gehalten. Diese Positionierung des Nasen­ abschnittes 84 in der Trommel 26 bewirkt, daß Gegenstände, die gerade vom Behälter 71 entladen werden und auf die Entladerutsche 68 fallen, dann in die Trommel 26 geführt werden.
Wie in Fig. 11 gezeigt, befinden sich der Behälter 71 und die Hubplattform 60 in einem mehr oder weniger vollständig angehobenen und verschwenkten Zustand am oder in der Nähe des Endes des letzten Schwenksegmentes. Der Behälter 71 ruht an den Haltestiften 66. Der Nasenabschnitt 84 der Entlade­ rutsche 68 ist weiterhin im Inneren der vertikalen Öffnung 24 und der Trommel 26 angeordnet. Der Nasenabschnitt 84 muß deshalb im Inneren der vertikalen Öffnung 24 und der Trommel 26 gehalten werden, um zu verhindern, daß vom Behälter 71 entladene Gegenstände auf den Boden fallen. Beispielsweise ist der Behälter 71 während eines Gesamthubes von 111,8 cm um einen eingeschlossenen Winkel von 120° gedreht oder ver­ schwenkt worden.
Nachdem alle Gegenstände entladen worden sind, wird die Hub­ plattform 60, die den leeren Behälter 71 trägt, in ihre Aus­ gangsposition abgesenkt, wobei sich der Behälter in einem mehr oder weniger vertikalen Zustand befindet, wie in Fig. 8 gezeigt. Die Verarbeitungsmaschine 20 wird zur Verarbei­ tung der Gegenstände in Betrieb gesetzt. Während des Verar­ beitungszyklus wird die mobile Hubvorrichtung aus dem Be­ reich vor der Verarbeitungsmaschine 20 entfernt.
Der Verarbeitungszyklus umfaßt normalerweise die Drehung der Trommel 26 in eine gewünschte Richtung, um die Gegenstände zu beschichten, zu reinigen oder zu entgraten. Durch die Drehrichtung und die Ausführung der Agitatoren im Inneren der Trommel 26 wird der erforderliche Verarbeitungs- bzw. Bearbeitungsvorgang durchgeführt. Einige Maschinen können eine manuelle Entfernung der Gegenstände erfordern, während andere Maschinen so ausgebildet sind, daß die Gegenstände in der Trommel automatisch entfernt werden, indem die Richtung der Trommeldrehung umgekehrt wird. Wie in Fig. 12 gezeigt, wird eine mobile Hubvorrichtung 130 wahlweise in bezug auf die Verarbeitungsmaschine 20 angeordnet und ausgerichtet. Bei der bevorzugten Ausrichtung wird die Vertikalachse der Hubplattform 160 im wesentlichen zum Mittelpunkt der verti­ kalen Öffnung 24 ausgerichtet. Diese Hubplattform 160 ist mit einer einstückig ausgebildeten Beschickungsrutsche 168 versehen. Ein geeigneter Behälter 71, der leer oder teil­ weise gefüllt ist, wird von der Hubplattform 160 und auf dieser getragen. Die Hubplattform 160 wird durch eine an­ getriebene lineare Betätigungseinheit angehoben.
Wie in Fig. 13 gezeigt, wird die Hubplattform 160 angehoben und dreht sich rasch in eine Position, in der sie gegen die Stirnseite der Trommel 26 stößt. Der obere Rand 170 des Nasenabschnittes 168 kann mit einem Flansch, einem Filz­ stück oder einem Kunststoffrand versehen sein, der während der umgekehrten Drehung der Trommel 26 zur Entfernung der Gegenstände zu einem geeigneten Abschnitt der Verarbeitungs­ maschine ausgerichtet ist. Die die Trommel 26 verlassenden Gegenstände werden den Nasenabschnitt 168 herabgeführt. Das Gestell 166 besitzt eine erhabene Fläche, so daß die Gegen­ stände in den Behälter fallen können. Der Behälter ist um 63° gegenüber der Vertikalen gedreht worden. Diese Behälter­ drehung bringt die Seitenwände des Behälters in eine Stel­ lung unter einem Winkel von mehr oder weniger 27° zum Boden. Dieser Winkel bildet eine bequeme Neigung für die in den Behälter 71 eingeführten Gegenstände. Nachdem die Trommel 26 entleert oder der Behälter 71 in ausreichender Weise gefüllt worden ist, wird die Hubplattform 160 in ihre Ausgangsposi­ tion abgesenkt, wie in Fig. 12 gezeigt.
In der vorstehenden Beschreibung wird die Verwendung einer separaten mobilen Hubvorrichtung 30 zum Entladen oder Be­ schicken eines Behälters 71 vorgeschlagen. Wenn eine stationäre Hubplattform 30 im Abstand zu einer Verarbei­ tungsmaschine 20 und zu dieser ausgerichtet angeordnet und montiert ist, ist es erforderlich, ein geeignetes Verfahren zum Entladen oder Beladen des Behälters 71 vorzusehen.
Bei der stationären Hubvorrichtung 30 findet eine univer­ selle Hubplattform 260 Verwendung, die an der Schwenkwelle 50 montiert ist. Wenn es gewünscht wird, die in einem Behäl­ ter 71 befindlichen Gegenstände in eine vertikale Öffnung 22 einer Verarbeitungsmaschine 20 zu entladen, wird eine Entla­ derutsche 268 angeordnet und von einer Rutschenbefestigungs­ einrichtung 265 gehaltert. Die Hubvorrichtung durchläuft den in den Fig. 8 bis 11 dargestellten Zyklus. Die Funktions­ weise der Vorrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie vorstehend in Verbindung mit den Fig. 8 bis 11 beschrie­ ben. Nachdem die Gegenstände aus dem Behälter entleert worden sind, wird die Hubvorrichtung 30 in eine vollständig abgesenkte Position zurückgebracht.
Eine Bedienungsperson entfernt die Entladerutsche 268 von der Hubplattform 260. Eine Beschickungsrutsche 270 wird in einer Befestigungseinrichtung 265 an der Hubplattform 260 angeordnet und gehaltert. Am Ende des Verarbeitungszyklus wird die Hubplattform 260 in der in Fig. 13 dargestellten Weise angehoben. Die Trommel 26 wird in der umgekehrten Richtung gedreht, um die Gegenstände aus der Trommel zu ent­ fernen. Die Gegenstände werden die Seitenwand 269 herabge­ führt, dann über den Mantelabschnitt 288 geleitet und schließlich in den Behälter 71 geführt. Nachdem der Behäl­ ter auf das gewünschte Niveau gefüllt worden ist, wird die Hubplattform 260 in ihre Ausgangsposition abgesenkt, wie in Fig. 12 gezeigt. Obwohl die Ausführungsform der Fig. 7 in Verbindung mit einer stationären Hubvorrichtung erläutert wurde, versteht es sich, daß diese Ausführungsform in gleicher Weise funktioniert, wenn sie an einer mobilen Hub­ vorrichtung montiert ist oder wenn die Hubvorrichtung eine Linksschwenkung oder spiegelbildlich dazu eine Rechtsschwen­ kung durchführt.
Es versteht sich ferner, daß jede der Nockenbahnen 58 und 158 eine sofortige und schnelle Drehung der Hubplattform bewirkt, wenn diese während des ersten Segmentes 72 oder 172 der Nockenbahn 58 oder 158 eine kleine Strecke angehoben worden ist. Da es eine Vielzahl von Herstellern von Verar­ beitungsmaschinen gibt, versteht es sich, daß geringfügige Modifikationen in bezug auf die Kontur der Nockenbahnen er­ forderlich sind, um den Behälter richtig zu entladen oder zu beladen.
Vorstehend wurde eine Ausrichtungseinrichtung in den ver­ schiedenen Figuren der Zeichnung dargestellt und erläutert. Es versteht sich jedoch, daß diese Ausrichtungseinrichtung auch durch einfache Markierungen auf dem Boden, eine Kupplungseinheit mit vorstehenden oder zurückspringenden Elementen o.ä. verwirklicht werden kann. Falls es sich bei der mobilen Hubvorrichtung um einen automatisierten Roboter handeln sollte, können Führungsdrähte im Boden zusammen mit einer Positionserfassungseinrichtung vorgesehen sein, um die Stopposition der Hubvorrichtung zu steuern. In diesem Fall kann die mobile Hubvorrichtung selbst angetrieben sein. Andererseits kann die Hubvorrichtung auch durch eine geeig­ nete lineare Betätigungseinheit angetrieben werden, die durch pneumatische, hydraulische oder elektro-mechanische Einrichtungen angetrieben sein kann. Das Verschwenken der Hubplattform kann durch einen über einen Prozessor ge­ steuerten Servomotor bewirkt werden, der elektrisch oder hydraulisch angetrieben sein kann.
Obwohl Vorrichtungen zum Anheben und Verschwenken von Be­ hältern bekannt sind, werden diese Vorrichtungen nicht zum Entladen oder Beladen eines Behälters mit Hilfe einer ver­ tikalen Öffnung in einer Wand einer Verarbeitungsmaschine verwendet. Das vorstehend beschriebene Entlade- und Belade­ verfahren, wie es in den gezeigten und erläuterten Aus­ führungsbeispielen verwirklicht ist, stellt eine bequeme und praktische Methode zur Handhabung von Gegenständen dar. Das Verfahren umfaßt die folgenden Schritte:
  • - Ausrichten einer vertikalen Hauptachse einer Entladehub­ plattform in beabstandeter Weise zum Mittelpunkt einer vertikalen Öffnung, wobei die Entladehubplattform ein Bodengestell und eine längliche Entladerutsche besitzt;
  • - Haltern eines Behälters mit Gegenständen auf dem Boden­ gestell der Entladehubplattform in einer im wesentlichen vertikalen Anordnung;
  • - Einsetzen der sich verjüngenden Entladerutsche in die vertikale Öffnung und durch dieselbe durch Anheben und schnelles Verschwenken der Entladehubplattform während eines ersten Segmentes der Hubbewegung;
  • - Halten der sich verjüngenden Entladerutsche im einge­ setzten Zustand in der vertikalen Öffnung und durch die­ selbe durch Verschwenken der Entladeplattform mit einer langsameren gleichmäßigen Winkelgeschwindigkeit während mindestens eines nachfolgenden Hubsegmentes, wenn die Hubplattform auf ein vollständig angehobenes Höhen­ niveau gebracht wird;
  • - Führen der vom Behälter entladenen Gegenstände in und durch die vertikale Öffnung durch Leiten der Gegenstände auf der sich verjüngenden Entladerutsche und über die­ selbe;
  • - Rückführen des leeren Behälters in eine Ausgangsposition durch Absenken und Verschwenken der Entladehubplattform und Bringen von deren Hauptachse in eine im wesentlichen vertikale Lage;
  • - Entfernen der Entladehubplattform aus ihrer Ausrichtung mit der vertikalen Öffnung;
  • - Bringen der Hauptachse einer Beladehubplattform in eine im wesentlichen vertikale Anordnung durch Positionieren eines Bodengestells der Beladeplattform in eine im we­ sentlichen untere horizontale Lage sowie einer länglich geformten Beladerutsche in eine aufwärts verlaufende ver­ tikale Lage;
  • - Ausrichten der vertikalen Hauptachse der Beladehubplatt­ form mit Abstand zum Mittelpunkt einer vertikalen Öffnung;
  • - Positionieren und Haltern eines zur Beladung mit Gegen­ ständen geeigneten Behälters auf dem Bodengestell der Be­ ladehubplattform;
  • - Lagern des oberen Randes der Beladerutsche gegen die ver­ tikale Öffnung durch Anheben und rasches Verschwenken der Beladehubplattform;
  • - Führen der aus der vertikalen Öffnung austretenden Gegen­ stände in den Behälter, so daß diese in geeigneter Weise auf der Beladerutsche und über dieselbe geleitet werden;
  • - Rückführen des beladenen Behälters in eine mehr oder weni­ ger Ausgangsposition durch Absenken und Verschwenken der Beladehubplattform und Bringen der Hauptachse der Belade­ plattform in einem im wesentlichen vertikalen Zustand.
Begriffe wie "links, rechts, auf, ab, Boden, Oberseite, Vor­ derseite, Rückseite, in, aus u.ä." sind auf die in der Zeichnung dargestellten und erläuterten Ausführungsformen anwendbar. Diese Begriffe dienen jedoch nur zu Beschrei­ bungszwecken und legen nicht unbedingt die Positionen fest, in denen das erfindungsgemäße Hub- und Schwenkverfahren eingesetzt werden kann.

Claims (14)

1. Verfahren zum Entladen von Gegenständen aus einem Behälter in eine definierte, im wesentlichen vertikale Öffnung durch Anheben und wahlweises Verschwenken des auf einer Entladehubplattform einer angetriebenen Hubvor­ richtung gelagerten Behälters, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • a) Anordnen einer Hauptachse der Entladehubplattform (60, 160) in einer im wesentlichen vertikalen Anordnung durch Positionieren eines Bodengestells (62) der Entladehubplatt­ form (60, 160) in einer im wesentlichen unteren und hori­ zontalen Lage und einer sich verjüngenden Entladerutsche (68, 168) in einer aufwärts verlaufenden, vertikalen Lage;
  • b) Ausrichten der vertikalen Hauptachse der Entladehub­ plattform (60, 160) in einer ausgewählten beabstandeten Lage zum Mittelpunkt der vertikalen Öffnung (22);
  • c) Halten des Behälters (71) der Gegenstände auf dem Bo­ dengestell (62) der Entladehubplattform in einer im wesent­ lichen vertikalen Lage;
  • d) Einsetzen der sich verjüngenden Entladerutsche (68, 168) in und durch die vertikale Öffnung (22) durch Anheben und schnelles Verschwenken der Entladehubplattform (60, 160) während eines ersten Segmentes (72) der Hubbewegung;
  • e) Halten der sich verjüngenden Entladerutsche (68, 168) im eingesetzten Zustand in der vertikalen Öffnung (22) und durch dieselbe durch Verschwenken der Entladehubplattform mit einer langsameren gleichmäßigen Winkelgeschwindigkeit während mindestens eines nachfolgenden Hubsegmentes (74), wenn die Entladeplattform auf ein vollständig angehobenes Höhenniveau gebracht wird;
  • f) Führen der vom Behälter (71) entladenen Gegenstände in und durch die vertikale Öffnung (22) durch Leiten der Gegen­ stände auf der und über die sich verjüngende Entladerutsche (68, 168); und
  • g) Zurückführen des leeren Behälters (71) in eine mehr oder weniger Ausgangsposition durch Absenken und Verschwen­ ken der Entladehubplattform (60, 160) und Bringen von deren Hauptachse in eine im wesentlichen vertikale Anordnung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Ausrichtung der vertikalen Hauptachse der Entladehubplattform (60, 160) in eine ausgewählte beabstan­ dete Lage zum Mittelpunkt der vertikalen Öffnung (22) die folgenden Schritte umfaßt:
  • a) Führen einer Vielzahl von Rädern, die die angetriebene Hubvorrichtung lagern, mit Hilfe einer wahlweise angeordne­ ten Bahn und
  • b) Stoppen der Bewegung der Hubvorrichtung durch Anstoßen gegen einen eingestellten Anschlag.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Schritt des Haltens des Behälters des weiteren den Eingriff einer offenen oberen Fläche des Behälters (71) mit einer Vielzahl von Haltestiften (66) umfaßt.
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden zusätzlichen Schritte umfaßt:
  • a) Anheben der Entladehubplattform (60, 160) durch Erre­ gung einer linearen Betätigungseinheit;
  • b) Verschwenken der Entladehubplattform (60, 160) durch Nockenführung einer Schwenkwelle (50), die an der Entlade­ hubplattform befestigt ist; und
  • c) Absenken der Entladehubplattform (60, 160) durch Um­ kehren der linearen Betätigungseinheit.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Nockenführung ein erstes schnelles Schwenk­ segment (72), ein zweites Schwenksegment (74) mit einer langsameren gleichmäßigen Geschwindigkeit und ein drittes Schwenksegment (76) mit einer noch langsameren gleichmäßigen Geschwindigkeit aufweist.
6. Verfahren zum Entladen von Gegenständen aus einem Behälter in eine definierte, im wesentlichen vertikale Öffnung durch Anheben und wahlweises Verschwenken des auf einer Entladehubplattform einer angetriebenen Hubvor­ richtung gelagerten Behälters und zum nachfolgenden Beladen eines geeigneten Behälters, der auf einer Beladeplattform der zweiten angetriebenen Vorrichtung gelagert ist, von der vertikalen Öffnung, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
  • a) Anordnen einer Hauptachse der Entladehubplattform (260) in einer im wesentlichen vertikalen Anordnung durch Positio­ nieren eines Bodengestells der Entladehubplattform (260) in einer im wesentlichen unteren und horizontalen Lage und einer sich verjüngenden Entladerutsche (268) in einer auf­ wärts verlaufenden vertikalen Position;
  • b) Ausrichten der vertikalen Hauptachse der Entladehub­ plattform (260) in eine ausgewählte beabstandete Lage zum Mittelpunkt der vertikalen Öffnung (22);
  • c) Halten des Behälters (71) der Gegenstände auf dem Bo­ dengestell der Entladehubplattform (260) in einer im we­ sentlichen vertikalen Anordnung;
  • d) Einsetzen der sich verjüngenden Entladerutsche (268) in die vertikale Öffnung (22) und durch dieselbe durch Anheben und rasches Verschwenken der Entladehubplattform (260) während eines ersten Segmentes (72) der Hubbewegung;
  • e) Halten der sich verjüngenden Entladerutsche (268) im eingesetzten Zustand in der vertikalen Öffnung (22) und durch dieselbe durch Verschwenken der Entladehubplattform (260) mit einer langsameren gleichmäßigen Winkelgeschwin­ digkeit während mindestens eines nachfolgenden Hubsegmentes (74), wenn die Entladehubplattform auf ein vollständig ange­ hobenes Höhenniveau gebracht wird;
  • f) Führen der vom Behälter (71) entladenen Gegenstände in und durch die vertikale Öffnung (22) durch Leiten der Ge­ genstände auf der sich verjüngenden Entladerutsche (268) und über dieselbe;
  • g) Zurückführen des nunmehr leeren Behälters (71) in eine mehr oder weniger Ausgangsposition durch Absenken und Ver­ schwenken der Entladehubplattform (260) und Bringen von deren Hauptachse in eine im wesentlichen vertikale Lage;
  • h) Entfernen der Entladehubplattform (260) aus deren Aus­ richtung mit der vertikalen Öffnung (22);
  • i) Anordnen einer Hauptachse einer Beladehubplattform (260) in einer im wesentlichen vertikalen Anordnung durch Positionieren eines Bodenlagers der Beladehubplattform in einer im wesentlichen unteren und horizontalen Lage und einer konturierten Beladerutsche (270) in einer aufwärts verlaufenden vertikalen Lage;
  • j) Ausrichten der Hauptachse der Beladehubplattform (260) in einer ausgewählten beabstandeten Lage zum Mittelpunkt der vertikalen Öffnung (22);
  • k) Halten des geeigneten Behälters (71) auf dem Bodenlager der Beladehubplattform (260) in einer im wesentlichen verti­ kalen Anordnung;
  • l) Lagern eines oberen Randes der geformten Beladerutsche (270) in einer im wesentlichen parallelen Ausrichtung zur vertikalen Öffnung (22) durch wahlweises Anheben und rasches Verschwenken der Beladehubplattform (260);
  • m) Führen der Gegenstände aus der vertikalen Öffnung (22) in den geeigneten Behälter (71) durch Leiten der aus der vertikalen Öffnung austretenden Gegenstände auf der geform­ ten Beladerutsche (270) und über dieselbe; und
  • n) Zurückführen des geeigneten Behälters (71) mit den Ge­ genständen in eine mehr oder weniger Ausgangsposition durch Absenken und Verschwenken der Beladehubplattform (260) und Bringen der Hauptachse derselben in eine im wesentlichen vertikale Lage.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Ausrichtung der vertikalen Hauptachse der Entladehubplattform in eine ausgewählte beabstandete Lage zum Mittelpunkt der vertikalen Öffnung die folgenden Schritte umfaßt:
  • a) Führen einer Vielzahl von Rädern, die eine angetrie­ bene Hubvorrichtung lagern, mit Hilfe einer wahlweise po­ sitionierten Bahn; und
  • b) Stoppen der Bewegung der angetriebenen Hubvorrichtung durch Anstoßen gegen einen eingestellten Anschlag.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt der Ausrichtung der Hauptachse der Beladehub­ plattform in eine ausgewählte beabstandete Lage zum Mittel­ punkt einer vertikalen Öffnung die folgenden weiteren Schritte umfaßt:
  • a) Führen einer Vielzahl von Rädern, die eine zweite an­ getriebene Hubplattform lagern, durch eine in ausgewählter Weise angeordnete Bahn und
  • b) Stoppen der Bewegung der zweiten angetriebenen Hubvor­ richtung durch den eingestellten Anschlag.
9. Verfahren nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch die weiteren Schritte:
  • a) Anheben der Entladehubplattform durch Erregung einer linearen Betätigungseinheit;
  • b) Verschwenken der Entladehubplattform durch Nocken­ führung einer Schwenkwelle, die an der Entladehubplattform befestigt ist, und
  • c) Absenken der Entladehubplattform durch Umkehrung der linearen Betätigungseinheit.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden weiteren Schritte umfaßt:
  • a) Anheben der Beladehubplattform durch Erregen einer linearen Betätigungseinheit an der zweiten angetriebenen Hubvorrichtung;
  • b) Schwenken der Beladehubplattform durch Nockenführung einer an der Beladehubplattform befestigten Schwenkwelle; und
  • c) Absenken der Beladehubplattform durch Umkehrung der linearen Betätigungseinheit der zweiten angetriebenen Hub­ vorrichtung.
11. Verfahren zum Entladen von Gegenständen aus einem Be­ hälter in eine definierte, im wesentlichen vertikale Öffnung durch Anheben und wahlweises Verschwenken des auf einer zum Entladen geeigneten Hubplattform gelagerten Behälters, wobei die Hubplattform durch eine angetriebene Vorrichtung gela­ gert wird und danach den auf der zum Beladen des Behälters geeigneten Hubplattform gelagerten Behälter belädt, gekenn­ zeichnet durch die folgenden Schritte:
  • a) Anordnen einer Hauptachse der Hubplattform in eine im wesentlichen vertikale Lage durch Positonierung eines Boden­ gestells der Hubplattform in einen im wesentlichen unteren und horizontalen Zustand;
  • b) Bringen einer sich verjüngenden Entladerutsche in eine ausgewählte Ausrichtung zur Hubplattform durch Eingriff mit einer Befestigungseinrichtung;
  • c) Ausrichten der vertikalen Hauptachse der Hubplattform in eine ausgewählte beabstandete Lage zum Mittelpunkt der vertikalen Öffnung;
  • d) Halten des Behälters der Gegenstände auf dem Bodenge­ stell der Hubplattform in einer im wesentlichen vertikalen Lage;
  • e) Einsetzen der sich verjüngenden Entladerutsche in und durch die vertikale Öffnung durch Anheben und rasches Ver­ schwenken der Hubplattform während eines ersten Segmentes der Hubbewegung;
  • f) Halten der sich verjüngenden Entladerutsche im einge­ setzten Zustand in der vertikalen Öffnung und durch dieselbe durch Verschwenken der Hubplattform mit einer langsameren gleichmäßigen Geschwindigkeit während mindestens eines nach­ folgenden Segmentes, wenn die Hubplattform auf ein vollstän­ dig angehobenes Höhenniveau gebracht wird;
  • g) Führen der vom Behälter entladenen Gegenstände in und durch die vertikale Öffnung durch Leiten der Gegenstände auf der sich verjüngenden Entladerutsche und über dieselbe;
  • h) Zurückführen des nunmehr leeren Behälters in eine mehr oder weniger Ausgangsposition durch Absenken und Verschwen­ ken der Hubplattform und Bringen von deren Hauptachse in eine im wesentlichen vertikale Lage;
  • i) Entfernen der Entladerutsche durch Außereingriffbringen der Befestigungseinrichtung;
  • j) Anordnen einer konturierten Beladerutsche auf der Hub­ plattform in ausgewählter Ausrichtung durch Ineingriffbrin­ gen der Befestigungseinrichtung;
  • k) Bringen eines oberen Randes der konturierten Belade­ rutsche in eine im wesentlichen parallele Ausrichtung zur vertikalen Öffnung durch wahlweises Anheben und rasches Verschwenken der Hubplattform;
  • l) Führen der Gegenstände von der vertikalen Öffnung in den geeigneten Behälter durch Leiten der aus der vertikalen Öffnung austretenden Gegenstände auf der Beladerutsche und über dieselbe; und
  • m) Zurückführen des Behälters mit den Gegenständen in eine mehr oder weniger Ausgangsposition durch Absenken und Ver­ schwenken der Hubplattform und Bringen der Hauptachse der Hubplattform in eine im wesentlichen vertikale Lage.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Haltens des Behälters des weiteren den Schritt des Ineingriffbringens einer offenen oberen Fläche des Behälters mit einer Vielzahl von Haltestiften umfaßt.
13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden zusätzlichen Schritte aufweist:
  • a) Anheben der Hubplattform durch Erregung einer linearen Betätigungseinheit;
  • b) Verschwenken der Hubplattform durch Nockenführung einer Schwenkwelle, die an der Hubplattform befestigt ist, und
  • c) Absenken der Hubplattform durch Umkehrung der linearen Betätigungseinheit.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenführung ein erstes Segment zum raschen Verschwen­ ken, ein zweites Segment zum langsameren gleichmäßigen Ver­ schwenken und ein drittes Segment zum noch langsameren Ver­ schwenken mit einer gleichmäßigen Geschwindigkeit aufweist.
DE4019104A 1989-07-10 1990-06-15 Verfahren zum ausrichten, anheben und schwenken eines behaelters relativ zu einer vertikalen oeffnung Granted DE4019104A1 (de)

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