DE4010609C2 - Zündkerze mit Einrichtungen zur Temperatur- und Druckerfassung - Google Patents
Zündkerze mit Einrichtungen zur Temperatur- und DruckerfassungInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einer Zündkerze der Bauart, die
eine Temperatur- und Druckerfassung ermöglicht und die zum
Ausführen eines Anpaßtestes zwischen einer Brennkraftmaschine und
einer Zündkerze eingesetzt wird.
Um zu bestimmen, welche Zündkerzenart die geeignetste für eine
gewisse Bauart einer Brennkraftmaschine ist, werden verschiedene
Arten von Zündkerzen jeweils fest an der Brennkraftmaschine
angebracht, und die Brennkraftmaschine wird unter verschiedenen
Betriebsbedingungen des Luft-Kraftstoff-Verhältnisses, der
Temperatur eines Zylinders, der Temperatur der Ansaugluft, der
Zündzeitpunktsteuerung, der Umdrehungszahl (1/min), des Ansaug
drucks, des Auslaßluftdrucks betrieben.
Bei der Durchführung dieses Anpaß- bzw. Abgleichtests ist es
wichtig, daß eine Temperatur einer Mittelelektrode erfaßt wird, damit
eine Kompatibilität der zu testenden Zündkerze bestimmt werden
kann. Eine niedrige Temperatur der Elektrode bewirkt eine
Kohlenstoffablagerung, wodurch die Zündung nachteilig beeinflußt
wird.
Eine hohe Temperatur in der Elektrode kann zu einer Frühzündung
führen, bei der eine Zündung in zufälliger Weise vor dem
normalerweise zu erwartenden Zeitpunkt auftritt.
Es wurde schon eine Zündkerze vorgeschlagen, welche eine Temperatur
einer Mittelelektrode bei der Ausführung des Anpaßtests erfassen
kann.
Eine solche Zündkerze hat eine Mittelelektrode, deren innerer
Abschnitt einen axialen Hohlraum hat. An dem vorderen Ende des
Hohlraums ist ein Thermoelement zur Bildung eines Thermosensors
vorgesehen, welcher eine Temperatur des vorderen Endes der
Mittelelektrode feststellt.
Das Thermoelement ist aus einer Kombination von
drahtförmigen Teilen hergestellt, von denen ein Verbindungspunkt
einen Temperaturdetektor bildet.
Das Thermoelement ist in dem Hohlraum eingeschlossen, so daß die
Zündkerze im Vergleich zu einem Gegenstück im wesentlichen
kompakt bleibt, bei dem ein Thermosensor nicht vorgesehen ist.
Die Zündkerze ist derart ausgelegt, daß ermöglicht wird, daß eine
Temperatur einer Zündkerze (der Mittelelektrode) genau erfaßt und
festgestellt wird und daß man hieraus die Information über den
Verbrennungszustand in einer Brennkammer ableiten kann, welcher
auch die Frühzündung mit umfaßt.
In den letzten Jahren jedoch sind die Betriebsbedingungen der
Zündkerze bei hoher Abgabeleistung der Brennkraftmaschine äußerst
kritisch, so daß die Temperatur der Mittelelektrode ungewöhnlich
aufgrund einer abnormalen Verbrennung oder dgl. ansteigen kann.
Es ist schwierig, zu bestimmen, ob die abnormale Verbrennung
durch Klopfen, eine Frühzündung oder eine Spätzündung verursacht
wird, so daß eine Fehlanpassung zwischen der Zündkerze und der
Brennkraftmaschine möglich ist.
Aus der DE 32 17 951 A1 ist eine gattungsgemäße Zündkerze
für Brennkraftmaschinen mit einer Temperatur- und Drucker
fassung bereits bekannt. Ein zylindrisches metallisches Man
telgehäuse mit einem Haltesitz um eine äußere Fläche des
Mantelgehäuses ist derart vorgesehen, daß dieses an einem
Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine befestigbar ist. Fer
ner ist ein Isolator konzentrisch in dem Mantelgehäuse ange
ordnet, der eine in Längsrichtung verlaufende Axialbohrung
hat. In der Axialbohrung ist konzentrisch eine Mittelelek
trode angeordnet, so daß in Verbindung mit einer äußeren
Elektrode ein Entladungsspalt ausgebildet ist.
Die DE-AS 38 28 738 betrifft eine Zündkerze mit Drucksensor.
Die Zündkerze weist ein metallisches Mantelgehäuse auf, mit
einer an dem Gewindeabschnitt herabhängenden äußeren Elek
trode 6, die einen ringförmigen Drucksensor aufweist. Der
Drucksensor ist als Zwischenlager zwischen dem Haltesitz und
dem Zylinderkopf angeordnet, wenn die Zündkerze am Zylinder
kopf befestigt ist.
Aus dem DE-GM 17 36 378 ist eine Zündkerze mit Thermoelement
im Mittelelektrodenstift bekannt. Im vorderen Abschnitt der
Mittelelektrode ist ein hohler Abschnitt vorgesehen, in dem
ein Thermoelement angeordnet ist, das die Temperatur des
vorderen Endes der Mittelelektrode mißt.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Zündkerze mit Einrichtungen zur
Temperatur- und Druckerfassung bereitzustellen, welche die
Fähigkeit hat, eine Temperatur einer Mittelelektrode festzustel
len und zugleich ein Klopfen einer Brennkraftmaschine durch
Vorsehen eines Drucksensors und eines Thermosensors festzustel
len, ohne daß sich hierbei Nachteile hinsichtlich eines kompakten
Aufbaus ergeben. Ferner soll die Zündkerze eine genaue Bestimmung
der Ursache für einen Temperaturanstieg der Mittelelektrode
ermöglichen.
Nach der Erfindung wird eine Zündkerze mit Einrichtungen zur Temperatur- und
Druckerfassung nach den Merkmalen des Anspruchs 1 bereitgestellt.
Nach der Erfindung sind der Drucksensor und der Thermosensor
ihrerseits fest mit dem metallischen Mantelgehäuse bezw. der
Mittelelektrode verbunden, wodurch man einen konstruktiv
kompakten Aufbau erhält und wodurch sich die Zündkerze auf
einfache Weise an der Brennkraftmaschine anbringen und sich von
dieser bei der Ausführung des Anpaßtests abnehmen läßt.
Ferner wird ermöglicht, daß das Klopfen der Brennkraftmaschine
und eine Druckspitze in der Brennkammer gleichzeitig erfaßt
werden, wenn eine Temperatur der Mittelelektrode bei dem
Anpaßtest erfaßt wird.
Die Temperatur der Mittelelektrode ist dann stabil, wenn die Brenn
kraftmaschine unter normalen Betriebsbedingungen arbeitet. Die
Temperatur kann aber außergewöhnlich bei einem abnormalen
Verbrennungsverhalten in der Brennkammer ansteigen.
In diesem Fall ermöglicht das Erfassen eines Druckes in der
Brennkammer, daß die Klopferscheinung genau bestimmt werden kann,
welche einer der Gründe des abnormalen Verbrennungsverhaltens
sein kann, so daß man auf diese Weise eine bessere Analyse des
Verbrennungsverhaltens der Brennkraftmaschine vornehmen kann.
Selbst in dem Fall, bei dem die Temperatur der Mittelelektrode
stabil ist, kann das Klopfen an der Brennkraftmaschine auftreten,
welches natürlich eine schädliche Auswirkung auf dieselbe hat.
Es ist schwierig, die Art des Klopfens mittels eines auf einen
Temperaturanstieg ansprechenden Systems zu bestimmen.
Der Drucksensor jedoch ermöglicht, daß die Klopferscheinung genau
bestimmt werden kann, damit die Brennkraftmaschine vor Beschädigun
gen zu schützen ist.
Ferner wird ermöglicht, daß die Temperatur der Mittelelektrode,
die Klopferscheinung und die Druckspitze in der Brennkammer
gleichzeitig erfaßt werden, so daß man auf einfache Weise den
Verbrennungszustand der Brennkraftmaschine überprüfen kann,
welcher eine wesentliche Rolle bei den Test- und Entwicklungsar
beiten an einer verbesserten Brennkraftmaschine spielt.
Bei dieser Konstruktion braucht nur eine Schutzkappe in den
Anschluß eingesetzt zu werden, und diese kann von dem Anschluß dann
abgenommen werden, wenn die Zündkerze an der Brennkraftmaschi
ne angebracht und nach dem Anpaßtest abgenommen wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten
Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
Darin zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Zündkerze in Teil
schnittdarstellung,
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht zur Verdeutli
chung eines Vorderteils einer Mittelelektrode,
und
Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht zur Verdeutli
chung eines Drucksensors.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 wird eine bevorzugte
Ausführungsform nach der Erfindung näher beschrieben. Eine
Zündkerze A ist hinsichtlich ihrer Bauart derart ausgelegt, daß
sie die Temperatur und den Druck erfassen kann, und sie ist
derart beschaffen und ausgelegt, daß sie an einem Zylinderkopf
einer Brennkraftmaschine (nicht gezeigt) befestigt werden kann.
Die Zündkerze A hat ein zylindrisches, metallisches Mantelgehäu
se 1 an ihrer Außenseite. In dem metallischen Mantelgehäuse 1
ist konzentrisch ein Keramikisolator 2 angeordnet.
Der Isolator 2 ist rohrförmig ausgelegt, wobei ein innerer
Abschnitt desselben als eine Axialbohrung dient.
In der Axialbohrung des Isolators 2 ist konzentrisch eine
Mittelelektrode 3 derart angeordnet, daß ihr vorderes Ende
geringfügig über den Isolator derart vorsteht, daß das vordere
Ende der Mittelelektrode 3 zu einer Brennkammer (nicht gezeigt)
der Brennkraftmaschine freiliegt, dann, wenn die Zündkerze A an dem
Zylinderkopf der Brennkraftmaschine befestigt ist. Die Mittel
elektrode 3 bildet einen Entladungsspalt Gp in Verbindung mit
einer äußeren Elektrode 4, die einstückig in hängender Anordnung
an dem metallischen Mantelgehäuse 1 vorgesehen ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist ein hohler Abschnitt 31 mit der
Mittelelektrode 3 in Längsrichtung versehen. In den hohlen
Abschnitt 31 ist ein Thermoelement 5 eingesetzt, welches als ein
Thermosensor wirkt. Das Thermoelement 5 ist aus einem Chromel-
Draht 52 und einem Alumel-Draht 53 hergestellt, von denen ein
Verbindungspunkt als ein Temperaturerfassungspunkt 51 dient, der
an dem Ende der Mittelelektrode 3 liegt. Zu Erläuterungszwecken
soll noch angegeben werden, daß Chromel eine Legierung aus
Nickel (Ni) und Chrom (Cr) ist, während Alumel eine Legierung
aus Nickel (Ni) und Aluminium (Al) ist.
Mit dem hinteren Ende der Mittelelektrode 3 ist ein koaxialer
Dreipolanschluß 6 verbunden. Der Anschluß 6 hat einen Kontakt 63
für Hochspannung, und zugleich hat er ein Paar von
Kontakten 61, 62, die ihrerseits mit dem Chromel-Draht 52 und
dem Alumel-Draht 53 verbunden sind.
Das metallische Mantelgehäuse 1 hat einen hexagonalen Kopfab
schnitt 11, einen durchmessererweiterten Abschnitt 12, einen
durchmesserverminderten Abschnitt 13 und einen Schraubab
schnitt 14. Ein Randabschnitt zwischen dem durchmessererweiter
ten Abschnitt 12 und dem durchmesserverminderten Abschnitt 13
bildet eine Abstufung 7a, welche als Haltesitz 12a dient,
welcher von einer äußeren Fläche des metallischen Mantelgehäuses
1 gebildet wird.
In dem durchmesserverminderten Abschnitt 13 ist ein ringförmi
ges, metallisches Gehäuse 76 eingesetzt, dessen obere Fläche
gegen eine untere Fläche der Abstufung 7a anliegt. Das Gehäuse
76 ist im Querschnitt viereckförmig ausgelegt und bildet ein
Teil eines Drucksensors 7.
Das Gehäuse 76 ist ferner an einem Tragsitz 8 abgestützt, der
mit dem durchmesserverminderten Abschnitt 13 über eine Schweiß
naht 9 derart verbunden ist, daß man einen luftdichten Abschluß
zwischen dem durchmesserverminderten Abschnitt 13 und dem
Gehäuse 76 erhält.
Wie in Fig. 3 gezeigt, weist der Drucksensor 7 ein ringförmiges,
piezoelektrisches Element 71, eine innere Elektrodenschicht 72
und eine Isolationsschicht 73 auf, die jeweils eng aufeinander
liegend in Form einer Packungsschicht 75 laminiert sind, die
ihrerseits in das metallische Gehäuse 76 eingeschlossen ist. Ein
Isolierring 74, mit inneren und äußeren Umfangsseiten
ist derart vorgesehen, daß er das
Laminat umfaßt.
Ein Leitungsdraht 77 ist mit der oberen Seite der inneren
Elektrodenschicht 72 verbunden.
Wenn die Zündkerze A an dem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine
mit Hilfe eines Werkzeuges, wie eines Schlüssels, angebracht
ist, dann liegt das piezoelektrische Element 71 zwischen dem Zylin
derkopf und der Abstufung 7a des Haltesitzes 12a über eine obere
Fläche 76a und eine untere Fläche 76b des Gehäuses 76, welche
jeweils als ein Druckaufnahmeteil wirken. Der Drucksensor 7
erfaßt einen Druck in der Brennkammer der Brennkraftmaschine
durch die mechanischen Belastungen des piezoelektrischen Ele
ments 71, welches die Belastungen in elektrische Signale umwan
delt und diese an ein außenliegendes Instrument (nicht gezeigt)
über den Leitungsdraht 77 weiterleitet.
Es ist noch zu erwähnen, daß das Thermoelement anstatt der
Kombination aus Chromel und Alumel aus Kupfer (Cu) und Constan
tan (40% Ni, 60% Cu) hergestellt sein kann.
Auch ist noch zu erwähnen, daß der Haltesitz mittels des elek
trischen Widerstandsschweißens anstelle des Nahtschweißens 9
festgelegt werden kann.
Obgleich bei der bevorzugten Ausführungsform das piezoelektri
sche Element als ein Drucksensorelement genutzt wird, kann
jedoch auch ein Halbleiter als druckempfindliches Element
eingesetzt werden.
Claims (7)
1. Zündkerze mit Einrichtungen zur Temperatur- und Druckerfassung, mit:
- a) einem zylindrischen, metallischen Mantelgehäuse (1), das einen Haltesitz (12a) um eine äußere Fläche des Mantel gehäuses (1) derart hat, daß das Mantelgehäuse (1) an einem Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine befestigbar ist,
- b) einem elektrischen Isolator (2), der konzentrisch in dem metallischen Mantelgehäuse (1) angeordnet ist und eine in Längsrich tung verlaufende Axialbohrung (31) hat,
- c) einer Mittelelektrode (3), die konzentrisch- in der Axialbohrung (31) des Isolators (2) derart angeordnet ist, daß in Verbindung mit einer äußeren Elektrode (4) ein Entladungsspalt (Gp) gebildet wird,
- a) die äußere Elektrode (4) in von dem metallischen Mantel gehäuse (1) herabhängender Anordnung vorgesehen ist,
- b) ein hohler Abschnitt (31) axial wenigstens in einem vorderen Ende der Mittelelektrode (3) derart vorgesehen ist, daß ein Thermoelement (5) umgeben wird, welches einen Thermosensor zur Feststellung der Temperatur des vorderen Endes der Mittelelektrode (3) bildet,
- c) ein ringförmiger Drucksensor (7) an dem Haltesitz (12a) des metallischen Mantelgehäuses (1) zur Erfassung des Druckes in einer Brennkammer im Zylinderkopf vorgesehen ist, wobei der Drucksensor (7) als Zwischenlage zwischen dem Haltesitz (12a) und dem Zylinderkopf angeordnet ist, dann, wenn die Zündkerze (A) am Zylinderkopf befestigt ist, und
- d) ein koaxialer Dreipolanschluß (6) mit einem hinteren En de der Mitteleketrode (3) verbunden ist und der Anschluß (6) einen Kontakt (63) zur Verbindung mit einer Hochspannung und zugleich ein Paar von Kontakten (61, 62) hat, die mit dem Thermoelement (5; 52, 53) elektrisch verbunden sind.
2. Zündkerze nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Thermoelement
(5) von einem Thermosensor gebildet wird, der von je einem
Chromel- und Alumel-Draht gebildet wird.
3. Zündkerze nach
Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
metallische Mantelgehäuse (1) wenigstens einen durchmes
sererweiterten Abschnitt (12) und einen durchmesserver
minderten Abschnitt (13) hat, und daß der ringförmige Drucksensor
(7) in dem durchmesserverminderten Abschnitt (3) derart
eingesetzt ist, daß eine obere Fläche des Drucksensors
(7) zur Anlage gegen eine Unterseite eines stufenförmigen
Abschnittes (7a) kommt, der eine Grenzstelle zwischen dem
durchmessererweiterten Abschnitt (12) und dem durchmes
serverminderten Abschnitt (13) bildet.
4. Zündkerze nach
einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Drucksensor (7) ein piezoelektrisches
Element (71) ist, das in einem metallischen Gehäuse (76)
eingeschlossen ist und daß das Gehäuse (76) im Quer
schnitt viereckförmig ausgelegt ist, wobei obere und
untere Seiten desselben als ein Druckaufnahmeteil
wirken.
5. Zündkerze nach
Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das metallische
Gehäuse (76) von einem metallischen Tragsitz (8) getragen
wird, der mit Hilfe einer Schweißverbindung (9) fest mit
dem metallischen Mantelgehäuse (1) verbunden ist.
6. Zündkerze nach An
spruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der
Schweißung eine Luftdichtigkeit zwischen dem metallischen
Mantelgehäuse (1) und dem Drucksensor (7) aufrechterhalten
wird.
7. Zündkerze nach An
spruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Isolator
ring (74) mit einer äußeren und inneren Umfangsseite derart
vorgesehen ist, daß er das piezoelektrische Element (71)
umfaßt.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: TAUCHNER, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. HEUNEMANN, D |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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