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DE400021C - Vorrichtung zum Mischen von Kesselschlammwasser mit zu reinigendem Speisewasser - Google Patents

Vorrichtung zum Mischen von Kesselschlammwasser mit zu reinigendem Speisewasser

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Publication number
DE400021C
DE400021C DER56983D DER0056983D DE400021C DE 400021 C DE400021 C DE 400021C DE R56983 D DER56983 D DE R56983D DE R0056983 D DER0056983 D DE R0056983D DE 400021 C DE400021 C DE 400021C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
boiler
cleaned
sludge
boiler sludge
Prior art date
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Expired
Application number
DER56983D
Other languages
English (en)
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MAX REDER
Original Assignee
MAX REDER
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE400021C publication Critical patent/DE400021C/de
Expired legal-status Critical Current

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  • Heat Treatment Of Water, Waste Water Or Sewage (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Nischen von Kesselschlammwasser mit zu reinigendem Speisowasser. Bei den bekannten Verfahren, bei denen die alkalische Beschaffenheit von Kesselschlammwasser zur Reinigung von Kesselspeisewasser ausgenutzt wird, wurden die Abschlammleitungen in die Reinigungs- oder Reaktionsbehälter oder in besondere, hinter den Reaktionsbehälter angeordnete Behälter geführt.
  • Dadurch ergeben sich- verschiedene Nachteile: i. Durch das Blasen und Wühlen des abgeblasenen Schlammwassers wird in den Behältern ein störendes Geräusch erzeugt und eine Beunruhigung des Wassers herbeigeführt. Es wird dadurch di * e Klärung des Speisewassers, wenn nicht ganz verhindert, so doch stark beeinträchtigt.
  • 2. Um bei derartigen Wasserreinigungsverfahren die im Kessel sich anreichernden löslichen Salze, wie Glaubersalz usw., nach Möglichkeit niedrig zu halten, muß von dem Kesselwasser täglich ein kleiner Teil abgelassen werden. Dieses wird üblich durch Ab- lassen von Wasser aus dem Wasserreiniger vorgenommen. Es besteht dabei bisher der Nachteil, daß eine große Menge Wasser aus dem Reiniger mit in den Schlammkanal läuft, dem bereits die Chemikalien zugesetzt worden sind, denn das Mengenverhältnis des abgeblasenen Kesselschlammwassers mit dem zu reinigenden Wasser ist in dem Wasserreiniger gewöhnlich wie i : 5. Wenn also i cbm Kesselwasser entfernt werden muß, so gehen gewöhnlich 4 cbm Frischwasser mit verloren,- denen bereits die Chemikalien zugesetzt sind.
  • Bei den heutigen Preisen für Wasser, Kalk und Soda ist dies ein großer Nachteil. Diese vorgenannten Nachteile sollen gemäß der Erfindung vermieden werden. Das Kesselschlammwasser soll mit dem zu reinigenden Wasser, bevor es in den eigentlichen Reiniger gelangt, geräuschlos zusammengeführt und gemischt werden, bevor ihm die Chemikalien für den Reinigungsprozeß zugesetzt werden.
  • Es gibt Wässer, welche einen so hohen Gehalt an schädlichen Salzen enthalten, daß man sie nicht dauernd im Kreislauf nach dem Wass,erreiniger und wieder zurück nach dem Dampfkessel führen darf. Auch diese Aufgabe wird bei dem Verfahren in vorzüglicher Weise gelöst.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung näher verdeutlicht.
  • In einen geschlossenen zylindrischen Behälter tritt bei a das Roh-,vasser ein, 'läuft über die angeordneten Rieselbleche oder Stufen d in die Auf fangeschale c und durch das Abführungsrohr b nach dem Wasserreiniger. Der Kesselschlamm tritt durch das Rohr o in den Behälter ein, füllt den trichterförmigen Teilh des Behälters und läuft, sobald dieser gefüllt ist, in die Auffangeschale mit über und mischt sich mit dem Rohwasser. Bei dein Ablassen des Kesselwassers wird der Hahng ge6ffnet, und der Teil h entleert sich. Dabei bläst das Kesselschlammrohre frei in den Behälter, und der bei der Entspannung des Kesselwassers sich bildende Dampf wird von dem über die Stufen herabrieselnden Rohwasser aufgenommen und kondensierti f ist ein Dampfabzugrohr. Bei Wässern, welche ihres hohen löslichen Salzgehaltes wegen nicht im Kreislauf von den Kesseln nach der Wasserreinigung und zurückgeführt werden dürfen, wird der Hahng ständig geöffnet gehalten, so daß die Salzlauge dauernd abläuft und nur der sich bildende Dampf von dem Wasser kondensiert und dessen Wärme -ausgenutzt wird. Es wird auch Wässer geben,-bei denen man tageweise den Kesselschlamin ganz abführen und anderseits tageweise auch wieder nach dem Wasserreiniger zurückführen wird, um die Alkaliüberschüsse und die Wärme in denselben auszunutzen. Es kann also nach Belieben entweder das ganze Kesselschlammwasser abgelassen werden, wobei aber doch ein erheblicher Teil der Wärme ausgenutzt wird, oder es kann das Kesselschlammwasser dem Frisch-evasser zugeführt werden, wobei die ganze Wärme und die in dem Schlammwasser vorhandenen Alkaliüberschüsse von dem Frischwasser ausgenutzt würden. Das Charakteristische der Erfindung ist noch, daß bei dem Ablassen des Kesselschlammwassers aus dem Behälter kein Tropfen Frischwasser mit verlorengehen kann.
  • Wird das Kesselschlanimwasser aus dem Behälter nicht abgelassen, so mischt es sich geräuschlos mit dem Frischwasser, was durch die bisher übliche Einführung des heißen Kesselwassers (meistens durch Düsen oder sonstige Vorrichtungen) in das Frischwasser nicht erreicht wird.

Claims (1)

  1. PATENT-ANspRucH: Vorrichtung zum Mischen von Kesselschlaminwasser mit zu reinigendem Speisewasser, gekennzeichnet durch einen zwischen Kessel und dem eigentlichen Wasscrreiniger geschalteten Behälter, der am unteren Ende einen trichterförmigen Boden mit regelbarem Abfluß, im oberen Teil Rieselbleche (d) für das zugeführte Rohwasser und darunter eine Auffangeschale (c) mit angeschlossenem Ablaufstutzen (b) besitzt und in den das Kesselschlammwasser durch einen in den Trichter (h) mündenden Stutzen (e) eingeführt wird.
DER56983D 1922-10-10 1922-10-10 Vorrichtung zum Mischen von Kesselschlammwasser mit zu reinigendem Speisewasser Expired DE400021C (de)

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