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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 und eine Kühlvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 4.
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9 zeigt eine herkömmliche
Kühlvorrichtung,
wobei ein Motor 301 und ein Radiator 302 miteinander über Leitungen 304 verbunden
sind, durch welche ein Kühlfluid
zum Kühlen
des Motors 301 fließt,
das von einer Wasserpumpe 303 angetrieben wird. Eine Bypassleitung 305 ist
mit den Leitungen 304 verbunden, sowohl am Einlaßabschnitt
und am Auslaßabschnitt
des Radiators 302. Wenn die Temperatur des Kühlfluids,
die aus dem Radiator 302 fließt, über einem vorbestimmten Wert
ist, fließt
das Kühlfluid
in die Bypassleitung 305, um am Radiator 302 vorbeizufließen. Wenn
die Temperatur von diesem unter dem vorbestimmten Wert ist, schließt ein Thermostatventil 306 die
Bypassleitung 305 so, daß das Kühlfluid in den Radiator 302 fließt, um gekühlt zu werden.
Eine Heizsäule 308 ist
in der Leitung 304 vorgesehen. Um den Motor 301 effektiv
zu kühlen, wird
verlangt, daß die
Kühleffizienz
der Kühlvorrichtung
gemäß dem Zustand
des Motors 301 gesteuert wird, der sich häufig ändert. Die
Wasserpumpe 303 wird durch den Motor 301 angetrieben,
und die Abpumpleistung der Wasserpumpe 303 wird so bestimmt,
daß eine
Kavitation durch die Wasserpumpe 303 verhindert wird und
daß eine
Menge Wasser zirkuliert, selbst wenn der Motor 301 unter
schlechtesten Bedingungen arbeitet, wenn das Kraftfahrzeug z.B.
eine Steigung mit geringer Geschwindigkeit hinauffährt.
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In
letzter Zeit nimmt die Motorstärke
zu, und auch die Wärmemenge,
die vom Motor an das Kühlfluid
abgegeben wird, so daß verlangt
wird, daß der Radiator
und das Lüfterrad
groß genug
sind, um die Wärme
effektiv abzugeben. Jedoch neigt der Platz für den Motorraum immer kleiner
zu werden, so daß die
Anforderungen schwer zu erfüllen
sind. Eine der Ideen, um den Wärmeausgleich
effektiver zu gestalten, ist die Abpumpleistung der Wasserpumpe
immer größer zu machen,
jedoch verursacht die Zunahme der Abpumpleistung der Wasserpumpe
eine Kavitation, wenn die Wasserpumpe mit hoher Geschwindigkeit
rotiert, und einen Leistungsverlust der Wasserpumpe, wenn es unnötig ist,
den Motor so stark zu kühlen.
Daher ist die Zunahme der Abpumpleistung der Wasserpumpe nicht zweckmäßig, und
es ist schwer, die Menge des zirkulierenden Kühlfluids bei geringer Motordrehzähl und hoher
Last zu erhöhen.
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JP 63-190520 U zeigt
eine Kühlvorrichtung der
eingangs genannten Art, die eine zusätzliche Wasserpumpe
320 neben
der Hauptwasserpumpe
303 hat, wie in
10 gezeigt wird. Da die Hauptwasserpumpe
303 durch
den Motor
301 angetrieben wird, ändert sich häufig das
Pumpvolumen der Hauptwasserpumpe
303 gemäß der Motordrehzahl. In
bestimmten Zuständen
der Hauptwasserpumpe
303 und der zusätzlichen Wasserpumpe
302 ergibt sich
ein Engpaß an
Kühlfluid
oder ein Überschuß derselben.
Es wird nicht genügend
Kühlfluid
gemäß der Motordrehzahl
und der Last geliefert, nur erst durch das Vorsehen einer zusätzlichen
Wasserpumpe
320.
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3 zeigt die Beziehung zwischen
der Drehzahl der Wasserpumpe und dem Pumpvolumen. Das Pumpvolumen
der Hauptwasserpumpe nimmt proportional zu der Drehzahl zu, wie
es durch die Linie A in 3 gezeigt
wird. Wenn die Drehzahl gering ist, was bedeutet, daß das Kraftfahrzeug bei
geringer Geschwindigkeit eine Steigung hinauffährt oder der Motor 301 leerläuft, wird
der Engpaß des Kühlfluids
offenbar. Die gesamte Menge des Abpumpvolumens der Hauptwasserpumpe 303 und
der zusätzlichen
Wasserpumpe 320 wird durch die gebrochene Linie C dargestellt,
die zeigt, daß das Pumpvolumen
nicht enorm angestiegen ist. Der Grund, warum keine ausreichende
Zunahme des Pumpvolumens erreicht wird, ist, daß das Kühlfluid, welches von der zusätzlichen
Wasserpumpe 320 abgepumpt wurde, wieder in den Einlaß der zusätzlichen
Wasserpumpe 320 über
die Bypassleitung 330 fliegt. Solch ein Kurzschluß des Kühlfluids
wird durch ein Ventil mit einer Durchlaßrichtung 331 in der
Bypassleitung 330 verhindert.
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Da
das Ventil mit einer Durchlaßrichtung 331 einen
Strömungswiderstand
besitzt, wird die Menge des Kühlfluids,
die über
die Bypassleitung 330 und der zusätzlichen Wasserpumpe 320 fliegt,
aufgrund des Strömungswiderstandes
des Ventils mit einer Durchlaßrichtung 331 und
der zusätzlichen
Wasserpumpe 320 bestimmt. Mit anderen Worten, sogar wenn
der Motor 301 sich mit hoher Geschwindigkeit dreht und
der Pumpbetrieb der zusätzlichen
Wasserpumpe 320 nicht notwendig ist, fließt eine
gewisse Menge von Kühlfluid
in die zusätzliche
Wasserpumpe 320 gemäß dem Widerstand
des Ventils mit einer Durchlaßrichtung 331.
Der Widerstand des Ventils mit einer Durchlaßrichtung 331 beschränkt auch
den Fluß des
Kühlmittels
der von der Hauptwasserpumpe 303 abgepumpt wird. Der Widerstand
des Ventils mit einer Durchlaßrichtung 331 ist
nicht variabel entsprechend der Wärmebelastung des Motors 301.
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Wie
oben beschrieben, arbeitet die herkömmliche Kühleinrichtung nicht gut gemäß dem Motorzustand,
der sich häufig ändert.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine ausreichende Menge
von Kühlfluid
zu erhalten, wenn eine hohe Kühlkapazität notwendig
ist, um die Motorkühlleistung
zu verbessern.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 4 gelöst. Hierzu
hat die vorliegende Erfindung eine erste Pumpe (Umwälzeinrichtung)
um das Kühlfluid
umzuwälzen
und eine zweite Pumpe (Umwälzeinrichtung),
die mit der ersten Umwälzeinrichtung
in Reihe verbunden ist und das Kühlfluid
unabhängig
von der ersten Umwälzeinrichtung
umwälzt,
wenn die Temperatur des Kühlfluids über einem
bestimmten Wert ist. In der Vorrichtung ist eine (zweite) Bypassleitung
vorgesehen, die an der zweiten Umwälzeinrichtung vorbeiführt, und
ein Ventil (Ventilvorrichtung) ist in der zweiten Bypassleitung vorgesehen.
Die Ventilvorrichtung schließt
den zweiten Bypass ab, sofern die Menge des Kühlfluids, die durch die erste
und die zweite Umwälzeinrichtung
zirkuliert, nicht über
einem vorbestimmten Wert ist.
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Die
erste Umwälzvorrichtung
wälzt das
Kühlfluid
mit der vom Motor erhaltenen Antriebsenergie um. Wenn die Temperatur
das Kühlfluids
höher als ein
vorbestimmter Wert wird, beginnt die zweite Umwälzeinrichtung zu arbeiten und
die Menge des zirkulierenden Kühlfluids
wird erhöht.
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Wenn
die gesamte Menge des Kühlfluids,
die durch die beiden Umwälzeinrichtungen
umgewälzt wird, über die
vorbestimmte Menge ansteigt, öffnet die
Ventilvorrichtung die zweite Bypassleitung, so daß ein Teil
des zirkulierenden Kühlfluids
an der zweiten Umwälzeorrichtung
vorbeifließt
und in die zweite Bypassleitung fließt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen:
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1 stellt eine schematische
Ansicht einer Ausführungsform
dar,
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2 ist ein Diagramm, das
die Beziehung zwischen ECU und anderen Teilen zeigt,
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3 ist ein Diagramm, das
die Beziehung zwischen der Motordrehzahl und dem Abpumpvolumen der
Wasserpumpe zeigt,
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4 ist ein Diagramm, das
den Betrieb des Lüfterrades,
der zweiten Umwälzvorrichtung
und der flußeinschränkenden
Vorrichtungen zeigt,
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5 ist ein Flußdiagramm
einer Ausführungsform,
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6 ist eine schematische
Teilansicht einer anderen Ausführungsform,
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7 ist eine schematische
Teilansicht der anderen Ausführungsform,
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8 ist eine schematische
Teilansicht der anderen Ausführungsform,
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9 ist eine schematische
Teilansicht einer herkömmlichen
Vorrichtung,
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10 ist eine schematische
Ansicht einer anderen herkömmlichen
Vorrichtung,
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11 ist ein Diagram, das
die Beziehung zwischen der abgegebenen Wärmemenge des Radiators und
einer Menge von Kühlfluid,
das durch den Radiator fließt,
zeigt,
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12 ist eine schematische
Ansicht einer anderen Ausführungsform,
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13 ist eine Querschnittsansicht
des wasserschaltenden Ventils aus 12,
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14 ist eine schematische
Ansicht des wasserschaltenden Ventils,
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15 bis 17 sind Querschnittsansichten, die die
Betriebsvorgänge
des wasserschaltenden Ventils zeigen,
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18 und 19 sind schematische Ansichten, die die
wesentlichen Teile der anderen Ausführungsform zeigen,
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20 ist eine Querschnittsansicht
eines wasserschaltenden Ventils, und
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21(a) bis 21(d) sind schematische Ansichten, die
den Betrieb des wasserschaltenden. Ventils aus 20 zeigen.
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Eine
Brennkaftmaschine (Motor) 101 und ein Radiator 102 sind
mit einer Zulaufleitung (ersten Leitung) 103 und einer
Rücklaufleitung
(zweiten Leitung) 104 miteinander verbunden. Ein Ende 103a der ersten
Leitung 103 ist mit einem Einlaß des Radiators 102 verbunden
und das andere Ende 103b ist mit einem Zylinderkopf des
Motors 101 verbunden. Ein Ende 104a der zweiten
Leitung 104 ist mit einem Auslaß des Radiators 102 verbunden
und das andere Ende 104b ist mit einem Zylinderblock des
Motors 101 verbunden. Das Kühlfluid tauscht Wärme mit dem
Motor 101 aus, so daß das
Kühlfluid
heiß wird. Das
heiße
Kühlfluid
fließt
in den Radiator 102 durch die erste Leitung 103 und
tauscht Wärme
mit der Luft aus, um gekühlt
zu werden. Das kalte Kühlfluid
fließt in
den Motor 101 durch die zweite Leitung 104 und fließt aus dem
Zylinderblock zu dem Zylinderkopf, um dabei den gesamten Motor 101 zu
kühlen.
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Eine
erste Wasserpumpe 115 (eine erste Umwälzvorrichtung) ist in der zweiten
Leitung 104 vorgesehen, die vom Motor 101 angetrieben
wird und das Kühlfluid
zwischen dem Motor 101 und dem Radiator 102 umwälzt.
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Ein
Ende der ersten Bypassleitung 105 ist mit der zweiten Leitung 104 stromaufwärts von
der ersten Wasserpumpe 115 verbunden. Das andere Ende eine
erste Bypassleitung (Radiatorbypassleitung) 105 ist mit
der ersten Leitung 103 verbunden, so daß das Kühlfluid, die in der ersten
Leitung 103 fließt,
bei dem Radiator 102 vorbeifließen kann.
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Ein
erstes wasserschaltendes Ventil 106 ist an dem Verbindungspunkt
der ersten Bypassleitung 105 und der zweiten Leitung 104 angeordnet.
Wenn die Temperatur des Kühlfluids,
die von der ersten Leitung 103 in die erste Bypassleitung 105 fließt, geringer
als ein vorbestimmter Wert ist, öffnet
das erste wasserschaltende Ventil 1O6 die erste Bypassleitung 105.
Wenn die Temperatur derselben höher
ist als der vorbestimmte Wert, schließt das erste wasserschaltende
Ventil 106 die erste Bypassleitung 105, so daß das gesamte
Kühlfluid,
die in der ersten Leitung 105 fließt, in den Radiator 102 fließt.
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Ein
Lüfterrad 130 ist
hinter dem Radiator angeordnet, um Kühlluft dem Radiator 102 zuzuführen. Das
Lüfterrad 130 wird
durch einen Elektromotor 131 oder Ölmotor (nicht abgebildet) angetrieben.
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Ein
Sensor für
die Wassertemparatur 140 zum Wahrnehmen der Temperatur
des Kühlfluids,
die aus dem Motor 101 kommt, ist in der ersten Leitung 103 vorgesehen.
Ein Sensor für
die Wandtemperatur zum Wahrnehmen der Wandtemperatur des Motors 101 kann
anstelle des Sensors für
die Wassertemperatur 140 vorgesehen weiden.
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Wie
in 2 gezeigt ist, nimmt
eine elektronische Steuereinheit (electrical control unit E.C.U.) 200 Signale
auf von
einem Außenlufttemperatursensor 201,
um die Temperatur der Luft außerhalb
des Fahrzeuges wahrzunehmen,
einen Ansauglufttemperatursensor 202,
um die Temperatur der in den Zylindern des Motors 101 angesaugten
Luft wahrzunehmen,
einem Unterdrucksensor (negativen Drucksensor) 203,
um den Druck in der Ansaugleitung wahrzunehmen,
einem Geschwindigkeitssensor 204,
um die Geschwindigkeit des Fahrzeuges wahrzunehmen,
einem Drehzahlsensor 205,
um die Motordrehzahl wahrzunehmen, und
einem Sensor für die Wassertemperatur 206,
um die Temperatur des Kühlfluids,
die aus dem Motor 101 kommt, wahrzunehmen.
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Die
E.C.U. 200 berechnet die beste Bedingung für den Motor 101 und
sendet Steuersignale zu dem ersten wasserschaltenden Ventil 106,
der zweiten Wasserpumpe 120, dem zweiten wasserschaltenden
Ventil 122 und dem elektrischen Motor 131.
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Eine
zweite Wasserpumpe (eine zweite Umwälzvorrichtung) 120 ist
in der zweiten Leitung 104 stromaufwärts vor dem ersten wasserschaltenden Ventil 106 angeordnet.
Die erste Wasserpumpe 115 und die zweite Wasserpumpe 120 sind
miteinander in Reihe verbunden. Die zweite Wasserpumpe 120 wird durch
einen Elektromotor (nicht abgebildet) angetrieben und dreht sich
unabhängig
von der Motordrehung. Eine zweite Bypassleitung 121 ist
mit der zweiten Leitung 104 in der Art verbunden, daß das Kühlfluid
an der zweiten Wasserpumpe 120 vorbeifließt. Ein
Ende 121a der zweiten Bypassleitung 121 ist mit der
zweiten Leitung 104 stromaufwärts von der zweiten Wasserpumpe 120 verbunden,
und das andere Ende 121b ist mit der zweiten Leitung 104 stromabwärts von
dem ersten wasserschaltenden Ventil 106 verbunden.
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Die
Pumpkapazität
der zweiten Wasserpumpe 120 ist folgendermaßen bestimmt.
Wie in 3 gezeigt, nimmt
das Pumpvolumen der ersten Wasserpumpe 115 proportional
zu der Motordrehzahl zu. Die maximale Pumpkapazität der ersten
Wasserpumpe 115 wird so bestimmt, daß Kavitation zum Zeitpunkt
der maximalen Drehzahl verhindert wird. Der Radiator 102 fordert
eine hohe Wärmeabgabeeffizienz,
wenn das Fahrzeug mit langsamer Geschwindigkeit die Steigung hinauffährt oder
der Motor leerläuft.
Die Pumpkapazität
der zweiten Wasserpumpe 120 wird so bestimmt, daß die Menge
des zirkulierenden Kühlfluids
zunimmt, wenn die erste Wasserpumpe 115 auf niedriger Geschwindigkeit
dreht.
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In 11 stellt eine Linie X die
Beziehung zwischen der Menge von Kühlfluid und der Menge der vom
Radiator zu einer Zeit abgegebenen Wärmemenge dar, wenn die Geschwindigkeit
der Luft, die durch den Radiator strömt, relativ gering ist. Eine
Linie Y stellt dasselbe zu der Zeit dar, wenn die Geschwindigkeit
der Luft mittelhoch ist, und eine Linie z stellt dasselbe zu der
Zeit dar, wenn die Geschwindigkeit der Luft relativ hoch ist.
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Je
mehr die Menge des Kühlfluids
Vw zunimmt, desto mehr nimmt die abgegebene Wärmemenge Qr zu, wie in 11 gezeigt, bis die Menge des
Kühlfluids
Vw einen gewissen Wert erreicht. Danach wird die abgegebene Wärmemenge
fast konstant. Ein Punkt K, bei dem die abgegebene Wärmemenge
fast konstant wird, ändert
seine Stellung, gemäß der Geschwindigkeit
Va der Luft die durch den Radiator 102 strömt. Eine
Linie 11 verbindet jeden Punkt K der Linien X, Y und Z
und stellt das Maximum der Wärmeabgabe
des Radiators 102 dar. Mit anderen Worten, wenn die Geschwindigkeit
Va der Luft und die abgegebene Wärmemenge
Qr des Radiators bestimmt werden, wird die Menge Vw des Kühlfluids abgeleitet,
bei der der Radiator 102 am effektivsten betrieben wird.
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Wenn
das Fahrzeug eine Steigung mit geringer Geschwindigkeit hinauffährt oder
der Motor leerläuft,
nimmt die Luftmenge nicht so sehr zu gemäß der Geschwindigkeit des Fahrzeuges.
Die Luftmenge, die durch den Radiator 102 strömt, hängt von
der Leistungsfähigkeit
des Lüfterrades 130 ab.
Daher wird die Geschwindigkeit Va der Luft, die durch den Radiator 102 strömt, aufgrund
der Leistungsfähigkeit des
Lufterrades 130 abgeleitet. Die Leistungsfähigkeit
des Radiators 102 beruht auf seiner Größe und wird daher von der Anordnung
des Radiators im Motorraum abgeleitet, so daß die Menge Vw des Kühlfluids
abgeleitet wird, wenn der Radiator 102 am effektivsten
arbeitet.
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Die
Leistungsfähigkeit
der zweiten Wasserpumpe 120 wird in einer solchen Art und
Weise bestimmt, daß das
gesamte Abpumpvolumen der ersten Wasserpumpe 115 und der
zweiten Wasserpumpe 120 die Menge Vw des Kühlerfluids
erreicht.
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Ein
zweites Steuerventil 122, das die zweite Bypassleitung 121 abwechselnd öffnet oder
schließt, wird
wahlweise in der zweiten Bypassleitung 121 angeordnet.
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Der
Betrieb der Ausführung
wird nun beschrieben.
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Die
erste Wasserpumpe 115 beginnt duch die von dem Motor empfangene
Antriebsenergie sich zu drehen. Die erste Wasserpumpe 115 führt Kühlfluid
in den Motor 101 ein. Das Kühlfluid, das durch den Motor 101 strömt und heiß wird,
fließt
in den Radiator 102. Das heiße Kühlfluid tauscht die Wärme mit
der Außenluft
aus, während
sie im Radiator 102 fließt, so daß das Kühlfluid sich abkühlt. Das
kalte Kühlfluid fließt durch
die zweite Leitung 104 und in die erste Wasserpumpe 115.
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Wenn
die Temperatur des Kühlfluids,
die durch den Sensor 140 wahrgenommen wird, unter einem
vorbestimmten Wert ist (z.B. unter 40° bis 80°C), sendet die E.C.U. 200 Signale
an das erste Steuerventil 106 zum Öffnen der ersten Bypassleitung 105. Ein
gewöhnliches
Wachstypthermostat kann als erstes Kontrollventil 106 anstatt
einem elektrischen Kontrollventil verwendet werden. Das Kühlfluid
fließt durch
die erste Bypassleitung 105 und fließt an dem Radiator 102 vorbei.
Wenn die Temperatur des Kühlfluids, die
durch den Sensor 140 wahrgenommen wird, 40° bis 60°C erreicht,
beginnt das erste Steuerventil 106 die erste Bypassleitung 105 zu
schließen. Wenn
die Temperatur des Kühlfluids
80°C erreicht, schließt das erste
Steuerventil 106 die erste Bypassleitung 105 perfekt.
Die Temperatur des Kühlfluids zum
Schließen
der ersten Bypassleitung 105 kann geändert werden, gemäß der Außenlufttemperatur und
dem Motorzustand.
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Wenn
die erste Wasserpumpe 115 durch den Motor 101 angetrieben
wird, sind die Motordrehzahl und die Abpumpkapazität der ersten
Wasserpumpe 115 proportional zueinander. Im allgemeinen,
wenn die Motordrehzahl ungefähr
3000 Umdrehungen/Minute beträgt,
ist die Abpumpkapazität
der ersten Wasserpumpe ungefähr
70 bis 150 Liter/Minute. Je mehr die Motordrehzahl zunimmt, desto
mehr nimmt die Menge des Kühlfluids
zu, wie Linie A in 3 zeigt.
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Das
zweite Steuerventil 112 schließt die zweite Bypassleitung 121 und
die zweite Wasserpumpe 120 wird durch einen elektrischen
Motor angetrieben. Wenn die Motordrehzahl unter n1 (3000 bis 4000
Umdrehungen/Minute) ist, nimmt die Menge des Kühlfluids durch die zweite Wasserpumpe 1 20 neben
der ersten Wasserpumpe 115 zu. Wenn die Motordrehzahl über n1 ist,
arbeitet die zweite Wasserpumpe 120 als ein Strömungswiderstand
und mindert die Menge des Kühlfluids.
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Andererseits
wird, wie durch die Linie B in 3 gezeigt,
wenn das zweite Steuerventil 122 die zweite Bypassleitung 121 öffnet, die
gesamte Menge des Kühlfluids
in einem Gesamtbereich der Motordrehzahl erhöht wird, mehr als wenn nur
die erste Wasserpumpe 115 betrieben. Jedoch könnte das Kühlfluid
in der zweiten Bypassleitung 121 zirkulieren, so daß die Menge
des Kühlfluids
nicht zunimmt, wenn der Motor unter hoher Last auf geringer Geschwindigkeit
dreht.
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Wie
in 4 gezeigt, wird der
elektrische Motor 131, die zweite Wasserpumpe 120 und
das zweite Steuerventil 122 gemäß der Temperatur Tw des Kühlfluids
gesteuert. Wenn die Temperatur Tw unter T1 (40° bis 80°C) ist, wird das Lüfterrad 130 und
die zweite Wasserpumpe 120 nicht angetrieben und das zweite
Steuerventil 122 schließt die zweite Bypassleitung 121.
Solch ein Betrieb wird Betrieb I genannt.
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Wenn
die Temperatur Tw über
T1 ist, wird das Lüfterrad 130 angetrieben
und das zweite Steuerventil 122 öffnet die zweite Bypassleitung 121. Solch
ein Betrieb wird Betrieb II genannt.
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Wenn
die Temperatur Tw über
T2 (80° bis 100°C) ist, wird
die zweite Wasserpumpe 120 angetrieben und das zweite Steuerventil 122 wird
gemäß der Motordrehzahl
und dessen Dauer gesteuert (Betrieb III). Im Betrieb III, wenn das
zweite Steuerventil 122 die zweite Bypassleitung 121 öffnet, wird
ein solcher Zustand Betrieb III1 genannt, und wenn das zweite Steuerventil 122 die
zweite Bypassleitung 121 schließt, wird ein solcher Zustand
Betrieb III2 genannt.
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Der
Betrieb der E.C.U. 200 wird ausgeführt, nachdem der Motor 101 startet
wie in 5 angezeigt.
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Wenn
beim Schritt 1001 aufgrund des Signals des Sensors 140 erkannt
wird, daß die
Temperatur Tw des Kühlfluids
unter T1 ist, wird der Schritt 1002 (Betrieb I) ausgeführt.
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Heim
Schritt 1002 wird das elektrische Lüfterrad 130 nicht
betrieben und das zweite Steuerventil 122 schließt die zweite
Bypassleitung 121. Die erste Wasserpumpe 115 wird
durch den Motor 101 angetrieben und das Kühlfluid
wird in den Motor 101 eingeführt. Das Kühlfluid zirkuliert durch den
Motor 101, die erste Leitung 103, den Radiator 102 und
die zweite Leitung 104. Da die Temperatur des Kühlfluids relativ
gering ist, arbeitet das Lüfterrad 130 nicht
und die Menge des Kühlfluids
ist beschränkt.
Ein Teil des Kühlfluids,
das in der ersten Leitung 103 fließt, fließt in die zweite Bypassleitung 105 um
ein Überkühlen des
Motors 101 zu verhindern und um die Temperatur des Kühlfluids
rasch anzuheben. Danach wird der Schritt 1001 wieder in
einigen Mikrosekunden ausgeführt.
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Wenn
beim Schritt 1001 erkannt wird, daß die Temperatur Tw über T1 ist,
wird der Schritt 1003 ausgeführt.
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Wenn
beim Schritt 1003 gemäß dem Signal des
Sensors 140 erkannt wird, daß die Temperatur Tw unter T2
ist, wird der Schritt 1004 ausgeführt. Beim Schritt 1004 wird
das Lüfterrad 130 betrieben und
das zweite Steuerventil 122 öffnet die zweite Bypassleitung 121.
Das Lüfterrad 130 wird
durch den elektrischen Motor 131 angetrieben und Kühlluft wird dem
Radiator 102 zugeführt,
um so das Kühlfluid, das
im Radiator 102 fließt,
abzukühlen.
Ein Teil des Kühlfluids,
das in der zweiten Leitung 104 fließt, wird in die zweite Bypassleitung 121 eingeführt und
ein anderer Teil von diesem wird in den Motor 101 eingeführt, nachdem
er bei der zweiten Wasserpumpe 122 vorbeifloß. Der Druckverlust
des Kühlfluids
wird durch das Vorbeifließen
an der zweiten Wasserpumpe 122 verhindert. Gemäß der Erhöhung der
Temperatur des Kühlfluids,
wird das Kühlfluid
gekühlt
und die Menge des Kühlfluids
wird erhöht,
so daß die Temperatur
des Kühlfluids
auf einer geeigneten Temperatur (T1 bis T2) gehalten wird und der
Motor 101 effizient gekühlt
wird.
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Wenn
im Schritt 1003 erkannt wird, daß die Temperatur Tw des Kühlfluids über T2 (80° bis 100°C) ist, wird
der Schritt 1005 ausgeführt.
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Wenn
beim Schritt 1005 gemäß dem Signal des
Sensors 205 erkannt wird, daß die Motordrehzahl ne unter
n1 ist, wird der Schritt 1006 ausgeführt.
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Wenn
beim Schritt 1006 gemäß dem Signal des
Timers 206 erkannt wird, daß die Dauer T über T1 (10
Sekunden bis 1 Minute) ist, wird der Schritt 1007 ausgeführt.
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Beim
Schritt 1007 wird das Lüfterrad 130 und die
zweite Wasserpumpe 120 angetrieben und das zweite Steuerventil 122 schließt die zweite
Bypassleitung 121. Die Menge der Kühlflüssigkeit, die durch den Motor 101,
die erste Leitung 103, den Radiator 102 und die
zweite Leitung 104 fließt, nimmt zu, wie es durch
die Linie B in 3 gezeigt
wird, so daß die Temperatur
der Kühlflüssigkeit
auf einer geeigneten Temperatur (T1-T2) gehaltert wird.
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Danach
wird der Schritt 1001 wieder ausgeführt. Wenn die Temperatur Tw
40° bis
80°C wird, öffnet das
erste Steuerventil 106 die erste Bypassleitung 105 und
das Kühlfluid
fließt
in die erste Bypassleitung 105. Wenn erkannt wird, daß die Motordrehzahl
ne über
n1 ist, wird der Schritt 1008 (der Betrieb III2) ausgeführt.
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Wenn
beim Schritt 1008 gemäß dem Signal des
Timers 206 erkannt wird, daß die Dauer T über T1 (5
bis 10 Minuten) ist, wird der Schritt 1009 ausgeführt. Beim
Schritt 1009 beginnt das Lüfterrad 130 sich zu
drehen, die zweite Wasserpumpe 120 wird betrieben und das
zweite Steuerventil 122 öffnet die zweite Bypassleitung 121.
Das Kühlfluid
zirkuliert durch den Motor 101, die erste Leitung 103,
den Radiator 102 und die zweite Leitung 104, und
der Überschuß des Kühlfluids
fließt
in die zweite Bypassleitung 121. Die Menge des Kühlfluids
wird erhöht,
wie durch die Linie C in 3 gezeigt
ist. Wenn die Temperatur des Kühlfluids
relativ hoch ist und die Motordrehzahl hochgehalten wird, fließt das Kühlfluid
an der zweiten Wasserpumpe 122 vorbei um die Menge des
Kühlfluids
zu erhöhen,
so daß die
Temperatur des Kühlfluids
auf T1 bis T2 gehalten wird.
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Wenn
die Temperatur Tw beim Schritt 1001 40° bis 80°C erreicht, öffnet das erste Steuerventil 106 die
erste Bypassleitung 105 und das Kühlfluid fließt durch
die erste Bypassleitung 105.
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Wenn
beim Schritt 1006 und beim Schritt 1008 erkannt
wird, daß die
Dauer T unter T1 (10 bis 60 Sekunden) ist, wird der Schritt 1010 ausgeführt. Wenn
das zweite Steuerventil 122 die zweite Bypassleitung 121 schließt, wird
der Schritt 1007 ausgeführt, und
wenn das zweite Steuerventil 122 die zweite Bypassleitung 121 öffnet, wird
der Schritt 1009 ausgeführt.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie sie oben beschrieben ist, kann die Menge das Kühlfluid erhöht werden
gemäß der Kapazität des Radiators 102,
selbst wenn das Fahrzeug mit geringer Geschwindigkeit läuft. Besonders
wenn das Fahrzeug die Steigung mit geringer Geschwindigkeit hinauffährt oder
der Motor mit geringer Geschwindigkeit dreht, kann die Menge des
Kühlfluids
erhöht
werden, um auszeichend zu sein, was mit nur einer Wasserpumpe nicht
erreicht wird, so daß die
Kühleffektivität des Motors
verbessert wird. Ferner, sogar wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit
läuft,
wird die Menge des Kühlfluids
ausreichend gehalten, um den Motor effizient zu kühlen. Der
Motor wird gemäß dem Fahrzustand
des Fahrzeuges, der häufig
wechselt, gekühlt.
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Da
die zweite Bypassleitung 121 auch am ersten Kontrollventil 106 vorbeiführt, kann
der Strömungswiderstand
gemäß zu dem
ersten Steuerventil 106 vernachlässigt werden.
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Wie
in 6 gezeigt wird, kann
ein Ende 121a der zweiten Bypassleitung 121 mit
der zweiten Leitung 104 stromaufwärts von der zweiten Wasserpumpe 120 verbunden
werden, und das andere Ende 121b der zweiten Bypassleitung 121 kann
mit der zweiten Leitung 104 stromaufwärts von dem ersten Steuerventil 106 verbunden
werden.
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Wie
in 7 gezeigt wird, kann
die zweite Wasserpumpe 120 stromabwärts von dem ersten Steuerventil 106 angeordnet
werden, wobei ein Ende 121a der zweiten Bypassleitung 121 mit
der zweiten Leitung 104 zwischen dem ersten Steuerventil 106 und
der zweiten Wasserpumpe 120 verbunden werden kann, und
das andere Ende 121b der zweiten Bypassleitung 121 mit
der zweiten Leitung stromaufwärts
der zweiten Wasserpumpe 120 verbunden werden kann.
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Wie
in 8 gezeigt wird, kann
die zweite Wasserpumpe 120 stromabwärts von dem ersten Steuerventil
angeordnet werden, und. die zweite Bypassleitung 121 kann
stromaufwärts
von dem ersten Steuerventil 106 und stromabwärts von
der zweiten Wasserpumpe 120 verbunden werden.
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Die
erste Wasserpumpe 115 und die zweite Wasserpumpe 120 können in
der ersten Leitung angeordnet werden. Nur eine von der ersten Wasserpumpe 115 oder
der zweiten Wasserpumpe 120 kann in der ersten Leitung 103 angeordnet
werden.
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Wenn
der Öffnungsdruck
des Radiatordeckels (nicht abgebildet) betrachtet wird, sollte die
erste Wasserpumpe 115 in der zweiten Leitung 104 nahe
dem Motor 101 vorgesehen sein, und die zweite Wasserpumpe 120 sollte
stromaufwärts
von der ersten Wasserpumpe 115 vorgesehen sein.
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Ein
elektrisches Ventil, das die Menge des Kühlfluids steuert oder ein elektrisches
Ventil, das die Leitung wahlweise öffnet oder schließt, kann
als zweites Steuerventil 122 verwendet werden. Die erste
Wasserpumpe 115 kann durch Öldruck oder Abgase angetrieben
werden.
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Eine
elektromagnetische Kupplung (nicht abgebildet) kann zwischen der
ersten Wasserpumpe 115 und dem Motor 101 angeordnet
werden. Wenn die Pumpmenge der ersten Wasserpumpe 115 einen bestimmten
Wert überschreitet,
trennt die elektromagnetische Kupplung die erste Wasserpumpe 115 und den
Motor 101. Daher wird die Druckdifferenz zwischen Ansaugbereich
und Abgabebereich der ersten Wasserpumpe 115 verringert,
um so Kavitation in der ersten Wasserpumpe 115 zu verhindern.
Das zweite Steuerventil 122 kann gemäß der Menge Kühlfluids, das
zirkuliert, gesteuert werden.
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2 zeigt eine andere Ausführung der
vorliegenden Erfindung. Das erste Steuerventil 106 und das
zweite Steuerventil 122 sind zu einem Steuerventil 405 kombiniert.
Das Steuerventil 405 ist am Kreuzungspunkt der ersten Bypassleitung 105,
der zweiten Leitung 104 und der zweiten Bypassleitung 121 angeordnet.
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Wie
in 13 gezeigt wird,
umfaßt
das Steuerventil 405 ein zylindrisches Gehäuse 406,
wobei ein Durchlaß 407 als
ein Teil der zweiten Leitung 104 gebildet ist. Der Durchlaß 407 ist
mit der ersten Bypassleitung 105 und einer ersten Öffnung 405d und mit
einer zweiten Bypassleitung 121 an einer zweiten Öffnung 405c verbunden.
Das Gehäuse 406 hat auch
eine dritte Öffnung 405d und
eine vierte Öffnung 405a.
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Ein
zylindrisches erstes Ventil 415 wird in dem Gehäuse 406 drehbar
angeordnet zum Aufrechterhalten einer wasserdichtung gegen die innere Oberfläche des
Gehäuses 406. Ein
zweites Ventil 425, das in 14 gezeigt
wird, ist im ersten Ventil 415 drehbar angeordnet zum Aufrechterhalten
einer Wasserdichtung gegen die innere Oberfläche des ersten Ventils 415.
Das erste Ventil 415 hat eine Achse 415a, auf
die Antriebskräfte
von einem Schrittmotor oder einem Servomotor (nicht abgebildet) übertragen
werden. Das zweite Ventil 425 hat eine Achse 425a, die
eine Antriebskraft von einem Schrittmotor oder einem Servomotor
(nicht abgebildet) erhält.
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Das
Gehäuse 406 ist
aus Harz gemacht, zum Beispiel Polypropylen oder Nylon. Metallisches Material,
z.B. Messing, kann auch anstatt von Harz verwendet werden.
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Wie
in 14 gezeigt, haben
das erste Ventil 415 und das zweite Ventil 425 Öffnungen 420, 421 und 422,
und die Flußrichtung
des Durchlasses 407 wird durch das Öffnen oder Schließen der Öffnungen 420, 421 und 422 geändert. Der
Antriebsmator, der das erste Ventil 415 und das zweite
Ventil 425 dreht, wird durch die EKO 200 gesteuert,
gemäß den Signalen
der Sensoren.
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Der
Betrieb der anderen Ausführung,
die in 12 gezeigt wird,
wird nun beschrieben. Wenn der Sensor 206 wahrnimmt, daß die Temperatur
des Kühlfluids
unter dem ersten Wert (40-80°C)
ist, treibt der Motor das erste Ventil 415 und das zweite
Ventil 425 zu einer Stellung an, wobei die vierte Öffnung 405a,
die mit der zweiten Leitung 104 verbunden ist, und die
erste Öffnung 405d,
die mit der ersten Bypassleitung 105 verbunden ist, miteinander
verbunden werden und die dritte Öffnung 405b,
die mit der zweiten Wasserpumpe 120 verbunden ist, und
die zweite Öffnung 405c,
die mit der zweiten Bypassleitung 121 verbunden ist, geschlossen
werden. Das Kühlfluid,
abgepumpt von dem Motor 101, fließt in die erste Bypassleitung 105,
um am Radiator 102 vorbeizuströmen.
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Wenn
der Sensor 206 wahrnimmt, daß die Temperatur des Kühlfluids über dem
ersten Wert (40-80°C)
und unter dem zweiten Wert (80-100°C) ist, treibt der Motor das
erste Ventil 415 und das zweite Ventil 425 in
die Stellung an, wobei die Fläche
der ersten Öffnung 405d verringert
wird. Die dritte Öffnung 405b ist
auf ein gewisses Maß geöffnet, wie
in 16 gezeigt wird.
Das Kühlfluid,
das in die erste Bypassleitung 105 fließt und das Kühlfluid,
das in die zweite Leitung 104 zu der zweiten Wasserpumpe 120 durch
den Radiator 102 fließt,
umfaßt
die Menge, die durch das erste Ventil 415 und das zweite
Ventil 425 gesteuert wird. Die zweite Wasserpumpe 120 wird nicht
durch den Motor (nicht abgebildet) angetrieben, um die Menge des
Kühlfluids
zu erhöhen.
Die zweite Wasserpumpe 120 arbeitet als Flußwiderstand.
Das erste Ventil 415 und das zweite Ventil 425 werden
so gesteuert, daß die
Menge des Kühlfluids,
die in der ersten Bypassleitung 105 und in dem Radiator 102 fließt, gemäß der Änderung
der Temperatur des Kühlfluids
geändert
wird. Die Änderung
der Temperatur des Kühlfluids
wird auf Grund der Signale des Temperatursensors 206, des
Außenlufttemperatursensors 201,
des Ansaugluftsensors 202, des Ansaugluftdrucksensors 203,
des Geschwindigkeitsensors 204 und des Drehzahlmessers 205 abgeschätzt. Das erste
Ventil 415 und das zweite Ventil 425 werden gemäß der Abschätzung gesteuert.
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Wenn
der Sensor 206 wahrnimmt, daß die Temperatur des Kühlfluids über dem
2. Wert (80-100°C)
ist, wird das erste Ventil 415 angetrieben, um die erste Öffnung 405d zu
schließen,
die mit der ersten Bypassleitung 105 verbunden ist, wie
in 13 und 17 gezeigt wird, so daß das gesamte Kühlfluid
in den Radiator 102 fließt. Die abgegebene Wärmemenge
des Radiators wird auf Grund der Signale von den Sensoren 201 bis 206 berechnet.
Die zweite Wasserpumpe 120 beginnt zu drehen, wenn für den Radiator 102 eine
höhere
Wärmeabgabe
verlangt wird.
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Das
zweite Ventil 425 schließt die zweite Öffnung 405c,
die mit der zweiten Bypassleitung 121 verbunden ist, wie
es in 13 gezeigt wird.
Die erste Wasserpumpe 115 und die zweite Wasserpumpe 120 werden
in Reihe betrieben, und der Radiator 102 gibt äußerst effektiv
Wärme ab.
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Wenn
die Motordrehzahl über
n1 ist, dreht sich die zweite Wasserpumpe 120 nicht, sogar
wenn die Temperatur des Kühlfluids über dem
zweiten Wert (80-100°C)
ist. In solch einem Fall wird das zweite Ventil 425 angetrieben,
so daß die
zweite Öffnung 405c geöffnet wird,
die mit der zweiten Bypassleitung 121 verbunden ist, wie
in 17 gezeigt. Das Kühlfluid
fließt
zu der 4. Öffnung 405a durch
die zweite Bypassleitung 120, aber zur zweiten Wasserpumpe 120.
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In
der Ausführung
aus 12 werden, da das
Steuerventil 405 die Menge des Kühlfluid steuert, die in der
ersten Bypassleitung 105, der zweiten Bypassleitung 121 und
der zweiten Wasserpumpe 120 fließt, die Temperaturschwankungen
des Kühlfluids auf
einem Minimum gehalten. Das erste Ventil 415 und das zweite
Ventil 425 werden gemäß der Abschätzung der
Wärmebelastung
aufgrund der Signale der Sensoren 201-205 angetrieben,
so daß die Temperaturschwankungen
des Kühlfluids
gut verhindert werden.
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Wie
in 18 gezeigt wird,
kann die zweite Wasserpumpe 120 stromabwärts von
dem Steuerventil 405 angeordnet werden.
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Wie
in 19 gezeigt wird,
kann ein Heizstab 500 stromaufwärts von der zweiten Wasserpumpe 120 vorgesehen
werden. Eine dritte Bypassleitung 501, die bei der zweiten
Wasserpumpe 120 vorbeiführt,
ist vorgesehen, um eine Abnahme des Kühlfluids, die in dem Heizstab 500 fließt, zu verhindern, wenn
die zweite Wasserpumpe 120 sich nicht dreht. Ein Rückschlagventil 502 ist
in der dritten Bypassleitung 501 vorgesehen.
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20 zeigt die andere Ausführung der
vorliegenden Erfindung, wobei das Steuerventil 405 modifiziert
ist. Das Steuerventil 405 schließt das erste Ventil 455 ein,
das die erste Öffnung 405d,
die zweite Öffnung 405c,
die dritte Öffnung 405b und
die vierte Öffnung 405a abwechselnd öffnet oder
schließt. 21 zeigt den Betrieb des
Steuerventils 405. In 21a fließt das Kühlfluid
in die erste Bypassleitung 105. In 21b fließt das Kühlfluid in die erste Bypassleitung 105 und
die zweite Leitung 104. In 21d ist
die erste Öffnung 405a geschlossen,
die zweite Öffnung 405c ist
geöffnet,
und die zweite Wasserpumpe 120 wird nicht angetrieber.
In 21d sind die erste Öffnung 405a und
die zweite Öffnung 405c geschlossen
und die zweite Wasserpumpe 120 wird nicht angetrieben.
Der andere Betriebszustand des Steuerventils 455 ist derselbe
wie der des Steuerventils, das in 12 gezeigt
wird.
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Kühlvorrichtung
für eine
Brennkraftmaschine, der eine zusätzliche
Wasserpumpe und eine Bypassleitung hat, die an der zusätzlichen
Wasserpumpe vorbeiführt.
Wenn die abgegebene Wärmemenge des
Radiators nicht ausreichend ist, wird die zusätzliche Wasserpumpe durch einen
elektrischen Motor angetrieben. Wenn die zusätzliche Wasserpumpe nicht notwendig
ist, wird die Bypassleitung geöffnet, so
daß das
Kühlfluid
an der zusätzlichen
Pumpe vorbeifließt.