DE4040877A1 - Buchvorschub- und beschneidemaschine - Google Patents
Buchvorschub- und beschneidemaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum
Schneiden von Büchern und Magazinen auf ihr endgültiges For
mat, nachdem diese die Heft- oder Klammerstation einer Druck
bögen-Sammelmaschine verlassen haben.
Einer der letzten Schritte beim Herstellen von Büchern und Ma
gazinen ist das Beschneiden der Kanten der kollationierten
und zusammengelegten Druckbögen oder Bücher nach deren Zusam
menheften oder -klammern. Es leuchtet ein, daß dieses Be
schneiden mit einer verhältnismäßig großen Genauigkeit erfol
gen muß, oder das gesamte Erscheinungsbild und die Brauchbar
keit des fertigen Magazin- oder Buchproduktes wird zerstört.
Bei Versuchen zum Erzielen der notwendigen Genauigkeit sind
verschiedene Bauarten zum Fördern, Positionieren und Ausrich
ten der Konstruktionen zum Fördern des Produktes zur Beschnei
destation und zu dessen richtigem Ausrichten gegenüber den
Schneidmessern vorgeschlagen worden. Häufig waren diese be
kannten Konstruktionen jedoch unzulässig kompliziert und
schwierig einstellbar und verlangten auch ein häufiges Nach
stellen. In manchen Fällen konnten sie auch nur eine begrenz
te Zahl von verschiedenen Produktformaten bearbeiten.
Damit besteht ein Bedarf an einer in ihrer Konstruktion einfa
cheren Vorschub- und Beschneidemaschine, mit der die oben ge
nannten Schwierigkeiten des Standes der Technik überwunden
werden können.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung enthält eine Beschnei
demaschine zum Beschneiden der Kanten von zusammengelegten Bü
chern oder Druckbögen eine Fördereinrichtung zum Vorschieben
der zusammengelegten Druckbögen entlang einer Bahn und in Aus
richtung mit den Schneidmessern. Die Fördereinrichtung ent
hält zwei horizontal verlaufende endlose Ketten, die parallel
zueinander an den Seiten der Bewegungsbahn angeordnet sind
und in einer ersten Richtung mit einer Geschwindigkeit "v"
gleichzeitig angetrieben werden. Die Ketten enthalten nach au
ßen verlaufende Stößel zur Anlage an den Längskanten der zu
sammengelegten Druckbögen und bewegen sie entlang der Bahn.
Vertikal verlaufende ortsfeste Führungselemente sind seitlich
außerhalb der endlosen Ketten angeordnet und liegen an den En
den der zusammengelegten Druckbögen an und bewegen sie auf
den endlosen Ketten seitlich in die richtige Seitenausrich
tung mit der Bahn. Die Maschine enthält weiter ein zentrisch
zwischen den endlosen Ketten angeordnetes und mit diesen aus
gerichtetes endloses Band zur Anlage an und zum Reibungs
schluß mit der Außenseite der Bücher während deren durch die
endlosen Ketten bewirkten Bewegung. Das endlose Band wird
gleichzeitig in der gleichen Richtung wie die endlosen Ketten
mit einer Geschwindigkeit nur etwas geringer als "v" angetrie
ben und erzeugt eine Kraft, mit der die Bücher ständig in
Richtung auf die Stößel gedrückt und mit diesen in Anlage ge
halten werden.
Da das Band konstant einen Reibungsschluß bewirkt und die Bü
cher dadurch mit den Stößeln in Anlage hält, wird die Lage
der Druckbögen gegenüber den Stößeln mit enger Toleranz einge
halten. Dies gewährleistet die genaue Ausrichtung der Bücher
gegenüber der Bewegungsbahn und der Kanten-Beschneidestation.
Gemäß einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung führen die
endlosen Ketten die zusammengelegten Druckbögen einer An
schlagglieder enthaltenden Beschneidestation zu. Die Anschlag
glieder werden in zeitlicher Abhängigkeit von der Bewegung
der Ketten in ihre Anschlagstellung hinein- und aus dieser
herausbewegt. Zusätzlich wird ein Stößel in zeitlicher Abhän
gigkeit von den Förderketten betätigt und so plaziert, daß er
an der Beschneidestation gegen die nachlaufende Kante des Bu
ches stößt und dieses mit dem Anschlagglied in Anlage bewegt.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung enthält eine
Beschneidemaschine zum Beschneiden der Kanten zusammengeleg
ter Druckbögen oder Bücher ein Hauptgehäuse mit einer allge
mein horizontal verlaufenden, nach oben zeigenden Öffnung zum
Ermöglichen eines Zuganges in das Innere des Gehäuses. Zum
Schließen der Öffnung ist eine Tür am Gehäuse befestigt. Die
Konstruktion zum Abstützen der Tür und zum Führen von deren
Bewegung enthält mindestens zwei Stützarme. Jeder Arm weist
ein unteres Ende auf, das unterhalb der Öffnung angelenkt ist
und nach oben verläuft in eine eine Schwenkbewegung zulassen
de Anlage an der Tür neben einem ersten Ende dieser Tür. Ein
seitlich neben dem ersten Ende liegendes zweites Ende der Tür
wird vom Gehäuse in einer Weise gestützt, die eine horizonta
le Bewegung aus einer Schließstellung in eine teilweise Offen
stellung zuläßt. Zur Anlage an den Stützarmen und zum Verhin
dern einer weitergehenden Horizontalbewegung der Tür über ei
ne vorgegebene teilweise Offenstellung hinaus sind Anschlag
mittel vorgesehen. Die Schwenkverbindung zwischen den oberen
Enden der Stützarme gestattet jedoch ein Aufschwenken der Tür
aus der teilweise offenen in die vollständig offene Stellung.
Gemäß einem weiteren und stärker eingeschränkten Gesicht
spunkt der Erfindung wirkt ein Riegelhebel mit der Tür und
den Stützarmen zum automatischen Verriegeln bei in ihre volle
Offenstellung geschwenkter Tür zusammen.
Die für die Tür der Zugangsöffnung beschriebene Befestigung
ermöglicht deren Funktion für einen nur begrenzten Zugang als
eine einfache und leicht bewegbare Schiebetür. Ein volles Öff
nen läßt sich dagegen nach der Art und Weise einer einfachen
Schwenktür ohne umständliche verlängerte Führungen usw., die
für ein volles Öffnen durch Aufschieben erforderlich wären,
erreichen.
Die Hauptaufgabe der Erfindung liegt somit in der Ausbildung
eines Systems zum Zuführen von zusammengelegten Druckbögen
oder Büchern zu einer Beschneidestation auf eine Art, die si
cherstellt, daß die Bücher richtig ausgerichtet und mit der
Fördereinrichtung und den Positionierungsanschlägen in fester
Anlage gehalten werden.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung eines
Fördersystems der beschriebenen Art, bei dem die Förderein
richtung Mittel enthält, die ständig auf die Bücher einwirken
de Kräfte erzeugen, um damit zu gewährleisten, daß sie mit
den Stoß- und Plazierungsmechanismen ständig in zweckentspre
chender Anlage stehen.
Eine noch andere Aufgabe der Erfindung ist die Ausbildung ei
ner Maschine der beschriebenen Art, bei der die Fördereinrich
tung zwei kettenartige Förderer enthält, die mit einem mit
Reibungsschluß arbeitenden Band zusammenwirken und so ange
trieben werden, daß dieses mit Reibungsschluß arbeitende Band
die zusammengelegten Druckbögen oder Bücher stetig mit den
Stößeln der Kettenförderer in Anlage drückt.
Eine noch andere Aufgabe ist die Ausbildung einer Türbefesti
gung für eine Buchbeschneidemaschine, die eine horizontale Be
wegung der Tür mit einer einfachen Schiebebewegung zum Erzie
len eines beschränkten Zuganges zum Gehäuse der Schneidema
schine und anschließend ein Aufschwingen der Tür in eine vol
le Öffnungsstellung zuläßt, falls ein Zugang zur gesamten Kam
mer verlangt wird.
Eine noch andere Aufgabe ist die Ausbildung einer Maschine
der beschriebenen Art, die im Betrieb äußerst zuverlässig und
in ihrer Konstruktion und Form verhältnismäßig einfach ist.
Am Beispiel der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform
wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In den Zeichnungen
ist:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Gesamtanordnung
des Gehäuses des Zuführungstisches und des Gehäuses
der zugehörigen Beschneideeinrichtung mit ihrem Abga
betisch,
Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf die in Fig. 1 gezeig
te Maschine,
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht der Zuführungsanord
nung, gesehen entlang der Linie 3-3 in Fig. 2,
Fig. 3A eine Ansicht ähnlich Fig. 3 mit der Darstellung der
konstruktiven Merkmale in größerem Detail und mit ab
genommenen Kettenantrieb zur Darstellung des zentri
schen endlosen Bandes,
Fig. 3B ein Schnitt entlang der Schnittlinie 3B-3B in Fig.
3A,
Fig. 4 eine Aufsicht, gesehen entlang der Linie 4-4 in
Fig. 3A,
Fig. 5 eine teilweise schematische Seitenansicht der ersten
Beschneidestation, gesehen entlang der Linie 5-5
in Fig. 4,
Fig. 6 ein Schnitt entlang der Schnittlinie 6-6 in Fig.
2,
Fig. 7 eine etwas schematische perspektivische Darstellung
des Beschneidemechanismus,
Fig. 8, 9 und 10 je eine etwas schematische Seitenansicht
mit Darstellungen der verschiedenen Stellungen der
Tür über der Zugangsöffnung im Gehäuse der Beschnei
demaschine,
Fig. 11 eine perspektivische Darstellung des Stützmechanis
mus der Tür und
Fig. 12 ein Teilschnitt entlang der Schnittlinie 12-12 in
Fig. 8.
In den Zeichnungen dienen die Darstellungen nur der Erläute
rung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung und
nicht zu deren Beschränkung. Die Fig. 1 und 2 enthalten in
etwas schematischer Weise eine Gesamtdarstellung einer bevor
zugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung. All
gemein gesehen enthält die Vorrichtung eine Zuführungstischan
ordnung A. Diese wirkt im allgemeinen mit einer Kollationie
rungsvorrichtung für die Druckbögen und einer nicht gezeigten
Heftvorrichtung zusammen. Dort werden die Druckbögen oder Bü
cher zusammengelegt. In der Richtung des Pfeiles 10 werden
sie dem Eintrittsende der Zuführungstischanordnung zugeführt.
Diese Zuführungstischanordnung A nimmt die zusammengelegten
und geklammerten oder gehefteten Bücher auf und führt sie
nacheinander in richtigem Abstand und richtiger Anordnung der
Beschneideanordnung B zu. Die Beschneideanordnung schneidet
die Bücher auf ihre endgültige Sollgröße. Anschließend werden
die beschnittenen und vollständigen Bücher von der Beschneide
anordnung einem Abgabetisch C zugeleitet. Es sei noch be
merkt, daß die Beschneideanordnung B ein Hauptgehäuse 12 mit
einem nach oben offenen oberen Ende 14 mit einer Abdeckung 16
aufweist. Zum Einstellen, zum Unterhalt und zur Reparatur er
möglicht diese einen Zugang zum Inneren der Beschneidevorrich
tung. Im folgenden wird die Abdeckung 16 in einigem Detail be
schrieben. Im Augenblick sei bemerkt, daß sie ein nach oben
zeigendes Fenster 18 enthält. Dieses ermöglicht eine visuelle
Überprüfung des in ihr enthaltenen Beschneidemechanismus.
Von besonderer Bedeutung für die vorliegende Erfindung sind
die Gesamtanordnung und die Funktion des vom Zuführungstisch
A getragenen Fördersystems 20. Insbesondere und wie es in den
Fig. 3, 3A, 3B und 4 am besten dargestellt ist, enthält
das Fördersystem ein erstes Paar von zwei endlosen flexiblen
Bändern 22, die um zwei auseinanderliegende Gruppen von geeig
neten Scheiben 24a, 24b und 24c laufen. Diese weisen die am
besten in Fig. 3 erkennbare Anordnung auf. Die beiden Bänder
22 laufen Seite an Seite und verhältnismäßig dicht beieinan
der um die Scheiben, wie es in Fig. 3B dargestellt ist. Zur
Erläuterung sei noch ausgeführt, daß die beiden Bänder über
und auf beiden Seiten einer Bahn der beabsichtigten Bewegung
der zusammengelegten Druckbögen oder Bücher angeordnet sind
und zusammen mit zwei Trommeln oder Scheiben 26 die Druckbö
gen aus einer Fördervorrichtung 28 übernehmen. Diese arbeitet
mit einer in der Zeichnung nicht dargestellten Kollationie
rungs- und Heftvorrichtung zusammen. Die Bücher 30 werden in
Richtung des in Fig. 2 gezeigten Pfeiles 10 vorgeschoben.
Wie es in Fig. 3A am deutlichsten dargestellt ist, werden die
Scheiben 24a, 24b und 24c auf einem steifen Zentralrahmen 32
gehalten. Dieser sitzt auf einer querverlaufenden horizonta
len Welle 34, die ihrerseits schwenkbar von nicht gezeigten
seitlichen Rahmengliedern des Zuführungstisches A gehalten
wird. Mit den Scheiben 24a, 24b und 24c wirkt noch eine ein
stellbar gehaltene Spannscheibe 36 zusammen. Fig. 3B kann ent
nommen werden, daß die Bänder 22 eng benachbart sind und über
Scheiben 26 gezogen werden. Zusätzlich sei bemerkt, daß die
Scheiben 26 auf einer horizontal verlaufenden Welle 38 ange
ordnet sind. Diese wird mit einer vorgegebenen Geschwindig
keit angetrieben und überträgt die Bewegung auf die Bänder
22.
Unter Bezug auf die Seitenansichten in den Fig. 3 und 3A
sei nun ausgeführt, daß die Bücher 30 einem Punkt unterhalb
einer Stelle 40 zwischen dem Zuführungsrad 26 und dem zugehö
rigen unteren Abschnitt der Bänder 22 zugeführt werden. An
diesem Punkt drückt ein geeigneter Hebemechanismus 42 das zu
sammengelegte Buch in das Gebiet zwischen dem unteren Band
abschnitt und dem Zuführungsrad 26. Damit wird das Buch ent
lang seines Rückens oder seiner Rückenkante erfaßt und in die
in Fig. 3 mit 10a bezeichnete Stellung gebracht.
In der dargestellten Position 10a enthält die Fördereinrich
tung weiter zwei endlose Förderkettenglieder 44. Diese sind
auf beiden Seiten der geplanten Bahn der Buchbewegung angeord
net. Die Förderketten 44 laufen um Paare von Kettenrädern 46,
48. Die Kettenräder 46 sitzen auf einer horizontal verlaufen
den angetriebenen Welle 50. Diese ist an nicht gezeigten Sei
tenrahmen gelagert. Die Kettenräder 48 werden von zwei geeig
neten Rahmenanordnungen 52 und 52a (siehe Fig. 4) gehalten.
Im folgenden werden diese in größerer Ausführlichkeit erläu
tert. Im Augenblick reicht der Hinweis aus, daß die Rahmena
nordnungen 52 und 52a konstruktiv gleich und entgegengesetzt
ausgebildet sind.
Die Förderketten werden kontinuierlich in der gezeigten Rich
tung angetrieben und enthalten nach außen verlaufende Stößel
glieder 54. Diese sind in gleichförmigen Abständen und ent
lang der gesamten Länge des Kettenverlaufs angeordnet. Die
Stößelglieder 54 erfassen die Rückenkanten der Bücher 30, wie
dies dargestellt ist, und fördern sie entlang der gesamten Be
wegungsbahn. Die Förderketten 44 werden durch einen nicht ge
zeigten konventionellen Antriebsmechanismus kontinuierlich
mit einer gleichbleibenden Geschwindigkeit angetrieben.
Während ihrer Bewegung entlang der Bahn werden die Bücher auf
der Förderkette durch geeignete Führungseinrichtungen, die am
deutlichsten in Fig. 4 und 5 zu sehen sind, seitlich einge
stellt. Gemäß der Darstellung in diesen Figuren werden die
Führungseinrichtungen durch L-förmige Glieder 56 gebildet. Ge
mäß der Darstellung weisen diese von den Rahmenanordnungen 52
und 52a gehaltene geeignete vertikale Führungsabschnitte 58
auf. Die Anordnungen 52 und 52a werden von horizontal verlau
fenden Stützstangen 60 und 62 verstellbar gehalten. Diese
Stützstangen 60 und 62 werden auch von geeigneten Seitenrah
men auf der Zuführungstischanordnung A gehalten. Bei der be
trachteten Ausführungsform sind die vertikalen Führungsein
richtungen 56 und die zugehörigen Förderketten 42 und Ketten
radanordnungen 46, 48 seitlich verstellbar zu der Bewegungs
bahn angeordnet. Damit können sie so eingestellt werden, daß
sie die entlang der Bewegungsbahn vorlaufenden Bücher richtig
erfassen und gegenüber den Führungsketten und der ersten Be
schneidestation zentrieren. Gemäß der Darstellung erfolgt die
se Einstellung über Klemmstangenanordnungen 64, 66, die von
den Stangen 60, 62 getragen werden und die zugehörigen Rahmen
52 oder 52a (siehe Fig. 5) abstützen. Die Anordnungen 64, 66
sind über einen Handgriff 70 mit der zugehörigen Stange ver
bunden. Der Handgriff ist in eine Klemmplatte 72 einge
schraubt und verschiebt diese damit in Richtung auf den Haupt
stützbügel 74 und von diesem weg.
Wie man am besten in Fig. 4 erkennen kann, wirkt jede der För
derketten mit einer horizontalen Führungs- oder Stützplatte
76 zusammen. Diese unterstützt das Abstützen der Bücher wäh
rend deren Bewegung entlang der Bahn. Zusätzlich wirkt jedes
der Stützglieder 76 mit einem darüber angeordneten Führungs
stangenglied 78 (siehe Fig. 3B und 5) zusammen, das von Bü
geln getragen wird, die von querverlaufenden (nicht gezeig
ten) über den Förderketten angeordneten Stangen gehalten wer
den. Diese Stangen werden durch die Einwirkung von Druckfe
dern 80 unter einem geeigneten Klemmdruck gehalten. Die Druck
federn 80 drücken die Führungsstangen nach unten in Richtung
auf die darunter befindlichen Führungsplatten.
Von besonderer Bedeutung für die Erfindung ist eine Anord
nung, die eine richtige Lage der auf den Kettenförderern ge
förderten Bücher 30 sicherstellt. Zu diesem Zweck sind Mittel
zum anhaltenden Ausüben eines Druckes auf die Bücher vorgese
hen, um diese (bei Blick auf die Fig. 3 und 3A) nach rück
wärts nach rechts gegen die Stößel zu drücken und damit si
cherzustellen, daß sie von den Stößeln 54 auf jeder Kette
richtig in einer Lage erfaßt werden, die genau quer oder un
ter 90° zu der Bewegungsbahn verläuft. Bei der vorliegenden
Ausführungsform enthalten die Mittel zum Ausüben dieser Funk
tion eine ein endloses Band enthaltende Anordnung 84 (siehe
Fig. 3A und 4). Sie ist zentrisch zwischen den beiden end
losen Kettenförderern angeordnet und verläuft in Längsrich
tung zu der Bewegungsbahn. Die Anordnung enthält ein Band 86.
Dieses ist elastisch und weist eine geeignete reibende Ober
fläche zur Anlage an der Unterseite der von dem Kettenförde
rer vorbewegten zusammengestellten Bücher 30 auf. Im einzel
nen gilt, daß das Band 86 über geeignete Scheiben 88 und 90
läuft. Die Scheibe 90 wird von querverlaufenden Wellen 38 ge
halten. Diese sind drehbar in den Seitenrahmen des Zuführungs
tisches gelagert und ist zwischen den Trommeln 26 angeordnet.
Dies ergibt sich deutlich aus Fig. 3B. Die Scheibe 88 wird am
linken Ende einer festen Stange 92 gehalten. Diese wird von
Wellen 60 und 62 abgestützt (siehe Fig. 3A). Es sei auch be
merkt, daß die Oberseite der Stange 92 an der Unterseite des
oberen Bereiches des Bandes 86 anliegt und dieses damit wäh
rend dessen Bewegung abstützt. Eine geeignete, darüber ange
ordnete Führungs- oder Druckstange 86 wirkt mit dem Band zu
sammen und ist mit diesem ausgerichtet. Dies wird in Fig. 3
dargestellt. Diese Führungsstange 96 wird von geeigneten
nicht gezeigten Bügeln gehalten und wird durch Federn 98 mit
leichtem Druck in Richtung auf das Band 92 geschoben, so daß
die unter ihm vorbeilaufenden Bücher in richtiger Anlage mit
dem Band gehalten werden. Gemäß der Erfindung wird das Band
in der gleichen Richtung wie die Förderketten mit einer Ge
schwindigkeit angetrieben, die um einen kleinen Prozentsatz
unter der Geschwindigkeit der Förderbänder liegt. Für die mei
sten Betriebsarten hat sich ein Geschwindigkeitsunterschied
von etwa 3% als ausreichend herausgestellt. Das heißt, die
Geschwindigkeit des Bandes liegt etwa 3% unter der Geschwin
digkeit der Förderketten. Die Geschwindigkeitssteuerung und
der Antriebsmechanismus werden nicht gezeigt, können aber von
jeder konventionellen gut bekannten Bauart sein. Durch einfa
che Verwendung von Zahnrädern unterschiedlicher Größe zum An
trieb der Wellen 48 und 38 ergibt sich zum Beispiel der not
wendige Geschwindigkeitsunterschied.
Aufgrund der Relation zwischen dem zentrisch verlaufenden
Band und den Förderketten wird jedes entlang der Bahn geför
derte Buch 30 mit einer geringen Reibungskraft kontinuierlich
in Richtung auf die Stoßglieder 54 vorgeschoben. Als Folge
hiervon befinden sich die Bücher ständig in genauer Anlage
mit den Stößeln und werden mit der Bewegungsbahn und der er
sten Beschneidestation, die im folgenden beschrieben wird,
ausgerichtet gehalten. Es leuchtet allerdings ein, daß durch
Verändern der Geschwindigkeit des Bandes oder der Kraft, mit
der die Führungsstange auf das Band einwirkt, unterschiedli
che Kräfte erzeugt und damit sich auf verschiedenen Buchrüc
ken ergebende unterschiedliche Reibungskoeffizienten ausgegli
chen werden können.
Während die einzelnen Bücher das linke Ende der in Fig. 3 ge
zeigten Beschickungsförderanordnung verlassen, werden sie auf
die erste Beschneidestation 100 der Beschneideanordnung B ge
stoßen. Allgemein und unter Bezug auf die Fig. 6 und 7 ge
sagt, bewirkt die Beschneideeinrichtung ein erstes Beschnei
den der vertikalen Kante gegenüber dem Buchrücken und an
schließend an der zweiten Beschneidestation 102 gleichzeitig
ein Beschneiden der Enden. Allgemein gesagt ist die besondere
Ausbildung der verschiedenen Bauteile der Beschneideanordnung
B im großen und ganzen konventionell und enthält einen Haupt
rahmen 104, der in geeigneter Weise ein erstes Blatt 106 und
ein zweites Paar von zusammenwirkenden Blättern 108 trägt.
Diese bilden die zweite Beschneidestation 110. Die Messer
oder Blätter 106 und 108 wirken mit geeigneten Bettmessern
106a bzw. 108a zusammen. Konventionelle, unter Federdruck ste
hende Klemmstangen 107 und 109 verschieben die Blätter und
klemmen vor der Anlage durch die Blätter 106 und 108 das Buch
an die Bettmesser. Der Hauptrahmen 104 wird von einer (nicht
gezeigten) geeigneten Antriebsanordnung vertikal hin- und her
bewegt und wird auf vertikal verlaufenden Gleitstangen 112,
deren Lage in Fig. 7 gezeigt wird, gehalten. Zentrisch durch
die Beschneidestation und in Ausrichtung mit der vorstehend
erwähnten Bewegungsbahn verläuft ein Paar von sich gegenüber
liegenden Antriebsbändern 114. Diese gelangen mit den beiden
Seiten der Bücher in Anlage und fördern sie von der ersten Be
schneidestation 100 zu der zweiten Beschneidestation 110. Die
Bänder 114 stellen einen positiven Antrieb dar und werden in
geeigneter Weise um auf horizontal verlaufenden Hauptwellen
befestigte Scheiben 120 gezogen. In der bevorzugten Ausfüh
rungsform werden die Bänder 114 intermittierend in zeitlicher
Abhängigkeit zu der vertikalen Schneidbewegung der Beschneide
messer oder Blätter 106, 108 angetrieben.
Von Bedeutung für die Erfindung ist die Anordnung zum Aufstel
len der Bücher an der ersten Beschneidestation 100. Im einzel
nen und wie es erinnerlich ist, werden die Bücher an der er
sten Beschneidestation durch Weitergabe von den Förderern bis
in die in Fig. 6 gezeigte Lage aufgestellt. In dieser Lage
werden zwei geeignete Anschlagglieder 124 in zeitlicher Bezie
hung zu der Bewegung der Messer 106 und 108 nach oben bewegt.
Die Glieder 124 befinden sich in einer Stellung, in der sie
am Rücken des Buches anliegen und dessen Vorbewegung auf die
absatzweise vorgeschobenen Bandantriebe abstoppen. In dieser
Lage sind Mittel zum Ausüben einer Kraft auf die Hinterkante
des Buches vorgesehen, um es mit den Anschlaggliedern in rich
tige Anlage zu bringen. Diese Bewegung wird in Fig. 6 gezeigt
und umfaßt ein erstes, vertikal verlaufendes Glied 130, das
auf einer horizontal verlaufenden Welle 132 hin- und her
schwingbar befestigt ist. Ein geeigneter Bügel 134 und Lager
erlauben eine Schwingbewegung zwischen einer in strichlierten
Linien dargestellten zurückgezogenen Lage und einer in ausge
zogenen Linien dargestellten Stellung. Die Bewegung der Anord
nung wird mit einer einstellbaren Antriebsanordnung 138 er
reicht, die über ein Verbindungsgelenk 140 mit dem unteren En
de des Armes verbunden ist. Die Antriebsanordnung ermöglicht
ein Verstellen der Lage des Armes durch einfaches Lösen einer
manuell betätigten Kupplung 142 von der Kniehebelanordnung
144 und durch manuelles Verschieben des Armes in die richtige
Beziehung zu einem an der Beschneidestation befindlichen be
stimmten Buch. Bei sich wieder in Eingriff befindender Kupp
lung und bei richtiger Ausrichtung zu dem Antriebsnocken 146
erfolgen die gewünschten Bewegungen. Der Nocken wird natür
lich in zeitlicher Beziehung zum Vorschub der Bänder 114 und
der Bewegung der Anschlagglieder 124 gedreht. Nach dem Auf
stellen des Buches an der ersten Beschneidestation erfolgt
das Beschneiden. Anschließend ziehen sich die Anschläge in ei
ne untere Lage zurück, und die Bänder 114 werden vorgeschoben
und bewegen das Buch zu der zweiten Beschneidestation 110.
Dort wird das Buch auf richtige Länge geschnitten und an
schließend von der Beschneidestation weggeführt. Die Bezie
hung zwischen dem Mechanismus und den verschiebbaren Anschlä
gen stellt sicher, daß das Buch während des Beschneidevorgan
ges immer richtig angeordnet ist.
Wie vorstehend erörtert wurde, muß zum Unterhalt und zum Ein
stellen häufig Zugang zu der Beschneidemessereinrichtung im
Gehäuse 12 genommen werden. Aus diesem Grund muß die gesamte
Abdeckung 16 zu bestimmten Zeiten in eine vollständig offene
Lage bewegt werden können. Zu anderen Zeiten muß nur ein
beschränkter Zugang zu dem Einlaßende (bei Blick auf Fig. 1
das rechte Ende) der Einrichtung sichergestellt sein. Die Vor
richtung ist so ausgebildet, daß die Abdeckung 16 (siehe die
Fig. 8 bis 10) in eine vollständig geschlossene Stellung
gebracht werden kann, wie dies in Fig. 8 gezeigt wird, oder
mit einer einfachen horizontalen Gleitbewegung in eine Öff
nungsstellung mit beschränktem Zugang geschoben werden kann,
wie es in Fig. 9 gezeigt wird. Aus dieser in Fig. 9 gezeigten
Stellung kann die Abdeckung oder Türanordnung 16 in eine voll
ständig offene Lage geschwenkt werden, wie es in Fig. 10 ge
zeigt wird. Damit entfällt die Notwendigkeit der Anordnung
von zahlreichen Türen oder das Aufschwenken der gesamten Tür
anordnung 16, wenn ein Zugang erforderlich ist.
Die Anordnung zum Befestigen der Tür und zum Ermöglichen der
verschiedenen beschriebenen Öffnungsstellungen wird in den Fig.
8 bis 12 gezeigt. Gemäß der Darstellung ist die Hauptab
deckung oder die Türanordnung 16 am offenen oberen Ende 14
des Beschneidegehäuses 12 angeordnet und weist eine nach un
ten verlaufende Umfangsseitenwand 200 auf. Wie früher erwähnt
wurde, ist in der Oberseite der Tür auch ein geeignetes Be
trachtungsfenster 18 vorgesehen. Das bei Blick auf Fig. 8
rechte Ende der Tür wird an der Oberseite der Seitenwände des
Beschneidegehäuses 12 gehalten. Geeignete Räder oder Rollen
202 sind vorzugsweise am rechten Ende vorgesehen und laufen
auf den Oberflächen der Wände oder alternativ in zum Abstüt
zen dieser Räder vorgesehenen geeigneten Führungsbahnen oder
-schienen. Das linke Ende der Tür 16 wird in geeigneter Weise
abgestützt und bei seiner Bewegung durch einen Stützmechanis
mus 204 geführt, der verschwenkbar angeordnet und abgestützt
und auch verschwenkbar mit der Tür 16 verbunden ist. Dieser
Mechanismus ermöglicht eine beschränkte Horizontalverschie
bung der Tür 16, wie es in Fig. 9 dargestellt ist. Gleichzei
tig kann sie um die oberen Enden des Mechanismus, wie dies in
Fig. 10 dargestellt ist, geschwenkt oder aufgeklappt werden.
Gemäß der Darstellung in den Fig. 11 und 12 enthält der Me
chanismus 204 zwei vertikal verlaufende L-förmige Hebelarme
206. An ihrem unteren Ende sind sie verschwenkbar auf einer
zwischen den Seitenwänden des Hauptbeschneidegehäuses oder
-rahmens 12 gehaltenen horizontal verlaufenden Welle 208 befe
stigt. Gemäß der Darstellung sind zusätzliche geeignete Stan
gen oder Querglieder 210 und 212 zwischen den L-förmigen Glie
dern 206 befestigt. Gemäß der Darstellung verläuft an ihren
oberen Enden eine horizontal verlaufende Welle 214 zwischen
der Vorder- und der Hinterseite 200 der Tür und ist an den
oberen Enden der L-förmigen Glieder angelenkt. Dies ermög
licht der Tür ihre in den Fig. 9 und 10 gezeigte bogenför
mige Schwenkbewegung. Ein geeignetes Anschlagglied in Form ei
ner Welle 216 verläuft zwischen den Seiten des Beschneiderah
mens und steht gemäß der Darstellung mit dem L-förmigen Glied
in Anlage und begrenzt die Schwenkbewegung auf die in Fig. 10
gezeigte Stellung. Bei einem Schwenken der Abdeckung in Gegen
uhrzeigerrichtung, wie es in den Fig. 9 und 11 gezeigt
wird, bewegt sich eine schwenkbar auf einer horizontalen Wel
le 220 angeordnete geeignete Riegelstange 218 in eine Stel
lung zur Anlage an dem Querglied 212. Ein Schlitz oder eine
Ausnehmung 222 ist in der Unterseite der Riegelstange 218 aus
gebildet. Sobald sich die Tür gegenüber dem Mechanismus 204
um ein Sollmaß verschwenkt hat, liegt diese Ausnehmung am
Querglied 212 an. Dadurch wird die Tür bis zu einem Anheben
der Riegelstange in ihrer angehobenen Stellung gehalten, wor
auf die Tür in ihre in Fig. 9 gezeigte Offenstellung ver
schwenken kann. Aus dieser in Fig. 9 gezeigten Stellung kann
die Tür einfach in ihre in Fig. 8 gezeigte endgültige Schließ
stellung nach rechts geschoben oder bewegt werden.
Es leuchtet ein, daß dieser Mechanismus das Erzielen der ge
wünschten Türbewegungen auf einfache Weise und mit einem Mini
mum an Aufwand gestattet.
Die Erfindung ist in großer Ausführlichkeit in Verbindung mit
einer bevorzugten Ausführungsform so weit beschrieben worden,
daß ein Durchschnittsfachmann sie ausüben und anwenden kann.
Offensichtlich ergeben sich anderen bei einem Lesen und Ver
ständnis dieser Beschreibung Abwandlungen und Abänderungen
der bevorzugten Ausführungsform. Es ist beabsichtigt, daß die
se Abwandlungen einen Teil der Erfindung darstellen, soweit
sie in den Bereich der Patentansprüche fallen.
Claims (15)
1. Beschneidemaschine zum Beschneiden der Kanten von zusam
mengelegten Druckbögen oder Büchern
mit einem Gehäuse,
mit einer in dem Gehäuse angeordneten Messeranordnung zum Beschneiden der Kanten von zugeführten zusammengeleg ten Druckbögen oder Büchern,
gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung zum Zufüh ren der zusammengelegten Druckbögen oder Bücher entlang der Bewegungsbahn in eine mit der Schneidmesseranordnung ausgerichtete Beziehung, wobei die Fördereinrichtung zwei horizontal verlaufende, auf benachbarten Seiten der Bewe gungsbahn parallel angeordnete endlose Förderketten und nach außen verlaufende Stoßglieder zur Anlage an den Längskanten der zusammengelegten Druckbögen oder Bücher zu deren Bewegung entlang der Bewegungsbahn aufweist, zwei vertikal verlaufende Führungsglieder seitlich außer halb der endlosen Ketten zur Anlage an den Enden der zu sammengelegten Druckbögen und zu deren Bewegung in richti ge seitliche Ausrichtung mit der Bewegungsbahn angeordnet sind, ein endloses Förderband mit den endlosen Förderket ten zum Reibungsschluß mit einer Außenseite der zusammen gelegten Druckbögen oder Bücher zusammenwirkt; und eine Antriebseinrichtung zum gleichzeitigen Antreiben der För derketten und des endlosen Förderbandes in der gleichen Richtung, wobei das Förderband mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit als die Förderketten angetrieben wird, um damit einen Reibungsschluß zu erzeugen, der die zusammen gelegten Druckbögen oder Bücher zur Aufrechterhaltung ih rer richtigen Ausrichtung gegenüber der Bewegungsbahn ste tig in Richtung auf die Stoßglieder drückt.
mit einem Gehäuse,
mit einer in dem Gehäuse angeordneten Messeranordnung zum Beschneiden der Kanten von zugeführten zusammengeleg ten Druckbögen oder Büchern,
gekennzeichnet durch eine Fördereinrichtung zum Zufüh ren der zusammengelegten Druckbögen oder Bücher entlang der Bewegungsbahn in eine mit der Schneidmesseranordnung ausgerichtete Beziehung, wobei die Fördereinrichtung zwei horizontal verlaufende, auf benachbarten Seiten der Bewe gungsbahn parallel angeordnete endlose Förderketten und nach außen verlaufende Stoßglieder zur Anlage an den Längskanten der zusammengelegten Druckbögen oder Bücher zu deren Bewegung entlang der Bewegungsbahn aufweist, zwei vertikal verlaufende Führungsglieder seitlich außer halb der endlosen Ketten zur Anlage an den Enden der zu sammengelegten Druckbögen und zu deren Bewegung in richti ge seitliche Ausrichtung mit der Bewegungsbahn angeordnet sind, ein endloses Förderband mit den endlosen Förderket ten zum Reibungsschluß mit einer Außenseite der zusammen gelegten Druckbögen oder Bücher zusammenwirkt; und eine Antriebseinrichtung zum gleichzeitigen Antreiben der För derketten und des endlosen Förderbandes in der gleichen Richtung, wobei das Förderband mit einer etwas geringeren Geschwindigkeit als die Förderketten angetrieben wird, um damit einen Reibungsschluß zu erzeugen, der die zusammen gelegten Druckbögen oder Bücher zur Aufrechterhaltung ih rer richtigen Ausrichtung gegenüber der Bewegungsbahn ste tig in Richtung auf die Stoßglieder drückt.
2. Beschneidemaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Einrichtungen zum Ermöglichen einer seitlichen Einstel
lung der vertikal verlaufenden Führungsglieder gegenüber
der Bewegungsbahn.
3. Beschneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das endlose Band zentrisch zwischen den endlosen
Förderketten angeordnet ist.
4. Beschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das endlose Band unter der Bewe
gungsbahn angeordnet ist und ein oberer Abschnitt des end
losen Bandes derart angeordnet ist, daß es an der Unter
seite der entlang der Bewegungsbahn vorgeschobenen zusam
mengelegten Druckbögen oder Bücher angreift.
5. Beschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, ge
kennzeichnet durch mit der Schneidmesseranordnung zusam
menwirkende Ausrichtglieder zur Anlage an den durch die
Fördereinrichtung zur Schneidmesseranordnung vorgeschobe
nen zusammengelegten Druckbögen oder Büchern und ein in
zeitlicher Beziehung zu der Schneidmesseranordnung betä
tigtes Stoßglied zum Verschieben und Halten der zusammen
gelegten Druckbögen in Anlage mit den Einstellgliedern.
6. Beschneidemaschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch
Mittel, mit denen die Ausrichtglieder in zeitlicher Bezie
hung zu der Bewegung der Schneidmesseranordnung in ihre
Einstellage hinein- und aus dieser herausgeschwenkt wer
den.
7. Beschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die endlosen Förderketten auf
einem seitlich zur Bewegungsbahn verstellbar angeordneten
getrennten Stützrahmen gehalten sind.
8. Beschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die vertikal verlaufenden Füh
rungsglieder jeweils mit einer der Förderketten zusammen
wirken und wie die Förderkette, mit der sie zusammenwir
ken, auf dem gleichen Stützrahmen gehalten sind.
9. Beschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ge
kennzeichnet durch ein über dem endlosen Riemen angeord
netes Druckstangenglied zum Ausüben einer nach unten ge
richteten Kraft auf die Oberseite der zusammengelegten
Druckbögen oder Bücher während deren Transport entlang
der Bewegungsbahn.
10. Beschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ge
kennzeichnet durch mit den vertikal verlaufenden Führungs
gliedern zusammenwirkende Einrichtungen zum Abstützen der
zusammengelegten Druckbögen oder Bücher während deren
Transport entlang der Bewegungsbahn.
11. Beschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10
mit einer Schneidmesseranordnung,
einem diese umschließenden Gehäuse mit seitlich aus einanderliegenden, vertikal verlaufenden Seitenwänden und einer nach oben zeigenden, allgemein horizontalen Öffnung zum Ermöglichen eines Zuganges zu der Schneidmesseranord nung,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gehäuse eine Tür zum selektiven Verschließen der Zugangsöffnung zusammen wirkt,
eine Türstütze und Führungseinrichtungen mit minde stens zwei Stützarmen vorhanden sind mit einem in dem Gehäuse an einer Stelle unterhalb der Zugangsöffnung schwenkbar abgestützten unteren Ende, jeder Stützarm wei ter ein mit der Tür an deren erstem Ende schwenkbar ver bundenes oberes Ende aufweist, Führungseinrichtungen mit einem zweiten Ende der Tür zu deren Abstützen von den obe ren Enden der Seitenwände zum Ermöglichen einer Horizon talverschiebung der Tür aus einer Schließ- in eine vorge gebene teilweise Öffnungsstellung zusammenwirken, An schlagmittel in dem Gehäuse zur Anlage an den Armen und zum Verhindern einer weiteren Horizontalbewegung der Tür über die vorgegebene Teilöffnungsstellung hinaus vorgese hen sind, während ein Schwenken der Tür über die oberen Enden der Stützarme zu deren Bewegung aus der teilweisen Öffnungs- in die volle Öffnungsstellung ermöglicht wird.
mit einer Schneidmesseranordnung,
einem diese umschließenden Gehäuse mit seitlich aus einanderliegenden, vertikal verlaufenden Seitenwänden und einer nach oben zeigenden, allgemein horizontalen Öffnung zum Ermöglichen eines Zuganges zu der Schneidmesseranord nung,
dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Gehäuse eine Tür zum selektiven Verschließen der Zugangsöffnung zusammen wirkt,
eine Türstütze und Führungseinrichtungen mit minde stens zwei Stützarmen vorhanden sind mit einem in dem Gehäuse an einer Stelle unterhalb der Zugangsöffnung schwenkbar abgestützten unteren Ende, jeder Stützarm wei ter ein mit der Tür an deren erstem Ende schwenkbar ver bundenes oberes Ende aufweist, Führungseinrichtungen mit einem zweiten Ende der Tür zu deren Abstützen von den obe ren Enden der Seitenwände zum Ermöglichen einer Horizon talverschiebung der Tür aus einer Schließ- in eine vorge gebene teilweise Öffnungsstellung zusammenwirken, An schlagmittel in dem Gehäuse zur Anlage an den Armen und zum Verhindern einer weiteren Horizontalbewegung der Tür über die vorgegebene Teilöffnungsstellung hinaus vorgese hen sind, während ein Schwenken der Tür über die oberen Enden der Stützarme zu deren Bewegung aus der teilweisen Öffnungs- in die volle Öffnungsstellung ermöglicht wird.
12. Beschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, ge
kennzeichnet durch eine Rahmeneinrichtung zum Zusammenhal
ten der Stützarme für eine gleichzeitige Schwenkbewegung.
13. Beschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtungen auf
der Tür angeordnete Rollenglieder sind.
14. Beschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 13, ge
kennzeichnet durch eine Verriegelungsstange zum Verhin
dern einer Schwenkbewegung der Tür gegenüber den Stützar
men bei voller Offenstellung der Tür.
15. Beschneidemaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Verriegelungsstange eine Stange mit einem
schwenkbar mit der Tür verbundenen ersten Ende und einem
mit der Rahmeneinrichtung in Anlage liegenden zweiten En
de enthält.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B26D 7/06 |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG, 69115 HEIDELBERG, |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |