DE3939832A1 - Kontrolleinrichtung zur verwendung mit einer optischen abtastvorrichtung - Google Patents
Kontrolleinrichtung zur verwendung mit einer optischen abtastvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kontrolleinrichtung zur
Verwendung mit einem optischen Abtastsystem, wie
beispielsweise einem Laserdrucker, der mittels einer
Abtastung mit Laserlicht Muster zeichnet. Diese
Einrichtung wird dazu verwendet, die Abtastposition
mittels eines Lichtstrahls zu erfassen.
Bei bekannten Abtastmuster-Zeichenvorrichtungen, wie
beispielsweise Laserdruckern, wird ein Fotodetektor im
optischen Abtastsystem an einer Position vorgesehen, die
optisch mit der Zeichenfläche konjugiert ist und die in
Richtung der Strahlaufzeichnung vor letzterer angeordnet
ist, und das vom Fotodetektor beim Überstreichen desselben
durch den Lichtstrahl erzeugte Ausgangssignal wird als
vertikales Synchronisiersignal für das optische
Abtastsystem zur Steuerung der Betriebsvorgänge,
beispielsweise einer LESE-Steuerung, verwendet.
Diese Anordnung ist jedoch nicht in der Lage, eine hohe
Genauigkeit einer Musterzeichnung zu erzielen, bedingt
durch das Fehlen jeglicher Korrekturweise für die
zeitliche Steuerung der Musterzeichnungsvorgänge innerhalb
eines Abtastfeldes oder Teilfeldes, um beispielsweise
Schwankungen in der Drehzahl der Systemmotoren zu
korrigieren.
Zur Lösung dieses Problems ist vorgeschlagen worden, daß
ein Kontrollstrahl zusätzlich zum Musterzeichnungsstrahl
verwendet wird, um eine gleichzeitige Abtastung mit dem
Musterzeichnungsstrahl durchzuführen. Die Position der
Abtastung mit dem Kontrollstrahl wird an einer Position
erfaßt, die optisch mit der Zeichenfläche äquivalent
(konjugiert) ist, um eine konstante Erfassung der Position
zu gewährleisten, wo der Zeichnungsstrahl ein Muster auf
der Oberfläche beschreibt.
Beim bekannten Verfahren werden jedoch der
Musterzeichnungsstrahl und der Kontrollstrahl in
verschiedenen Richtungen in eine Ablenkvorrichtung und
eine Abtastlinse projiziert, so daß die beiden Strahlen
räumlich isoliert sind, wobei der Kontrollstrahl durch
einen Spiegel reflektiert wird, um in ein Erfassungssystem
geführt zu werden. Wegen dieser Anordnung kann, falls der
Unterschied in der Einfallsposition in die Abtastlinse,
beispielsweise eine nachteilige Wirkung, wie einen
Betriebsfehler veranlaßt, die Position der Abtastung
durch den Musterzeichnungsstrahl nicht korrekt aus der
Position des Kontrollstrahls erfaßt werden, was ein
wesentliches Problem darstellt, falls die Muster mit hoher
Genauigkeit geschrieben werden müssen.
Im Hinblick auf vorstehend beschriebene Umstände liegt der
Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Kontrolleinrichtung
zu schaffen, die eine korrekte Erfassung der
Musterzeichnungsposition gewährleistet, indem die
bestmögliche Übereinstimmung zwischen den Bedingungen des
Musterzeichnungsstrahls und einem Kontrollstrahl erzielt
wird, und diese Strahlen aus einer gemeinsamen Lichtquelle
abgetrennt werden. Ferner können die beiden Strahlen in
eine Ablenkeinrichtung und eine Abtatlinse in gleicher
Richtung projiziert werden.
In einer erfindungsgemäßen Kontrolleinrichtung, die die
vorstehend aufgeführte Aufgabenstellung löst, wird der aus
einer Laserlichtquelle austretende Lichtstrahl mittels
eines Strahlenteilers in einen Musterzeichnungsteilstrahl
und einen Kontrollteilstrahl geteilt. Die Richtungen der
beiden Teilstrahlen werden mittels eines Phasenschiebers
gedreht, so daß sie sich unter einem rechten Winkel
schneiden. Die beiden Teilstrahlen werden mittels eines
ersten polarisierenden Strahlenteilers zu einem einzigen
Strahl im gleichen optischen Strahlengang zusammengesetzt.
Der einzige zusammengesetzte Strahl wird mit einer
Ablenkeinrichtung abgelenkt und durch Durchtritt durch
eine Abtastlinse konvergiert. Der Strahl wird mittels
eines zweiten polarisierenden Strahlenteilers erneut in
den Musterzeichnungsstrahl und den Kontrollstrahl
getrennt, und der Musterzeichnungsteilstrahl wird zur
Zeichenfläche gerichtet, während der Kontrollteilstrahl zu
einem Kontroll-Detektorsystem gerichtet wird.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, ist die
erfindungsgemäße Kontrolleinrichtung derart aufgebaut,
daß die Polarisationsrichtung dazu verwendet wird, den
Lichtstrahl in einen Musterzeichnungsteilstrahl und einen
Kontrollteilstrahl zu trennen und diese zu einem einzigen
Strahl zusammenzusetzen oder umgekehrt. Infolgedessen
können die beiden Teilstrahlen derart gesteuert werden,
daß sie in eine Ablenkeinrichtung und eine Abtastlinse in
der gleichen Richtung projiziert werden, was wirkungsvoll
die Versetzung zwischen dem Musterzeichnungs- und dem
Kontrollstrahl verringert, die wegen Faktoren, wie
beispielsweise Schwankungen in der Wirkungsweise der
Linse, auftreten kann. Somit kann die Position der
Abtastung durch den Musterzeichnungsteilstrahl korrekt aus
der Position des Kontrollteilstrahles erfaßt werden,
womit verschiedene Korrekturweisen in einem Abtastfeld
oder Teilfeld mit hoher Genauigkeit erzielt werden können.
Ferner wird die Position des Musterzeichnungsteilstrahles
konstant erfaßt, so daß eine ungleichförmige Drehung der
Motoren auf Echtzeitbasis kompensiert werden kann, selbst
wenn die Abtastlinse eine hohe Linearität bezüglich der
Ablenkeigenschaften der Ablenkeinrichtung hat. Dies
verhindert wirksam eine Verschlechterung der
Musterzeichnungs-Kenndaten.
Zusammenfassend wird die eingangs genannte
Aufgabenstellung durch eine Kontrolleinrichtung zur
Verwendung mit einer optischen Abtastvorrichtung gelöst,
die gekennzeichnet ist durch:
eine Strahlenteileranordnung, um einen Lichtstrahl aus einer Laserlichtquelle in mindestens einen Zeichnungsmusterteilstrahl und einen Kontrollteilstrahl aufzuteilen;
einen im optischen Strahlengang von mindestens einem der Teilstrahlen angebrachten Phasenschieber, um die relativen Polarisationsrichtungen des mindestens einen Zeichnungsmusterteilstrahls und des Kontrollteilstrahls zu drehen, so daß die Polarisationsrichtungen der Teilstrahlen rechtwinklig zueinander sind;
einen ersten polarisierenden Strahlenteiler zum Zusammensetzen des mindestens einen Zeichnungsmusterteilstrahls und des Kontrollteilstrahls zu einem einzigen zusammengesetzten Strahl im gleichen optischen Strahlengang; und
einen zweiten polarisierenden Strahlenteiler, um den einzigen zusammengesetzten Strahl, nachdem er durch eine Abtastlinse hindurchgetreten ist und durch eine Ablenkeinrichtung der optischen Abtastvorrichtung abgelenkt wurde, erneut in mindestens einen gegen eine Zeichenfläche gerichteten Zeichnungsmusterteilstrahl und einen gegen ein Kontroll-Detektorsystem gerichteten Kontrollteilstrahl aufzuteilen.
eine Strahlenteileranordnung, um einen Lichtstrahl aus einer Laserlichtquelle in mindestens einen Zeichnungsmusterteilstrahl und einen Kontrollteilstrahl aufzuteilen;
einen im optischen Strahlengang von mindestens einem der Teilstrahlen angebrachten Phasenschieber, um die relativen Polarisationsrichtungen des mindestens einen Zeichnungsmusterteilstrahls und des Kontrollteilstrahls zu drehen, so daß die Polarisationsrichtungen der Teilstrahlen rechtwinklig zueinander sind;
einen ersten polarisierenden Strahlenteiler zum Zusammensetzen des mindestens einen Zeichnungsmusterteilstrahls und des Kontrollteilstrahls zu einem einzigen zusammengesetzten Strahl im gleichen optischen Strahlengang; und
einen zweiten polarisierenden Strahlenteiler, um den einzigen zusammengesetzten Strahl, nachdem er durch eine Abtastlinse hindurchgetreten ist und durch eine Ablenkeinrichtung der optischen Abtastvorrichtung abgelenkt wurde, erneut in mindestens einen gegen eine Zeichenfläche gerichteten Zeichnungsmusterteilstrahl und einen gegen ein Kontroll-Detektorsystem gerichteten Kontrollteilstrahl aufzuteilen.
In den Zeichungen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Laserfotoplotters,
der eine Zeichenfläche-Einstelleinrichtung
gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung aufweist;
Fig. 2 eine Vorderansicht des gleichen
Laserfotoplotters;
Fig. 3 einen Grundriß des gleichen
Laserfotoplotters;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die
schematisch den Aufbau der optischen
Elemente angibt, die im Laserfotoplotter
nach Fig. 1 verwendet werden;
Fig. 5 und 6 Darstellungen der Anordnung der Prismen, die
bei der vorstehenden Ausführungsform der
Erfindung verwendet werden können;
Fig. 7 eine Querschnittsdarstellung des Aufbaus des
f theta-Linsenträgers, der im Fotoplotter
gemäß Fig. 1 verwendet wird;
Fig. 8 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht
der Autofokus (AF)-Detektoreinheit, die bei
der vorstehenden Ausführungsform der
Erfindung verwendet wird;
Fig. 9 einen Grundriß der Fig. 8, gesehen mit
Blick in die Zeichenebene;
Fig. 10 einen teilweise weggebrochenen Grundriß der
Kontroll-Detektoreinheit, die bei der
vorstehenden Ausführungsform der Erfindung
verwendet wird;
Fig. 11 eine Seitenansicht der Fig. 10, gesehen in
Richtung eines Pfeils A;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines
Rahmenelementes;
Fig. 13 eine vergrößerte Teilansicht der Fig. 10,
und
Fig. 14 einen Querschnitt der Fig. 10, gesehen in
Richtung der Pfeile XIV.
Die erfindungsgemäße Zeichenfläche-Einstellvorrichtung
wird anschließend unter Bezugnahme auf eine bevorzugte
Ausführungsform in Verbindung mit einem Laserfotoplotter
beschrieben, der ein genaues Muster auf ein Werkstück, wie
beispielsweise einen fotografischen Film, zeichnet.
Das Gesamtsystem der Vorrichtung wird zunächst schematisch
unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 3 erläutert.
Die Vorrichtung besteht hauptsächlich aus einem
Hauptkörper (1) mit einem darauf aufgebrachten X-Tisch
(100) und einem Y-Tisch (200) sowie einer Optikkopfeinheit
(4), die über den Tischen mittels Tragsäulen (2, 3)
befestigt ist, die sich an den gegenüberliegenden Enden
der Längserstreckung des Hauptkörpers (1) befinden. Der
X-Tisch (100) kann in einer Richtung am Rahmen des
Hauptkörpers (1) verschoben werden und wird mit einem
X-Achse-Motor (101) über eine Kugelspindel (102)
angetrieben. Der Y-Tisch (200) ist längs Führungsschienen
am X-Tisch (100) verschiebbar und wird mittels eines
Y-Achse-Motors (201) über eine Kugelspindel (202)
angetrieben. Gemäß Fig. 3 wird eine Zeichentafel (300) am
Y-Tisch durch drei AF-Steuereinheiten (310, 320, 330)
derart gehalten, daß sie vertikale Bewegungen und eine
Schwenkbewegung durchführen kann.
Die Optikkopfeinheit (4) enthält optische Abtastelemente,
wie einen Polygonalspiegel (450), zur Ablenkung des
Strahles eines Abtastlasers (400) und eine f theta-Linse
(500), durch welche der vom Polygonalspiegel (450)
reflektierte Strahl an der Zeichenfläche konvergiert wird.
Eine laserbetätigte Meßvorrichtung ist ebenfalls
vorgesehen, um die Tische genau zu positionieren. Diese
Meßvorrichtung ist von bekannter Bauart, bei welcher der
Strahl eines Lasers (460) in zwei Komponenten geteilt
wird, wovon eine von einer X-Achse-Spiegeleinheit (470),
die am X-Tisch (200) befestigt ist, reflektiert wird und
wovon die andere von einem Y-Achse-Spiegel (480)
reflektiert wird, der ebenfalls am Y-Tisch (200) befestigt
ist, wobei der reflektierte Strahl erfaßt wird, um die
Verschiebungsgrößen der jeweiligen Tische zu messen. Der
Polygonalspiegel (450) ist an einer Spindeleinheit (451)
an einem Ende der Optikkopfeinheit (4) befestigt und ist
frei in einer Ebene drehbar, die senkrecht zur
Zeichentafel (300) verläuft.
Wie bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung, verwendet ein
bekanntes System zur Musterzeichnung mit Hilfe einer
Vektorabtastung ebenfalls einen XY-Koordinatentisch.
Jedoch war die Wirkung der beiden Achsen völlig
mechanisch, da die Strahlrichtung festgelegt war, was zu
geringen Zeichengeschwindigkeiten führte. Daher wurde ein
verbessertes System entwickelt, indem die Tische in die
Lage versetzt wurden, auf einer einzigen Achse gesteuert
zu werden. Beim verbesserten System werden die Tische
veranlaßt, sich nur in eine Richtung zu verschieben und
die Muster werden durch eine Rasterabtastung der
Zeichenfläche mit einem Optikkopf geschrieben, der als
optisches Abtastsystem bezeichnet ist. Jedoch ist der
bekannte Rasterabtaster vorgesehen, um Muster mit
verhältnismäßig geringer Präzision zu zeichnen und der
Durchmesser des Strahlenpunktes, der die minimale
Linienbreite bestimmt, beträgt näherungsweise 30 µm.
Falls das Zeichnen eines genaueren Musters gefordert wird,
muß eine lichtstärkere Abtastlinse mit kürzerer
Brennweite und daher kleinerer F/Zahl verwendet werden, um
die Punktgröße zu verringern. In diesem Falle ist jedoch
bei gleichem Abtastwinkel die Abtastbreite verringert, und
desgleichen der Scharfeinstellbereich.
Um dieser Schwierigkeit zu begegnen, ist die in Frage
stehende Vorrichtung so entworfen, daß, anstelle einer
Abdeckung der gesamten Breite der Zeichenfläche in
Richtung der Hauptabtastung durch einen einzigen
Abtasthub, die Breite in eine Mehrzahl Streifen unterteilt
ist, und die Tische werden um zwei Achsen bewegt, um
sicherzustellen, daß ein Muster über die gesamte Breite
in der Hauptabtastrichtung mittels mehrer Abtasthübe
gezeichnet werden kann. In diesem Zusammenhang sollte
erwähnt werden, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung,
die in der Hauptsache eine Rasterabtastung verwendet, die
Tische nicht wie beim bekannten Vektorabtaster in beiden
Richtungen antreiben muß, und der Antrieb um jede Achse
während des Musterzeichnens wird nur in eine Richtung
durchgeführt, um mögliche Wirkungen eines toten Ganges zu
eliminieren.
Das Problem eines geringen Tiefenschärfebereiches wird
erfindungsgemäß durch Anordnung einer Autofokus
(AF)-Einrichtung und einer vertikalen Bewegung der
Zeichentafel (300) gegenüber der Optikkopfeinheit (4)
gelöst, so daß sie immer in der richtigen Stellung
gehalten wird. Infolgedessen wird etwas an
Bildformungsgeschwindigkeit geopfert, es ist jedoch im
allgemeinen eine hohe Geschwindigkeit der Bildformung
möglich.
Der grundlegende Betrieb des Systems ist wie folgt.
Der X-Tisch (100), der sich gegenüber der festliegenden
Optikkopfeinheit (4) bewegt, wird mit einem Strahlpunkt
zum Musterzeichnen abgetastet. Ist die Abtastung in
X-Achse-Richtung zum Abdecken einer vorgegebenen Breite
beendet, so wird der Y-Tisch (200) um einen Betrag
entsprechend dieser Abtastbreite bewegt und der X-Tisch
(100) wird in die gleiche Position zurückgebracht, in der
er sich bei Beginn des Schreibvorganges befand. Die
Bewegung des X-Tisches (100) wird wieder aufgenommen und
das Muster wird am Werkstück durch fortgesetztes Abtasten
gezeichnet.
Die Anordnung der optischen Elemente, die in der in Frage
stehenden Anordnung verwendet werden, wird nachfolgend
unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 4 beschrieben, wobei
letztere eine perspektivische Darstellung ist, die
schematisch nur die in Fig. 3 gezeigten optischen Elemente
angibt. Gleiche Elemente werden in den beiden Zeichnungen
mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Der in Frage stehende Fotoplotter teilt den Laserstrahl
aus dem abtastenden Laser (400) in drei Teilstrahlen auf,
wovon zwei dazu verwendet werden, auf der Zeichenfläche
Punkte zu bilden, und der Rest wird als Kontrollicht zur
Erfassung der genauen Positionen dieser Punkte verwendet.
Abhängig von der Drehung des Polygonalspiegels (450)
tasten die beiden Punkte auf der Zeichenfläche
gleichzeitig jene Bereiche auf benachbarten Abtastlinien
ab, die in Richtung der Hauptabtastung in Abstand
voneinander liegen. Ein Abstand ist in der
Hauptabtastrichtung vorgesehen, da der Abstand zwischen
benachbarten Abtastlinien auf einen kleineren Wert
eingestellt ist als der Durchmesser des Strahlpunktes,
womit eine genaue Musterzeichnung gewährleistet wird,
wobei, falls kein Abstand in der Hauptabtastrichtung
vorgesehen ist, zwei Punkte sich teilweise überlappen
können und durch ihre Überlagerung eine Instabilität in
der Zeichnungsdurchführung einführen.
Ein polarisierender Strahlenteiler, der zwei Lichtstrahlen
in Richtungen polarisiert, die im rechten Winkel
zueinander liegen, wird gewöhnlich dazu verwendet,
derartige Strahlen in eine optische Bahn zusammenzusetzen.
Falls es jedoch gewünscht wird, den aus einer einzelnen
Lichtquelle austretenden Strahl in drei Teile zu spalten
und diese in einen einzigen Strahl zu rekombinieren, so
daß er durch das gleiche Ablenkelement wie im unmittelbar
vorstehend beschriebenen Fall abgetastet werden kann, ist
das Verfahren der Ausführung eines Teilens und
Zusammensetzens allein auf der Grundlage der
Polarisationsrichtung keinesfalls effektiv.
Das in den Fig. 3 und 4 dargestellte optische System
verwendet eine spezielle Technik, um die vorausgehend
beschriebene Schwierigkeit zu überwinden. Gemäß dieser
Technik werden die das Muster zeichnenden Lichtstrahlen
von einem Kontrollstrahl unterschieden, indem die
Polarisation ausgenützt wird, und die beiden
Musterzeichnungsstrahlen werden auf die gleiche Linse
gerichtet, jedoch in verschiedenen Richtungen, damit sie
in der gleichen optischen Bahn zusammengesetzt werden.
Dieses Verfahren des Zusammensetzens ist gestattet, da,
wie bereits erwähnt, Musterzeichnungspunkte in Bereichen
gebildet werden, die in Richtung der Hauptabtastung in
Abstand voneinander liegen.
Laserlicht, das von dem abtastenden Laser (400) austritt,
gelangt durch einen Verschluß (401) und wird beim
Durchtritt durch einen 5% reflektierenden,
halbverspiegelten Spiegel (402) in zwei Teile geteilt. Das
von diesem halbverspiegelten Spiegel (402) reflektierte
Licht wird als Kontrollicht (L 0) verwendet. Das durch den
halbverspiegelten Spiegel (402) hindurchtretende Licht hat
seine Polarisationsrichtung mittels einer ersten
Lambda/2-Platte (403) um 90° gedreht, so daß es als
S-polarisierte Komponente gegen einen akusto-optischen
(AO) Wandler (Ultraschall-optischen Wandler) gerichtet
wird. Dieses Licht wird ferner durch einen ersten
Strahlenteiler (404), der 50% Reflexion aufweist (d. h.
50% durchläßt) in Teile aufgespalten. Die resultierenden
beiden Teilstrahlen werden als Musterzeichnungslicht zur
Bildung zweier in Abstand liegender Punkte auf der
Zeichenfläche verwendet.
Ein erster Musterzeichnungsteilstrahl (L 1), der vom ersten
Strahlenteiler (404) reflektiert wird, wird weiter durch
eine Strahlumlenkeinrichtung (405) reflektiert und durch
eine Linse (406) gesammelt, um an der Position des ersten
Musterzeichnungs-AO-Wandlers (407) zu konvergieren. Der
AO-Wandler (407) empfängt Laserlicht, das in einer
Richtung einfällt, die der Bragg-Bedingung genügt und
bricht dieses einfallende Licht, abhängig von einem dem
Wandler zugeführten ultraschall-elektrischen
Eingangssignal. Durch Ein- und Ausschalten des
Ultraschalleingangs kann das in den AO-Wandler (407)
eingeführte Licht von einem Licht nullter Ordnung in ein
Licht erster Ordnung (primäres Licht) und umgekehrt
umgewandelt werden, und das primäre Licht wird für die
Musterzeichnungsstrahlen verwendet. Der AO-Wandler (407)
wird durch ein Schreibsignal gesteuert, das Daten
bezüglich der an der Zeichenfläche durchzuführenden
punktförmigen Belichtung enthält.
Das modulierte EIN-Licht (primäres Licht) wird durch eine
Linse (408) hinter dem AO-Wandler (407) kollimiert und der
resultierende parallele Lichtstrahl wird über einen
vorgegebenen Winkel abgelenkt, während er durch eine erste
und zweite Einheit (410, 420) zur Feinabstimmung der
optischen Achse hindurchtritt, wobei jede der Einheiten
(410, 420) aus zwei Prismen besteht. Das abgelenkte Licht
wird zu einer ersten Linseneinheit (430) geführt, nachdem
es sich sehr nahe am Rande einer Strahlumlenkeinrichtung
(409) bewegt hat.
Ein zweiter Musterzeichnungsteilstrahl (L 2), der durch den
ersten Strahlenteiler (404) übertragen wurde, wird durch
einen Durchtritt durch eine Linse (406′) konvergiert und
einem zweiten Musterzeichnungs-AO-Wandler (407′)
zugeführt. Die Funktion des AO-Wandlers (407′) ist die
gleiche wie jene des ersten Musterzeichnungs-AO-Wandlers
(407), außer daß er durch ein Abtastsignal gesteuert
wird, das eine Linie von der Linie entfernt ist, die durch
das Eingangssignal zum ersten Musterzeichnungs-AO-Wandler
(407) abgetastet werden soll.
Das primäre Licht, das aus dem zweiten
Musterzeichnungs-AO-Wandler (407′) austritt, wird durch
eine Linse (408′) geleitet und um einen vorgegebenen
Winkel abgelenkt, während es durch eine dritte Einheit
(410′) zur Feinabstimmung der optischen Achse, eine
Strahlablenkeinrichtung (431), und eine vierte Einheit
(420′) zur Feinabstimmung der optischen Achse
hindurchtritt. Jede der Achse-Abstimmeinheiten (410′,
420′) besteht aus zwei Prismen. Das abgelenkte primäre
Licht wird durch die Kante der Strahlumlenkeinrichtung
(409) reflektiert und in die erste Linseneinheit (430)
eingeführt.
Die Linsen (406, 406′) haben einen in der nachstehenden
Tabelle (1) angegebenen Aufbau und die Linsen (408, 408′)
haben einen in Tabelle 2 angegebenen Aufbau. In diesen
Tabellen bedeutet f die Brennweite der Linse, r i den
Krümmungsradius der i-ten Fläche, d i den Abstand
(Linsenstärke oder Luftabstand) zwischen der i-ten und der
(i+1)-ten Fläche und n i die Brechungszahl des Mediums
zwischen der i-ten und der (i+1)-ten Oberfläche bei der
verwendeten Wellenlänge.
Um eine Anzahl Punkte auf der Bildebene geringe Beträge zu
trennen während eine hohe Konvergenz eines jeden Punktes
gewährleistet wird, müssen die abtastenden Lichtstrahlen
an der gleichen Position an der Ablenkeinrichtung derart
zusammengesetzt werden, daß sie ausreichend kleine Winkel
haben. Zu diesem Zweck ist eine Feineinstellung und eine
Adjustierung sowohl des Winkels als auch der Position
erforderlich. Insbesondere müssen enge Toleranzen in der
Winkelrichtung eingehalten werden, da sich ein
diesbezüglicher Fehler auf der Bildebene vervielfacht.
Eine ausreichende Genauigkeit kann durch eine Einstellung
mit Spiegeln nicht erzielt werden.
Somit werden, wie vorausgehend beschrieben wurde, zwei
Einheiten zur Feinabstimmung der optischen Achse für jede
optische Bahn im System vorgesehen, im Hinblick auf den
Zweck der Einstellung der Richtung der Lichtstrahlen und
der Größe ihrer Verschwenkung mit kleiner Schrittweite.
Aus dem gleichen Grund ist eine fünfte und sechste Einheit
(410′′, 420′′) zur Feineinstellung der optischen Achse für
das Kontrollicht (L 0) vorgesehen.
Das erste und zweite Prisma (411, 412) in der ersten
Abstimmeinheit (410) hat den in Fig. 14 und Tabelle 3
angegebenen Aufbau, während das erste und zweite Prisma
(421, 422) in der zweiten Abstimmeinheit (420) den in Fig.
6 und der Tabelle 4 angegebenen Aufbau haben. Fig. 5 ist
ein Querschnitt der Optikkopfeinheit (4), der durch die
X-Z-Ebene senkrecht zur Oberseite der Optikkopfeinheit
geführt ist, und Fig. 6 ist ein Querschnitt der gleichen
Optikkopfeinheit, der durch die X-Y-Ebene parallel zu
deren Oberseite geführt ist.
Die Prismen in der Abstimmeinheit (410) für die erste
optische Achse sind nicht gegenüber der Richtung des in
der X-Y-Ebene einfallenden Lichtes geneigt und spielen
daher keine Rolle bei der Ablenkung in dieser Ebene. In
ähnlicher Weise spielen die Prismen in der Abstimmeinheit
(420) für die zweite optische Achse keine Rolle bezüglich
der Ablenkung in der Y-Z-Ebene.
Um zu gewährleisten, daß die Prismen den in den Fig. 5
und 6 und in den Tabellen 3 und 4 angegebenen
Einstellungen genügen, ist das erste Prisma (411) in der
Abstimmeinheit (410) für die erste optische Achse in
Richtung der optischen Achse einstellbar verschiebbar und
das zweite Prisma (412) ist um die Schwenkachse parallel
zur X-Achse einstellbar verschwenkbar. Ferner ist das
erste Prisma (421) in der Abstimmeinheit (420) für die
zweite optische Achse in Richtung der optischen Achse
einstellbar verschiebbar und das zweite Prisma (422) ist
um die Schwenkachse parallel zur Z-Achse einstellbar
verschwenkbar. Einzelheiten der Einrichtungen zur
Durchführung der erforderlichen Einstellungen werden
anschließend beschrieben. Im vorliegenden
Ausführungsbeispiel sind der erste und zweite
Musterzeichnungslichtstrahl (L 1, L 2) derart gerichtet,
daß ihre Mittelachsen einen Winkel von 0,27° in Richtung
der Hauptabtastung und einen Winkel von 0,034° in
Unterabtastrichtung bilden und ferner derart, daß sie
gegen die erste Linseneinheit (430) aus einer Position
gerichtet sind, die jeweils um 3,8 mm und um 4,48 mm in
der Hauptabtastrichtung und der Unterabtastrichtung
entfernt ist.
Die erste Linseneinheit (430), die die Lichtstrahlen
einläßt, die von den Abstimmeinheiten (420, 420′)
reflektiert werden, ist eine positive Linseneinheit, die
aus einem positiven, einem negativen und einem positiven
Element gemäß Tabelle 5 besteht. Diese Linseneinheit
konvergiert das einfallende Laserlicht. Ein
kompensierender AO-Wandler (432), der die Wirkung
kompensiert, die durch Verschwenken des Polygonalspiegels
(450) verursacht wird, ist vor dem Punkt der Kondensierung
durch die erste Linseneinheit (430) in einem Luftabstand
von 62 mm angeordnet.
Das Musterzeichnungslaserlicht, das aus dem
kompensierenden AO-Wandler (432) austritt, tritt durch
eine Relaislinseneinheit hindurch, die gemäß Tabelle 6
aus einem positiven und einem negativen Element besteht
und wird anschließend gegen eine zweite Linseneinheit
(434) gerichtet, die gemäß Tabelle 7 aus einem negativen
und positiven Element besteht.
Die Amplitude des Musterzeichnungslaserlichtes, das erneut
durch die zweite Linseneinheit (434) kollimiert wird, wird
durch eine regelbare Filtereinheit (435) eingestellt und
das Licht wird von einer Strahlumlenkeinrichtung (436)
reflektiert, um in einen ersten polarisierenden
Strahlenteiler (437) einzutreten, wo es mit dem
Kontrollicht kombiniert wird. Das Kontrollicht, das von
dem halbverspiegelten Spiegel (402) reflektiert wurde,
wird ferner durch eine Strahlumlenkeinrichtung (438)
reflektiert und durch die fünfte und sechste
Abstimmeinheit (410′′, 420′′) für die optische Achse um
einen vorgegebenen Winkel abgelenkt. Das abgelenkte Licht
wird von den Strahlumlenkeinrichtungen (439, 440)
reflektiert und als S-polarisierte Komponente dem ersten
polarisierenden Strahlenteiler (437) zur Reflexion
zugeführt.
Die beiden Musterzeichnungsstrahlen werden durch die erste
Lambda/2-Platte (403) für eine andere Richtung als das
Kontrollicht polarisiert und werden als P-polarisierte
Komponente dem ersten polarisierenden Strahlenteiler (437)
zur Übertragung zugeführt.
Die beiden Musterzeichnungsstrahlen und der Kontrollstrahl
haben ihre Polarisierungsrichtung um 90° durch eine zweite
Lambda/2-Platte (441) gedreht und werden
aufeinanderfolgend durch eine dritte Linseneinheit (442)
geleitet, die gemäß Tabelle 8 aus einem negativen, einem
positiven, einem negativen und einem positiven Element
besteht, aus einer Strahlumlenkeinrichtung (443) und einer
vierten Linseneinheit (444), die gemäß Tabelle 9 aus zwei
positiven Elementen besteht. Die aus der vierten
Linseneinheit (444) austretenden Strahlen werden durch
drei Strahlumlenkeinrichtungen (445, 446, 447) geleitet
und gegen die Polygonalspiegel (450) gerichtet, durch den
sie reflektiert und abgelenkt werden.
Die erste und zweite Linseneinheit (430, 434) bilden eine
erste Strahldehnereinheit, die sich für eine Vergrößerung
um den Faktor 1,67 eignet, was einen Strahl mit einem
Durchmesser von 0,7 auf einen Durchmesser von 1,17
verbreitert. Die dritte und vierte Linseneinheit (442,
444) bilden eine zweite Strahldehnereinheit, die sich für
eine Vergrößerung um den Faktor 21,4 eignet, was die
beiden Musterzeichnungsstrahlen von einem Punkt mit einem
Durchmesser von 1,17 auf einen Durchmesser von 25
verbreitert.
Die Relaislinseneinheit (433) spielt keine Rolle für die
Vergrößerungen dieser Strahldehnereinheiten; vielmehr
macht sie den kompensierenden AO-Wandler (432)
konjugierbar mit den Reflexionsflächen des
Polygonalspiegels (450) und kompensiert nicht nur die
Verschwenkung des Polygonalspiegels sondern auch jegliche
nachfolgende Strahlverschiebung, die am Polygonalspiegel
auftritt.
Die reflektierenden Flächen des Polygonalspiegels (450)
unterliegen einem Schwenkwinkel, d. h. einer Neigung
gegenüber der Drehachse, bedingt durch einen
Bearbeitungsfehler oder irgendeinen anderen Faktor und
sooft eine verschiedene Reflexionsfläche verwendet wird,
weicht die Abtastlinie in Richtung einer Unterabtastung
ab, die normal zur Abtastrichtung durch einen Strahlpunkt
ist. Wird ein AO-Wandler lediglich zwischen der
Lichtquelle und der Ablenkeinrichtung vorgesehen, um eine
Feinablenkung des Einfallswinkels in der
Unterabtastrichtung zu bewirken, so kann die
Winkelabweichung des einfallenden Lichtes als Folge einer
Verschwenkung korrigiert werden, jedoch tritt dann eine
seitliche Verschiebung im reflektierten Licht auf. Diese
seitliche Verschiebung veranlaßt das an der f theta-Linse
einfallende Licht zu einer Abweichung in der
Unterabtastrichtung und es können Schwierigkeiten
auftreten, wie beispielsweise eine Verschlechterung der
Linsenleistung, eine Krümmung der Abtastlinie, und sogar
gelegentlich eine Vignettierung durch die Linsenhülse.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden sind der
kompensierende AO-Wandler (432) und der Polygonalspiegel
(450) in dem in Frage stehenden System so bemessen, daß
sie zueinander optisch konjugierbar sind. Der Ausdruck
"optisch konjugierbar" bedeutet nicht notwendigerweise,
daß die beiden Vorrichtungen einer Abbildungsbeziehung
genügen, sondern ist dahingehend zu verstehen, daß,
soweit die Hauptstrahlen betroffen sind, eine
Winkelabweichung des Lichtes nicht zu einer
Positionsabweichung führt.
Die reflektierten Strahlen vom Polygonalspiegel (450)
werden durch die f theta-Linse (500) mit einer Brennweite
von 151 mm, gemäß Tabelle 10, konvergiert. Die
Musterzeichnungsstrahlen werden durch einen zweiten
polarisierenden Strahlenteiler (448) übertragen, damit
zwei Punkte mit einem Durchmesser von 5 µm auf der
Zeichenfläche gebildet werden. Diese beiden Punkte haben
einen Abstand von 20 µm voneinander in der
Hauptabtastrichtung und von 2,5 µm in der
Unterabtastrichtung, wobei letzterer gleich dem
Zwischenlinienabstand ist.
Das Kontrollicht, das als S-polarisierte Komponente dem
Strahlenteiler (480) zugeführt wird, wird von diesem
reflektiert und gegen eine Kontroll-Detektoreinheit (800)
gerichtet, die eine Skala (801) für eine Abtastkorrektur
aufweist. Wie nachstehend erläutert wird, erfaßt die
Kontroll-Detektoreinheit (800) die Änderung im
Übertragungsumfang des Strahls, der die Skala (801)
abtastet und gibt einen Impuls mit einer Frequenz aus, die
proportional der Abtastgeschwindigkeit ist.
Das Bezugszeichen (900) bezeichnet eine
Scharfeinstellung-Erfassungseinrichtung, die aus drei
Paaren von lichtaussendenden, lichterfassenden Elementen
besteht. Wie anschließend beschrieben wird, erfaßt diese
Einrichtung das reflektierte Licht von der Zeichenfläche
und ermittelt, ob es innerhalb des
Scharfeinstellungsbereiches der f theta-Linse (500) ist.
Der Luftabstand von der zweiten Oberfläche jeder Linse zur
Oberfläche des zugehörigen Musterzeichnungs-AO-Wandlers
ist 127,89.
Der Luftabstand vom Musterzeichnungs-AO-Wandler zur ersten
Oberfläche einer jeden Linse ist 127,89.
Die Luftentfernung von der zweiten Oberfläche der Linse
(408) zur ersten Oberfläche der Abstimmeinheit ist 93,93.
Der Luftabstand von der vierten Oberfläche der ersten
Abstimmeinheit (410) zur ersten Oberfläche der
Abstimmeinheit (420) ist 120,00.
Der Luftabstand von der vierten Oberfläche der vierten
Abstimmeinheit (420) zur ersten Oberfläche der ersten
Linseneinheit (420) ist 150,00, der Luftabstand von der
sechsten Oberfläche der ersten Linseneinheit (420) zum
kompensierenden AO-Wandler (432) ist 54,67 und der
Luftabstand vom Kondensierungspunkt durch die erste
Linseneinheit zur Wandlerfläche ist 61,95.
Der Luftabstand von der Wandlerfläche des kompensierenden
AO-Wandlers zur ersten Oberfläche der Relaislinseneinheit
ist 140,38.
Der Luftabstand zwischen der vierten Oberfläche der
Relaislinseneinheit und der ersten Oberfläche der zweiten
Linseneinheit ist 76,55.
Der Luftabstand zwischen der vierten Oberfläche der
zweiten Linseneinheit (434) und der ersten Oberfläche der
dritten Linseneinheit (442) ist 317,00.
Der Luftabstand zwischen der achten Oberfläche der dritten
Linseneinheit (442) und der ersten Oberfläche der vierten
Linseneinheit (444) ist 196,94, und der Luftabstand von
der vierten Oberfläche der vierten Linseneinheit (444) zum
Polygonalspiegel ist 1261,00.
Die Befestigung der f theta-Linse (500) an der
Optikkopfeinheit (4), und auch die Einrichtung der
Kontroll-Detektoreinheit (800) und der
Scharfeinstellung-Detektoreinheit (900), die neben der
f theta-Linse (50) angeordnet sind, wird nunmehr
beschrieben. Die in dem in Frage stehenden System
verwendete f theta-Linse ist sehr lichtstark (F/Zahl=6)
und hat eine so hohe Genauigkeit, daß die Toleranzen
bezüglich der Exzentrizität der Linsenflächen sehr gering
sind, wobei die zulässige Neigung einer Oberfläche in der
Größenordnung von Bogensekunden liegt. Jedoch ist es bei
einer f theta-Linse zur Verwendung für eine
eindimensionale Abtastung lediglich jener Teil, der sich
längs der Abtastlinie erstreckt, der als effektive Linse
arbeitet. Somit ist die in der in Frage stehenden
Ausführungsform verwendete f theta-Linse (500) mit einer
Dreheinrichtung ausgestattet, so daß die Linse nach ihrer
Montage durch Verdrehen eingestellt und in einer Position
festgelegt werden kann, in der die beste Linsenleistung
gewährleistet ist. Diese Einstelleinrichtung ist in Fig. 7
dargestellt.
Ein erstes bis fünftes Linsenelement (501-505) werden mit
ihren jeweiligen Rändern zwischen den Stufen der
Hauptfassung (510) und Schraubringen (510 a-505 a) gehalten
und werden mit Hilfe von versenkten Schrauben (501 b-505 b)
gesichert, die in Anlage an ihren jeweiligen
umfangsseitigen Randflächen stehen. Das erste
Linsenelement (501) wird oben, gesehen entsprechend Fig.
27, eingeführt, und die übrigen Linsenelemente werden von
unten eingeführt.
Ein sechstes Linsenelement (506) wird mit seinem Rand
zwischen der Stufe an einer Hilfsfassung (520) und einem
Schraubring (506 a) gehalten und wird mittels einer
versenkten Schraube (506 b) gesichert, die in Anlage mit
seiner umfangsseitigen Randfläche steht. Die Hilfsfassung
(520) wird montiert, indem sie in die Hauptfassung (510)
eingeschraubt ist, die mittels eines einwärts gerichteten
Flansches gehalten wird, der am unteren Ende eines
zylindrischen Halters (530) ausgebildet ist, der die
Hauptfassung umgibt. Das obere Ende des Halters (530) steht
in Gewindeeingriff mit einem Schraubring (531). Dieser
Halter (530) ist zu seiner Lagerung an der
Optikkopfeinheit (4) befestigt.
Zur Einstellung der f theta-Linse (500) wird die
Hauptfassung (510) von Hand verschwenkt, um die gesamte
Linseneinheit um die optische Achse zu drehen. Ist die
Position ermittelt, die die beste Linsenleistung
gewährleistet, so wird die versenkte Schraube (532)
angezogen, um die Hauptfassung (510) am Halter (530) zu
sichern. Gemäß Fig. 8 ist die Unterseite des Halters
(530) mit einer unteren zylindrischen Linsenabdeckung
(540) ausgestattet, die eine Stufe aufweist, die das
untere Ende der Hilfsfassung (520) abdeckt.
Der zweite polarisierende Strahlenteiler (448) ist derart
angebracht, daß er einen langen Schlitz (542) in der
Bodenwand (541) der Linsenabdeckung (540) in
Abtastrichtung abdeckt. Die Seitenwand der Linsenabdeckung
(540) ist mit einer Durchtrittsöffnung (543) versehen,
durch welche der vom zweiten polarisierenden
Strahlenteiler (448) reflektierte Kontrollstrahl zur
Außenseite der Linsenabdeckung geführt wird. Die Größe
der Durchtrittsöffnung (543) sollte nicht kleiner als die
Abtastbreite des Strahls sein. Die
Kontroll-Detektoreinheit (800) wird von einem Arm (850)
gehalten, der am Halter (530) befestigt und derart
angeordnet ist, daß er der Durchtrittsöffnung (543)
zugewandt ist. Unter der Linsenabdeckung (540) sind ein
Lichtabgabeabschnitt (910) und ein Lichtdetektorabschnitt
(920) der Scharfeinstellung-Detektoreinheit mittels einer
Haltescheibe (950) befestigt, die einen Schlitz (951) zum
Durchlassen eines Lichtstrahls aufweist.
Der Lichtabgabeabschnitt (910) besteht aus einem hohlen
Halteelement (911) , das an die Haltescheibe (950)
angeschraubt ist, einem Rohrstutzen (914), der in das
Halteelement (911) eingesetzt ist und der eine Leuchtdiode
(LED) (912) und eine Projektionslinse (913) hält, sowie
ein Prisma (915), durch welches der aus der
Projektionslinse (913) in einer Richtung parallel zur
Zeichenebene austretende Lichtstrahl gegen letztere
reflektiert wird, und eine Prismahalterung (916), die an
einem Ende des Halteelementes (911) angeordnet ist, um das
Prisma (915) in seiner Lage festzulegen. Die
Prismenhalterung (916) hat eine darin gebildete Öffnung
(916 a), um das vom Prisma (915) reflektierte Licht
hindurch zu lassen. Gemäß Fig. 8 ist der
Lichtabgabeabschnitt so ausgeführt, daß er Licht abgibt,
das auf der Zeichenebene in einer Position konvergiert, wo
die Musterzeichnungsstrahlen konvergieren sollen. Die
Leuchtdiode (912) gibt Licht mit einer Wellenlänge von
860 nm ab, das außerhalb des Empfindlichkeitsbereiches
fotografischer Filme, lichtempfindlicher Werkstoffe und
dergleichen liegt, auf denen die Muster aufgezeichnet
werden sollen.
Der Lichtdetektorabschnitt (920) besteht aus einem hohlen
Halteelement (921), das an die Haltescheibe (950)
angeschraubt ist, einer Linsenfassung (923) zum Halten
einer Kondensorlinse (922), die an der Seite des
Halteelementes (921) vorgesehen ist, die näher zum
Lichtabgabeabschnitt (910) liegt, einem Prisma (924),
durch welches die Richtung des mit der Kondensorlinse
(922) erhaltenen konvergierenden Lichtes geändert wird, um
parallel zur Zeichenfläche zu werden, einem Prisma (925)
zum Halten dieses Prismas, und einem Rohrstutzen (928),
der in das Halteelement (921) eingesetzt ist und der ein
Infrarotlicht durchlassendes Filter (926) und eine
Positionssensoreinrichtung (PSD) (927) hält.
Die Positionssensoreinrichtung (927) ist ein
eindimensionaler Sensor, der einen Unterschied in der
Position der Kondensierung des Strahls aus dem
Lichtabgabeabschnitt (910) erfaßt, der vorliegt, wenn der
Abstand zur Zeichenfläche sich erhöht oder erniedrigt, und
der erfaßte Unterschied wird als Ausgangssignal von der
Positionssensoreinrichtung geliefert. Diese Einrichtung
kann durch andere Anordnungen, wie beispielsweise eine
ladungsgekoppelte Einrichtung (CCD) ersetzt werden. In dem
angegebenen Beispiel wird hinter der Kondensorlinse (922)
eine lange Strecke vorgesehen, um den Unterschied in der
Position der Lichtkondensierung in der PSD (927) zu
verstärken. Das Infrarotlicht durchlassende Filter (926)
wird dazu verwendet, den Rauschabstand des
Sensorausgangssignals zu verbessern.
Eine Abdeckung (930) ist unter dem Lichtabgabeabschnitt
(910) und dem Lichtdetektorabschnitt (920) vorgesehen, die
an der Optikkopfeinheit (4) befestigt ist. Die Abdeckung
(930) hat eine Öffnung (931), die den Durchtritt beider
Musterzeichnungsstrahlen und des
Scharfeinstellung-Detektorstrahls gestattet.
Gemäß Fig. 9 (die einen Grundriß der Fig. 8 bei
Betrachtung in Richtung zur Zeichenfläche darstellt),
besteht jeder der Lichtabgabe- und Lichtdetektorabschnitte
(910, 920) aus drei Sätzen, die in Abtastrichtung in
Abstand voneinander angeordnet sind, wobei die
Musterzeichnungsstrahlen parallel zur Länge des Schlitzes
(951) verlaufen. Dies ermöglicht es, daß der Spalt
zwischen der Zeichenfläche und der
Scharfeinstellung-Detektoreinrichtung in Vertikalrichtung
(bei Betrachtung gemäß Fig. 9) an drei Punkten auf der
Abtastlinie erfaßt wird (im gegebenen Beispiel sind zwei
Punkte im wesentlichen an entgegengesetzten Enden des
Bereiches der Abtastung mit dem Musterzeichnungslicht und
der einzelne Punkt auf dessen Mitte) wodurch eine genaue
Bestimmung des Spaltes und der Neigung der Zeichenfläche
ermöglicht werden. Auf der Grundlage der Ergebnisse dieser
Bestimmung wird die Zeichentafel (300) vertikal bewegt
oder geneigt, um die Position des Mittelstückes des
Musterzeichnungsstrahles so zu steuern, daß sie mit der
Zeichenfläche zusammenfällt.
Die Kontroll-Detektoreinheit (800), die in Fig. 8 durch
eine strich-doppelpunktierte Linie angegeben ist, ist
deutlicher in Fig. 10 dargestellt. Wie aus Fig. 10
hervorgeht, ist diese Einheit eine einheitliche Anordnung
einer Glasskala (801), die in einem Streifenmuster
ausgebildete Schlitze mit einer Schrittweite von 160 µm
an der Stirnfläche, wo einfallendes Licht auftrifft,
aufweist, eines Faserbündels (802), das aus mehreren
fluoreszierenden Lichtleitfasern besteht und zweier
PIN-Fotodioden (803, 804) besteht, die an den
entgegengesetzten Enden des Faserbündels (802) liegen.
Kontrollicht wird seitlich in das fluoreszierende
Lichtleitfaserbündel (802) über die Skala (801) eingegeben
und durchläuft die Lichtleitfaser, bis es die
PlN-Fotodioden (803, 804) an den gegenüberliegenden Enden
erreicht. Wenn das Kontrollicht die Skala (801) abtastet,
erzeugen die PIN-Fotodioden ein Sinuswellenausgangssignal.
Die Sinuswelle wird in eine Rechteckwelle umgeformt, die
einem Steuersystem zugeführt wird und dazu dient, die
Steuerung des ersten und zweiten
Musterzeichnungs-AO-Wandlers (407, 407′) zeitlich zu
steuern und um den Kompensations-AO-Wandler (432) zu
steuern, um die Änderung in der Richtung des reflektierten
Lichtes, die wegen der Drehung des Polygonalspiegels (450)
in einer Ebene auftritt, zu kompensieren. Es wird jedoch
darauf hingewiesen, daß die Schlitz-Schrittweite von
160 µm einen Impuls erzeugt, der, verglichen mit dem
Punktdurchmesser von 5 µm, zu breit ist. Um dieser
Schwierigkeit zu begegnen, wird jeder Impuls elektrisch
auf 1/64 der Ausgangsbreite geteilt, so daß ein Impuls,
abhängig von einer Abtastung, über eine Breite von
2,5 µm erzeugt wird.
Kontrollicht tritt frei durch gewöhnliche Lichtleitfasern
hindurch. Jedoch erzeugen fluoreszierende Lichtleitfasern
bei Beleuchtung mit Licht eine Fluoreszenz, und das
resultierende fluoreszierende Licht breitet sich durch die
Fasern aus und erreicht die an den gegenüberliegenden
Enden liegenden PIN-Fotodioden. Theoretisch braucht eine
PIN-Fotodiode lediglich an einem Ende des Faserbündels
vorgesehen zu werden, aber um eine konstante Lichtmenge zu
erzielen, unabhängig von der mit dem Kontrollicht
beleuchteten Position, ist es erwünscht, eine Diode an den
beiden Enden, wie bei der in Frage stehenden
Ausführungsform, vorzusehen.
Wie in Fig. 11 (eine Seitenansicht der Fig. 10, gesehen in
Richtung des Pfeiles A) angegeben ist, wird die
Kontroll-Detektoreinheit (800) von einem L-förmigen
Element (851) getragen, das am unteren Ende eines Armes
(850) gebildet wird, und wird positioniert, indem es
zwischen einem Mikrometerkopf (860) und einem
federbelasteten Kolben (862) gehalten wird, der an einem
Ende des Armes (850) befestigt ist, und zwischen einem
Mikrometerkopf (861) und einem federbelasteten Kolben
(863), der am anderen Ende des Armes befestigt ist.
Die untere Hälfte der Fig. 10 ist ein Querschnitt der Fig.
11, gesehen in Richtung der Pfeile X, und die obere Hälfte
der Fig. 10 ist ein Querschnitt der Fig. 11, gesehen in
Richtung der Pfeile X′.
Die Mikrometerköpfe (860, 861) werden jeweils durch
Halterungen (870, 871) befestigt, die an der Seitenwand
des Armes (850) angeschraubt sind. Die Spindel (860 a) des
Mikrometerkopfes (860) wird über eine Öffnung (852) in der
Seitenwand des Armes (850) gegen die
Kontroll-Detektoreinheit (800) gedrückt. Die
federbelasteten Kolben (862, 863) werden jeweils durch
Stützwände (853, 854) gehalten, die sich von dem
Trägerelement (851) nach oben erstrecken und die
Kontroll-Detektoreinheit (800) gegen die Mikrometerköpfe
drücken. Durch Einstellung der Mikrometerköpfe (860, 861)
kann nicht nur die horizontale Position der
Kontroll-Detektoreinheit (800) bezüglich der
Einfallsrichtung des Lichtstrahles eingestellt werden,
sondern auch ihre Neigung in Abtastrichtung, wodurch die
Feinabstimmung ermöglicht wird, die erforderlich ist, um
zu gewährleisten, daß die Stirnseite der Skala (801), an
welcher einfallendes Licht zugelassen wird, in einer
Position eingestellt wird, die der Zeichenfläche
entspricht.
Kontrollicht tritt durch die Öffnung (543) im unteren Teil
der Seitenwand der Linsenabdeckung (540) aus, und die
Kontroll-Detektoreinheit (800) ist so positioniert, um
dieser Öffnung (543) zugewandt zu liegen, so daß sie
ordnungsgemäß das austretende Kontrollicht aufnimmt. Ein
Rahmenelement (800) ist zwischen der Linsenabdeckung (540)
und der Kontroll-Detektoreinheit (800) angeordnet. Gemäß
Fig. 12 ist dieses Rahmenelement an beiden Seiten derart
offen, daß eine Seite einen Bogen bildet, der dem Umriß
der Linsenabdeckung (540) folgt, während die andere Seite
linear ausgeführt ist. Silikonrohre (881, 882), die an
ihren Seitenwänden Ausschnitte aufweisen, sind in die
jeweiligen offenen Seiten des Rahmenelementes (880)
eingesetzt, so daß ihre Ränder in enger Anlage mit der
Linsenabdeckung (540) und dem Arm (850) stehen.
Wie näher aus den Fig. 13 und 14 hervorgeht, umfaßt die
Kontroll-Detektoreinheit (800) ein Unterteil (805), das
eine rechteckförmige Öffnung (805 a) an der Vorderseite
aufweist, um den Durchtritt von Kontrollicht zu gestatten
und das in unmittelbarer Anlage mit dem Mikrometerkopf und
den federbelasteten Kolben steht, sowie eine Druckplatte
(807), die die Skala (801) gegen das Unterteil (805)
drückt, bedingt durch die Druckkraft einer Blattfeder
(806) , die am wirksamen Abschnitt der Spindel (860 a)
befestigt ist. Fig. 13 ist eine teilweise vergrößerte
Ansicht der Fig. 10 und Fig. 14 ist ein Querschnitt der
Fig. 10, gesehen in Richtung der Pfeile XIV.
Gemäß Fig. 14 hat die Druckplatte (807) einen
absatzartigen Ausschnitt (807 a) an der der Skala (801)
zugewandten Seite, und die Ecken dieses Ausschnittes, die
näher zur Skala (801) liegen, haben eine Schrägfläche, die
nach unten zur Skala (801) hin geneigt verläuft, um die
Anordnung eines Raumes zur Aufnahme des Faserbündels (802)
zu gewährleisten. Ein Befestigungsstück (808) ist in den
Ausschnitt (807 a) eingefügt, um das Faserbündel (802)
gemäß Fig. 14 von oben zu halten. Das Befestigungsstück
(808) hat an seinem Ende eine Schrägfläche (808 a), die
räumlich symmetrisch zur Schrägfläche (807 b) der
Druckplatte (805) ist. Das Faserbündel (802) wird
innerhalb des Raumes gehalten, der zwischen den beiden
Schrägflächen und der Skala gebildet wird und der einen
dreieckförmigen Querschnitt hat.
Verändert sich die Strahlposition an den reflektierenden
Flächen des Polygonalspiegels infolge seiner Drehung, so
ändert sich auch die Einfallsposition an der
f theta-Linse, was die Telezentrizität im Randbereich
beeinträchtigt. Wenn daher die Positionen der
Zeichenfläche und der Skala nicht optisch völlig
äquivalent zueinander sind, ist es unmöglich, ein
Kontrollsignal zu erhalten, das eine genaue Korrespondenz
zur tatsächlichen Position der Musterzeichnung aufweist.
Diese Abweichung ist gewöhnlich zu gering, um ein Problem
zu bilden, aber in der in Frage stehenden Vorrichtung, bei
welcher jedes der Felder, die für die Musterzeichnung
abgetastet werden sollen, frei liegt und in eine Mehrzahl
von Streifen unterteilt ist, verursacht eine Abweichung im
Randbereich eine Diskontinuität im Muster an der
Grenzlinie zwischen benachbarten Streifen. Um diesem
Problem zu begegnen ist das erfindungsgemäße System so
ausgeführt, daß bei der Einstellung der Position des
Polygonalspiegels gebührende Aufmerksamkeit einer
möglichen Änderung des Ablenkpunktes geschenkt wird, um
eine Telezentrizität im Randbereich der wirksamen
Abtastbreite zu gewährleisten, obgleich die
Telezentrizität im mittigen Bereich geringfügig betroffen
sein kann.
Claims (3)
1. Kontrolleinrichtung zur Verwendung mit einer
optischen Abtastvorrichtung,
gekennzeichnet durch:
eine Strahlenteileranordnung (402), um einen Lichtstrahl aus einer Laserlichtquelle (400) in mindestens einen Zeichnungsmusterteilstrahl (L 1, L 2) und einen Kontrollteilstrahl (L 0) aufzuteilen;
einen im optischen Strahlengang von mindestens einem der Teilstrahlen angebrachten Phasenschieber, um die relativen Polarisationsrichtungen des mindestens einen Zeichnungsmusterteilstrahls und des Kontrollteilstrahls zu drehen, so daß die Polarisationsrichtungen der Teilstrahlen rechtwinklig zueinander sind;
einen ersten polarisierenden Strahlenteiler zum Zusammensetzen des mindestens einen Zeichnungsmusterteilstrahls und des Kontrollteilstrahls zu einem einzigen zusammengesetzten Strahl im gleichen optischen Strahlengang; und
einen zweiten polarisierenden Strahlenteiler, um den einzigen zusammengesetzten Strahl, nachdem er durch eine Abtastlinse hindurchgetreten ist und durch eine Ablenkeinrichtung der optischen Abtastvorrichtung abgelenkt wurde, erneut in mindestens einen gegen eine Zeichenfläche gerichteten Zeichnungsmusterteilstrahl und einen gegen ein Kontroll-Detektorsystem gerichteten Kontrollteilstrahl aufzuteilen.
eine Strahlenteileranordnung (402), um einen Lichtstrahl aus einer Laserlichtquelle (400) in mindestens einen Zeichnungsmusterteilstrahl (L 1, L 2) und einen Kontrollteilstrahl (L 0) aufzuteilen;
einen im optischen Strahlengang von mindestens einem der Teilstrahlen angebrachten Phasenschieber, um die relativen Polarisationsrichtungen des mindestens einen Zeichnungsmusterteilstrahls und des Kontrollteilstrahls zu drehen, so daß die Polarisationsrichtungen der Teilstrahlen rechtwinklig zueinander sind;
einen ersten polarisierenden Strahlenteiler zum Zusammensetzen des mindestens einen Zeichnungsmusterteilstrahls und des Kontrollteilstrahls zu einem einzigen zusammengesetzten Strahl im gleichen optischen Strahlengang; und
einen zweiten polarisierenden Strahlenteiler, um den einzigen zusammengesetzten Strahl, nachdem er durch eine Abtastlinse hindurchgetreten ist und durch eine Ablenkeinrichtung der optischen Abtastvorrichtung abgelenkt wurde, erneut in mindestens einen gegen eine Zeichenfläche gerichteten Zeichnungsmusterteilstrahl und einen gegen ein Kontroll-Detektorsystem gerichteten Kontrollteilstrahl aufzuteilen.
2. Kontrolleinrichtung zur Verwendung mit der optischen
Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die
Strahlenteileranordnung (402) einen ersten
halbverspiegelten Spiegel umfaßt, um den Lichtstrahl
aus der Laserlichtquelle (400) in einen ersten und
einen zweiten Teil aufzuteilen, der erste Teil
beträchtlich größer als der zweite Teil ist, der
zweite Teil den Kontrollteilstrahl (L 0) bildet und
ein zweiter Strahlenteiler den ersten Teil in zwei
Zeichnungsmusterteilstrahlen (L 1, L 2) von im
wesentlichen gleicher Amplitude aufteilt.
3. Kontrolleinrichtung zur Verwendung mit einer
optischen Abtastvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der
Phasenschieber eine Lambda/2-Platte umfaßt, die im
Strahlengang des Musterzeichnungsstrahls liegt.
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