DE3934928A1 - Dentalreinigungsgeraet - Google Patents
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- B08B—CLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
- B08B3/00—Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
- B08B3/04—Cleaning involving contact with liquid
- B08B3/10—Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
- B08B3/12—Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations
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- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
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Description
Die Erfindung betrifft ein Dentalreinigungsgerät gemäß den
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Dentalreinigungsgeräte dieser Art werden insbesondere im
zahntechnischen, zahnmedizinischen und im Bereich der Zahn
hygiene eingesetzt und dienen zur Reinigung von zahntech
nischen oder zahnärztlichen Instrumenten, von Zahnersatz und
dergleichen.
Bekannte Geräte dieser Art bestehen im wesentlichen aus
einer Wanne zur Aufnahme einer Reinigungsflüssigkeit, bei
spielsweise einer Seifenlauge, einer Säure oder einer ande
ren geeigneten Reinigungsflüssigkeit. Die Wanne weist an
ihrer Außenseite, in der Regel am Boden, einen Ultraschall
erreger auf, der durch eine Zeitschaltuhr gesteuert ist.
Zur Reinigung wird das Reinigungsgut entweder direkt in die
mit Reinigungsflüssigkeit gefüllte Wanne gelegt oder aber
mittels einer Halterung, beispielsweise eines siebartigen
Körbchens, in die Wanne gestellt. Sodann wird der Ultra
schallerreger für eine an der Zeitschaltuhr vorgewählte Zeit
eingeschaltet. Die Ultraschallerregung setzt sich dann über
den Wannenboden durch die Reinigungsflüssigkeit bis zum
Reinigungsgut fort, wodurch eine der mechanischen Reinigung
ähnliche Reinigungswirkung erzielt wird, die auch in klein
sten Zwischenräumen und Winkeln wirksam ist.
Die vorbeschriebene, an sich bewährte Reinigung mittels
Ultraschall ersetzt jedoch keinesfalls eine mechanische
Reinigung, so daß häufig eine mechanische Vor- oder Nachbe
handlung des Reinigungsguts, beispielsweise mit einer Bürste
oder dergleichen, erforderlich ist. Eine solche meist von
Hand durchgeführte zusätzliche mechanische Reinigung hat
neben dem erhöhten Zeitaufwand, der insbesondere im profes
sionellen Bereich auch Kosten verursacht, den Nachteil,
daß die Wirksamkeit einer solchen mechanischen Reinigung
in starkem Maße abhängig von der Sorgfalt und dem Geschick
der ausführenden Person ist. Insbesondere bei empfindlichen
Gegenständen kann es dazu kommen, daß bei unsachgemäßer
Handhabung des Reinigungsgeräts Beschädigungen des Reini
gungsguts, beispielsweise in der Oberfläche, hervorgerufen
werden.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
ein gattungsgemäßes Reinigungsgerät so auszubilden, daß
die Reinigungswirkung erheblich verbessert wird, so daß die
vorbeschriebene zusätzliche manuelle mechanische Reinigung
weitestgehend entfallen kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kenn
zeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale ge
löst.
Das erfindungsgemäße Dentalreinigungsgerät kann sowohl zur
Ultraschallreinigung als auch zur mechanischen Reinigung
mittels Flüssigkeitsstrahl, bevorzugt jedoch zur Kombination
beider Verfahren eingesetzt werden. Der besondere Vorteil
bei der mechanischen Reinigung durch die mit Druck aus den
Austrittsöffnungen austretende Flüssigkeit besteht darin,
daß hierdurch eine auch in engen Zwischenräumen wirksame
mechanische Reinigung des zu reinigenden Gegenstands er
folgt, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung gegeben ist,
vorausgesetzt, daß die geräteseitigen Parameter (Druck und
Form der Austrittsöffnungen) an das Reinigungsgut angepaßt
sind.
Es versteht sich, daß das erfindungsgemäße Reinigungsgerät
bevorzugt als Dentalreinigungsgerät einsetzbar ist, der
Anwendungsbereich jedoch hierauf nicht beschränkt ist. Ein
solches Gerät kann schließlich überall dort eingesetzt wer
den, wo die heute üblichen Ultraschallreinigungsgeräte ein
gesetzt werden.
Die Unteransprüche 2 bis 10 kennzeichnen besonders vorteil
hafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Dentalreinigungs
geräts.
Um die sowohl bei der Ultraschallreinigung als auch bei der
Druckstrahlreinigung auftretende Schattenwirkung im Reini
gungseffekt zu vermeiden, ist gemäß Anspruch 2 eine Halte
vorrichtung, beispielsweise in Form eines grobmaschigen
Körbchens oder dergleichen, vorgesehen, die innerhalb der
Wanne bewegbar ist (Anspruch 2). Durch die Bewegung des
Reinigungsguts innerhalb der Wanne wird dann sowohl bei
der Ultraschallreinigung als auch bei der Druckstrahlrei
nigung eine allseits gleichmäßige Reinigungswirkung er
reicht.
Konstruktiv einfach und zugleich wirkungsvoll ist eine Aus
bildung gemäß Anspruch 3, bei der ein Motor vorgesehen ist,
welcher die Haltevorrichtung innerhalb der Wanne zur gleich
mäßigen und allseitigen Reinigung des Gegenstands bewegt.
Die Drehbewegung des zu reinigenden Gegenstands hat insbe
sondere bei der Druckstrahlreinigung den Vorteil, daß erheb
lich weniger Austrittsöffnungen (Reinigungsdüsen) vorgesehen
werden müssen und somit die Pumpenleistung geringer dimen
sioniert sein kann.
Vorteilhaft weist die Wanne des Reinigungsgeräts einen boden
seitigen Ablauf mit Absperrventil auf, so daß die gebrauchte
Reinigungsflüssigkeit bei Bedarf entfernt werden kann. Die
ses Merkmal gemäß Anspruch 4 ist insbesondere in Verbindung
mit einer halb- oder vollautomatischen Ablaufsteuerung zweck
mäßig, da es vor der Druckstrahlreinigung erforderlich ist,
die zur Ultraschallreinigung in der Wanne befindliche Reini
gungsflüssigkeit zu entfernen.
Vorteilhaft weist das Reinigungsgerät einen Tank zur Aufnah
me von Reinigungsflüssigkeit auf, aus dem die Pumpe zur
Druckstrahlerzeugung gespeist wird (Anspruch 5). Wird in
einem solchen Tank frische (ungebrauchte) Reinigungsflüssig
keit bevorratet, so erfolgt durch die Druckstrahlreinigung,
die mit Reinigungsflüssigkeit aus diesem Tank arbeitet,
zugleich eine Reinigung des Geräts, da sowohl der zu reini
gende Gegenstand als auch das Wanneninnere durch die Reini
gungsflüssigkeit gesäubert und gespült werden.
Zur Druckstrahlreinigung, die zweckmäßigerweise nach der
Ultraschallreinigung erfolgt, kann selbstverständlich auch
die zur Ultraschallreinigung bereits gebrauchte Reinigungs
flüssigkeit verwendet werden, sofern sichergestellt ist, daß
diese in der erforderlichen Weise gefiltert wird, so daß die
in der Flüssigkeit befindlichen Partikel, welche Rohrleitun
gen, Pumpe und Austrittsöffnungen verschmutzen oder gar
zusetzen könnten, zurückgehalten werden. Besonders vorteil
haft ist es jedoch, wenn zur Druckstrahlreinigung ungebrauch
te Reinigungsflüssigkeit zur Verfügung steht, dies insbeson
dere dann, wenn in dem Reinigungsgerät Zahnersatz oder ähn
liches gereinigt werden soll. In diesem Fall ist es zwingend
erforderlich, daß das zu reinigende Gut abschließend mit
frischer Reinigungsflüssigkeit gereinigt und gespült wird.
Um zu gewährleisten, daß für jeden Reinigungsvorgang neue
Reinigungsflüssigkeit zur Verfügung steht, wird das Reini
gungsgerät zweckmäßigerweise so konzipiert, daß vor jedem
Reinigungsvorgang die Reinigungsflüssigkeit dem Gerät zuge
führt wird, in einfachster Form manuell durch Füllen der
Wanne mittels eines Gefäßes oder aber durch automatische
Entnahme aus einem im oder nahe am Gerät befindlichen Vor
ratsbehälter. Um dann ein gesondertes Füllen von Tank und
Wanne zu vermeiden, ist eine Ausbildung gemäß Anspruch 6 von
Vorteil. Hierbei weist die Wanne einen ersten Überlauf auf,
der mit dem Tank leitungsverbunden ist, so daß beim Befüllen
der Wanne zunächst diese und dann über den ersten Überlauf
auch der Tank befüllt wird. Wenn der Flüssigkeitsspiegel
in der Wanne den ersten Überlauf überschritten hat, ist
somit sichergestellt, daß Tank und Wanne vollständig gefüllt
sind, ohne daß es hierzu besonderer Detektoren oder Ventil
steuerungen bedarf.
Um das Reinigungsgerät auch in Räumen einsetzen zu können,
wo weder Wasserzu- noch -abfluß vorhanden sind oder um Reini
gungsflüssigkeiten einsetzen zu können, die nicht ohne wei
teres dem häuslichen Leitungsabfluß zugeführt werden können,
ist es zweckmäßig, einen Zwischenbehälter zur Aufnahme ge
brauchter Reinigungsflüssigkeit innerhalb des Reinigungsge
räts vorzusehen. In diesen Zwischenbehälter mündet dann
der Wannenablauf, der über ein Absperrventil gesteuert ist.
Der Zwischenbehälter seinerseits weist einen außerhalb des
Geräts mündenden Ablauf auf, der ebenfalls mittels eines
Absperrventils, in der einfachsten Form mittels eines Hahns
steuerbar ist (Anspruch 7). Die Kapazität des Zwischenbehäl
ters ist so dimensioniert, daß mindestens der Wanneninhalt
und der Tankinhalt aufgenommen werden können. Sofern das
Reinigungsgerät mit wäßrigen und umweltverträglichen Reini
gungsflüssigkeiten betrieben wird und ein Abwasseranschluß
(Abfluß) vorhanden ist, kann auf den Zwischenbehälter ver
zichtet werden und der Wannenablauf direkt in den Abwasser
anschluß münden.
Um zu verhindern, daß beim Befüllen von Wanne und Tank Rei
nigungsflüssigkeit überläuft, ist vorteilhaft ein zweiter
Überlauf innerhalb der Wanne vorgesehen, der oberhalb des
ersten Überlaufs angeordnet ist und der entweder im Zwischen
behälter oder bei direktem Anschluß an die Abwasserentsor
gung in dieser mündet (Anspruch 8). Durch einen solchen
Überlauf wird sichergestellt, daß die optimale Füllstands
höhe in der Wanne nicht überschritten wird. Hierdurch wird
gewährleistet, daß das Verhältnis zwischen Flüssigkeitsmen
ge, Erregerfrequenz und Erregeramplitude bei der Ultraschall
reinigung stets optimal ist. Ein weiterer Vorteil liegt
darin, daß ein Überschwappen der Wanne wirksam verhindert
wird und somit auch überschüssige Reinigungsflüssigkeit
vollständig aufgefangen wird.
Vorteilhaft kann der Wannenablauf über ein 3/2-Wegeventil
wahlweise mit dem Tank oder mit dem Zwischenbehälter lei
tungsverbindbar sein, so daß die aus der Wanne ablaufende
Flüssigkeit beispielsweise nach der Ultraschallreinigung
direkt dem Zwischenbehälter zugeführt wird oder aber nach
dem Umsteuern des Ventils dem Tank und somit der Pumpe zuge
führt wird, so daß die Druckstrahlreinigung im Umlaufverfah
ren erfolgt und die Reinigungszeit unabhängig von der Flüs
sigkeitsmenge gewählt werden kann (Anspruch 9). In einem
solchen Fall sollte jedoch ein Filter, vorzugsweise ein
Feinstfilter, zum Rückhalt von Feststoffpartikeln im Ablauf
der Wanne, vorzugsweise in der Leitungsverbindung zum Tank
vorgesehen sein.
Um die Reinigungsvorgänge (Ultraschall- und Druckstrahlrei
nigung) nacheinander vollautomatisch ablaufen lassen zu
können, ist in einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung gemäß Anspruch 10 innerhalb des Reinigungsgeräts eine
Steuerung vorgesehen, welche nach dem Befüllen des Geräts
mit Reinigungsflüssigkeit und nach dem Einlegen des zu rei
nigenden Gegenstands in die Halterung zunächst den Motor und
dann für eine vorbestimmbare Zeit den Ultraschallerreger
einschaltet und dann nach Abschluß der Ultraschallreinigung
das Absperrventil der Wanne öffnet, so daß die gebrauchte
Reinigungsflüssigkeit in den Zwischenbehälter abfließt.
Sodann wird durch diese Steuerung nachfolgend die Druck
strahlreinigung vollzogen, indem die Pumpe für eine vorbe
stimmbare Zeit eingeschaltet wird. Dabei bleibt das Absperr
ventil am Ablauf der Wanne geöffnet, so daß die aus den
Austrittsöffnungen austretende Reinigungsflüssigkeit entwe
der (je nach Stellung des Wegeventils) dem Zwischenbehälter
zugeführt wird oder aber in den Tank zurückströmt und so
im Umlaufverfahren wiederverwendet wird. Im letzteren Fall
ist die Steuerung zweckmäßigerweise so auszulegen, daß die
Pumpe zeitgesteuert ist und zum Ende des Reinigungsvorgangs
das Wegeventil umgesteuert wird, so daß der Tank vollständig
entleert wird.
Selbstverständlich kann ein Dentalreinigungsgerät mit den
vorbeschriebenen Merkmalen bei entsprechender Ausbildung der
Steuerung auch so betrieben werden, daß dieselbe Reinigungs
flüssigkeit mehrmals wieder verwendet wird, so daß die nach
der Ultraschallreinigung in der Wanne befindliche Flüssig
keit zunächst in den Tank geleitet wird, der wiederum über
die Pumpe in die Wanne entleert wird.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 ein Dentalreinigungsgerät in schematischer
Darstellung;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines im Schnitt darge
stellten Dentalreinigungsgeräts und
Fig. 3 eine Seitenansicht dieses Geräts, eben
falls in Schnittdarstellung.
Das Dentalreinigungsgerät weist eine aus Edelstahl bestehen
de Wanne 1 auf, an deren Boden von unten ein Ultraschaller
reger 2 angebracht ist. Die Wanne 1 weist einen bodenseiti
gen Ablauf 3 auf, dem ein Absperrventil 4 zugeordnet ist,
welches eine Leitungsverbindung zwischen dem Ablauf 3 und
einem Zwischenbehälter 5 freigibt bzw. absperrt.
Der Zwischenbehälter 5 weist einen bodenseitigen Ablauf 6
auf, der über ein Absperrventil 7 in Form eines Hahns 7
absperrbar ist und außerhalb des durch ein Gehäuse 8 be
grenzten Geräts mündet.
Die Wanne 1 weist einen ersten Überlauf 9 auf, welcher über
eine Rohrleitung 10 mit einem Tank 11 verbunden ist. Der
erste Überlauf 9 (bzw. die Rohrleitung 10) ist so ausgebil
det und angeordnet, daß bei Überschreiten eines vorbestimm
ten Füllstands der Wanne 1 Flüssigkeit von der Wanne 1 in
den Tank 11 gelangt.
Der Ablauf 12 des Tanks 11 ist mit einer Pumpe 13 leitungs
verbunden, welche an eine Leitung 14 angeschlossen ist,
die innerhalb der Wanne 1 mündet und dort Austrittsöffnungen
15 in Form von Düsen aufweist.
Die Wanne 1 weist einen zweiten Überlauf 16 auf, der ober
halb des ersten Überlaufs 9 angeordnet ist und über eine
Leitung 17 mit dem Zwischenbehälter 5 verbunden ist.
Der Tank 11 ist mit einer Entlüftungsleitung 18 verbunden,
die im Bereich des zweiten Überlaufs 16 in die Leitung 17
mündet. Die Entlüftungsleitung 18 ist in den Fig. 2 und 3
nicht dargestellt, sie weist ein ebenfalls nicht dargestell
tes Rückschlagventil auf, durch das sichergestellt wird, daß
über die Entlüftungsleitung 18 keine Flüssigkeit in den Tank
11 gelangt.
Weiterhin weist das Dentalreinigungsgerät einen Käfig 19
auf, der nach oben hin weitgehend offen und nach unten hin
als grobmaschiges Netz ausgebildet ist und zur Aufnahme des
zu reinigenden Gegenstands dient. Über eine Welle 20 ist der
Käfig 19 mit einem Motor 21 verbunden, durch den der Käfig
19 um die Achse der Welle 20 in Rotation versetzt werden
kann. Die Welle 20 ist an einem fest mit dem Gehäuse 8 ver
bundenen Arm 31 gelagert, dessen freies Ende oberhalb der
Wanne 1 mittig über dieser liegt. Am oberen Ende der Welle
20 ist eine Riemenscheibe 22 drehfest angebracht, welche
über einen innerhalb des Arms 31 verlaufenden Riemen 23
mit einer Riemenscheibe 24 antriebsverbunden ist, die ihrer
seits auf einer Welle 25 des Motors 21 sitzt. Der Motor
21 ist fest mit dem Gehäuse 8 verbunden.
Der Arm 31 wird von einem in Fig. 2 in aufgeklappter und
in Fig. 3 in geschlossener Lage dargestellten Deckel 26
umgeben, der in geöffneter Stellung den Zugriff zur Wanne
1 und zum Käfig 19 freigibt und in Schließstellung den Raum
der Wanne 1 durch eine Dichtung 27 hermetisch nach außen hin
abschließt. Weiterhin ist innerhalb des Gehäuses 8 eine
elektromechanische Ablaufsteuerung 28 vorgesehen, die in
Fig. 2 schematisch dargestellt ist. Diese Ablaufsteuerung
28 kann je nach Ausführung rein elektrisch oder auch rein
elektronisch arbeiten.
Weiterhin kann (nur in Fig. 1 dargestellt) eine Leitung 29
vorgesehen sein, die eine Verbindung zwischen dem Tank 11
und einem (ebenfalls nur in Fig. 1 dargestellten) 3/2-Wege
ventil 30 bildet. Je nach Schaltstellung wird mittels des
Ventils 30 (vorausgesetzt das Absperrventil 4 ist geöffnet)
der Ablauf 3 mit dem Tank 11 oder aber mit dem Zwischenbe
hälter 5 verbunden.
Die Funktion des vorbeschriebenen Dentalreinigungsgeräts ist
wie folgt:
Zunächst wird bei geöffnetem Deckel 26 der zu reinigende (nicht dargestellte) Gegenstand von oben in den Käfig 19 eingelegt. Sodann wird die Reinigungsflüssigkeit von oben in die Wanne 1 eingefüllt. Sobald der Flüssigkeitsspiegel in der Wanne 1 den ersten Überlauf 9 bzw. den höchsten Punkt der daran angeschlossenen Rohrleitung 10 erreicht hat, fließt die Reinigungsflüssigkeit dann durch den ersten Über lauf 9 über die Rohrleitung 10 in den Tank 11. Die dadurch im Tank 11 verdrängte Luft entweicht über die Entlüftungs leitung 18. Erst wenn der Tank 11 und die Leitungen 10 und 18 bis zur Füllhöhe der Wanne 1 vollständig mit Reinigungs flüssigkeit gefüllt sind, steigt bei weiterem Auffüllen der Wanne 1 der Flüssigkeitsspiegel an, bis ein zweiter Überlauf 16 erreicht wird, über den dann die weiter einge füllte Flüssigkeit über die Leitung 17 in den Zwischenbehäl ter 5 geleitet wird, um ein Überlaufen der Wanne 1 zu ver hindern. Die optimale Füllhöhe liegt in der Regel zwischen dem ersten und dem zweiten Überlauf 9 bzw. 16.
Zunächst wird bei geöffnetem Deckel 26 der zu reinigende (nicht dargestellte) Gegenstand von oben in den Käfig 19 eingelegt. Sodann wird die Reinigungsflüssigkeit von oben in die Wanne 1 eingefüllt. Sobald der Flüssigkeitsspiegel in der Wanne 1 den ersten Überlauf 9 bzw. den höchsten Punkt der daran angeschlossenen Rohrleitung 10 erreicht hat, fließt die Reinigungsflüssigkeit dann durch den ersten Über lauf 9 über die Rohrleitung 10 in den Tank 11. Die dadurch im Tank 11 verdrängte Luft entweicht über die Entlüftungs leitung 18. Erst wenn der Tank 11 und die Leitungen 10 und 18 bis zur Füllhöhe der Wanne 1 vollständig mit Reinigungs flüssigkeit gefüllt sind, steigt bei weiterem Auffüllen der Wanne 1 der Flüssigkeitsspiegel an, bis ein zweiter Überlauf 16 erreicht wird, über den dann die weiter einge füllte Flüssigkeit über die Leitung 17 in den Zwischenbehäl ter 5 geleitet wird, um ein Überlaufen der Wanne 1 zu ver hindern. Die optimale Füllhöhe liegt in der Regel zwischen dem ersten und dem zweiten Überlauf 9 bzw. 16.
Bei dem anhand der Fig. 2 und 3 dargestellten Reinigungs
gerät haben die Wanne 1 und der Tank 11 jeweils ein Fassungs
vermögen von ca. 1 l, während der Zwischenbehälter 5 für ein
Flüssigkeitsvolumen von etwa 3 l ausgelegt ist.
Mach dem Befüllen des Geräts mit Reinigungsflüssigkeit wird
der Deckel 26 geschlossen (in Fig. 3 dargestellte Stellung),
wonach die Steuerung 28 nach Betätigung eines nicht darge
stellten Auslöseschalters den weiteren Reinigungsvorgang
vollautomatisch steuert. Zunächst wird der Ultraschallerreger
2 (für eine vorbestimmbare Zeit) und der Motor 21 eingeschal
tet, so daß eine Ultraschallreinigung des mit dem Käfig
19 rotierenden Gegenstands innerhalb der Wanne 1 erfolgt.
Nach Abschaltung des Ultraschallerregers 2 durch die Steu
erung 28 wird durch diese das Absperrventil 4 geöffnet,
so daß die in der Wanne 1 befindliche gebrauchte Reinigungs
flüssigkeit vollständig in den unterhalb der Wanne 1 und
unterhalb des Tanks 11 angeordneten Zwischenbehälter 5 ab
läuft. Sodann wird die Pumpe 13 eingeschaltet, welche die
innerhalb des Tanks 11 befindliche ungebrauchte Reinigungs
flüssigkeit über die Leitung 14 den Düsen 15 zuführt, wo die
Reinigungsflüssigkeit mit hoher Geschwindigkeit in Richtung
auf den Käfig 19 und das darin befindliche Reinigungsgut
austritt (siehe Fig. 1).
Dadurch, daß der Käfig 19 mittels des Motors 21 ständig
rotiert, wird der darin befindliche Gegenstand allseits
von Düsenstrahlen erreicht und mechanisch gereinigt und
abgespült. Wenn der Tank 11 vollständig geleert ist, wird
die Pumpe 13 und der Motor 21 abgeschaltet, die gesamte
gebrauchte Reinigungsflüssigkeit befindet sich dann im Zwi
schenbehälter 5. Durch die Steuerung 28 wird abschließend
das Absperrventil 4 in Schließrichtung angesteuert. Der
Reinigungsvorgang ist dann beendet, der Gegenstand kann
durch Öffnen des Deckels 26 wieder aus dem Käfig 19 entnom
men werden. Der Zwischenbehälter 5 muß vor dem nächsten
Reinigungszyklus entleert werden.
Die mechanische Druckstrahlreinigung kann durch Einsatz des
in Fig. 1 schematisch dargestellten 3/2-Wegeventils 30 und
die Verbindungsleitung 29 zum Tank 11 verlängert werden,
da dann die über die Düsen 15 innerhalb der Wanne 1 austre
tende Reinigungsflüssigkeit durch den Ablauf 4 über die
Leitung 29 wieder dem Tank 11 und somit der Pumpe 13 zuge
führt wird.
Bezugszeichenliste
Bezugszeichenliste
1 Wanne
2 Ultraschallerreger
3 Ablauf Wanne
4 Absperrventil
5 Zwischenbehälter
6 Ablauf Zwischenbehälter
7 Hahn
8 Gehäuse
9 erster Überlauf
10 Rohrleitung (Zulauf Tank)
11 Tank
12 Ablauf Tank
13 Pumpe
14 Leitung
15 Düsen
16 zweiter Überlauf
17 Leitung
18 Entlüftungsleitung
19 Käfig
20 Welle (Käfig)
21 Motor
22 Riemenscheibe
23 Riemen
24 Riemenscheibe
25 Welle (Motor)
26 Deckel
27 Dichtung
28 Steuerung
29 Leitung
30 Ventil
31 Arm
2 Ultraschallerreger
3 Ablauf Wanne
4 Absperrventil
5 Zwischenbehälter
6 Ablauf Zwischenbehälter
7 Hahn
8 Gehäuse
9 erster Überlauf
10 Rohrleitung (Zulauf Tank)
11 Tank
12 Ablauf Tank
13 Pumpe
14 Leitung
15 Düsen
16 zweiter Überlauf
17 Leitung
18 Entlüftungsleitung
19 Käfig
20 Welle (Käfig)
21 Motor
22 Riemenscheibe
23 Riemen
24 Riemenscheibe
25 Welle (Motor)
26 Deckel
27 Dichtung
28 Steuerung
29 Leitung
30 Ventil
31 Arm
Claims (10)
1. Dentalreinigungsgerät mit einer mit einem Ultraschall
erreger (2) versehenen Wanne (1) zur Aufnahme einer Reini
gungsflüssigkeit und eines darin zu reinigenden Gegenstands,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Pumpe
(13) vorgesehen ist, die über eine Rohrleitung (14) mit
Austrittsöffnungen (15) verbunden ist, über welche die Rei
nigungsflüssigkeit mit hohem Druck in das Wanneninnere und
auf den zu reinigenden Gegenstand leitbar ist.
2. Dentalreinigungsgerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Haltevorrichtung (19)
zur Aufnahme des zu reinigenden Gegenstands vorgesehen ist,
die innerhalb der Wanne (1) bewegbar ist.
3. Dentalreinigungsgerät nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Motor (21) zur Rota
tion der Haltevorrichtung (19) innerhalb der Wanne (1) vor
gesehen ist.
4. Dentalreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wanne (1) einen bodenseitigen Ablauf (3) mit Absperrventil
(4) aufweist.
5. Dentalreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Tank (11) zur Aufnahme von Reinigungsflüssigkeit vorgesehen
ist, dessen Ablauf (12) mit der Pumpe (13) leitungsverbunden
ist.
6. Dentalreinigungsgerät nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wanne (1) einen ersten
Überlauf (9) aufweist, der mit dem Tank (11) leitungsver
bunden ist.
7. Dentalreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Zwischenbehälter (5) zur Aufnahme gebrauchter Reinigungs
flüssigkeit vorgesehen ist, in den der Wannenablauf (3)
mündet, und der seinerseits einen mittels eines Absperr
ventils (7) steuerbaren und außerhalb des Gerätes (8) mün
denden Ablauf (6) aufweist.
8. Dentalreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wanne (1) einen zweiten Überlauf (16) aufweist, der oberhalb
des ersten Überlaufs (9) angeordnet ist, und der im Zwischen
behälter (5) mündet.
9. Dentalreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Wannenablauf (3) über ein Ventil (30) wahlweise mit dem Tank
(11) oder mit dem Zwischenbehälter (5) leitungsverbindbar
ist.
10. Dentalreinigungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Steuerung (28) vorgesehen ist, welche zuerst den Motor (21)
und dann für eine vorbestimmbare Zeit den Ultraschallerreger
(2) einschaltet, und die nach Ablauf der Ultraschallreini
gung das Absperrventil (4) der Wanne (1) öffnet und dann die
Pumpe (13) zur abschließenden Druckstrahlreinigung ansteuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934928 DE3934928C2 (de) | 1989-10-20 | 1989-10-20 | Dentalreinigungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893934928 DE3934928C2 (de) | 1989-10-20 | 1989-10-20 | Dentalreinigungsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3934928A1 true DE3934928A1 (de) | 1991-04-25 |
DE3934928C2 DE3934928C2 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6391816
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893934928 Expired - Fee Related DE3934928C2 (de) | 1989-10-20 | 1989-10-20 | Dentalreinigungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3934928C2 (de) |
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