DE3934468A1 - Richtungs-drehschieber-lenkventil - Google Patents
Richtungs-drehschieber-lenkventilInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Richtungs-
Drehschieber-Lenkventil und noch genauer auf ein Richtungs-
Drehschieber-Lenkventil, das zum Umschalten zwischen Zufuhr/
Abgabe eines unter Druck stehenden hydraulischen Strömungs
mittels in/aus zwei Kammern eines Zylinders für die Lenkhilfe
eines Personenkraftfahrzeugs oder ähnlichem verwendet wird.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein erstes Beispiel des herkömm
lichen Richtungs-Drehschieber-Lenkventils, das nur eine
Torsionsstange verwendet.
In den Fig. 9 und 10 bezeichnet die Bezugsziffer 101 eine
zylindrische Eingangswelle, die an einer Umfangsfläche 102
mit konkaven Abschnitten 103 ausgebildet ist, die als ein
inneres Ventil dienen. Eine Torsionsstange 105 ist an ihrem
einen Ende 106 über einen Stift 107 an dem Eingangsende 104
der Eingangswelle 101 befestigt. Die Torsionsstange 105 ver
läuft durch das Innere der zylindrischen Eingangswelle 101,
wobei das andere Ende 108 der Torsionsstange 105, die so
verlängert und fortgeführt ist, mittels Preßeinpassung oder
mit Stiften an einem Ende 110 einer Ausgangswelle 109 be
festigt ist. Die Bezugsziffer 111 bezeichnet ein äußeres
Ventil, das an einem Abschnitt der Eingangswelle 101 neben
deren anderem Ende 112 angepaßt ist. Das äußere Ventil 111
ist an seinem einen Ende 113 an dem Ende 110 der Ausgangs
welle 109 befestigt. Die Bezugsziffer 115 bezeichnet ein
Lager zum Halten des inneren Ventils 101, das sich bezüglich
des äußeren Ventils 111 in die Richtungen dreht oder winklig
bewegt, die durch die Pfeile A und B angegeben sind, und die
Bezugsziffern 116 und 117 bezeichnen Öldichtungen zur
flüssigkeitsdichten Versiegelung der Kammern 140, 141, 142
und 143, die durch die Ventile 101, 111 und ein Gehäuse 118
bestimmt sind.
Die Bezugsziffer 125 bezeichnet eine Pumpe, die mit einer
Einlaßöffnung 126 des Gehäuses 118 verbunden ist, die mit den
Nuten 121 des äußeren Ventils 111 in Verbindung steht, und
die Bezugsziffer 127 bezeichnet einen Tank, der mit einer
Auslaßöffnung 128 des Gehäuses 118 verbunden ist, die mit den
Nuten 122 (vgl. Fig. 10) des äußeren Ventils 111 in Verbin
dung steht. Die Bezugsziffer 129 bezeichnet einen Druck
zylinder für ein hydraulisches Strömungsmittel, dessen
Inneres durch einen Kolben 130 in zwei Zylinderkammern 132
und 134 abgeteilt ist, wobei die Zylinderkammer 132 mit einer
Öffnung 133 des Gehäuses 118 verbunden ist, die mit den Nuten
123 des äußeren Ventils 111 in Verbindung steht, während die
andere Zylinderkammer 134 mit einer Öffnung 135 des Gehäuses
118 verbunden ist, die mit den Nuten 124 des äußeren Ventils
in Verbindung steht. Die Kolbenstange 136 der Zylinderein
richtung 129 ist in Fig. 9 nur wegen der zweckdienlichen
Knappheit der Zeichnung getrennt dargestellt; sie ist koaxial
bezüglich einer Zahnstange 139 und an jene angeformt, die
wiederum an ihrer Oberfläche mit Zähnen 138 zum Zahneingriff
mit einem Ritzel 37 ausgebildet ist, das an die Ausgangswelle
110 angeformt ist.
Es wird davon ausgegangen, daß sich die Torsionsstange 105 in
einem Zustand befindet, der durch eine durchgezogene Linie C
in Fig. 10 angegeben ist, wenn sich die Eingangswelle 101
und die Torsionsstange 105 in ihren neutralen Stellungen
befinden. Wird beispielsweise eine Kraft, die nicht weniger
als eine vorbestimmte Größe beträgt, auf der Eingangswelle
101 an den Abschnitt neben ihrem einen Ende 104 so aufge
bracht, daß sie in Richtung des Pfeils A gegen die Elasti
zität der Torsionsstange 105 gedreht wird, dann dreht sich
die Eingangswelle 101 in Richtung des Pfeiles A und wird in
einen Zustand D gebracht, der in Fig. 10 durch eine
gestrichelte Linie 10 angegeben ist. Entsprechend wird unter
Druck gesetztes hydraulisches Strömungsmittel von der Pumpe
125 der Zylinderkammer 132 durch die Öffnung 126, die Nuten
121, die Kammern 140, die Öffnungsabschnitte 145, die mit den
inneren Ventilabschnitten 103 (vgl. Fig. 9) in Verbindung
stehen, die Kammern 142, die Nuten 123 und die Öffnung 133 in
der aufgezeigten Reihenfolge zugeführt. In diesem Fall wird
das hydraulische Strömungsmittel in der Zylinderkammer 134 zu
dem Tank 127 durch die Öffnung 135, die Nuten 124, die Kam
mern 143, die Öffnungsabschnitte 146, die Kammern 141, die
Nuten 122 und die Öffnung 128 in der aufgezeigten Reihenfolge
zurückgeführt. Folglich wird eine Kraft aufgebracht, um den
Kolben 136 in Richtung des Pfeiles E zu bewegen und so der
Zahnstange 139 zu helfen, sich in Richtung des Pfeiles E zu
bewegen. Wird andererseits eine Kraft, die nicht weniger als
eine vorbestimmte Größe beträgt, auf der Eingangswelle 101 an
den Abschnitt neben ihrem einen Ende 104 aufgebracht, so daß
sie in Richtung des Pfeiles B gegen die Elastizität der
Torsionsstange 105 gedreht wird, dann dreht sich die Ein
gangswelle 101 in Richtung des Pfeiles B und wird in einen
Zustand F gebracht, der in der Fig. 10 durch eine Strich
linie angegeben ist; als Ergebnis wird wegen des Ölflusses
durch die verstellbare Öffnung durch das hydraulische
Strömungsmittel ein Druck aufgebracht, um die Stange 136 in
Richtung des Pfeiles G zu bewegen und so der Zahnstange 139
zu helfen, sich in Richtung des Pfeiles G zu bewegen.
Bei der Anfangseinstellung des oben beschriebenen Richtungs-
Drehschieber-Lenkventils 148 ist der Stift 107 nicht mon
tiert, so daß das Eingangsende 104 der Eingangswelle 101 und
das eingangsseitige Ende 106 der Torsionsstange 105
zeitweilig mittels einer geeigneten Spannvorrichtung oder
ähnlichem so aneinander befestigt sind, daß der relative
Winkel einstellbar ist. Ein Wendedrehmoment H (das dem
Drehwinkel bezüglich der Ausgangswelle entspricht, wenn die
Ausgangswelle 109 im wesentlichen fixiert ist) wird auf die
so zeitweilig befestigten Enden 104 und 106 in Richtung der
Pfeile A und B aufgebracht, um die Änderung beim Druck J des
hydraulischen Strömungsmittels in einem Flußdurchgang 149,
der die Pumpe 125 und die Öffnung 126 verbindet, nach der
Änderung beim Drehmoment H zu messen, wodurch man z.B. ein
Ergebnis erhält, wie es in Fig. 11 gezeigt ist. Die in der
Fig. 11 gezeigte Änderung in dem Eingangsdrehmoment H ist
proportional zu dem Drehwinkel der Eingangswelle 101
bezüglich ihrer zeitweilig fixierten Stellung. Deshalb wird
die Eingangswelle 101 nach der Freigabe der oben angespro
chenen zeitweiligen Befestigung dazu gebracht, sich in
Richtung des Pfeiles B bezüglich des äußeren Ventils 111 um
einen Winkel zu drehen, der für die Korrektur des Ungleich
gewichts nötig ist, das in dem Eingangsdrehmoment auftritt,
das, wie in Fig. 11 gezeigt, in Richtung der Pfeile A und B
im Verhältnis zu dem Drehwinkel aufgebracht wird, so daß die
Winkelstellung der Eingangswelle 101 so eingestellt werden
kann, daß eine Funktion des Eingangsdrehmoments H und der
Kraft (oder des Drucks) J erlangt wird, die bezüglich der
linken und rechten Richtung symmetrisch ist; diese ist in
Fig. 12 gezeigt. Dann wird ein Durchgangsloch 147 ausge
bildet, das durch das Ende 104 der Eingangswelle 101 und das
Ende 106 der Torsionsstange 105 verläuft, während die
Eingangswelle 101 in der eingestellten Position gehalten
wird, so daß die Eingangswelle 101 und die Torsionsstange 105
mittels des Stifts 107 oder ähnlichem dauerhaft aneinander
befestigt sind.
Im folgenden wird unter Bezug auf die Fig. 13 und 14 ein
weiteres herkömmliches Beispiel des Richtungs-Drehschieber-
Lenkventils 150 dargestellt, das einen Begrenzungsmechanismus
zur Begrenzung der relativen Drehung der Eingangs- und
Ausgangswelle aufweist. Es ist zu bemerken, daß in den
Fig. 13 und 14 die gleichen Elemente und Bauteile wie in
den Fig. 9 bis 12 mit denselben Bezugsziffern bezeichnet
sind.
In dem Beispiel aus den Fig. 13 und 14 ist eine Eingangs
welle 101 a mit Nuten 152 zu einer möglichst genauen Aufnahme
von Kugeln 151 in vorbestimmten Winkelstellungen bezüglich
der inneren Ventilabschnitte 103. Andererseits ist ein
äußeres Ventil 111 a an einer seiner Endflächen mit Ansatz
flächen 154 ausgebildet, um die Kugeln 153 möglichst genau in
vorbestimmten Winkelstellungen in Richtung der Pfeile A und B
bezüglich der Gehäusewandkammern 163 zu halten. Die Gehäuse
wandkammern 163 dienen dazu, die Größe der verstellbaren
Öffnung 145 im Zusammenwirken mit den inneren Ventil
abschnitten 103 bei der in Fig. 10 gezeigten relativen
Drehung zu regulieren. Die Bezugsziffer 155 bezeichnet einen
Ring, der mit Nuten 156 zur Aufnahme der Kugeln 151 ausge
bildet ist. Die Kugeln haben die Aufgabe, die Stellung des
Rings 155 in radialer Richtung bezüglich der Eingangswelle
101 a zu regulieren sowie die relative Drehung in Richtung der
Pfeile A und B zu verhindern. Der Ring 155 ist außerdem an
den Stellen, die den Kugeln 153 zugewandt sind, mit Ansatz
flächen 157 ausgebildet. Die Bezugsziffer 158 bezeichnet eine
Feder, die Ziffern 159, 160 Federschuhe, die Ziffer 161 einen
Anschlagring, der mit der Eingangswelle 101 a in Eingriff
steht, und die Ziffer 162 einen Haltering. Wegen des Aus
dehnungsvermögens der Druckfeder 158 werden die Ansatzflächen
157 des Rings 155 gegen die Kugeln 153 und außerdem die
Kugeln 153 gegen die Ansatzflächen 154 des äußeren Ventils
111 a gedrückt.
Bei dem oben beschriebenen Richtungs-Drehschieber-Lenkventil
150 ist es erforderlich, die relative Lage der Ansatzflächen
157 und der Kugeln 153 so zu ändern, daß der Ring 155 in
Richtung des Pfeils K gegen das Ausdehnungsvermögen der Feder
158 verschoben wird, wenn die Eingangswelle 101 a dazu
gebracht wird, eine relative Drehung in Richtung der Pfeile A
und B bezüglich des äußeren Ventils 111 a durchzuführen.
Dementsprechend ist die relative Drehung des Rings 155 in
Richtung der Pfeile A und B bezüglich des äußeren Ventils
111 a, d.h. die relative Drehung der Eingangswelle 101 a in
Richtung der Pfeile A und B bezüglich des äußeren Ventils
111 a begrenzt. Es sei bemerkt, daß die Größe der Be
grenzungskraft dadurch geändert werden kann, daß ein
Steuerdruck Q, wie z.B. ein Öldruck, als Reaktionskraft auf
die durch die Feder 158 ausgeübte Begrenzungskraft auf die
Ansatzflächen 157 aufgebracht wird, die mit den Kugeln 153 in
Eingriff stehen. Es ist also möglich, die Begrenzungskraft
dadurch zu steuern, daß die Größe des Steuerdrucks Q nach der
Geschwindigkeit, dem Lenkwinkel oder ähnlichem gesteuert
wird.
Bei dieser Ventileinrichtung 150 werden die Lage des Begren
zungsmechanismus (in Beziehung zu der relativen Drehung der
Ansatzflächen 157, 154) und die Lage des inneren Ventils 103
(oder der Eingangswelle 101 a) bezüglich des äußeren Ventils
111 a allerdings gleichzeitig reguliert. Deshalb ist es nicht
nur erforderlich, die relative Winkelstellung der Nuten 152
und der inneren Ventilabschnitte 103 in Richtung der Pfeile A
und B in der Eingangswelle 101 a extrem genau zu definieren,
sondern auch die relative Winkelstellung der Gehäusewand
kammern 153 und der Ansatzflächen 154 in Richtung der Pfeile
A und B und dem äußeren Ventil 111 a, um die Kennlinie zu
erreichen, die das in Fig. 12 erreichte Gleichgewicht in dem
Zustand zeigt, in dem sich der Begrenzungsmechanismus in
seiner neutralen Stellung befindet. Die Bearbeitungsopera
tionen, die nötig sind, um diesen Anforderungen zu genügen,
sind jedoch sehr schwer durchzuführen, und solche Operationen
bringen hohe Kosten mit sich, wenn man sich überhaupt daran
macht, sie durchzuführen.
In Anbetracht der oben beschriebenen Probleme ist es eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Richtungs-Drehschie
ber-Lenkventil bereitzustellen, bei welchem Steuerflächen
nicht nur die Funktion haben, die Drehung zu begrenzen und zu
regulieren, sondern bei welchem die neutrale Stellung eines
Begrenzungsmechanismus und unabhängig davon die neutrale
Stellung eines inneren Ventils bezüglich eines äußeren
Ventils genau eingestellt werden kann; das Ventil soll
außerdem relativ einfach herzustellen sein.
Nach der vorliegenden Erfindung kann die oben beschriebene
Aufgabe durch ein Richtungs-Drehschieber-Lenkventil gelöst
werden, bei welchem ein Ringmechanismus eine Ringeinrichtung
aufweist, die mit den Steuerflächen an einer ihrer Endflächen
ausgebildet und in Umfangsrichtung drehbar bezüglich einer
Eingangswelle ist, sowie außerdem eine Befestigungseinrich
tung zur Fixierung der Ringeinrichtung an der Eingangswelle
in einem solchen Zustand, daß die Eingangswelle bezüglich
eines äußeren Ventils in ihre gewünschte Winkelstellung
gebracht wird.
Bei dem Richtungs-Drehschieber-Lenkventil nach der vorlie
genden Erfindung kann die relative Winkelstellung der
Eingangswelle bezüglich des äußeren Ventils vor der Fixierung
der Ringeinrichtung mittels der Befestigungseinrichtung
unabhängig von der Position des Ringes eingestellt werden,
selbst wenn die relative Winkelstellung der Gehäusewand
kammer-Abschnitte und der Ansatzflächen in dem äußeren Ventil
und die relative Winkelstellung der Nuten und der inneren
Ventilabschnitte in der Eingangswelle nicht allzu genau
definiert sind, da der Ringmechanismus eine Ringeinrichtung
umfaßt, die mit den Ansatzflächen an einer ihrer Flächen
ausgebildet und in Umfangsrichtung drehbar bezüglich der
Eingangswelle sind. Außerdem können die neutrale Stellung des
Begrenzungsmechanismus und die neutrale Stellung des inneren
Ventils bezüglich des äußeren Ventils genau eingestellt und
unabhängig voneinander erreicht werden, da es möglich ist,
die Ringeinrichtung unabhängig in der neutralen Stellung des
Begrenzungsmechanismus zu richten. Nachdem es weiter für eine
solche Positionierung nicht immer erforderlich ist, daß die
Bearbeitung des äußeren Ventils und der Eingangswelle mit
höchster Präzision durchgeführt wird, können diese Elemente
relativ schnell bei relativ niedrigen Kosten gebaut oder
bearbeitet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der
folgenden Beschreibung einiger Ausführungsbeispiele und aus
der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. Darin zeigen die
Fig. 1 eine Schnittansicht eines ersten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels eines Richtungs-Drehschieber-Lenkventils nach
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie III-III in
Fig. 1,
Fig. 4 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des in
Fig. 1 gezeigten Ventils, mit einer Eingangswelle, verschie
denen Ringen und einem Abschnitt eines äußeren Ventils,
Fig. 5 eine Darstellung einer Abänderung der in Fig. 3
gezeigten Befestigungseinrichtung,
Fig. 6 eine Schnittansicht eines zweiten bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiels des Richtungs-Drehschieber-Lenkventils nach
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 eine Schnittansicht entlang der Linie VII-VII aus
Fig. 6,
Fig. 8 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des in
Fig. 6 gezeigten Ventils, mit einem Abschnitt der Eingangs
welle und verschiedenen Ringen,
Fig. 9 eine Schnittansicht eines herkömmlichen Richtungs-
Drehschieber-Lenkventils ohne Drehbegrenzungs-Mechanismus bei
Anwendung in der Lenkhilfe eines Fahrzeugs,
Fig. 10 eine schematische Schnittansicht zur Erklärung der
Arbeitsweise des in Fig. 9 gezeigten Ventils,
Fig. 11 eine schematische Kurve zur Erklärung der Arbeits
weise des Richtungs-Drehschieber-Lenkventils, wenn es nicht
bezüglich der Drehung im und gegen den Uhrzeigersinn ausge
glichen ist,
Fig. 12 eine schematische Kurve zur Erklärung der Arbeits
weise des Richtungs-Drehschieber-Lenkventils, wenn es
bezüglich der Drehung im und gegen den Uhrzeigersinn ausge
glichen ist,
Fig. 13 eine Schnittansicht eines herkömmlichen Richtungs-
Drehschieber-Lenkventils mit einem Drehbegrenzungs-Mecha
nismus,
Fig. 14 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des in
Fig. 13 gezeigten Ventils mit der Eingangswelle, der
Torsionsstange, verschiedenen Ringen und einem Abschnitt des
äußeren Ventils, und die
Fig. 15 bis 17 erklärende Darstellungen von drei Modifi
kationen von Befestigungseinrichtungen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 5 wird im folgenden
ein erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Richtungs-
Drehschieber-Lenkventils nach der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
Bei dem Richtungs-Drehschieber-Lenkventil 1 nach diesem
ersten Ausführungsbeispiel ist eine Eingangswelle 2 mit einer
ringförmigen Nut 4 zur Regulierung der Lage der Kugeln 3 in
radialer Richtung ausgebildet. Eine Bodenfläche 5 der ring
förmigen Nut 4 befindet sich nämlich an einer zylindrischen
Fläche mit einem festen Radius um eine Zentralachse 7 der
Eingangswelle 2 und einer Torsionsstange 6. Die Eingangswelle
2 ist mit inneren Ventilabschnitten 8 ausgebildet, die denen
bei dem oben beschriebenen Ventil 150 gleichen. Die Bezugs
ziffer 9 bezeichnet Löcher, die zur Durchführung der Ver
stemmung verwendet werden, die später beschrieben wird. Ein
äußeres Ventil 10 ist ebenso wie das oben beschriebene äußere
Ventil llla konstruiert, so daß Gehäusewand-Kammerabschnitte
11 entstehen, die mit den inneren Ventilabschnitten 8
zusammenwirken, um verstellbare Öffnungen zu bilden, die an
ihrer inneren Umfangsfläche ausgebildet sind, sowie Ansatz
flächen 12, die an seiner Endfläche an vorbestimmten Stellen
in Umfangsrichtung ausgebildet sind.
Ein erster Ring 13 ist mit Nuten 14 ausgebildet, in die
Kugeln 3 eingepaßt sind. Die radiale Position des Rings 13
bezüglich der Eingangswelle 2 wird durch den Eingriff
zwischen diesen Nuten 14 und den Kugeln 3 reguliert. Der Ring
13 ist außerdem an seiner Endfläche 15, an vorbestimmten
Positionen in Umfangsrichtung, mit Ansatzflächen 16
ausgebildet, die denen in dem oben erwähnten Ring 155, an
dessen Enden, an vorbestimmten Positionen in Umfangsrichtung,
ähnlich sind. In diesem Fall ist der Ring 13 in der Lage,
bezüglich der Eingangswelle 2 in der durch die Pfeile A und B
angegebenen Umfangsrichtung eine relative Drehung durchzu
führen, obwohl die radiale Position des Rings 13 bezüglich
der Eingangswelle 2 alleine oder ausschließlich über die
Kugeln 3 reguliert wird. Die Bezugsziffer 18 bezeichnet
Kugeln, die zwischen den Ansatzflächen 16 und 12 angeordnet
sind.
Ein zweiter Ring 19 weist einen Innendurchmesser auf, der im
wesentlichen gleich dem äußeren Durchmesser der Eingangswelle
2 ist. Der Ring 19 ist an seinem einen Endabschnitt mit Nuten
20 in den gleichen Winkelintervallen wie die Nuten 14 in dem
Ring 13 ausgebildet, wobei jede der Nuten 20 eine Weite
aufweist, die gleich dem Durchmesser der Kugel 3 ist. Deshalb
ist der Ring 19 so auf die Eingangswelle 2 angepaßt, daß die
Nuten 20 jeweils mit den Kugeln 3 in Eingriff stehen. Der
Ring 19, der so angepaßt ist, ist so ausgelegt daß er sich in
Richtung der Pfeile A und B zusammen mit dem Ring 13 dreht,
daß er aber dennoch bezüglich der Eingangswelle 2 in Richtung
der Pfeile A und B drehbar ist.
Ähnlich wie bei dem oben beschriebenen Ventil 150, bezeichnet
die Bezugsziffer 21 eine Feder, die Ziffer 22 einen Feder
schuh oder -halter, die Ziffer 23 einen weiteren Federschuh
oder -halter mit Dichtfunktion, die Ziffer 24 einen
Anschlagring, der mit der Eingangswelle 2 in Eingriff steht,
und die Ziffer 25 einen Haltering mit Dichtfunktion. Außerdem
bezeichnet, ähnlich wie bei dem in Fig. 13 gezeigten Ventil,
die Bezugsziffer 26 eine Ausgangswelle, und die Ziffer 27
bezeichnet Stifte zur Befestigung eines Endes 28 der
Ausgangswelle 26 an dem äußeren Ventil 10. Obwohl es in den
Fig. 1 bis 4 nicht gezeigt ist, ist ein ähnliches Gehäuse
vorgesehen wie das in der Fig. 9 verwendete; das Gehäuse ist
wie z.B. in Fig. 9 mit einer Pumpen- und Zylindereinrichtung
verbunden. Die Ausgangswelle 26 weist ein Ritzel auf, das in
Zahneingriff mit an ihrem anderen Ende ausgebildeten Zähnen
einer Zahnstange steht; die gleiche Anordnung ist beispiels
weise in Fig. 9 gezeigt.
Bei dem Richtungs-Drehschieber-Lenkventil 1 mit der oben
beschriebenen Konstruktion wird nach der Messung einer der in
Fig. 11 gezeigten Ventilkennlinie in einem Zustand, in dem
die Eingangswelle 2 und die Torsionsstange 6 zeitweilig
aneinander befestigt sind, die zeitweilige Befestigung
zwischen der Eingangswelle 2 und der Torsionsstange 6
freigegeben, so daß die Eingangswelle 2 eine relative Drehung
bezüglich des äußeren Ventils 10 um einen gewünschten Winkel
durchführen darf, der von der so gemessenen oder beobachteten
Kennlinie vorgeschlagen oder bestimmt ist, und dement
sprechend können die relativen Winkelstellungen der inneren
Ventilabschnitte 8 der Eingangswelle 2 bezüglich der Gehäuse
wand-Kammerabschnitte 11 so eingestellt werden (die Einstel
lung der neutralen Stellung wird zwischen den Ventilen 8 und
10 durchgeführt), daß die in Fig. 12 gezeigte Kennlinie
erreicht werden kann. Dann wird die Eingangswelle 2 mittels
des Stifts oder ähnlichem an der Torsionsstange 6 fixiert.
Danach wird der Ring 19 dazu gebracht, zusammen mit dem Ring
13 bezüglich der Eingangswelle 2 (dementsprechend bezüglich
des äußeren Ventils 10) eine relative Drehung durchzuführen,
so daß die Positionen der Ansatzflächen 16 des Rings 13
bezüglich der Ansatzflächen 12 des äußeren Ventils 10 genau
eingestellt werden (die Einstellung der neutralen Stellung
des Begrenzungsmechanismus ist durchgeführt). Nach Beendigung
der oben angesprochenen Positionseinstellung wird der Ring 19
an Abschnitten, die den Löchern 9 der Eingangswelle 2 (wie
durch die Strichlinien M in der Fig. 3 angegeben) entspre
chen, verstemmt, um dadurch den Ring 19 dauerhaft an der
Eingangswelle 2 zu befestigen.
Da die Einstellung der neutralen Stellung zwischen den
Ventilen und die Einstellung der neutralen Stellung des
Begrenzungsmechanismus unabhängig voneinander durchgeführt
werden können, ist es bei dem oben beschriebenen Richtungs-
Drehschieber-Lenkventil 1 nicht immer nötig, die relative
Winkelstellung der Ansatzflächen 12 des äußeren Ventils und
der Gehäusewand-Kammern 11 und die relative Winkelstellung
der inneren Ventilabschnitte 8 der Eingangswelle 2 und der
Nut 4 genau einzustellen (denn hier ist die Nut 4 die
ringförmige Nut). Folglich lassen sich die Bearbeitungs- und
Herstellungskosten niedrig halten.
Außerdem kann die Eingangswelle 2 anstelle der Löcher 9, die
an ihr an mehreren Umfangspunkten zum Verstemmen ausgebildet
sind (was in Fig. 3 gezeigt ist), mit Nuten oder aber mit
einer Nut (oder einem Loch) 29 an einem Abschnitt und einem
grobflächigen Abschnitt 30 an einem von der Nut 29 in
Umfangsrichtung entfernten Abschnitt ausgebildet sein, so daß
der Ring 19 an einem Punkt verstemmt ist, der der Nut 29
entspricht, was in Fig. 5 unter M gezeigt ist. Eine Vielzahl
von grobflächigen Abschnitten 30 kann vorgesehen sein.
Darüber hinaus können der Ring 19 und die Eingangswelle 2
anstelle des Verstemmens mittels eines geschweißten Teils 81,
das beispielsweise durch Laserschweißen hergestellt wurde
(vgl. Fig. 15), durch Fixierung mit einem Stift 82, der
(preß)-passend in Löchern 83, 84 sitzt, die nach der
Einstellung gebohrt wurden (vgl. Fig. 16), durch Klebemittel
oder Schrauben, oder durch Fixierung durch Preßeinpassung von
kegelförmigen Verriegelungsmitteln wie einem Treibkeil und
einer Kegelhülse 85 (vgl. Fig. 17) oder ähnlichem dauerhaft
aneinander befestigt werden.
Außerdem ist es bei dem Ventil 1 ebenfalls möglich, die Größe
der Begrenzungskraft dadurch zu verändern, daß ein Steuer
druck Q, wie beispielsweise der Druck eines hydraulischen
Strömungsmittels, als Reaktionskraft auf die von der Feder 21
ausgeübte Begrenzungskraft auf die Ansatzflächen 16 aufge
bracht wird, die mit den Kugeln 18 in Eingriff stehen. Die
Begrenzungskraft kann nämlich durch die Steuerung der Größe
des Steuerdrucks Q nach der Geschwindigkeit, dem Lenkwinkel
und ähnlichem gesteuert werden.
Die Fig. 6 bis 8 stellen ein Richtungs-Drehschieber-Lenk
ventil 41 nach einem zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dar. Bei diesem Lenkventil 41 sind
gleiche oder ähnliche Teile und Elemente wie bei dem Lenk
ventil 1 nach dem ersten Ausführungsbeispiel mit denselben
Bezugsziffern bezeichnet.
Bei dem Lenkventil 41 steht ein Ring 43 mit Nuten 42, die in
regelmäßigen Winkelintervallen in Umfangsrichtung ausgebildet
sind, mit Kugeln 3 in Eingriff, die in Nuten 44 eingepaßt
sind, die in der äußeren Umfangsfläche der Eingangswelle 2 in
regelmäßigen Winkelintervallen in Umfangsrichtung ausgebildet
sind, so daß die relative Drehung des Rings 43 in den Um
fangsrichtungen der Pfeile A und B bezüglich der Eingangswel
le 2 verhindert wird. Die inneren Umfangsflächen 47 der
zylindrischen Abschnitte 46 des Rings 43 weisen eine Gestalt
auf, die sich ergänzt mit der Gestalt der äußeren Umfangs
fläche der Eingangswelle 2, so daß der Ring an dem äußeren
Umfang der Eingangswelle 2 äußerst genau angepaßt ist.
Die Bezugsziffer 43 a bezeichnet Ausnehmungen, die jeweils
breiter als die Kugel 18 sind.
Ein weiterer Ring 48 weist einen zylindrischen Abschnitt 52
mit einer inneren Umfangsfläche 51 auf, deren Gestalt sich
mit der Gestalt der äußeren Umfangsflächen 50 der Vorsprünge
49 ergänzt, die entsprechend den Nuten 42 des Rings 43 vorge
sehen sind, sowie Vorsprünge 55, die jeweils eine innere
Umfangsfläche 54 aufweisen, deren Gestalt sich mit der der
äußeren Umfangsflächen 53 des zylindrischen Abschnitts 46 des
Rings 43 deckt. Es sei hier bemerkt, daß das Winkelintervall
oder das Umfangsintervall zwischen den nebeneinanderliegenden
Vorsprüngen 49 des Rings 43 größer als die Umfangs- oder
Winkelausdehnung oder -breite jedes Vorsprungs 55 des Rings
48 ist, so daß die Ringe 43 und 48, wenn sie montiert sind,
innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs eine relative
Drehung in Umfangsrichtung durchführen können.
Der Ring 48 ist in regelmäßigen Intervallen in Umfangsrich
tung mit Ansatzflächen 56 ausgebildet, wobei die Ansatz
flächen 56 die gleichen sind wie die Ansatzflächen 16 des
Rings 13 des Ventils 1. Die Ansatzflächen 56 werden unter der
von der Feder 21 ausgeübten elastischen Last gegen die Kugeln
18 gedrückt. Die Bezugsziffer 70 bezeichnet einen Ring, der
auf die Abschnitte des Rings 48 mit kleinem Durchmesser
angepaßt ist, um zu verhindern, daß die Kugeln 18 losgehen.
Bei dem Richtungs-Drehschieber-Lenkventil 41 der oben be
schriebenen Konstruktion wird die zeitweilige Befestigung
zwischen der Eingangswelle 2 und der Torsionsstange 6
freigegeben, nachdem eine der Fig. 11 entsprechende Ventil
kennlinie in einem Zustand gemessen wurde, in dem die
Torsionssstange 6 zeitweilig an der Eingangswelle 2 fixiert
ist, so daß die Eingangswelle 2 eine relative Drehung bezüg
lich des äußeren Ventils 10 um einen gewünschten Winkel
durchführen kann, der aus der so gemessenen oder beobachteten
Kennlinie vorgeschlagen oder bestimmt ist, und dement
sprechend können die relativen Winkelstellungen der inneren
Ventilabschnitte 8 der Eingangswelle 2 bezüglich der Gehäuse
wand-Kammerabschnitte 11 des äußeren Ventils 10 eingestellt
werden. Dann wird die Eingangswelle 2 mittels eines Stifts
oder ähnlichem an der Torsionsstange 6 befestigt. Danach wird
der Ring 48 dazu gebracht, bezüglich des Rings 43 und der
Eingangswelle 2 (dementsprechend bezüglich des äußeren
Ventils 10) eine relative Drehung durchzuführen, so daß die
Positionen der Ansatzflächen 56 des Rings 48 bezüglich der
Ansatzflächen 12 des äußeren Ventils 10 genau eingestellt
sind. Nach Beendigung der oben angesprochenen Positions
einstellung werden die zylindrischen Abschnitte 52 des Rings
48, wie durch die Strichlinien M in Fig. 7 angegeben,
verstemmt, um dadurch den Ring 48 an der Eingangswelle 2 zu
fixieren.
Bei diesem Richtungs-Drehschieber-Lenkventil 41 wird die
Drehung über den Eingriff zwischen den federbelasteten
Ansatzflächen 56, 12 und den Kugeln 18 reguliert.
Außerdem ist es bei diesem Ventil 41 ebenfalls möglich, die
Größe der Begrenzungskraft zu ändern, indem ein Steuer-druck
Q, beispielsweise der Druck eines hydraulischen Strömungs
mittels, als Reaktionskraft auf die von der Feder 21 aus
geübte Begrenzungskraft auf die Ansatzflächen 56 aufgebracht
wird, die mit den Kugeln 18 in Eingriff stehen. Die Begren
zungskraft kann nämlich durch die Steuerung des Betrags des
Steuerdrucks Q nach der Geschwindigkeit, dem Lenkwinkel
und ähnlichem gesteuert werden.
Claims (3)
1. Richtungs-Drehschieber-Lenkventil, gekennzeichnet durch:
eine zylindrische Eingangswelle (2), die mit einer Kugelein paß-Nut (4) oder Nuten (44) in einem Abschnitt einer äußeren Umfangsfläche und mit einem inneren Ventil (8) in dem anderen Abschnitt der äußeren Umfangsfläche, der axial von der Kugel einpaßnut (4) oder den Nuten (44) entfernt liegt,
ein äußeres Ventil (10), das an einem Abschnitt der Eingangs welle (2) angesetzt ist, der neben ihrem einen Ende liegt, das an einem Ende einer Ausgangswelle (26) befe stigt ist, und das an dem anderen Ende mit Steuerkurvenflächen (12) ausgebildet ist, wobei das innere und das äußere Ventil (8, 10) zwischeneinander eine verstellbare Öffnung bestimmen, die dazu dient, die Flußrichtung und den Druck eines hydraulischen Strömungsmittels nach der Drehung der Eingangs welle (2) bezüglich des äußeren Ventils (10) zu verändern, und
wobei das Lenkventil außerdem einen Ringmechanismus (13, 19; 43, 48) aufweist, der an einer inneren Umfangsfläche mit Kugeleinpaß-Nuten (14, 42) ausgebildet ist, die mit der Kugeleinpaß-Nut (4) oder den Nuten (44) der Eingangswelle (2) über erste Kugeln (3) zusammenwirken, um die relative Position des Ringmechanismus (13, 19; 43, 48) bezüglich der Eingangswelle (2) in radialer Richtung und an einer Endfläche mit Steuerkurvenflächen (16; 56) zu regulieren, die mit den Ansatz flächen (12) des äußeren Ventils (10) über zweite Kugeln (18) zusammenwirken, um die Drehung der Eingangswelle (2) in Umfangsrichtung (A, B) bezüglich des äußeren Ventils (10) zu begrenzen, und
wobei der Ringmechanismus (13, 19; 43, 48) eine Ringeinrich tung (13; 48) umfaßt, die mit den Steuerkurvenflächen (16; 56) an einer Endfläche ausgebildet und in Umfangsrichtung (A, B) bezüglich der Eingangswelle (2) drehbar ist, sowie außerdem eine Befestigungseinrichtung (19, M; 81, 82; 85; 43, M) zur Befestigung der Ringeinrichtung (13, 48) an der Eingangswelle (2) in einem solchen Zustand, daß die Eingangswelle (2) in einer gewünschten Winkelstellung bezüglich des äußeren Ventils (10) eingestellt ist.
eine zylindrische Eingangswelle (2), die mit einer Kugelein paß-Nut (4) oder Nuten (44) in einem Abschnitt einer äußeren Umfangsfläche und mit einem inneren Ventil (8) in dem anderen Abschnitt der äußeren Umfangsfläche, der axial von der Kugel einpaßnut (4) oder den Nuten (44) entfernt liegt,
ein äußeres Ventil (10), das an einem Abschnitt der Eingangs welle (2) angesetzt ist, der neben ihrem einen Ende liegt, das an einem Ende einer Ausgangswelle (26) befe stigt ist, und das an dem anderen Ende mit Steuerkurvenflächen (12) ausgebildet ist, wobei das innere und das äußere Ventil (8, 10) zwischeneinander eine verstellbare Öffnung bestimmen, die dazu dient, die Flußrichtung und den Druck eines hydraulischen Strömungsmittels nach der Drehung der Eingangs welle (2) bezüglich des äußeren Ventils (10) zu verändern, und
wobei das Lenkventil außerdem einen Ringmechanismus (13, 19; 43, 48) aufweist, der an einer inneren Umfangsfläche mit Kugeleinpaß-Nuten (14, 42) ausgebildet ist, die mit der Kugeleinpaß-Nut (4) oder den Nuten (44) der Eingangswelle (2) über erste Kugeln (3) zusammenwirken, um die relative Position des Ringmechanismus (13, 19; 43, 48) bezüglich der Eingangswelle (2) in radialer Richtung und an einer Endfläche mit Steuerkurvenflächen (16; 56) zu regulieren, die mit den Ansatz flächen (12) des äußeren Ventils (10) über zweite Kugeln (18) zusammenwirken, um die Drehung der Eingangswelle (2) in Umfangsrichtung (A, B) bezüglich des äußeren Ventils (10) zu begrenzen, und
wobei der Ringmechanismus (13, 19; 43, 48) eine Ringeinrich tung (13; 48) umfaßt, die mit den Steuerkurvenflächen (16; 56) an einer Endfläche ausgebildet und in Umfangsrichtung (A, B) bezüglich der Eingangswelle (2) drehbar ist, sowie außerdem eine Befestigungseinrichtung (19, M; 81, 82; 85; 43, M) zur Befestigung der Ringeinrichtung (13, 48) an der Eingangswelle (2) in einem solchen Zustand, daß die Eingangswelle (2) in einer gewünschten Winkelstellung bezüglich des äußeren Ventils (10) eingestellt ist.
2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kugeleinpaß-Nut (4) der Eingangswelle (2) eine an ihrem
Umfang verlaufende ringförmige Nut (4) aufweist, und
daß der Ringmechanismus (13, 19) außerdem eine zweite
zylindrische Ringeinrichtung (19) aufweist, die um die
Eingangswelle eingepaßt ist, und an einem Ende Nuten (20)
aufweist, in die die ersten Kugeln (3) eingepaßt sind, wobei
die zweite Ringeinrichtung (19) durch die Befestigungsein
richtung (M; 81; 82; 85) an der Eingangswelle (2) befestigt
ist.
3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kugeleinpaß-Nuten (44) der Eingangswelle (2) eine Vielzahl
von Nuten (44) aufweist, die in regelmäßigen Winkelinter
vallen vorgesehen sind, und
daß der Ringmechanismus (43) außerdem eine zweite Ringein
richtung (43) mit den Kugeleinpaß-Nuten (42) aufweist, die in
die erstgenannte Ringeinrichtung (48) eingepaßt ist, wobei
die erstgenannte Ringeinrichtung (48) an der Eingangswelle
(2) über die zweite Ringeinrichtung (43) und die Befesti
gungseinrichtung (M) befestigt ist.
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