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DE3934041C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3934041C2
DE3934041C2 DE19893934041 DE3934041A DE3934041C2 DE 3934041 C2 DE3934041 C2 DE 3934041C2 DE 19893934041 DE19893934041 DE 19893934041 DE 3934041 A DE3934041 A DE 3934041A DE 3934041 C2 DE3934041 C2 DE 3934041C2
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DE
Germany
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explosive
underwater
target
charge
explosive charge
Prior art date
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Application number
DE19893934041
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English (en)
Other versions
DE3934041A1 (de
Inventor
Ulrich Dr. 8562 Hersbruck De Schleicher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diehl Verwaltungs Stiftung
Original Assignee
Diehl GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Diehl GmbH and Co filed Critical Diehl GmbH and Co
Priority to DE19893934041 priority Critical patent/DE3934041A1/de
Publication of DE3934041A1 publication Critical patent/DE3934041A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3934041C2 publication Critical patent/DE3934041C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/20Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
    • F42B12/201Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type characterised by target class
    • F42B12/204Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type characterised by target class for attacking structures, e.g. specific buildings or fortifications, ships or vehicles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
    • F42B12/20Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
    • F42B12/208Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type characterised by a plurality of charges within a single high explosive warhead

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und auf ein Unterwasser­ sprengteil oder Unterwassergeschoß nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Entsprechend dem Oberbegriff ausgebildete Unterwassersprengteile sind aus der DE-AS 23 14 773 und der DE-OS 24 60 303 bekannt.
In der vorbenannten Auslegeschrift ist ein Unterwassersprengteil beschrieben, bei dem die erste Sprengladung eine große Gasblase unterhalb eines angegriffenen Schiffes erzeugt, wodurch dieses ein­ knickt und auseinanderbricht. Ein zusätzlicher Schadenseffekt durch die als Hohlladung ausgebildete zweite Sprengladung wird bewirkt, indem die Hohlladung innerhalb der Gasblase das Schiff entweder mit einem Hohlladungsstrahl oder einem Projektil zusätzlich bekämpft.
Ein Hohlladungsgeschoß gemäß der bereits genannten Offenlegungsschrift sieht zur Bekämpfung von Unterwasserfahrzeugen vor, daß die erste Hohlladung an dem Zielobjekt eine Luftblase erzeugt, während der Stachel oder ein Projektil der zweiten Hohlladung durch die Luftblase das Unterwasserfahrzeug bekämpft.
Die Wirkungen der vorgenannten Unterwassersprengsteile sind an einem Ziel deswegen relativ gering, da bei der genannten Auslegeschrift die vom ersten Sprengteil bewirkte Gasblase nur in Ausnahmefällen in der vorgesehen Weise zur Wirkung kommt und die bei beiden Schriften angegebenen Sekundärsprengteile aufgrund der erzeugten Hohlladungs­ strahlen oder Projektile nur begrenzte, schmale Bereiche des Zieles erfassen.
Die Aufgabe der Erfindung wird darin gesehen, ein Verfahren zur Bekämpfung eines Über- oder Unterwasserzieles und ein Unterwasser­ sprengteil, wie einen Gefechtskopf für einen Torpedo, vorzuschlagen, der in einem Unterwasserziel, wie ein Schiff, einen sehr großen Zerstörungsgrad bewirkt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe entsprechend den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Wesentlich für die Erfindung ist die Funktion der ersten, am Ziel auszulösenden Sprengladung als Wegbereiter für die zweite Sprengladung. Der Druck der ersten Sprengladung reißt ein Loch in die Wand des Unterwasserziels, wodurch Wasser und der zweite Gefechtskopf mit der zweiten Sprengladung in den Innenraum des Unterwasserziels drin­ gen. Die Wirkung des Druckes der zweiten Sprengladung, der durch das bereits vorhandene Wasser wesentlich verstärkt ist, führt zu erheblichen Zerstörungen des genannten Zieles. Die Zerstörungen sind bei geschotteten Zielen, wie Unterseeboote, besonders groß. Die zweite Sprengladung zündet innerhalb des Schottes.
Weitere Vorteile der Erfindung sind in der Beschreibung zu Ausführungs­ beispielen der Erfindung genannt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Gefechtskopf eines Torpedos,
Fig. 2 einen teleskopierbaren Gefechtskopf eines Torpedos.
Nach Fig. 1 besteht ein Torpedo 1 aus einem Zünder 2 mit Annäherungs- und/oder Aufschlagsfunktion, einer Sprengladung 3, einem Schott 4, einer weiteren Sprengladung 5 und aus einer Antriebseinheit 6. Bei Aufschlag des Torpedos 1 auf ein Unterwasserziel 7 zertrümmert der Druck der Sprengladung 3 eine Wand 8 des Unterwasserziels 7 und reißt ein großes Loch in die Wand 8. Ein den Torpedo 1 zum Zeit­ punkt der Detonation der Sprengladung 3 umgebender Wassermantel 9 begünstigt die Stoßwirkung der Sprengladung 3 innerhalb des Torpedos 1 entsprechend der Richtung eines Pfeiles 10.
Die Schottung 4 verhindert die vorzeitige Zündung der Sprengladung 5.
Der Abschnitt des sogenannten Resttorpedos, bestehend aus der Schot­ tung 4, der Sprengladung 5 und der Antriebseinheit 6, tritt durch ein nicht dargestelltes Loch in der Wand 8 in das Unterwasserziel 7 ein und zündet nach einer entsprechenden Verzögerung durch eine Sensier- und Zündeinheit 12 innerhalb des Unterwasserzieles 7. Die Sprenggase bewirken im Unterwasserziel 7 einen wesentlich höheren Zerstörungsgrad als Gefechtsköpfe mit einer Brand- und/oder Splitter­ wirkung.
Abweichend von Fig. 1 ist nach Fig. 2 bei einem Torpedo 20 eine Teleskopiervorrichtung 21 zwischen den Sprengladungen 3 und 5 vorge­ sehen. Die Teleskopiervorrichtung 21 besteht aus einem Mantelrohr 22, das auf einem Gehäuse 23 der Sprengladung 5 axial verschiebbar geführt ist. Im Mantelrohr 22 ist ein Gasgenerator 24 angeordnet. Dieser wird durch den nicht weiter dargestellten Zünder 2 initiiert.
Der Torpedo 20 ist im Marschzustand unter Wasser im nicht teleskopier­ ten Zustand. Kurz vor dem Unterwasserziel 7 betätigt der Zünder 2 den Gasgenerator 24. Der Torpedo 20 weist dann den gezeichneten Zustand auf. Bei Aufschlag des Torpedos 20 auf das Unterwasserziel 7 wird die Sprengladung 3 durch den Zünder 2 initiiert, wodurch die zu Fig. 1 beschriebene Wirkung am Unterwasserziel 7 eintritt. Ein verhältnismäßig großer Abstand 25 zwischen den Sprengladungen 3 und 5 gewährleistet die Nichtzündung der Sprengladung 5 durch die Sprengladung 3. Hierzu trägt die Schottung 4 bei, die aus einem an sich bekannten stoßabsorbierenden Verbundwerkstoff besteht. Ein sogenannter Resttorpedo, wie bereits zu Fig. 1 beschrieben, bestehend aus der Schottung 4, der Sprengladung 5, der Sensier- und Zündeinheit 12 und der Antriebseinheit 6 tritt dann durch das im Unterwasserziel 7 bewirkte Loch in das Unterwasserziel 7 und detoniert dort.

Claims (3)

1. Verfahren zur Bekämpfung eines Über- oder Unterwasser­ zieles (7) mit einem Unterwassersprengteil oder Unter­ wassergeschoß (1) mit zwei unter Belassung eines Zwi­ schenraumes (4) axial hintereinander angeordneten und zeitlich nacheinander zu zündenden Sprengladungen (3, 5), dadurch gekennzeichnet, daß die vordere, erste Sprengladung (3) bei Aufschlag des Unterwassersprengteils am Ziel (7) detoniert, um die Außenwand (8) zu zerstören und die zweite, hintere, eine große Gasmenge erzeugende Sprengladung (5) zusammen mit dem eindringenden Wasser in das Innere des Zieles (7) eingespült wird und inner­ halb des Zieles (7) zeitverzögert zur ersten Sprengla­ dung detoniert.
2. Unterwassersprengteil zu Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Sprengladungen (3, 5) eine Schottung (4) zur Detonations-Abschirmung der zweiten Sprengladung (5) eine sepa­ rate Sensier- und Zündeinheit (12) vorgesehen sind.
3. Unterwassersprengteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Sprengladungen (3, 5) ein teleskopierba­ rer Abschnitt (22) mit einem Gasgenerator (24) liegt.
DE19893934041 1989-10-12 1989-10-12 Verfahren zur bekaempfung eines ueber- oder unterwasserzieles und unterwassersprengteil dazu Granted DE3934041A1 (de)

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DE3934041A1 (de) 1993-05-19

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