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DE3933691C2 - - Google Patents

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Publication number
DE3933691C2
DE3933691C2 DE19893933691 DE3933691A DE3933691C2 DE 3933691 C2 DE3933691 C2 DE 3933691C2 DE 19893933691 DE19893933691 DE 19893933691 DE 3933691 A DE3933691 A DE 3933691A DE 3933691 C2 DE3933691 C2 DE 3933691C2
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DE
Germany
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folding
pocket
flap
joint
stop
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DE19893933691
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English (en)
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DE3933691A1 (de
Inventor
Josef 6800 Mannheim De Scherer
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Publication of DE3933691C2 publication Critical patent/DE3933691C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H45/00Folding thin material
    • B65H45/12Folding articles or webs with application of pressure to define or form crease lines

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fal­ ten von Papier, insbesondere von DIN A 4 und DIN A 3 sowie von Folioformaten für Zwecke des Postversandes oder des Abheftens normgerecht gefalteter Bögen.
Für den Postversand weisen Briefumschläge Fenster auf, in die durch entsprechende Faltung eines DIN A 4 Briefbogens dessen Adreßfeld gelegt wird, das durch das Fenster hin­ durch lesbar ist.
Durch falsche oder ungenaue Faltung wird jedoch das Lesen von Teilen des Adressenfeldes erschwert, beispielsweise die Absenderzeile außerhalb des Sichtfensters verlegt. Es ist zwar üblich, auf den DIN A 4 Bögen Markierungen für die Fal­ tung vorzusehen, jedoch ist das Kniffen des Papiers entlang dieser Hilfslinien zeitaufwendig und umständlich, so daß die Faltung in der Regel lediglich nach Gefühl vorgenommen wird.
In gleicher Weise ist das normgerechte Falten von DIN A 3 auf DIN A 4 Format zum Ablegen in entsprechenden Ordnern umständlich und zeitraubend. Letztlich seien noch die z. B. in Amerika üblichen Folio-Formate angesprochen, deren Ver­ sand in Briefumschlägen für in Europa übliche Formate eine Dreifachfaltung erfordert, die ebenfalls umständlich ist.
Aus der DE-PS 2 27 144 ist eine Vorrichtung zum Falten von Papierbögen entlang vorgegebener Kanten bekannt, wobei eine Tasche mit Öffnung vorgesehen ist, die einen der Öffnung gegenüberliegenden Anschlag sowie einen Deckel mit einer Faltkante und einem Boden aufweist.
In dem DE-GM 18 67 030 sowie der DE 34 34 630 C2 sind Vorrichtungen in Form einer Tasche zum Falten von Papier beschrieben, bei welchen an einen Boden über ein Gelenk eine Faltklappe angeschlossen ist, die gegenüberliegend zum Gelenk eine Faltkante besitzen sowie einen Anschlag, wobei Anschlagfaltkante und Gelenk parallel zueinander verlaufen und an den Anschlag sich eine weitere Faltklappe anschließt, die durch ein Gelenk auf den Taschendeckel über die auf diesen gelegte Klappe umlegbar ist, wobei sich die Klappe bis in den Bereich des Gelenks erstreckt.
Nachteilig an diesen Faltvorrichtungen ist, daß sie nur für ein einziges Format brauchbar sind, d. h. für unterschiedliche Formate auch unterschiedliche Faltvorrichtungen bereitgehalten werden müssen.
Die vorliegende Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, eine Faltvorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe auch unterschiedliche Formate in einer einzigen Vorrichtung normgerecht gefaltet werden können.
Die Lösung dieser Aufgabe gelingt mit einer die Merkmale des Hauptanspruches aufweisenden Vorrichtung zum Falten von Papier.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
Es braucht somit unter Zuhilfenahme der vorbeschriebenen Vorrichtung nunmehr lediglich das Blatt (oder mehrere) in die Tasche bis zum Anschlag geschoben werden, um nacheinander die Klappen über die Faltkanten zu legen, wonach das Papier mit den gewünschten Kniffen entnommen werden kann.
Die Abmessungen der Tasche und der an deren Öffnung angeordneten Klappe richten sich nach dem Abstand der Faltkanten voreinander. Beispielsweise ist der Abstand der Oberkante eines DIN A 4 Briefbogens von der ersten Faltlinie geringer als der Abstand der beiden Faltlinien voneinander beziehungsweise der Unterkante des Bogens von der nächstliegenden Faltlinie.
Die Taschentiefe ist daher insbesondere gleichlang wie die an der Öffnung liegenden Klappe, die diese nach dem Umschlagen vollständig abdeckt, wobei das Papier so einzulegen ist, daß der das Adressenfeld tragende Bereich als letzter gefaltet wird, und das Adressenfeld nach außen weist.
Mit dieser Vorrichtung können z. B. sowohl DIN A 4- als auch DIN A 3-Formate normgerecht gefaltet werden, wobei die untere Tasche eine Tiefe aufweist, die größer ist als die der oberen, jedoch um den Heftrand geringer als die Schmalseite des DIN A 4-Formates.
Zum Falten dienen dieselben Klappen wie die zur Faltung des DIN A 4 - Formats verwendeten. Sieht man unterhalb der an die Taschenöffnung anschließenden eine zusätzliche vor, die keine Faltkante aufzuweisen braucht, so lassen sich auch Folioformate auf Abmessungen falten, die in Briefumschlägen zuverlässig an deren Sichtfenster ausgerichtet sind. Um eine Kontrolle über die Lage der eingeschobenen Bögen zu erleich­ tern, wird vorgeschlagen, die Faltvorrichtung wendigstens im Bereich der Anschläge aus durchsichtigem Kunststoffmaterial auszuführen.
Die beiliegende Figur erläutert die vorliegende Erfindung näher.
In der Darstellung ist räumlich die erfindungsgemäße Vorrichtung gezeigt. Sie besteht aus der Tasche 1 mit dem Boden 6, dem Deckel 4 und der Einschuböffnung 2. Der Öff­ nung 2 gegenüberliegend befindet sich in der Tasche ein Anschlag 3. Über das Gelenk 7 ist an den Boden 6 der Tasche 1 eine Faltklappe 8 angeformt, die außen, der Öff­ nung 2 gegenüberliegend, eine Faltkante 9 aufweist. Am rück­ wärtigen Bereich der Tasche 1 ist oben ebenfalls eine Falt­ klappe 10 angeordnet, die über das Gelenk 11 beweglich ist.
Mit dieser oberen Tasche 1 sind DIN A 3 - oder DIN A 4 - Bogen normgerecht faltbar, wobei die Abmessungen der Tasche 1 und der Klappen 8 und 10 unterschiedlich sind, und im Falle der Verwendung für DIN A 3 - Formate das Gelenk auf dem Deckel 4 nach innen versetzt ist, im Falle der Verwen­ dung für DIN A 4 - Papier sich jedoch - wie dargestellt - am rückwärtigen Anschlag 3 befindet. Die Arbeitsweise ist dabei folgende. Der Papierbogen wird mit seiner kurzen Schmalseite voraus in die Tasche 1 geschoben, bis diese am Anschlag 3 anliegt. Danach wird die Klappe 8 mit dem Papierbogen zusam­ men auf den Deckel 4 gelegt, dessen Vorderkante 5 hierbei als Faltkante wirkt. Es entsteht hierdurch ein erster Kniff im Papier. Der Bogen liegt danach auf dem Deckel 4 (und der offenen Klappe 10), auf diesem die Klappe 8 auf.
Danach wird die Klappe 10 vermittels des Gelenks 11 auf die Klappe 8 unter Mitnahme des Papierbogens aufgelegt, wobei diesmal die Kante 9 als Faltkante wirkt und den zweiten Kniff herstellt.
Um die Faltung normgerecht durchführen zu können, d. h. das Adressenfeld an das Fenster eines Briefumschlages anzupas­ sen, sind Taschentiefe und Schmalseite der Klappe 8 gleich lang mit einer Länge von 10,5 cm, wodurch das Feld zwischen dem unteren Rand des Bogens und dem zweiten Kniff ein Quadrat bildet. Andere Faltungen sind natürlich bei anderen Kantenlängenverhältnissen ebenfalls möglich.
Seitlich kann die Tasche 1 geschlossen sein und einseitig oder beidseitig Anschläge 12 aufweisen. Diese erhöhen einmal die Stabilität der Vorrichtung, dienen jedoch beim Falten von mehreren Bögen gleichzeitig einer seitlichen Ausrichtung des Stapels. Zum leichteren Verständnis der Darstellung ist der seitliche Anschlag 12 übergroß gezeichnet. Da die Klappe 8 jedoch über die Faltkante 5 des Deckels 4 gelegt werden muß, ist der seitliche Anschlag relativ schmal oder einknickbar auszulegen.
Die Tasche 13 dient mit der Einschuböffnung 17 der Aufnahme von DIN A 3 - Bögen. Letzterer wird in die Tasche 13 einge­ schoben, bis er am Anschlag 15 anliegt, wonach die Klappen 8 und 10 in gleicher Reihenfolge - wie in der Figur beschrie­ ben - geschlossen werden.
Die Tiefe der Tasche 13 beträgt etwa 19 cm, die Klappe 8 bleibt unverändert, so daß eine Faltung des Papiers ent­ steht, bei welcher an ein 19 cm langes Feld ein solches von (wie oben) 10,5 cm anschließt und neben der zweiten auflie­ genden Kniffung ein Heftrand freibleibt.
Zur Erleichterung des Findens der Taschen für die unter­ schiedlichen Formate ist an den Boden 6 der Tasche 1 eine Führungslasche 14 angeformt, die lediglich für die Faltung von DIN A 3 - Papier angehoben zu werden braucht.
Zur Faltung von Folioformaten kann unterhalb der Klappe 8 eine weitere Klappe 16 angeordnet werden. Hierbei ist jedoch notwendig, daß die Klappe 10 eine Schmalseite aufweise, die ebenso lang ist wie die Schmalseite der Tasche 1, d. h. im gefalteten Zustand über dem für z. B. beide Klappen 8 und 16 dienenden Gelenk 7 liegt und eine eigene Faltkante 18 besitzt.

Claims (4)

1. Vorrichtung zum Falten von Papierbögen entlang vorgegebener Kanten mit einer ersten Tasche (1) mit Öffnung (2), die einen der Öffnung gegenüberliegenden ersten Anschlag (3) sowie einen Deckel (4) mit einer ersten Faltkante (5) und einen Boden (6) aufweist mit einer ein erstes Gelenk (7) und eine weitere Faltkante (9) aufweisenden ersten Faltklappe (8), mit einer sich an den ersten Anschlag (3) anschließenden weiteren Faltklappe (10), die durch ein weiteres Gelenk (11) über die auf den Deckel (4) gelegte erste Faltklappe (8) umlegbar ist, wobei sich die erste Faltklappe (8) bis in den Bereich des weiteren Gelenks (11) erstreckt und bei der der erste Anschlag (3) die beiden Faltkanten (5, 9) und die beiden Gelenke (7, 11) parallel zueinander verlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß unter der ersten Tasche (1) eine weitere Tasche (13) mit einem weiteren Anschlag (15) angeordnet ist, daß die untere Tasche (13) die obere Tasche (1) in Einschubrichtung des zu faltenden Papierbogens auf der einen Seite überragt, daß die erste Faltklappe (8) über das erste Gelenk (7) mit der unteren Tasche (13) verbunden ist, und daß die untere Tasche (13) auf ihrer anderen Seite mit der oberen Tasche (1) oberhalb des ersten Gelenks (7) abschließt.
2. Faltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) der ersten Tasche (1) eine Führungslasche (14) aufweist.
3. Faltvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der ersten Faltklappe (8) eine zusätzliche Klappe (16) angeordnet ist.
4. Faltvorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus durchsichtigem Kunststoff besteht.
DE19893933691 1989-10-09 1989-10-09 Vorrichtung zum falten von papier Granted DE3933691A1 (de)

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DE3933691A1 DE3933691A1 (de) 1991-04-18
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