DE3932065A1 - Halter fuer elektronische bauelemente und verfahren zum halten der bauelemente - Google Patents
Halter fuer elektronische bauelemente und verfahren zum halten der bauelementeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Halter für elektronische Bauelemente.
Derartige Halter dienen dazu, spitzen- oder knopfförmige elektronische Bau
elemente für die Bestückung von elektronischen Baugruppen vorübergehend
aufzunehmen, beispielsweise um die Eigenschaften der elektronischen Bau
elemente zu messen oder um Markierungen auf den Oberflächen der elektro
nischen Bauelemente anzubringen. Die Halter können jedoch auch dazu die
nen, eine Vielzahl elektronischer Bauelemente auf einem Trägerband anzu
ordnen und geordnet in einem Gehäuse, beispieslweise einer Vor
ratspackung, unterzubringen.
Zur Erläuterung des Standes der Technik soll bereits hier auf Fig. 1 bis 3
der Zeichnung Bezug genommen werden. Fig. 1 ist eine teilweise aufgebro
chene perspektivische Ansicht eines herkömmlichen Halters für knopfförmi
ge elektronische Bauelemente. Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch wesentliche
Teile des Halters gemäß Fig. 1.
Der herkömmliche Halter 1 ist aus einer aus Metall bestehenden recht
eckigen Platte 2 vorgegebener Dicke hergestellt. Mehrere Aufnahmeöffnun
gen 4 zur Aufnahme knopfförmiger elektronischer Bauelemente 3, beispiels
weise zur Aufnahme von Schichtkondensatoren, sind reihenförmig in der
Platte 2 ausgebildet.
Die Grundrißform jeder der Aufnahmeöffnungen 4 entspricht der Grundriß
form der elektronischen Bauelemente 3. Jede der Aufnahmeöffnungen 4
weist einen ersten Öffnungsabschnitt 4 a, dessen Tiefe der Dicke des elektro
nischen Bauelements 3 entspricht, und einen zweiten Öffnungsabschnitt 4 b
auf, der mit dem ersten Öffnungsabschnitt 4 a verbunden ist und einen klei
neren Durchmesser als dieser aufweist. Im Übergangsbereich zwischen den
Öffnungsabschnitten 4 a und 4 b wird eine Stufe 4 c gebildet, auf der das elek
tronische Bauelement 3 mit seinen entgegengesetzten Enden aufliegt.
Das elektronische Bauelement 3 wird in der in Fig. 2 durch einen Pfeil an
gegebenen Richtung in den ersten Öffnungsabschnitt 4 a der Aufnahmeöff
nung 4 eingesetzt.
Wenn die elektrischen Eigenschaften des elektronischen Bauelements 3 ge
messen und/oder das Bauelement mit einer Markierung versehen werden
soll, so muß das Bauelement 3 in der Aufnahmeöffnung 4 befestigt werden.
Bei dem herkömmlichen Halter 1 wird diese Befestigung dadurch erreicht,
daß das in der Aufnahmeöffnung 4 angeordnete Bauelement 3 von der Unter
seite her durch den zweiten Öffnungsabschnitt 4 b einem Saugunterdruck
ausgesetzt wird.
Wenn jedoch bei dem oben beschriebenen Verfahren zum Halten der elektro
nischen Bauelemente ein Zwischenraum zwischen der Innenfläche und des
ersten Öffnungsabschnitts 4 a und den Seitenflächen des elektronischen Bau
elements 3 besteht, so ist es schwierig, das Bauelement 3 präzise in dem er
sten Öffnungsabschnitt 4 a zu positionieren. Infolgedessen ergeben sich
Schwierigkeiten, wenn die Messungen oder die Anbringung der Markierun
gen an dem elektronischen Bauelement mit hoher Genauigkeit durchgeführt
werden sollen.
Zur Lösung dieses Problems ist ein anderer Halter vorgeschlagen worden, der
perspektivisch in Fig. 3 dargestellt und mit dem Bezugszeichen 5 bezeich
net ist.
Der Halter 5 ist ebenfalls aus einer aus Metall bestehenden rechteckigen Plat
te 6 hergestellt. Die Platte 6 ist mit einer Anzahl Halteöffnungen 7 für elasti
sche Körper 8 versehen. Die elastischen Körper 8, die beispielsweise aus
Gummi bestehen, sind fest in den zugehörigen Halteöffnungen 7 befestigt.
Beispielsweise sind die elastischen Körper 8 so in die Halteöffnungen 7 ein
geformt oder eingegossen, daß sie mit der Platte 6 ein einstückiges Bauteil
bilden. Jeder der elastischen Körper 8 weist eine Aufnahmeöffnung 9 auf, de
ren Durchmesser etwas kleiner ist als die Außenkontur des aufzunehmenden
elektronischen Bauelements.
Bei dem Halter 5 gemäß Fig. 3 sind die elektronischen Bauelemente in den
Aufnahmeöffnungen 9 gehalten, so daß sie bearbeitet, beispielsweise markiert
werden können.
In diesem Fall kann kein Zwischenraum zwischen den lnnenflächen der Auf
nahmeöffnung 9 und den seitlichen Außenflächen des elektronischen Bauele
ments auftreten, und das elektronische Bauelement wird aufgrund der Elasti
zität des elastischen Körpers 8 kraftschlüssig in der Aufnahmeöffnung 9 ge
halten. Auf diese Weise wird eine einfache und genaue Positionierung des
elektronischen Bauelements ermöglicht.
Bei dem in Fig. 3 gezeigten Halter 5 hängt die zwischen der lnnenflächen
der Aufnahmeöffnung 9 und dem elektronischen Bauelement wirkende elasti
sche Haltekraft von der Größe der Aufnahmeöffnung 9 im Verhältnis zur Au
ßenkontur des elektronischen Bauelements, d.h., von der Wanddicke des ela
stischen Körpers 8 ab. Beispielsweise ergibt sich eine geringere Halterkraft,
wenn die Wanddicke des elastischen Körpers 8 verringert und der Durch
messer der Aufnahmeöffnung 9 entsprechend vergrößert wird. Andererseits
wird eine höhere Haltekaft erreicht, wenn die Wanddicke des elastischen
Körpers 8 auf Kosten des Durchmessers der Aufnahmeöffnung 9 vergrößert
wird.
Wenn die Genauigkeit, mit der die Wanddicke der elastischen Körper 8 bei
der Anbringung der elastlschen Körper an den lnnenflächen der Halteöffnun
gen 7 in der Platte 6 eingehalten werden kann, nur gering ist, können des
halb die elektronischen Bauelement nicht mit einer einheitlichen elastischen
Haltekraft an den lnnenflächen der Aufnahmeöffnungen 9 gehalten werden.
Falls die Haltekraft relativ gering ist, können die elektronischen Bauelemente
aus den Ausnahmeöffnungen herausfallen. Infolgedessen ergeben sich Schwie
rigkeiten, wenn die einzelnen elektronischen Bauelement präzise in den Auf
nahmeöffnungen 9 positioniert werden sollen, um die Eigenschaften der Bau
elemente zu messen oder um die Bauelemente weiter zu verarbeiten, bei
spielsweise zu markieren oder auf einem Trägerband anzubringen. Ebenso er
geben sich Schwierigkeiten bei anderen Handhabungen, beispielsweise bei
der Lagerung oder beim Versand der Halter 5 mit eingesetzten elektroni
schen Bauelementen.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist es erforderlich, die Wanddicke
der elastischen Körper 8 bei der Herstellung mit hoher Genauigkeit einzuhal
ten. Dies führt jedoch zu hohen Werkzeug- und/oder Verfahrenskosten bei
der Herstellung und Anbringung der elastischen Körper 8 in der Platte 6.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Halter für knopfför
mige elektronische Bauelemente zu schaffen, der sich zu geringen Kosten
herstellen läßt und dennoch in der Lage ist, die elektronischen Bauelemente
mit weitgehend einheitlicher elastischer Haltekraft zu halten, so daß eine
problemlose Handhabung ermöglicht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Patentanspruch 1 angege
ben.
Der erfindungsgemäße Halter für elektronische Bauelemente ist gekenn
zeichnet durch eine elastische Halteplatte, in der mehrere Aufnahmeöffnun
gen für die elektronischen Bauelemente derart ausgebildet sind, daß die
elektronischen Bauelemente durch die von den Innenwänden der Aufnahme
öffnungen auf die Bauelemente ausgeübten elastischen Kräfte gehalten wer
den. Da somit die einzelnen Aufnahmeöffnungen ausschließlich durch das ela
stische Material der Halteplatte voneinander getrennt sind, verteilen sich die
elastischen Kräfte so über die Halteplatte, daß die durch die Innenwände der
Aufnahmeöffnungen auf die darin aufgenommenen elektronischen Bauelemen
te ausgeübten elastischen Kräfte im wesentlichen einheitlich sind. Auf diese
Weise kann die Vielzahl der Bauelemente mit weitgehend einheitlicher Hal
tekraft gehalten werden. Darüber hinaus ergibt sich eine Verringerung der
Herstellungskosten, da die elastische Halteplatte zu geringen Kosten herge
stellt werden kann.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Halters sind in den abhängigen Patentansprüchen 2 bis 6 angegeben.
Der Halter kann einen Rahmen aus starrem Material aufweisen, in dessen
Rahmenöffnung die elastische Halteplatte befestigt ist. Wahlweise kann der
Rahmen auch mehrere Rahmenöffnungen bilden, in denen jeweils eine mit
mehreren Aufnahmeöffnungen versehene Halteplatte befestigt ist.
Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Halten von elektronischen Bauele
menten ist in Patentanspruch 7 angegeben.
Nach diesem Verfahren wird eine elastische Halteplatte mit mehreren Auf
nahmeöffnungen für die elektronischen Bauelemente versehen, und die elek
tronischen Bauelemente werden jeweils so in die Aufnahmeöffnungen einge
setzt, daß sie durch die von den Innenflächen der Aufnahmeöffnungen auf sie
ausgeübten elastischen Kräfte in Position gehalten werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht eines
Beispiels eines herkömmlichen Halters für elektronische
Bauelemente;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch wesentliche Teile des
Halters gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht eines
anderen Beispiels eines herkömmlichen Halters für elek
tronische Bauelemente;
Fig. 4 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht eines
erfindungsgemäßen Halters für elektronische Bauelemente;
Fig. 5 eine teilweise aufgebrochene perspektivische Ansicht eines
Halters gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Er
findung;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung zur Erläuterung der bei einem her
kömmlichen Halter auftretenden Probleme; und
Fig. 7 einen der Darstellung in Fig. 6 entsprechenden Schnitt
zur Erläuterung der Wirkungsweise des erfindungsgemäßen
Halters.
Gemäß Fig. 4 weist ein Halter 11 für knopfförmige elektronische Bauele
mente einen rechteckigen Rahmen 12 aus starrem Material wie beispielswei
se Metall oder Keramik sowie eine in einer Öffnung des Rahmens 12 befe
stigte elastische Halteplatte 13 auf. Die elastische Halteplatte 13 ist aus Gum
mi, aus elastischen Kunststoffen oder dergleichen hergestellt.
In der elastischen Halteplatte 13 sind in Reihen ausgerichtet mehrere Auf
nahmeöffnungen 14 ausgebildet, deren Durchmesser oder lichte Weite je
weils etwas kleiner ist als die Außenkontur des aufzunehmenden elektroni
schen Bauelements. Die Aufnahmeöffnungen 14 sind als von der Oberseite bis
zur Unterseite der Halteplatte 13 durchgehende Durchbrüche ausgebildet
und weisen auf ihrer gesamten Länge einen einheitlichen Querschnitt auf. Die
Aufnahmeöffnungen 14 können somit einfacher hergestellt werden als die
Aufnahmeöffnungen 4 bei dem herkömmlichen Halter gemäß Fig. 1.
Bei dem Halter 11 bestehen die zwischen den einzelnen Aufnahmeöffnungen
14 gebildeten Stege 13 a ausschließlich aus dem elastischen Material der Hal
teplatte 13. Infolgedessen sind die in die Aufnahmeöffnungen 14 eingesetzten
elektronischen Bauelemente von den Innenflächen der Aufnahmeöffnungen
14 einer im wesentlichen einheitlichen Haltekraft ausgesetzt. Bei dem her
kömmlichen Halter 5 gemäß Fig. 3 führen Maßtoleranzen der Wanddicken
der elastischen Körper 8 zu Abweichungen der Haltekräfte, mit denen die
einzelnen Bauelemente elastisch in den zugehörigen Aufnahmeöffnungen ge
halten werden. Bei dem erfindungsgemäßen Halter wird demgegenüber auch
dann eine gleichmäßige Kräfteverteilung und somit eine einheitliche elasti
sche Haltekraft für die in die Aufnahmeöffnungen eingesetzten Bauelemente
erreicht, wenn die Wanddicken der nur aus elastischem Material bestehen
den Stege 13 a zwischen den Aufnahmeöffnungen 14 gewisse Maßtoleranzen
aufweisen.
Bei der Handhabung von knopfförmigen elektronischen Bauelementen ist es
unter dem Gesichtspunkt der Massenhersellung wünschenswert, so viele
Bauelemente wie möglich auf dem Halter unterzubringen. Bei dem herkömm
lichen Halter 5 gemäß Fig. 3 sind jedoch die Möglichkeiten zur Verringe
rung des Abstands zwischen den Bauelementen begrenzt, da zwischen den
elastischen Körpern 8 jeweils ein Teil der Metallplatte 6 vorgesehen ist und
eine gewisse Wanddicke der elastischen Körper 8 erforderlich ist, um eine
ausreichende elastische Haltekraft zu gewährleisten. Bei diesem Stand der
Technik ist es deshalb schwierig, die Anzahl der in einem einzigen Halter
aufnehmbaren Bauelemente zu erhöhen.
Demgegenüber besteht bei dem erfindungsgemäßen Halter 11 eine größere
Freiheit, die Abstände zwischen den Bauelementen, d.h., die Abstände zwi
schen den Aufnahmeöffnungen 14 zu verringern. Folglich kann das Raster für
die Unterbringung der elektronischen Bauelemente verkleinert werden, so
daß eine kostensparende Massenproduktion begünstigt wird.
Wenn bei dem in Fig. 3 gezeigten herkömmlichen Halter 5 die Anzahl der
aufnehmbaren Bauelemente erhöht werden soll, müssen die Befestigungsöff
nungen 7 relativ klein ausgelegt werden. Infolgedessen verringert sich die
Wanddicke der einzelnen elastischen Körper 8, so daß der Abstand jedes
elektronischen Bauelements zu dem umgebenden Metall der Platte 6 ab
nimmt. Aufgrund dessen kommt es bei der Bestimmung der elektrischen Ei
genschaften der elektronischen Bauelemente zu Streukapazitäten zwischen
den elektronischen Bauelementen und der Platte 6. Hierdurch wird die Ge
nauigkeit der Messung der elektrischen Eigenschaften beeinträchtigt.
Bei dem erfindungsgemäßen Halter 11 ist dagegen kein Metall zwischen den
einzelnen Aufnahmeöffnungen 14 vorhanden, so daß auch bei Anordnung der
elektronischen Bauelemente auf engem Raum keine Beeinträchtigung der
Meßgenauigkeit durch Streukapazitäten auftritt.
Wenn bei dem herkömmlichen Halter 5 gemäß Fig. 3 die elastischen Kör
per 8 aus Kunststoff bestehen, so liegen aufgrund der Schrumpfung der ela
stischen Körper 8 beim Aushärten des Kunststoffs die Ränder der Aufnahme
öffnungen 9 zumeist tiefer als die obere Oberfläche der Platte 6, wie im
Schnitt in Fig. 6 zu erkennen ist. Es entsteht so eine Folge stufenförmiger
Vorsprünge und Vertiefungen, die in manchen Fällen eine präzise Anbrin
gung der Markierungen auf den Oberflächen der elektronischen Bauelemente
3 verhindern.
Wenn bei dem erfindungsgemäßen Halter 11 die elastische Halteplatte 13 in
ähnlicher Weise aus Kunststoff hergestellt wird, so entstehen trotz des
Schwunds der elastischen Halteplatte 13 beim Aushärten des Kunststoffs die
Stufen lediglich an den Rändern 13 a der Halteplatte 13, wie in Fig. 7 im
Schnitt zu erkennen ist. An den Aufnahmeöffnungen 14 treten dagegen keine
Stufen oder Niveauänderungen auf. Die Markierungen können deshalb bei
spielsweise im Siebdruckverfahren mit hoher Genauigkeit angebracht wer
den. In Fig. 6 und 7 sind zur Verdeutlichung der Darstellung die Stufen
bzw. Niveauunterschiede lediglich symbolisch dargestellt.
In Fig. 5 ist ein Halter 21 gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der
Erfindung gezeigt. Der Halter 21 weist mehrere Öffnungen 22 a in einem ge
meinsamen Rahmen 22 auf. ln jeder der Öffnungen 22 a ist eine elastische
Halteplatte 23 befestigt. Ähnlich wie bei dem zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel sind jeweils mehrere Aufnahmeöffnungen 24 in Reihen ausge
richtet in den einzelnen Halteplatten 23 ausgebildet.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel werden die zwischen den einzelnen
Aufnahmeöffnungen 24 gebildeten Stege 23 a lediglich durch Material der ela
stischen Halteplatte 23 gebildet. Der Halter 21 weist deshalb die gleichen
Vorteile wie der in Fig. 4 gezeigte Halter 11 auf.
Während bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen die Aufnahme
öffnungen für die elektronischen Bauelemente durchgehend sind, können die
Aufnahmeöffnungen in einer modifizierten Ausführungsform auch durch Aus
nehmungen mit geschlossenem Boden gebildet werden.
Auch die Grundrißformen der elastischen Halteplatte und der Aufnahmeöff
nungen können variiert und insbesondere an die Kontur der aufzunehmenden
elektronischen Bauelemente bzw. an die Form einer den Halter aufnehmen
den Vorrichtung oder eines Faches oder dergleichen zur Aufbewahrung des
Halters angepaßt werden.
Claims (7)
1. Halter für elektronische Bauelemente, gekennzeichnet durch wenig
stens eine elastische Halteplatte (13; 23), in der jeweils mehrere Aufnahme
öffnungen (14; 24) für die elektronischen Bauelemente derart ausgebildet
sind, daß die Bauelemente durch die von den Innenflächen der Aufnahmeöff
nungen auf sie ausgeübten elastischen Kräfte gehalten werden.
2. Halter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Rahmen
(12; 22) aus starrem Material mit wenigstens einer Öffnung (22 a), in der die
elastische Halteplatte (13; 23) befestigt ist.
3. Halter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen
(22) mehrere Öffnungen (22 a), aufweist, die jeweils eine Halteplatte (23) auf
nehmen.
4. Halter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Größe jeder einzelnen Aufnahmeöffnung (14; 24) kleiner
ist als die Außenkontur des aufzunehmenden elektronischen Bauelements.
5. Halter nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die elastische Halteplatte (13; 23) aus Gummi hergestellt ist.
6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Halteplatte (13; 23) aus elastischem Kunststoff hergestellt
ist.
7. Verfahren zum Halten von elektronischen Bauelementen, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine elastische Halteplatte (13; 23) mit mehreren Auf
nahmeöffnungen (14; 24) für die Bauelemente versehen wird und daß die Bau
elemente jeweils derart in die Aufnahmeöffnungen (14; 24) eingesetzt wer
den, daß sie durch die von den lnnenwänden der Aufnahmeöffnungen auf sie
ausgeübten elastischen Kräfte gehalten werden.
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