DE3931061A1 - Aufbewahrungsvorrichtung fuer werkstuecke oder dergleichen gegenstaende - Google Patents
Aufbewahrungsvorrichtung fuer werkstuecke oder dergleichen gegenstaendeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung für Werk
stücke od. dgl. Gegenstände.
Man bezeichnet derartige Aufbewahrungsvorrichtungen auch als
Werkstückträger oder Paletten. Üblicherweise enthalten sie
einen z.B. rechteckförmigen Rahmen, an dem Standbeine vorge
sehen sein können. Im unteren Vorrichtungsbereich befindet
sich eine Werkstückunterlage, die z.B. von einem Vorrichtungs
boden gebildet ist. Darauf lassen sich Werkstücke ablegen
bzw. absetzen, um sie eine gewisse Zeit zu lagern oder um
mehrere Werkstücke gleichzeitig als Aufbewahrungseinheit zu
transportieren.
Immer häufiger werden Handhabungsautomaten bzw. Roboter in
Anlagen der Fertigungs- und Montagetechnik eingesetzt. Sie
sind in der Lage, Werkstücke zu ergreifen und ihrem Verwendungs
zwecke zuzuführen. Allerdings müssen die Werkstücke bisher
von Hand aus den Aufbewahrungsvorrichtungen entnommen und
unter vorherbestimmter Lageorientierung dem Roboter zugeführt
werden. Sonst ist ein sicherer Greifvorgang nicht gewährleistet.
Dieser Zwischenschritt hat einen nicht gewünschten Aufwand
in zeitlicher und personeller Hinsicht zur Folge.
Als der Erfindung zugrundeliegendes Ziel läßt sich demnach
angeben, eine Aufbewahrungsvorrichtung zu schaffen, die un
abhängig von Werkstückgröße und -gestalt eine lageorientierte
und mithin automatengerechte Aufbewahrung von Werkstücken
od. dgl. Gegenständen erlaubt.
Erreicht wird dieses Ziel dadurch, daß mindestens zwei überein
ander angeordnete, einander gegenüber quer zur Höhenrichtung
verstellbare Verstellteile vorhanden sind, daß den Verstell
teilen mindestens ein Ablageplatz für ein Werkstück gemeinsam
zugeordnet ist, daß jedes Verstellteil für jeden Werkstück-
Ablageplatz mindestens eine, in Draufsicht auf die Vorrich
tung gesehen im Bereich des Umfanges des Ablageplatzes angeord
nete, mit dem zugeordneten Verstellteil mitbewegbar verbundene
Begrenzungspartie aufweist, derart, daß entlang des Ablage
platz-Umfanges insbesondere mehrere Begrenzungspartien vor
handen sind und daß eine Verstelleinrichtung vorhanden ist,
die mit den Verstellteilen lösbar koppelbar ist und mit der
die gekoppelten Verstellteile derart einander gegenüber ver
stellbar sind, daß das Zentrum eines jeweiligen Ablageplatzes
oder eines dort aufzubewahrenden bzw. aufbewahrten Werkstückes
in Draufsicht gesehen, unabhängig von der jeweiligen Relativ
stellung der Verstellteile,
eine konstante Lage beibehält.
Somit können in der Aufbewahrungsvorrichtung gleichzeitig
mehrere nebeneinander angeordnete Werkstück-Ablageplätze vorge
sehen werden, in denen Werkstücke abgelegt und aufbewahrt
werden können. Der exakt lageorientierten Fixierung der Werk
stücke dienen die Begrenzungspartien der Verstellteile, die
sich über die Verstellteile so verschieben lassen, daß sie
an vorgesehenen Bereichen des jeweiligen Werkstückes anliegen.
Dabei kann auch eine gewisse Werkstückklemmung vorgenommen
werden. Unter Vermittlung der Verstelleinrichtung wird die
Verstellbewegung derart koordiniert, daß die Werkstückzentren
der aufbewahrten Werkstücke lagekonstant bleiben. Dies erlaubt
eine schnelle Umstellung zur Aufbewahrung von Werkstücken
unterschiedlicher Durchmesser, ohne daß das Werkstück- oder
Ablageplatzzentrum eine Abweichung erfährt. Die Programmierung
der zur Entnahme vorgesehenen Handhabungsautomaten ist auf
diese Weise erheblich vereinfacht. Ohne aufwendigen Zwischen
schritt können aufbewahrte Werkstücke von Handhabungsautomaten
bzw. Robotern direkt ergriffen und entnommen werden. Weil
die Vestelleinrichtung mit den Verstellteilen lösbar koppel
bar ist, ist es vorzugsweise möglich, sie außerhalb des Ver
stellvorganges zu entfernen. Die Handhabung der Aufbewahrungs
vorrichtung wird dadurch erleichtert, außerdem können mit
einer Verstelleinrichtung mehrere Aufbewahrungsvorrichtungen
nacheinander eingerichtet werden. An der Vorrichtung selbst
ist somit das dauerhafte Vorhandensein einer Verstelleinrich
tung nicht notwendig.
Vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen aufgeführt.
Wenn die Verstelleinrichtung im mit den Verstellteilen ge
koppelten Zustand gleichzeitig an einem Orientierungspunkt
lösbar fixierbar ist, lassen sich besonders einfach reprodu
zierbare Einstellwerte realisieren. Es liegt ein Fixpunkt
vor, an dem sich die Verstellwerte orientieren. Als Orientie
rungspunkt kann z.B. ein die Verstellteile lagernder Träger
dienen bzw. an diesem normgerecht sowieso vorhandene Stifte,
die das Stapeln mehrerer Vorrichtungen bzw. Paletten ermög
lichen.
Als Verstellteile dienen zweckmäßigerweise Verstellplatten,
die mit ihren Flächen gegebenenfalls unter Zwischenfügen von
Distanzelementen aufeinanderliegen. Sie lassen sich quer zur
Höhenrichtung, d.h. Stapelrichtung, einander gegenüber ver
schieben. Pro Ablageplatz ist zweckmäßigerweise in jeder Ver
stellplatte eine Durchbrechung vorgesehen, deren Überlappungs
grad von der jeweiligen Plattenstellung abhängt. Die Rand
bereiche der Durchbrechungen können die Begrenzungspartien
bilden oder aufweisen, die ein in den fluchtenden Bereich
der Durchbrechungen eingeführtes Werkstück seitlich stützen.
Vorzugsweise sind die Verstellteile an einem Träger über minde
stens eine und zweckmäßigerweise vier Arretiereinrichtungen
lösbar festlegbar. Die normalerweise eingenommene Arretier
stellung der Arretiereinrichtungen wird nur vorübergehend
in eine Freigabestellung geändert, wenn die Verstelleinrichtung
angewandt wird und/oder wenn ein schnellstmögliches Abnehmen
bzw. ein schnellstmöglicher Austausch der Verstellteile in
bezug auf den verbleibenden Träger vorgenommen werden soll.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Auf
bewahrungsvorrichtung in stark schematisierter Form,
Fig. 2 in gegenüber Fig. 1 vergrößerter Darstellung den
Bereich der Vorrichtung, in dem die Verstellteile
gegenüber dem Vorrichtungsträger geführt und/oder
arretiert werden, wobei strichpunktiert eine Freigabe
stellung und in durchgezogenen Linien eine Arretier
stellung einer entsprechenden Arretiereinrichtung
dargestellt ist, in einer Schnittdarstellung ent
sprechend Schnittlinie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung bei einer
abgewandelten Ausführungsform,
Fig. 4 eine Aufsicht auf eine Verstelleinrichtung von unten
bei aufgebrochenem Gehäuseboden, stark schematisiert,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Verstelleinrichtung
aus Fig. 4 entlang Schnittlinie V-V und
Fig. 6 einen Ausschnitt der Verstellteile aus Fig. 1 in
Draufsicht gesehen mit in einem Ablageplatz angeord
netem Werkstück.
Die Erläuterung eines Ausführungsbeispieles soll zunächst
anhand Fig. 1 vorgenommen werden. Die dortige Aufbewahrungs
vorrichtung verfügt über einen rahmenförmigen Träger 1 mit
vier zu einem Rechteckrahmen zusammengesetzten Rahmenschenkeln
2, 2′, 3, 3′. Die Rahmenebene verläuft in der üblichen Gebrauchs
stellung horizontal, auf diese Lage nimmt die vorliegende
Beschreibung Bezug. An der Träger-Unterseite können bei Bedarf
Standbeine 4 vorgesehen sein.
In den Eckbereichen des Trägers 1 können sich nach oben ragende
sogenannte Stapelstifte 5 befinden (nur zwei Stück sind schema
tisch abgebildet). Sie erlauben ein sicheres Aufeinanderstapeln
mehrerer Träger 1, wobei Stapelstifte eines jeweils unteren
Trägers in Ausnehmungen eines jeweils oberen Trägers eintauchen
können. Bei dem Träger 1 kann es sich unter Umständen um eine
genormte sogenannte Palette handeln.
Die Aufbewahrungsvorrichtung dient zur vorübergehenden Auf
bewahrung von Werkstücken. Dabei besteht die Möglichkeit,
mehrere Werkstücke gleichen Typs gleichzeitig aufzubewahren.
Man kann die Vorrichtung auch als Werkstückträger oder Werk
stückpalette bezeichnen. Natürlich lassen sich bei Bedarf
auch andere Gegenstände, z.B. Werkzeuge, aufbewahren.
Es sind zweckmäßigerweise zwei Verstellteile 6, 7 an und insbe
sondere auf dem Träger 1 angeordnet. Sie sind bevorzugt wie
abgebildet im wesentlichen plattenförmig als Verstellplatten
ausgebildet. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Platten
ebenen parallel zur Rahmenebene verlaufen, beide Verstell
platten sind praktisch flächig in Höhenrichtung 8 der Vor
richtung aufeinandergestapelt. Sie können unmittelbar aneinander
anliegen oder mittels nicht näher dargestellter Abstandselemente
auf geringfügige Distanz mit nur wenigen Berührpunkten ge
halten werden. Letzteres erleichtert die Verschiebbarkeit
der einander gegenüber quer zur Höhenrichtung bewegbaren Ver
stellteile 6, 7.
Es sind noch zu erläuternde Vorkehrungen getroffen, damit
die beiden Verstellteile 6, 7 gleichgerichtete bzw. parallele
Linear-Verstellbewegungen ausführen können. Die Verstellrich
tung ist in Fig. 1 durch die Doppelpfeile 9, 9′ angedeutet.
Beide Teile sind mithin in der gleichen Richtung hin und her
bewegbar. Zweckmäßigerweise fällt diese Richtung mit den gleich
gerichteten Längsachsen der Verstellplatten 6, 7 zusammen,
wenn diese, wie beim Ausführungsbeispiel, rechteckförmig oder
quadratisch ausgebildet sind.
Für eine exakte Verschiebeführung der Verstellteile 6, 7 gegen
über dem Träger 1 sind mindestens eine und zweckmäßigerweise
mehrere Führungseinrichtungen 10, 10′ vorgesehen (siehe auch
Fig. 2 und 3). Bei den abgebildeten bevorzugten Ausführungs
formen enthält jede Führungseinrichtung 10, 10′ mindestens
ein mit einem Verstellteil 6, 7 in Verbindung stehendes Führungs
element 14, das zur Gleitlagerung dient und mit Verschiebe
spiel seitlich an einer sich in Verschieberichtung 9, 9′ er
streckenden trägerseitigen Führungspartie 15 anliegt.
Um ein Verkanten zu vermeiden, ist es zweckmäßig, wenn an
zwei einander gegenüberliegenden Seiten 16, 16′ bzw. 17, 17′
der Verstellteile 6, 7 bzw. des Trägers 1 jeweils zwei Führungs
einrichtungen 10 vorgesehen sind. Sie befinden sich vorzugs
weise in eckennahen Bereichen des Trägers 1, in Fig. 1 ist
der Übersichtlichkeit halber nur eine Führungseinrichtung
angedeutet. Man erkennt aber zugehörige Plattendurchbrechungen
18, 18′ an den entsprechenden Verstellteilbereichen.
Wie man besonders den Fig. 2 und 3 entnehmen kann, ragen die
Führungselemente 14 der Führungseinrichtungen 10, 10′ zweck
mäßigerweise ausgehend von einem Verstellteil 7 nach unten
in den Bereich neben der trägerseitigen zugehörigen Führungs
partie 15. Letztere kann wie abgebildet an der zum Rahmen
fenster weisenden Innenseite der Rahmen-Längsschenkel 2, 2′
angeordnet sein. Vorzugsweise handelt es sich unmittelbar
um eine Rahmen- bzw. Träger-Teilfläche, die von Fig. 3 gut
dokumentiert wird. Aus noch zu erläuternden Gründen kann es
zweckmäßig sein, als Führungspartie 15 einen leisten- bzw.
lippenförmigen Vorsprung 19 zu verwenden, der sich an der
Innenseite der sich in Verstellrichtung 9, 9′ erstreckenden
Rahmen-Längsschenkel 2, 2′ befindet. Hier arbeitet der horizon
tal zum Rahmenfenster weisende Vorsprungsrand 20 führend mit
dem jeweiligen Führungselement 14 zusammen. Hierzu kann ins
besondere auf Fig. 2 verwiesen werden.
Als Führungselemente 14 kommen vor allem bolzen-, stift- oder
zapfenförmige Bauteile in Frage. Zugunsten einer noch zu er
läuternden Kombifunkion ist aber die beim Ausführungsbeispiel
gewählte hülsenförmige Bauweise besonders vorteilhaft. Jeden
falls stehen diese Führungselemente 14 mit dem der Führungs
partie 15 zugewandten Führungsabschnitt 21 ihrer Außenumfangs
fläche in Berührung.
Weil sich Führungseinrichtungen 10, 10′ an zwei gegenüberliegen
den Vorrichtungsseiten, insbesondere an einander gegenüber
liegenden Stellen, befinden, ergibt sich quer zur Verstell
richtung 9, 9′ eine praktisch unbewegliche Fixierung der Ver
stellteile 6, 7. Mithin ist die Verstellbewegung 9, 9′ sehr
exakt.
Beim Ausführungsbeispiel verfügt das untere Verstellteil 6
über einen größeren Grundriß als das obere und liegt auf dem
Träger 1 auf, insbesondere an der Oberseite der Rahmenschenkel,
wie dies die Fig. 2 und 3 zeigen. Zumindest ein Verstellteil
stützt sich also unmittelbar am Träger ab.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, die Führungselemente
14 am oberen Verstellteil 7 festzulegen, wie dies die Fig.
2 und 3 zeigen. Hier greift die oben erwähnte z.B. bohrungs
förmige Plattendurchbrechung 18 der jeweiligen Führungsein
richtung 10 mit ihrem Umfangsrand in den Außenumfang des hülsen
förmigen Führungselementes 14 ein, so daß sich eine Einschnü
rung 22 ergibt. Die dadurch erzielte kraft- und formschlüssige
Fixierung sorgt für spielfreien Halt. Das Führungselement
14 kann auch eine vorgefertigte Umfangsnut 23 aufweisen, mit
der es in die jeweilige Plattendurchbrechung 18 eingeknüpft
ist. Auch kann das Führungselement 14 z.B. ein angespritztes
Kunststoffteil sein. Auch nicht näher erläuterte Befestigungs
arten sind möglich, z.B. Füge-Befestigungen wie Schweißen.
Der nach unten ragende Abschnitt des jeweiligen Führungsele
mentes 14 ragt durch die fluchtend angeordnete schlitzförmige
Plattendurchbrechung 18′ des unteren Verstellteils 6 hindurch,
und der letztlich aus diesem herausragende Abschnitt enthält
den Führungsabschnitt 21 (vgl. Fig. 2 und 3). Die Schlitze
18′ erstrecken sich in Verstellrichtung 9, 9′.
Bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Führungselemente einstückig mit dem zugeordneten Verstellteil
ausgebildet.
Um ein Abheben der Verstellteile 6,7 vom Träger 1 zu verhindern
und ihre Position bei Bedarf gegenüber dem Träger 1 festzu
legen, kann mindestens eine Arretiervorrichtung 25 vorhanden
sein. Sie erlaubt ein lösbares Festlegen der Verstellteile
gegenüber dem Träger 1 und ist insbesondere, wie beim Aus
führungsbeispiel, eine Klemmeinrichtung.
Zugunsten symmetrischer Spannung ist es von Vorteil, wenn
mehrere Arretiervorrichtungen 25 vorhanden sind. Beim Aus
führungsbeispiel sind vier Stück vorgesehen, die sich im Be
reich der Führungseinrichtungen 10 befinden. Auf diese Weise
ist es möglich, die Führungselemente 14 gleichzeitig als Lager
elemente für die zugeordnete Arretiervorrichtung zu verwenden.
Es ist vorgesehen, daß jede Arretiereinrichtung 25 zwischen
einer die beiden Verstellteile 6, 7 sowohl untereinander als
auch mit dem Träger 1 fest verbindenden Arretierstellung und
einer ein Verschieben der Verstellteile 6, 7 und/oder deren
Entfernen vom Träger 1 ermöglichenden Freigabestellung beweg
bar ist.
Insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 3 erkennt
man eine hierzu zweckmäßige Ausführungsform einer Arretier
vorrichtung. Sie verfügt über ein sich zwischen den Verstell
teilen 6, 7 und dem Träger 1 erstreckendes Verbindungsglied
29, das hier beispielsweise bolzenförmig ausgebildet ist.
Es durchdringt die Verstellteile 6, 7. Hierzu können an den
Verstellteilen entsprechende separate Durchbrechungen vorge
sehen sein, was beim Ausführungsbeispiel nicht notwendig ist.
Hier dient die Durchgangsöffnung 30 des hülsenförmigen Führungs
elementes 14 zur Aufnahme des Verbindungsglieds 29. Dieses
stützt sich am oberen Verstellteil 7 ab, zu welchem Zweck
es ein Gewinde aufweisen kann, auf das eine Klemmutter 31
aufgeschraubt ist. Sie stützt sich an der Oberseite des oberen
Verstellteils 7 oder dem herausragenden Endabschnitt des Füh
rungselements 14 ab und kann das Verbindungsglied 29 nach
oben ziehen.
An der entgegengesetzten Unterseite des Verbindungsgliedes
29 ist außerhalb des Führungselementes 14 eine Schwenkpartie
32 vorgesehen. Sie ist zweckmäßigerweise in Gestalt einer
verschwenkbaren Klaue ausgebildet. Ihre Klemmpartie 33 ragt
radial vom Verbindungsglied 29 ab. Verbindungsglied 29, Klemm
mutter 31 und Schwenkpartie 32 bilden eine insgesamt gegen
über dem lagernden Führungselement 14 verdrehbare Einheit.
Die Drehachse bildet die Längsachse 34 des Verbindungsglieds
29.
In der in Fig. 2 in durchgezogenen Linien sowie in Fig. 3
abgebildeten Arretierstellung ragt die Schwenkpartie 32 mit
ihrer Klemmpartie 33 auf der den Verstellteilen 6, 7 abgewand
ten Seite unter den lippenförmigen Vorsprung 19 oder z.B. in
eine seitliche Rahmenschenkel-Vertiefung 35. Jedenfalls ver
hindert die so positionierte Schwenkpartie 32 ein Abheben
der Verstellteilanordnung vom Träger 1 und spannt zweckmäßiger
weise die Verstellteile mit dem Träger 1 fest zusammen. Bei
Bedarf kann der Klemmpartie 33 eine die Klemmung unterstützende
Schrägfläche od.dgl. verliehen sein. Über das Anzugsmoment
der Klemmutter 31 läßt sich vorzugsweise die Klemmkraft und
z.B. auch das zum Verschwenken notwendige Drehmoment einstel
len. Das Verdrehen der Schwenkpartie 32 erfolgt z.B. über
ein an der Klemmutter 31 ansetzbares Werkzeug, z.B. ein Schrau
benschlüssel, weshalb die Mutter vorzugsweise selbstsichernd
ausgebildet ist. Es können aber auch zusätzliche Vorkehrungen
getroffen sein, um das Drehen zu ermöglichen.
Wenn die Verstellteile 6, 7 einander gegenüber verschoben werden
sollen und/oder wenn die gesamte Verstellteileinheit vom Träger
1 abgenommen werden soll, sind die Arretiereinrichtungen 25
lediglich in die Freigabestellung zu verbingen. Eine solche
ist in Fig. 2 strichpunktiert angedeutet. Dabei sind die Schwenk
partien 32 mit ihrer Klemmpartie 33 so vom Träger 1 wegge
schwenkt, daß die Klemmung gelöst ist und bei Bedarf kein
Untergreifen bzw. Eingreifen unter den Vorsprung 19 bzw. in
die Vertiefung 35 mehr vorliegt. Die entsprechende Drehbe
wegung zwischen den Stellungen ist in Fig. 2 strichpunktiert
bei 26 angedeutet.
Vorteilhaft ist, daß die Arretiereinrichtungen 25 ein schnelles
Abnehmen der Verstellteile 6, 7 erlauben. Da beim Abnehmen
gleichzeitig mit Ausnahme der Führungspartien 15 alle Bestand
teile der Führungseinrichtungen 10 ebenfalls entfernt werden,
kann der so befreite Träger 1 universell weiterverwendet werden.
Er kann mit andersartigen Werkstückträger-Aufbauten versehen
werden oder mit Verstellteilen anderen Aufbaues und anderer
Einteilung. Insgesamt ergibt sich ein äußerst flexibles System,
das sich bei jedweder Ausgestaltung einer Aufbewahrungsvor
richtung verwenden läßt, bei der verstellbare Verstellteile
zur Werkstücklagerung vorhanden sind.
Unabhängig von den allgemeinen Einsatzmöglichkeiten ist es
jedoch besonders vorteilhaft, die beschriebene Art und Weise
der Führung bzw. Arretierung bei einer Aufbewahrungsvorrich
tung anzuwenden, wie sie weitergehend anhand des Ausführungs
beispieles beschrieben ist.
So ist es vorteilhaft, wenn den zweckmäßigerweise platten
förmigen Verstellteilen 6,7 mindestens ein Ablageplatz 36
für ein Werkstück 37 (in Fig. 1 gestrichelt) gemeinsam zugeord
net ist. Wie man sieht, bietet es sich an, mehrere solcher
Ablageplätze 36, die auch als Werkstück-Aufnahmenester bezeichen
bar sind, über die Plattenebene verteilt nebeneinander anzu
ordnen. Eine Vielzahl von Werkstücken 37 läßt sich dadurch
jeweils gleichzeitig speichern.
Jedes Verstellteil 6, 7 weist für jeden Werkstück-Ablageplatz
36 mindestens eine Begrenzungspartie 38 auf. Sie befindet
sich, in Draufsicht in Höhenrichtung auf die Vorrichtung ge
sehen, jeweils im Umfangsbereich des zugehörigen Ablageplatzes
36.
Beim Ausführungsbeispiel ist pro Ablageplatz 36 an jedem Ver
stellteil 6, 7 eine Plattendurchbrechung 39, 39′ vorgesehen.
Jeweils zwei Plattendurchbrechungen sind also übereinander
angeordnet, die sich zumindest teilweise in Verstellrichtung
9, 9′ überlappen. Der Überlappungsgrad ist abhängig von der
Relativstellung der beiden Verstellteile 6, 7 in bezug auf
die Verstellrichtung 9, 9′. Der Bereich sich überlappender
Durchbrechungsabschnitte definiert einen jeweiligen Ablage
platz 36 bzw. Aufbewahrungsplatz (siehe auch Fig. 6).
Die Begrenzungspartien 38 werden zweckmäßigerweise von Rand
bereichen der einzelnen Plattendurchbrechungen 39, 39′ gebildet.
Dabei ist vorgesehen, daß die Begrenzungspartien 38 pro Ablage
platz 36 entlang dessen Umfanges verlaufend oder verteilt
angeordnet sind. Die Begrenzungspartien werden mit den zuge
hörigen Verstellteilen automatisch mitbewegt.
Beim Ausführungsbeispiel liegen sich pro Ablageplatz 36 zwei
Begrenzungspartien 38 gegenüber, deren jeweilige Kontur der
jenigen zweier aneinander angrenzender Schenkel eines Drei
eckes folgt. In Draufsicht gemäß Fig. 6 gesehen, liegen sich
die Dreiecksöffnungen gegenüber. Die entsprechend gesehene
Umrandung der Ablageplätze 36 ist somit insbesondere pris
matisch, wobei sie z.B. rechteckförmig, quadratisch oder rauten
förmig ausgebildet sein kann. Werden darin Werkstücke mit
im Bereich der Begrenzungspartien kreisförmiger Außenkontur
aufbewahrt, so ergeben sich vier über den Umfang verteilte
Berührbereiche 40. Es ist ersichtlich, daß Kontur und Quer
schnitt des jeweiligen Ablageplatzes 36 von der Relativposition
der Verstellteile 6 ,7 bzw. deren Begrenzungspartien 38 be
stimmt wird.
Es kann eine z.B. am Träger 1 angeordnete Werkstückunterlage
44 vorhanden sein, auf der die aufbewahrten Werkstücke 36
aufliegen und gegen ein Herausfallen nach unten gesichert
sind. Vorzugsweise werden die Werkstücke mit in Höhenrichtung
ausgerichteter Längsachse aufbewahrt.
Es ist nun von besonderem Vorteil, wenn zusätzlich eine Ver
stelleinrichtung 45 vorhanden ist, die mit den Verstellteilen
6, 7 lösbar koppelbar ist und mit der die Verstellteile 6, 7
in bestimmter Art und Weise einander gegenüber in Verstell
richtung 9, 9′ verstellbar sind. Die damit mögliche Verstellung
gewährleistet, daß das Zentrum 43 eines jeweiligen Ablage
platzes 36 und/oder eines dort aufzubewahrenden bzw. aufbe
wahrten Werkstückes 37 in Draufsicht gesehen unabhängig von
der jeweiligen Relativstellung der Verstellteile 6, 7 mit Bezug
auf die zugehörigen, den Ablageplatz umgebenden Begrenzungs
partien 38 eine konstante Lage beibehält. Das Zentrum 43 bleibt
also lagekonstant, auch wenn nacheinander Werkstücke unterschied
licher Durchmesser od.dgl. aufbewahrt werden. In aller Regel
wird bei einander gegenüberliegenden Begrenzungspartien 38
unabhängig von deren Abstand zum Zentrum 43 dieser Abstand
untereinander gleich bleiben. Somit ist ein fixes Raster für
die Werkstückaufbewahrung vorgegeben, auf das sich Handhabungs
automaten, die Werkstücke einsetzen oder entnehmen sollen,
problemlos einstellen lassen.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Verstelleinrichtung
45 eine separate Einrichtung ist, die sich bei Bedarf abnehm
bar an die Vorrichtung ansetzen läßt. Die Aufbewahrungsvor
richtung an sich ist also verstelleinrichtungslos gehalten
und wird nur bei Bedarf mit einer solchen vorübergehend ge
kuppelt. Bei Bedarf kann die Aufbewahrungsvorrichtung zum
Verstellen von Verstellteilen beliebigen Aufbaues eingesetzt
werden. Auch der Ort des Angreifens an den Verstellteilen
ist flexibel und kann bedarfsgemäß gewählt werden. Beim Aus
führungsbeispiel befindet er sich in etwa im zentralen Bereich
der Verstellteile 6, 7.
Es ist vorgesehen, daß die in den Fig. 4 und 5 im Detail abge
bildete Verstelleinrichtung 45 gleichzeitig mit jedem der
zu verstellenden Verstellteile 6, 7 lösbar fest koppelbar ist,
ohne das bzw. die jeweils anderen Verstellteile an ihrer Be
wegung in der vorgesehenen Verstellrichtung 9, 9′ zu behindern.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, die Verstelleinrichtung
45 mit zwei aufeinander zu und voneinander weg bewegbaren
(Doppelpfeile 47) Verstellelementen 46 auszustatten. Sie sind
im gekoppelten Zustand mit jeweils einem der Verstellteile
6, 7 dieses mitbewegend verbunden. Beim Ausführungsbeispiel
ist die Stellbewegung der Verstellelemente entsprechend der
Verstellrichtung 9, 9′ der Verstellteile 6, 7 vorzugsweise eine
Linearbewegung.
Zweckmäßigerweise läßt sich die Verstelleinrichtung 45 von
oben her an die Verstellteile 6, 7 ansetzen. Die z.B. bolzen-
oder stiftförmigen Verstellelemente 46 können hierbei in Ver
stellteil-Durchbrechungen 48, 48′ eingreifen. Beim Ausführungs
beispiel liegt jeweils eine schlitzförmige Durchbrechung
einer ein Verstellelement 47 formschlüssig aufnehmenden Durch
brechung in Höhenrichtung 8 gegenüber, wobei sich einmal,
für das eine Verstellelement, der Schlitz und das andere Mal
die formschlüssig passende Durchbrechung am oberen Verstellteil
7 befindet. Die Schlitzerstreckung fällt mit der Verstell
richtung 9, 9′ zusammen.
Die Verstellelemente 46 sind nun gleichgerichtet bzw. par
allel verstellbar, das heißt beider mögliche Bewegung 47 er
streckt sich im gekoppelten Zustand in Verstellrichtung 9, 9′.
Allerdings erfolgt der Antrieb derart, daß die Verstellteile
6, 7 immer gegensinnige Linearbewegungen ausführen. Auf diese
Weise stellt sich im Bereich der Ablageplätze 36 eine spann
zangenartige Öffnungs- oder Schließbewegung der Begrenzungs
partien 38 ein.
Um die entsprechende Bewegung der Verstellelemente 46 zu er
halten, sind diese beim Ausführungsbeispiel jeweils mit einer
Verzahnung 49, z.B. einer Zahnstange 50, verbunden. Beide
Verzahnungen 49 liegen sich mit Abstand gegenüber und stehen
gleichzeitig in Eingriff mit einem dazwischen angeordneten
Zahnrad 51. Wie in den Fig. 4 und 5 abgebildet, sind diese
Bestandteile zweckmäßigerweise in einem Einrichtungsgehäuse
52 angeordnet, aus dem die Verstellelemente 46 herausragen.
Außerdem ragt ein die Drehachse des Zahnrades 51 bildender
Schaft 53 heraus, über den sich das Zahnrad 51 verdrehen läßt.
Über geeignete Führungseinrichtungen 54, 55 sind die Verstellelemen
te 46 und Zahnstangen 50 im Gehäuse linear bewegbar geführt.
In der einen Drehrichtung des Zahnrades 51 bewegen sich somit
die Verstellelemente 46 aufeinander zu, während sie bei ent
gegengesetzter Drehrichtung voneinander entfernt werden. Da
durch ist die gegensinnige Verschiebebewegung gegeben.
Um die Begrenzungspartien 38 reproduzierbar einstellen zu
können, kann der Verstellweg der Verstellteile insbesondere
an der Verstelleinrichtung voreinstellbar sein. Beim Ausfüh
rungsbeispiel erfolgt dies mittels einer Anschlageinrichtung
56, die ein Anschlagteil 57 umfaßt, das sich im Verschiebe
weg mindestens eines Verstellelements 46 oder eines mit diesem
mitbewegbar verbundenen Teils, insbesondere einer der Zahn
stangen 50, befindet. Das Anschlagteil 57 ist verstellbar,
um den möglichen Verschiebeweg zu variieren.
Wird zur Führung und/oder Arretierung der Verstellteile 6, 7
eine Führungseinrichtung 10 bzw. Arretiereinrichtung 25 gemäß
der oben beschriebenen Art verwendet, dann ist es zweckmäßig,
Vorkehrungen zu treffen, damit die Verstellteileinheit bei
gelöster Arretierung nicht beliebig gegenüber dem Träger 1
verschiebbar ist. Deshalb ist beim Ausführungsbeispiel die
Verstelleinrichtung 45 zumindest im mit den Verstellteilen
6, 7 gekoppelten Zustand gleichzeitig an einem Orientierungs
punkt lösbar festlegbar. Dieser wird zweckmäßigerweise vom
Träger 1 oder daran angeordneten Bauteilen gebildet. Beim
Ausführungsbeispiel dient als Fixpunkte mindestens einer der
sowieso vorhandenen Stapelstifte 5.
Auf diese Weise ergibt sich immer eine exakt reproduzierbare
Position zwischen der Verstelleinrichtung 45 und dem Träger
1 und damit auch zwischen diesem und den Verstellteilen 6, 7.
Im Aufbewahrungsbetrieb der Vorrichtung werden die Verstell
teile 6, 7 durch die Arretierungseinrichtungen gegenüber dem
Träger positioniert, welche Aufgabe bei angesetzter Verstell
einrichtung durch diese wegen ihrer insbesondere starren Ver
bindung zum Träger 1 ausgeübt wird.
Um die Verstelleinrichtung 45 bei beliebigen Aufbewahrungsvor
richtungen verwenden zu können, ist es zweckmäßig, eine Zwischen
vorrichtung 58 vorzusehen, die zwischen sie und die Träger
fixpunkte zwischengeschaltet werden kann. Ihre Ausgestaltung
orientiert sich am jeweiligen Typ der Aufbewahrungsvorrichtung.
Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein T-förmiges
Teil, das mit seinem einen Schenkel 62 an zwei Stapelstiften
5 z.B. durch Aufstecken fixierbar ist und dessen anderer Schen
kel 63 endseitig die z.B. über eine Gehäuselasche 64 ange
brachte und insbesondere lösbar verschraubte Verstelleinrich
tung 45 trägt.
Beim Ausführungsbeispiel werden die Verstellteile 6, 7 mit
der Verstelleinrichtung gleichförmig bewegt. Beim Drehen des
Zahnrades 51 legen beide Verstellelemente 46 gleiche Wegstrecken
zurück. Bei Bedarf können auch unterschiedliche Verschiebe
verhältnisse realisiert werden, so daß pro Dreh-Intervall
von beiden Verschiebeelementen unterschiedliche Wegstrecken
zurückgelegt werden. Dies kann bei bestimmten Werkstück- und/
oder Begrenzungspartie-Konturen zweckmäßig sein.
Bei alledem versteht sich, daß die Erfindung sich auch auf
Vorrichtungen erstreckt, die mehr als zwei, z.B. drei überein
ander angeordnete Verstellteile enthalten. Deren mit minde
stens einer Verstelleinrichtung ausgelösten Verstellrichtungen
werden dann aber in aller Regel nicht mehr parallel verlaufen.
Es werden sich quer überlagernde lineare oder bogenförmige
Bewegungen einstellen. Zweckmäßig ist eine solche Anordnung,
wenn im jeweiligen Ablageplatz eine Fixierung nach Art eines
Dreibackenfutters mit drei Berührungspunkten realisiert werden
soll.
Nachzutragen ist noch, daß die Führungselemente 14 im Berühr
bereich mit den Führungspartien 15 auch mit Rollenlagern zur
Verringerung des Gleitwiderstandes ausgestattet sein können.
Außerdem ist noch darauf hinzuweisen, daß bei der Verstell
einrichtung die unterschiedlichen Verschiebeverhältnisse der
beiden Verstellelemente z.B. durch Übersetzungsgetriebe reali
sierbar sind. Auch wäre es z.B. möglich, die beiden Verzahnun
gen unterschiedlich auszubilden und jeweils mit einem separaten
Zahnkranz bzw. Zahnrad kämmend auszubilden, welche beiden
Zahnkränze bzw. Zahnräder mit einem gemeinsamen Drehschaft
53 verbunden sein können.
Claims (23)
1. Aufbewahrungsvorrichtung für Werkstücke od.dgl. Gegenstände,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei übereinander angeord
nete, einander gegenüber quer zur Höhenrichtung (8) verstellbare
Verstellteile (6, 7) vorhanden sind, daß den Verstellteilen
(6, 7) mindestens ein Ablageplatz (36) für ein Werkstück (37)
gemeinsam zugeordnet ist, daß jedes Verstellteil (6, 7) für
jeden Werkstück-Ablageplatz (36) mindestens eine, in Drauf
sicht auf die Vorrichtung gesehen im Bereich des Umfanges
des Ablageplatzes (36) angeordnete, mit dem zugeordneten Ver
stellteil mitbewegbar verbundene Begrenzungspartie (38) auf
weist, derart, daß entlang des Ablageplatz-Umfanges insbesonde
re mehrere Begrenzungspartien (38) vorhanden sind und daß
eine Verstelleinrichtung (45) vorhanden ist, die mit den Ver
stellteilen (6, 7) lösbar koppelbar ist und mit der die gekoppel
ten Verstellteile (6, 7) derart einander gegenüber verstellbar
sind, daß das Zentrum (43) eines jeweiligen Ablageplatzes
(36) oder eines dort aufzubewahrenden bzw. aufbewahrten Werk
stückes (37) in Draufsicht gesehen, unabhängig von der je
weiligen Relativstellung der Verstellteile (6, 7),
eine
konstante Lage beibehält.
2. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstelleinrichtung (45) separat ausgebildet
und abnehmbar ist, derart, daß sie nacheinander bei mehreren
Aufbewahrungsvorrichtungen verwendbar ist.
3. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (45) im mit den
Verstellteilen (6, 7) gekoppelten Zustand gleichzeitig an einem
Orientierungspunkt insbesondere in Gestalt eines die Verstell
teile (6, 7) tragenden Trägers (1) der Vorrichtung lösbar ins
besondere fest fixierbar bzw. festlegbar ist, z.B. im Rahmen
einer Steckverbindung und insbesondere unter Vermittlung eines
Gehäuses (52) der Verstelleinrichtung (45).
4. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (45)
gleichzeitig mit jedem der zu verstellenden Verstellteile
(6, 7) lösbar fest koppelbar ist, ohne die jeweils anderen
Verstellteile in deren vorgesehener Verstellrichtung zu be
hindern.
5. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (45)
zwei aufeinander zu und voneinander weg (47) bewegbare Verstell
elemente (46) aufweist, die im gekoppelten Zustand mit jeweils
einem der Verstellteile (6, 7) dieses mitbewegend verbunden
sind, wobei die Stellbewegung der Verstellelemente (46) insbe
sondere eine Linearbewegung ist.
6. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verstellelemente (46) z.B. Stifte oder Bolzen
od.dgl. sind und im gekoppelten Zustand ein Verstellelement
(46) formschlüssig in eine Öffnung (48) des oberen Verstell
teils (7) eingreift, während das andere durch eine z.B. schlitz
artige Öffnung des oberen Verstellteils hindurch dieser gegen
über bewegbar in eine Öffnung (48′) des darunter liegenden
Verstellteils (6) eingreift.
7. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellbewegungen (9, 9′)
der Verstellteile (6, 7) bei zwei Verstellteilen gleichgerich
tete bzw. parallele und hierbei gegensinnige Linearbewegungen
sind.
8. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellteile (6, 7) durch
die Verstelleinrichtung (45) gleichförmig oder ungleichförmig
einander gegenüber bewegbar sind.
9. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verstellelemente
(46) der Verstelleinrichtung (45) jeweils mit einer Verzahnung
(49), insbesondere einer Zahnstange (50), verbunden sind,
welche Verzahnungen (49) mit mindestens einem Zahnrad (51)
kämmen, das zur Einstellung der gewünschten Relativstellung
verdrehbar ist.
10. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellweg der Verstell
teile (6, 7) insbesondere an der Verstelleinrichtung (45) vor
einstellbar ist, z.B. mittels einer mit mindestens einem Ver
stellelement (46) zusammenarbeitenden Anschlageinrichtung
(56).
11. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellteile (6, 7) Ver
stellplatten sind, wobei pro Ablageplatz (36) übereinander
angeordnete Plattendurchbrechungen (39, 39′) zum Einfügen
von Werkstücken (37) vorgesehen sind, an deren Randbereichen
sich die Begrenzungspartien (38) befinden.
12. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellteile (6, 7) an
und insbesondere auf einem Träger (1) z.B. in Gestalt eines
vorzugsweise rechteckförmigen Rahmens angeordnet sind, an
dem sie insbesondere verschiebbar geführt sind, und wobei
mindestens eine vorzugsweise als Klemmeinrichtung ausgebildete
Arretiereinrichtung (25) vorhanden ist, mit der die Verstell
teile (6, 7) gegenüber dem Träger (1) lösbar festlegbar sind.
13. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Arretiereinrichtung (25) zwischen einer
die beiden Verstellteile (6, 7) sowohl untereinander als auch
zweckmäßigerweise mit dem Träger (1) fest verbindenden Arretier
stellung und einer ein Verschieben der Verstellteile (6, 7)
und/oder deren Entfernen vom Träger (1) ermöglichenden Freigabe
stellung bewegbar ist.
14. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Arretiereinrichtung (25) ein sich zwischen
den Verstellteilen (6, 7) und dem Träger (1) erstreckendes
Verbindungsglied (29) z.B. in Gestalt eines die Verstellteile
(6, 7) durchdringenden Bolzens aufweist, das sich am oberen
Verstellteil (7) abstützt und an der Unterseite eine Schwenk
partie (32) z.B. in Gestalt einer verschwenkbaren Klaue auf
weist, die in der Arretierstellung unter einen Trägervorsprung
(19) oder in eine Trägervertiefung (35) schwenkbar ist, während
sie in der Freigabestellung vom Träger (1) weggeschwenkt sein
kann, um das Verschieben und/oder Abnehmen der Verstellteile
(6, 7) zu ermöglichen.
15. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebeführung der
Verstellteile (6, 7) mindestens ein mit einem Verstellteil
in Verbindung stehendes Führungselement (14) vorhanden ist,
das insbesondere mit Verschiebespiel seitlich an einer sich
in Verschieberichtung erstreckenden trägerseitigen Führungs
partie anliegt.
16. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß an zwei einander gegenüberliegenden Seiten der
Verstellteile (6, 7) bzw. des Trägers (1) jeweils mindestens
eine und zweckmäßigerweise zwei mit einer Führungspartie (15)
zusammenarbeitende Führungselemente (14) vorgesehen sind.
17. Aufbewahrungsvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungselemente (14) einstückig mit
dem zugeordneten Verstellteil ausgebildet sind.
18. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Verstellteil
(6) und zweckmäßigerweise das zuunterst angeordnete Verstell
teil (6) auf dem Träger (1) aufliegt.
19. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
18, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (14)
ausgehend von einem Verstellteil (7) nach unten neben die
trägerseitige zugehörige Führungspartie (15) ragen, die sich
insbesondere an der Innenseite eines rahmenförmigen Trägers
befindet.
20. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis
19, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (14)
bolzen- oder zapfenförmig od.dgl. ausgebildet sind und eine
Durchgangsöffnung (30) aufweisen können, derart, daß sie hülsen
förmig ausgebildet sind, wobei ein Abschnitt ihres Außenum
fanges als mit einer Führunspartie (15) zusammenarbeitender
Führungsabschnitt (21) dient.
21. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente (14)
Lagerelemente für die Arretiervorrichtung (25) bilden.
22. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis
21, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (29)
einer Arretiereinrichtung (25) in einer bzw. der Durchgangs
öffnung (30) eines insbesondere hülsenförmigen oder hohlzylin
drischen Führungselementes angeordnet und insbesondere dreh
gelagert ist.
23. Aufbewahrungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß das jeweilige Führungselement
(14) am oberen Verstellteil (7) festgelegt ist und durch einen
Schlitz (18′) des darunter liegenden Verstellteiles (6) hin
durch in den Bereich der trägerseitigen Führungspartie (15)
ragt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3931061A DE3931061A1 (de) | 1989-09-14 | 1989-09-14 | Aufbewahrungsvorrichtung fuer werkstuecke oder dergleichen gegenstaende |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3931061A DE3931061A1 (de) | 1989-09-14 | 1989-09-14 | Aufbewahrungsvorrichtung fuer werkstuecke oder dergleichen gegenstaende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3931061A1 true DE3931061A1 (de) | 1991-03-28 |
Family
ID=6389633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3931061A Withdrawn DE3931061A1 (de) | 1989-09-14 | 1989-09-14 | Aufbewahrungsvorrichtung fuer werkstuecke oder dergleichen gegenstaende |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3931061A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19804767C1 (de) * | 1998-02-06 | 1999-06-24 | Guenter Weimer | Vorrichtung zum lageorientierten Bereitstellen von Werkzeugen und Werkstücken |
DE102015015178A1 (de) * | 2015-11-26 | 2017-06-01 | Hans Peter Künstle | Haltevorrichtung für Akkumulatoren |
DE102017114812B4 (de) * | 2016-07-08 | 2020-08-06 | Fanuc Corporation | Werkstücktransportpalette sowie Verfahren zum Festspannen eines Werkstücks an einer Werkstücktransportpalette und zu seinem Lösen davon |
-
1989
- 1989-09-14 DE DE3931061A patent/DE3931061A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19804767C1 (de) * | 1998-02-06 | 1999-06-24 | Guenter Weimer | Vorrichtung zum lageorientierten Bereitstellen von Werkzeugen und Werkstücken |
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DE102015015178B4 (de) | 2015-11-26 | 2022-04-28 | Hans Peter Künstle | Haltevorrichtung für Akkumulatoren |
DE102017114812B4 (de) * | 2016-07-08 | 2020-08-06 | Fanuc Corporation | Werkstücktransportpalette sowie Verfahren zum Festspannen eines Werkstücks an einer Werkstücktransportpalette und zu seinem Lösen davon |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: BLOKSMA, HERMAN A., 7064 BUOCH, DE |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BLOKSMA METALLWARENFABRIK GMBH, 7068 URBACH, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |