DE3930542B4 - Radialkolbenpumpe - Google Patents
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Abstract
Radialkolbenpumpe mit folgenden Merkmalen:
– in einem Pumpengehäuse ist mindestens ein Förderkolben durch einen auf einer Antriebswelle befestigten Exzenter betätigbar;
– die Förderkolben saugen Drucköl über eine Saugbohrung in einen Nockenraum an;
– die Förderkolben haben Einlaßbohrungen, die in den Nockenraum eintauchen;
– in der Saugbohrung sitzt ein Leistungsregler mit einem verstellbaren Ventilglied, welches den Durchflußquerschnitt zu den Förderkolben verändern kann, so daß ein von der Leistungsaufnahme eines an die Pumpe angeschlossenen Verbrauchers abhängiger Regelstrom verfügbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
– in der Saugbohrung (22) erfolgt eine Stromteilung, so daß neben dem Regelstrom ein Konstantstrom bereitsteht;
– das den Regelstrom bestimmende Ventilglied (Kolbenschieber 26, Sitzventil 40) ist durch einen Elektromagnet (27) betätigbar.
– in einem Pumpengehäuse ist mindestens ein Förderkolben durch einen auf einer Antriebswelle befestigten Exzenter betätigbar;
– die Förderkolben saugen Drucköl über eine Saugbohrung in einen Nockenraum an;
– die Förderkolben haben Einlaßbohrungen, die in den Nockenraum eintauchen;
– in der Saugbohrung sitzt ein Leistungsregler mit einem verstellbaren Ventilglied, welches den Durchflußquerschnitt zu den Förderkolben verändern kann, so daß ein von der Leistungsaufnahme eines an die Pumpe angeschlossenen Verbrauchers abhängiger Regelstrom verfügbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
– in der Saugbohrung (22) erfolgt eine Stromteilung, so daß neben dem Regelstrom ein Konstantstrom bereitsteht;
– das den Regelstrom bestimmende Ventilglied (Kolbenschieber 26, Sitzventil 40) ist durch einen Elektromagnet (27) betätigbar.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenpumpe nach dem Oberbegriff von Anspruch 1.
- Eine Radialkolbenpumpe mit einem in eine Saugbohrung eingesetzten Leistungsregler ist bereits aus der
DE-OS 37 34 928 bekannt. Dieser Leistungsregler weist einen Drehkolben auf, der in seiner einen Endstellung einen maximalen Durchflußquerschnitt freigibt. Beim Drehen des Leistungsreglers in Richtung der anderen Endstellung verkleinert sich der Durchflußquerschnitt bis ein Minimalwert erreicht wird. Die Einstellung des Leistungsreglers erfolgt von außen durch einen Stellantrieb. Der Einbau eines Leistungsreglers ermöglicht es, die Ausgangsleistung einer Radialkolbenpumpe mit guter Genauigkeit an die Erfordernisse eines Verbrauchers mit stark schwankender Leistungsaufnahme, z. B. eines Hydromotors für den Lüfterantrieb in Kraftfahrzeugen, anzupassen. Dies ergibt im Fahrbetrieb eine Leistungsersparnis und damit einen geringeren Kraftstoffverbrauch. Diese bekannte Anordnung arbeitet jedoch hinsichtlich einer gleichmäßigen Befüllung der Förderzylinder, insbesondere im unteren Regelbereich bei Teilbefüllung, noch nicht voll zufriedenstellend. Durch ungleichmäßiges Befüllen vergrößern sich die bei Radialkolbenpumpen bauartbedingten Druckpulsationen und damit auch die Geräusche. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Radialkolbenpumpe so auszulegen, daß diese über einen möglichst großen Regelbereich von einem oder mehreren Verbrauchern benötigtes Öl bereitstellen kann. Dabei soll sich bei jeder momentanen Fördermenge eine gleichmäßige Befüllung aller Förderzylinder aufrechterhalten lassen.
- Diese Forderung soll mit möglichst geringem Bauaufwand und nur unwesentlich veränderten Außenabmessungen der Pumpe verwirklicht werden.
- Diese Aufgabe ist durch die Merkmale der Ansprüche 1 bis 13 gelöst.
- Nach der Erfindung teilt sich der Förderstrom in der Saugbohrung in einen Regelstrom und einen verhältnismäßig kleinen Konstantstrom auf, wobei die Summe der beiden Ströme am Pumpenausgang für die Verbraucher bereitsteht. Als Leistungsregler für den Regelstrom kommt in der Saugbohrung ein kostengünstiges elektromagnetisch verstellbares Ventilglied, z. B. ein Kolbenschieber, zum Einbau. Der Regelstrom steht über eine große Spannbreite von z. B. 0,3 bis 10,0 dm3/min je nach Anforderung dem Hydromotor eines Kühlerlüfters und gegebenenfalls weiteren Verbrauchern zur Verfügung. Der Konstantstrom von 0,3 dm3/min dient beispielsweise der Versorgung einer Niveauregulierung und als Schmierstrom. Auf diese Weise läßt sich eine bedarfsabhängige und damit energiesparende Ansaugstromregelung für den Hauptverbraucher erzielen, während der für die Niveauregulierung erforderliche Konstantstrom (Mindeststrom) jederzeit bereitsteht.
- Nach Anspruch 2 ist das Ventilglied des Leistungsreglers in einer die Saugbohrung schneidenden Bohrung geführt, wobei diese Bohrung in einen zur Saugbohrung parallelen, an die Förderkolben der Pumpe angeschlossenen Saugkanal mündet. Das Ventilglied hat für die Zufuhr des Regelstromes an seinem freien Ende ein dem Saugkanal zugewandtes Schließglied, während die Saugbohrung außerdem über eine Blendenbohrung für den Konstantstrom ständig an die Förderkolben angeschlossen ist. Durch diese spezielle Anordnung ermöglicht man eine raumsparende Aufteilung des Förderstromes.
- Die vorteilhafte Lage des Ventilgliedes unmittelbar am Nockenraum gemäß Anspruch 3 schafft kurze Strömungswege zu den Förderkolben und damit auch einen ruhigen Förderbetrieb.
- Nach den Ansprüchen 4 und 5 läßt sich das Ventilglied vorteilhaft als Kolbenschieber oder als Sitzventil ausführen. Um die Versorgung durch die Pumpe jederzeit sicherzustellen, gibt das Ventilglied nach Anspruch 6 bei einem eventuellen Stromausfall immer den größten Regelquerschnitt frei.
- Zur raumsparenden Unterbringung des Leistungsreglers trägt nach Anspruch 7 außerdem bei, daß dieser radial zur Antriebswelle in einen Gehäusedeckel eingesetzt ist.
- Nach dem Merkmal von Anspruch 8 steht die enge Bohrung für den Konstantstrom mit einer in eine Stirnseite des Gehäusedeckels eingearbeiteten Ringnut in Verbindung, die über mehrere Bohrungen in den Nockenraum mündet. Das Aufnahmevolumen der Ringnut wählt man so, daß diese durch den Konstantstrom aufgefüllt ist. Dadurch läßt sich eine gleichmäßige Verteilung des Drucköls auf dem gesamten Umfang des Nockenraumes erreichen, in welchen die Förderkolben zur Ölaufnahme eintauchen. Auch in Betriebszeiten, in welchen der Pumpe nur der Konstantstrom zur Verfügung steht, erhält man somit eine gleichmäßige Teilbefüllung der Förderkolben. Dies begünstigt einen ruhigeren Pumpenlauf.
- Nach Anspruch 9 ist es außerdem zweckmäßig, daß der über das Ventilglied an die Saugbohrung anschließbare Saugkanal über eine Ringnut und über auf den Umfang gleichmäßig verteilte Öffnungen des Gehäusedeckel mit dem Nockenraum verbunden ist. Dadurch erfolgt ein gleichmäßiges Einströmen des Drucköls in den Nockenraum unterhalb der Förderkolben. Nach Anspruch 10 ist es hierbei vorteilhaft, die in Einbaulage der Pumpe unterhalb der Mitte des Gehäusedeckels liegenden Öffnungen kleiner zu wählen als die oberhalb der Deckelmitte liegenden Öffnungen. Dadurch läßt sich vermeiden, daß zu viel Öl über die Ringnut zu den unten liegenden Förderkolben abströmt und die auf dem Umfang weiter oben liegenden Förderkolben unterbefüllt werden. Die erwähnten Merkmale sichern einerseits eine gute Aufladung der Förderkolben bei großen Regelmengen und hoher Drehzahl und andererseits läßt sich auch bei beliebigen Abregelmengen eine gleichmäßige Teilbefüllung aller Förderkolben erreichen, was zu der bereits erwähnten Geräuschverminderung beiträgt.
- Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht außerdem darin, daß sich nahezu alle für die Ölstromteilung und Ölführung auf der Saugseite notwendigen Bohrungen und Kanäle mit geringem Aufwand in den Gehäusedeckel einarbeiten lassen.
- Nach Anspruch 11 kann man von der den Konstantstrom führenden Ringnut zu jeder Zylinderbohrung axial verlaufende Bohrungen legen. Diese Bohrungen sind in der unteren Totpunktlage der Förderkolben geöffnet, so daß sich der Konstantstrom unmittelbar einspritzen läßt. Diese Maßnahme ermöglicht eine besonders gleichmäßige Zylinderfüllung.
- Da in einer nach Anspruch 11 ausgeführten Pumpe bei zugeregeltem Leistungsventil ein verhältnismäßig hoher Saugunterdruck im Nockenraum entstehen kann, sieht man zweckmäßig eine Druckentlastung des Einbauraumes eines Wellendichtringes zur Saugbohrung vor. Auf diese Weise kann man ein Ansaugen von Außenluft über den Wellendichtring vermeiden.
- Eine weitere Möglichkeit für die Druckentlastung des Wellendichtringes und die Versorgung des Nockenraumes mit dem Konstantstrom läßt sich dem Anspruch 13 entnehmen. Man verbindet zweckmäßig die Saugbohrung über eine Bohrung im Pumpengehäuse mit einer Ringnut im Einbauraum für den Wellendichtring. Von dieser Ringnut führen Blendenbohrungen zum Nockenraum. Diese Ausführung ist dann vorteilhaft, wenn kein ausreichender Raum zur Unterbringung einer Ringnut im Deckel vorhanden ist.
- Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnung nachfolgend näher erläutert. Es zeigen
-
1 einen vereinfachten Schnitt durch eine Radialkolbenpumpe mit einem Leistungsregelventil; -
2 einen vergrößerten Schnitt in stark vereinfachter Darstellung durch eine weitere Ausführungsform eines Leistungsregelventils; -
3 einen Schnitt durch eine Radialkolbenpumpe entsprechend1 mit einer anderen Konstantstromführung und -
4 eine weitere Konstantstromführung im Schnitt, entsprechend1 und3 . - Die Pumpe nach
1 weist ein durch Deckel1 und2 verschlossenes Gehäuse3 mit einer Welle4 auf. Die Welle4 trägt einen Nocken5 , der z. B. sechs sternförmig zur Welle angeordnete Förderkolben6 nacheinander in eine Hubbewegung versetzt. Eine in einem Innenraum7 abgestützte Feder8 hält den Förderkolben6 an einer Umfangsfläche des Nockens5 in Anlage. Der Förderkolben6 bewegt sich in einer Zylinderbohrung10 , die durch eine Schraubkappe11 verschlossen ist. Die Schraubkappe11 dient gleichzeitig zum Abstützen der durch einen Bolzen12 geführten Feder8 . Jeder Förderkolben6 weist Einlaßöffnungen13 auf, die beim Saughub in einen Nockenraum14 eintauchen. Alle Innenräume7 der Förderkolben6 können über Druckkanäle15 mit einem Ringraum16 in Verbindung treten. Als Auslaßventil enthält der Ringraum16 eine durch einen gummielastischen Ring17 gegen die Druckkanäle15 gepreßte Dichtscheibe18 aus Federstahl. Selbstverständlich kann man anstelle des gezeichneten Auslaßventils auch Einzelventile, z. B. in Form von Kugelrückschlagventilen, vorsehen. Der Ringraum16 führt über eine Bohrung20 zu einem mit Verbrauchern verbundenen Auslaßanschluß21 . - Nach der Erfindung befindet sich im Deckel
2 eine mit einem Tank (nicht dargestellt) verbundene Saugbohrung22 . In eine die Saugbohrung22 senkrecht schneidende Bohrung23 ist ein Leistungsregler24 eingesetzt und in einer Gewindebohrung25 des Deckels2 verschraubt. Der Leistungsregler24 besteht im wesentlichen aus einem als Kolbenschieber26 ausgeführten Ventilglied und einem mit diesem verbundenen Elektromagnet27 . Parallel zur Saugbohrung22 liegt ein Saugkanal28 , welcher mit einer in den Deckel2 eingegossenen Ringnut30 Verbindung hat. Die Ringnut30 wiederum ist über mehrere auf dem Umfang einer mit dem Deckel2 einstückigen Prallplatte31 gleichmäßig verteilte Öffnungen32 an den Nockenraum14 angeschlossen. Diese Öffnungen32 können in Einbaulage unterhalb der Mitte M des Gehäusedeckels2 kleiner ausgeführt sein als die weiter oben liegenden Öffnungen. - Der Kolbenschieber
26 hat an seinem freien Ende als Schließglied einen Bund33 , der den von der Saugbohrung22 in den Saugkanal28 fließenden Regelstrom bestimmt, der dann in dem Nockenraum 14 zum Ansaugen durch die Förderkolben6 bereitsteht. Der Saugkanal22 hat außerdem über eine Blendenbohrung34 mit einer weiteren Ringnut35 Verbindung. Diese Ringnut35 ist über mehrere zwischen den Förderkolben6 liegende schräge Bohrungen36 im Gehäuse3 gleichfalls an den Nockenraum14 angeschlossen. Die Blendenbohrung34 bestimmt den Konstantstrom, der über die Saugbohrung22 und eine Einschnürung37 des Kolbenschiebers26 jederzeit zufließen kann. Das von der Pumpe angesaugte Öl wird also in der Saugbohrung22 in zwei verschiedene Saugströme aufgeteilt, die sich im Nockenraum14 wieder vereinen. - Anstelle des Leistungsregelventils
24 mit einem Kolbenschieber26 als Ventilglied, kann man nach2 auch ein Leistungsregelventil38 mit einem Sitzventil40 vorsehen. Das Schließglied besteht hier aus einem Ventilkegel41 , dessen Schaft45 in einer in eine Bohrung42 des Deckels2 eingesetzten Büchse43 geführt ist. Der Ventilkegel41 dichtet gegen einen Ventilsitz44 der Büchse43 . Der Schaft45 trägt einen mit einer Magnetspule46 zusammenwirkenden Anker47 . - Der Zulauf des Drucköls in einen Innenraum
48 erfolgt von der Saugbohrung22 über einen Ringkanal49 und mehrere Bohrungen50 der Büchse43 . Der Ringkanal49 steht außerdem mit der Blendenbohrung34 und der Ringnut35 für den Konstantstrom in Verbindung. Eine Ausgleichsbohrung52 sorgt für einen Druckausgleich auf beiden Seiten des Sitzventils40 . Bei Ausfall des Magnetstromes drücken der Saugdruck und eine Feder53 den Ventilkegel41 in die gezeichnete Öffnungsstellung, so daß dann eine ungeregelte Verbraucherversorgung gesichert ist. - Die Leistungsregelventile
24 bzw.38 lassen sich über ein elektronisches Schaltgerät (nicht dargestellt) in Abhängigkeit von der Kühlwassertemperatur ansteuern. Entsprechend der Ansteuerung des Elektromagnets27 oder46 ,47 strömt mehr oder weniger Öl in den Saugkanal28 bzw. den Nockenraum14 ein, so daß man eine zur Kühlwassertemperatur proportionale Lüfterregelung erhält. - Die in
1 gezeichnete Sperrstellung, in welcher der Bund33 die Bohrung23 verschließt, kommt bei voller Erregung des Magnets27 zustande, wenn die Kühlwassertemperatur niedrig liegt. Die Förderkolben6 können dann lediglich den durch die Blendenbohrung34' festgelegten Konstantstrom ansaugen, der über den Weg der Ringnut35 und die Bohrungen36 im Nockenraum14 verfügbar ist. Der Ölbedarf der Niveauregulierung läßt sich auf diese Weise jederzeit decken. Außerdem steht ein ausreichender Schmierstrom in der Pumpe zur Verfügung. - Sobald die Kühlwassertemperatur ansteigt, verringert sich der Erregerstrom zum Elektromagnet
27 , so daß sich der Kolbenschieber26 durch den Saugdruck und die Federkraft geringfügig in den Saugkanal28 hineinbewegt. Dabei gibt der Bund33 einen entsprechenden Regelquerschnitt frei. Der dann fließende Regelstrom treibt den Hydrolüfter mit der zugehörigen Drehzahl an. Auf diese Weise läßt sich die Pumpenleistung an den jeweiligen Kühlbedarf anpassen. Der Konstantstrom für die Niveauregulierung bleibt hiervon unbeeinflußt. - Das Leistungsregelventil
38 in der Ausführung als Sitzventil nach2 arbeitet in entsprechender Weise. - Während man in
1 für die Verteilung des Konstantstromes mehrere von der Ringnut35 abzweigende schräggerichtete Bohrungen36 in Nockenraum14 vorsieht, zeigt die3 ersatzweise in die Zylinderbohrungen10 mündende axiale Bohrungen54 . Diese Bohrungen54 sind in der unteren Totpunktlage (Saugphase) der Förderkolben6 ganz geöffnet. Die Exzentrizität des Nockens5 , die Einlaßbohrungen13 und die Bohrungen54 sind so aufeinander abgestimmt, daß kein Kurzschluß zwischen den genannten Bohrungen13 und54 stattfinden kann. Der Konstantstrom läßt sich also durch "Direkteinspritzung" zuführen, wodurch eine noch gleichmäßigere Zylinderfüllung erzielt wird. Auf diese Weise erhält man eine sehr geringe Konstantstrommenge (Mindeststrom), der für die Aufrechterhaltung der Schmierung, zur Vermeidung von Temperaturschocks im Verbraucher sowie für die eventuelle Versorgung von Nebenverbrauchern benötigt wird. Die gleichmäßige Befüllung bewirkt eine geringe Druckpulsation und damit auch einen niedrigeren Geräuschpegel. - In dieser Anordnung kann bei zugeregeltem Leistungsregelventil
24 ein verhältnismäßig hoher Saugunterdruck im Nockenraum14 entstehen. Damit über einen Wellendichtring56 und ein Gleitlager keine Außenluft angesaugt wird, entlastet man einen Einbauraum55 des Wellendichtringes56 über Bohrungen57 und58 zur Saugbohrung22 . - In der Ausführung nach
4 steht die Saugbohrung22 über eine Bohrung60 mit einer Ringnut61 des Einbauraums55 für den Wellendichtring56 in Verbindung. von dieser Ringnut61 zweigen mehrere in den Nockenraum14 mündende Blendenbohrungen62 ab. Durch ihre Länge und den engen Querschnitt liefern die Blendenbohrungen den gewünschten Konstantstrom. In diesem Falle dient die Bohrung60 zur Entlastung des Wellendichtringes56 und zugleich als "Zubringer" für den Konstantstrom bei zugeregeltem Kolbenschieber26 . - Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß man in Radialkolbenpumpen mit z. B. in zwei radialen Ebenen liegenden Kolbengruppen zur Versorgung von zwei Verbraucherkreisen, die eine Kolbengruppe mit den Bohrungen
54 , einschließlich der Ringnut35 (3 ), und die andere Kolbengruppe mit den Bohrungen60 bzw.62 (4 ) ausrüsten kann. Die betreffenden Bohrungsanordnungen befinden sich dann, – gesehen in axialer Richtung -, im vorderen (Welleneingang) und im hinteren Pumpenteil. Die Konstantstromversorgung läßt sich somit unter Berücksichtigung der Raumverhältnisse in der Pumpe festlegen. -
- 1
- Deckel
- 2
- Deckel
- 3
- Gehäuse
- 4
- Welle
- 5
- Nocken
- 6
- Förderkolben
- 7
- Innenraum
- 8
- Feder
- 9
- 10
- Zylinderbohrung
- 11
- Schraubkappe
- 12
- Bolzen
- 13
- Einlaßöffnungen
- 14
- Nockenraum
- 15
- Druckkanal
- 16
- Ringraum
- 17
- gummielastischer Ring
- 18
- Dichtscheibe
- 19
- 20
- Bohrung
- 21
- Auslaßanschluß
- 22
- Saugbohrung
- 23
- Bohrung
für
26 - 24
- Leistungsregelventil
- 25
- Gewindebohrung
- 26
- Kolbenschieber
- 27
- Elektromagnet
- 28
- Saugkanal
- 29
- 30
- Ringnut
- 31
- Prallplatte
- 32
- Öffnungen
- 33
- Bund
- 34
- Blendenbohrung
- 35
- Ringnut
- 36
- Bohrung
- 37
- Einschnürung an
26 - 38
- Leistungsregelventil
- 39
- 40
- Sitzventil
- 41
- Ventilkegel
- 42
- Bohrung
- 43
- Büchse
- 44
- Ventilsitz
- 45
- Schaft
- 46
- Magnetspule
- 47
- Anker
- 48
- Innenraum
- 49
- Ringkanal
- 50
- Bohrung
- 51
- 52
- Ausgleichsbohrung
- 53
- Feder
- 54
- Bohrungen
- 55
- Einbauraum für WDR
- 56
- Wellendichtring
- 57
- Bohrung
- 58
- Bohrung
- 59
- 60
- Bohrung
- 61
- Ringnut
- 62
- Blendenbohrung
- M
- Mitte von 2
Claims (13)
- Radialkolbenpumpe mit folgenden Merkmalen: – in einem Pumpengehäuse ist mindestens ein Förderkolben durch einen auf einer Antriebswelle befestigten Exzenter betätigbar; – die Förderkolben saugen Drucköl über eine Saugbohrung in einen Nockenraum an; – die Förderkolben haben Einlaßbohrungen, die in den Nockenraum eintauchen; – in der Saugbohrung sitzt ein Leistungsregler mit einem verstellbaren Ventilglied, welches den Durchflußquerschnitt zu den Förderkolben verändern kann, so daß ein von der Leistungsaufnahme eines an die Pumpe angeschlossenen Verbrauchers abhängiger Regelstrom verfügbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – in der Saugbohrung (
22 ) erfolgt eine Stromteilung, so daß neben dem Regelstrom ein Konstantstrom bereitsteht; – das den Regelstrom bestimmende Ventilglied (Kolbenschieber26 , Sitzventil40 ) ist durch einen Elektromagnet (27 ) betätigbar. - Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – das Ventilglied (
26 ;41 ,43 ) ist in einer die Saugbohrung (22 ) schneidenden Bohrung (23 ,42 ) geführt; – die Bohrung (23 ,42 ) mündet in einen zur, Saugbohrung (22 ) parallelen an den Nockenraum (14 ) angeschlossenen Saugkanal (28 ); – das Ventilglied (26 ;41 ,43 ) hat an seinem freien Ende ein dem Saugkanal (28 ) zugewandtes Schließglied (Bund33 ; Ventilkegel41 ) für den Regelstrom und – die Saugbohrung (22 ) steht über eine Blendenbohrung (34 ) für den Konstantstrom ständig mit dem Nockenraum (14 ) in Verbindung. - Radialkolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (Kolbenschieber
26 ; Sitzventil40 ) unmittelbar am Nockenraum (14 ) liegt. - Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied als Kolbenschieber (
26 ) ausgeführt ist. - Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied als Sitzventil (
40 ) ausgeführt ist. - Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilglied (
26 ;41 ,43 ) des Leistungsregelventils (24 ,38 ) bei Stromausfall den größten Regelquerschnitt freigibt. - Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Leistungsregelventil (
24 ,38 ) radial zur Antriebswelle (4 ) in einen Gehäusedeckel (2 ) eingebaut ist. - Radialkolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenbohrung (
34 ) für den Konstantstrom mit einer Ringnut (35 ) im Gehäusedeckel (2 ) in Verbindung steht und die Ringnut (35 ) über mehrere Bohrungen (36 ) in den Nockenraum (14 ) mündet. - Radialkolbenpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der über das Ventilglied (
26 ,40 ) an die Saugbohrung (22 ) anschließbare Saugkanal (28 ) über eine Ringnut (30 ) und über auf den Umfang gleichmäßig verteilte Öffnungen (32 ) im Gehäusedeckel (2 ) mit dem Nockenraum (14 ) verbunden ist. - Radialkolbenpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in Einbaulage der Pumpe unterhalb der Mitte (M) des Gehäusedeckels (
2 ) liegenden Öffnungen (32 ) kleiner sind als die weiter oben liegenden Öffnungen (32 ). - Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Blendenbohrung (
34 ) für den Konstantstrom verbundene Ringnut (35 ) über Bohrungen (54 ) an die Zylinderbohrungen (10 ) der Förderkolben (6 ) angeschlossen ist. - Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einbauraum (
55 ) eines Wellendichtringes (56 ) zur Saugbohrung (22 ) über Bohrungen (57 ,58 ) druckentlastet ist. - Radialkolbenpumpe nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: – von der Saugbohrung (
22 ) führt eine Bohrung (60 ) zu einer Ringnut (61 ) des Einbauraumes (55 ) und – die Ringnut (61 ) steht über mehrere Blendenbohrungen (62 ) mit dem Nockenraum (14 ) in Verbindung.
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