DE3929472A1 - Druckgesteuerter schneidmeisselhalter mit feinverstellbarem schneidmeissel - Google Patents
Druckgesteuerter schneidmeisselhalter mit feinverstellbarem schneidmeisselInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen druckgesteuerten Schneidmeißel
halter gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Erfindung dient der Lösung der in der modernen
Fertigungstechnik zunehmend häufiger auftretenden Forderung,
insbesondere innere Zylindermantelflächen möglichst schnell
und maßgenau herzustellen, deren Oberflächenkontur abhängig
vom Weg des Schneidmeißels parallel zur Drehachse und in
Abhängigkeit von seinem Drehwinkel gegenüber dem Werkstück um
maximal 500 bis 1000 µ von einer exakt zylindrischen
Mantelfläche mit einer Toleranz im 1 µ-Gebiet ± 50%
abweicht. Solche unrunden Löcher, deren Oberfläche demnach
polar und/oder axial von einer achsparallelen Geraden bzw.
einem achskonzentrischen Kreis abweichen, können mit den
bisher bekanntgewordenen Schneidmeißelhaltern der hier
in Frage stehenden Art - auch als Bohrköpfe bezeichnet - nur
mangelhaft hergestellt werden.
Unter der Voraussetzung, daß die Steuerdruckquelle den
notwendigen Steuerdruck zur richtigen Zeit und in richtiger
Höhe bereitstellt, müssen die mechanischen Stellmittel dieser
Bohrköpfe folgende Eigenschaften gleichzeitig haben:
- 1) Der Schneidmeißel muß dem Steuerdruck hinreichend genau und ohne Hysterese folgen und
- 2) die Eigenfrequenz des Bohrkopfes muß deutlich über der Steuerdruckfrequenz liegen. Unterscheiden sich diese Frequenzen nur wenig, so kommt es zu Resonanzerscheinun gen, welche den Bohrkopf für einen Einsatz oberhalb dieses Frequenzbereiches unbrauchbar machen.
Die Bohrköpfe nach dem Stande der Technik erfüllen entweder
die eine oder die andere Voraussetzung, nicht jedoch beide zu
gleicher Zeit.
So überträgt bei dem Bohrkopf nach der US-PS 30 07 356 der
Abtrieb seinen Ausschlag mittels aneinander reibender Teile
auf den Schneidmeißel. Wegen dieser Reibung kann ein solcher
Bohrkopf kleinen Druckänderungen, deren Wirkung die
Reibkräfte nicht übersteigt, nicht folgen und auch bei
größeren Kräften ist die Schneidmeißelstellung nicht
reproduzierbar mit dem Steuerdruck verknüpft, was sich darin
äußert, daß gleicher Steuerdruck, je nachdem, ob er fallend
oder steigend ist, verschiedene Schneidmeißelstellungen
hervorruft.
Die Bohrköpfe nach der Lehre der DE 20 34 601-A2 und der
DE 22 58 553-A1 besitzen zwar keine Reibung, stellen daher
maßgenaue Werkstücke her, doch ist ihre Eigenfrequenz
niedrig, denn das auf den Schneidmeißel bezogene reduzierte
Massenträgheitsmoment aller gegenüber der Basis bewegten und
daher an einer Schwingung teilhabenden Teile ist groß.
Alle Bohrköpfe nach dem Stand der Technik haben außerdem den
Nachteil, daß sie eine große Fluidkammer besitzen. Bei großer
Fluidkammer muß wegen der Kompressibilität des Druckfluids
zum Aufbau eines bestimmten Druckes in der Fluidkammer eine
relativ große Fluidmenge über die widerstandsbehaftete
Fluidzuführung in die Fluidkammer ein bzw. aus ihr
abfließen.Es bedarf also einer gewissen Zeit, bis der Druck
in der Fluidkammer gleich dem Steuerdruck ist. Bei
schnellwechselndem Steuerdruck weicht daher der Kammerdruck
hinsichtlich Druckamplitude und Phase vom Steuerdruck vor der
Fluidzuführung ab und es kommt zu Stellungsfehlern des
Schneidmeißels.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannten
eingangs genannten druckgesteuerten Schneidmeißelhalter zu
verbessern und so weiterzubilden, daß die Lageänderungen des
Schneidmeißels einer vorgegebenen Volumenänderung in der
zugeordneten Fluidkammer und damit Kraftänderungen des
Abtriebs proportional mit möglichst kleiner Verzögerung
folgen können, so daß insbesondere innere unrunde Zylinder
mantelflächen mit Abweichungen von der exakten Zylinderman
telform von 500 bis 1000 µ mit einer Toleranz in 1 µ-
Bereich ± 50% besser und genauer als bisher herstellbar sind.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung und Ausbildung des
Schneidmeißelhalters wird, bezogen auf gleiche Abmessungen
und Massen der den Schneidmeißel mit dem Druckmotorabtrieb
verbindenden Bohrstange nach dem Stande der Technik und nach
der Erfindung das auf den Schneidmeißel bezogene reduzierte
Massenträgheitsmoment aller gegenüber der Basis bewegten und
daher an einer Schwingung teilhabenden Teile kleiner als
jenes der bekannten druckgesteuerten Bohrköpfe, bei denen
Schneidmeißel und Druckmotorabtrieb bei ihrer Verstellung
denselben Weg durchlaufen. Dies führt dazu, daß dank der
Erfindung bei sonst gleicher Federsteife des Schneidmeißels
in Richtung seines Zustellweges die Bohrkopf-Eigenfrequenz
höher ist als die der bekannten druckgesteuerten Bohrköpfe.
Der Schneidmeißel des erfindungsgemäßen Schneidmeißelhalters
folgt also wesentlich schneller maßstabgenau den Druckände
rungen des ihn in seiner Einstellage beeinflussenden Fluids.
Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die am
Drehmeißel meßbare und auf dessen Weg bezogene Federsteife im
wesentlichen nur durch die Eigensteife des Druckmotors
bestimmt ist.
Schließlich ist die erfindungsgemäße Maßnahme der konstruk
tiven Gestaltung des Schneidmeißelhalters und seiner
Antriebsmittel in der Weise, daß das gesamte Volumen des
Druckmittels im Druckmotor nur wenig größer als das zur
Bewegung des Druckmotorabtriebes notwendige Volumen nicht nur
bei Schneidmeißelhaltern nach der Erfindung besonders
vorteilhaft.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand zweier in der Zeichnung
mehr oder minder schematisch dargestellter Ausführungsbei
spiele beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise im Schnitt dargestellte
Seitenansicht eines als umlaufender
Bohrkopf dargestellten Schneidmeißel
halters gemäß der Erfindung,
Fig. 2 im verkleinerten Maßstab einen Schnitt gemäß
der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 im verkleinerten Maßstab einen Schnitt gemäß der
Linie III-III in Fig. 1,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte
Seitenansicht durch ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel eines als umlaufender Bohr
kopf ausgebildeten Schneidmeißelhalters
gemäß der Erfindung und
Fig. 5 eine teilweise im Schnitt dargestellte
Draufsicht auf den Schneidmeißelhalter
gemäß Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein erstes Ausführungsbeispiel gezeigt, bei
dem zwei Teile 10 und 11 einen hydraulischen Bohrkopf Bk1
bilden. Das Teil 10 ist ein flaches Drehteil von kreisförmi
gem Querschnitt, das durch einen exzentrischen Einstich 12 im
Bereich der Schnittlinie II-II in zwei Abschnitte unterteilt
ist, nämlich in einen eine dünne Platte 13 und einen eine
dicke Platte 14 bildenden Abschnitt, die durch einen runden
exzentrisch liegenden Abschnitt 15 miteinander verbunden
geblieben sind. Diese durch den Einstich im oberen Teil des
Teiles 10 entstehende, relativ dünne Platte 13 besitzt etwa
die Gestalt einer geschlossenen "Sichel" - vgl. Fig. 3 - und
ist federnd gegenüber dem die untere Platte 14 bildenden
Abschnitt und dient gleichzeitig als bewegliche Druckabdich
tung für den noch zu beschreibenden Druckmotor DM1, wobei der
breite Teil der Sichel in bezug auf Fig. 2 rechts, der
schmale Teil links liegt. Dort weist die Platte 13 ferner
einen auf der der Platte abgewandten Seite einen zylinderman
telförmigen Fortsatz 16 auf, der koaxial zur Symmetrieachse
17 - die gleichzeitig die Rotationsache des Bohrkopfes bildet
- angeordnet und Teil des Druckmotors DM1 ist. Das Teil 10
bildet also die starre Basis des noch zu erläuternden
Druckmotors.
Das Teil 11 trägt die zentrisch angeordnete, einen
Schneidmeißel 20 aufweisende Bohrstange 21 und weist an der
der Bohrstange abgewandten Seite einen ebenfalls zentrisch
angeordneten, kolbenförmigen Fortsatz 23 auf, der in den
zylindermantelförmigen Fortsatz 16 eingreift. Das Teil 11 ist
mittels Schrauben 25 und einer Abdichtung in Form einer
Rundschnurdichtung 26 zwischen den einander zugewandten
Zylindermantelflächen der Fortsätze 16 und 23 fest und dicht
mit dem Teil 10 verbunden. Zwischen dem kolbenförmigen
Fortsatz 23 und dem zylindermantelförmigem Fortsatz 16
bildet sich ein Fluidraum oder Fluidkammer 27. Die Höhe
dieses Raumes, bestimmt durch die unterschiedlichen Höhen von
Fortsatz 16 und 23, ist wegen der nachteiligen Wirkung der
Flüssigkeitskompressibilität möglichst niedrig gewählt. Die
Fortsätze 16 und 23 sind Teile des genannten Druckmotors DM1,
wobei die dünne, elastische Platte 13 des Teils 10 mit dem
Teil 11, das den Abtrieb des Druckmotors bildet, über die
Schrauben 25 starr verbunden ist.
Das Teil 10 besitzt ferner nahe dem Außenrand Löcher 28 und
einen Zentrierflansch 29 zum Befestigen des Bohrkopfes an der
hier nicht dargestellten Bohrmaschinenspindel. Weiterhin
weist das Teil 10 eine zentrale Druckmittel- oder Fluidzufüh
rung 30 auf, die in dem flachen scheibenförmigen Flüssig
keitsraum 27 mündet.
Ein solcher Druckmotor besteht also aus einer Basis, die mit
der Rotationsachse starr verbunden ist. Der Abtrieb bewegt
sich bei Druckwechsel des Druckfluids gegenüber der Basis.
Basis und Abtrieb umschließen die Fluidkammer, welche eine
mit Strömungswiderstand behaftete Fluidzuführung besitzt.
Damit die Fluidkammer trotz Bewegung des Abtriebes dicht
bleibt, ist eine bewegliche Abdichtung vorgesehen. Der
Abtriebsweg ist der durch Druckwechsel hervorgerufene Weg des
Abtriebsschwerpunktes gegenüber der Basis.
Die zur Erzeugung des notwendigen Steuerdruckes erforderliche
Steuerdruckquelle ist, da nicht zur Erfindung gehörend und an
sich bekannt, weder dargestellt noch beschrieben.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Anordnung ist folgende:
Erhöht sich der Druck des von der hier nicht dargestellten
Druckquelle zur Verfügung gestellten Druckmittels, also eines
Fluids, so wird das in den Raum 27 eintretende Fluid
versuchen, ein größeres Volumen einzunehmen. Dabei wird
infolge des durch den Einstich 12 geschwächten Widerstandsmo
mentes der in Bezug auf Fig. 1 rechte Teil der federnden
Platte 13 stärker verformt als der linke Teil. Das Teil 11
schwenkt daher näherungsweise im Uhrzeigersinn um eine in
bezug auf die Symmetrie-Achse 17 sich außermittig einstel
lende Schwenkachse nahe der Ebene des Druckmotors. Geht der
Druck des Fluids auf den Ausgangsdruck zurück, so federt die
Platte 13 in ihre Ausgangslage zurück und die Bohrstange
nimmt ebenfalls ihre Ausgangslage wieder ein. Die
Steifigkeit dieser Anordnung ist durch die Abmessungen ihrer
Bauteile, insbesondere der federnden Platte 13 bestimmt.
Hierbei wird ersichtlich, daß das als Druckmotorabtrieb
wirkende Teil 11 kleinere Wege macht als der längs einer
gekrümmten Bahn bewegte Schneidmeißel 21 und daß das Fluidvo
lumen der Gesamtanordnung klein ist und daher die
Eigenfrequenz des beschriebenen Bohrkopfes höher als bei
einer Vorrichtung mit einer Bohrstange ist, die sich bei der
Schneidmeißelzustellung infolge eines Parellelfedergelenkes
parallel zur Symmetrieachse 17 bewegt (DE 20 34 601 A2).
Selbstverständlich kann anstelle der beschriebenen starren
Verbindung der Bohrstange mit der Platte 11 die Bohrstange
auch mittels eines Werkzeugwechselsystems bekannter Bauart
mit der Platte verbunden sein.
In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Bohrkopfes - mit Bk2 bezeichnet -,
dargestellt. Auch dort sind mit 10 das die Grundplatte
bildende Teil und mit 11 das die Bohrstange 21 tragende Teil
bezeichnet. Über das Teil 10 wird auch dort der Bohrkopf an
der ebenfalls nicht dargestellten Bohrspindel einer Bohr-
oder Werkzeugmaschine befestigt. Auch dort umfaßt der
Druckmotor, mit DM2 bezeichnet, einen Teil der Basis 10
bildenden zylindermantelförmigen Fortsatz 16 und einen
kolbenförmigen Fortsatz 23, wobei beide miteinander
korrespondierenden Fortsätze sich außerhalb der Symmetrie
linie 17 auf den Teilen 10 und 11 befinden. Die Fortsätze 16
und 23 sind mit den zugehörigen Platten - unlösbar oder
lösbar - fest verbunden und durch eine auf Walkung
beanspruchte Elastomerdichtung 35 gegeneinander abgedichtet
und schließen zwischen sich den Fluidraum 27 ein.
Die die Basis bildende Platte 10 ist mit der hier den
kolbenförmigen Fortsatz 23 tragenden, den Abtrieb des
Druckmotors bildenden Platte 11 vorzugsweise über runde
Biegefedern 36 und 37 spielfrei verbunden. Die den
Schneidmeißel 20 tragende Bohrstange 21 ist auf der Platte 11
starr oder mittels eines Werkzeug-Wechselsystems auswechsel
bar fest verbunden. Das Druckmittel oder Fluid wird über eine
axial und abgeknickt verlaufende Bohrung 31 zum Fluidraum 27
des Druckmotors geleitet.
Steigt der Druck des zugeführten Druckmittels, so schwenkt
das Teil 11 gegen den Uhrzeigersinn um eine Achse, die etwa
durch die Mitten der Biegefedern 36 und 37 in der Ebene des
Druckmotors verläuft.
Die Steifigkeit der beschriebenen Anordnung nach den Fig.
4 und 5 wird im wesentlichen durch die Biegefestigkeit der
Biegefedern 36 und 37 bestimmt, die auswechselbar ausgebildet
sind. Auf diese Weise kann das durch die beiden Biegefedern
gebildete Gelenk in seiner Steifigkeit verändert werden.
Beispielsweise kann hierdurch erreicht werden, daß bei einem
vorgegebenen maximalen Steuerdruck von 200 bar der
Schneidmeißel bei großer Steifigkeit des Bohrkopfes und hoher
Eigenfrequenz kleine Wege macht oder bei kleinerer
Steifigkeit größere Wege. Dies ist bei der Anpassung des
Bohrkopfes an verschiedene Werkstoffe, die vom Schneidmeißel
bearbeitet werden, von Wichtigkeit oder dient zur Erhöhung
der Eigenfrequenz, wenn mit kleineren maximalen Stellwegen
gearbeitet werden kann.
Selbstverständlich kann als Druckmotor auch ein Federrohr
oder eine Metallkapsel verwendet werden; auch andere bekannte
Druckmotorausführungen, beispielsweise in Form einer
abgestützten Gummi-Membrane, sind hierfür brauchbar.
Claims (7)
1. Druckgesteuerter Schneidmeißelhalter mit einspannbarem
Schneidmeißel, insbesondere hydraulisch feinverstellbarer,
rotierender Bohrkopf mit einem eine Basis, einen dieser
gegenüber dichten und federnd beweglichen Abtrieb, eine
bewegliche Druckabdichtung, eine Druckfluidkammer und eine
Fluidzufuhr enthaltenden Druckmotor sowie mit einer
Vorrichtung, welche die Bewegung des Abtriebs in eine
Bewegung des Schneidmeißels auf einer etwa senkrecht zur
Rotationsachse verlaufenden gekrümmten Bahn umsetzt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen
dem Druckmotorabtrieb (11) und dem Schneidmeißel (20) ohne
mechanisch aufeinander reibende Teile vorzugsweise starr
ausgebildet ist, und die konstruktive Ausbildung so getroffen
ist, daß der Weg des Abtriebs (11) kleiner ist als der Weg
des Schneidmeißels (20).
2. Schneidmeißelhalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß das gesamte Volumen des
Druckmittels im Druckmotor (DM1, DM2) nur wenig größer ist
als das zur Bewegung des Druckmotorabtriebs (11) notwendige
Volumen.
3. Schneidmeißelhalter nach Anspruch 1 dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abtrieb eine steife,
runde und gegenüber der Basis (14) um eine außerhalb der
Symmetrie-Achse (17) des Bohrkopfes (Bk1) liegende
Schwenkachse, kippbare Platte (11) ist, welche mittels einer
als bewegliche und federnde Dichtung dienenden dünnen,
biegeelastischen und exzentrisch versteiften runden Platte
(13) mit der Basis dicht und starr verbunden ist.
4. Schneidmeißelhalter nach den Ansprüchen 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die exzentrische
Versteifung eine ebenfalls runde Platte (Abschnitt 15) ist,
die mittels eines exzentrischen Einstiches (12) zwischen den
runden Platten (14, 13) gebildet ist.
5. Schneidmeißelhalter nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abtrieb eine steife,
runde und gegenüber der Basis (10) kippbare Platte (11) ist,
welche mittels einer auf Walkung beanspruchten Elastomer
dichtung (35) gegen die Basis beweglich abgedichtet und
mittels zweier elastischer, auswechselbarer Stäbe (36, 37)
mit der Basis (10) federnd verbunden ist.
6. Druckgesteuerter Schneidmeißelhalter nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (10)
als Grundplatte (10) ausgebildet ist, mit der die zwei
außerhalb der Symmetrie-Achse (17) des Bohrkopfes angeordne
ten elastischen Stäbe (Biegefedern 36, 37) verbunden sind.
7. Schneidmeißelhalter nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die die Federsteife
und den Ausschlag des Druckmotorabtriebes bestimmenden
elastischen Biegefedern (36, 37) durch spielfrei auswechsel
bar ausgebildete Biegefedern anderer Federsteife ersetzbar
sind.
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