DE3929469A1 - Geraet zur messung der blattdicke - Google Patents
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Blattdicken-Meßgerät zur Messung der Dicke
eines Blattes, z. B. eines Blattes Papier, eines undurchsichtigen Kunst
stoffilmes, einer Metallfolie oder dgl. mit einem ein Magnetfeld ausnutzen
den Sensor und einem optischen Sensor.
Wie schematisch in Fig. 5 der beiliegenden Zeichnungen dargestellt
ist, mißt ein bekanntes Blattdicken-Meßgerät dieser Art in der Weise die
Dicke eines Blattes 2, daß ein Sensoraufbau 5 mit einem ein Magnetfeld aus
nutzenden Sensor 3, z. B. einem magnetischen Sensor, einem Wirbelstromsen
sor oder dgl., und mit einem optischen Sensor 4 das auf eine metallische
Grundplatte 1 gelegte Blatt 2 der Länge nach abtastet. Im Grunde wird der
Abstand 1 1 zu der Oberfläche der metallischen Grundplatte 1 von dem ein Ma
gnetfeld ausnutzenden Sensor 3 und der Abstand 1 2 zu der äußeren Oberfläche
des Blattes 2 von dem optischen Sensor 4 gemessen, und die Dicke t des Blat
tes 2 wird an dem Punkt durch die folgende Gleichung erhalten:
t = l₁-l₂ (1)
Wenn die Dicke des Blattes tatsächlich durch solch ein bekanntes Blatt
dicken-Meßgerät gemessen wird, kann sie jedoch ohne Schwierigkeiten mit ei
ner Genauigkeit bis zu annähernd 1/100 mm bestimmt werden; aber es entsteht
eine gewisse Mühe, wenn sie mit einer Genauigkeit bis zu annähernd 1/1000 mm
gemessen werden soll. Diese Schwierigkeit tritt besonders merkbar auf, wenn
sie während einer Bewegung des Sensors bezüglich der metallischen Grundplat
te gemessen wird.
Wenn beispielsweise vom Sensoraufbau 5 die Oberfläche der metallischen
Grundplatte 1, ohne daß das Blatt 2 darauf gelegt ist, abgetastet wird und
in diesem Zeitpunkt die Charakteristik des magnetischen Sensors 3 und die
Charakteristik des optischen Sensors 4 aufgezeichnet werden, ergeben sich
das magnetische Ausgangssignal und das optische Ausgangssignal in den Ab
tastpositionen, die in Fig. 6 gezeigt sind. Fig. 6 (A) stellt ein Beispiel
für die Charakteristik des magnetischen Sensors 3 und Fig. 6 (B) für die
Charakteristik des optischen Sensors 4 dar. Da der magnetische Sensor 3 und
der optische Sensor 4 dieselbe Oberfläche ausmessen, müßten die Charakteri
stik des magnetischen Sensors 3 und die des optischen Sensors 4 in diesem
Fall dieselbe Gestalt annehmen; wie jedoch bei einem Vergleich der Fig. 6 (A)
mit Fig. 6 (B) ersichtlich ist, ändert sich die Charakteristik des ma
gnetischen Sensors 3 in weitem und kompliziertem Maße, wenn sie mit der des
optischen Sensors 4 verglichen wird. Aus verschiedenen Experimenten, Litera
turstellen und Studien können Annahmen über die Ursachen gemacht werden; es
wird in Betracht gezogen, daß die örtliche Magnetisierung und die unregelmä
ßige Qualität der Materialien für die metallische Grundplatte die Ursachen
eines Fehlers des magnetischen Sensors zu sein scheinen. Wenn für die metal
lische Grundplatte ein magnetisches Material verwendet, ein Magnet teilweise
angeheftet und die Grundplatte örtlich (um mehrere Gauß) magnetisiert und
abgetastet wird, weisen die Signale, die von dem den Magnetismus ausnutzen
den Sensor abgegeben werden, eine Schwankung von mehreren Zehnern eines Mi
krons auf. Wenn die Oberfläche der Grundplatte von einem magnetischen Induk
tions-Meßgerät, einem sog. "Gaußmesser" geprüft wird, tritt eine Position
mit einer sehr großen Änderung zutage, selbst wenn das vom Sensor abgegebe
ne Signal keine Schwankung zeigt (bei einer Auflösung des "Gaußmessers" von
0,1 Gauß). Ein ähnliches Problem tritt selbst dann auf, wenn als metallische
Grundplatte ein nichtmagnetisches Material und ein auf Wirbelströme anspre
chender, magnetischer Sensor benutzt werden. Dieser Fehler des ein Magnet
feld ausnutzenden Sensors wird somit als Störung für eine Erhöhung der Meß
genauigkeit des Blattdicken-Meßgerätes dieser Art betrachtet.
Ein Ziel der Erfindung ist es, ein Blattdicken-Meßgerät vorzusehen, bei
dem die oben beschriebenen, bekannten Probleme ausgeschaltet werden können.
Gemäß einem Gesichtspunkt dieser Erfindung ist ein Blattdicken-Meßgerät
zur Messung der Dicke eines Blattes vorgesehen, das eine metallische Grund
fläche zum Haltern des Blattes, einen auf Metall ansprechenden Sensor, der
oberhalb der metallischen Grundfläche angeordnet ist, um einen Abstand bis
zu der metallischen Grundfläche berührungslos zu messen, einen optischen
Sensor, der oberhalb der metallischen Grundfläche angeordnet ist, um einen
Abstand bis zu der metallischen Grundfläche oder einer Oberseite des auf der
metallischen Grundfläche gehalterten Blattes berührungslos zu messen, und
eine Vorrichtung enthält, um die Dicke des Blattes auf der Basis des Abstan
des, der von dem auf Metall ansprechenden Sensor gemessen ist, und des Ab
standes zu errechnen, der vom optischen Sensor gemessen ist.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt dieser Erfindung ist ein Blattdicken-
Meßgerät zum Messen der Dicke eines Blattes auf der Basis von den Abstands
meßwerten eines ein Magnetfeld ausnutzenden Sensors und eines optischen Sen
sors vorgesehen, wobei der das Magnetfeld ausnutzende Sensor und der opti
sche Sensor das auf der metallischen Grundfläche befindliche Blatt der
Länge nach abtasten; dieses Blattdicken-Meßgerät enthält Speicher zur
Aufbewahrung eines Korrektur-Meßwertes, der auf einem Abstandsmeßwert be
ruht, der längs der metallischen Grundfläche von mindestens einem ein Ma
gnetfeld ausnutzenden Sensor und dem optischen Sensor in dem Zustand gemes
sen ist, in dem das Blatt nicht aufgelegt wird, und Korrekturmittel zum Kor
rigieren mindestens des Abstandsmeßwertes, der von dem das Magnetfeld aus
nutzenden Sensor unter den von ihm und dem optischen Sensor in dem Zustand
gemessenen Abstandsmeßwerten gemessen ist, in dem das Blatt auf die metalli
sche Grundfläche gelegt ist, wobei der in den Speichern aufbewahrte Meßwert
korrigiert wird.
Diese Erfindung sei nun ausführlicher im Hinblick auf bevorzugte Aus
führungsformen erläutert, die in den beiliegenden Zeichnungen veranschau
licht sind.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Vorderansicht den Aufbau eines
Blattdicken-Meßgerätes gemäß einer Ausführungsform dieser Erfindung,
Fig. 2 zeigt schematisch als Seitenansicht den Aufbau des Blattdicken-
Meßgerätes der Fig. 1,
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild, das schematisch die Form der Steuerung
des Blattdicken-Meßgerätes der Fig. 1 und 2 zeigt,
Fig. 4 ist eine Ansicht, um den Datensammelzustand der Sensoren bei
einer Speicherabtastung eines Bezugswertes durch die Steuerung der Fig. 3
zu erläutern,
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht zur Erläuterung des Prinzips des
bekannten Blattdicken-Meßgerätes, und
Fig. 6 ist eine Ansicht, um eine Schwankung der Abstandsmeßwerte eines
ein Magnetfeld ausnutzenden Sensors und eines optischen Sensors des Blatt
dicken-Meßgerätes der Fig. 5 als Beispiele wiederzugeben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist eine metallische Grundplatte 11 hori
zontal zwischen beiderseitigen Tragständern 10 gehaltert. Diese metallische
Grundplatte 11 kann aus einem magnetischen, metallischen Material oder aus
einem nichtmagnetischen, metallischen Material, z. B. Aluminium, Kupfer,
rostfreiem Stahl usw. angefertigt sein, was von der Art der gerade angewen
deten, magnetischen Sensoren (mit einem statischen Magnetfeld arbeitender
Sensor, mit Wirbelströmen arbeitender Sensor usw.) abhängt. Oberhalb der me
tallischen Grundplatte 11 ist zwischen den Tragständern 10 ferner ein lini
enförmiges Lager 12 in einem Intervall parallel abgestützt. An dem linien
förmigen Lager 12 ist ein Dickensensor 50 im Gleitsitz getragen, der eine
Kombination aus einem ein Magnetfeld ausnutzenden Sensor und einem optischen
Sensor ist. Der Dickensensor 50 ist mit einer Kette 15 verbunden, die an
Kettenrädern 14 eingreift, die von einem abtastenden Schrittschaltmotor 13
angetrieben werden, um bei der Arbeit des abtastenden Schrittschaltmotors 13
den Dickensensor 50 längs des linienförmigen Lagers 12 zu bewegen. Nahe an
dem linken Kettenrad 14 der Fig. 1 ist ein Näherungsschalter 16 zur Wahr
nehmung der Nullstellung angeordnet.
Bei dem oben erläuterten Blattdicken-Meßgerät dieser Erfindung wird der
Verlauf der magnetischen Charakteristik der metallischen Grundplatte 11, die
eine Ursache für einen Fehler des den Magnetismus ausnutzenden Sensors ist,
wie unten, in dem Zustand ausgelesen, in dem sich kein Blatt auf der metal
lischen Grundplatte 11 befindet, ehe die Dicke des auf der metallischen
Grundplatte 11 befindlichen Blattes gemessen wird.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, weist die Steuerung einen zentralen
Prozessor CPU auf, der hauptsächlich aus einem Mikrocomputer zusammengesetzt
ist, einen Speicher 17 zur Aufbewahrung verschiedener Meßdaten, einen Ver
stärker 18 zur Verstärkung eines Abstandsmeßsignals des das Magnetfeld aus
nutzenden Sensors 51 des Dickensensors 50, einen Verstärker 19 zur Verstär
kung eines Abstandsmeßsignals des optischen Sensors 52 des Dickensensors 50,
Analog/Digitalwandler 20 und 21 zur Umwandlung der analogen Abstandsmeßsi
gnale, die von den Verstärkern 18 und 19 verstärkt werden, in digitale Da
ten, eine Motorsteuerschaltung 22 zur Beeinflussung der Arbeitsweise eines
abtastenden Schrittschaltmotors 13, eine Ein-/Ausgabeschaltung 23 für den
Näherungsschalter 16, der die Nullstellung wahrnimmt, und andere Begren
zungsschalter 16 A (die in den Fig. 1 und 2 nicht gezeigt sind), und eine
Ausgabeschaltung 24 auf, die ein Meßergebnis an eine Kathodenstrahlröhre,
ein Schreibgerät oder einen Drucker usw. liefert.
Zuerst führt der zentrale Prozessor CPU einen Befehl dem Schrittschalt
motor 13 zu, damit der Dickensensor 50 an die Nullstellung gebracht wird.
Mit anderen Worten ausgedrückt, wird der abtastende Schrittschaltmotor 13
in die Lage geschaltet, in der der die Nullstellung wahrnehmende Näherungs
schalter 16 von dem Dickensensor 50 betätigt wird, um den Dickensensor 50 zu
bewegen. Von der Nullstellung aus wird sie dann durch den Dickensensor 50 ab
getastet. Diese Abtastung bezeichnet man als "Speicherabtastung", um einen
Bezugswert abzulesen. Jedesmal wenn der Dickensensor 51 von dem abtastenden
Schrittschaltmotor 13 um einen vorgegebenen Abstand weitergeführt wird, wird
das Abstandsmeßsignal des das Magnetfeld ausnutzenden Sensors 51 über den
Verstärker 18 und den Analog/Digital-Wandler 20 in Form digitaler Daten im
Speicher 17 abgelegt, und das Abstandsmeßsignal des optischen Sensors 52
wird über einen Verstärker 19 und den Analog/Digital-Wandler 21 ebenfalls
in Form digitaler Daten im Speicher 17 untergebracht. Im einzelnen werden
die an den jeweiligen Punkten gemessenen Daten mit Hilfe des Prozessors CPü
in dem Speicher 17 als Bilder aufbewahrt, wie in den Fig. 4 (A) und 4 (B)
gezeigt ist, während der Dickensensor 50 die metallische Grundplatte 11 ab
tastet, auf der kein Blatt aufgelegt ist. Fig. 4 (A) gibt eine Schwankung
von den gemessenen Daten an den jeweiligen Meßpunkten des das Magnetfeld
ausnutzenden Sensors 51 an; Fig. 4 (B) zeigt eine Schwankung der gemessenen
Daten an den jeweiligen Meßpunkten des optischen Sensors 52. Die Abstands
meßwerte des das Magnetfeld ausnutzenden Sensors 51 an den jeweiligen Meß
punkten (der Abstand von der Oberseite der metallischen Grundplatte 11 bis
zu dem das Magnetfeld ausnutzenden Sensor 51) sind l 1std , und die Abstands
meßwerte des optischen Sensors 52 (der Abstand zu der Oberseite der metalli
schen Grundplatte 11) sind l 2std .
Beim nächsten Mal wird das Abtasten (was als "Meßabtastung" bezeichnet
wird) in dem Zustand durchgeführt, in dem das auszumessende Blatt auf die
metallische Grundplatte 11 gelegt ist. Der Dickenmesser 50 wird wieder von
der Nullstellung aus bewegt; jedesmal wenn er bei den jeweiligen Meßpunkten
ankommt, errechnet der zentrale Prozessor CPU die Differenz-Änderungen Δ l₁
und Δ l₂ zwischen den bei der vorherigen Speicherabtastung eingegebenen Be
zugswerten l 1std und l 2std nach den folgenden Gleichungen:
Δ l₁ = l 1std -l 1MES (2)
Δ l₂ = l 2std -l 2MES (3)
in denen der Abstandsmeßwert des ein Magnetfeld ausnutzenden Sensors 51 (also
der Abstand zu der Oberseite der metallischen Grundplatte 11) l 1MES und
der Abstandsmeßwert des optischen Sensors 52 (also der Abstand zu der Oberseite
des Blattes) l 2MES beträgt.
Aus den Ergebnissen wird die Dicke t des Blattes nach der folgenden
Gleichung erhalten:
t = Δ l₂-Δ l₁ (4)
Folglich kann der nachteilige Einfluß der metallischen Grundplatte 11 auf
den das Magnetfeld ausnutzenden Sensor 51 ausgeschaltet werden.
Selbst wenn der Bezugswert l 2std des optischen Sensors 52 bei der dem
Bezug dienenden "Speicherabtastung" nicht zu den jeweiligen Zeiten gespeichert
wird, kann er doch theoretisch errechnet werden. In diesem Fall muß
der Abstand zwischen dem Dickensensor 50 und der metallischen Grundplatte 11
in jeder Abtastposition gleich gehalten werden. Bei der oben erläuterten
Ausführungsform werden die Bezugswerte l 1std und l 2std in dem Speicher 17
aufbewahrt. Die Dicke t des Blattes kann jedoch durch die folgende Gleichung:
t std = l 1std -l 2std (5)
aus den Daten l 1MES und l 2MES im Zeitpunkt der dem Messen dienenden Abtastung
in der Weise erhalten werden, daß t std gemäß der folgenden Gleichung
errechnet und gespeichert wird:
t = l 1MES -l 2MES -t std (6)
Mit Hilfe dieses Verfahrens kann die Kapazität des Speichers 17 um die
Hälfte oder weniger verringert werden.
Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wurde die "Speicherabta
stung" des Bezugswertes nur als Abtastung in einer einzigen Richtung erläu
tert. Um die Genauigkeit zu verbessern, kann die "Speicherabtastung" des
Bezugswertes jedoch von einem hin- und hergehenden Dickensensor ausgeführt
werden. Ferner wird bei der obigen Ausführungsform der Schrittschaltmotor
als Abtastkraftquelle für den Dickensensor 50 verwendet; der Antrieb und die
Lageeinstellung werden in dem als offene Schleife gebildeten System gelenkt.
Diese können jedoch in einem Rückkopplungssystem mit einem Servomotor und
einem drehbaren Codierer ausgeführt werden.
Bei der oben erklärten Ausführungsform wird die metallische Grundplatte
als Bezugsmeßfläche benutzt. Ein gewisses zu messendes Material hat jedoch
eine Abneigung gegen die Berührung mit der Platte. In diesem Fall muß die
auszumessende Bezugsfläche eingerollt werden. Sobald die auszumessende Be
zugsfläche gerollt wird, wird die Änderung der relativen Position zwischen
dem Dickensensor und der Rollfläche nicht nur auf die Abtastrichtung, son
dern auch auf die Komponente in der Drehrichtung der Rolle angewendet. Dem
entsprechend muß in Spiral- bzw. Schraubenform gespeichert und gemessen wer
den, um dieselbe Position der Rollenoberfläche abzutasten. Zu diesem Zweck
ist es nötig, zusätzlich einen Sensor (drehbaren Codierer) zum Messen des
Drehweges der Rolle und einen Sensor zum Messen des Ursprungs- oder Nullstel
lungssignals der Drehrichtung anzubringen. Wenn die Geschwindigkeit und der
Ausgangspunkt der Bewegung des Dickensensors in passender Weise synchron zu
dem Drehweg der Rolle in Übereinstimmung mit dem Drehwegsignal und dem
Ursprungs- oder Nullstellungssignal eingestellt werden, kann auch dieselbe
Rollenoberfläche abgetastet werden.
Darüberhinaus kann der ein Magnetfeld ausnutzende Sensor der oben er
läuterten Ausführungsform ein mit einem statischen Magnetfeld arbeitender
Sensor, ein Wirbelstromsensor usw. sein; an ihrer Stelle kann auch ein mit
hochfrequenten Schwingungen arbeitender Sensor benutzt werden.
Gemäß dieser Erfindung kann der Fehler der Abstandsmessung des ein Ma
gnetfeld ausnutzenden Sensors in dem Blattdicken-Meßgerät zur Messung der
Blattdicke auf der Grundlage der Abstandsmeßwerte des ein Magnetfeld ausnut
zenden Sensors und des optischen Sensors korrigiert werden, wenn der ein
Magnetfeld ausnutzende Sensor und der optische Sensor längs des Blattes auf
der metallischen Grundplatte zur Abtastung entlanggeführt werden. Daher kann
die Meßgenauigkeit der Blattdicke verbessert werden.
Claims (5)
1. Blattdicken-Meßgerät zur Messung der Dicke eines Blattes mit einer me
tallischen Grundfläche zum Haltern des Blattes, mit einem auf Metall anspre
chenden Sensor, der oberhalb der metallischen Grundfläche zum berührungslo
sen Messen eines Abstandes bis zu der metallischen Grundfläche angeordnet
ist, mit einem optischen Sensor, der oberhalb der metallischen Grundfläche
zur berührungslosen Messung eines Abstandes bis zu der metallischen Grund
fläche oder bis zu einer Oberseite des auf der metallischen Grundfläche ge
halterten Blattes angeordnet ist, und mit einer Vorrichtung zur Berechnung
der Dicke des Blattes auf der Grundlage des Abstandes, der von dem auf Me
tall ansprechenden Sensor gemessen ist, und des Abstandes, der von dem opti
schen Sensor gemessen ist.
2. Blattdicken-Meßgerät zur Messung der Dicke eines Blattes auf der Grund
lage von Abstandsmeßwerten eines ein Magnetfeld benutzenden Sensors und ei
nes optischen Sensors, wenn diese beiden Sensoren das auf einer metallischen
Grundfläche befindliche Blatt in seiner Längsrichtung abtasten, mit einem
Speicher zur Ablage eines korrigierenden Meßwertes, der auf einem Abstands
meßwert beruht, der längs der metallischen Grundfläche von wenigstens dem
ein Magnetfeld benutzenden Sensor der Kombination aus dem das Magnetfeld
benutzenden Sensor und dem optischen Sensor in dem Zustand gemessen ist, in
dem das Blatt nicht aufgelegt ist, und mit Korrekturmitteln zum Korrigieren
mindestens des Abstandsmeßwertes, der von dem das Magnetfeld benutzenden
Sensor unter Abstandsmeßwerten gemessen ist, die von der Kombination aus dem
das Magnetfeld benutzenden Sensor und dem optischen Sensor in dem Zustand
gemessen sind, in dem das Blatt auf die metallische Grundfläche aufgelegt
ist, wobei der korrigierende Meßwert im Speicher abgelegt ist.
3. Blattdicken-Meßgerät, wie im Anspruch 2 beansprucht, bei dem der ein
Magnetfeld benutzende Sensor einen mit einem statischen Magnetfeld arbeiten
den Sensor enthält.
4. Blattdicken-Meßgerät, wie im Anspruch 2 beansprucht, bei dem der ein
Magnetfeld benutzende Sensor einen mit Wirbelströmen arbeitenden Sensor ent
hält.
5. Blattdicken-Meßgerät, wie im Anspruch 2 beansprucht, bei dem der ein
Magnetfeld benutzende Sensor einen mit hochfrequenten Schwingungen arbeiten
den Sensor enthält.
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