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DE3929230A1 - Einrichtung zur faserabnahme von der ausstosswalze einer offen-end-spinnmaschine - Google Patents

Einrichtung zur faserabnahme von der ausstosswalze einer offen-end-spinnmaschine

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Publication number
DE3929230A1
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Authority
DE
Germany
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spinning
air
fiber
channel
self
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE3929230A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Dipl Ing Madarasz
Alfons Dipl Ing Benes
Antonin Dipl Ing Krmas
Karel Jindra
Bedrich Cesenek
Vladimir Nyvlt
Vaclav Hanus
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Elitex Zavody Textilniho
Elitex Koncern Textilniho Strojirenstvi
Original Assignee
Elitex Zavody Textilniho
Elitex Koncern Textilniho Strojirenstvi
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Publication date
Application filed by Elitex Zavody Textilniho, Elitex Koncern Textilniho Strojirenstvi filed Critical Elitex Zavody Textilniho
Publication of DE3929230A1 publication Critical patent/DE3929230A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Faserabnahme von der Ausstoßwalze einer Offen-End-Spinnmaschine, bei der die in Auflösung betroffenen Fasern unter Einwirkung von zwei unterschiedlichen Unterdrucken von der Arbeits­ oberfläche der Ausstoßwalze leichter gelöst und in den Förderkanal gebracht werden, durch den sie dem Raum des Spinnrotors einer Offen-End-Spinnmaschine zugeführt werden.
Zur Erzielung einer guten Qualität des gesponnenen Garnes wird allgemein verlangt, daß sämtliche durch die Auflösungseinrichtung aufgelösten Fasern durch den Förderkanal an die Gleitwand des Spinnrotors gebracht werden, wo sie in bekannter Weise abgelegt und dann in das erwünschte Finalgarn eingedreht werden.
Zur Erfüllung dieser Forderung verwenden alle bisher bekannten zum Spinnen der Stapelfasern an Offen-End-Spinn­ maschinen einer Offen-End-Spinneinheit angewandten Vorrichtungen Unterdruck, der durch den mit Lüfteröffnun­ gen versehenen Spinnrotor erzeugt wird, und mechanische Kräfte zur Abnahme und zum Strecken (Geraderichten) der Fasern bei ihrem Übergang von der Auflösungseinrichtung an die Gleitwand des Spinnrotors.
Zur Erhöhung der Wirksamkeit der Faserabnahme von der Ausstoßwalze verwenden einige andere Lösungen die äußere atmosphärische Umgebung, die mit dem Raum der Auflösungs­ einrichtung durch einen eingelegten geraden Eintrittskanal verbunden ist, der sich an der Stelle der Faserabnahme von der Ausstoßwalze an den Förderkanal anschließt, durch den die Fasern befördert werden.
Im Abnahmeraum sind die Fasern einer Druckdifferenz ausgesetzt, die durch das Verhältnis der Umfangsgeschwin­ digkeit der Ausstoßwalze und der zu ihr über die Auflö­ sungseinrichtung und durch den geraden Eintrittskanal zugeführten Luft entsteht. Diese Druckdifferenz an der Stelle der Faserabnahme bewirkt die Abnahme der Fasern von der Ausstoßwalze und ein Geraderichten der Fasern, sowie ihre nachfolgende Beförderung durch den Förderkanal in den Raum des Spinnrotors.
Es ist unumgänglich, für verschiedene Drehzahlen des Spinnrotors der Auflösungseinrichtung eine annähernd konstante Luftmenge zuzuführen, um die bestehenden lufttechnischen Bedingungen einzuhalten, die es ermögli­ chen, ohne zusätzliche Eingriffe und Anpassungen alle Mechanismen der Offen-End-Spinnmaschine weiter zu verwen­ den, die für die Erfüllung des ganzen Funktionsbereiches der Offen-End-Spinnmaschine notwendig sind. Der Verlauf des Spinnvorgangs bei einer Änderung der Drehzahlen des Spinnrotors ist also auch von der Menge der zugeführten atmosphärischen Luft abhängig, die durch einen eingebauten, auf den jeweils erforderlichen Wert der Menge der zugeführ­ ten atmosphärischen Luft mechanisch einzustellenden Zwischensteg geregelt wird. Sollte bei einer Änderung der Drehzahlen des Spinnrotors die Stellung dieses Zwischenstegs unverändert bleiben, würde das entweder eine Disharmonie in den lufttechnischen Bedingungen der Offen-End-Spinnmaschine auslösen, oder aber eine Ände­ rung der Lage des Schmutzabscheidekanals bei einer mit Faserputzeinrichtung versehenen Offen-End-Spinnmaschine erforderlich machen. Dadurch würde jedoch die gesamte Konstruktionsoptimierung der Kraftverhältnisse zwischen der kinetischen Energie, die den Komponenten des Spinnban­ des durch den Belag der Ausstoßwalze erteilt wird und der strömenden Luft beeinträchtigt, die bei richtigen Verhältnissen eine maximale Abscheidung des Schutzes und sonstiger Unreinheiten vom Spinnband bei einem minimalen Verlust an in den Abfall kommenden Fasern garantiert.
Neben dem Anschluß des geraden Kanals an den Förderkanal ist es auch bekannt, daß der Ausgang des Luftsammelraumes der Spinneinrichtung mit dem für die Faserzuführung in den Raum des Spinnrotors bestimmten Förderkanal durch einen Verbindungskanal verbunden ist, der einen Luftzirku­ lationskreis zwischen dem Förderkanal und dem Luftsammel­ raum der Spinneinrichtung bildet. Das hat jedoch eine übermäßige Erhöhung der Wärme in der Spinneinrichtung und folglich der ganzen Offen-End-Spinnmaschine zur Folge.
Die Erfindung vermeidet die Nachteile des Standes der Technik. Es ist die Aufgabe der Erfindung, bei der Faserabnahme von der Ausstoßwalze für verschiedene Drehzahlen im wesentlichen gleich gute Bedingungen einzuhalten und bei sich ändernden Drehzahlen des Spinnro­ tors die lufttechnischen Ausgangsbedingungen weitgehend beizubehalten.
Die Erfindung erreicht dieses durch Verbindung des Raumes der Faserauflösungseinrichtung mit einem Zentralka­ nal der technologischen Luft durch wenigstens einen selbstregulierenden und wenigstens einen Ableitungskanal. Der selbstregulierende Kanal ermöglicht eine Selbstrege­ lung der veränderlichen Kräfte, die auf die von der Ausstoßwalze abzunenmenden Fasern vor allem in radialer Richtung einwirken, wodurch die Faserabnahme verbessert, die Putzwirksamkeit entsprechend gut beibehalten, und die Spinnstabilität bei allen Spinnbedingungen für verschiedene Stapelmaterialarten verbessert wird.
Das Prinzip der Erfindung besteht demnach darin, daß der Luftsammelraum der Spinneinrichtung mit wenigstens einem Verbindungskanal und mit wenigstens einem selbstre­ gulierenden Kanal versehen ist, der den Raum der Auflö­ sungseinrichtung mit einem Zentralkanal der technologi­ schen Luft an der Stelle der Faserabnahme verbindet, wo der Förderkanal an die Ausstoßwalze tangentiell anknüpft.
Besonders wirkungsvoll arbeitet diese Vorrichtung, wenn der selbstregulierende Kanal an der Stelle der Faserabnah­ me mündet.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Ableitungskanal mit dem selbstregulierenden Kanal eine gegenseitige Wirkung auf die zwischen der Faserauflösungseinrichtung und dem Spinnrotor strömende Luft ausübt.
Baulich läßt sich diese Einrichtung besonders einfach herstellen, wenn der selbstregulierende Kanal in Form eines Schlitzes an der Stelle der Faserabnahme mündet.
Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn der Schlitz einen Teil der Breite der Ausstoßwalze einnimmt, oder wenn der Schlitz die ganze Breite der Ausstoßwalze einnimmt.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbei­ spieles der Einrichtung der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Offen-End-Spinn­ einheit mit einem Luftsammelraum, in den ein selbst­ regulierender Kanal, der ihn mit dem Raum der Auflösungseinrichtung verbindet, und ein Ablei­ tungskanal münden, der ihn mit einem Zentralka­ nal der technologischen Luft verbindet,
Fig. 2 eine Ansicht der Auflösungseinrichtung, ausge­ stattet mit einem Förderkanal für die Faserzu­ führung und mit einem Schlitz, durch den der selbst­ regulierende Kanal beendet ist,
Fig. 3 einen teilweisen Schnitt durch die Spinnein­ richtung und durch die Faserauflösungseinrich­ tung.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich, besteht die Offen-End- Spinneinheit aus einer Faserauflösungseinrichtung 1 und aus einer Spinneinheit 18 mit drehbar gelagertem Spinnro­ tor 3, der mit Lüfteröffnungen 4 zum Ansaugen und zur Beförderung der Luft in den Luftsammelraum einer Spinnein­ richtung 5 versehen ist, der ihn in allen Richtungen umgibt. In der Mitte des Spinnrotors 3 befindet sich ein Separator 6, der mit dem Körper 7 der Faserauflösungsein­ richtung einen exzentrischen Richtungsgeber 8 zum Anordnen und Führen der Fasern an die Gleitwand 9 des Spinnrotors 3 bildet. Im Luftsammelraum der Spinneinrichtung 5 mündet ein selbstregulierender Kanal 11, der ihn an der Stelle der Faserabnahme 14 mit dem Raum 13 der Faserauflö­ sungseinrichtung durch einen Schlitz 17 verbindet, der sich vorteilhafterweise in der ganzen Breite einer Ausstoßwalze 16 erstreckt, mit der die Offen-End-Spinnein­ heit ausgestattet ist, und an die sich beim Schlitz 17 ein Förderkanal 15 anschließt. In den Luftsammelraum der Spinneinrichtung 5 mündet auch ein Ableitungskanal 10, der ihn mit einem Zentralkanal 12 der technologischen Luft verbindet. Am Umfang der Faserauflösungseinrichtung 1 ist in der Drehrichtung der Ausstoßwalze 16 zwischen dem Schlitz 17 und einer nicht dargestellten Spinnbandför­ dereinrichtung ein Schmutzabscheidekanal 19 angeordnet.
Beschreibung der Funktion:
Die aufgelösten Fasern 20 gehen durch die Reinigungszone entlang des Schmutzabscheidekanals 19, wo sie einen großen Teil ihrer harten und weichen Unreinheiten loswer­ den. Weiter werden die aufgelösten Fasern am Umfang der Ausstoßwalze 16 zur Faserabnahmestelle 14 geführt, wo sie die Ausstoßwalze 16 verlassen und durch den Förderka­ nal 15 in den Raum 2 der Spinneinrichtung befördert werden. Sie Saugwirkung wird durch den in der Spinneinrich­ tung 18 drehbar gelagerten und mit Lüfteröffnungen 4 versehenen Spinnrotor 3 erreicht. Dadurch wird das Ansaugen der Fasern 20 aus der Faserauflösungseinrichtung 1 über den Förderkanal 15 und Separator 6 mit dem exzentri­ schen Richtungsgeber 8 an die Gleitwand 9 des Spinnrotors 3 bewerkstelligt. Zusammen mit den Fasern 20 strömt die durch die Lüfteröffnungen 4 angesaugte Luft in den Raum 2 des Spinnrotors. Diese Luft wird in den Luftsammelraum der Spinneinrichtung 5 und von dort durch den Ableitungs­ kanal 10 in den Zentralkanal 12 der technologischen Luft abgeleitet. Unter der Wirkung dieses Zentralkanals der technologischen Luft entsteht im Luftsammelraum der Spinneinrichtung 5 ein Unterdruck, dessen Wirkungen zur Faserabnahmestelle 14 von der Ausstoßwalze 16 in den Förderkanal 10 durch Vermittlung des mit dem Schlitz 17 abgeschlossenen selbstregulierenden Kanals 11 übertragen werden. Durch diesen Unterdruck wird der Effekt der Fliehkraft erhöht und dadurch die Faserabnahme der aufgelösten Fasern 20 vom Umfang der Ausstoßwalze 16 in den Förderkanal 15 erleichtert, durch den sie in den Raum 2 des Spinnrotors geleitet werden.
Bei einer Änderung der Drehzahlen des Spinnrotors 3 wird durch den selbstregulierenden Kanal 11 automatisch die Größe des Unterdruckes P 1 im Förderkanal 15 und des Unterdrucks P 2 im selbstregulierenden Kanal 11 und daher auch die Luftdurchflußmenge progressiv ohne mechanische Einstellung geregelt, wobei die von der Faserauflösungs­ einrichtung 1 zugeführte Luftmenge immer annähernd gleich ist. Die Größe des Unterdruckes P 1 ist bedeutend größer als die des Unterdruckes P 2, Sie beeinflußt den Verlauf der Luftströmung auf der Faserabnahmestelle 14 und im Schlitz 17 des selbstregulierenden Kanals 11.
Durch Zusammenwirken der Unterdrucke P 1 und P 2 werden annähernd gleiche Bedingungen in der Zone des Schmutzab­ scheidekanals 19 erreicht; die Anzahl der vom Umfang der Ausstoßwalze 16 abgenommenen Fasern 20 in den Raum 2 der Spinneinrichtung wird erhöht und dadurch die Bildung der Faserhaufen über und unter der nicht dargestellten Speisewalze wie auch die Anzahl der Garnbrüche während des Spinnvorganges an einer Offen-End-Spinneinheit bedeutend reduziert.
Die Erfindung betrifft somit eine Einrichtung zur Faserab­ nahme von der Ausstoßwalze einer Offen-End-Spinnmaschine mit einem Spinnrotor, der in der Faserauflösungseinrichtung Unterdruck erzeugt und die Luft in einen Luftsammelraum der Spinneinrichtung leitet. Zum Einhalten der lufttechni­ schen Ausgangsbedingungen der Spinneinheit ist der Luftsammelraum mit wenigstens einem selbstregulierenden Kanal und mit wenigstens einem Ableitungskanal ausgestat­ tet, die den Raum der Faserauflösungseinrichtung mit einem Zentralkanal der technologischen Luft verbinden.

Claims (6)

1. Einrichtung zur Faserabnahme von der Ausstoßwalze einer Offen-End-Spinnmaschine, die mit einem Spinnrotor ausge­ stattet ist, der durch Lüfteröffnungen von der Faserauflö­ sungseinrichtung Luft ansaugt und in den Luftsammelraum der Spinneinrichtung leitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftsammelraum der Spinneinrichtung (5) mit wenigstens einem selbstregulierenden Kanal (11) und mit wenigstens einem Ableitungskanal (10) versehen ist, die den Raum der Faserauflösungseinrichtung (13) mit einem Zentralkanal der technologischen Luft (12) verbinden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der selbstregulierende Kanal (11) an der Stelle der Faserabnahme (14) mündet.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ableitungskanal (10) mit dem selbstregu­ lierenden Kanal (11) eine gegenseitige Wirkung auf die zwischen der Faserauflösungseinrichtung (1) und dem Spinnrotor (3) strömende Luft ausübt.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der selbstregulierende Kanal (11) in Form eines Schlitzes (17) an der Stelle der Faserabnahme (14) mündet.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (17) einen Teil der Breite der Ausstoß­ walze (16) einnimmt.
6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz (17) die ganze Breite der Ausstoßwalze (16) einnimmt.
DE3929230A 1988-09-28 1989-09-02 Einrichtung zur faserabnahme von der ausstosswalze einer offen-end-spinnmaschine Withdrawn DE3929230A1 (de)

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