DE3929271C2 - Vorrichtung zur weiteren Klärung von vorgeklärtem Abwasser - Google Patents
Vorrichtung zur weiteren Klärung von vorgeklärtem AbwasserInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur
weiteren Klärung von vorgeklärtem Abwasser, beste
hend aus einem das vorgeklärte Abwasser aufnehmen
den Becken mit einem Zulauf und einem Ablauf, aus
einem in das Abwasser des Beckens eingetauchten Fest
bett und aus einer Belüftungseinrichtung zur Versor
gung des Abwassers zumindest im Bereich des Festbett
es.
In ländlichen Gebieten sind insbesondere abgelegen
stehende Wohnhäuser, Gaststätten usw. aus Kosten
gründen und/oder mangels eines kommunalen Abwas
serentsorgungsnetzes nicht an ein solches Netz ange
schlossen. Die Abwasserentsorgung erfolgt hier über
eine Mehrkammerabsetzgrube. Das in diesen Kammern
geklärte Wasser gelangt aus der letzten bzw. dritten
Kammer in ein Verrieselungsnetz, das in dem Erdboden
verlegt ist, oder in einen Vorfluter. Das auf diese Weise
geklärte Wasser ist jedoch noch erheblich mit Schad
stoffen belastet. Des weiteren ist der Abtransport von
Abwasser aus abgelegenen Häusern in Klärwerke mit
erheblichen Kosten verbunden.
Andererseits wird das durch das kommunale Abwas
serentsorgungsnetz gesammelte Abwasser einem kom
munalen oder regionalen Klärwerk zugefördert, wo es
nach der Vorklärung einer weiteren Klärung durch eine
Vorrichtung der einleitend angeführten Art unterwor
fen wird, um nach diesem Vorgang die zulässigen Schad
stoffbelastungswerte nicht mehr zu überschreiten. Da
die hierbei anfallenden Abwassermengen sehr groß
sind, ist auch die Vorrichtung zur weiteren Klärung des
Abwassers dementsprechend groß und infolgedessen
bau- und kostenaufwendig, so daß sich eine solche Vor
richtung aus diesem Grund für abgelegen stehende Ge
bäude in ländlichen Gebieten nicht eignet und nicht
wirtschaftlich zu betreiben ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung
einer Vorrichtung zur weiteren Klärung von Abwasser,
die in Verbindung mit einer eine Vorklärung bewirken
den Kläranlage zu verwenden und kompakt aufgebaut
sowie mit geringem Bau- und Kostenaufwand herzustel
len und zu betreiben ist und mit der die Schadstoffbela
stung des Abwassers auf biologischem Wege drastisch
vermindert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe geht von der einleitend
angeführten Vorrichtung aus und kennzeichnet sich
weiter dadurch, daß oberhalb des im unteren Beckenbe
reich angeordneten, die Belegungsklärreaktion unter
stützenden Festbettreaktors ein beruhigter, räumlich
gegenüber dem Belebungsklärbereich unter Belassung
eines Einlaufs abgegrenzter Nachklärbereich in dem
Becken vorgesehen ist, daß durch unterschiedliche Hö
henanordnung von Zulauf und Ablauf des Beckens und
kommunizierender Einbeziehung des Nachklärberei
ches ein auch diesen Bereich erfassendes Puffervolumen
ausgebildet ist, daß in dem Nachklärbereich eine mit
dem Beckenablauf verbundene, mit dem Pegelstand die
ses Bereiches heb- und senkbare Auslaufeinrichtung
vorgesehen ist und daß die Belüftungseinrichtung ein
zeitgesteuertes Gebläse aufweist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung, die in Verbin
dung mit vorhandenen Vorkläranlagen verwendet wird,
ist kompakt aufgebaut und mit relativ geringem Bau- und
Kostenaufwand herstellbar. Dies ist wesentlich dar
auf zurückzuführen, daß innerhalb des sich an die Vor
klärung anschließenden weiteren Klärungsprozesses
der sogenannte Belebungsvorgang und der eigentliche
Nachklärungsvorgang übereinander und in ein und
demselben Becken ausreichend voneinander getrennt
stattfinden, sich also nicht gegenseitig stören. Hierbei
werden die Schadstoffe in dem Abwasser auf biologi
schem Wege drastisch vermindert. Weiterhin sind keine
Pumpen mit eigenen Antriebsmotoren erforderlich,
sondern lediglich ein gemeinsames Gebläse, das im In
tervallbetrieb über entsprechende Leitungen mit zeitge
steuerten Ventilen den erforderlichen Luft- bzw. Sauer
stoffeintrag, den Abtransport des Überschußschlammes
und die grobblasige Spülung des Festbettes vornimmt
Insgesamt ist mit der neuen Vorrichtung ein wirtschaft
licher Betrieb der weiteren Klärung ermöglicht.
In bevorzugter Ausführung wird die erfindungsgemä
ße Vorrichtung in einem von einer Vorkläranlage räum
lich getrennten eigenen Becken für das zu klärende Ab
wasser betrieben. Es ist jedoch auch möglich, die erfin
dungsgemäße Vorrichtung in einer Kammer der Vor
kläranlage vorzusehen. Die vorzugsweise schwimmer
gesteuerte Ablaufeinrichtung stellt sicher, daß nur vor
schriftgemäß geklärtes Abwasser aus der Vorrichtung
konstant abfließen kann. Das optimale Puffervolumen in
der Vorrichtung stellt sicher, daß eine Stoßbelastung
der Vorrichtung, das heißt eine momentan stark erhöhte
Zuflußmenge an vorgeklärtem Abwasser z. B. aufgrund
einer in die Vorkläranlage gelangenden Badewannen
menge, möglich ist, ohne jedoch eine Beeinträchtigung
des konstant abfließenden, nachgeklärten Abwassers
hervorzurufen.
In den Unteransprüchen sind bevorzugte Ausfüh
rungsformen angegeben. Nach diesen Merkmalen ist
eine einfach aufgebaute und kostengünstig herstellbare
Ablaufeinrichtung zur Verfügung gestellt. Des weiteren
besteht die Möglichkeit, wenigstens einen Teil des Ab
wassers ohne Überschußschlamm aus der erfindungsge
mäßen Vorrichtung in die Vorkläranlage zurückzufüh
ren, um eine Nitrifikation bzw. Denitrifikation zu errei
chen.
Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 im wesentlichen einen Axialschnitt durch das
Ausführungsbeispiel nach der Linie I-I in Fig. 2,
Fig. 2 eine vereinfachte Aufsicht auf das Ausfüh
rungsbeispiel.
Nach Fig. 1 besteht ein Ausführungsbeispiel haupt
sächlich aus einem Becken 1 zur Aufnahme von vorge
klärtem, aus einer vorgeordneten, allgemein bekannten
Vorkläranlage stammenden, weiter zu klärenden Ab
wasser, wobei das Becken im Erdboden eingelassen
oder oberirdisch aufgestellt sein kann, aus einem im
Belebungsklärbereich 3 des Beckens 1 angeordneten
Festbettes 2, dessen biologischer Rasen an der Bele
bungskläraktion maßgeblich beteiligt ist, aus einem mit
Abstand oberhalb des Festbettes vorgesehenen, räum
lich abgegrenzten, beruhigten Nachklärbereich 4, in
welchem die eigentliche Nachklärung stattfindet, wenn
das Abwasser den Belebungsklärbereich nach oben ver
läßt, wobei der Bereich 4 teilweise in den Belebungsbe
reich 3 hineinragt und im übrigen daraus nach oben aus
dem Abwasser herausragt, und aus einer Belüftungsein
richtung 5 zum Einbringen von Luft bzw. Sauerstoff in
das Abwasser des Beckens 1. Das Becken ist ferner mit
einem Zulauf 6 und mit einem Ablauf 7 versehen, derart,
daß zwischen diesen beiden Teilen 6, 7 ein vorbestimm
ter Höhenunterschied besteht, wodurch in dem Becken,
das heißt einschließlich des Bereiches 4, ein variables
Puffervolumen P ausgebildet ist, um Stoßbelastungen
bei der Einleitung von vorgeklärtem Abwasser in das
Becken auffangen zu können. Das Becken 1 ist von oben
zugänglich und im allgemeinen mit einem Deckel abge
deckt.
Als bevorzugtes Festbett 2 wird ein solcher Körper
bzw. Aufbau verwendet, der der durch ihn von unten
nach oben hindurchtretenden Luft eine möglichst lange
Verweildauer aufzwingt, z. B. durch einen zickzackför
migen Strömungsweg, um einen intensiven Sauerstoff
eintrag in das Abwasser zu erreichen. Solche bekannten
Körper weisen z. B. eine Vielzahl von zickzackförmigen
Lamellen auf, die voneinander beabstandet sind und da
durch dementsprechende Strömungswege bilden, wie
Fig. 1 zeigt.
Im oberen Bereich des Beckens 1 ist mit vorbestimm
tem Abstand zum Reaktor 2 der Nachklärbereich 4 in
Form eines oben und unten offenen Gehäuses 9 vorge
sehen, das an seinem Unterende mit dem Belebungsbe
reich 3 kommuniziert und über einen Auslaufkanal 8 an
den Ablauf 7 des Beckens angeschlossen ist. Das Gehäu
se 9 ist wenigstens teilweise in Umfangsrichtung zur
Beckeninnenwandung beabstandet, um den Vorbeilauf
von Abwasser nach unten in das Becken zu gestatten.
Das Gehäuse 9 besitzt vorzugsweise L B. zwei untere
umgekehrt V-förmig zueinander verlaufende Einlaufka
näle 10 und 11, so daß die Eintrittsöffnungen 12, 13
dieser Kanäle voneinander beabstandet sind. Diese Öff
nungen 12, 13 befinden sich jeweils ferner an einem Ort,
der - in vertikaler Projektion betrachtet - etwa seit
lich neben dem Festbett 2 liegt. Durch diese Konstruk
tion der Kanäle gelangen keine Luftblasen aus dem Re
aktor 2 in das Gehäuse. Um eine ruhige Strömung in den
Kanälen 12, 13 zu erlangen, weisen die Kanäle zueinan
der parallele und in Längsrichtung der Kanäle verlau
fende Leitwände 14 auf. Das Gehäuse kann auch mehr
oder weniger als zwei Einlaufkanäle aufweisen; wobei
möglichst Voraussetzung sein soll, daß deren Öffnungen
nicht senkrecht über dem Festbettluftstrom liegen, um
das Einströmen von Luftblasen in das Gehäuse zu ver
meiden.
Das Gehäuse 8 besitzt in seinem Innern ferner eine
sich selbsttätig hebende und senkende Auslaufeinrich
tung 15, die an den Auslaufkanal 8, angeschlossen ist, um
einen konstanten Abfluß von einwandfrei geklärtem
und schadstofffreien Abwasser zu erhalten, das z. B. in
die bekannte, im Erdboden verlegte Verrieselungslei
tungsanordnung abfließt. Die Auslaufeinrichtung be
steht im wesentlichen aus einem gelenkig bei 16 mit dem
Kanal 8 verbundenen Leitungsabschnitt 15, der in Nähe
eines anderen Endes einen Schwimmer 15a aufweist so
daß sich die Einlauföffnung 15b des Abschnittes 15 im
mer im Bereich des Wasserpegels befindet und sich mit
diesem hebt und senkt, wodurch der Wasserablaufvor
gang immer konstant bleibt.
Die Belüftungseinrichtung 5 umfaßt ein Gebläse 17
mehrere davon abgehende, luftführende Rohrleitungen
18, 19 und 20 sowie in diese eingegliederte Ventile 21, 22
und 23, die je eine mit dem Gebläse verschaltete Zeit
steuerung 24, 25 und 26 aufweisen. Die Ventile, die Zeit
steuerung und das Gebläse sind in einem gesonderten
vorzugsweise schallisolierten Gehäuse 27 unterge
bracht das außerhalb des Beckens 1 vorgesehen ist. Die
Rohrleitungen 18 und 19 führen zu dem Festbett 2, wo
bei die Leitung 19 in eine unterhalb des Reaktors be
findliche Rohrverzweigungsanordnung 28 übergeht, um
durch das Gebläse 17 angelieferte Luft feinblasig in das
Festbett einströmen zu lassen, wie es in Fig. 1 zu sehen
ist, und wobei die Leitung 18 zur in Intervallen durchge
führten Luftdurchspülung des Festbettes dient, um diese
gegen Verstopfen zu sichern. Hierzu strömt Luft aus der
Leitung 18 in großen Blasen aus, die dann das Festbett
von unten nach oben durchströmen.
In dem Becken 1 ist ferner eine Entnahmeleitung 29
für überschüssigen Belebtschlamm vorgesehen, der be
darfsweise und zumindest teilweise über einen Rücklauf
30 der Entnahmeleitung 29 in die (nicht gezeigte) Vor
kläranlage zurückgeführt werden kann. Um eine Deni
trifikation in der Vorkläranlage betreiben zu können, ist
die Entnahmeleitung zumindest in ihrem unteren Ab
schnitt U-förmig ausgebildet und weist somit wieder
einen nach oben verlaufenden Rohrabschnitt 31 auf. Die
Entnahmeleitung 29 mit ihrem Endabschnitt 31 ist mit
Abstand von einem oben und unten offenen Hüllrohr 32
umgeben, wie Fig. 1 zeigt. Das Hüllrohr erstreckt sich
oben über den maximalen Wasserstand hinaus. Unten
endet das Hüllrohr an einer Stelle, an der der Eintritt
von Belebtschlamm aus dem unteren Beckenbereich am
günstigsten ist, was durch Erprobungen leicht festge
stellt werden kann. Die vom Gebläse 17 kommende
Luftleitung 20 mündet, beispielsweise nach Durchdrin
gung des Hüllrohres 32, unten in die Entnahmeleitung
29 ein.
Wenn die Entnahmeleitung 29 nicht in Betrieb ist,
befindet sich darin einschließlich ihres Abschnittes 31
Abwasser mit Belebtschlamm. Oberhalb des Rohrab
schnittes 31 befindet sich im Hüllrohr 32 nachgeklärtes
Abwasser ohne Schlamm. Bei Lufteinführung in die Ent
nahmeleitung über die Luftzuführleitung 20 wird nach
dem Prinzip des sogenannten Air-Liftes zunächst der
Feststoffteilchen, im wesentlichen jedoch Mikroorga
nismen aufweisende Belebtschlamm aus der Entnahme
leitung über den Rücklauf 30 abgeführt, vorzugsweise in
eine Vorkläranlage. Dann wird nachgeklärtes Abwasser
aus dem oberen Abschnitt des Hüllrohres 32 angesaugt
und ebenfalls über den Rücklauf in erforderlicher Men
ge in die Vorkläranlage geleitet. In das Hüllrohr 32
strömt dann von unten Belebtschlamm-Abwasser nach,
welches jedoch erst beim nächsten Rückführungsvor
gang abgeleitet wird und bis zu dem betreffenden Zeit
punkt dem Nachklärvorgang unterliegt. Die für die ge
samten Rückführungsvorgänge erforderliche intervall
mäßige Betriebsdauer der als Fördermittel dienenden
Luftzuführung durch die Leitung 20 wird durch das zeit
gesteuerte Ventil 23 geregelt, um dementsprechend
Druckluft aus dem Gebläse 17 zu entnehmen.
Der gesamte Klärungsvorgang in dem Becken 1 läuft
wie folgt ab. Das vorgeklärte Abwasser läuft über den
so Zulauf 6 in das Becken 1 ein und unterliegt der durch die
feinblasige Belüftung über die Rohre 19, 28 hervorgeru
fenen Durchmischung, wobei die eingeführte Luft das
Festbett 2 von unten nach oben durchströmt. Durch den
im wesentlichen ständigen Eintrag feinblasiger Luft in
das Festbett entsteht ein vertikaler Schleifenstrom im
Bereich des Festbettes gemäß den Pfeilen 33, der einen
Umlauf des weiter zu klärenden Abwassers im Bele
bungsbereich 3 des Beckens erzwingt, währenddessen
sich ein erster Klärvorgang vollzieht. Nach der ersten
Klärphase gelangt das Abwasser zur Nachklärung bzw.
Nachklärreaktion in den durch das Gehäuse 9 gebilde
ten Nachklärbereich 4, und zwar über die Einlaufkanäle
10, 11. Abhängig vom Pegelstand des Abwassers in dem
Gehäuse 9 läuft dann das nachgeklärte Abwasser über
die schwimmergesteuerte Auslaufeinrichtung 8, 15, 16
und den Ablauf 7 konstant ab. Während der Klärvor
gänge wird der Lufteintrag in das Becken 1 über die
Leitungen 18, 19 und 20 zeitgesteuert durchgeführt, so
daß genügend Sauerstoff für die Klärvorgänge bzw. für
Abförderzwecke von Belebtschlamm zur Verfügung
steht.
Claims (8)
1. Vorrichtung zur weiteren Klärung von vorge
klärtem Abwasser, bestehend aus einem das vorge
klärte Abwasser aufnehmenden Becken mit einem
Zulauf und einem Ablauf, aus einem in das Abwas
ser des Beckens eingetauchten Festbett und aus
einer Belüftungseinrichtung zur Versorgung mit
Luft beziehungsweise Sauerstoff und zur Umwäl
zung des Abwassers zumindest im Bereich des
Festbettes, dadurch gekennzeichnet, daß ober
halb des im unteren Beckenbereich angeordneten,
die Belebungsklärreaktion unterstützenden Fest
bettes (2) ein beruhigter, räumlich gegenüber dem
Belebungsklärbereich (3) unter Belassung eines
Einlaufs (12, 13) angegrenzter Nachklärbereich (4)
in dem Becken (1) vorgesehen ist, daß durch unter
schiedliche Höhenanordnung von Zulauf (6) und
Ablauf (7) des Beckens und kommunizierender Ein
beziehung des Nachklärbereichs (4) ein aus diesen
Bereich erfassendes Puffervolumen P ausgebildet
ist, daß in dem Nachklärbereich (4) eine mit dem
Beckenablauf (7) verbundene, mit dem Pegelstand
dieses Bereiches heb- und senkbare Auslaufeinrich
tung (8, 15, 16) vorgesehen ist und daß die Belüf
tungseinrichtung (5) ein zeitgesteuertes Gebläse
(17) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Nachklärbereich (4) durch ein
oben offenes Gehäuse (9) mit vorzugsweise zwei
unteren Einlaufkanälen (10, 11) gebildet ist, die der
art angeordnet sind, daß ihre Öffnungen (12, 13)
voneinander beabstandet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einlaufkanäle (10, 11) mit Leit
wänden (14) zur Strömungsberuhigung versehen
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslaufeinrichtung zur Er
zielung eines konstanten Wasserablaufes aus einem
ortsfesten Ablaufkanal (8), einem damit gelenkig
verbundenen Leitungsabschnitt (15) und einem an
diesem und in Nähe seiner Einlauföffnung (15b) an
geordneten Schwimmer (15a) besteht.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, ′daß eine Entnahmelei
tung (29) für Überschußschlamm aus dem Becken
(1) vorgesehen ist, die vorzugsweise als in eine vor
geordnete Vorkläranlage mündende Rückfüh
rungsleitung ausgeführt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Belüftungsein
richtung (5) mehrere, an das Gebläse (17) ange
schlossene Luftleitungsrohre (18, 19, 20) aufweist,
die je mit zeitgesteuerten, mit dem Gebläse zusam
mengeschalteten Ventilen (21, 22, 23) versehen
sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 6, da
durch gekennzeichnet, daß das Gebläse (17) und die
zeitgesteuerten Ventile (21, 22, 23) mit ihrer Zeit
steuerung (24, 25, 26) in einem gesonderten Gehäu
se (27) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die an die Belüftungseinrichtung (5)
angeschlossene Entnahmeleitung (29) in ihrem un
teren Bereich U-förmig ausgebildet und von einem
oben und unten offenen Hüllrohr (32) mit Abstand
umgeben ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
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DE19893929271 DE3929271C2 (de) | 1989-09-02 | 1989-09-02 | Vorrichtung zur weiteren Klärung von vorgeklärtem Abwasser |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3929271A1 DE3929271A1 (de) | 1991-03-07 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19893929271 Expired - Fee Related DE3929271C2 (de) | 1989-09-02 | 1989-09-02 | Vorrichtung zur weiteren Klärung von vorgeklärtem Abwasser |
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DE (1) | DE3929271C2 (de) |
Families Citing this family (2)
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EP0625960B1 (de) * | 1992-02-06 | 1998-10-21 | WICKINS, Jeremy | Vorrichtung zur behandlung von abwasser |
DE4240062C2 (de) * | 1992-11-28 | 2000-10-26 | Gerd W Felgener | Festbettreaktor zur biologischen Behandlung von Abwasser |
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1989
- 1989-09-02 DE DE19893929271 patent/DE3929271C2/de not_active Expired - Fee Related
Non-Patent Citations (1)
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NICHTS ERMITTELT * |
Also Published As
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DE3929271A1 (de) | 1991-03-07 |
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