DE3920881C2 - Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents
Elektrophotographisches AufzeichnungsmaterialInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial mit einem Schichtträger und einer
auf diesem gebildeten photoleitfähigen Schicht, die eine
ladungenerzeugende Substanz zusammen mit mindestens
einer Aminoverbindung als ladungentransportierende Substanz
enthält:
Photoleitfähige Materialien, die bisher in
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien verwendet
worden sind, umfassen anorganische photoleitfähige
Substanzen, beispielsweise Selen und Selenlegierungen,
Dispersionen aus anorganischen photoleitfähigen
Substanzen, beispielsweise Zinkoxid und Cadmiumsulfid
in Harzbindemitteln, organische polymere photoleitfähige
Substanzen, beispielsweise Poly-N-vinylcarbazol und
Polyvinylanthracen, organische photoleitfähige
Substanzen, beispielsweise Phthalocyaninverbindungen
und Disazoverbindungen, und Dispersionen dieser
organischen polymeren photoleitfähigen Substanzen in
Harzbindemitteln.
Von elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien wird gefordert, daß
sie in der Dunkelheit eine elektrische Oberflächenladung
aufrechterhalten, eine elektrische Ladung bei
Lichtempfang erzeugen und eine elektrische Ladung bei
Lichtempfang transportieren. Sie werden in zwei Klassen
von Aufzeichnungsmaterialien eingeteilt, nämlich die sogenannten
Aufzeichnungsmaterialien vom Einschichttyp und die sogenannten
Aufzeichnungsmaterialien vom Laminattyp. Die ersteren umfassen eine
einzelne Schicht mit den drei vorstehend genannten
Funktionen und die letzteren umfassen funktionell
unterscheidbare laminierte Schichten, von denen eine
hauptsächlich zur Erzeugung der elektrischen Ladung
beiträgt und eine andere zur Aufrechterhaltung der
elektrischen Oberflächenladung in der Dunkelheit und
zum elektrischen Ladungentransport bei Lichtempfang
beiträgt. In einem elektrophotographischen Verfahren
unter Verwendung eines Aufzeichnungsmaterials der vorstehend
genannte Art wird beispielsweise das Carlson′sche
System bei der Bildbildung angewandt. Die Bildbildung
nach diesem System umfaßt, daß das Aufzeichnungsmaterial in der
Dunkelheit einer Koronaentladung ausgesetzt wird, um
es zu laden, die Oberfläche des geladenen Aufzeichnungsmaterials
bildweise dem Licht auf der Grundlage
einer Manuskript- oder Kopiervorlage, beispielsweise
Briefen und/oder Bildern, zur Bildung eines latenten
elektrostatischen Bildes ausgesetzt wird, daß das
gebildete latente elektrostatische Bild mit einem Toner
entwickelt wird und das entwickelte Tonerbild auf einen
Träger, beispielsweise ein Papierblatt übertragen wird,
um das Tonerbild auf dem Träger zu fixieren. Nach der
Tonerbildübertragung wird das Aufzeichnungsmaterial einer
Entfernung der elektrischen Ladung, einer Entfernung
des verbleibenden Toners (Reinigung) und einer
Neutralisierung der restlichen Ladung mit Licht
(Löschung) unterworfen, um so für eine
Wiederverwendung bereitzustehen.
Elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien, in denen
organische Materialien verwendet werden, werden seit
einiger Zeit aufgrund der vorteilhaften Eigenschaften
bezüglich der Flexibilität, thermischen Stabilität
und/oder Filmbildungskapazität verwendet. Sie umfassen
ein Aufzeichnungsmaterial, das Poly-N-vinylcarbazol und
2,4,7-Trinitrofluoren-9-on (offenbart in der US-PS
34 84 237) enthält, ein Aufzeichnungsmaterial, das ein
organisches Pigment als Hauptbestandteil
verwendet (offenbart in der JP-OS 37 543/1972), und ein
Aufzeichnungsmaterial, das als Hauptkomponente einen aus
Farbstoff und einem Harz zusammengesetzten eutektischen
Komplex verwendet (offenbart in der JP-OS 10 785/1972). Eine
Anzahl neuer Verbindungen, beispielsweise Pyrazolderivate,
Hydrazonverbindungen, Oxazol- und Oxydiazolverbindungen,
werden für Aufzeichnungsmaterialien ebenfalls verwendet.
Obwohl organische Materialien viele der oben erwähnten,
vorteilhaften Eigenschaften haben, die anorganischen
Materialien nicht innewohnen, gibt es dennoch bisher kein
organisches Material mit völlig zufriedenstellenden
Eigenschaften, die für ein Material zur Verwendung in
elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien gegenwärtig
erwartet werden. Insbesondere treten bei organischen
Materialien Probleme mit der Lichtempfindlichkeit und den
Eigenschaften bei kontinuierlich wiederholter Verwendung auf.
Die DE-AS 11 05 714 offenbart elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterialien, die Verbindungen mit einer
Arylthiophengruppe enthalten.
Die DE-OS 19 21 273 und die DE-AS 20 46 914 offenbaren
elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien, die
Verbindungen mit einer Diaminstruktur enthalten.
Die DE-OS 21 10 971 offenbart elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterialien, die
N,N,N′,N′-Tetrabenzyl-4,4′-oxydianilin enthalten.
Die DE-OS 29 44 949 offenbart elektrophotographische
Aufzeichnungsmaterialien, die Verbindungen mit substituierten
Benzylgruppen enthalten.
Schließlich offenbart die DE-OS 38 42 253
elektrophotographische Aufzeichnungsmaterialien, die
Squaryliumverbindungen enthalten.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial zur Verfügung zu
stellen, das in Kopiervorrichtungen und Druckern verwendet
werden kann und eine hohe Lichtempfindlichkeit und
ausgezeichnete Eigenschaften bei wiederholtem Gebrauch
aufweist.
Erfindungsgemäß umfaßt ein elektrophotographisches
Aufzeichnungsmaterial in einer ersten Ausführungsform
einen Schichtträger und eine auf diesem gebildete
photoleitfähige Schicht, die eine ladungenerzeugende Substanz
zusammen mit mindestens einer Aminoverbindung der allgemeinen
Formel (II) als ladungentransportierende Substanz enthält:
worin R₆, R₇, R₈ und R₉ jeweils eine Alkylgruppe,
eine Arylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine
Alkenylgruppe bedeuten, die substituiert oder
unsubstituiert sein können, und weiterhin mindestens
entweder R₆, R₇, R₈ oder R₉ eine Thenylgruppe bedeutet,
die substituiert oder unsubstituiert sein kann; R₁₀
und R₁₁ jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe oder
eine Hydroxygruppe bedeuten und A eine der folgenden
Gruppen bedeutet;
Die photoleitfähige Schicht kann dabei eine Dispersion
aus einer ladungenerzeugenden Substanz und mindestens einer
Aminoverbindung der allgemeinen Formel (I), in einem
Harzbindemittel enthalten.
Die photoleitfähige Schicht kann auch aus einer
ladungentransportierenden Schicht mit mindestens einer
Aminoverbindung der allgemeinen Formel (I) und einer
ladungenerzeugenden Schicht aufgebaut sein.
In einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt ein
elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial einen
Schichtträger und eine auf diesem gebildete photoleitfähige
Schicht, die eine ladungenerzeugende Substanz zusammen mit
mindestens einer Aminoverbindung der allgemeinen Formel (II)
als ladungentransportierende Substanz enthält:
worin R₁₂, R₁₃, R₁₄ und R₁₅ jeweils ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine
Aralkylgruppe oder eine Alkenylgruppe bedeuten, die
substituiert oder unsubstituiert sein können, und B
eine zweiwertige organische Gruppe mit einem aromatischen
Kohlenwasserstoff, ausgenommen eine Squaryliumgruppe,
bedeutet.
Die photoleitfähige Schicht kann dabei eine Dispersion
aus einer ladungenerzeugenden Substanz und mindestens einer
Aminoverbindung der allgemeinen Formel (II) in einem
Harzbindemittel enthalten.
Die photoleitfähige Schicht kann auch aus einer
ladungentransportierenden Schicht mit mindestens
einer Aminoverbindung der allgemeinen Formel (II)
und einer ladungenerzeugenden Schicht aufgebaut sein.
In einer dritten erfindungsgemäßen Ausführungsform
umfaßt ein elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial
einen Schichtträger und eine auf diesem gebildete
photoleitfähige Schicht, die eine ladungenerzeugende
Substanz zusammen mit mindestens einer Aminoverbindung
der allgemeinen Formel (III) als ladungentransportierende
Substanz enthält:
worin R₁₆, R₁₇, R₁₈ und R₁₉ jeweils eine Alkylgruppe, eine
Arylgruppe, eine Aralkylgruppe und eine Alkenylgruppe
bedeuten, die substituiert oder unsubstituiert sein können,
und weiterhin mindestens entweder R₁₆, R₁₇, R₁₈ oder R₁₉ eine
Thenylgruppe bedeuten, die substituiert oder unsubstituiert
sein kann; R₂₀ und R₂₁ jeweils ein Wasserstoffatom, ein
Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe, oder eine
Nitrogruppe bedeuten.
Die photoleitfähige Schicht kann dabei eine Dispersion aus
einer ladungenerzeugenden Substanz und mindestens einer
Aminoverbindung der allgemeinen Formel (III) in einem
Harzbindemittel enthalten.
Die photoleitfähige Schicht kann auch aus einer
ladungentransportierenden Schicht mit mindestens einer
Aminoverbindung der allgemeinen Formel (III) und einer
ladungenerzeugenden Schicht aufgebaut sein.
Im folgenden wird die Erfindung näher erläutert.
Das elektrophotographische Aufzeichnungsmaterial kann
in Abhängigkeit von der Art der Auftragung der Aminoverbindung
in Form jeder der in den Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Strukturen
vorliegen.
Die Fig. 1, 2 und 3 sind schematische Querschnittsansichten
verschiedener Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Aufzeichnungsmaterials.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht eines
Aufzeichnungsmaterials vom Einschichttyp. Eine photoleitfähige
Schicht 2A ist auf einem elektrisch leitenden Schichtträger 1
vorgesehen. Die photoleitfähige Schicht 2A umfaßt eine
ladungenerzeugende Substanz 3 und eine Aminoverbindung als
ladungentransportierende Substanz 5, die beide in einer
Harzbindemittelmatrix dispergiert
sind, so daß die photoleitfähige Schicht 2A als
Aufzeichnungsmaterial wirkt.
Fig. 2 zeigt ein Aufzeichnungsmaterial vom Laminattyp. Eine
laminierte photoleitfähige Schicht 2B ist auf einem
elektrisch leitenden Schichtträger 1 vorgesehen, eine untere
Schicht des Laminates ist eine ladungenerzeugende Schicht 4
einschließlich einer ladungenerzeugenden Substanz 3 als
Hauptbestandteil, und eine obere Schicht ist eine
ladungentransportierende Schicht 6, die eine Aminoverbindung
als ladungentransportierende Substanz 5 enthält, so daß die
photoleitfähige Schicht 2B als Aufzeichnungsmaterial wirkt.
Dieses Aufzeichnungsmaterial wird normalerweise gemäß dem
negativen Ladungsmodus verwendet.
Fig. 3 zeigt ein Aufzeichnungsmaterial eines anderen
Laminattyps mit einer im Vergleich zu Fig. 2 umgekehrten
Schichtstruktur. Eine laminierte photoleitfähige Schicht 2C
ist auf einem elektrisch leitenden Schichtträger 1 vorgesehen,
wobei die untere Schicht des Laminates eine
ladungentransportierende Schicht 6 einschließlich einer
Aminoverbindung als ladungentransportierende Substanz 5 und
die obere Schicht eine ladungenerzeugende Schicht 4
einschließlich einer ladungenerzeugenden Substanz 3 ist. Die
photoleitfähige Schicht wirkt ebenfalls als
Aufzeichnungsmaterial. Dieses Aufzeichnungsmaterial wird
normalerweise gemäß dem positiven Ladungsmodus verwendet. In
diesem Fall kann im allgemeinen weiterhin eine Deckschicht 7
vorgesehen werden, um die ladungenerzeugende Schicht 4 zu
schützen, wie in Fig. 3 gezeigt wird.
Das bedeutet, daß zwei Arten von Schichtstrukturen im
Fall von Aufzeichnungsmaterialien vom Laminattyp vorgesehen
sind. Der Grund dafür liegt darin, daß auch bei Verwendung
eines im positiven Ladungsmodus zu verwendenden
Aufzeichnungsmaterial mit der in Fig. 2 gezeigten
Schichtstruktur bis jetzt keine ladungentransportierenden
Substanzen gefunden worden sind, die an den positiven
Ladungsmodus angepaßt werden können. Dementsprechend ist
gegenwärtig, wenn ein Aufzeichnungsmaterial vom Laminattyp
im positven Ladungsmodus verwendet werden soll, ein
Aufzeichnungsmaterial der in Fig. 3 gezeigten Schichtstruktur
erforderlich.
Ein Aufzeichnungsmaterial, wie es in Fig. 1 gezeigt wird, kann
durch Dispergieren einer ladungenerzeugenden Substanz in einer
Lösung aus einer ladungentransportierenden Substanz und einem
Harzbindemittel und Auftragen der entstehenden Dispersion auf
einem elektrisch leitenden Schichtträger hergestellt werden.
Ein Aufzeichnungsmaterial der in Fig. 2 gezeigten Art kann
durch Abschneiden einer ladungenerzeugenden Substanz mittels
Vakuumabscheidung auf einem elektrisch leitenden Schichtträger
und durch Auftragen und Trocknen einer Dispersion einer
ladungenerzeugenden Substanz in einem Lösungsmittel und/oder
einem Harzbindemittel auf einem elektrisch leitenden
Schichtträger, gefolgt von Aufbringen einer Lösung aus einer
ladungentransportierenden Substanz und einem Harzbindemittel
auf der entstehenden Schicht und Trocknen hergestellt werden.
Ein Aufzeichnungsmaterial der in Fig. 3 gezeigten Art kann
durch Aufbringen und Trocknen einer Lösung einer
ladungentransportierenden Substanz und einem Harzbindemittel
auf einen elektrisch leitenden Schichtträger und durch
Abscheiden
einer ladungenerzeugenden Substanz auf der entstehenden
Überzugsschicht durch Vakuumabscheidung oder durch
Überziehen und Trocknen einer Dispersion aus einer
ladungenerzeugenden Substanz in einem
Lösungsmittel und/oder Harzbindemittel auf die
entstehende Überzugsschicht, gefolgt von der Bildung
einer Deckschicht, hergestellt werden.
Der elektrisch leitende Schichtträger dient als
Elektrode des Aufzeichnungsmaterials und als Träger für die
darauf gebildete Schicht oder Schichten. Der elektrisch
leitende Schichtträger kann die Form eines Zylinders, einer
Platte oder eines Films haben, und er kann aus einem
metallischen Material, beispielsweise Aluminium,
rostfreiem Stahl oder Nickel, oder einem anderen
Material, dessen Oberfläche elektrisch leitend gemacht
worden ist, beispielsweise aus einem derart behandelten
Glas oder Harz, hergestellt sein.
Die ladungenerzeugende Schicht 4 wird durch Aufbringen
einer Dispersion einer ladungenerzeugenden
Substanz 3 in einem Harzbindemittel oder durch
Abscheiden einer ladungenerzeugenden Substanz mittels
Vakuumverdampfung oder ähnliche Techniken, wie oben
beschrieben, gebildet, und diese Schicht erzeugt bei
Lichtempfang eine elektrische Ladung. Es ist wichtig,
daß die ladungenerzeugende Schicht 4 nicht nur in ihrer
Effizienz der Ladungenerzeugung, sondern auch in ihrer
Fähigkeit, die erzeugte elektrische Ladung in die ladungentransportierende
Schicht und jede Deckschicht 7 zu
injizieren, hoch ist, wobei es wünschenswert ist, daß
diese Fähigkeit so wenig wie möglich vom elektrischen
Feld abhängig ist und auch in elektrischen Feldern
niedriger Stärke hoch ist. Verwendbare
ladungenerzeugende Substanzen umfassen Phthalocyanin-Verbindungen,
beispielsweise metallfreies Phthalocyanin
und Titanylphthalocyanin; verschiedene Azo-, Chinon-
und Indigopigmente; Farbstoffe, beispielsweise Cyanin-,
Squarylium, Azulenium- und Pyrylium-Verbindungen; und
Selen und Selen-Verbindungen. Unter diesen kann eine
geeignete Verbindung in Abhängigkeit vom
Wellenlängenbereich der für die Bildbildung verwendeten
Lichtquelle ausgewählt werden. Die Dicke der
ladungenerzeugenden Schicht wird in Abhängigkeit vom
Extinktionskoeffizienten einer darin zu verwendenden
ladungenerzeugenden Substanz in Hinsicht auf die
Funktion der Schicht, eine elektrische Ladung zu
bilden, bestimmt, und beträgt im allgemeinen 5 µm oder
weniger, bevorzugt 1 µm oder weniger. Es ist auch
möglich, eine ladungenerzeugende Schicht unter
Verwendung einer ladungenerzeugenden Substanz als
Hauptbestandteil in einer Mischung mit einer ladungentransportierenden
Substanz und weiteren zu bilden. In der
ladungenerzeugenden Schicht verwendbare Harzbindemittel
umfassen Polycarbonate, Polyester, Polyamide,
Polyurethane, Epoxyharze, Silikonharze, und
Homopolymere oder Copolymere von Methacrylsäureestern,
die entweder allein oder in geeigneter Kombination
verwendet werden können.
Die ladungentransportierende Schicht 6 ist ein Überzugsfilm, der
eine Aminoverbindung als organische ladungentransportierende
Substanz in einem Harzbindemittel
enthält. Die ladungentransportierende Schicht dient im Dunkeln
als isolierende Schicht, um eine elektrische Ladung des
Aufzeichnungsmaterials zurückzuhalten, und erfüllt die Funktion,
eine aus der ladungenerzeugenden Schicht bei
Lichtempfang injizierte elektrische Ladung zu
transportieren. In der ladungentransportierenden Schicht
verwendbare Harzbindemittel umfassende Polycarbonate,
Polyester, Polyamide, Polyurethane, Epoxyharze,
Silikonharze und Homopolymere oder Copolymere von
Methacrylsäureestern.
Die Deckschicht 7 hat die Funktion, eine durch
Koronaentladung im Dunkeln erzeugte elektrische Ladung
zu empfangen und zurückzuhalten und die Fähigkeit,
Licht zu übertragen, auf das die ladungenerzeugende
Schicht ansprechen sollte. Es ist notwendig, daß die
Deckschicht bei der Belichtung des Aufzeichnungsmaterials Licht
überträgt und ermöglicht, daß das Licht die
ladungenerzeugende Schicht erreicht und dann die
Injektion einer in der ladungenerzeugenden Schicht
erzeugten elektrischen Ladung erfährt, um die
elektrische Oberflächenladung zu neutralisieren und zu
löschen. In der Deckschicht verwendbare Materialien
schließen organische isolierende filmbildende
Materialien, beispielsweise Polyester und Polyamide,
ein. Solche organischen Materialien können auch in
Mischung mit einem anorganischen Material,
beispielsweise einem Glasharz oder SiO₂, oder einem den
elektrischen Widerstand erniedrigendem Material,
beispielsweise einem Metall oder einem Metalloxid,
verwendet werden. Die in der Deckschicht verwendbaren
Materialien sind nicht auf organische isolierende
Filmmaterialien beschränkt und schließen weiterhin
anorganische Materialien, beispielsweise SiO₂, Metalle
und Metalloxide ein, die auf der Deckschicht durch ein
geeignetes Verfahren, beispielsweise Vakuumverdampfung
und Abscheiden oder ein Sprühverfahren, gebildet werden
können. Es ist vom Standpunkt der vorangehenden
Beschreibung wünschenswert, daß das in der Deckschicht
verwendete Material in dem Wellenlängenbereich, in dem
die ladungenerzeugende Substanz ihre maximale
Lichtabsorption aufweist, so transparent wie möglich
ist.
Obwohl die Dicke der Deckschicht vom Material oder
dessen Zusammenhang abhängt, kann sie solange
willkürlich gewählt werden, wie keine nachteiligen
Effekte einschließlich einer Erhöhung des
Restpotentials bei kontinuierlichem, wiederholtem
Gebrauch auftreten.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Aminoverbindungen
umfassen drei Gruppen von Verbindungen, deren jede
leicht durch ein gebräuchliches Verfahren hergestellt
werden kann.
Die durch die allgemeine Formel (I) dargestellten
Aminoverbindungen werden beispielsweise durch Umsetzen
eines entsprechenden Amins mit einem entsprechenden
Halogenierungsmittel in einer Base,
durch eine Dehydrierungsreaktion eines entsprechenden
Amins mit einem entsprechenden Keton in einem
geeigneten Lösungsmittel oder durch eine
Kupplungsreaktion eines entsprechenden Aldehydes unter
Verwendung von Niedrig-Valenz-Titan hergestellt.
Die Aminoverbindungen der allgemeinen Formel (II) oder
(III) werden durch Umsetzung des entsprechenden Amins
mit einem entsprechenden Halogenierungsmittel in einer
Base hergestellt.
Die Verwendung der Aminoverbindungen der allgemeinen Formel
(I) bis (III) als ladungentransportierende Substanz ist
zur Verbesserung der elektrophotographischen Eigenschaften
sehr wirksam. Es werden Aufzeichnungsmaterialien mit hoher
Empfindlichkeit und guter Eigenschaften bei wiederholter
Verwendung erhalten.
Spezielle Beispiele für Aminoverbindungen der
allgemeinen Formel (I) umfassen:
Spezielle Beispiele für Aminoverbindungen der
allgemeinen Formel (II) umfassen:
Spezielle Beispiele für Aminoverbindungen der
allgemeinen Formel (III) umfassen:
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
50 Gewichtsteile von mit einer Kugelmühle 150 Stunden
pulverisiertem metallfreiem Phthalocyanin
und 100 Gewichtsteile
der Aminoverbindung Nr. I-1
wurden zusammen mit 100 Gewichtsteilen eines
Polyesterharzes
und Tetrahydrofuran (THF) als
Lösungsmittel mit einem Mischer 3 Stunden zur
Herstellung einer Überzugsflüssigkeit geknetet. Die
Überzugsflüssigkeit wurde auf einen mit Aluminium
beschichteten Polyesterfilm (Al-PET) als elektrisch
leitendem Schichtträger unter Verwendung der
Drahtstabtechnik zur Bildung einer photoleitfähigen
Schicht mit einer Trockendicke von 15 µm aufgebracht.
Auf diese Weise wurde ein Aufzeichnungsmaterial der in Fig. 1
gezeigten Struktur hergestellt.
Die Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 2 und 3 wurden
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1
hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Verbindungen Nr. II-1
und III-1 anstelle der in Beispiel 1
verwendeten Aminoverbindung Nr. I-1 verwendet wurden.
Metallfreies α-Phthalocyanin als Ausgangsmaterial
wurde 20 Minuten mit einem Pulverisator
zu einem feinen Pulver pulverisiert, wobei ein nicht
magnetischer Behälter, der das metallfreie
α-Phthalocyanin und Teflonstückchen als kleine
wirksame Stückchen enthielt, zwischen zwei sich
gegenüberliegende lineare Motoren gegeben wurde. Eine
Probe von einem Gewichtsteil eines so hergestellten
feinen Pulvers wurde in 50 Gewichtsteilen DMF
(N,N-Dimethylformamid) als Lösungsmittel durch eine
Ultraschall-Dispersionsbehandlung dispergiert. Die
Probe wurde anschließend durch Filtration vom DMF
getrennt und getrocknet, um so die Behandlung des
metallfreien Phthalocyanins zu vervollständigen.
Eine Lösung von 100 Gewichtsteilen der Aminoverbindung
I-2 in 700 Gewichtsteilen
Tetrahydrofuran (THF) wurde mit einer Lösung von 100
Gewichtsteilen Polymethylmethacrylat (PMMA)
in 700 Gewichtsteilen
Toluol gemischt, um eine Überzugsflüssigkeit
herzustellen. Die Überzugsflüssigkeit wurde auf einen
Aluminium-beschichteten Polyesterfilmschichtträger unter
Verwendung der Drahtstabtechnik zur Bildung einer ladungentransportierenden
Schicht mit einer Trockendicke von
15 µm aufgebracht. 50 Gewichtsteile des auf die oben
beschriebene Weise behandelten metallfreien
Phthalocyanins und 50 Gewichtsteile eines
Polyesterharzes wurden mit einem Mischer
drei Stunden zusammen mit THF als Lösungsmittel
geknetet, um eine Überzugsflüssigkeit herzustellen, die
dann auf die ladungentransportierende Schicht unter Verwendung
der Drahtstabtechnik aufgetragen wurde, um eine
ladungenerzeugende Schicht mit einer Trockendicke von
1 µm zu bilden. Auf diese Weise wurde ein Aufzeichnungsmaterial
mit einer der in Fig. 3 gezeigten Struktur
entsprechenden Struktur hergestellt. Eine Deckschicht
wurde nicht bereitgestellt.
Die Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 5 und 6
wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 4 hergestellt,
mit der Ausnahme, daß die Verbindungen Nr. II-2 und III-2
anstelle der Aminoverbindung Nr. I-2 in Beispiel 4 verwendet
wurden.
Ein Aufzeichnungsmaterial wurde in der gleichen Weise wie
in Beispiel 4 gebildet, mit der Ausnahme, daß 50 Gewichtsteile
metallfreien Phthalocyanins, 100 Gewichtsteile der
Aminoverbindung I-3, 50 Gewichtsteile eines Polyesterharzes
und 50 Gewichtsteile PMMA anstelle der Zusammensetzung
der photoleitfähigen Schicht aus Beispiel 4 verwendet wurden.
Die Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 8 und 9 wurden
in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 hergestellt, mit
der Ausnahme, daß die Verbindungen Nr. II-3 und III-3 anstelle
der Aminoverbindung Nr. I-3 aus Beispiel 7 verwendet wurden.
Ein Aufzeichnungsmaterial wurde durch Bilden einer
photoleitfähigen Schicht in der gleichen Weise wie in
Beispiel 4 hergestellt mit der Ausnahme, daß
Chlorodian blau, das ein in der JP-OS 37 543/1972
offenbartes Bisazopigment ist, anstelle des in Beispiel
4 verwendeten metallfreien Phthalocyanins verwendet wurde.
Die Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 11 und 12 wurden
in der gleichen Weise wie in Beispiel 10 hergestellt,
mit der Ausnahme, daß die Verbindungen Nr. II-2 und III-2
anstelle der Aminoverbindung Nr. I-2 in Beispiel 10 verwendet
wurden.
Die elektrophotographischen Eigenschaften der so hergestellten
Aufzeichnungsmaterialien wurden unter Verwendung einer
elektrostatischen Aufzeichnungspapier-Testvorrichtung
gemessen.
Das Oberflächenpotential Vs (V) jedes Aufzeichnungsmaterials
ist ein Anfangsoberflächenpotential, das gemessen wurde, wenn
die Oberfläche des Aufzeichnungsmaterials im Dunkeln durch
die Koronaentladung bei +6,0 kV über 10 s positiv geladen
war. Nach Abschluß der Koronaentladung wurde das
Aufzeichnungsmaterial 2 s im Dunkeln stehengelassen, woraufhin
das Oberflächenpotential Vd (V) des Aufzeichnungsmaterials
gemessen wurde. Anschließend wurde die Oberfläche des
Aufzeichnungsmaterials mit weißem Licht bei einer
Belichtungsstärke von 2 1× bestrahlt, und die für die
Erniedrigung des Oberfächenpotentials des
Aufzeichnungsmaterials auf die Hälfte von Vd erforderliche
Bestrahlungszeit (in s) wurde gemessen und aus der Zeit
und der Belichtungsstärke die Halbwertbelichtungsmenge
E1/2 (1×. s) berechnet. Auf die gleiche Weise wurde
das Oberflächenpotential des Aufzeichnungsmaterials 10 s
nach dessen Bestrahlung mit weißem Licht bei einer
Belichtungsstärke von 2 1× als Restpotential Vr (V)
gemessen. Wenn eine
Phthalocyanin-Verbindung als ladungenerzeugende Substanz
verwendet wurde, konnte für Licht längerer Wellenlänge
eine höhere Empfindlichkeit erwartet werden. Aus diesem
Grunde wurden deren elektrophotographische
Eigenschaften ebenso unter Verwendung von
monochromatischem Licht mit einer Wellenlänge von
780 nm gemessen. Insbesondere wurden Vs und Vd jedes Aufzeichnungsmaterials
in der gleichen Weise, wie oben
beschrieben, gemessen, und die
Halbwertsbelichtungsmenge (µJ/cm²) wurde durch
Belichtung der Materialoberfläche mit
monochromatischem Licht (Wellenlänge: 780 nm) von 1 µW
anstelle weißen Lichtes festgestellt, während das
Restpotential Vr (V) nach 10 s Bestrahlung
der Materialoberfläche mit dem oben erwähnten Licht
gemessen wurde. Die Ergebnisse der Messungen sind in
Tabelle 1 gezeigt.
Wie aus Tabelle 1 ersichtlich ist, wichen die Aufzeichnungsmaterialien
der Beispiele 1 bis 12, voneinander nicht
wesentlich bezüglich ihrer Halbwertsbelichtungsmengen
und der Restpotentiale ab und zeigten gute
Oberflächenpotentialeigenschaften. Die Aufzeichnungsmaterialien der
Beispiele 1 bis 6, die eine Phthalocyanin-Verbindung
als ladungenerzeugende Substanz verwendeten, zeigten
darüber hinaus ausgezeichnete elektrophotographische
Eigenschaften für Licht mit einer längeren Wellenlänge
von 780 nm.
Auf einer Aluminiumplatte von 500 µm Dicke wurde Selen
mittels Vakuumverdampfung abgeschieden, um eine
ladungenerzeugende Schicht mit einer Dicke von 1,5 µm zu
bilden. Eine Lösung von 100 Gewichtsteilen der
Aminoverbindung Nr. I-4 in 700
Gewichtsteilen Tetrahydrofuran (THF) wurde mit einer
Lösung von 100 Gewichtsteilen Polymethylmethacrylat
(PMMA) in 700 Gewichtsteilen Toluol gemischt, um eine
Überzugsflüssigkeit herzustellen, die dann auf die
ladungenerzeugende Schicht unter Verwendung der
Drahtstabtechnik aufgetragen wurde, um eine ladungentransportierende
Schicht mit einer Trockendicke von 20 µm
zu bilden. Auf diese Weise wurde ein Aufzeichnungsmaterial mit
der in Fig. 2 gezeigten Struktur hergestellt. Dieses Aufzeichnungsmaterial
wurde durch Koronaentladung bei - 6,0 kV für
0,2 s geladen und hinsichtlich seiner
elektrophotographischen Eigenschaften untersucht. Es
wurden gute Ergebnisse erhalten, nämlich
Vs=- 660 Vr=- 40 V und E1/2=5,3 1×. s.
Die Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 14 und 15 wurden
in der gleichen Weise wie in Beispiel 13
hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Verbindungen Nr. II-4
und III-4 anstelle der Aminoverbindung Nr.
I-4 in Beispiel 13 verwendet wurden. Die
elektrophotographischen Eigenschaften dieser Beispiele
wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 13
gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 2
gezeigt.
Wie aus Tabelle 2 ersichtlich sind, waren die
elektrophotographischen Eigenschaften der Beispiele 14 und
15 im wesentlichen untereinander gleich und
genauso wie das Beispiel 13 zufriedenstellend.
50 Gewichtsteile eines auf die gleiche Weise wie in
Beispiel 4 behandelten metallfreien Phthalocyanins, 50
Gewichtsteile Polyesterharz und 50
Gewichtsteile PMMA wurden mit THF als Lösungsmittel in
einem Mischer 3 Stunden geknetet, um eine
Überzugsflüssigkeit herzustellen, die dann auf einen Aluminiumschichtträger
zur Bildung einer ladungenerzeugenden
Schicht mit einer Dicke von ungefähr 1 µm aufgetragen
wurde. Anschließend wurden 100 Gewichtsteile der
Aminoverbindung I-5, 100 Gewichtsteile eines
Polycarbonatharzes
und 0,1 Gewichtsteil Silikonöl
mit 700 Gewichtsteilen THF und 700 Gewichtsteilen
Toluol gemischt, um eine Überzugsflüssigkeit
herzustellen, die dann auf die ladungenerzeugende
Schicht zur Bildung einer ladungentransportierenden Schicht mit
einer Dicke von ungefähr 15 µm aufgebracht wurde.
Das so hergestellte Aufzeichnungsmaterial wurde durch
Koronaentladung bei - 6,0 kV 0,2 s geladen und
hinsichtlich seiner elektrophotographischen
Eigenschaften in der gleichen Weise wie in Beispiel 13
gemessen. Es wurden gute Ergebnisse erhalten, nämlich
Vs=- 650 V und E1/2=5,3 1×. s.
Die Aufzeichnungsmaterialien der Beispiele 17 und 18 wurden in
der gleichen Weise wie in Beispiel 16
hergestellt, mit der Ausnahme, daß die Verbindungen Nr. II-5
und III-5 anstelle der Aminoverbindung Nr.
I-5 in Beispiel 16 verwendet wurden. Die
elektrophotographischen Eigenschaften dieser Aufzeichnungsmaterialien
wurden in der gleichen Weise wie in
Beispiel 13 gemessen. Die erhaltenen Ergebnisse sind in
Tabelle 3 gezeigt.
Wie in Tabelle 3 gezeigt, waren die
elektrophotographischen Eigenschaften der Beispiele 17 und
18 im wesentlichen untereinander gleich und
genauso zufriedenstellend wie Beispiel 16.
Aufzeichnungsmaterialien wurden in der gleichen
Weise wie in Beispiel 10 hergestellt, mit der Ausnahme,
daß jeweils die Aminoverbindungen Nr.
I-6 bis I-28 und II-6 bis II-12 und III-6 bis III-18
anstelle der Verbindung Nr. I-2 verwendet wurden. Die
unter Verwendung einer elektrostatischen
Papieraufzeichnungs-Testvorrichtung erhaltenen
Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 4 zeigt
die Halbwertsbelichtungsmengen E1/2 (1× . s.), die
unter experimentellen Bedingungen erhalten wurden,
unter deren die Aufzeichnungsmaterialien im Dunkeln durch
Koronaentladung bei + 6,0 kV 10 s positiv geladen
waren und mit weißem Licht bei einer Belichtungsstärke
von 2 1× bestrahlt wurden.
Wie aus Tabelle 4 ersehen werden kann, waren die
Aufzeichnungsmaterialien mit den entsprechenden
Aminoverbindungen I-6 bis I-28, II-6 bis II-12 und III-6 bis
III-18 zufriedenstellend hinsichtlich ihrer
Halbwertbelichtungsmenge E1/2.
Claims (5)
1. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem
Schichtträger und einer auf diesem gebildeten photoleitfähigen
Schicht, die eine ladungenerzeugende Substanz zusammen mit
mindestens einer Aminoverbindung der allgemeinen Formel (I)
als ladungentransportierende Substanz enthält:
worin R₆, R₇, R₈ und R₉ jeweils eine Alkylgruppe, eine
Arylgruppe, eine Aralkylgruppe oder eine Alkenylgruppe
bedeuten, die substituiert oder unsubstituiert sein können,
und weiterhin mindestens entweder R₆, R₇, R₈ oder R₉ eine
Thenylgruppe bedeutet, die substituiert oder unsubstituiert
sein kann; R₁₀ und R₁₁ jeweils ein Wasserstoffatom, ein
Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine
Hydroxygruppe bedeuten und A eine der folgenden Gruppen
bedeutet:
2. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem
Schichtträger und einer auf diesem gebildeten photoleitfähigen
Schicht, die eine ladungenerzeugende Substanz zusammen mit
mindestens einer Aminoverbindung der allgemeinen Formel (II)
als ladungentransportierende Substanz enthält:
worin R₁₂, R₁₃, R₁₄ und R₁₅ jeweils ein Wasserstoffatom, ein
Halogenatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine
Aralkylgruppe oder ein Alkenylgruppe bedeuten, die
substituiert oder unsubstituiert sein können, und B eine
zweiwertige organische Gruppe mit einem aromatischen
Kohlenwasserstoff, ausgenommen eine Squaryliumgruppe,
bedeutet.
3. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial mit einem
Schichtträger und einer auf diesem gebildeten photoleitfähigen
Schicht, die eine ladungenerzeugende Substanz zusammen mit
mindestens einer Aminoverbindung der allgemeinen Formel (III)
als ladungentransportierende Substanz enthält:
worin R₁₆, R₁₇, R₁₈ und R₁₉ jeweils
eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine
Aralkylgruppe oder eine Alkenylgruppe bedeuten, die
substituiert oder unsubstituiert sein können, und weiterhin mindestens
entweder R₁₆, R₁₇, R₁₈ oder R₁₉ eine Thenylgruppe bedeuten,
die substituiert oder unsubstituiert sein kann; und R₂₀ und R₂₁
jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine
Alkylgruppe, eine Alkoxygruppe oder eine Nitrogruppe bedeuten.
4. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
photoleitfähige Schicht eine Dispersion aus einer
ladungenerzeugenden Substanz und mindestens einer
Aminoverbindung der allgemeinen Formeln (I), (II) oder (III)
in einem Harzbindemittel enthält.
5. Elektrophotographisches Aufzeichungsmaterial nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
photoleitfähige Schicht aus einer ladungentransportierenden
Schicht mit mindestens einer Aminoverbindung der allgemeinen
Formeln (I), (II) oder (III) und einer ladungenerzeugenden
Schicht aufgebaut ist.
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