DE3920482A1 - Wellendichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Wellendichtung mit min
destens einem Dichtring, mit im wesentlichen in ent
gegengesetzte Richtungen wirkenden Dichtlippen und mit
mindestens zwei Gehäuseteilen.
Derartige Wellendichtungen dienen dazu beispielsweise
Lagerstellen abzudichten, in denen rotierende Bewegun
gen stattfinden. Für eine solche Abdichtung stehen eine
Vielzahl von Radialdichtringen, z. B. aus Elastomeren,
zur Verfügung, die gegenüber aggressiven Medien
resistent sind und innerhalb eines großen Temperatur
bereichs einsetzbar sind. Bei solchen Dichtungen kommt
es insbesondere auf eine große Verschleiß- und Abrieb
festigkeit, auf eine Öl-, Benzin- und Ozonbeständigkeit
und auf eine hohe Strukturfestigkeit an, wobei auch bei
tiefen Temperaturen die Dichtungen nicht brüchig werden
sollen.
Bekannt sind sogenannte V-Dichtringe, die im Quer
schnitt V-förmig sind und die im Einbauzustand als
Stirnflächendichtung arbeiten, wobei die Flanken des
V-Dichtrings um ein bestimmtes Maß zusammengedrückt
werden und dadurch mit einer bestimmten Vorspannkraft
gegen eine Dichtfläche drücken. Beim Einbau derartiger
Dichtungen besteht oft die Gefahr, die Dichtkanten zu
beschädigen, wodurch die Dichtung undicht wird oder im
günstigsten Fall die Standzeit der V-Ringdichtung er
heblich reduziert wird.
Es ist auch bekannt, die V-Ringdichtung mit einem oder
zwei einzeln zu montierenden Gehäuseteilen zu kombi
nieren, die den Außen- bzw. Innendurchmesser der Dich
tung definieren. Diese Gehäuseteile weisen sich radial
erstreckende Wände auf, die Dichtflächen enthalten,
gegen die sich die Dichtkanten abstützen. Auf diese
Weise ist es nicht erforderlich, die Dichtflächen an
Maschinenelementen vorzusehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wellen
dichtung zu schaffen, die sowohl radial als auch axial
abdichtet und für die keine zusätzlichen Spannvorrich
tungen erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgese
hen, daß die Gehäuseteile einen Käfig bilden, der min
destens einen Dichtring in einer Ringkammer aufnimmt,
daß der Dichtring ein Querschnittsprofil mit einer
Diagonalachse aufweist, daß der Dichtring an einem Ende
der Diagonalachse an einem der Gehäuseteile sowohl
axial als auch radial abgestützt ist, und daß der
Dichtring an dem jeweils anderen Gehäuseteil mit min
destens zwei Dichtlippen federnd anliegt, von denen
eine mit axialer Vorspannkraft und die andere mit ra
dialer Vorspannkraft gegen das Gehäuseteil drückt.
Der Dichtring in dem von den Gehäuseteilen gebildeten
Käfig weist im Querschnitt eine pfeilförmige Kontur
auf, wobei sich das eine Ende des Teils an einem Ge
häuseteil abstützt, während sich das andere Ende mit
Dichtlippen an dem anderen Gehäuseteil derart abstützt,
daß eine Abdichtung in radialer als auch in axialer
Richtung erfolgt. Eine solche Wellendichtung ist sowohl
innen als auch außen dichtend. Die Dichtlippen stehen
dabei von der Diagonalachse durch den Querschnitt des
Dichtrings derart ab, daß sie mit einer axialen bzw.
radialen Vorspannkraft gegen die Gehäuseteile gedrückt
werden können.
Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß für das
Vorspannen des Dichtrings keine zusätzlichen Spannvor
richtungen erforderlich sind.
Vorzugsweise ist vorgesehen, daß die Gehäuseteile beim
Zusammenbau des Käfigs ineinandergreifen und einschnap
pend den Käfig bilden, daß die Gehäuseteile im Einbau
zustand gegeneinander berührungsfrei drehbar sind und
daß der Käfig nur unter Deformation der Gehäuseteile
zerlegbar ist. Die Gehäuseteile können auf diese Weise
bei der Handhabung nicht auseinanderfallen und erleich
tern dadurch die Montage. Im Einbauzustand sind sie
aber dennoch gegeneinander berührungsfrei drehbar.
Außerdem kann der Käfig bei Bedarf, z. B. zwecks Ersatz
des Dichtungsrings, demontiert werden.
Die Einbettung des Dichtrings in einen allseitig ge
schlossenen vormontierten Käfig vereinfacht die Montage
der Wellendichtung, wobei eine Beschädigung der hoch
empfindlichen mit Mikrometergenauigkeit hergestellten
Dichtlippen unmöglich wird. Die Einbettung hat ferner
den Vorteil, daß der Dichtring mit einer für den Be
trieb der Wellendichtung optimalen Vorspannung einge
baut werden kann. Außerdem ist eine derartige Wellen
dichtung im hohen Maße unempfindlich gegen radiale Ab
weichungen und ermöglicht auch einen gewissen axialen
Ausgleich von Fluchtungsfehlern.
Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen,
daß auf dem den Dichtlippen in der Diagonalen gegen
überliegenden Ende des Dichtrings ebenfalls Dichtlippen
vorgesehen sind und daß der Dichtring in der Ringkammer
schwimmend angeordnet ist. Bei einem solchen Dichtring
bleiben die Vorteile einer Abdichtung zugleich in Ra
dial- und Axialrichtung erhalten. Während der Dichtring
bei den vorgenannten Ausführungsbeispielen stets fest
mit einem Gehäuseteil verbunden ist, kann der Dichtring
bei dieser Weiterbildung mitrotieren, wobei sich eine
mittlere Rotationsgeschwindigkeit für den Dichtring
einstellt, die abhängig ist von den Reibungsverhält
nissen an den jeweiligen Gehäuseteilen. Bei symme
trischer Gestaltung des Dichtrings und unter der
Voraussetzung gleicher Reibungsbedingungen an den
Innenflächen der Gehäuseteile rotiert der Dichtring
mit der halben Umdrehungsgeschwindigkeit der Welle.
Dadurch ist die relative Gleitgeschwindigkeit zwischen
Dichtring und Gehäuseteil an den Dichtflächen auf die
Hälfte reduziert, was zur Folge hat, daß höhere Wellen
drehzahlen für derartige Wellendichtungen zulässig
sind.
Im folgenden werden unter Bezugnahme auf die Zeichnun
gen Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein erstes Ausführungs
beispiel der Wellendichtung,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel und
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel einer Wellen
dichtung.
Die in Fig. 1 gezeigte Wellendichtung besteht aus zwei
Gehäuseteilen 1, 2 und einem Dichtring 3, mit zwei
Dichtlippen 10, die an ihren Enden mikrometergenau ge
fertigte Dichtkanten 9 aufweisen, die sich gegen Dicht
flächen 11 an sich radial bzw. axial erstreckenden
Innenwandabschnitten 12, 13 des Gehäuseteils 2 ab
stützen.
Die Dichtlippen 10 stehen im Querschnitt spiegelbild
lich von einer Diagonalachse durch den Dichtring 3 ab.
Die Dichtlippen 10 verlaufen unter einem spitzen Winkel
zu den Dichtflächen 11 der Innenwände 12, 13 bzw. 16, 17
und sind derart hinterschnitten, daß sie in Axialrich
tung bzw. in Radialrichtung einfedern können. Die
Diagonalachse des Dichtrings 3 kann zugleich die Dia
gonalachse des von den Gehäuseteilen 1, 2 gebildeten
vormontierten Käfigs sein. Der Winkel der Diagonalachse
relativ zur Wellenachse kann im Bereich zwischen 30°
und 60° liegen.
Auf dem den Dichtlippen 10 in Diagonalrichtung entge
gengesetzten Ende des Dichtrings 3 sind radiale bzw.
axiale Stützflächen 14, 15 vorgesehen, die gegen ent
sprechende radiale bzw. axiale Innenwände 16, 17 des
Gehäuseteils 1 anliegen. Diese axialen und radialen
Stützflächen des Dichtrings 3 können mit dem jeweiligen
Gehäuseteil fest verklebt werden. Der Dichtring 3 ist
im Bereich des Übergangs von der axialen Stützfläche 14
zur radialen Stützfläche 15 unter einem Winkel von 90°
zur Diagonalachse angefast.
Der Dichtring 3 besteht aus einem nicht-thermopla
stischen Elastomerkunststoff, vorzugsweise aus einem
Polyurethan mit einem E-Modul zwischen 600 und 2000
kp/cm3 und einer Härte von ca. 90 Shore A. Als beson
ders geeignet haben sich unter dem Warenzeichen
"ACLATHAN" erhältliche Polyurethan-Dichtungen, z. B.
ACLATHAN 2700, herausgestellt, die bei einer sehr guten
Beständigkeit gegen Sauerstoff, Ozon, Öl und Benzin
einen äußerst geringen Abrieb und einen gegenüber Stan
darddichtungen um 50% geringeren Reibwert aufweisen.
Die Gehäuseteile 1, 2 bestehen aus ringförmigen Teilen
aus Metall oder Kunststoff, wobei als Kunststoff ther
moplastisch gespritzte Plastomer-, Duromer- oder
Elastomerkunststoffe bevorzugt werden.
Die beiden ringförmigen Gehäuseteile 1, 2 sind im Quer
schnitt im wesentlichen L-förmig gestaltet und weisen
Hinterschneidungen auf, die es ermöglichen, daß die
Gehäuseteile unter Bildung einer Ringkammer 4 derart
ineinandergreifen, daß sie nicht mehr auseinanderfallen
können und einen geschlossenen Käfig für den Dichtring
3 bilden.
Im Einbauzustand schließen die beiden Gehäuseteile 1, 2
die im Querschnitt im wesentlichen rechteckige,
zwischen den zueinander parallelen Innenwänden 12, 17
freibleibende Ringkammer 4 ein, in der der Dichtring 3,
z. B. in einem Schmierstoff, gelagert ist.
Das in Fig. 1 gezeigte radial innere Gehäuseteil 2 hat
einen im wesentlichen spiegelverkehrt L-förmigen Quer
schnitt, wobei die radial innere Umfangsfläche 20 den
Einbauinnendurchmesser bestimmt und der Abstand
zwischen den axialen Stirnflächen 21, 22 die Einbau
breite. Das radial äußere Gehäuseteil 1 ist im Quer
schnitt im wesentlichen L-förmig gestaltet, ist jedoch
gegenüber dem Profil des Gehäuseteils 2 um 180° ge
dreht. Die radial äußere Umfangsfläche 23 bestimmt den
Einbauaußendurchmesser. Auf den inneren und äußeren
Umfangsflächen 20, 23 können statische Abdichtungen
und/oder rippen- oder rillenartige Oberflächenstruk
turen vorgesehen sein.
Zwischen den Gehäuseteilen 1, 2 verbleiben im Einbau
zustand ringspaltförmige Fugen 5 und 6, die als zusätz
liche Labyrinthdichtungen gestaltet sein können. Diese
Fugen gewährleisten im Betrieb die Berührungsfreiheit
zwischen den Gehäuseteilen 1 und 2. Die Fuge 5 steigt
radial nach außen an, wodurch im Betrieb die in der
Fuge 5 auftretende Zentrifugalkraft dazu genutzt werden
kann, eventuell eindringende Fremdkörper von der Ring
kammer 4 fernzuhalten.
Die Gehäuseteile 1, 2 können insbesondere bei metal
lischen Gehäuseteilen mit geeigneten Schrägflächen oder
Einführfasen versehen sein, die den Zusammenbau des
Käfigs erleichtern. Wenn nämlich das radial äußere Ge
häuseteil 1 mit dem radial inneren Gehäuseteil 2 zu
sammengefügt wird, müssen die stirnseitigen Kanten der
Hinterschneidungen durch geringfügige Deformation der
Gehäuseteile 1, 2 überwunden werden, damit die Gehäuse
teile 1, 2 zu einem geschlossenen Käfig einschnappen
können. Eine solche Verhakungsstelle ist beispielsweise
in Fig. 1 im Bereich der Fuge 5 dargestellt. Im Einbau
zustand berühren sich die Gehäuseteile 1, 2 an der Ver
hakungsstelle nicht, während sie im nichteingebauten
Zustand aneinanderliegen und dadurch den innenliegenden
Dichtring 3 nur noch schwach vorspannen. Die Gehäuse
teile 1, 2 können nämlich im nichteingebauten Zustand um
den Spielraum der Fuge 5 auseinandergehen. Auf diese
Weise wird eine frühzeitige Ermüdung des Dichtungsmate
rials während der Lagerung der noch nicht eingebauten
Wellendichtungen vermieden. Ein weiterer Vorteil be
steht darin, daß die Wellendichtung im Betrieb gegen
Wellenschlag und Fluchtungsfehler weitgehend unempfind
lich ist, da der Spielraum der Fugen 5, 6 auch in ra
dialer oder kombiniert in radialer und axialer Richtung
zur Verfügung steht, ohne die Dichtfunktion der Wellen
dichtung zu beeinflussen.
Die Dichtflächen 11 an dem Gehäuseteil 2 können sich,
wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt, radial oder axial
erstrecken, also relativ zueinander einen Winkel von
90° bilden. Es ist aber auch möglich, die Dichtflächen
unter einem größeren oder kleineren Winkel als 90° zu
neigen.
Der Dichtungsring 3 ist in Bezug auf die Diagonale im
Querschnitt durch den Dichtring 3 mit V-förmig gestal
teten Dichtlippen versehen, die zur Diagonalen hin
einen Winkel von 90° bzw. vorzugsweise unter 90° ein
schließen. Die Dichtlippen 10 sind gegenüber dem Dicht
ringkörper 7 derart hinterschnitten, daß sie in axialer
bzw. in radialer oder in diagonaler Richtung einfedern
können. Die Dichtlippen können im Querschnitt wie in
Fig. 2 gezeigt spitz zulaufen oder wie in Fig. 1 ge
zeigt aus einem breiten Profil bestehen, an dessen
Spitze Dichtkanten gebildet sind. Die Stärke des Dicht
lippenprofils ist dabei von der gewünschten Federkraft,
mit der die Dichtlippen gegen die Dichtflächen 11
drücken, abhängig.
Insgesamt weist der Dichtring 3 im Profil eine pfeil
förmige Kontur auf, bei der die Pfeilspitze das Ge
häuseteil nicht berührt, sondern lediglich die Enden
der die Pfeilflanken bildenden Dichtlippen 10.
In der Diagonalen kann ein kegelstumpfförmiger Ver
steifungsring angeordnet sein.
Fig. 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem
ein Dichtungsring 3 mit im Vergleich zu Fig. 1 umge
kehrten Profil, nämlich mit der Pfeilspitze radial nach
außen gerichtet, eingesetzt ist.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem
der Dichtring 3 schwimmend zwischen den Gehäuseteilen
1, 2 angeordnet ist und der im Querschnitt ein doppel
pfeilförmiges Profil aufweist. Dieser Ring stützt sich
in Bezug auf seine Diagonalachse an beiden Enden über
V-förmige Dichtlippen ab. Während die Dichtringe 3 ge
mäß den Fig. 1 und 2 an den Stützflächen mit dem je
weiligen Gehäuseteil 1 bzw. 2 fest verbunden sind, hat
der Dichtring 3 gemäß Fig. 3 gegenüber beiden Gehäuse
teilen 1, 2 im Betrieb eine Relativgeschwindigkeit, die
bei gleichen Reibungsverhältnissen gegenüber beiden
Gehäuseteilen in etwa der halben Wellendrehzahl ent
spricht.
Die beschriebene Dichtung als Kompaktteil ist sowohl
innen- als auch außendichtend gegen verschiedene Me
dien. Ein wesentlicher Vorteil besteht darin, daß für
das Vorspannen des elastomeren Teils keine zusätzlichen
Metallteile erforderlich sind und das Material aus dem
hochabriebfesten Polyurethan ACLATHAN® 2700 besteht.
Claims (10)
1. Wellendichtung, mit mindestens einem Dichtring,
mit im wesentlichen in entgegengesetzte Richtungen
wirkenden Dichtlippen und mit mindestens zwei Ge
häuseteilen,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Gehäuseteile (1, 2) einen Käfig bil den, der mindestens einen Dichtring (3) in einer Ringkammer (4) aufnimmt,
- - daß der Dichtring (3) ein Querschnittsprofil mit einer Diagonalachse aufweist,
- - daß der Dichtring (3) an einem Ende der Dia gonalachse an einem der Gehäuseteile (1, 2) sowohl axial als auch radial abgestützt ist, und
- - daß der Dichtring (3) an dem jeweils anderen Gehäuseteil (2, 1) mit mindestens zwei Dicht lippen (10) federnd anliegt, von denen eine mit axialer Vorspannkraft und die andere mit radialer Vorspannkraft gegen das Gehäuseteil (2, 1) drückt.
2. Wellendichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenwände (12, 13 bzw. 16, 17)
der Gehäuseteile (1, 2) einen Winkel von 60° bis
90°, vorzugsweise 90°, einschließen.
3. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtlippen (10)
im Querschnitt beiseitig der Diagonalachse durch
den Dichtring (3) unter gleichem Winkel abstehen.
4. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Gehäuseteile (1, 2) beim Zusammenbau des Käfigs ineinandergreifen und einschnap pend den Käfig bilden,
- - daß die Gehäuseteile (1, 2) im Einbauzustand gegeneinander berührungsfrei drehbar sind, und
- - daß der Käfig nur unter der Formation der Gehäuseteile (1, 2) zerlegbar ist.
5. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fugen (5, 6)
zwischen den beiden Gehäuseteilen (1, 2) einseitig
derart eng gestaltet sind, daß sie eine zusätz
liche Labyrinthdichtung bilden, andererseits aber
eine Spaltweite aufweisen, die den Ausgleich eines
radialen Schlages oder einen axialen Achsenversatz
ermöglichen.
6. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß ein erster jeweils von
der Ringkammer (4) ausgehender Fugenabschnitt der
axial nach außen führenden Fuge (5) radial nach
außen ansteigend verläuft.
7. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (3) aus
einem nicht-thermoplastischen Elastomer besteht.
8. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß auf dem den Dicht
lippen (10) in der Diagonalachse entgegengesetzten
Ende des Dichtrings (3) ebenfalls sowohl axial als
auch radial abdichtende Dichtlippen vorgesehen
sind, und daß der Dichtring (3) in der Ringkammer
(4) schwimmend angeordnet ist.
9. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen
der Diagonalachse und der Wellenachse zwischen 30°
und 60°, vorzugsweise 45°, beträgt.
10. Wellendichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene der Dia
gonalachse ein Versteifungsring in den Dichtring
(3) eingearbeitet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3920482A DE3920482A1 (de) | 1989-06-22 | 1989-06-22 | Wellendichtung |
DE8916056U DE8916056U1 (de) | 1989-06-22 | 1989-06-22 | Wellendichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE3920482A DE3920482A1 (de) | 1989-06-22 | 1989-06-22 | Wellendichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3920482C2 DE3920482C2 (de) | 1993-05-06 |
Family
ID=6383352
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3920482A Granted DE3920482A1 (de) | 1989-06-22 | 1989-06-22 | Wellendichtung |
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