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DE3914800A1 - Vorrichtung fuer die dilatation von gefaessen - Google Patents

Vorrichtung fuer die dilatation von gefaessen

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Publication number
DE3914800A1
DE3914800A1 DE19893914800 DE3914800A DE3914800A1 DE 3914800 A1 DE3914800 A1 DE 3914800A1 DE 19893914800 DE19893914800 DE 19893914800 DE 3914800 A DE3914800 A DE 3914800A DE 3914800 A1 DE3914800 A1 DE 3914800A1
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DE
Germany
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probe
catheter tube
olive
dilating
blood vessels
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DE19893914800
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DE3914800C2 (de
Inventor
Bernhard Prof Dr Kramann
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STERIMED GmbH
Original Assignee
STERIMED GmbH
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Publication date
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Publication of DE3914800A1 publication Critical patent/DE3914800A1/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M29/00Dilators with or without means for introducing media, e.g. remedies
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/22Implements for squeezing-off ulcers or the like on the inside of inner organs of the body; Implements for scraping-out cavities of body organs, e.g. bones; Calculus removers; Calculus smashing apparatus; Apparatus for removing obstructions in blood vessels, not otherwise provided for
    • A61B2017/22001Angioplasty, e.g. PCTA

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Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für die Dilatation von Gefäßen.
Stand der Technik
Bei Verengung von Gefäßen, beispielsweise durch arteriosklerotische Prozesse in Herzkranzgefäßen, ist es seit langem üblich, durch Einbringen von Kathetern mit aufblasbaren Ballonen eine Dilatation zu bewerkstelligen. Diese Methode hat die bereits vorher üblich gewesene Dilatation mit Hilfe eines Satzes teleskopartig koaxial ineinander geschobener Katheter weitgehend abgelöst. Durch die Entwick­ lung immer dünnerer Katheter und Ballone ist es möglich geworden, auch periphe­ re Gefäße zu erreichen und zu weiten. Durch die Verwendung von oberflächlich mit Hydrogelen beschichteten Materialien konnten Haft- und Gleitreibung an den Gefäßoberflächen stark gesenkt werden.
In neuerer Zeit ist der Wunsch aufgetaucht, auch sehr periphere Gefäße, bei­ spielsweise im Bereich des Unterschenkels, zu dilatieren. Bei solchen Anwendun­ gen ist es oft nicht möglich, die Ballone durch die stark verengten Gefäße hin­ durchzuzwängen, um sie anschließend zum Zwecke der Dilatation aufzublasen.
Beschreibung der Erfindung
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung für die Dilatation von Gefäßen zur Verfügung zu stellen, die vor allem für Gefäße anwendbar ist, für die wegen ihres geringen Lumens die Ballonmethode nicht anwendbar ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Vorrichtung, gekennzeichnet durch eine Sonde mit einer olivenförmigen Verdickung im Bereich des distalen Endes in einem Katheterschlauch. Besonders vorteilhaft ist eine mit Hydrogel beschichte­ te Sonde.
Gegenstand der Erfindung sind die in den Ansprüchen definierten Gegenstände.
Sonde und Katheterschlauch bestehen aus den für solche Gegenstände auf dem Ge­ biet von Angioplastiekathetern üblichen Materialien und werden nach den gängi­ gen Herstellungsmethoden hergestellt. Das distale Ende der Sonde ist, wie bei Führungsdrähten für Angiographiekathetern üblich, als flexible Spitze gestal­ tet. Zwischen dieser flexiblen Spitze und dem steiferen Stamm der Sonde befin­ det sich die olivenartige Verdickung. Die Sonde einschließlich der olivenarti­ gen Verdickung weist eine hydrophile Oberfläche auf.
Die Erzeugung von hydrophilen Oberflächen, die durch Wasseraufnahme ein Hydro­ gel ausbilden, ist bekannt. In GB-A 21 31 442 werden hydrophile Polyurethan/Po­ lyen-Zusammensetzungen beschrieben. Hydrophile Polyurethan/Diacrylat-Zusammen­ setzungen sind aus GB-A 20 86 927 bekannt. Die Herstellung medizinischer Artikel mit hydrophilen Oberflächen aus einem Methacrylsäure/2-Hydroxyethylmethacrylat- Copolymer ergibt sich aus US-A 45 27 293.
Je nach Anwendungszweck weist die Sonde eine Länge von 150 bis 200 cm, vorzugs­ weise 150 bis 160 cm auf. Der Durchmesser der Sonde beträgt 0,5 bis 1,5 mm, vorzugsweise 0,8 bis 1,3 mm. Die olivenförmige Verdickung im Bereich des dista­ len Endes der Sonde weist einen Durchmesser von 1,5 bis 3 mm, vorzugsweise 2 mm bis 3 mm auf.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird in Anlehnung an die bei der Dilatation von Gefäßen geübten Praktiken durchgeführt. Beispielsweise wird zur Dilatation peripherer Gefäße im Unterschenkel in die Leistenbeuge eine Schleuse gelegt. Bevor die erfindungsgemäße Vorrichtung durch die Schleuse in das Gefäß eingeführt wird, kann gewünschtenfalls ein Röntgenkontrastmittel in das Gefäß eingespritzt werden. Sonde und Katheterschlauch werden - zweckmäßi­ gerweise unter Durchleuchtungskontrolle - bis zu der zu dilatierenden Gefäßver­ engung vorgeschoben. Der Katheterschlauch hat hierbei im wesentlichen die Auf­ gabe, die Sonde zu stabilisieren. Durch Hineinschieben der olivenförmigen Ver­ dickung der Sonde in den verengten Bereich des Gefäßes wird sodann eine Dilata­ tion bewirkt. Gewünschtenfalls kann nach Entfernen der erfindungsgemäßen Vor­ richtung eine weitere Dilatation des Gefäßes durch einen Dilatationskatheter nach dem Stand der Technik vorgenommen werden.
Es zeigt sich, daß durch die baulich sehr einfache erfindungsgemäße Vorrichtung der Anwendungsbereich der Gefäßdilatation weit in Richtung auf sehr enge peri­ phere Gefäße ausgedehnt werden kann.
Nachstehend soll die Erfindung anhand der Fig. 1, die schematisch einen Längs­ schnitt durch eine Sonde mit Katheterschlauch in einer verengten Arterie zeigt, erläutert werden.
Das flexible distale Ende 6 der drahtförmigen Sonde 3 wurde zusammen mit Kathe­ terschlauch 4 bis zur Verengung 2 einer Arterie 1 vorgeschoben. Zwischen dem flexiblen distalen Ende 6 und dem steiferen Stamm der Sonde 3 befindet sich die olivenförmige Verdickung 5. Durch weiteres Vorschieben der Sonde 3 in die Ver­ engung 2 der Arterie 1 erfolgt eine Dilatation.

Claims (3)

1. Vorrichtung für die Dilatation von Gefäßen, gekennzeichnet durch eine draht­ förmige elstische Sonde (3) mit einer olivenförmigen Verdickung (5) im Bereich des distalen Endes (6) in einen Katheterschlauch (4).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde (3) eine Hydrogel-Beschichtung aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Katheter­ schlauch (4) eine Hydrogel-Beschichtung aufweist.
DE19893914800 1989-05-05 1989-05-05 Vorrichtung fuer die dilatation von gefaessen Granted DE3914800A1 (de)

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DE3914800A1 true DE3914800A1 (de) 1990-11-08
DE3914800C2 DE3914800C2 (de) 1991-03-07

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0014424B1 (de) * 1979-02-08 1982-12-29 Toray Monofilament Company Limited Leitdraht und selbstführender Katheter zur medizinischen Gefässondierung
WO1986005103A1 (en) * 1985-03-04 1986-09-12 Radiplast Ab A wire-guide intended to be inserted into body-ducts
DE3532653A1 (de) * 1985-09-13 1987-03-26 Martin Kaltenbach Dilatationskatheter

Patent Citations (3)

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DE3532653A1 (de) * 1985-09-13 1987-03-26 Martin Kaltenbach Dilatationskatheter

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DE3914800C2 (de) 1991-03-07

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