DE3914699A1 - Temperaturleitender traeger fuer kleine gegenstaende wie halbleiter-komponenten, sowie verfahren zur thermischen regelung unter verwendung dieses traegers - Google Patents
Temperaturleitender traeger fuer kleine gegenstaende wie halbleiter-komponenten, sowie verfahren zur thermischen regelung unter verwendung dieses traegersInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich zunächst mit einem
temperaturleitenden Träger für Wärmeprüfungen
von kleinen Gegenständen, wie z.B. Halbleiter
plättchen mit integrierten Schaltkreisen, gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Temperaturleitende Träger der vorausgesetzten Art
werden in Verbindung mit Prüfmaschinen oder punk
ten von integrierten Schaltkreisen auf Plättchen
oder Bausteinen oder gleichartigen elektronischen
Komponenten wie den Hybridschaltkreisen verwendet.
Der zu prüfende Bauteil wird auf dem Träger pla
ziert, der eine zweifache Rolle spielt, nämlich
einerseits einen vorbestimmten Temperatureinstell
wert herbeizuführen und aufrecht zu erhalten und
ihn andererseits mit Hilfe einer mechanisch regu
lierbaren Plattform auf extrem genaue Art und Wei
se gegenüber Prüfpunkten (Prüfstellen) zu posi
tionieren.
Die bekannten temperaturleitenden Träger enthal
ten üblicherweise eine Platte aus Aluminium.
Diese weist zahlreiche Nachteile auf: Es ist
schwierig, Teile aus Aluminium herzustellen, die
genauen Toleranzen entsprechen, und zwar selbst
bei sorgfältiger und teurer Herstellung.
Außerdem ist Aluminium auf Wärme zurückzuführen
den Verformungen unterworfen, was die mechanische
Stabilität des Trägers beeinträchtigt. Ferner ist
es aufgrund der mittelmäßigen Haltbarkeit des Alu
miniums nicht möglich, das Demontieren und Wieder
montieren eines Trägers ohne eine Wiederbearbei
tung seiner Bauteile durchzuführen. Zum anderen
ist Aluminium ein Metall, und es ist schwierig,
einen großen Isolationswiderstand bei einer
metallischen Platte zu erreichen, was darüber
hinaus eine erhöhte Streukapazität verursacht,
die die Qualität der elektrischen Messungen be
einflussen kann, die an den elektronischen Bau
teilen durchzuführen sind.
Darüber hinaus muß ein solcher temperaturleiten
der Träger nicht nur vom mechanischen und Dimen
sionierungs-Gesichtspunkt eine höhe Präzision
aufweisen, sondern auch im Hinblick auf die
Gleichförmigkeit und die Regulierungstoleranzen
der Temperatur. Nun sind die notwendigen Regu
lierungseigenschaften mit einer Trägerplatte
aus Aluminium schwierig zu erreichen.
Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe,
alle diese Nachteile zu beheben.
Erfindungsgemäß wird dies bei einem temperatur
leitenden Träger, der im Oberbegriff des An
spruches 1 vorausgesetzten Art durch die im
Kennzeichen des Anspruches 1 angegebenen Merk
male erreicht.
Es können hierbei unterschiedliche Arten von
Keramiken verwendet werden, wie etwa Aluminium
nitrid, Siliziumkarbid oder Glaskeramik.
Die Verwendung eines keramischen Materiales für
die Platte, das ohne große Kosten mit einer
extremen Präzision (in der Größenordnung von
Mikrometer) bearbeitet werden kann und das eine
augezeichnete Abmessungsstabilität und einen
geringen Wärmedehnungskoeffizienten besitzt, er
laubt die Einhaltung enger mechanischer Toleran
zen bei der Bearbeitung der wesentlichen Teile,
und dies in einem großen Temperaturbereich, wobei
die Gleichartigkeit der Ausdehnungskoeffizienten
der Platte und der Fußplatte die von der Wärme
herrührenden Verformungen des Trägers ausschalten.
Ferner gestattet die große Haltbarkeit eines
solchen Materiales das Abmontieren und Wieder
montieren der Platte ohne eine Rückkehr zur Fer
tigungsanlage des Trägers. Außerdem gibt es durch
die isolierende Natur der Keramik keine elektri
schen Isolationsprobleme der Prüfgegenstände auf
dem Träger, und die Streukapazitäten sind stark
herabgesetzt; diese Eigenschaft der Keramik er
laubt andererseits die direkte Anwendung (auf
einer Seite der Platte) eines elektrischen nicht
isolierten Elements, wie z.B. eines Widerstandes
in einer dünnen Schicht, wie es später noch prä
zisiert wird.
Es kann auch vorgesehen werden, den Oberteil der
Platte mit einer Schicht aus einem Material mit
guter Wärmeleitfähigkeit zu versehen, eventuell,
in den Fällen, in denen diese keine Nachteile
bringt, auch mit elektrischer Leitfähigkeit, wie
etwa einer Vergoldungsschicht.
Was die Fußplatte anbelangt, so kann sie eben
falls aus Keramik hergestellt werden, vorzugs
weise wegen einer thermisch isolierenden Ver
schiedenartigkeit, um Wärmeverluste gegen die
Einrichtung, auf der der Träger montiert ist, zu
reduzieren und um so die Qualität der Temperatur
regelung zu verbessern.
In demselben Sinne kann die Fußplatte aus
mehreren gesonderten Teilen hergestellt sein,
um eine optimale thermische Isolation des Trägers
sicher zu stellen.
Auf ganz einfache Weise kann die Platte die Form
einer Scheibe besitzen, die zwei ebene und par
allele Flächen besitzt, wobei die Fußplatte die
Form einer Schale (Kupelle) aufweist, die die
zuvor erwähnte innere Ausnehmung aufweist.
In vorteilhafter Weise enthält diese innere Aus
nehmung ein Rohrsystem zur Zirkulation des flui
den Wärmeübertragungsmittels, wobei sie dem
letzteren einen Strömungsweg mit konstantem Quer
schnitt bietet. Auf diese Weise kann man sowohl
eine Flüssigkeit als auch ein Gas benutzen, ohne
ein Risiko - im letzteren Falle - von lokalen
Temperaturdifferenzen auf der Platte, die von
Phänomenen einer Kompression oder einer Ent
spannung des Gases herrühren.
Dieses Rohrsystem kann viele Leitungen enthalten,
die einen konstanten Querschnitt besitzen,
zwischen einer Eintrittskammer und einer Austritts
kammer parallel nebeneinander liegen oder auch
durch eine Leitung mit konstantem Querschnitt
gebildet sind, die in Form einer doppelten
Spirale in der Weise gebildet ist, daß zwei
benachbarte Windungen in entgegengesetztem
Sinne vom fluiden Wärmeübertragungsmittel durch
strömt werden, was eine Homogenität der Tempera
tur an allen Punkten der Platte begünstigt.
Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung kann
das zuvor erwähnte Rohrsystem entweder direkt
in der Platte oder in der Fußplatte oder inner
halb einer in der inneren Ausnehmung plazierten
Galette hergestellt sein, und zwar entweder mit
Hilfe eines wirklichen Rohres, das in die Galette
eingelassen ist, oder durch Ausbildung einer Rille
in dieser letzten (durch Einarbeiten, Gravieren,
Einformen usw.). Diese Galette kann eine Höhe
leicht unterhalb der Tiefe der inneren Ausnehmung
aufweisen, wobei Federn in der Fußplatte vorge
sehen sind, um die Galette gegen die Innenseite
der Platte zu drücken, die auf der Fußplatte fest
gelegt ist, um einen vollkommenen thermischen
Kontakt zwischen der Platte und der Galette auf
deren ganzer Oberfläche sicher zu stellen. Mit
demselben Ziel kann die Galette in einer Variante
wenigstens teilweise aus einem elastischen
Material gebildet sein und eine Dicke aufweisen,
die geringfügig größer ist als die Tiefe der
inneren Ausnehmung in der Weise, daß die in der
letzteren plazierte Galette gegen die Innenseite
der Platte gepreßt ist, die auf der Fußplatte
festgelegt ist.
In vorteilhafter Weise ist die Platte des Trägers
mit der Fußplatte durch Klammern fest verbunden,
die die Ränder dieser beiden Elemente festspannen.
In einer Variante können diese auch durch Ver
kleben zusammengesetzt werden.
Vorzugsweise benutzt das thermometrische System
als Temperaturfühler einen elektrischen Wider
stand, deren spezifischer Widerstand (Resistivi
tät) einen Temperaturkoeffizienten von nicht Null
aufweist. Außerdem kann der Träger einen elektri
schen Wärmewiderstand enthalten. Das thermo
metrische System kann dabei als Temperatur
fühler diesen Wärmewiderstand verwenden, der aus
einem Material hergestellt ist, dessen Resistivi
tät einen Temperaturkoeffizienten von nicht Null
bietet.
Auf allgemeine Art und Weise ist der elektrische
Widerstand, mit dem der Träger ausgestattet sein
kann, vorteilhafterweise ein Widerstand, der in
einer dünnen Schicht auf der Innenseite der Platte
angeordnet ist. Wenn auf diese Weise der Wider
stand die Messung der Temperatur oder der Erwär
mung oder dieser beiden Funktionen gleichzeitig
sicherstellt, dann werden die Temperaturschwan
kungen der Regulierungsspanne auf der Außenseite,
wo das Prüfobjekt plaziert ist, durch die ther
mische Trägheit der Keramik gedämpft, die die
Platte bildet. Außerdem liefert ein solcher
Widerstand mit dünner Schicht, der entlang einer
gewundenen Linie gebildet ist, die die ganze Nutz
fläche der Innenseite der Platte bedeckt, prägnan
tere Messungen und/oder eine homogenere Erwärmung,
was kein punktförmiges Element kann.
Wenn man insbesondere im Hinblick auf Versuche,
die auf mikroelektronischen Komponenten geführt
werden, wünscht, daß die Platte eine so gering
wie mögliche Streukapazität einbringt, wird es
vorgezogen, darauf zu verzichten, die Platte mit
einem solchen elektrischen Widerstand auszu
statten, und eine einzige thermische Regelung mit
Hilfe des Wärmeübertragungsmittels zu verwirk
lichen. Gegenstand der Erfindung ist auch ein Ver
fahren zur thermischen Regelung, das einen
temperaturleitenden Träger, wie er zuvor beschrie
ben ist, verwendet, der eine Platte und eine Fuß
platte enthält, die - miteinander befestigt -
eine innere Ausnehmung (Vertiefung mit Hohlraum),
begrenzen, in der ein fluides Wärmeübertragungs
mittel im Hinblick auf die thermische Regelung
der Platte unter Kontrolle eines thermometrischen
Systems zirkuliert, das mit dem genannten Träger
verbunden ist.
Dieses Verfahren besteht darin, die einzige
Temperaturregelung mit Hilfe des fluiden Wärme
übertragungsmittels selbst durchzuführen, indem
seine Temperatur und/oder seine Leistung aus In
formationen zur Anwendung kommen, die vom thermo
metrischen System geliefert werden.
Wenn in einer Ausführungsvariante der Träger mit
einem elektischen Widerstand ausgestattet ist, der
auf der Innenseite der Platte angeordnet ist und
mit einer Zuführungsquelle verbunden werden kann,
um die Erwärmung der Platte um einen Joule-Effekt
zu bewirken, während das Abkühlen des Trägers
durch das fluide Wärmeträgermittel sichergestellt
ist, im Hinblick auf die thermische Regelung der
Platte unter Steuerung dieses thermometrischen
Systems, besteht das Verfahren darin, daß durch
die Zuführungsquelle des Widerstandes auf ununter
brochene Weise eine konstante kontinuierliche
Spannung angewendet wird, deren Größe als Funk
tion der Temperatur des Einstellwertes gewählt
wird, der für die Platte festgelegt ist, und
ihre Temperaturregelung durchgeführt wird, in
dem die Temperatur und/oder die Menge des fluiden
Wärmeübertragungsmittels für die Abkühlung zur
Anwendung kommt. Ein Hauptvorteil eines solchen
Verfahrens besteht darin, daß der Wärmewiderstand
keinen Schwankungen in der Zuführungsspannung
unterworfen ist, die die elektrischen Messungen
stören können, die an dem Prüfgegenstand ausge
führt werden und insbesondere auf die sehr
kleinen Ströme führen, deren Sitz die integrier
ten Schaltungen sind.
Vorzugsweise ist es zweckmäßig, die Temperatur
regelung durchzuführen, indem die ganze oder
keine Menge des Abkühlungsmittels gesteuert wird,
wenn die Temperatur der Platte, die durch die
Thermometersonde angezeigt wird, hohe oder niedri
ge Schwellenwerte erreicht, die den Temperatur
einstellwert einschließen. Diese sehr einfache
Regelart liefert eine ausgezeichnete Präzision,
insbesondere wenn die Thermometersonde auf der
Innenseite der Platte angeordnet ist, wobei die
Temperaturschwankungen in diesem Niveau sich ab
geschwächt im Niveau der äußeren Oberfläche
der Platte wiederfinden, wie es weiter oben ange
deutet ist.
Man kann als fluides Wärmeübertragungsmittel Luft
verwenden, deren Abkühlung durch eine Einrichtung
mit Wirbeleffekt sichergestellt ist.
Weitere Besonderheiten und Vorteile der Erfindung
werden aus der nachfolgenden Beschreibung von
nicht begrenzenden Ausführungsbeispielen anhand
der beigefügten Zeichnung deutlich.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Perspektivan
sicht eines temperaturleitenden
Trägers gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Axialschnitt entlang der
Linie II-II und Fig. 3, bei einer
ersten Ausführungsform des Trägers;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Trägers
entsprechend der Linie III-III und
Fig. 2;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines
Heizwiderstandes, mit dem der er
findungsgemäße Träger versehen ist,
sowie seine Speiseschaltung;
Fig. 5 eine grafische Darstellung (Dia
gramm), die eine thermische Regel
art veranschaulicht, die in dem
erfindungsgemäßen Träger ausge
führt ist;
Fig. 6 und 7 einerseits sowie 8 und 9 andererseits
- ähnliche Darstellungen wie in den
Fig. 2 und 3 von einem zweiten
und einem dritten Ausführungsbei
spiel des erfindungsgemäßen Trä
gers.
Der in Fig. 1 veranschaulichte temperaturleiten
de Träger 1 ist dazu bestimmt, in ihrem Betriebs
temperaturbereich die Prüfung von integrierten
Schaltungen zu ermöglichen, die in einem kleinen
Abschnitt, einer Scheibe oder einem Plättchen 2
aus Silizium oder anderer Halbleitermaterial aus
gebildet sind. Er weist die Form eines kreisförmi
gen Zylinders mit relativ geringer Höhe auf,
dessen Außenseite ausgeführt ist, um ein solches
Siliziumplättchen aufzunehmen, das dort durch
Aspirationswirkung festgehalten wird, die durch
Ringnuten 3 induziert wird, die mit einer Unter
druckquelle über eine flexible Leitungsverbindung
4 verbunden ist, die an den Support bzw. Träger 1
angeschlossen ist. Die elektrischen Prüfungen,
denen die integrierten Schaltungen der Silizium
plättchen 2 unterworfen werden, werden mit Hilfe
von Kontaktpunkten 5 durchgeführt, deren Position
durch mikrometrische Regulierungsmittel 6 ge
steuert werden, während die des Trägers durch Ver
lagerung (Verschiebung) der Plattform regulierbar
ist, auf der er montiert ist.
Wie die Schnittansicht der Fig. 2 zeigt, setzt
sich der Träger aus einer Fußplatte 1 a in Form
einer flachen Schale und einer Platte (Deckplatte)
1 b zusammen, die auf der Fußplatte 1 a plaziert
ist und mit dieser eine innere Ausnehmung 7 be
grenzt. Die Platte 1 b ist aus elektrisch iso
lierender Keramik, jedoch mit guter Leitfähig
keit für Wärme, hergestellt und weist zwei ebene
und parallele Seiten auf, die mit großer Präzi
sion bearbeitet sind. Was die Fußplatte 1 a anbe
langt, so ist sie aus Keramik (oder anderem
Material) hergestellt, das thermisch isolierend
ist und einen Ausdehnungskoeffizienten bietet,
der gleich dem der Keramik der Platte ist.
In der Aufnehmung 7 ist eine Galette 8 in Form
einer kreisförmigen Scheibe mit demselben Durch
messer wie die genannte Kammer bzw. Ausnehmung
plaziert und ihr sind konzentrische Windungen
9 a eines Rohrsystems 9 (Fig. 3) hohl eingear
beitet, die an einem Ende in eine Eintritts
kammer 10 und an ihrem anderen Ende in eine Aus
trittskammer 11 einmünden, die von der Kammer 10
durch eine radiale Wand 12 getrennt ist. Die Win
dungen 9 a des Rohrsystems 9 und die Kammern 10
und 11 sind durch eine kreisförmige Platte 13 be
grenzt, die die Seite der Galette 8, nach der die
zuvor erwähnten Windungen und Kammern offen sind,
vollkommen abdeckt.
Das so gebildete Rohrsystem 9, das die ganze Nutz
fläche der Platte 1 b abdeckt, ist dazu bestimmt,
von einem fluiden Wärmeübertragungsmittel geeig
neter Temperatur durchströmt zu werden, das in
die Kammer 10 eingeführt wird und durch die
Kammer 11 durch den Umfang der Fußplatte 1 a aus
tritt, mit dem Ziel, die gewünschte Temperatur
des auf der Außenseite der Platte 1 b plazierten
Siliziumplättchens herbeizuführen. Damit ein
guter Kontakt der Zusammenordnung Galette 8 -
Platte 13 gewährleistet ist, gibt man der Dicke
der Galette 8, die zu der der Platte 13 vergrößert
ist, einen Wert, der geringfügig unterhalb der
Tiefe der Ausnehmung 7 liegt, was dazu führt, daß
in deren Innenraum und entlang der Richtung der
Achse 14 des Trägers 1 ein kleines Spiel für die
Zusammenordnung Galette 8 - Platte 13 vorhanden
ist, das es gestattet, diese letztere gegen die
Innenseite der Platte 1 b zu drücken und zwar
mittels Druckfedern 15, die in hohl ausgearbeite
ten Sitzen (Ausnehmungen) im Boden der Fußplatte
1 a angeordnet sind.
Die thermische Regelung eines Siliziumplättchens
2, das auf der Außenseite der Platte 1 b ange
ordnet ist, kann dadurch herbeigeführt werden,
daß in die Eintrittskammer 10 ein Fluid mit einer
Temperatur, die dem Temperatureinstellwert des
Siliziumplättchens 2 entspricht, unter Steuerung
einer Thermometersonde, die der Platte 1 b zuge
ordnet ist, eingeführt (eingeblasen) wird. Dieses
Fluid wird ausgewählt und thermisch behandelt in
der Weise, daß die Erwärmung oder die Abkühlung
des Siliziumplättchens 2 sichergestellt ist. Es
kann sich um eine Flüssigkeit (Wasser oder Meta
nol) oder, vozugsweise, ein Gas (Luft oder Stick
stoff) handeln. Ein gasförmiges Fluid erzeugt
hier, ebenso wie eine Flüssigkeit, eine gleich
förmige Temperatur über die ganze Nutzfläche
der Platte 1 b, weil die Dimensionierung der
Kammern 10 und 11 und der Leitung der Rohr
zusammenordnung (Rohrsystem) 9 derart ist, daß
dem eingeblasenen Gas ein konstanter Strömungs
querschnitt in der Weise angeboten wird, daß
es weder eine Kompression noch eine Entspannung
erleidet, die seine Temperatur lokal modifizieren
würden.
Man kann auf der Innenseite der Platte 1 b, durch
Ablagerung einer dünnen Schicht aus Metall (Platin,
Nickel oder Gold) , einen elektrischen Widerstand
16 bilden (Fig. 2 und 4). Dieser wird gespeist
durch einen elektrischen Strom von einer Quelle
18, über Leiter, die durch die flexible Leitungs
verbindung 4 hindurchgehen, und durch diesen
Widerstand wird die Erwärmung des Plättchens 2
quer durch die Dicke der Platte 1 b sicherge
stellt. In diesem Falle hat das in den Träger
1 eingeblasene Fluid die einzige Funktion, das
Plättchen 2 abzukühlen. Man kann daher ein abge
kühltes Gas verwenden, vorzugsweise mittels einer
statischen Einrichtung mit Wirbeleffekt.
Wie Fig. 4 zeigt, weist der Widerstand 16 die
Form einer doppelten Spirale auf, die sich
über die ganze Oberfläche der Platte 1 b erstreckt,
um diese auf gleichförmige Weise zu erwärmen.
Dies ist nur ein Beispiel, und jede andere Form
des Widerstandes kann verwendet werden, um diese
Gleichförmigkeit sicherzustellen.
Wenn man unter diesen Bedingungen wünscht, die
Temperatur T der Platte 1 b auf einem bestimmten
Einstellwert Tc aufrechtzuerhalten, dann wendet
man am Erwärmungswiderstand 16 eine kontinuier
liche elektrische Spannung V mit konstantem Wert
an, der als Funktion der Temperatur Tc (durch
Vor-Eichung) gewählt wird und um so größer ist,
als diese Temperatur erhöht ist. Es wird kein Ab
kühlungsfluid eingeblasen, und die Platte 1 b er
wärmt sich von Umgebungstemperatur Ta, bis es
die Temperatur Tc mit einer Größe Δ T übersteigt
(vergleiche Fig. 5).
Das Erreichen dieser oberen Schwelle (Schwellen
wert), das durch die der Platte 1 b zugeordnete
Thermometersonde festgestellt wird, löst das Ein
blasen des Abkühlungsfluids in den Träger 1 der
art aus, daß die Temperatur der Innenseite der
Platte 1 b rasch auf einen Wert Tc-Δ T absinkt,
der einer unteren Temperaturschwelle (Schwell
wert) entspricht. Das Einleiten des Abkühlungs
fluids wird dann gestoppt und die Temperatur
der Platte 1 b nimmt unter der Wirkung des Heiz
widerstandes 16 wieder zu, der auf ununterbrochene
Weise die konstante Spannung V zugeführt wird.
Die Temperatur der Platte 1 b schwankt auf diese
Weise gemäß einer sägezahnförmigen Kurve um den
Einstellwert Tc in einem Amplitudenbereich ± Δ T.
Es handelt sich dort noch genauer um die Tempera
tur der Innenseite der Platte 1 b, wo sich der
Heizwiderstand 16 und die Termometersonde befin
den. Was die Außenseite der Platte anbelangt,
die das Plättchen 2 trägt, so schwankt deren
Temperatur ebenfalls, jedoch gemäß einer Wellen
linie von geringerer Amplitude und abgemildeter
Form aufgrund der thermischen Trägheit des kera
mischen Materiales dieser Platte. In der Praxis
ist es zweckmäßig, den Wert der Spannung V in
der Weise zu wählen, daß die Erwärmungsgeschwin
digkeit im Bereich des gewünschten Temperatur-Ein
stellwertes Tc in der Größenordnung von 0,5°C
pro Minute in Abwesenheit von Abkühlungsfluid
liegt. Es sei außerdem festgestellt, daß falls
die Temperaturregelung mit ± 0,5°C nahe bei
spielsweise auf der Innenseite der Platte ausge
führt wird, die Regelspanne (Regelbereich) sich
auf ± 0,1°C etwa auf der Außenseite der Platte
beschränkt, und zwar durch die thermische Träg
heit der Keramik. Dies begründet die Annahme
der Art der impulsförmigen Regelung, wie sie oben
beschrieben ist, wonach das Abkühlungsfluid
während kurzer Zeitabschnitte eingeblasen wird.
Die Thermometersonde braucht nicht durch ein
Element gebildet zu sein, das wie eine Thermo
kupplung aufgebaut ist, sondern kann durch den Heiz
widerstand 16 selbst gebildet sein. Es reicht
hierfür, diesen als Vorsichtsmaßnahme aus einem
Material herzustellen, dessen Resistivität mit
der Temperatur genügend variiert (Gold kann hier
angebracht sein), um die Intensität I des elek
trischen Stromes, zu messen und seinen Wider
stand R = V/I zu berechnen, dann davon mit Hilfe
einer vorherigen Eichung, seine Temperatur abzu
leiten,von der der Widerstand R eine direkte
Funktion ist.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Ausführungsvarian
te, bei der dieselben Bezugszeichen entsprechende
Elemente angeben. Man erkennt daher die hohl aus
gearbeitete Fußplatte 1 a, die durch die Platte 1 b
aus Keramik abgeschlossen ist, wobei diese auf
ihrer Innenseite den Heizwiderstand 16 enthält,
der gleichzeitig als Thermometersonde dient. In
der hohl ausgearbeiteten Fußplatte 1 a ist eine
Galette 8 plaziert, die jedoch einen unterschied
lichen Aufbau zur Galette der ersten Ausführungs
form (Fig. 2 und 3) aufweist. Sie ist in der Tat
aus zwei Schichten 8 a, 8 b zusammengesetzt, das
heißt, auf der Seite der Innenseite der Platte 1 b
befindet sich eine Schicht 8 a, die aus Harz
(Kunstharz) oder aus wärmeleitendem Fett (Schmier
mittel) hergestellt ist, und auf der entgegenge
setzten Seite eine Schicht 8 b aus nachgiebigem
und thermisch isolierendem Harz (Kunstharz).
Um das Rohrsystem 9 herzustellen, ist zwischen
diesen beiden Schichten ein Rohr 17 eingebettet,
vorzugsweise aus einem wärmeleitenden Material
(Kupfer oder Aluminium), das eine Schlange mit
doppelter Spirale bildet, die die ganze Aus
dehnung der Galette 8 bedeckt und die bei der
Benutzung von Abkühlungsfluid durchströmt wird.
Diese besondere Formgebung des Rohres 17 weist
den Vorteil auf, daß die Strömungsrichtung des
Fluids in zwei einander benachbarten Windungen 9 b,
9 c umgekehrt ist und daß das Mittel ihrer Tempera
turen überall gleich ist, was eine ausgezeichnete
Gleichförmigkeit der Temperatur über die ganze
Oberfläche der Galette mit sich bringt. Dadurch,
daß das Rohr 17 einen konstanten Querschnitt
aufweist, ist es außerdem möglich, ein gasförmiges
Fluid zu wählen, ohne die Beeinträchtigung wie im
Falle der ersten Ausführungsform.
Außerdem ist die Dicke dieser Galette 8 gering
fügig größer als die Tiefe der inneren Ausnehmung
der Fußplatte 1 a. Wenn infolgedessen die Platte
1 b an ihrem Platz auf der Fußplatte 1 a angeordnet
ist, die die Galette 8 enthält, dann drückt sich
deren elastische Schicht 8 b leicht zusammen und
sie bewirkt durch ihre Elastizität ein optimales
Anlegen der Fläche der anderen Schicht 8 a gegen
die Innenseite der Platte 1 b. Diese Anordnung
macht es überflüssig, Druckfedern, wie die Federn
15 in der Ausführung gemäß den Fig. 2 und 3 zu
verwenden.
Fig. 9 zeigt eine etwas andere Formgebung, die
man dem Rohr 17 geben kann. Hier enthält eine
Schlange mit doppelter Spirale zwei ineinanderge
schachtelte Spiralelemente 9 b, 9 c, von denen sich
jede vom Umfang der Galette 8 bis zu ihrem Zen
trum erstreckt. Das Umfangsende jedes Spiralele
ments ist mit dem zentralen Ende des anderen
Elements in der Weise verbunden, das in den
aufeinanderfolgenden Windungen der Schlange Fluid
in entgegengesetztem Sinne strömt, wie bei der
Ausführungsform der Fig. 7. Gemäß Fig. 8 ist
die Schlange in die obere Schicht 8 a der Galette
8 eingebettet, wobei diese obere Schicht aus
einem wärmeleitenden Material hergestellt ist,
und die beiden Teile 17 a zum Verbinden der bei
den Spiralelemente 9 b, 9 c befinden sich darunter
in der unteren Schicht 8 b der Galette, wobei
diese untere Schicht aus thermisch isolierendem
Material hergestellt ist.
Außerdem ist in den Fig. 6 und 8 eine Art der
Befestigung der Platte 1 b auf der Fußplatte 1 a
mit Hilfe von elastischen Klemmen 18 gezeigt, die
die Ränder dieser beiden Elemente fest zusammen
spannen, in die fortlaufende Aussparungen oder
Falze 19 eingearbeitet sind, um diese Klemmen
aufzunehmen. Ein solches Befestigungssystem
bietet zu den klassischen Systemen mit Schraube
den Vorteil einer erleichterten Montage und De
montage der Zusammenordnung. Tatsächlich er
fordern die Befestigungssysteme mit Schraube
einen ganzen Kontrollvorgang der Spannkupplungen,
die daran angebracht sind, der besonders fein
fühlig im Falle von keramischen Teilen sein muß,
wobei eine zu stark angezogene Schraube das Risi
ko mit sich bringt, daß die Keramik aufgrund von
Dehnungen bricht, die Temperaturänderungen mit
sich bringen. Mit dem vorgeschlagenen Befesti
gungssystem werden die auf den Träger in der
Dicke und Breite einwirkenden Wärmedehnungen
ohne das Risiko von Sprüngen oder Brüchen auto
matisch kompensiert. Ein analoges System kann in
vorteilhafter Weise verwendet werden, um den Trä
ger aus Keramik auf der Plattform der Maschine
festzulegen, mit der er verwendet werden soll.
In einer Variante können die Platte 1 b und die
Fußplatte 1 a durch Kleben zusammengebaut werden.
Darüber hinaus kann der Träger, den sie bilden
und der nach der vorhergehenden Beschreibung eine
kreisförmige Kontur hat, auch eine rechteckige
bzw. eine quadratische Kontur besitzen.
In dem Falle, in dem das Wärmeübertragungsfluid
ein trockenes Gas ist (z. B. Luft oder Stickstoff)
ist es vorteilhaft, den Austrittsstrom dieses
Gases außerhalb des Rohrsystems 9 zu benutzen, um
ein Blasen auf die Oberfläche der Platte 1 b zu
verwirklichen. Dies vermeidet eine Kondensation
der Umgebungsfeuchtigkeit auf die letztere, wenn
sie abgekühlt wird auf eine niedrige Temperatur
(z.B. minus 50°C) was ihr komplementäre Kalorien
zuführt, die ihr Abkühlen begünstigen.
Claims (21)
1. Temperaturleitender Träger für Wärmeprüfungen
von kleinen Gegenständen wie Halbleiterplätt
chen mit integrierten Schaltungen, enthaltend
eine Platte und eine Fußplatte, die die Platte
aufnimmt, wobei diese beiden Teile in der Weise
angepaßt sind, daß sie im zusammengebauten Zu
stand eine innere Ausnehmung aufweisen, die von
einem Wärmeübertragungsfluid durchströmbar ist,
durch das die Platte für eine Temperaturrege
lung des auf der Platte angeordneten Gegen
standes entsprechend den Anzeigen eines ther
mometrischen Systems erwärmbar oder abkühlbar
ist, das einen dem Träger zugeordneten Tem
peraturfühler enthält,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (1 b) aus einer elektrisch iso
lierenden und thermisch leitenden Keramik und
die Fußplatte (1 a) aus einem Material herge
gestellt ist, daß einen Wärmedehnungskoeffi
zienten aufweist, der etwa gleich dem der
Keramik von der Platte (1 b) ist.
2. Träger nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Fußplatte (1 a) aus einer
thermisch isolierenden Keramik hergestellt
ist.
3. Träger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Platte (1 b) die Form
einer Scheibe besitzt, die zwei ebene und
parallele Flächen aufweist, und daß die Fuß
platte (1 a) die Form einer Schale aufweist.
4. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die innere Aus
nehmung (7) ein Rohrsystem (9) zur Zirkulation
des Wärmeübertragungsfluids enthält, das dem
für das letztere einen Strömungsweg von im
wesentlichen konstantem Querschnitt bietet.
5. Träger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Rohrsystem (9) mehrere Leitungen
(9 a) von konstantem Querschnitt enthält, die
parallel nebeneinander liegen.
6. Träger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß das Rohrsystem (9) durch eine Leitung
von konstantem Querschnitt gebildet ist, die
in Form einer doppelten Spirale derart ange
ordnet ist, daß zwei benachbarte Windungen im
entgegengesetzten Sinne von dem Wärmeübertra
gungsfluid durchströmt werden.
7. Träger nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem
direkt in der Platte (1 b) oder in der Fuß
platte (1 a) ausgebildet ist.
8. Träger nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrsystem
(9) innerhalb einer Galette (8) hergestellt
ist, die in der inneren Ausnehmung (7) pla
ziert ist.
9. Träger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Galette (8) eine Höhe aufweist,
die etwas niedriger ist als die Tiefe der
inneren Ausnehmung (7), und daß Federn (15)
in der Fußplatte (1 a) vorgesehen sind, um die
Galette (8) gegen die Innenseite der auf der
Fußplatte festgelegten Platte (1 b) zu drücken.
10. Träger nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Galette (8) wenigstens
in einem Teil aus einem elastischen Material
(8 b) gebildet ist und eine Dicke aufweist, die
etwas größer ist als die Tiefe der inneren Aus
nehmung (7) in der Weise, daß die in der
inneren Ausnehmung plazierte Galette (8) gegen
die Innenseite der auf der Fußplatte (1 a) be
festigten Platte (1 b) gedrückt ist.
11. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1 b)
mit der Fußplatte (1 a) durch Klemmen fest ver
bunden ist, die die Ränder dieser beiden Ele
mente zusammenspannen.
12. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (1 b)
und die Fußplatte (1 a) durch Verkleben zu
sammengebaut sind.
13. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das thermometrische
System als Temperaturfühler einen elektrischen
Widerstand benutzt, dessen Resistivität einen
Temperaturkoeffizienten von nicht Null auf
weist.
14. Träger nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß er einen elektri
schen Heizwiderstand (16) enthält.
15. Träger nach den Ansprüchen 13 und 14, da
durch gekennzeichnet, daß das thermometrische
System als Temperaturfühler den elektrischen
Heizwiderstand (16) benutzt, der aus einem
Material hergestellt ist, dessen Resistivität
einen Temperaturkoeffizienten von nicht Null
aufweist.
16. Träger nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische
Widerstand ein solcher Widerstand ist, der als
dünne Schicht auf der Innenseite der Platte
(1 b) abgelagert ist.
17. Verfahren zur thermischen Regelung unter Ver
wendung eines temperaturleitenden Trägers ge
mäß einem der Ansprüche 1 bis 13 und 16,
der eine Platte und eine Basisplatte enthält,
die, als Zusammenordnung miteinander befestigt,
eine innere Ausnehmung begrenzen, in der ein
Wärmeübertragungsfluid für die thermische Rege
lung der Platte unter Kontrolle eines diesem
Träger zugeordneten thermometrischen Systems
zirkuliert, dadurch gekennzeichnet, daß es
die Temperaturregelung einzig mit Hilfe des
Wärmeübertragungsfluids selbst durchführt, in
dem dessen Temperatur und/oder Menge aufgrund
von durch das thermometrische System geliefer
ten Informationen zur Anwendung kommt.
18. Verfahren zur thermischen Regelung unter Ver
wendung eines temperaturleitenden Trägers ge
mäß einem der Ansprüche 14 bis 16, der
eine Platte und eine Fußplatte enthält, die
als Zusammenordnung miteinander befestigt,
eine innere Ausnehmung begrenzen, in der ein
Wärmeübertragungsfluid zirkuliert, wobei ein
auf der Innenseite der Platte angeordneter
elektrischer Widerstand mit einer Zuführungs
quelle verbunden werden kann, um eine Erwär
mung durch einen Joule-Effekt der Platte zu
bewirken, während ihre Abkühlung durch das
Wärmeübertragungsfluid für die thermische
Regelung der Platte unter der Steuerung eines
dem Träger zugeordneten thermometrischen
Systems sichergestellt wird, dadurch gekenn
zeichnet, daß durch die Zuführungsquelle (18)
des Widerstandes (16) ununterbrochen eine
konstante kontinuierliche Spannung V angelegt
wird, deren Wert als Funktion des Temperatur-
Einstellwertes (Tc) gewählt wird, der für die
Platte (1 b) fixiert ist und daß die Regelung
von dessen Temperatur durchgeführt wird, indem
die Temperatur und/oder Menge des Wärmeüber
tragungsfluids von der Abkühlung zur Anwendung
kommt.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Temperaturregelung dort
durch die ganze oder gar keine Menge des Ab
kühlungsfluids gesteuert wird, wenn die Tem
peratur der Platte (1 b), die durch das ther
mometrische System angezeigt wird, hohe und
niedrige Schwellenwerte erreicht, die den
Temperatureinstellwert (Tc) begrenzen.
20. Verfahren nach Anspruch 18 und/oder 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeübertra
gungsfluid Luft ist, deren Abkühlung durch
eine Einrichtung mit Wirbeleffekt sicherge
stellt wird.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 18 bis
20, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärme
übertragungsfluid ein trockenes Gas ist und
daß man den Ausgang dieses Fluids verwendet,
um die Oberfläche der Platte (1 b) in der
Weise zu beblasen, daß jede Kondensation auf
ihr vermieden wird.
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