DE3914517A1 - Zweikammerpackung - Google Patents
ZweikammerpackungInfo
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- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zweikammerpackung mit einem im
wesentlichen formstabilen, mit einem Abgabeventil (2) ver
sehenen äußeren Behälter (1) für ein flüssiges oder pastöses
Füllgut, und einem im äußeren Behälter (1) angeordneten inne
ren Behälter für ein Druckgas, wie Druckluft, Stickstoff, oder
dergl., wobei der innere Behälter (3) als flexibler Beutel
ausgebildet ist, und wobei das Abgabeventil (2) ein in einem
Ventilkörper (14) aus einer Schließ- in eine Offenstellung
und umgekehrt bewegbar gelagertes Abgaberöhrchen (17) umfaßt.
Derartige Zweikammerpackungen sind allgemein bekannt, z.B.
aus der EP-A-01 81 116, EP-A-00 33 377 oder GB-B-14 25 854.
Den bekannten Zweikammerpackungen ist gemeinsam, daß der
Innenbeutel druckgaserzeugende Chemikalien aufweist, die
nach einer vorbestimmten Zeit aktiviert werden. Zu diesem Zweck
sind z.B. nach dem Vorschlag gemäß der EP-A-00 33 377 im Innen
beutel Mittel enthalten, die die chemische Reaktion zur Aus
bildung von Druckgas verzögern.
Es ist augenscheinlich, daß die genannten Vorschläge konstruk
tionsaufwendig sind. Des weiteren läßt die Funktionssicher
heit zu wünschen übrig. Schließlich wird der Aufwand zu
sätzlich erhöht durch den Einsatz von Chemikalien zur Er
zeugung einer ausreichenden Menge Druckgas innerhalb des
Innenbeutels. Dadurch bedingt ist auch die Umweltverträglich
keit dieser bekannten Konstruktionen höchst bedenklich. Dem
entsprechend konnten sich die Zweikammerpackungen der genann
ten Art in der Praxis bis heute nicht durchsetzen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Zweikammerpackung der eingangs genannten Art zu schaffen,
die einfach in der Konstruktion, dauerhaft funktionssicher
sowie höchst umweltverträglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Dementsprechend zeich
net sich die erfindungsgemäße Zweikammerpackung durch ein
mehrfunktionales Abgabeventil aus. Es dient zum einen zur
Befüllung des Innenbeutels mit Druckgas, vorzugsweise Druck
luft oder Stickstoff. Zum anderen kann über dieses Abgabe
ventil das Füllgut im äußeren Behälter ausgetragen werden.
Durch diese Doppelfunktion des Abgabeventils wird der Kon
struktionsaufwand im Vergleich zum Stand der Technik erheb
lich vereinfacht. Des weiteren sind keine gesonderten Chemi
kalien zur Erzeugung von Druckgas erforderlich. Die Umwelt
verträglichkeit der erfindungsgemäßen Zweikammerpackung ist
durch die Verwendung von Druckluft oder Stickstoff als Druck
medium besonders hoch. Mangels chemischer Substanzen zur Er
zeugung von Druckgas und Reaktionsstart-Verzögerungsmittel
ist auch die Funktionssicherheit der erfindungsgemäßen Zwei
kammerpackung wesentlich höher als beim Stand der Technik.
Die erfindungsgemäße Zweikammerpackung ist also eine in sich
geschlossene, besonders einfache sowie funktionssichere Kon
struktion, die wesentlich weniger umweltbelastend ist als
die bekannten Vorschläge.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen der
erfindungsgemäßen Zweikammerpackung beschrieben. Dementspre
chend ist es von Vorteil, wenn der durch das Füllgut einer
seits und die Wände des äußeren Behälters sowie Innenbeutels
andererseits begrenzte Freiraum weitgehend evakuiert ist, um
die Ausbildung eines die Abgabe des Füllguts beeinträchtigen
den Luftpolsters im Bereich des behälterinneren Teils des
Abgabeventils bzw. vor dem Zugang zum Abgaberöhrchen zu ver
meiden. Die Evakuierung erfolgt vorzugsweise vor dem Auf
krimpen des Behälterdeckels.
Ferner ist von Bedeutung die erfindungsgemäße Ausbildung des
Innenbeutels gemäß den Ansprüchen 3 bis 8. Es ist gewährlei
stet, daß der Beutel fortschreitend von unten nach oben bzw.
vom Boden zum Abgabeventil hin unter entsprechendem Austrag
des Füllguts aus dem äußeren Behälter expandiert. Der Austrag
des Füllguts wird demnach nicht durch eine unkontrollierte
Expansion im oberen oder mittleren Bereich des äußeren Be
hälters blockiert. Zu den Maßnahmen nach den Ansprüchen 7
und 8 sei noch erwähnt, daß die Festigkeit der Zusatz-Ver
siegelung ausgehend vom Abgabeventil in Richtung zum Boden
des Innenbeutels abnimmt, so daß die gewünschte kontrollierte
fortschreitende Expansion des Innenbeutels von unten nach
oben sichergestellt ist.
Des weiteren ist von besonderer Bedeutung, und zwar auch un
abhängig von der vorbeschriebenen Konstruktion, die Ausbildung
des Abgabeventils nach den Ansprüchen 9 ff. Die dort beschrie
benen Merkmale ermöglichen die oben dargelegte Doppelfunktion
des Abgabeventils in denkbar einfacher wie funktionssicherer
Weise. In diesem Zusammenhang sei auch erwähnt, daß das das
Abgaberöhrchen in Schließstellung drängende elastische Ele
ment in Form einer Schraubendurckfeder eine Doppelfunktion
hat, nämlich zum einen das Abgaberöhrchen in Schließstellung
zu drängen, und zum anderen, den Schließpfropfen für die
in den Innenbeutel mündende Füllöffnung in Schließstellung
zu halten. Auch der innerhalb des Ventilkörpers des Abgabe
ventils verschiebbar angeordnete Schließpfropfen weist eine
Doppelfunktion auf, nämlich zum einen die in den Innenbeutel
mündende Füllöffnung für die Begasung desselben zu verschließen,
und zum anderen während der Begasung des Innenbeutels die
Fluidverbindung zwischen dem Innenraum des äußeren Behälters
und dem Abgabeventil bzw. dem Abgaberöhrchen zu unterbrechen.
Vor allem das letztgenannte Konzept ist ausschlaggebend für
die Doppelfunktion des Abgabeventils.
Als Füllgut kommen in Frage pastöse Massen, wie Ketchup, Sahne,
Mayonnaise, Hautcreme, oder dergl., oder flüssige Stoffe, wie
Haarfärbemittel, Eau de Cologne, oder dergl.
Die Montage der erfindungsgemäßen Zweikammerpackung erfolgt
derart, daß zunächst in den äußeren Behälter das Füllgut ein
gefüllt wird. Anschließend wird der Innenbeutel zusammenge
rollt oder in Längsrichtung zusammengefaltet durch die obere
Behälteröffnung hindurch in den äußeren Behälter eingeführt,
wobei zur Stabilisierung bzw. Erhöhung der Knicksteifigkeit
des Innenbeutels dieser mit einem Steigröhrchen versehen ist,
welches an die in den Innenbeutel mündende Füllöffnung des
Ventilkörpers angeschlossen ist. Der Innenbeutel ist bei
diesem Vorgang bereits mit dem Abgabeventil verbunden. An
schließend wird der Behälterdeckel in an sich bekannter Weise
auf den Öffnungsrand des äußeren Behälters aufgekrimpt unter
gleichzeitiger Evakuierung des Freiraums zwischen äußerem Be
hälter, Innenbeutel und Deckel, so daß bei Begasung des Innen
beutels das Füllgut nach oben zum Abgabeventil ohne Ausbildung
eines größeren Luftpolsters ausweichen kann. Damit ist ge
währleistet, daß beim ersten Gebrauch der Zweikammerpackung
zunächst nicht nur Luft entweicht, sondern unmittelbar das
Füllgut in der gewünschten Dosierung. Das Füllgut soll also
vor dem ersten Gebrauch der Zweikammerpackung an der Abgabe
öffnung "stehen". Am freien Ende des Abgaberöhrchens ist in
an sich bekannter Weise ein Austrags- oder Sprühkopf montiert.
Da es sich dabei um ein an sich bekanntes Bauelement handelt,
erübrigt sich hier eine nähere Beschreibung desselben.
Dann erfolgt durch das Abgabeventil bzw. Abgaberöhrchen des
selben hindurch die Begasung des Innenbeutels. Nach Beendi
gung dieses Vorgangs wird das Abgaberöhrchen noch weiter
in das Behälterinnere gedrückt unter gleichzeitiger Bewe
gung des oben erwähnten Schließpfropfens in die Füllöffnung-
Schließstellung. Damit ist der mit Druckgas gefüllte Innen
beutel hermetisch gegenüber der Umgebung abgeschlossen. Die
Zweikammerpackung ist funktionsbereit.
Vorzugsweise füllt der mit Druckgas gefüllte Innenbeutel etwa
1/3 des Innenraums des äußeren Behälters aus. Das eingefüllte
Druckgas steht unter einem Druck von etwa 9 bar. 2/3 des
Innenraums des äußeren Behälters ist mit Füllgut gefüllt.
Dann ist gewährleistet, daß das Füllgut bis zur vollständi
gen Entleerung mit einem konstanten Druck von etwa 3 bar
ausgetragen wird.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der erfin
dungsgemäßen Zweikammerpackung anhand der Zeich
nung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Zweikammerpackung gemäß Erfindung in sche
matischem Längsschnitt;
Fig. 2 die Zweikammerpackung nach Fig. 1, wobei der
äußere Behälter im Schnitt längs Linie II-II
in Fig. 1 dargestellt ist, während der Innen
beutel samt Abgabeventil in Seitenansicht
gezeigt ist;
Fig. 3 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäß
ausgebildeten Abgabeventils im Längsschnitt und
vergrößertem Maßstab vor der Montage am äußeren
Behälter;
Fig. 4 das montierte Abgabeventil entsprechend Fig. 3
in einer Stellung zur Begasung des Innenbehälters;
Fig. 5 einen Teil des Abgabeventils gemäß Fig. 4 unter
Darstellung der Druckgasströmung am Schließ
pfropfen vorbei;
Fig. 6 das Abgabeventil gemäß Fig. 4 im Querschnitt
längs Linie VI-VI in Fig. 3;
Fig. 7 das Abgabeventil entsprechend Fig. 4 nach der
Begasung des Innenbeutels unter Darstellung des
Abgaberöhrchens in Austragsstellung;
Fig. 8 das Abgabeventil entsprechend Fig. 4 bzw. 7
in Schließstellung; und
Fig. 9 eine abgewandelte Ausführungsform eines Abgabe
ventils im Längsschnitt und vergrößerten Quer
schnitt entsprechend der Darstellung in Fig. 3,
d.h. vor der Montage am äußeren Behälter.
Die in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Zweikammer
packung umfaßt einen im wesentlichen formstabilen, z.B. aus
Weißblech hergestellten, mit einem Abgabeventil 2 versehe
nen äußeren Behälter 1 für ein flüssiges oder pastöses Füll
gut sowie einen im äußeren Behälter 1 angeordneten inneren
Behälter in Form eines flexiblen Beutels 3 zur Aufnahme von
Druckgas, wie Druckluft, Stickstoff oder dergl. umweltver
träglichem Gas. Das Abgabeventil 2 weist ein in einem Ventil
körper 14 aus einer Schließ- in eine Offenstellung und umge
kehrt bewegbar gelagertes, nämlich axial verschiebbares Abga
beröhrchen 17 auf. Der Innenbeutel 3, der aus einer mehrlagi
gen Kunststoffolie mit außenseitiger Aluminiumkaschierung
hergestellt ist, ist mit dem Abgabeventil 2 verbunden und
über dieses nach Befüllung des äußeren Behälters 1 mit
Füllgut und Verschließen desselben mit Druckgas befüllbar,
so daß bei geöffnetem Abgabeventil 2 das Füllgut unter ent
sprechender Expansion des Innenbeutels 3 aus dem äußeren
Behälter 1 auspreßbar ist, und zwar durch das bereits er
wähnte Abgaberöhrchen 17 hindurch. Der Innenbeutel 3 er
streckt sich, wie die Fig. 1 und 2 erkennen lassen, im we
sentlichen über die gesamte Länge des Innenraums des äußeren
Behälters 1 und ist derart geschnitten sowie gefaltet, daß
er unter Ausbildung eines den Innenraum des äußeren Behälters
1 im wesentlichen vollständig ausfüllenden Schlauchs expan
diert, und zwar - wie Fig. 2 erkennen läßt - fortschreitend
vom Boden 4 des äußeren Behälters 1 zum Abgabeventil 2 hin.
Konkret ist der Innenbeutel 3 durch eine übereinanderge
faltete, randseitig miteinander verschweißte bzw. versiegel
te mehrlagige Folie der oben genannten Art gebildet, wobei
die Faltung bodenseitig derart vorgenommen ist, daß sich bei
Befüllung des Innenbeutels 3 mit Druckgas ein im wesentlichen
flacher Beutelboden 5 ausbildet, der sich über den Behälter
boden 4 erstreckt. Damit soll sichergestellt sein, daß mög
lichst wenig Rest-Füllgut im Bodenbereich des äußeren Be
hälters 1 verbleibt und daß der Behälter 1 im wesentlichen
vollständig ausgehend vom Boden 4 entleert wird. Die Aus
bildung eines flachen Beutelbodens 5 läßt sich z.B. erreichen
durch eine Bodenfaltung des Innenbeutels 3 derart, daß sie
eine nach innen gerichtete V-Falte 6 umfaßt, die sich quer
zwischen den beiden diametralen Längssiegelrändern 7 und 8
des Innenbeutels 3 erstreckt. An ihren diametralen Enden
ist die V-Falte 6 in Fortsetzung der beiden Längssiegel
ränder 7 und 8 durch schräg nach innen gerichtete Siegel
ränder 9, 10 bzw. 11, 12 begrenzt. In Fig. 2 liegen die
Siegelränder 11, 12 jeweils nicht sichtbar hinter den Siegel
rändern 9 bzw. 10.
Um die erwähnte fortschreitende Expansion des Innenbeutels 3
von unten nach oben unter entsprechendem Austrag des Füllguts
durch das Abgabeventil 2 hindurch in kontrollierter Weise si
cherzustellen, sind die zur Ausbildung des Innenbeutels 3
übereinander gefalteten Folienabschnitte ausgehend vom obe
ren bzw. dem Abgabeventil 2 zugewandten Ende in Richtung zum
bodenseitigen Ende hin im Bereich zwischen den beiden Längs
siegelrändern 7 und 8 miteinander versiegelt, wobei diese
Zusatz-Siegelverbindung 13 merklich schwächer, insbesonde
re um etwa 40 bis 50% schwächer ausgebildet ist als die
Längsrandsiegelung 7 bzw. 8. Entsprechend Fig. 1 erstreckt
sich die Zusatz-Siegelverbindung 13 vom oberen bzw. dem
Abgabeventil 2 zugewandten Ende des Innenbeutels 3 her über
etwa 2/3 der Gesamtlänge des Innenbeutels 3, wobei die Zusatz-
Siegelverbindung 13 durch zwei sich parallel zueinander und
im Abstand voneinander erstreckende Siegelstreifen gebildet
ist. Die Siegelstreifen können auch unterbrochen, insbesonde
re nur punktuell wirksam ausgebildet sein. Vorzugsweise ist
die Festigkeit der Zusatz-Siegelverbindung 13 in Richtung
zum Abgabeventil 2 hin zunehmend größer, wodurch die ge
zielte fortschreitende Expansion des Innenbeutels von unten
nach oben gefördert wird. Am aus dem äußeren Behälter 1
herausragenden freien Ende des Abgaberöhrchens 17 ist noch
ein Sprühkopf 28 mit Sprühdüse 29 angeordnet. Bei diesem
Bauteil handelt es sich um ein allgemein bekanntes Kon
struktionselement, dessen nähere Beschreibung daher nicht
erforderlich ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 8 sei nun das speziell
angepaßte Abgabeventil näher beschrieben. Der Ventilkörper
14 des Abgabeventils 2 erstreckt sich - gegenüber dem Innen
raum des äußeren Behälters abgedichtet - in den Innenbeutel
3 hinein, und zwar im Bereich des oberen bzw. dem Abgabeventil
2 zugewandten Randsiegelnaht 15, wobei die Randsiegelnaht 15
den Ventilkörper 14 außenseitig fluiddicht umschließt. Am
unteren bzw. behälterinnenseitigen Ende weist der Ventil
körper 14 eine in das Innere des Innenbeutels 3 mündende
Füllöffnung 16 auf, durch die hindurch die Begasung des
Innenbeutels 3 erfolgt und die nach Begasung bzw. Befüllung
des Innenbeutels 3 mit Druckgas durch das Abgabeventil 2
bzw. dessen Abgaberöhrchen 17 hindurch mittels eines Schließ
pfropfens 18 verschließbar ist. Der Schließpfropfen 18 ist
so ausgebildet, daß er in Ausgangsstellung, d.h. in einer
Stellung zum Befüllen des Innenbeutels 3 mit Druckgas, so wie
in den Fig. 3 bis 6 dargestellt, eine den Innenraum des äuße
ren Behälters 1 mit dem Inneren des Ventilkörpers 14 verbin
dende Durchgangsöffnung 20 verschließt, so daß dementsprechend
die Fluidverbindung zwischen dem Innenraum des äußeren Be
hälters 1 und dem im Ventilkörper 14 axial verschiebbar
gelagerten Abgaberöhrchen 17 des Abgabeventils 2 während
der Begasung bzw. Befüllung des Innenbeutels 3 mit Druck
gas unterbrochen ist. Zwischen dem Schließpfropfen 18 und
dem Abgaberöhrchen 17 ist ein axial wirksames elastisches
Element, insbesondere eine Schraubendruckfeder 19 angeord
net, gegen deren Wirkung unter Freigabe einer Fluidverbin
dung nach außen das Abgaberöhrchen 17 axial in den Ventil
körper 14 hineindrückbar ist, wobei der Schließpfropfen 18
zum Befüllen des Innenbeutels 3 mit Druckgas innerhalb des
Ventilkörpers 14 in einer von der in den Innenbeutel 3 mün
denden Füllöffnung 16 abgehobenen Ausgangsstellung gehalten
ist, in der das Druckgas durch das axial in den Ventilkörper
14 gedrückte Abgaberöhrchen 17 hindurch und am Schließpfropfen
18 außenseitig vorbei in den Innenbeutel 3 einleitbar ist
(siehe Strömungspfeile 30 in Fig. 4 und 5) . Nach Befüllung
des Innenbeutels 3 mit Druckgas wird der Schließpfropfen 18
entsprechend Fig. 7 unter Überwindung von den Schließpfrop
fen 18 in Ausgangsstellung haltenden Sperrmitteln (Umfangs
rippen 22, 23) durch das noch weiter in den Ventilkörper 14
hineingedrückte Abgaberöhrchen 17 in Füllöffnung-Schließ
stellung bewegt, in der er durch Rastmittel (Ringvorsprung 24)
dauerhaft gehalten ist. Vorzugsweise ist der Schließpfropfen
18 aus einem härteren Material, insbesondere Kunststoffmate
rial, wie Hart-PVC, hergestellt als der Ventilkörper 14. Ent
sprechend der dargestellten Ausführungsform umfaßt der
Schließpfropfen 18 an der dem Abgaberöhrchen 17 zugewandten
Seite eine topfartige Führungshülse 25, in die sich der dem
Behälterinneren zugekehrte Teil der Schraubendruckfeder 19
hineinerstreckt und dessen dem Abgaberöhrchen 17 zugewandte
äußere Umfangsrand 26 scharfkantig radial nach außen vor
springt, um unter Abstützung an der Innenseite der den Ven
tilkörper 14 seitlich begrenzenden Umfangswand 27 eine Be
wegung des Schließpfropfens 18 aus der Füllöffnung-Schließ
stellung entsprechend Fig. 7 heraus zu erschweren. In dieser
Stellung wird der Schließpfropfen 18 demnach sowohl durch
die Schraubendruckfeder 19, den scharfkantigen Umfangsrand
26 sowie den radial nach innen ragenden Rastvorsprung 24,
welcher mit dem sich radial nach außen erstreckenden Ring
vorsprung 23 des Schließpfropfens 18 rastend zusammenwirkt,
gehalten.
Wie Fig. 4 erkennen läßt, liegt beim Begasen des Innenbeutels
3 das behälterinnere Ende 31 des Abgaberöhrchens 17 an einem
nach oben vorstehenden, kreuzförmigen Vorsprung 32 des Schließ
pfropfens 18 an, wobei der Vorsprung 32 sich vom Boden der
topfartigen Führungshülse 25 erstreckt.
Zur Begasung wird - wie oben ausgeführt - der topfartige
Schließpfropfen 18 in einer von der Füllöffnung 16 abgeho
benen Stellung gehalten, und zwar durch Sperrmittel 22, 23
in Form von radial vorspringenden Umfangsrippen an der Innen
seite der den Ventilkörper 14 seitlich begrenzenden Zylinder
wand 27 einerseits und an der Außenseite der Führungshülse 25
andererseits. Zwischen diesen beiden radial vorstehenden
Umfangsrippen sind mehrere gleichmäßig über den Umfang ver
teilt angeordnete Durchgangsöffnungen 33 ausgebildet, durch
die hindurch das Druckgas in den Innenbeutel 3 strömt (Pfeil
30 in Fig. 5).
Die axiale Bewegung des Abgaberöhrchens 17 erfolgt durch einen
nicht näher dargestellten Füllkopf.
Das Abgabeventil 2 bzw. dessen Ventilkörper 14 ist in an sich
bekannter Weise zentral am Behälterdeckel 34 verankert. Aus
diesem Grunde ist eine nähere Beschreibung dieser Befestigungs
konstruktion nicht erforderlich.
Fig. 7 zeigt das Abgaberöhrchen 17 bei verschlossener Füll
öffnung 16 in Füllgut-Austragsstellung. Das Füllgut kann
entsprechend den Pfeilen 35 durch die Öffnungen 20, das Inne
re des Ventilkörpers 14 sowie den Fluidkanal 36 des Abgabe
ventils 17 hindurch ausströmen, und zwar unter der Wirkung
des expandierenden Innenbeutels 3. In Fig. 8 ist das Abgabe
ventil 2 in Schließstellung nach Befüllung des äußeren Be
hälters 1 und Begasung des Innenbeutels 3.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 sei noch erwähnt, daß zwischen
den beiden Zusatz-Siegelstreifen 13 innerhalb des Innenbeu
tels 3 ein an die Füllöffnung 16 angeschlossenes Steigrohr
plaziert ist, welches sich zumindest über etwa die halbe
Länge des Innenbeutels 3 erstreckt. Wie eingangs dargelegt,
dient dieses Steigrohr im wesentlichen nur der Erhöhung der
Knickstabilität des Innenbeutels 3, so daß dieser leichter
in den mit Füllgut gefüllten Behälter 1 eingetaucht werden
kann, vor allem dann, wenn das Füllgut eine pastöse Masse
ist.
In Fig. 9 ist eine Alternativkonstruktion des Abgabeventils
im Bezug auf den Schließpfropfen 18 dargestellt. Bereits an
hand der vorangehenden Figuren beschriebene Teile des Abgabe
ventils 2 sind in Fig. 9 mit denselben Bezugsziffern gekenn
zeichnet. Bezüglich deren Funktion wird demnach auf die Vor
beschreibung verwiesen. Das besondere an der Ausführungs
form nach Fig. 9 ist, daß die Führungshülse 25 über den ge
samten Umfang eng an der Innenseite der den Ventilkörper 14
seitlich begrenzenden Umfangswand 27 anliegt. Dementsprechend
sind zur Begasung des Innenbeutels 3 im Boden der topfförmigen
Führungshülse 25 Durchgangsöffnungen 21 angeordnet, durch die
hindurch bei von der Füllöffnung 16 abgehobenem Schließ
pfropfen 18 die Begasung des Innenbeutels 3 erfolgt (siehe
Pfeile 30). Auch die dem Schließpfropfen 18 zugeordneten
Sperrmittel, die diesen in der von der Füllöffnung 16 abge
hobenen Stellung während der Begasung des Innenbeutels 13
halten, sind im Vergleich zu der vorbeschriebenen Ausführungs
form geändert. Die dem Ventilkörper 14 zugeordneten Sperr
mittel 24 werden durch eine im Inneren des Ventilkörpers
um die Füllöffnung 16 herum angeordnete, insbesondere ange
formte Klemmhülse gebildet, während die dem Schließpfropfen
18 zugeordneten Sperrmittel 22 durch mehrere gleichmäßig
über den Umfang verteilt angeordnete Radialrippen gebildet
sind, die sich mit ihrem behälterinneren Ende an dem dem
Abgaberöhrchen 17 zugewandten Umfangsrand der Klemmhülse
während der Begasung des Innenbeutels 3 abstützen, wodurch
der Schließpfropfen 18 in einer von der Füllöffnung 16 abge
hobenen Stellung entsprechend Fig. 9 gehalten ist. Nach
Befüllung des Innenbeutels 3 mit Druckgas wird das Abgabe
röhrchen 17 durch den nicht dargestellten Füllkopf unter
Anlage an den vorbeschriebenen Vorsprung 32 noch weiter
in den Behälter hineingedrückt. Bei dieser Bewegung werden
die Radialrippen 22 in die Klemmhülse 24 gepreßt, so daß
der gleichermaßen in die Füllöffnung 16 gepreßte Schließ
pfropfen 18 in Füllöffnung-Schließstellung gehalten wird.
Zusätzlich wird der Schließpfropfen 18 in dieser Stellung
durch die Wirkung der Druckfeder 19 sowie den scharfkanti
gen Umfangsrand 26 gehalten, der sich an der Innenseite
der den Ventilkörper 14 seitlich begrenzenden Umfangswand
27 regelrecht festkrallt. Der Innenbeutel 3 ist damit nach
Begasung dauerhaft fluiddicht abgeschlossen. Alle übrigen
Teile des in Fig. 9 dargestellten Abgabeventils 2 sind
mit denjenigen des vorbeschriebenen Abgabeventils gleich,
so daß - wie bereits oben ausgeführt - eine nähere Beschrei
bung dieser Teile an dieser Stelle entbehrlich ist.
Sämtliche in den Anmeldungsunterlagen offenbarten Merkmale
werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie
einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik
neu sein.
Bezugszeichenliste
1 äußerer Behälter
2 Abgabeventil
3 innerer Behälter bzw. Innenbeutel
4 Behälterboden
5 Beutelboden
6 V-Falte
7 Längssiegelrand
8 Längssiegelrand
9 Siegelrand
10 Siegelrand
11 Siegelrand
12 Siegelrand
13 Zusatz-Siegelverbindung
14 Ventilkörper
15 oberer Siegelrand
16 Füllöffnung
17 Abgaberöhrchen
18 Schließpfropfen
19 Schraubendruckfeder
20 Öffnung
21 Öffnung
22 Sperrmittel
23 Sperrmittel
24 Rastmittel
25 Führungshülse
26 Umfangsrand
27 zylindrische Seitenwand
28 Sprühkopf
29 Sprühdüse
30 Pfeil
31 Endabschnitt
32 Vorsprung
33 Öffnung
34 Deckel
35 Pfeil
36 Fluidkanal
2 Abgabeventil
3 innerer Behälter bzw. Innenbeutel
4 Behälterboden
5 Beutelboden
6 V-Falte
7 Längssiegelrand
8 Längssiegelrand
9 Siegelrand
10 Siegelrand
11 Siegelrand
12 Siegelrand
13 Zusatz-Siegelverbindung
14 Ventilkörper
15 oberer Siegelrand
16 Füllöffnung
17 Abgaberöhrchen
18 Schließpfropfen
19 Schraubendruckfeder
20 Öffnung
21 Öffnung
22 Sperrmittel
23 Sperrmittel
24 Rastmittel
25 Führungshülse
26 Umfangsrand
27 zylindrische Seitenwand
28 Sprühkopf
29 Sprühdüse
30 Pfeil
31 Endabschnitt
32 Vorsprung
33 Öffnung
34 Deckel
35 Pfeil
36 Fluidkanal
Claims (15)
1. Zweikammerpackung mit einem im wesentlichen formstabilen,
mit einem Abgabeventil (2) versehenen äußeren Behälter (1)
für ein flüssiges oder pastöses Füllgut, und einem im äuße
ren Behälter (1) angeordneten inneren Behälter für ein
Druckgas, wie Druckluft oder dergl., wobei der innere Be
hälter (3) als flexibler Beutel ausgebildet ist, und wobei
das Abgabeventil (2) ein in einem Ventilkörper (14) aus einer
Schließ- in eine Offenstellung und umgekehrt bewegbar gelager
tes Abgaberöhrchen (17) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenbeutel (3) mit dem Abgabeventil (2) verbunden und
über dieses nach Befüllung des äußeren Behälters (1) und Ver
schließen desselben mit Druckgas befüllbar ist, so daß bei ge
öffnetem Abgabeventil (2) das Füllgut unter entsprechender Ex
pansion des Innenbeutels (3) aus dem äußeren Behälter (1) aus
preßbar ist.
2. Packung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
durch das Füllgut einerseits und die Wände des äußeren Behäl
ters (1) sowie Innenbeutels (3) andererseits begrenzte Frei
raum weitgehend evakuiert ist, so daß nach Befüllung des Innen
beutels (3) mit Druckgas das Füllgut am Abgabeventil (2) steht.
3. Packung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenbeutel (3) sich im wesentlichen über die ge
samte Länge des Innenraums des äußeren Behälters (1) erstreckt,
derart geschnitten und/oder gefaltet ist, daß er unter Ausbil
dung eines den Innenraum des äußeren Behälters (1) im wesent
lichen vollständig ausfüllenden Schlauchs expandiert, und zwar
fortschreitend vom Boden (4) des äußeren Behälters (1) zum
Abgabeventil (2) hin.
4. Packung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenbeutel (3) durch eine übereinander gefaltete, längsrand
seitig miteinander verschweißte bzw. versiegelte mehrlagige
Folie gebildet ist, wobei die Faltung bodenseitig derart vor
genommen ist, daß sich bei Befüllung des Innenbeutels (3) mit
Druckgas ein im wesentlichen flacher Beutelboden (5) aus
bildet, der sich über den Behälterboden (4) erstreckt.
5. Packung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bodenfaltung des Innenbeutels (3) eine nach innen gerichtete
V-Falte (6) umfaßt, die sich quer zwischen den beiden dia
metralen Längssiegelrändern (7, 8) des Innenbeutels (3) er
streckt.
6. Packung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
nach innen gerichtete V-Falte (6) der Bodenfaltung des Innen
beutels (3) an ihren diametralen Enden in Fortsetzung der
beiden Längssiegelränder (7, 8) durch schräg nach innen ge
richtete Siegelränder (9, 10 bzw. 11, 12) begrenzt ist.
7. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zur Ausbildung des Innenbeutels (3) über
einander gefalteten Folienabschnitte ausgehend vom oberen bzw.
dem Abgabeventil (2) zugewandten Ende in Richtung zum boden
seitigen Ende hin im Bereich zwischen den beiden Längssiegel
rändern (7, 8) zusätzlich miteinander versiegelt sind, wobei
diese Zusatz-Siegelverbindung (13) merklich schwächer, ins
besondere um etwa 40 bis 50% schwächer ausgebildet ist als
die Längsrandversiegelung (7, 8, 15).
8. Packung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusatz-Siegelverbindung (13) sich vom oberen bzw. dem Abgabe
ventil (2) zugewandten Ende des Innenbeutels (3) her über etwa
1/2 bis 2/3 der Länge des Innenbeutels (3) erstreckt, wobei
die Zusatz-Siegelverbindung (13) vorzugsweise durch mindestens
einen durchgehenden oder unterbrochenen, insbesondere nur
punktuell wirksamen Siegelstreifen gebildet ist.
9. Packung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (14) des Ab
gabeventils (2) sich - gegenüber dem Innenraum des äußeren
Behälters (1) abgedichtet - in den Innenbeutel (3) hinein
erstreckt, insbesondere im Bereich der oberen bzw. dem
Abgabeventil (2) zugewandten Randsiegelnaht (15), sowie
eine in das Innere des Innenbeutels (3) mündende Füllöffnung
(16) aufweist, die nach Befüllung des Innenbeutels (3) mit
Druckgas durch das Abgabeventil (2) bzw. dessen Abgaberöhr
chen (17) hindurch mittels eines Schließpfropfens (18) oder
dergl. Schließelement von außen her verschließbar ist.
10. Packung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schließpfropfen (18) in Ausgangsstellung, d.h. in einer
Stellung zum Befüllen des Innenbeutels (3) mit Druckgas
bzw. in einer von der Füllöffnung (16) abgehobenen Stel
lung eine den Innenraum des äußeren Behälters (1) mit dem
Inneren des Ventilkörpers (14) verbindende Durchgangsöff
nung (20) verschließt, so daß die entsprechende Fluidver
bindung zwischen dem Innenraum des äußeren Behälters (1)
und dem im Ventilkörper (14) axial verschiebbar gelagerten
Abgaberöhrchen (17) des Abgabeventils (2) während der Be
gasung bzw. Befüllung des Innenbeutels (3) mit Druckgas
unterbrochen ist.
11. Packung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Schließpfropfen (18) und dem Abgaberöhr
chen (17) ein axial wirksames elastisches Element, insbe
sondere eine Schraubendruckfeder (19) angeordnet ist, gegen
deren Wirkung unter Freigabe einer Fluidverbindung nach außen
das Abgaberöhrchen (17) axial in den Ventilkörper (14) hinein
drückbar ist, wobei der Schließpfropfen (18) zum Befüllen des
Innenbeutels (3) mit Druckgas innerhalb des Ventilskörpers
(14) durch komplementäre Sperrmittel (22, 23) in der von
der Füllöffnung (16) abgehobenen Ausgangsstellung gehalten
ist, so daß das Druckgas durch das axial in den Ventilkörper
(14) gedrückte Abgaberöhrchen (17) hindurch und am Schließ
pfropfen (18) vorbei und/oder durch Öffnungen (21) im Schließ
pfropfen (18) hindurch in den Innenbeutel (3) einleitbar ist,
und wobei nach dem Befüllen des Innenbeutels (3) mit Druck
gas der Schließpfropfen (18) unter Überwindung der Sperr
mittel (22, 23) durch das noch weiter in den Ventilkörper
(14) hineingedrückte Abgaberöhrchen (17) in eine die Füll
öffnung (16) verschließende Stellung bewegbar ist, in der
er durch Rastmittel (24) dauerhaft gehalten ist.
12. Packung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schließpfropfen (18) aus einem härteren Material, ins
besondere Kunststoff-Material, hergestellt ist als der
Ventilkörper (14).
13. Packung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließpfropfen (18) an der dem Abgaberöhrchen (17)
zugewandten Seite eine topfartige Führungshülse (25) umfaßt,
in die sich der dem Behälterinneren zugekehrte Teil der
Schraubendruckfeder (19) hineinerstreckt und dessen dem
Abgaberöhrchen (17) zugewandte äußere Umfangsrand (26) vor
zugsweise scharfkantig radial nach außen vorspringend aus
gebildet ist, um unter Abstützung an der Innenseite der den
Ventilkörper (14) seitlich begrenzenden Zylinderwand (27)
eine Bewegung des Schließpfropfens (18) aus der die Füll
öffnung (16) verschließenden Stellung heraus zu erschweren.
14. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß an die in den Innenbeutel (3) mündende
Füllöffnung (16) ein den Innenbeutel stabilisierendes bzw.
die Knicksteifigkeit erhöhendes Steigrohr angeschlossen
ist, welches sich zumindest über etwa die halbe Länge des
Innenbeutels (3) erstreckt.
15. Packung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß der mit Druckgas gefüllte Innenbeutel
(3) etwa 1/3 des Innenraums des äußeren Behälters (1) aus
füllt, und daß das eingefüllte Druckgas unter einem Druck
von etwa 8 bar steht, so daß das Füllgut bis zur vollständi
gen Entleerung mit einem Druck von etwa 3 bar austragbar
ist.
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