DE3913831A1 - Belueftungseinrichtung fuer den innenraum eines kraftfahrzeugs - Google Patents
Belueftungseinrichtung fuer den innenraum eines kraftfahrzeugsInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
- B60H1/24—Devices purely for ventilating or where the heating or cooling is irrelevant
- B60H1/26—Ventilating openings in vehicle exterior; Ducts for conveying ventilating air
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- Cooling, Air Intake And Gas Exhaust, And Fuel Tank Arrangements In Propulsion Units (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Belüftungseinrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Diese übliche Lage des
Kühllufteintritts in Fahrtrichtung hinter der Haube, insbesondere
einer Motorhaube, und vor der Windschutzscheibe bietet den
Vorteil, daß infolge Auftretens eines geringen Überdrucks
beim Fahrbetrieb auch ohne Gebläseunterstützung ständig Frisch
luft in den Innenraum gefördert wird. Weiterhin erweist sich
die relativ hohe Lage des Frischlufteintritts, bezogen auf
die Fahrbahn, insofern als günstig, als bodennahe Luftschichten
mit höheren Schmutz- und Abgaskonzentrationen nicht in den
Innenraum des Fahrzeugs gelangen.
Auf der anderen Seite besteht gerade bei dieser aus anderen
Gründen also günstigen Lage des Kühllufteintritts in nachteiliger
Weise die Gefahr, daß bei einer durch die Motorwärme oder
Sonneneinstrahlung aufgeheizten Haube - Versuche haben gezeigt,
daß die Haubentemperatur bei 60°C liegen kann - keine kühle
Luft, sondern erwärmte Luft (gemessen wurde eine Erwärmung
um 15°C) über den Kühllufteintritt dem Fahrgastraum zugeführt
wird.
Die Belüftungseinrichtung nach der DE-OS 37 31 106, B 60 H 1/24,
sucht diesem nachteiligen Effekt zumindest unmittelbar nach
dem Starten der Brennkraftmaschine bzw. innerhalb eines begrenzten
Geschwindigkeitsbereichs dadurch entgegenzuwirken, daß zunächst
zwischen dem beschriebenen Kühllufteintritt vor der Windschutz
scheibe und einem weiteren Kühllufteintritt umgeschaltet wird,
der im unteren Bereich des Fahrzeugs liegt, so daß zunächst
Kühlluft aus einer bodennahen Luftschicht zugeführt wird.
Zur Abrundung des Standes der Technik sei noch kurz auf die
Konstruktionen nach der DE-PS 7 08 846, 63c 74, und EP 01 11 430,
B 62 D 25/10, eingegangen. Beiden Konstruktionen ist eine
doppelwandige Ausbildung der Haube gemeinsam. Im Falle der
deutschen Patentschrift dient der so ausgebildete Luftkanal
zur Zuführung von Luft zum Fahrzeuginnenraum; ein Kühlluftein
tritt unmittelbar vor der Windschutzscheibe fehlt. Damit tritt
sicher eine Kühlung der Motorhaube ein, jedoch durch die Luft,
die gerade zur Kühlung des Fahrzeuginnenraums dienen soll
und demgemäß nicht erwärmt werden darf. Im Falle der europäischen
Patentschrift dient der durch die doppelwandige Ausführung
der Haube gebildete Zwischenraum der Kühlluftzuführung zur
Brennkraftmaschine. Im Strömungsweg dieser Kühlluft liegen
demgemäß einen hohen Strömungswiderstand besitzende Einrich
tungen, beispielsweise der übliche Kühler, so daß der Luftdurch
satz durch den beschriebenen Zwischenraum der Haube begrenzt
ist. Über die Lage des Kühllufteintritts für die Zuführung
von Kühlluft in den Fahrzeuginnenraum ist in dieser Patentschrift
nichts gesagt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Belüftungsein
richtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen,
bei der ohne die Notwendigkeit eines zeitweiligen Umschaltens
zwischen dem oberen Kühllufteintritt und einem unteren Kühlluft
eintritt das Einströmen im wesentlichen auf Umgebungstemperatur
befindlicher Kühlluft sichergestellt ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs, eine vorteilhafte
Ausbildung der Erfindung beschreibt der Unteranspruch.
Bei der Erfindung wird durch den vom Kühlluftsystem für den
Fahrzeuginnenraum getrennten Haubenkühlkanal eine wirksame
Kühlung der Haube im Fahrbetrieb vorgenommen, wobei durch
Vorsehen eines hinteren Luftauslasses entsprechender Dimensionie
rung eine hinreichend große Luftdurchströmung sichergestellt
werden kann. Dabei ist es verständlicherweise auch möglich,
in diesem Haubenkühlkanal weitere Austrittsöffnungen vorzusehen,
die Kühlluftströmungen in Richtung auf thermisch besonders
empfindliche Bestandteile der Brennkraftmaschine, wie einen
Vergaser, lenken. Stets wird man aber die Konstruktion so
treffen, daß praktisch die gesamte Haubenfläche von einer
den Haubenkühlkanal durchsetzenden Luftströmung erfaßt und
demgemäß wirksam gekühlt wird.
Die Maßnahme nach Anspruch 2 hat den zusätzlichen Vorteil,
daß die den Haubenkühlkanal verlassende Luft auch die Quer-
oder Stirnwand, die den Fahrzeuginnenraum beispielsweise vom
Motorraum trennt, überstreicht und damit kühlt bzw. einen
Luftschleier bildet, der eine Wärmeisolation bewirkt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand
der Figur erläutert, die schematisch den Vorderwagen eines
Personenkraftfahrzeugs unter Beschränkung auf die hier interes
sierenden Einrichtungen wiedergibt.
Vor der Windschutzscheibe 1, aber in Fahrtrichtung hinter
der Motorhaube 2 liegt der Kühllufteintritt 3 üblicher Ausbildung,
der über das Gebläse 4 mit verschiedenen Kühlluftaustrittsöffnungen
in Strömungsverbindung steht, von denen in der Figur nur die
Defrosteröffnung 5 erkennbar ist.
Der durch den Pfeil 6 angedeutete Fahrtwind überstreicht die
Oberfläche der Motorhaube 2, die durch Konvektion und Strahlung
von der Brennkraftmaschine 7 her und durch Sonneneinstrahlung
aufgeheizt sein kann, sofern nicht besondere Maßnahmen getroffen
sind. Diese Aufheizung der Haube beispielsweise auf Werte
um 60°C hat eine spürbare Erwärmung der den Kühllufteintritt 3
durchströmenden Luft zur Folge, beispielsweise um etwa 15°C,
was der beabsichtigten Wirkung der durch den Lufteinlaß 3
einströmenden Luft gerade zuwider läuft.
Dem wirkt die Erfindung dadurch entgegen, daß die Haube 2
doppelwandig, d. h. mit einer zusätzlichen Innenwand 8, ausge
bildet ist, so daß sich über die gesamte Breite und praktisch
die gesamte Länge der Haube 2 ein flacher Luftkanal 9 erstreckt,
dessen Weite s zwischen 10 und 30 mm betragen kann. In Fahrt
betrieb tritt dann durch die Pfeile 10 gekennzeichnete Luft
in den Lufteintritt 11 des Kanals 9 ein und verläßt diesen
durch den Luftauslaß 12, der zusammen mit der Spritzwand 13
des Fahrzeugs, die in üblicher Weise den Motorraum vom Fahrzeug
innenraum trennt, eine nach unten auf die Fahrbahn 14 gerichtete
Umlenkvorrichtung für die Luftströmung 10 bildet. Damit bewirkt
diese Luft nicht nur während ihrer Verweilzeit innerhalb des
Haubenkühlkanals 9 eine Kühlung der Haube 2, sondern auch
während ihres Vorbeistreichens an der Vorderfläche der Stirnwand 13
eine Kühlung sowie eine Wärmeisolierung derselben gegen im
Motorraum entwickelte Wärme. Der Austritt der Luft 10 an der
Unterseite des Fahrzeugs erfolgt in einem Bereich leichten
Unterdrucks, so daß im Fahrbetrieb stets eine hinsichtlich
der Haubenkühlung wirksame Luftströmung innerhalb des Hauben
kühlkanals 9 vorliegt.
Mit der Erfindung ist demgemäß auf einfache Weise und unter
Vermeidung von Umschaltelementen oder dergleichen eine Möglich
keit zur wirksamen Temperierung der für einen Fahrzeuginnenraum
bestimmten Kühlluft geschaffen.
Claims (2)
1. Belüftungseinrichtung für den Innenraum eines Kraftfahrzeugs
mit einem in Fahrtrichtung hinter einer Haube, insbesondere
einer Motorraumhaube, liegenden Kühllufteintritt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haube (2) im wesentlichen über
ihre gesamte Fläche doppelwandig zur Bildung eines vom
Kühllufteintritt (3) getrennten Haubenkühlkanals (9) ausge
bildet ist, der in seinem vorderen Endbereich mit zumindest
einem Lufteintritt (11) und in seinem hinteren Endbereich
mit zumindest einem unterhalb der Haube (2) liegenden Luftaus
laß (12) versehen ist.
2. Belüftungseinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß (12) zusammen
mit einer Querwand (13) des Fahrzeugs eine in Richtung
nach unten wirkende Luftleitvorrichtung bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893913831 DE3913831A1 (de) | 1988-05-11 | 1989-04-27 | Belueftungseinrichtung fuer den innenraum eines kraftfahrzeugs |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3816087 | 1988-05-11 | ||
DE19893913831 DE3913831A1 (de) | 1988-05-11 | 1989-04-27 | Belueftungseinrichtung fuer den innenraum eines kraftfahrzeugs |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3913831A1 true DE3913831A1 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=25868000
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893913831 Withdrawn DE3913831A1 (de) | 1988-05-11 | 1989-04-27 | Belueftungseinrichtung fuer den innenraum eines kraftfahrzeugs |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3913831A1 (de) |
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DE102017214019A1 (de) | 2017-08-11 | 2019-02-14 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verkleidungsteil für ein Kraftfahrzeug, Kraftfahrzeug |
-
1989
- 1989-04-27 DE DE19893913831 patent/DE3913831A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |