DE3912885A1 - Strassenbelag-fraesmaschine - Google Patents
Strassenbelag-fraesmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Straßenbelag-Fräs
maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Erneuerung von Straßenbelägen führt ohne laufende
Entfernung der beschädigten Oberschichten zu immer größeren
Schichtdicken und damit zu Problemen bei der
Straßenentwässerung bzw. bei Schachtabdeckungen und
Schieberkappen.
Um vor dem Aufbringen neuer Verschleißschichten die
beschädigten alten zu entfernen, wurden Verfahren und
Vorrichtungen entwickelt, welche ein Abtragen des früheren
Straßenbelags ermöglichen. Es wurden beispielsweise
Fräsmaschinen entwickelt mit scheiben- oder walzenförmigen
Fräsern, welche den festen Straßenbelag aufbrechen und
zerkleinern. Das dabei anfallende lose Material muß
anschließend entfernt werden.
Das aufgebrochene Material kann beispielsweise durch Kehrma
schinen gesammelt werden, was jedoch aufwendige Kehrmaschi
nen erfordert, so daß der gesamte Straßenerneuerungsprozeß
sehr kostspielig ist.
Es wurden deshalb Vorrichtungen entwickelt, das Abtragen und
Aufsammeln des Straßenoberflächenmaterials in einem Arbeits
gang vorzunehmen. Eine solche Vorrichtung ist beispielsweise
aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 87 09 504 bekannt. Eine
Straßenfräsmaschine weist hierbei eine Fräserwalze auf, die
sich um eine Achse dreht, die parallel zur Bearbeitungsebene
verläuft. Das abgetragene Material wird von der Fräserwalze
über Leitbleche nach hinten, d.h. entgegen der Vorschubrich
tung des Fräsers geleitet und anschließend von einer Saug
vorrichtung, die einen Saugkopf aufweist, von der Straßen
oberfläche abgesaugt. Um ein einigermaßen gutes Absaugergeb
nis zu erreichen, sind Kehrbürsten vorgesehen, die sich um
eine zur Bearbeitungsebene senkrechte Achse drehen, und das
abgetragene Material zu einem engeren Materialstrang zusam
menschieben, wonach dieses Material durch den Saugkopf hin
durch abgesaugt wird.
Die Straßenfräsmaschine gemäß DE-GM 87 09 504 weist somit
den Nachteil einer erheblichen Baugröße auf, wobei weiterhin
nachteilig ist, daß einmal abgelagertes Material schwierig
abzusaugen ist. Durch den zusätzlichen Kehrprozeß entsteht
auch eine große Staubentwicklung, so daß zusätzlich Einrich
tungen, beispielsweise Wasserspüleinrichtungen, vorgesehen
werden müssen, um die Staubentwicklung zu verringern. Das
dabei naßgemachte abgetragene Material wird deshalb noch
schwerer, was nachteilig dazu führt, daß eine erhebliche An
saugkraft erforderlich ist, um das Material von der Straßen
oberfläche abzusaugen. Derartige Maschinen sind jedoch nur
für sehr große Flächen, nicht jedoch für Aussparungen, wie
sie bei der Herstellung von Markierungsarbeiten etc.
erforderlich sind, wirtschaftlich einsetzbar.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine
Straßenbelag-Fräsmaschine der eingangs genannten Art zu
schaffen, mit der auf einfachste Weise das abgetragene Mate
rial abgesaugt werden kann, wobei eine besonders geringe Ab
messung der Straßenbelag-Fräsmaschine erreicht werden soll,
und nur eine geringe Saugleistung notwendig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Auswurfrichtung des abgetragenen Materials im wesentlichen
in Vorschubrichtung des Fräsers verläuft, und daß der Saug
kopf sich in Auswurfrichtung des Fräsers und von dessen un
mittelbarer Nähe aus erstreckt, so daß das abgetragene Mate
rial vor seinem Auftreffen auf dem Boden absaugbar ist.
Dadurch ergibt sich der besondere Vorteil, daß das abgetra
gene Material sofort, also bevor es den Boden erreicht, ab
gesaugt wird, und eine eventuelle Verdichtung, wie bei
spielsweise durch Kehren, vermieden wird. Hierbei wird be
sonders vorteilhaft die durch den Fräser auf das abgetragene
Material aufgebrachte kinetische Energie voll genutzt und
ein besonders kraftraubendes Beschleunigen des abgetragenen
Materials aus einer Ruhestellung vermieden. Dies führt dazu,
daß die notwendige Absaugleistung erheblich gegenüber her
kömmlichen Absaugverfahren vermindert werden kann.
Weiterhin kann eine besonders kompakte Bauweise der
Straßenbelag-Fräsmaschine erfolgen und sind weitere Zusatz
einrichtungen, insbesondere Einrichtungen zur Verminderung
der Staubentwicklungen entbehrlich.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen der
Erfindung zum Inhalt.
Dadurch, daß die Ansaugöffnung des Saugkopfes eine größere
Breite aufweist als der Fräser, wird zuverlässig das gesamte
abgetragene Material erfaßt, und kann sofort abgesaugt wer
den.
Wird der Querschnitt der Ansaugöffnung so ausgebildet, daß
dieser größer ist, als der sich daran anschließende Saugka
nal, so ergibt sich vorteilhafterweise der Effekt, daß das
zunächst von dem Fräser beschleunigte Material, das in den
Saugkopf nahezu von selbst eintritt, anschließend durch die
Querschnittsverjüngung beschleunigt wird, und in den Saugka
nal eingesaugt wird. Daraus ergibt sich vorteilhafterweise,
daß eine sehr geringe Saugleistung bereits ausreicht, das
abgetragene Material abzusaugen.
Bevorzugt weist der Saugkopf eine untere Auflagelippe auf,
wodurch verhindert wird, daß abgetragenes Material unter dem
Saugkopf sich nach vorne bewegen kann, sondern es wird das
gesamte abgetragene Material in den Saugkopf eingebracht.
Hierzu liegt die Auflagelippe im Bereich der Bearbei
tungsebene auf. Dies hat insbesondere auch den Vorteil, daß
trotz starker Staubentwicklung beim Abfräsen des Materials
der Straßenoberfläche auch der Staub sofort abgesaugt wird,
wodurch zusätzliche Befeuchtungseinrichtungen vermieden wer
den können.
Eine weitere Maßnahme zur vollständigen Absaugung des abge
tragenen Materials wird durch die Anordnung seitlicher Leit
bleche erzielt, die die Stirnseiten des Fräsers zumindest
teilweise überdecken. Somit kann seitlich wegspringendes Ma
terial ebenfalls aufgefangen und abgesaugt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Straßenbelag-Fräsmaschine weist diese einen Gebläsekopf in
der Nähe der Bearbeitungsstelle auf, der dem Saugkopf gegen
überliegend angeordnet ist. Der Gebläsekopf ist über eine
Leitung mit einem Gebläse verbunden, wodurch zusätzlich Luft
an die Bearbeitungsstelle gebracht wird, so daß das abgetra
gene Material zusätzlich beschleunigt werden kann, und somit
das abgetragene Material vollständig und zuverlässig in den
Saugkopf gelangt.
Wird das Gebläse dabei in dem Auffangbehälter für das abge
tragene Material angeordnet, so ergibt sich vorteilerhafter
weise, daß das Gebläse gleichzeitig als Ansaugeinrichtung
dient.
Weiterhin ist der Behälter vorzugsweise geschlossen, so daß
die angesaugte Luft der ausgeblasenen Luft entspricht.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Behälter im
wesentlichen Trapezform auf, wobei der Querschnitt sich von
der Ausgangsseite weg verjüngt, so daß eine entsprechend ge
zielte Führung des Ansaugluftstroms zusammen mit den ange
saugten Teilen und Teilchen ermöglicht wird.
Durch diese Anordnung wird ermöglicht, daß der angesaugte
Luftstrom im Behälter einen Wirbel bzw. eine Schleife bil
det, so daß dadurch ein möglichst langer Weg des Luftstroms
im Behälter erzielt wird, bevor dieser wieder durch das Ge
bläse ausgestoßen wird. Dies ergibt vorteilhafterweise eine
ausreichende Wegstrecke, damit sich die angesaugten Teile
und Teilchen im Behälter ablagern können.
Dadurch, daß der angesaugte Luftstrom im Behälter abgebremst
und durch das Gebläse wieder beschleunigt wird, wird eine
vollständige Ablagerung der im angesaugten Luftstrom enthal
tenen Teile ermöglicht.
Ein besonders vorteilhafter Weg des Luftstroms im Behälter
wird dadurch erreicht, daß der Behälter einen Verbindungs
stutzen für die Verbindung mit dem Ansaugkanal aufweist, der
in Richtung nach außen schräg nach unten angeordnet ist. Er
befindet sich dabei auf annähernd halber Höhe des Behälters.
Um eine relativ gleichmäßige Ablagerung der Teilchen in dem
Behälter zu erreichen, kann der Verbindungsstutzen im we
sentlichen senkrecht zur Behälterlängsrichtung bewegbar an
geordnet sein.
Ein weiterer Vorteil der einfachen Ausführung der vorliegen
den Erfindung ergibt sich dadurch, daß der Gebläsekopf auf
wenigstens einem Rad oder wenigstens einer Rolle auf der Be
arbeitungsebene bewegbar ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen. Darin zeigt:
Fig. 1 eine schematische Teil-Seitenansicht der erfindungs
gemäßen Straßenbelag-Fräsmaschine;
Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung von Fräser, Saug
kopf und Gebläsekopf der erfindungsgemäßen Straßen
belag-Fräsmaschine; und
Fig. 3 eine Seiten-Schnittansicht des Behälters mit Gebläse
der Straßenbelag-Fräsmaschine gemäß Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Straßenbelag-Fräsmaschine 1 gemäß der
vorliegenden Erfindung schematisch in Teil-Seitenansicht
dargestellt. Die Straßenbelag-Fräsmaschine 1 weist einen
Fräser 2 auf, der mit Frässchneiden oder -messern 3 bestückt
ist. Der Fräser 2 dreht sich im Betrieb um eine Drehachse 5,
die sich im wesentlichen parallel zu einer Bearbeitungsebene
7 erstreckt. Die Drehrichtung des Fräsers erfolgt gemäß
Pfeil 9, wobei sich der Fräser 2 in seinem Arbeitsbereich 10
in Vorschubrichtung der Straßenbelag-Fräsmaschine 1 bewegt,
wie dies durch Pfeil 11 dargestellt ist. Der Fräser 2 trägt
mit seinen Frässchneiden 3 den Straßenbelag 12 ab, wobei ab
getragenes Material 13 entsteht, das in einen Saugkopf 15
eintritt.
Der Saugkopf 15 ist Teil einer Absaugvorrichtung 14, welche
in einfachster Weise aus dem Saugkopf 15, einem flexiblen
Absaugkanal 16, der mit dem Saugkopf 15 an einem seiner En
den in Verbindung steht und an seinem anderen Ende mit einem
Behälter 17 in Verbindung steht, der wiederum ein Gebläse 19
aufweist, welches gleichzeitig zum Ansaugen von Luft in den
Saugkopf 15 und den Absaugkanal 16 dient, zur Förderung des
abgetragenen Materials 13 in den Behälter 17.
Wie in Fig. 2 deutlicher dargestellt, weist der Saugkopf 15
eine Ansaugöffnung 21 auf, die vorzugsweise breiter ausge
staltet ist als die Länge des Fräsers 2. Eine Oberkante 23
der Ansaugöffnung 21 ist so angeordnet, daß zwischen den
Frässchneiden 3 des Fräsers 2 und der Oberkante 23 bei Vor
beistreichen der Fräserschneiden 3 nur ein geringer Abstand
besteht, so daß für den Fall, daß die Frässchneiden 3 größe
re Teile des abzufräsenden Straßenbelags mitnehmen, diese
Teile an der Oberkante 23 abgestreift werden würden.
Weiterhin weist die Oberkante 23 eine quer zur Fahrtrichtung
der Straßenbelag-Fräsmaschine 1 verlaufende Leiste 25 auf,
die wiederum eventuell austretendes Material in den Arbeits
bereich 10 bzw. in die Ansaugöffnung 21 zurückführt. Der
Saugkopf 15 weist seitliche Leitbleche 27 auf, die sich zu
mindest teilweise an den Stirnseiten 29 des Fräsers 2 er
strecken und diese zumindest teilweise überdecken, so daß
seitlich wegspringendes abgetragenes Material 13 in den
Saugkopf 15 eingeleitet werden kann.
Um weiterhin zu verhindern, daß abgetragenes und beschleu
nigtes Material 13 unter dem Saugkopf 15 in Fahrtrichtung
der Straßenbelag-Fräsmaschine 1 vorgeworfen wird, weist der
Saugkopf 15 eine Auflagelippe 31 auf, die im Betrieb auf der
Bearbeitungsfläche 7 aufliegt, so daß abgetragenes Material
13 sich nicht unter dem Saugkopf 15 hervorbewegen kann.
Der Saugkopf 15 weist vorteilhafterweise einen Querschnitt
auf, der sich in Richtung des Absaugkanals 16 stark ver
jüngt, was dazu führt, daß der eintretende Luftstrom in
Richtung auf den Absaugkanal 16 beschleunigt wird und somit
das abgetragene Material 13 mitreißt.
Zur Unterstützung der Beschleunigung des abgetragenen Mate
rials 13 weist die erfindungsgemäße
Straßenbelag-Fräsmaschine 1 einen mit dem Gebläse 19 verbun
denen Gebläsekopf 33 auf, wobei dieser mit dem Gebläse 19
über eine flexible Gebläseleitung bzw. einen Gebläsekanal 35
verbunden ist. Der in den Gebläsekopf 33 eintretende Luft
strom tritt an einer Ausgangsöffnung 37 des Gebläsekopfs 33
aus dem Gebläsekopf 33 aus. Hierbei befindet sich die Aus
gangsöffnung 37 gegenüber der Ansaugöffnung 21 des Saugkop
fes 15, wobei der Gebläsekopf 33 eine abgerundete äußere
Seitenwand 39 aufweist, die den austretenden Luftstrom 41
auf den Arbeitsbereich 10 lenkt. Dies hat zur Folge, daß das
abgetragene Material 13 und insbesondere auch hierdurch ent
stehender Staub in Richtung des Saugkopfes 15 bewegt und be
schleunigt wird, so daß das abgetragene Material 13 sicher
in den Saugkopf 15 eintritt. Insbesondere ergibt sich hier
bei vorteilhaft, daß die Energie, die zum Ansaugen von Luft
notwendig ist, gleichzeitig für die Abgabe des austretenden
Luftstroms 41 verwendet werden kann, wodurch insgesamt eine
ergeblich geringere Gebläseleistung notwendig ist.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, tritt gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der Absaugluftstrom 43,
der das abgetragene Material 13 mitreißt, über einen Verbin
dungsstutzen 45 in den Behälter 17 ein, wobei er auf einem
bestimmten Weg 47 geleitet wird. Hierzu weist der Behälter
17 Trapezform auf, wobei bevorzugt die Ansaugseite 49 größer
ist als die ihr gegenüberliegende Seite 51, welche die in
Fahrtrichtung (Pfeil 11) der Straßenbelag-Fräsmaschine 1
liegende Vorderseite bildet. Der Verbindungsstutzen 45 ist
bezüglich der Ansaugseite 49 derart schräg nach außen und
unten weisend angeordnet, daß der angesaugte Luftstrom auf
die obere Behälterwand 53 gerichtet ist, von wo aus er auf
die Seite bzw. vordere Behälterwand 51 gelenkt wird und von
da zurück in Richtung Ansaugseite umgelenkt wird. Dies be
deutet, daß der Ansaugluftstrom 43 einen Wirbel bzw. eine
Schleife 47 im Behälter 17 bildet, was bedeutet, daß ein
möglichst langer Weg des Ansaugluftstroms in dem Behälter
erzeugt wird. Durch diesen langen Weg und dem gegenüber dem
Absaugkanal 16 größeren Volumen im Behälter wird der Luft
strom 43 abgebremst, was zu einer Abbremsung der mitgeför
derten abgetragenen Teilchen führt, so daß diese sich am Bo
den 55 des Behälters 17 ablagern, bevor der Luftstrom 43 in
das Gebläse 19 eintritt. Von hier aus wird er wieder be
schleunigt und in den Gebläsekanal 35 ausgestoßen.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Behälter auf wenigstens
einem vorderen Rad 57, vorzugsweise aus zwei parallel neben
einander angeordneten Rädern 57 abgestützt, welche in übli
cherweise auf einer Achse 59 angeordnet sind. Zur guten
Kraftübertragung der Vorschubkraft der Straßenbelag-Fräs
maschine 1 auf die Bearbeitungsebene 7 weist die Straßenbe
lag-Fräsmaschine ein gegenüber den Rädern 57 erheblich grö
ßeres Räderpaar 61 auf, das in üblicher Weise durch einen
Motor antreibbar ist.
Der Vereinfachung halber sind die einzelnen Rahmenteile, der
Antriebsmotor der Straßenbelag-Fräsmaschine 1 und die Ver
bindung und der Antrieb zum Fräser 2 nicht dargestellt. Die
se sind in üblicher Form ausführbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 2 weist der
Gebläsekopf 33 wenigstens ein Abstützrad 63 auf, das auf der
bearbeiteten Ebene 65 aufliegt und somit eine einfache, sich
mit der Straßenbelag-Fräsmaschine 1 fortbewegende Abstütz
einrichtung für den Gebläsekopf 33 bildet.
Durch die erfindungsgemäße Straßenbelag-Fräsmaschine wird
somit eine kompakte Vorrichtung geschaffen, bei der unter
geringem Energieaufwand Straßenbelag von einer Straßenober
fläche abgetragen werden kann und dieser Belag sofort in ei
nen Behälter abgesaugt werden kann, wodurch sowohl ein voll
ständiges Auffangen des abgetragenen Materials erreicht
wird, als auch eine entsprechend schnelle Arbeitsweise bzw.
ein entsprechend schneller Vorschub der Straßenbelag-Fräs
maschine erreichbar ist. Zudem können Befeuchtungsvorrich
tungen für das abgetragene Material vermieden werden, was
nicht nur zu einer vereinfachten Ausführung der erfindungs
gemäßen Straßenbelag-Fräsmaschine führt, sondern auch insbe
sondere erhebliche Gewichtseinsparungen beim angesammelten
Material im Behälter ermöglicht, so daß einerseits der Be
hälter relativ groß bemessen werden kann und andererseits
eine geringere Vorschubkraft notwendig ist, da ein wesent
lich geringeres Behältergewicht transportiert werden muß.
Weiterhin kann die erforderliche Energie zur Erbringung der
Saugleistung erheblich reduziert werden.
Die erfindungsgemäße Straßenbelag-Fräsmaschine findet auch
bevorzugt Verwendung bei der Herstellung von Aussparungen in
der Straßenoberfläche, insbesondere für
Markierungsaussparungen, wobei dann die Breite der
Straßenbelag-Fräsmaschine entsprechend der Breite der zu
fräsenden Aussparungen angepaßt ist.
Claims (16)
1. Straßenbelag-Fräsmaschine mit einem um seine Achse
drehbaren Fräser, die parallel zu einer Bearbeitungsebene
verläuft, und einer zur Aufnahme und Abfuhr des
abgefrästen Materials vorgesehenen Absaugvorrichtung, die
einen Saugkopf aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswurfrichtung des abgetragenen Materials (13) im
wesentlichen in Vorschubrichtung (Pfeil 11) des Fräsers
(2) verläuft, und daß der Saugkopf (15) sich in
Auswurfrichtung des Fräsers (2) und von dessen
unmittelbarer Nähe aus erstreckt, so daß das abgetragene
Material (13) vor seinem Auftreffen auf dem Boden
absaugbar ist.
2. Straßenbelag-Fräsmaschine nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung (21) des Saugkopfs
(15) eine größere Breite aufweist als der Fräser (2).
3. Straßenbelag-Fräsmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt der
Ansaugöffnung (21) größer ist als der sich daran
anschließende Absaugkanal (16).
4. Straßenbelag-Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (15) eine
untere Auflagelippe (31) aufweist, welche im Betrieb auf
der Bearbeitungsebene (7) aufliegt.
5. Straßenbelag-Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 2
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugkopf (15)
seitliche Leitbleche (27) aufweist, die die Stirnseiten
(29) des Fräsers (2) zumindest teilweise überdecken.
6. Straßenbelag-Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gebläsekopf (33) in
der Nähe der Bearbeitungsstelle (10) dem Saugkopf (15)
gegenüberliegend angeordnet ist.
7. Straßenbelag-Fräsmaschine nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gebläsekopf (33) über eine Leitung
bzw. einen Gebläsekanal (25) mit einem Gebläse (19)
verbunden ist.
8. Straßenbelag-Fräsmaschine nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gebläse in einem Auffangbehälter
(17) für das abgetragene Material (13) angeordnet ist.
9. Straßenbelag-Fräsmaschine nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Behälter (17) geschlossen ist, so
daß die angesaugte Luft (43) der ausgeblasenen Luft (41)
entspricht.
10. Straßenbelag-Fräsmaschine nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (17) im
wesentlichen Trapezform aufweist, wobei der Querschnitt
sich von der Ansaugseite (49) zur Vorderseite (51) des
Behälters (17) verjüngt.
11. Straßenbelag-Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 8
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der angesaugte
Luftstrom (43) im Behälter einen Wirbel bzw. eine Schleife
(47) bildet.
12. Straßenbelag-Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 8
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der angesaugte
Luftstrom (43) im Behälter (17) abgebremst und durch das
Gebläse (19) wieder beschleunigt wird.
13. Straßenbelag-Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 8
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter einen
Verbindungsstutzen (45) für die Verbindung mit dem
Ansaugkanal (16) aufweist, der in Richtung nach außen
schräg nach unten gerichtet ist.
14. Straßenbelag-Fräsmachine nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verbindungsstutzen (45) im
wesentlichen senkrecht zur Behälterlängsrichtung bewegbar
ist.
15. Straßenbelag-Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 6
bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gebläsekopf (33)
auf wenigstens einem Rad (63) oder wenigstens einer Rolle
auf der bearbeiteten Straßenoberfläche (65) bewegbar ist.
16. Straßenbelag-Fräsmaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie bevorzugt für die
Herstellung von Aussparungen, insbesondere
Markierungsaussparungen Verwendung findet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912885 DE3912885A1 (de) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Strassenbelag-fraesmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893912885 DE3912885A1 (de) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Strassenbelag-fraesmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3912885A1 true DE3912885A1 (de) | 1990-10-25 |
Family
ID=6379003
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893912885 Withdrawn DE3912885A1 (de) | 1989-04-19 | 1989-04-19 | Strassenbelag-fraesmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3912885A1 (de) |
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